Zebratäubchen

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Zebratäubchen

Zebratäubchen (Geopelia maugeus)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
Familie: Tauben (Columbidae)
Gattung: Indo-australische Kleintauben (Geopelia)
Art: Zebratäubchen
Wissenschaftlicher Name
Geopelia maugeus
(Temminck, 1809)

Das Zebratäubchen oder Timortäubchen (Geopelia maugeus; Syn. Geopelia maugei, Columba maugeus) ist eine Taube aus der Gattung Geopelia. Da es über einen großen Verbreitungsgebiet über Flores, den Kei-Inseln, Sumbawa, Sumba, Timor, den Tanimbarinseln und weiteren kleinen Inseln verfügt, gilt der Bestand als wenig gefährdet. Das Zebratäubchen findet sich in trockenen, offenen Flächen mit Buschwerk.[1] Im deutschen Sprachgebrauch wird mit dem Namen „Zebratäubchen“ häufig auch die Sperbertaube bezeichnet, die zur selben Gattung wie das Zebratäubchen gehört.

Aussehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Zebratäubchen ist mit 232–258 mm (Männchen) bzw. 210–233 mm (Weibchen)[1] etwas größer als das ähnliche große Sperbertäubchen (Geopelia striata). Männchen und Weibchen haben beide durchgehend schwarzweiße Streifen, wie beim Friedenstäubchen (Geopelia placida). Sie sind aber beim Zebratäubchen weiter runter zum Bauch gehend ausgeprägt und an der Mitte von Hals und Brust nicht unterbrochen, wie es beim Sperbertäubchen der Fall ist. Auffälliges Kennzeichen ist der kräftige gelbe Orbitalring.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter H. Barthel, Christine Barthel, Einhard Bezzel, Pascal Eckhoff, Renate van den Elzen, Christoph Hinkelmann, Frank Dieter Steinheimer: Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen. 3. Auflage. Deutsche Ornithologen-Gesellschaft, Radolfzell 2002 (do-g.de [PDF]).
  • Edward Clive Dickinson, Normand David, Leslie K. Overstreet, Frank Dieter Steinheimer, Justin Jansen: Histoire naturelle des pigeons or Les pigeons: Coenraad Jacob Temminck versus Pauline Knip. In: Archives of natural history. Band 37, 2010, ISSN 0260-9541, S. 203–220, doi:10.3366/anh.2010.0003.
  • René Ronsil: Madame Knip, née Pauline de Courcelles, et son oeuvre ornithologique. In: Journal of the Society for the Bibliography of Natural History. Band 3, 1957, ISSN 0037-9778, S. 207–220, doi:10.3366/jsbnh.1957.3.4.207.
  • Morten Strange: A Photographic Guide to the Birds of Indonesia. Christopher Helm, London 2001, ISBN 978-0-7136-6404-1.
  • Coenraad Jacob Temminck, Pauline Knip geb. Rifer de Courcelles: Les pigeons. L'Imprimerie de Mame, Paris 1809 (biodiversitylibrary.org – Erschien zwischen 1808–1811 in 15 Lieferungen).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Diamond Dove Info
  2. Verband zur Arterhaltung von Zier-/Wildgeflügel e. V – Zebratäubchen (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive)