The Cloverfield Paradox

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Film
Titel The Cloverfield Paradox
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2018
Länge 102 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Bad Robot Productions,
Paramount Pictures
Stab
Regie Julius Onah
Drehbuch Oren Uziel,
Doug Jung
Produktion J. J. Abrams,
Lindsey Weber
Musik Bear McCreary
Kamera Daniel Mindel
Schnitt Alan Baumgarten,
Matt Evans,
Rebecca Valente
Besetzung
Chronologie

The Cloverfield Paradox ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Horrorfilm, inszeniert von Julius Onah und produziert von J. J. Abrams. Das Drehbuch verfassten Oren Uziel und Doug Jung. Der Film ist der dritte Teil der Cloverfield-Reihe.[2] Nachdem der Kinostarttermin mehrfach verschoben wurde, ist der Film am 4. Februar 2018 unangekündigt auf der Streaming-Plattform Netflix veröffentlicht worden.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Hintergrund einer sich weltweit zuspitzenden und mittlerweile menschheitsbedrohenden Energiekrise soll ein Experiment mit einem Hadronen-Teilchenbeschleuniger an Bord einer internationalen Raumstation der Schlüssel zur Energieversorgung der Zukunft sein. Doch es kommt zu einem Zwischenfall und plötzlich scheint die Erde verschwunden zu sein. Dafür taucht die geheimnisvolle Jensen auf, außerdem ereignen sich mysteriöse Vorkommnisse. Wie sich herausstellt, ist die Raumstation in einer alternativen Realität gelandet und befindet sich nun auf der anderen Seite der Sonne. Während der Wahnsinn von einigen Besatzungsmitgliedern Besitz ergreift, versuchen die übrigen, den Weg nach Hause zu finden. Jensen gewinnt das Vertrauen von Ava Hamilton und überzeugt sie, mit einer Kapsel zur alternativen Erde zu fliegen, auf der ihre Familie noch am Leben ist. Währenddessen setzt sie alles daran, die übrigen Crewmitglieder von der Heimkehr abzubringen, denn durch den Dimensionsübergang ist die Raumstation in ihrer Welt zerstört worden und die Erde steht durch den Energiemangel kurz vor dem Kollaps. Im letzten Moment fasst Ava den Entschluss, mit ihrer Mannschaft zurückzukehren. Sie überwältigt Jensen und gemeinsam mit Schmidt schafft sie es tatsächlich, den Sprung in die andere Richtung zu vollziehen. Doch die Erde, die sie erwartet, ist nicht mehr dieselbe, denn in ihrer Abwesenheit sind dort gewaltige Monster unbekannten Ursprungs aufgetaucht.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Projekt wurde 2012 unter dem Arbeitstitel God Particle (englisch für „Gottesteilchen“) erstmals angekündigt, obwohl die Schließung des Paramount Labels InSurge die Veröffentlichung des Films gefährdete.[3] Die ersten Hinweise, dass der Film mit Cloverfield in Verbindung steht, tauchten auf, als ein Teil des viralen Marketings für 10 Cloverfield Lane einen Soundclip enthielt, der angeblich von der Internationalen Raumstation stammte.[4]

Am 29. März 2016 wurden Gugu Mbatha-Raw und David Oyelowo als Darsteller bestätigt.[5] Am 12. April 2016 berichtete Variety, dass John Krasinski im Gespräch für eine Rolle als Astronaut sei,[6] aber seine Besetzung sei noch unklar wegen seiner Verpflichtung bei einer TV-Serie.[7] Am 5. Mai 2016 wurde Elizabeth Debicki in der Rolle einer Astronautin besetzt,[7] am 10. Mai 2016 folgte Daniel Brühl.[8] Chris O’Dowd und Zhang Ziyi wurden am 26. Mai 2016 besetzt,[9] einen Tag darauf, am 27. Mai 2016 kamen John Ortiz und Aksel Hennie dazu.[10] Als Kameramann wurde Dan Mindel verpflichtet.[11]

