Tour de France 2006/9. Etappe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ergebnis der 9. Etappe
Etappensieger Óscar Freire 3:35:24 h
(47,214 km/h)
Zweiter Robbie McEwen gl. Zeit
Dritter Erik Zabel gl. Zeit
Vierter Tom Boonen gl. Zeit
Fünfter Cristian Moreni gl. Zeit
Sechster Isaac Gálvez gl. Zeit
Siebter Francisco José Ventoso gl. Zeit
Achter Luca Paolini gl. Zeit
Neunter David Kopp gl. Zeit
Zehnter Thor Hushovd gl. Zeit
Kämpferischster Fahrer Christian Knees
Zwischenstände nach der 9. Etappe
Gelbes Trikot Serhij Hontschar 38:14:17 h
Zweiter Floyd Landis + 1:00 min
Dritter Michael Rogers + 1:08 min
Grünes Trikot Robbie McEwen 211 P.
Zweiter Tom Boonen 188 P.
Dritter Óscar Freire 181 P.
Gepunktetes Trikot Jérôme Pineau 28 P.
Zweiter David de la Fuente 17 P.
Dritter Fabian Wegmann 15 P.
Weißes Trikot Markus Fothen 38:16:20 h
Zweiter Thomas Lövkvist + 0:58 min
Dritter Andrij Hrywko + 1:55 min
Teamwertung T-Mobile Team 114:45:51 h
Zweiter Phonak Hearing Systems + 3:09 min
Dritter Team Gerolsteiner + 3:56 min

Nach einem Ruhetag am 10. Juli und dem rund 520 km langen Transfer per Flugzeug von Lorient nach Bordeaux folgte am 11. Juli die 9. Etappe der Tour de France 2006 über 169,5 km von Bordeaux nach Dax durch die Region Aquitanien entlang der Atlantikküste. Es war die flachste Etappe dieser Tour ohne einen einzigen nennenswerten Anstieg.

Bereits nach acht Kilometern setzte sich der Deutsche Christian Knees vom Hauptfeld ab. Walter Bénéteau und Stéphane Augé versuchten Knees zu folgen, konnten aber nicht entscheidend näher kommen. Erst als sich das große Feld entschloss, die drei Fahrer ziehen zu lassen, ließ Knees seine beiden Verfolger aufschließen. Der maximale Vorsprung lag nach 60 km bei 7:56 min, ehe die Teams der Sprinter die Tempoarbeit im Hauptfeld übernahmen. Als der Abstand bei km 134 auf etwa drei Minuten geschrumpft war, versuchte Knees mit einer Attacke das Ziel als Solist zu erreichen, doch seine Fluchtgefährten schlossen problemlos zu ihm auf. 16 Kilometer vor dem Ziel trat Knees ein weiteres Mal an, jedoch wieder ohne Erfolg. Nach weiteren zehn Kilometern war es dann endgültig vorbei mit der Einigkeit der Spitzengruppe. Das Feld stellte die Ausreißer 3,5 Kilometer vor dem Zielstrich, kurz vor dem Ortseingang von Dax. Im Sprint des Hauptfeldes siegte Óscar Freire, der sich damit seinen zweiten Sieg sicherte.

Der nach dem Ausschluss der Topfavoriten Jan Ullrich und Ivan Basso als Favorit gehandelte Levi Leipheimer verlor auf der flachen Etappe nach einem Defekt weitere Zeit.

Zwischensprints[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Zwischensprint in Le Barp (25,5 km)

Erster Walter Bénéteau 6 P. und 6 s
Zweiter Stéphane Augé 4 P. und 4 s
Dritter Christian Knees 2 P. und 2 s

2. Zwischensprint in Parentis-en-Born (72 km)

Erster Walter Bénéteau 6 P. und 6 s
Zweiter Christian Knees 4 P. und 4 s
Dritter Stéphane Augé 2 P. und 2 s

3. Zwischensprint in Saint-Girons (128 km)

Erster Walter Bénéteau 6 P. und 6 s
Zweiter Christian Knees 4 P. und 4 s
Dritter Stéphane Augé 2 P. und 2 s