Tetrahydroxozinkchromat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
5· Zinkion + 8· Hydroxid Chromation
Allgemeines
Name Tetrahydroxozinkchromat
Andere Namen
  • Pentazinkchromatoctahydroxid
  • Pentazinkchromat-octahydroxid
  • Alkalifreies Zinkgelb
  • Zinktetraoxidchromat
  • Tetrahydroxyzinkchromat
Summenformel Zn5(OH)8CrO4
Kurzbeschreibung

gelbes, geruchsloses Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 49663-84-5
EG-Nummer 256-418-0
ECHA-InfoCard 100.051.272
PubChem 44144623
Wikidata Q15632782
Eigenschaften
Molare Masse 578,9 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 350​‐​302​‐​317​‐​410
P: ?
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: krebs­erzeugend (CMR)[3]; zulassungs­pflichtig[4]

MAK

Schweiz: 5 μg·m−3 (berechnet als Chrom)[5]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Tetrahydroxozinkchromat, auch bekannt als Pentazinkchromatoctahydroxid oder Alkalifreies Zinkgelb, mit der Summenformel Zn5(OH)8CrO4 ist ein gelbes Pigment. Teilweise wird es auch nur als Zinkgelb bezeichnet,[1] wobei es sich dabei eigentlich um ein Kalium-haltiges Chromat handelt.[6]

Sicherheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tetrahydroxozinkchromat gilt als karzinogen und wird deshalb in Europa nicht mehr verwendet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Eintrag zu Tetrahydroxozinkchromat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. September 2013. (JavaScript erforderlich)
  2. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Zinkchromate, einschließlich Zinkkaliumchromat im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 11. Juni 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. Eintrag in der SVHC-Liste der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 17. Juli 2014.
  4. Eintrag im Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 17. Juli 2014.
  5. Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach Chrom(VI)-Verbindungen), abgerufen am 27. Oktober 2015.
  6. Kim Pilkjær Simonsen, Marie Bitsch Christiansen, Morten Gotthold Vinum, Jana Sanyova, Jesper Bendix: Single crystal X-ray structure of the artists' pigment zinc yellow. In: Journal of Molecular Structure. 1141, 2017, S. 322, doi:10.1016/j.molstruc.2017.03.108.