Die Dreharbeiten begannen am 10. Juni 2016.[10] J. J. Abrams führte einige Nachaufnahmen durch.[12]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kinostart von The Cloverfield Paradox war ursprünglich für den 24. Februar 2017 vorgesehen, wurde jedoch zuerst Ende 2016 auf den 27. Oktober 2017 verschoben, um mehr Zeit für die Postproduktion zu gewinnen.[13] Ende Juli 2017 wurde die Veröffentlichung erneut auf den 2. Februar 2018 verschoben.[14] Anfang Januar 2018 verschob die Produktionsgesellschaft Paramount Pictures den Kinostart auf den 20. April und nannte den Film vorerst nur Untitled Cloverfield Movie.[12] Wenig später wurde vermeldet, dass sich der Video-on-Demand-Anbieter Netflix in Gesprächen um eine Übernahme des Films befinde.[15] Der Dienst veröffentlichte den Film im Anschluss an den Super Bowl LII am 4. Februar 2018, im deutschsprachigen Raum nach mitteleuropäischer Zeit am 5. Februar 2018. Netflix bewarb den Film lediglich mit einem Trailer während des Super Bowls etwa zwei Stunden zuvor.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wird auf Rotten Tomatoes mit einem Tomatometer von 21 % negativ aufgefasst.[16]

Christian Fußy lobt bei Filmstarts die Besetzung der Rollen, weist zugleich aber auch auf die Unlogik der Geschichte hin.[17]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für The Cloverfield Paradox. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 184403/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Matt Donnelly: JJ Abrams’ ‘God Particle’ Is Next Film in Cloverfield Series (Exclusive). In: thewrap.com. 26. Oktober 2016, abgerufen am 9. Februar 2017 (englisch).
  3. Lucy O’Brien: Cloverfield 3: J.J. Abrams-Produced God Particle Is Actually The Next Sequel. In: ign.com. 26. Oktober 2016, abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  4. Peter Sciretta: ‘God Particle’ is ‘Cloverfield 3’. In: slashfilm.com. 26. Oktober 2016, abgerufen am 9. Februar 2017 (englisch).
  5. Angie Han: J.J. Abrams-Produced ‘God Particle’ Casts David Oyelowo and Gugu Mbatha-Raw. In: slashfilm.com. 29. März 2016, abgerufen am 9. Februar 2017 (englisch).
  6. Justin Kroll: John Krasinski Circles J.J. Abrams Sci-Fi Thriller ‘God Particle’ (Exclusive). In: Variety. 12. April 2016, abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  7. a b Justin Kroll: ‘Night Manager’s’ Elizabeth Debicki Joins J.J. Abrams’ ‘God Particle’ (Exclusive). In: Variety. 5. Mai 2016, abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  8. Borys Kit: ‘Civil War’ Star Daniel Bruhl in Talks to Join J.J. Abrams’ ‘God Particle’ (Exclusive). In: The Hollywood Reporter. 10. Mai 2016, abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  9. Max Evry: Chris O’Dowd Joins Bad Robot’s God Particle. In: comingsoon.net. 26. Mai 2016, abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  10. a b Dave McNary: John Ortiz, Aksel Hennie Join J.J. Abrams Sci-Fi Thriller ‘God Particle’. In: Variety. 27. Mai 2016, abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  11. Dan Mindel, ASC, BSC – Director of Photography. (PDF; 244 kB) In: murthaskouras.com. Murtha Skouras Agency, abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  12. a b Chris Evangelista: Untitled ‘Cloverfield’ Sequel Pushed Back To April 2018. In: Slashfilm.com. 2. Januar 2018, abgerufen am 3. Januar 2018 (englisch).
  13. Pamela McClintock: J.J. Abrams’ ‘God’s Particle’ Gets 2017 Date. In: The Hollywood Reporter. 16. Februar 2016, abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  14. Dave McNary: Paramount Pushes ‘Cloverfield Movie’ Back to 2018. In: Variety. Penske Media Corporation, 21. Juli 2017, abgerufen am 12. September 2017 (englisch).
  15. Borys Kit: Netflix in Talks to Acquire ‘Cloverfield’ Sequel From Paramount. In: TheHollywoodrReporter.com. 23. Januar 2018, abgerufen am 5. Februar 2018 (englisch).
  16. The Cloverfield Paradox. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 21. September 2023 (englisch).
  17. Filmstarts: Die Filmstarts-Kritik zu The Cloverfield Paradox. Abgerufen am 14. September 2021.