Heute gehe ich allein nach Hause

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Film
Titel Heute gehe ich allein nach Hause
Originaltitel Hoje Eu Quero Voltar Sozinho
Produktionsland Brasilien
Originalsprache Portugiesisch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Daniel Ribeiro
Drehbuch Daniel Ribeiro
Produktion Daniel Ribeiro,
Diana Almeida
Kamera Pierre de Kerchove
Schnitt Cristian Chinen
Besetzung

Heute gehe ich allein nach Hause (portugiesischer Originaltitel: Hoje Eu Quero Voltar Sozinho) ist ein brasilianischer Coming-of-Age-Film von Regisseur Daniel Ribeiro aus dem Jahr 2014, der auf dem Kurzfilm Ich möchte nicht allein zurückgehen aus dem Jahr 2010 basiert. Der Film war der brasilianische Oscar-Beitrag 2015.[2][3] Der deutsche Kinostart war am 26. Februar 2015.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leonardo, genannt Leo, ist blind. Jeden Tag bringt ihn seine beste Freundin Giovana von der Schule nach Hause, obwohl sie zwei Blöcke in die andere Richtung wohnt. In der Schule macht sich Mitschüler Fabio über Leos laute Schreibmaschine lustig. Als ein neuer Schüler namens Gabriel in die Klasse kommt, nimmt dieser den leeren Platz hinter Leo ein.

Giovana, die genau wie Leo noch nie jemanden geküsst hat, beginnt sich für Gabriel zu interessieren, ist jedoch abgeschreckt, als auch die extravertierte Karina sich an ihn heranmacht. Schließlich freunden sich Giovana und Leo mit Gabriel an, der sich ihnen von da an auf dem Nachhauseweg anschließt. Als Leo eines Tages alleine mit einem Gehstock nach Hause geht, wird er von Fabio und dessen Freunden bedrängt, sodass er stolpert und hinfällt. Wütend und mit großer Verspätung kommt er zuhause an, wo ihn seine besorgten Eltern erwarten. Er wirft ihnen vor, überfürsorglich zu sein. In der Folge erzählt er Giovana, dass er ein Auslandsschuljahr machen will, um selbstständiger sein zu können. Die beiden informieren sich deshalb bei einer darauf spezialisierten Agentur, die jedoch mit den Eltern reden möchte.

Leo verbringt immer mehr Zeit mit Gabriel. Nachdem sie beide bei Giovana waren, bringt Gabriel Leo nach Hause, damit Giovana keinen Umweg machen muss; sie willigt jedoch nur ungern ein. Als für ein Gruppenprojekt in der Schule Paare gebildet werden, arbeitet Leo mit Gabriel (anstatt, wie üblich, mit Giovana). Dieser erzählt Leo von Filmen und Internetvideos, bis Leo einwilligt, ins Kino zu gehen. Dabei muss Gabriel ihm andauernd die Handlung ins Ohr flüstern. In den nächsten Tagen arbeiten sie an dem Schulprojekt und Leo versucht, Gabriel Blindenschrift beizubringen, was dieser für unmöglich hält. Zusammen beobachten sie eines Nachts eine Mondfinsternis, die Gabriel Leo zu beschreiben versucht. Als Gabriel bemerkt, dass er seinen Pullover bei Leo gelassen hat, bittet er Leo, ihn ihm am nächsten Tag mitzubringen. Leo findet den Pullover, riecht daran und zieht ihn beim Schlafen an.

