Tina Walter

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Triathlon
Triathlon
Deutschland 0 Tina Walter
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 1. Januar 1968
Vereine
Erfolge
2003 5. Rang Weltmeisterschaft Duathlon
2004 Deutsche Duathlon-Vize-Meisterin
2004 Europameisterin Duathlon
Status
2005 zurückgetreten

Tina Walter (* 1. Januar 1968) ist eine ehemalige deutsche Langstreckenläuferin, Duathletin und Triathletin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1996 nahm Tina Walter auf Anregung einer Freundin am Berlin-Marathon teil, wo sie nach 3:11 Stunden ins Ziel kam. Ihr Trainer Jochen Frech, der gleichzeitig auch das Team des AST Süßen in der Triathlon-Bundesliga trainierte, motivierte sie 2000 mit Triathlon und Duathlon zu beginnen. Von 2003 an startete Tina Walter parallel zu ihrem Studium der Sportwissenschaften als Profi-Athletin.[1] Im August 2003 wurde sie Fünfte bei der Duathlon-Weltmeisterschaft auf der Kurzdistanz. 2004 wurde sie Deutsche Duathlon-Vize-Meisterin sowie Duathlon-Europameisterin.

Tina Walter hat sechs teilweise erwachsene Kinder. Seit 2005 lebt mit zwei Söhnen, der jüngsten Tochter und ihrem Partner Andy in Kailua-Kona auf Hawaii.[2] Ihr Ziel war, sich mit diesem Wohnortwechsel gezielt auf den Ironman Hawaii vorbereiten zu können und so dort unter die Top-3 kommen zu können. Ihr bestes Resultat auf Hawaii, wo sie insgesamt viermal am Start stand, war ein neunter Platz im Jahr 2004.

Wenige Wochen vor dem Ironman Hawaii 2005 erlitt Walter einen unverschuldeten Radunfall. Massive Rückenprobleme, die schnelles Laufen unmöglich machten, im Anschluss an den Unfall zwangen sie in diesem Jahr, ihre Profikarriere zu beenden. Ihren Wohnsitz in Kona konnte sie allerdings behalten, da sie mit Unterstützung ihres damaligen Sponsors Timex zunächst ein zweijähriges Athletenvisum bekommen hatte und später unterstützte Timex sie bei den Green-Card-Anträgen.

Tina Walter absolvierte eine Ausbildung als Massagetherapeutin auf Hawaii und ist heute in diesem Beruf sowie als Fitness- und Personal Trainerin in Kona tätig.[3]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sonja Schleutker-Franke: Eine Frau steht ihren Mann. In: Triathlon – das Magazin. 2003;.
  2. Kai Baumgartner: In guten Händen – was macht eigentlich Tina Walter? In: dnf-is-no-option.com. 3. September 2011, abgerufen am 1. Dezember 2014.
  3. Meike Maurer: Tina Walter – Deutsche Zuverlässigkeit wird auf der Insel geschätzt. In: TriTime. 3. Oktober 2015;.
  4. Wildflower Triathlon: Altmeister Lessing siegt mit Streckenrekord. In: tri2b.com. 1. Mai 2005;.
  5. J. Raadschelders: POWERMAN Alabama: Tina Walter wird Zweite. In: Tri2b.com. 29. März 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2004; abgerufen am 1. Dezember 2014.
  6. Antje Strothmann: Tina Walter und Benny Vansteelant gewinnen Powerman Germany. In: Tri2b.com. 26. Mai 2003, abgerufen am 1. Dezember 2014.