Thierry Escaich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Thierry Escaich (2011)
Thierry Escaich ist seit 1997 Titularorganist an der Pariser Kirche St. Étienne-du-Mont.

Thierry Escaich (* 8. Mai 1965 in Nogent-sur-Marne) ist ein französischer Organist, Komponist und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine musikalischen Studien führte er am Conservatoire national supérieur de musique de Paris durch, wo er acht erste Preise, und zwar in Harmonielehre, Kontrapunkt, Fuge, Orgelspiel, Orgelimprovisation, Analyse, Komposition und Orchestration errang. Darüber hinaus ist er Preisträger bedeutender internationaler Kompositions- und Improvisationswettbewerbe.

Im Oktober 1992 wurde Escaich als Professor für Tonsatz und Improvisation an das Conservatoire national supérieur de musique de Paris berufen, seit 1997 ist er außerdem Titularorganist der großen Orgel der Pfarrkirche Saint-Étienne-du-Mont in Paris, der früheren Wirkungsstätte von Maurice Duruflé und dessen Frau Marie-Madeleine. Neben diesen Ämtern verfolgt er eine internationale Karriere als Komponist und Konzertorganist. Seit 2013 ist Escaich als Nachfolger von Jacques Taddei Mitglied der Académie des Beaux-Arts. Im April 2024 wurde er zusammen mit Olivier Latry und Vincent Dubois zum Titularorganisten der Kathedrale Notre-Dame de Paris ernannt.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opern

Konzerte

  • Quatre Visages du temps – Konzert Nr. 3 für Orgel und Orchester (2017); Uraufführung am 18. Juli 2017 in Kanazawa (Japan), Deutsche Erstaufführung am 25. Januar 2019 in Dresden: Dresdner Philharmonie unter Stéphane Denève mit Olivier Latry (Orgel) mit den Sätzen:
    • „Source“ – Andantino con moto
    • „Masques“ – Vivace molto
    • „Romance“ – Andnatino con moto – attacca
    • „Après la nuit“ – Adagio. Tempo rubato

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pressemitteilung des Erzpriester Olivier Ribadeau Dumas vom 24. April 2024.
  2. Aus dem Knast direkt ins Weltall in FAZ vom 4. April 2013, Seite 28