Gabriel nimmt endgültig Giovanas Platz als Leos Begleitung auf dem Heimweg ein. Als die beiden einmal vergessen, auf Giovana zu warten, wird sie wütend und geht ihnen fortan demonstrativ aus dem Weg. Leo erzählt seinen Eltern von seinem Plan, ein Auslandsschuljahr zu absolvieren, stößt damit jedoch wie erwartet auf Ablehnung. Als Karina eine Party bei sich zuhause gibt, gehen Giovana, Leo und Gabriel hin. Giovana meidet Leo weiterhin, schüttet aber Gabriel gegenüber ihr Herz aus, während sie sich betrinken; schließlich küsst sie Gabriel, aber er erwidert den Kuss nicht. Leo gerät in eine Partie Flaschendrehen, was Fabio benutzt, um ihn erneut zu ärgern: als Leo am Zug ist, will Fabio ihm Karinas Hund zum Küssen unterjubeln, doch Giovana befreit Leo im letzten Moment aus der Situation. Die Stimmung zwischen den beiden verschlechtert sich jedoch eher noch, und als Gabriel Leo nach Hause bringen will, beschwert sich Leo wütend darüber, dass niemand ihn jemanden küssen lasse. Daraufhin gibt Gabriel ihm einen Kuss und verschwindet.

Bei einem Campingausflug mit der Schule ist Leo im Bus alleine, während Gabriel neben Karina sitzt. Gabriel erklärt Leo später, bei der Party so betrunken gewesen zu sein, dass er sich an nichts mehr erinnere. In der Nacht treffen sich Leo und Giovana und betrinken sich gemeinsam, bis Leo ihr schließlich verrät, in Gabriel verliebt zu sein. Giovana nimmt die Nachricht anfangs misstrauisch auf, sichert Leo aber dann ihre Unterstützung zu. Als Gabriel Leo wieder zuhause besucht, erklärt er ihm, dass er Karina abgewiesen habe, da er Gefühle für jemand anderen habe. Er deutet auch an, dass er sich an den Kuss nach der Party sehr wohl erinnert und seine Aufmerksamkeit Leo gilt. Es kommt zu einem langen Kuss zwischen den beiden.

Nachdem Gabriel und Leo in der Schule ihr Projekt vorgestellt haben und wieder auf dem Heimweg sind, spekulieren Fabio und seine Freunde darüber, dass die beiden schwul seien. Leo reagiert darauf, indem er statt Gabriels Arm dessen Hand ergreift und so allen ihre Beziehung zeigt. In der letzten Szene hilft Gabriel Leo dabei, seinen Wunsch, Fahrrad zu fahren, zu verwirklichen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Szene aus dem Kurzfilm Ich möchte nicht allein zurückgehen

2010 veröffentlichte Regisseur Daniel Ribeiro den Kurzfilm Ich möchte nicht allein zurückgehen (Originaltitel: Eu Não Quero Voltar Sozinho). Der Kurzfilm gewann mehrere Festivalpreise und wurde auf YouTube kostenlos zur Verfügung gestellt.

Im Dezember 2012 wurde angekündigt, dass ein Spielfilm produziert wird, der auf dem Kurzfilm basiert und dieselben Schauspieler beteiligen wird. Nach über zwei Jahren Vorbereitung begannen die Dreharbeiten im Frühjahr 2013. Wie auch der Kurzfilm wurde der gesamte Film in São Paulo gedreht. Der Arbeitstitel lautete noch Todas As Coisas Mais Simples („All die einfachen Dinge“), im September 2013 verkündete Regisseur Ribeiro jedoch, dass der finale Titel des Films Hoje Eu Quero Voltar Sozinho („Heute will ich allein nach Hause gehen“) lauten würde.[4] Damit wird das Augenmerk des Films (im Gegensatz zum Kurzfilm) auf Leonardos Unabhängigkeitsbestreben gerichtet.[5] Der internationale Titel des Films hingegen lautet The Way He Looks (englisch mehrdeutig für „Wie er [aus-]sieht“).

Am 10. Februar 2014 wurde der Film erstmals auf der Berlinale 2014 gezeigt, am 10. April 2014 lief er schließlich in den brasilianischen Kinos an. Die internationalen Filmrechte wurden bereits verkauft,[6] für Deutschland und Österreich sicherte sie sich Edition Salzgeber. Deutscher Kinostart war am 26. Februar 2015.[7] In der Schweiz kam der Film bereits am 14. August 2014 im Verleih von Agora Films in die Kinos.[8] Die deutsche DVD-Ausgabe erschien am 24. März 2015 bei Salzgeber.[9]

Der Film wurde als brasilianischer Beitrag für den besten ausländischen Film bei der Oscarverleihung 2015 eingereicht,[2][3] konnte aber keine Nominierung erlangen.

