Theodulhütte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Theodulhütte
Rifugio del Teodulo
Refuge du Théodule
CAI-Schutzhütte Kategorie C
Theodulhütte Rifugio del Teodulo Refuge du Théodule
Theodulhütte
Rifugio del Teodulo
Refuge du Théodule
Lage am Theodulpass; Grenze Aostatal, Italien / Wallis, Schweiz
Gebirgsgruppe Walliser Alpen
Geographische Lage: 45° 56′ 38,5″ N, 7° 42′ 30,8″ OKoordinaten: 45° 56′ 38,5″ N, 7° 42′ 30,8″ O
Höhenlage 3317 m s.l.m.
Theodulhütte (Aostatal)
Theodulhütte (Aostatal)
Besitzer Sektion Turin des CAI
Erbaut 1852; Neubau: 1920–1926
Bautyp Schutzhütte; Steinbau
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Mitte September
Mitte November bis Anfang Mai
Beherbergung 60 Betten, 0 Lager
Winterraum 5 Bettendep1
Weblink Rifugio Teodulo

Die Theodulhütte (italienisch Rifugio del Teodulo; französisch Refuge du Théodule) liegt auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz auf 3317 m s.l.m. Höhe nördlich des Theodulpasses und nur wenige Meter unterhalb der Bergstation des Bontadini-Lifts.

Sie wird vom Club Alpino Italiano (CAI) betrieben und ist im Sommer von Juni bis September bewirtschaftet. Aufgrund ihrer Nähe zum Skigebiet ZermattBreuil-Cervinia hat die Hütte auch im Winter geöffnet. Mit 60 Betten (5 davon als Winterlager) ist sie ein wichtiger Ausgangspunkt für Bergtouren im Monte-Rosa-Gebiet, am Breithorn und am Kleinen Matterhorn.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine erste Schutzhütte entstand 1852 auf den Resten einer alten Festungsanlage, die 1688 Herzog Viktor Amadeus II. auf der Passhöhe errichten ließ. Ende des 18. Jahrhunderts nutzte der Naturforscher Horace-Bénédict de Saussure eine einfache Steinhütte für seine Beobachtungen, die an gleicher Stelle entstanden war. Aus dem Baumaterial dieser beiden Vorgängerbauten entstand schließlich die erste kleine Schutzhütte.

1864 und 1865 hielt sich der Glaziologe Daniel Dollfus-Ausset für längere Zeit in der Hütte auf, um Gletscher- und Meteorologiebeobachtungen zu betreiben. 1891 wurde die Schutzhütte erstmals erweitert. 1915 erwarb sie die Sektion Turin des CAI. 1920 begann die Sektion mit dem Bau des aktuellen Gebäudes, das 1926 fertiggestellt wurde. Das vierstöckige Gebäude verfügte über 67 Schlafplätze und trug damals noch den Namen Rifugio Principe di Piemonte.

Zwischen 2000 und 2010 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt, bei denen die Theodulhütte vergrößert wurde.[1]

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von Seilbahnstation Plateau Rosa, 3490 m Gletscher (30 Minuten)

Nachbarhütten und Übergänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]