Liste von Sehenswürdigkeiten im Saarland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Tourismus im Saarland)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diese Liste von Sehenswürdigkeiten im Saarland enthält Sehenswürdigkeiten im Saarland, das als Bundesland das kleinste der deutschen Flächenländer und gemessen an der Einwohnerzahl das zweitkleinste Bundesland (vor Bremen) ist. Dadurch ergibt sich auf recht übersehbarem Raum eine Fülle an besuchenswerten Örtlichkeiten aus den Bereichen Natur und Technik, wie auch jede Menge Baudenkmäler und Kunstwerke, die es zu entdecken gilt. Die folgenden Übersichten nennen und beschreiben, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die wesentlichen Sehenswürdigkeiten unseres Landes.

Saarschleife und Montclair-Berg von der Cloef aus gesehen

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste von Sehenswürdigkeiten im Saarland (Saarland)
Liste von Sehenswürdigkeiten im Saarland (Saarland)
Saargau
Saarschleife
Stiefel 
Schlossberg- höhlen
Brennender Berg
Niedaltdorfer Tropfsteinhöhle
Schwarzwälder Hochwald
St. Wendeler Land
Bliesgau
Warndt
 Primstalsperre
 Nied
Stausee Losheim
 Bostalsee
Die wichtigsten Naturdenkmäler (rot), Landschaften (grün) und Gewässer (blau) im Saarland

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bostalsee
  • Die Saar. Im Zusammenhang mit dem Saarkanal ein abwechslungsreicher, grenzüberschreitender Wasserweg für die Freizeitschifffahrt.
  • Der Bostalsee ist ein großer Stausee mit Badestrand.
  • Die Primstalsperre auf der Grenze zu Rheinland-Pfalz
  • Auch im Stausee Losheim kann man baden.
  • Die Nied, ein Nebenfluss der Saar, lädt zum Wandern, Baden und Kanu fahren ein.
  • Die Blies ist ein ca. 100 km langer Fluss, der von Nord nach Süd durch das Saarland und durch Lothringen fließt. An seinem Unterlauf ist Kanu fahren möglich.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gollenstein bei Blieskastel

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Gollenstein ist ein 7,80 m hoher Menhir bei Blieskastel; etwa 6 m des Hinkelsteins ragen aus der Erde. Sein Alter wird auf 4000 Jahre geschätzt. Er gilt als der größte Menhir Mitteleuropas.
  • Der Spellenstein in Rentrisch ist ein ebenfalls etwa 4000 Jahre alter, knapp 5 m hoher Monolith, den die Ortsbebauung nach 1900 eingeholt hat. In Anlehnung an eine Sage wird er im Volksmund Riesenwetzstein genannt.
  • Der Hinkelstein von Walhausen ist ein ca. 2,5 m hoher Menhir, etwa 4000 Jahre alt, mit einem Gewicht von 13 t.

Kelten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

keltischer Ringwall von Otzenhausen (Hunnenring)
  • Die Überreste des Hunnenringes bei Otzenhausen, einer der größten erhaltenen Schutzwallanlagen aus keltischer Zeit, etwa 150–30 v. Chr.
  • Der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim mit einem 1954 entdeckten Grab einer keltischen Fürstin aus der Zeit um 400 v. Chr. erstreckt sich beiderseits der deutsch-französischen Grenze.
  • Keltisch-römische Ausgrabungen im Varuswald bei Tholey (1.–4. Jahrhundert n.C.)
  • Eine ehemalige keltische Siedlung befindet sich auf dem Momberg bei Gronig, dort sind auch heute noch die Überreste eines Ringwalls zu sehen.[1]

Römer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Villa Borg
Nennig, Mosaikfußboden

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wehrbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montclair

Stadtanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ottweiler, Rathausplatz
  • Der mittelalterlich-frühneuzeitliche Stadtkern von Ottweiler

Sakralbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romanik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Merzig, St. Peter
Gotik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wendalinusbasilika in St. Wendel
Benediktinerabtei St. Mauritius (Tholey)

Renaissance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Sulgerhof, mit der vermutlich ältesten noch erhaltenen frühneuzeitlichen Küche des Saarlandes (2. Hälfte des 16. Jahrhunderts), in Ormesheim in der Gemeinde Mandelbachtal

Barock[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwigskirche (Saarbrücken)

Klassizismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rathaus St. Johann mit Phönixbrunnen

Moderne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Albert, Campanile
Maria Königin, Saarbrücken, Innenraum

Mahnmale und Gedenkstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moderne (Denkmale, Skulpturenpfade, Türme …)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunst im öffentlichen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Monn mit da long Stong (Bronzeplastiken von Zoltan Hencze) in Dudweiler

Das Institut für aktuelle Kunst im Saarland bietet in seinem Online-Kunstlexikon eine Übersicht über die Kunstwerke im öffentlichen Raum im Saarland.[2]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Abenteuermuseum von Heinz Rox-Schulz befand sich bis vor einiger Zeit im Alten Rathaus in Saarbrücken. Derzeit sucht der Förderverein des Museums neue Räumlichkeiten für die Ausstellung.
  • Das Museum Haus Ludwig in Saarlouis bietet wechselnde Ausstellungen.
  • Das Historische Museum Saar am Saarbrücker Schloss bietet einen interessanten Einblick in die bewegte saarländische Geschichte der letzten 150 Jahre. Eine Vielzahl unterschiedlicher Ausstellungsstücke, die das Leben der letzten 150 Jahre nahebringen sollen, machen dieses Museum auch für Kinder interessant. Ideal ist es als Ziel für Ausflüge mehrerer Generationen einer Familie geeignet, weil den Ausstellungsstücken dann auch persönliche Geschichten und Erfahrungen hinzugefügt werden können.
  • Das historische Kupferbergwerk in Düppenweiler.
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte am Schlossplatz in Saarbrücken
  • Das Museum für Vor- und Frühgeschichte am Schlossplatz in Saarbrücken bietet eine Auswahl von interessanten Exponaten von der Steinzeit bis zu den Karolingern.
  • Das Römermuseum bei Homburg-Schwarzenacker.
  • Das Saarlandmuseum mit Moderner Galerie, Alter Sammlung und dem Museum in der Schlosskirche
  • Das Museum Schloss Fellenberg in Merzig
  • Das Deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen zeigt Exponate zur geschichtlichen Entwicklung, zur technischen Herstellung und Distribution der Zeitung.
  • Das Zollmuseum in Habkirchen / Mandelbachtal zeigt Exponate aus der wechselhaften Grenzgeschichte des Landes.
  • Das Museum für dörfliche Alltagskultur in Gerheim-Rubenheim zeigt das dörfliche Alltagsleben, vor allem das der unteren Sozialschichten wie z. B. der kleinen Bauernfamilien des 19. und 20. Jahrhunderts, der Tagelöhner, Handwerker und Arbeiter. Berücksichtigung findet dabei der gesamte Saarraum und die angrenzenden Gebiete.
  • Das Mineralienmuseum in Freisen zeigt eine große Anzahl verschiedener Steine, Achate und versteinerter Hölzer aus der Region Idar-Oberstein, Oberkirchen und Freisen.

Zoos und Tiergehege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wander- und Radwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wanderwege des Saarlandes werden durch den Saarwald-Verein markiert, der wichtigste und längste dieser Wege ist der Saarland-Rundwanderweg, derzeit umfasst das Wegenetz eine Strecke von 2400 Kilometern. Auch viele saarländische Gemeinden und die Landkreise errichteten zahlreiche Wanderwege.

Alter Grenzweg in der Gemeinde Überherrn: Dieser Weg führt entlang alter Verbindungswege von Deutschland nach Frankreich und zurück. Entlang des Weges gibt es Tafeln mit Informationen über den Abbau von Kalk für die Stahlindustrie, die Senderanlagen Europe 1 und weitere Sehenswürdigkeiten, wie das Europadenkmal in Berus.

Legale Lost Places[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Geisterbrücke Saarbrücken. Solitäre Autobahnbrücke über die Saar völlig ohne Anschluss. Wird gerne als Filmkulisse genutzt. Freier Zugang von St. Arnual möglich.

• Ehemaliges Naturfreibad Saarbrücken im Fischbachtal (Rußhütte). Morbides Relikt einer vergangenen Badekultur. Vom Wald zurück erobert.

Kuriositäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Am Bostalsee wurde ein auf dem Dach stehendes Haus errichtet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. WP-Artikel Gronig
  2. http://institut-aktuelle-kunst.de/kunstlexikon, abgerufen am 21. August 2018.