Soundtrack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Woche startete Heute gehe ich allein nach Hause in 33 brasilianischen Kinos und war mit 30.209 Zuschauern der fünftmeistgesehene Film der Woche.[10] Unter Berücksichtigung der Premierenvorstellungen in der Vorwoche belaufen sich die Zuschauer auf 31.209.[11]

International spielte der Film 1.159.451 $ ein, davon 1.016.161 $ in Brasilien (Stand: 5. März 2015).[12]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute gehe ich allein nach Hause wurde von der internationalen Kritik generell positiv aufgenommen. Die Kritikensammlung Rotten Tomatoes verzeichnet eine zu 93 Prozent positive Bewertung, auf der Grundlage von 27 professionellen Kritiken.[13]

In Brasilien erhielt der Film viel Lob.[14] Raíssa Rossi vom Almanaque Virtual etwa erklärte, es sei „schwer, von einer so leichtfüßigen und wahren Geschichte nicht bewegt zu werden, die jegliche Art von Vorurteilen“ zunichtemache. Die „fesselnden Schauspielleistungen, die sanften Bilder und der angenehme und treffende Soundtrack“ würden das „Verdienst“ des Films „vervollständigen“.[15]

Der Filmdienst nannte Heute gehe ich allein nach Hause einen „unaufgeregt erzählte[n], einfach und klar entwickelte[n] Film über das Erwachsenwerden“, der „viel zu vielschichtig“ sei, „um sich einfach nur als ‚Blindenfilm‘ oder als ‚Coming out‘-Drama einordnen zu lassen“.[16] Für Sascha Westphal von epd Film ist der Film „eine klassische Coming-of-Age-Geschichte“, die „unspektakulär“ und „doch anrührend“ sei. Regisseur Ribeiro erzähle „mit einer wunderbaren Nonchalance von der ersten Liebe“. Zwar seien einem die „Situationen und Stationen der Geschichte … natürlich aus unzähligen Filmen vertraut“, doch finde Ribeiro „für sie Bilder, die direkt ins Herz treffen“. Die stellenweise „ungewöhnliche Perspektive“ der Kamera, wenn sie „senkrecht von oben auf Leo“ blicke, signalisiere „Distanz“ und erzeuge „doch eine ungeheure Nähe“. Westphal hebt auch hervor, dass keiner der beiden Protagonisten mit seiner Homosexualität ringe; vielmehr sei sie „ganz selbstverständlich“.[17]

Im Hollywood Reporter zeigte sich Boyd van Hoeij beeindruckt davon, wie Ribeiro das Material des Kurzfilms zu Spielfilmlänge ausgearbeitet hat; er habe nicht nur „Konflikt und eine überzeugende Riege von Nebendarstellern“ hinzugefügt, sondern auch den „ganz neuen Aspekt der Suche nach Unabhängigkeit des blinden Protagonisten“. Mit „Sicherheit im Ton“ konzentriere er sich auf die „angeborene Gutherzigkeit seiner jungen Hauptfiguren“, bevor er ihnen langsam Platz lasse, „zu rebellieren, während sie versuchen, sich zu behaupten und den schützenden Kokon ihrer Kindheit hinter sich zu lassen“. Nicht Leos „mögliches Coming-out“, sondern „die Überfürsorglichkeit der Personen um ihn herum“ sei der „Motor des Dramas“. Während Van Hoeij zwar den Klassenausflug und die Duschszene als ein „zweckdienliches Queer-Film-Klischee“ kritisierte, lobt er das Drehbuch insgesamt, das „sowohl aus humorvollen als auch aus emotionalen Momenten“ bestehe und „äußerst passend auf die konfliktbeladenen Gefühlswelten der jugendlichen Hauptfiguren abgestimmt“ sei. Dazu kämen „verschiedene liebevolle klangliche und visuelle Leitmotive“.[5]

