The Void’s Last Stand

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The Void’s Last Stand
Allgemeine Informationen
Herkunft Aachen, Deutschland
Genre(s) Progressive Rock
Gründung 2007
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Jonas Wingens
Gitarre
Geoffrey Blaeske
Bass
Rachid Touzani (ab 2009)
Schlagzeug
Ray Dratwa
Bass, Keyboard, Lap Steel, Melodica, Mandoline
Alex Stoll

The Void’s Last Stand ist eine deutsche Progressive-Rock-Band aus Aachen. 2007 gründeten Jonas Wingens, Ray Dratwa und Geoffrey Blaeske die Band. Wingens und Blaeske spielten bereits zuvor in der experimentellen Pop-Band the void. Rachid Touzani stieß im Frühjahr 2009 zur Band. Im Sommer 2009 nahmen die vier ihr erstes Album A Sun by Rising Set auf. Seit November 2009 ist die Band bei dem Label Long Hair Music unter Vertrag. Ihr erstes Album erschien dort im Dezember 2009. Das zweite Album Rakash folgte am 8. November 2011 und wurde zum Tipp des Monats Dezember auf den Babyblauen Seiten ernannt.[1]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musikalisch greift die Band den Progressive Rock der 1970er Jahre bis heute auf. Die zwei Stücke ihres Debütalbums überschreiten jeweils die 20-Minuten-Marke. Besonders charakteristisch für den Klang der Band sind der avantgardistische, abwechslungsreiche Gesang sowie rasante Stil-, Tempo- und Metrenwechsel.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sound der Band wird oft mit The Mars Volta[2], Frank Zappa,[3] Nektar[4], Ruins[5], Van der Graaf Generator[6], Sleepytime Gorilla Museum[7] oder Captain Beefheart[8] verglichen. Im Musikmagazin eclipsed war zu lesen:[9]

„[…] zwei jeweils 25-minütige Kompositionen, die, meist in Atem beraubendem Tempo, so ziemlich alles verwursten, was es in den letzten vierzig Jahren an extravagantem Prog gegeben hat: vertrackte, schräge Gitarren à la Cpt. Beefheart, hypnotisch repetierende 5er- und 7er Rhythmen mit wummernden Bässen, die an Magma denken lassen, und das eine oder andere jazzige verzwirbelte Canterbury-Riff. Das war alles schon mal da gewesen. Aber erstens nicht in dieser geballten, hochkonzentrierten Form und zweitens nicht mit dieser aufreizenden Darkwave-Attitüde, die vor allem dem Delirium-Gesang zu verdanken ist, bei dem man mit geschlossenen Augen Pere Ubus David Thomas vor sich zu sehen glaubt.“

Des Weiteren urteilte das Musikmagazin Progressive Newsletter über den Gesang:[10]

„Dem Mann gelingt es zeitweilig, wie eine Mischung aus David Byrne, Jeffrey Lee Pierce, Devo seeligen Angedenkens, aus einer Ziegenherde, einem verendenden Damo Suzuki sowie einem verkühlten Muezzin zu klingen: alles in einer Sangespassage wohlgemerkt.“

Während das Musikmagazin Rock It! zur CD anmerkte:[11]

„An diesem kantigen Klotz Musik werden sich die Geister scheiden. […] Wer allerdings selbst Frank Zappas schwierige Platten gut hören kann, sollte ein Ohr riskieren.“

Live[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre A Sun by Rising Set-Tour beinhaltet u. a. Konzerte als Supportband für Panzerballett, Damo Suzuki, Electric Orange sowie für Mani Neumeiers Nebenprojekt Gurumaniax.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rezensionen zu Rakash auf den Babyblauen Seiten
  2. Hirnfick 2.0: Musik 12/2009 – Favoriten und Analyse. 6. Dezember 2009, abgerufen am 18. Februar 2010.
  3. rocktimes.de
  4. The Void’s Last Stand. A sun by rising set CD (2009) 7 Punkte. In: hagenrocks.ning.com. 4. November 2009, archiviert vom Original am 2. September 2010; abgerufen am 6. Juli 2013.
  5. Nik Brückner: Babyblaue Prog-Reviews: The Void’s last Stand: A Sun by Rising Set: Review. 16. September 2009, abgerufen am 11. Februar 2010.
  6. Donatto Zoppo: MovimentiPROG: The Void’s Last Stand: A Sun by Rising Set: Review. 29. April 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 4. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.movimentiprog.net
  7. Donatto Zoppo: MovimentiPROG: The Void’s Last Stand: A Sun by Rising Set: Review. 29. April 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 4. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.movimentiprog.net
  8. ragazzi-music.de
  9. Joe Asmodo: CD-Reviews: The Void’s Last Stand, A Sun By Rising Set. In: eclipsed, Nr. 116, Dez./Jan. 2009/10, S. 75
  10. Kristian Selm: CD-Reviews: The Void’s Last Stand, A Sun By Rising Set. In: Progressive Newsletter, Nr. 67, Dez. 2009, S. 81
  11. Christoph Pöschl: CD-Reviews: The Void’s Last Stand, A Sun By Rising Set. In: Rock It!, Nr. 55, Dez./Jan. 2009/10, S. 48