Thomas Moriggl

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Thomas Moriggl
Thomas Moriggl (2010)

Thomas Moriggl (2010)

Nation Italien Italien
Geburtstag 23. Februar 1981 (43 Jahre)
Geburtsort Schlanders, Italien
Karriere
Disziplin Skilanglauf
Verein G.S. Fiamme Gialle
Status zurückgetreten
Karriereende 2014
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 14. Dezember 2002
 Gesamtweltcup 35. (2010/11)
 Sprintweltcup 103. (2007/08)
 Distanzweltcup 26. (2004/05)
 Tour de Ski 18. (2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 0 0 2
 

Thomas Moriggl (* 23. Februar 1981 in Schlanders) ist ein ehemaliger italienischer Skilangläufer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moriggl debütierte im Dezember 2002 in Cogne beim 30-km-Massenstart-Rennen in der klassischen Technik im Weltcup, wo er Rang 58 belegte. Seine ersten Weltcuppunkte erzielte er im März 2004 mit Rang 3 über 30 km in der freien Technik. Dies blieb zusammen mit dem dritten Platz im 15-km-Freistil-Rennen in Lahti 2005 auch das beste Weltcupergebnis seiner Karriere. Seine beste Platzierung im Gesamtweltcup erreichte Moriggl in der Saison 2010/11 mit Rang 35. Bei der Tour de Ski erreichte er seine beste Platzierung ebenfalls 2010/11, wobei er bei der abschließenden Bergverfolgung die achtbeste Laufzeit erzielte; 2012 erzielte er zudem die fünftbeste Laufzeit auf der Schlussetappe.

2005, 2011 und 2013 nahm Moriggl an den Skiweltmeisterschaften teil, wobei er sein bestes Resultat mit Rang 21 in Oslo 2011 im 50-km-Massenstart-Wettbewerb im Freistil erreichte. 2010 war Moriggl zudem Teil der italienischen Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver. Dort belegte er über 15 km Freistil sowie im Skiathlon jeweils Rang 24. Im Februar 2011 siegte er beim Gsieser Tal-Lauf über 42 km Freistil.[1]

Im Anschluss an die Tour de Ski 2013/14 bestritt Moriggl keine Rennen im Weltcup mehr. Er beendete nach der Saison 2013/14 seine Karriere.[2]

Siege bei Continental-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 3. März 2002 Frankreich Cauterets 15 km Verfolgung klassisch Continental Cup
2. 22. Februar 2003 Slowenien Planica 10 km Freistil Individualstart Continental Cup
3. 11. Februar 2004 Vereinigte Staaten Soldier Hollow 2 × 10 km Skiathlon Continental Cup
4. 15. Februar 2004 Vereinigte Staaten Soldier Hollow 30 km Freistil Massenstart Continental Cup
5. 21. März 2004 Italien Ponte Formazza 15 km Freistil Massenstart Continental Cup
6. 18. Dezember 2004 Frankreich Montgenèvre 10 km Freistil Individualstart Alpencup
7. 8. Januar 2005 Italien Tarvisio 2 × 7,5 km Skiathlon Alpencup
8. 9. Januar 2005 Italien Tarvisio 15 km Freistil Massenstart Alpencup
9. 7. Januar 2007 Italien Cogne 10 km Freistil Individualstart Alpencup
10. 8. Dezember 2007 Italien Formazza 10 km klassisch Individualstart Alpencup
11. 9. Dezember 2007 Italien Formazza 15 km Freistil Massenstart Alpencup
12. 5. Januar 2008 Deutschland Oberstdorf 2 × 10 km Skiathlon Alpencup
13. 22. Dezember 2013 Italien Gressoney-Saint-Jean 15 km Verfolgung Freistil Alpencup

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010 Vancouver: 24. Platz 15 km Freistil, 24. Platz 30 km Verfolgung

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz 1 1 2
Top 10 3 1 2 6 5
Punkteränge 1 4 4 2 10 4 25 13
Starts 1 17 8 3 14 7 50 13
Stand: Karriereende
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2003/04 60 66. 60 43. - -
2004/05 102 43. 102 26. - -
2005/06 3 171. 3 124. - -
2006/07 - - - - - -
2007/08 64 70. 60 47. 4 103.
2008/09 - - - - - -
2009/10 117 61. 117 32. - -
2010/11 222 35. 138 29. - -
2011/12 188 48. 148 33. - -
2012/13 63 67. 39 59. - -
2013/14 24 119. 24 71. - -

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moriggl ist der Bruder der Skilangläuferin Barbara Moriggl.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ergebnis Gsieser Tal-Lauf 2011
  2. Thomas Moriggl hört auf. sportnews.bz, 11. November 2014, abgerufen am 1. März 2015.
  3. Die Schliniger feiern ihren Langlaufstar Thomas Moriggl. Der Vinschger Wind Online, 28. Februar 2011, abgerufen am 7. Februar 2015.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]