Jay Weissberg schrieb in der Variety, der Film besitze „echte Ausstrahlungskraft“, obwohl Drehbuch und Regie „wenig mehr als durchschnittlich“ seien. Einen Fehler mache Ribeiro allerdings, wenn er die Eltern sich verhalten lasse, „als ob ihr Sohn erst seit Kurzem und nicht schon sein ganzes Leben lang blind sei“. Der „Großteil der Dialoge“ scheine „aus zahllosen Teenagerfilmen recycelt“ worden zu sein, dennoch werde die Geschichte „mit Zärtlichkeit erzählt“ und fange die „Unschlüssigkeit“ ein, „Zuneigung zu bekennen, wenn Zurückweisung nur schlimme Folgen haben kann“.[18] Andy Webster von der New York Times attestierte dem „einnehmenden“ Film, er verwebe „gewandt … die gesellschaftlichen Herausforderungen der Jugend zu einer Geschichte breiterer Selbstentdeckung“.[19] Martin Tsai kritisierte in der Los Angeles Times, die „täglichen Mühen“ des Protagonisten wirkten im Vergleich mit bspw. der „einsamen Not“ der Heldin von Blau ist eine warme Farbe „nebensächlich“. Und mit dem „zuckersüßen Ende“ stelle Ribeiro „realitätsferne Unterhaltung über die bedeutungsvolle Beschäftigung mit den Herausforderungen, die behinderte oder schwule Jugendliche meistern müssen“.[20]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei seiner Premiere auf der Berlinale 2014 gewann Heute gehe ich allein nach Hause den FIPRESCI-Preis für den besten Film im Panorama-Hauptprogramm und den Teddy Award für den besten Spielfilm.[21] Außerdem landete er auf dem zweiten Platz des Panorama-Publikumspreises.[22] Daneben gewann der Film eine Reihe von weiteren Festivalpreisen.[23]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Heute gehe ich allein nach Hause. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2015 (PDF; Prüf­nummer: 149 165 K).
  2. a b Brasil indica ‘Hoje eu quero voltar sozinho’ para tentar vaga no Oscar. In: Globo. Abgerufen am 24. November 2014.
  3. a b Oscars: Brazil Selects ‘The Way He Looks’ for Foreign-Language Category. In: Hollywood Reporter. Abgerufen am 24. November 2014.
  4. Daniel Borges: Longa baseado no curta Eu Não Quero Voltar Sozinho tem novo título anunciado. Cinemarcado, 10. September 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Dezember 2014; abgerufen am 27. November 2014 (brasilianisches Portugiesisch).
  5. a b Boyd van Hoeij: The Way He Looks (Hoje eu quero voltar sozinho): Berlin Review. Hollywood Reporter, 12. Februar 2014, abgerufen am 27. November 2014 (englisch): „Ribeiro has impressively fleshed out the material into a full narrative, with not only added conflict and a convincing gallery of supporting characters but also an entirely new focus on the quest for independence of the blind lead … Ribeiro’s command of tone … focusing on the innate goodness of his young characters before slowly allowing them the space to rebel as they try to assert themselves and leave their protective childhood cocoon behind … Ribeiro makes the protectiveness of the characters around Leonardo, rather than Leo's potential coming out, the motor of the drama … A class trip in the film’s third act feels somewhat protracted and the resulting shower scene … feels too much like a convenient queer film cliché … Generally, however, Ribeiro’s screenplay, which is marbled with moments of humor as well as emotion, feels extremely well-tuned into the conflicted emotional lives of his adolescent characters … Ribeiro also weaves in several lovely audio and visual leitmotifs …“
  6. The Way He Looks: Release Worldwide. In: Offizielle Website. Lacuna Filmes, abgerufen am 27. November 2014 (englisch).
