Tatjana Jewgenjewna Chmyrowa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tatjana Chmyrowa
Tatjana Chmyrowa
Tatjana Chmyrowa (2014)
Spielerinformationen
Voller Name Tatjana Jewgenjewna Chmyrowa
Geburtstag 6. Februar 1990
Geburtsort Wolgograd, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft RussinRussland russisch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Rückraum
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein O.F.N. Ionias
Trikotnummer 9
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2005–2013 RusslandRussland GK Dynamo Wolgograd
2013–2018 Mazedonien 1995 ŽRK Vardar SCBT
2018–2019 Ungarn Siófok KC
2020–2021 SpanienSpanien Balonmano Salud Tenerife
2022– Griechenland O.F.N. Ionias
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Russland Russland 58 (182)[1]
Stand: 8. März 2021

Tatjana Jewgenjewna Chmyrowa (russisch Татьяна Евгеньевна Хмырова, wiss. Transliteration Tat'jana Evgen'evna Chmyrova ; * 6. Februar 1990 in Wolgograd) ist eine russische Handballspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chmyrowa spielte ab dem Jahr 2005 für den russischen Verein GK Dynamo Wolgograd. Hier erhielt die Rückraumspielerin im Alter von 16 Jahren erste Spielanteile in der EHF Champions League.[2] In der Saison 2008/09, 2009/10, 2010/11, 2011/12 und 2012/13 gewann sie mit Dynamo die russische Meisterschaft.[3][4] Auf europäischer Ebene holte sie sich in der Saison 2007/08 den EHF-Pokal. Ab dem Sommer 2013 lief Chmyrowa für den mazedonischen Erstligisten ŽRK Vardar SCBT auf, mit dem sie 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 die Meisterschaft sowie 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 den mazedonischen Pokal gewann.[5] Im Sommer 2018 schloss sie sich dem ungarischen Verein Siófok KC an.[6] Mit Siófok gewann sie 2019 den EHF-Pokal. Nachdem Chmyrowa in der Saison 2018/19 unter Knie- und Knöchelbeschwerden litt, legte sie eine Pause ein.[7] Zur Saison 2020/21 unterschrieb sie einen Vertrag beim spanischen Erstligisten Balonmano Salud Tenerife.[8] Nachdem der Verein aufgrund finanzieller Schwierigkeiten die Gehälter nicht mehr pünktlich bezahlen konnte, verließ sie Anfang des Jahres 2021 den Verein und unterstützte anschließend dem Trainerstab ihres ehemaligen Vereins ŽRK Vardar.[9] Seit dem Saisonbeginn 2022/23 steht sie beim griechischen Verein O.F.N. Ionias unter Vertrag.

Chmyrowa gewann mit der russischen Auswahl die Jugend-Weltmeisterschaft 2008 und wurde zusätzlich zum MVP des Turniers gekürt.[10] Mit 18 Jahren nahm Chmyrowa mit der russischen Frauen-Nationalmannschaft an der Handball-WM 2009 teil und gewann den Weltmeistertitel. Während des Turniers erhielt sie große Spielanteile und belegte am Turnierende mit 47 Treffern den 13. Platz in der Torschützenliste.[11] Mit der russischen Juniorinnen-Nationalmannschaft wurde sie 2010 Vizeweltmeisterin. Außerdem wurde sie als beste rechte Rückraumspielerin ausgezeichnet.[12] Im Sommer 2012 nahm sie an den Olympischen Spielen in London teil.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. russischer Kader bei der EM 2012 (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF; 89 kB)
  2. Spielerstatistik von Tatiana Khmyrova – EHF CL 2005/06
  3. Young stars and a tall shooter
  4. Динамо в 11-й раз выиграло чемпионский титул и 5-й раз кряду! (Memento vom 14. September 2013 im Internet Archive)
  5. Russisk bagspiller til Vardar (Memento vom 2. Juli 2013 im Internet Archive)
  6. siofokkc.hu: Top Players in Siófok, Penezic and Khmyrova Sign, abgerufen am 27. März 2018
  7. sportkatlan.hu: Tatiana Khmyrova egy időre visszavonul az élsporttól, abgerufen am 15. August 2019
  8. eldorsal.com: Tatiana Khmyrova, el nuevo fichaje del Balonmano Salud Tenerife, abgerufen am 29. August 2020
  9. handballfast.com: Балканы. 24rakomet.mk: россиянка Татьяна Хмырова покинула "Тенерифе" и вошла в тренерский штаб женской команды "Вардара", abgerufen am 14. August 2021
  10. Russland gewinnt Jugend-WM@1@2Vorlage:Toter Link/www.asn.or.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
  11. XIX Women's World Championship 2009 - Topscorer (PDF; 61 kB)
  12. Norwegen erstmals U20-Weltmeister, Silber für Russland
  13. www.london2012.com: Team Rosters (Memento vom 4. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 31. Juli 2012