The Doors (Album)

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The Doors
Studioalbum von The Doors

Veröffent-
lichung(en)

4. Januar 1967

Aufnahme

24. August 1966 – 31. August 1966

Label(s) Elektra Records

Format(e)

LP

Genre(s)

Psychedelic Rock

Titel (Anzahl)

11

Länge

43:05

Besetzung

Produktion

Paul A. Rothchild

Studio(s)

Sunset Sound Recorders, Los Angeles

Chronologie
- The Doors Strange Days
(1967)

The Doors ist das Debütalbum der US-amerikanischen Rockband The Doors und wurde am 4. Januar 1967 von Elektra Records veröffentlicht.[1] Das Album war ein großer kommerzieller Erfolg und wird von Kritikern zu den einflussreichsten Alben der Rockgeschichte gezählt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die höchsten Platzierungen in den US-Charts waren Platz 2 für das Album[2] und Platz 1 für die Singleauskopplung Light My Fire.[3]

Die Albumversion von Light My Fire ist im Gegensatz zur Single die ungekürzte Version. Der Song war für das damals gängige Single- und Radioformat zu lang. Nach dem im Ergebnis unbefriedigenden Versuch, ihn neu einzuspielen, wurden die Instrumentalsoli im Mittelteil für die Singleveröffentlichung kurzerhand entfernt, wobei der nicht ganz sauber ausgeführte Schnitt am Ende des gekürzten Instrumentalteils sogar deutlich zu hören ist.

Der Alabama Song war ursprünglich von Kurt Weill und Bertolt Brecht für deren Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny geschrieben worden. Willie Dixon ist der Autor des Stücks Back Door Man, das in einer Version von Howlin’ Wolf bekannt wurde. Der letzte Titel des Albums The End wurde unter anderem für den Soundtrack des Antikriegsfilms Apocalypse Now verwendet.

Das Cover der Platte zeigt Jim Morrison in Großaufnahme, die anderen drei Mitglieder der Band vor einem schwarzen Hintergrund stehend. Die Aufnahme stammt von dem US-amerikanischen Photographen Guy Webster, der schon für die Rolling Stones gearbeitet hatte.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis auf die gekennzeichneten Ausnahmen stammen alle Songs aus der Feder von John Densmore, Robby Krieger, Ray Manzarek und Jim Morrison.

Seite 1
1. Break on Through (To the Other Side) – 2:25
2. Soul Kitchen – 3:30
3. The Crystal Ship – 2:30
4. Twentieth Century Fox – 2:30
5. Alabama Song (Whisky Bar) (Bertolt Brecht, Kurt Weill) – 3:15
6. Light My Fire – 7:07
Seite 2
7. Back Door Man (Willie Dixon) – 3:30
8. I Looked at You – 2:18
9. End of the Night – 2:49
10. Take It as It Comes – 2:13
11. The End – 11:44

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle Bewertung
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[4]
Rolling Stone SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
Laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]

Die Musikzeitschrift Rolling Stone führt The Doors auf Platz 42 der 500 besten Alben aller Zeiten und auf Platz 34 der 100 besten Debütalben.[7][8] Der New Musical Express wählte es auf Platz 226 der 500 besten Alben aller Zeiten.[9] In der Auswahl der 200 besten Alben der 1960er Jahre von Pitchfork belegt The Doors Platz 95.[10] 2002 wurde das Album in die Grammy Hall of Fame und 2014 in die National Recording Registry aufgenommen.[11][12] Das Album gehört zu den 1001 Albums You Must Hear Before You Die.

Der amerikanische Rockkritiker Robert Christgau nahm das Album in seine Liste der 40 grundlegenden Alben des Jahres 1967 auf, denn „kein Album einer neuen amerikanischen Band elektrisierte die Welt so wie The Doors“.[13]

Verkaufszahlen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF)  Gold 30.000
 Deutschland (BVMI)  Platin 500.000
 Italien (FIMI)  Platin 50.000
 Kanada (MC)  4× Platin 400.000
 Österreich (IFPI)  Gold 25.000
 Schweden (IFPI)  Gold 50.000
 Spanien (Promusicae)  Gold 50.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)  4× Platin 4.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)  2× Platin 600.000
Insgesamt 4× Gold
12× Platin
5.705.000

Hauptartikel: The Doors/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elektra Katalognummer EKS 74007; vergleiche auch: Tilch, K.D.: Rock LPs 1955-1970. Bd. 1: A-E. 3. erw. Aufl. Hamburg: Taurus Press, 1990, S. 456
  2. Whitburn, Joel: Top LPs 1945-1972. Menomonee Falls, Wisconsin: Record Research, 1973, S. 45; die LP notierte 104 Wochen in den Charts
  3. Whitburn, Joel: Top Pop Singles 1955-1993. Menomonee Falls, Wisconsin: Record Research Ltd., 1994, S. 177
  4. Review von Richie Unterberger auf Allmusic (abgerufen am 16. Juli 2019)
  5. Review von Parke Puterbaugh auf Rolling Stone (abgerufen am 16. Juli 2019)
  6. Review von Ulf Kubanke auf Laut.de (abgerufen am 16. Juli 2019)
  7. 500 Greatest Albums of All Time auf Rolling Stone (abgerufen am 16. Juli 2019)
  8. 100 Best Debut Albums of All Time auf Rolling Stone (abgerufen am 16. Juli 2019)
  9. The 500 Greatest Albums Of All Time auf New Musical Express (abgerufen am 16. Juli 2019)
  10. The 200 Best Albums of the 1960s auf Pitchfork (abgerufen am 16. Juli 2019)
  11. GRAMMY Hall Of Fame auf Grammy (abgerufen am 16. Juli 2019)
  12. Complete National Recording Registry Listing in der Library of Congress (abgerufen am 16. Juli 2019)
  13. The 40 Essential Albums of 1967

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]