  7. Heute gehe ich allein nach Hause, Pressemappe. (PDF) Edition Salzgeber, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2015; abgerufen am 29. Dezember 2014.
  8. THE WAY HE LOOKS. Agora Films, abgerufen am 27. November 2014.
  9. Heute gehe ich allein nach Hause, DVD-Produktinformationen. (PDF) Edition Salzgeber, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2015; abgerufen am 15. März 2015.
  10. BILHETERIA BRASIL: CAPITÃO AMÉRICA 2 ESTREIA NO TOPO DO RANKING. In: Cineclick. 14. April 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 15. April 2014 (brasilianisches Portugiesisch).
  11. Bilheteria: Hoje Eu Quero Voltar Sozinho surpreende no primeiro fim de semana. In: Cinemercado. 14. April 2014, archiviert vom Original am 16. April 2014; abgerufen am 15. April 2014 (brasilianisches Portugiesisch).
  12. The Way He Looks. Box Office Mojo, abgerufen am 27. November 2014 (englisch).
  13. The Way He Looks (2014). In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 27. November 2014 (englisch).
  14. Hoje Eu Quero Voltar Sozinho: Criticas da imprensa. AdoroCinema, abgerufen am 27. November 2014 (brasilianisches Portugiesisch, Kritikensammlung).
  15. Raíssa Rossi: Hoje Eu Quero Voltar Sozinho. Almanaque Virtual, 5. April 2014, archiviert vom Original am 13. April 2014; abgerufen am 27. November 2014 (brasilianisches Portugiesisch): „Difícil não se emocionar com uma história tão leve e verdadeira, que nulifica qualquer tipo de preconceito. As interpretações convincentes, principalmente de Ghilherme Lobo como um garoto cego, a fotografia suave e a trilha sonora agradável e acertada completam o mérito do filme.“
  16. Heute gehe ich allein nach Hause. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 15. April 2015.
  17. Sascha Westphal: Heute gehe ich allein nach Hause. epd Film, 6. Februar 2015, abgerufen am 15. April 2015.
  18. Jay Weissberg: Berlin Film Review: ‘The Way He Looks’. Variety, 17. Februar 2014, abgerufen am 27. November 2014 (englisch): „[T]he pic has genuine appeal, though in truth the script and direction are little more than average … Ribeiro errs by making them behave as if their son’s been blind for just a few years rather than his entire life … Most of the dialogue feels recycled from countless teen pics … But this is a gay story, done with tenderness and capturing the hesitancy of expressing affection when rejection can have ugly consequences.“
  19. Andy Webster: The Way He Looks. Matters of the (Young) Heart. In: The New York Times. 7. November 2014, abgerufen am 27. November 2014 („This winning movie … dexterously weaves the social challenges of adolescence into a story of broader self-discovery.“).
  20. Martin Tsai: Review ‘The Way He Looks’ at a Brazilian teen navigating the world. Los Angeles Times, 6. November 2014, abgerufen am 27. November 2014 (englisch): „His daily travails depicted here also seem incidental when compared with, say, the lonely plight of the bisexual heroine in ‘Blue Is the Warmest Color’. And with his saccharine ending, writer-director Daniel Ribeiro puts escapist entertainment above meaningfully addressing the challenges faced by disabled or gay youths.“
  21. Berlin: ‘The Way He Looks’ and ‘The Circle’ Lead Teddy Award Winners. In: IndieWire. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2014; abgerufen am 15. Februar 2014.
  22. Berlinale 2014: Die Panorama Publikums-Preise gehen an Difret und Der Kreis. (PDF) Presseabteilung der Berlinale, 15. Februar 2014, S. 1, archiviert vom Original am 4. März 2014; abgerufen am 26. November 2014.
  23. Hoje Eu Quero Voltar Sozinho – Awards. Internet Movie Database, abgerufen am 27. November 2014 (englisch).