The Call of the Wretched Sea

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The Call of the Wretched Sea
Studioalbum von Ahab

Veröffent-
lichung(en)

2006

Label(s) Napalm Records
Deviant Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Funeral Doom

Titel (Anzahl)

7

Länge

67:32

Besetzung
  • Gesang/Gitarre/Keyboard: Daniel Droste
  • Gitarre: Christian Hector
  • Bass/Gesang: Stephan Adolph
  • Schlagzeug: Cornelius Althammer

Produktion

Stephan Adolph

Studio(s)

SAD Studio

Chronologie
The Call of the Wretched Sea The Divinity of Oceans
(2009)

The Call of the Wretched Sea (englisch für Der Ruf der elendigen See) ist das Debütalbum der deutschen Funeral-Doom-Band Ahab und erschien am 10. Oktober 2006.[1] Das Artwork stammt von Kinuko Y. Craft.[2] Die Musikrichtung des Albums wird als Funeral Doom angesehen.[3]

Das Konzeptalbum basiert auf dem Roman Moby-Dick von Herman Melville[4][5] und thematisiert die Jagd von Kapitän Ahab auf den weißen Pottwal. Die Lieder werden zum Teil aus der Ich-Perspektive und zum Teil von einem unbekannten Beobachter wiedergegeben. Auch einzelne Samples finden Anwendung. Die Texte wurden von Christian Hector geschrieben,[2] und beinhalten Zitate aus dem Buch.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Länge Songwriter
1 Below the Sun 11:45 Daniel Droste & Christian Hector
2 The Pacific 10:07 Daniel Droste & Christian Hector
3 Old Thunder 9:54 Daniel Droste & Christian Hector
4 Of the Monstrous Pictures of Whales 1:46 Daniel Droste & Christian Hector
5 The Sermon 12:36 Ahab
6 The Hunt 11:13 Daniel Droste & Christian Hector
7 Ahab’s Oath 10:11 Daniel Droste & Christian Hector

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album wurde mehrmals veröffentlicht:

Die Auflage von Deviant Records bestand dabei aus 500 Kopien, davon 100 in Grün, 100 in Rot und 300 in Schwarz.[6]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michaela Putz vom E-Magazin laut.de vergab 3 von 5 Punkten und beschreibt das Album als „lähmend“, „düster“ und „fatalistisch“.[7] Die Instrumente, der Gesang und die Chöre „sorgen für die passende Atmosphäre“ und „lassen die Geschichte realer erscheinen“, die Songs seien passend dazu „schleppend und zäh“.[7]

Powermetal.de beschreibt das Album als „Finster, bedrohlich, dramatisch und tragisch“,[8] mit „langsamen, beschwörenden Rhythmen und einer alles andere als lebensbejahenden Atmosphäre“.[8] Das Album sei „alleine atmosphärisch betrachtet ein echter Leckerbissen für die Doom-Gemeinde“ und „die Tracks für sich gesehen allesamt sehr eindrucksvoll“.[8] Kritisiert wird die mangelnde Abwechslung. So sei „die Herangehensweise bei fast allen sieben überlangen Kompositionen gleich“.[8]

Auf metal.de heißt es, der „zähe, finstere Sound setzt die Szenerie auf dem düsteren Meer passend in Szene“.[9] Die Band sei „relativ eingängig“ und stehe „Bands wie SHAPE OF DESPAIR oder SKEPTICISM stilistisch näher […] als traditionelleren Formationen wie THERGOTHON oder UNHOLY“.[9]

Das Online-Magazin Stormbringer.at urteilt indes negativer und vergab nur 2,5 von 5 möglichen Punkten. Zwar heißt es, dass „Schlagzeug, tiefe Gitarren und äußerst brutale Vocals es ohne Probleme fertig bringen, eine unangenehme und bedrohliche Atmosphäre zu schaffen“, aber man hätte „länger an den Liedern feilen sollen“.[10] Die Stimme sei „mit zahlreichen Effekten verschlimmbessert“ und die „ultra-tief gegrunzten Vocals zerstören mehr, als sie gut machen“.[10] So sei das Album „ein sperriges, schwer zugängliches Werk für Funeral Doom-Puristen“.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e The Call of the Wretched Sea. discogs.com, abgerufen am 12. Oktober 2014.
  2. a b The Call Of The Wretched Sea 2006. ahab-doom.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2014; abgerufen am 12. Oktober 2014.
  3. ta: Dunkel, dunkler, Funeral Doom. crossover-agm.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Oktober 2014; abgerufen am 13. Oktober 2014.
  4. The Call of the Wretched Sea. allmusic.com, abgerufen am 12. Oktober 2014.
  5. Besatzung. ahab-doom.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2014; abgerufen am 12. Oktober 2014.
  6. The Call Of The Wretched Sea 2007. ahab-doom.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2014; abgerufen am 12. Oktober 2014.
  7. a b Michaela Putz: Auf einer Reise in den Abgrund. laut.de, abgerufen am 12. Oktober 2014.
  8. a b c d Björn Backes: AHAB - The Call Of The Wretched Sea. powermetal.de, abgerufen am 12. Oktober 2014.
  9. a b Thomas Weeber: The Call Of The Wretched Sea. metal.de, abgerufen am 12. Oktober 2014.
  10. a b c Pr0m3th3us: Ahab – The Call Of The Wretched Sea (CD). stormbringer.at, abgerufen am 12. Oktober 2014.