Totalvision

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Totalvision wurde in der DDR als eigenes anamorphotisches Verfahren für Breitbildformat-Kinofilme entwickelt.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits ab 1956 stand mit dem "Prokimaskop" von Carl Zeiss Jena ein anamorphotisches Objektiv für Filmprojektoren zur Verfügung, mit dem sich ausländische Breitwandfilme ohne die Notwendigkeit hoher Lizenzgebühren vorführen ließen. Zeitgleich entwickelte man auch Aufnahmeoptiken für Filmkameras.[2] Der Projektions-Anamorphot wurde als "Rectimaskop"[3] bezeichnet und stammte von den Rathenower optischen Werken. Technik und Filmformat entsprachen weitestgehend dem lizenzpflichtigen CinemaScope der 20th Century Fox und waren damit kompatibel.

Am 2. Mai 1957 bei der Wiedereröffnung des Berliner Lichtspieltheaters Colosseum mit dem DEFA-Spielfilm Mazurka der Liebe kam dieses Format erstmals als eigenständige Produktion zum Einsatz.[4]

DEFA-Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Farbfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwarzweißfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Filmlexikon. Universität Kiel, abgerufen am 20. Mai 2014.
  2. Panascope 8. Abgerufen am 4. April 2022.
  3. Ostfilm. Abgerufen am 20. Mai 2014.
  4. DEFA-Chronik 1957