U 33 (Bundeswehr)

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U 33
U 33 in der Ostsee am 5. Juni 2019
U 33 in der Ostsee am 5. Juni 2019
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
Schiffstyp Brennstoffzellen Jagd-U-Boot
Klasse 212 A
Heimathafen Eckernförde
Bauwerft HDW, Kiel
Baunummer DEU-U 212A # 3 U 33 HDW/TNSW 03.04.01 Sep 04 31.01.06
Baukosten 100 Mio. Euro
Bestellung 6. Juli 1994[1]
Indienststellung 13. Juni 2006
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 56[1] m (Lüa)
Breite 6,8–7[1] m
Tiefgang (max.) 6–6,4[1] m
Verdrängung
  • aufgetaucht: 1450 t
    getaucht: 1830 t
  • aufgetaucht: 1524 t
    getaucht: 1830[1]
 
Besatzung 27–28 Mann[1][2]
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dieselgenerator
1 × Elektrofahrmotor
1 × Brennstoffzelle[3]
Batterieanlage
Maschinen­leistung 1 × 1050 kW
1 × 2850 kW
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 8000 NM bei 8 kn[1] Überwasser,
ca. 280 NM bei 4 kn getaucht sm
Einsatzdauer 30 Tage
Tauchtiefe, max. 250[1]-≤400 m,
Zerstörungstauchtiefe ≈700 m m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
20 kn[1][2]
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
12 kn[1][2]
Bewaffnung

6 × 533-mm-Torpedorohr

Sensoren
  • aktives: STN Atlas Elektronik MAS 3070
  • passiv: TAS (sogenanntes Towed Array Sonar), FAS (Flank Array Sonar) als Seiten-Sonar, PRS (Passiv Ranging Sonar), CAS (Cylindrical Array Sonar), zusammengefasst als DBQS 40 von STN Atlas Elektronik
  • Kelvin Hughes 1007 Schiffsradar

U 33 ist ein U-Boot der Deutschen Marine vom Typ 212A.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als drittes von vier Booten des ersten Bauloses der U-Boot-Klasse 212A wurde U 33 bei HDW in Kiel gebaut. Die Indienststellung erfolgte am 13. Juni 2006; es gehört zum 1. Ubootgeschwader mit Heimathafen Eckernförde. Erstmals in seinen späteren Heimathafen lief U 33 am 7. Oktober 2005, unter Kapitänleutnant Kai Brand ein.

Der erste Einsatz führte das U-Boot am 30. Juli 2007 ins Mittelmeer. Dort nahm es an der Operation Active Endeavour zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus teil.[4]

Am 29. Mai 2008 unternahm das U-Boot in der Ostsee einen Raketentest. Erstmals wurde dabei erfolgreich der neuentwickelte Lenkflugkörper IDAS unter Wasser aus einem Torpedorohr verschossen und traf ein simuliertes Ziel in der Luft.

Im Juni 2023 besichtigte der Bundespräsident im Rahmen des Programms „Ortszeit Eckernförde“ das U-Boot.[5][6]

Kommandanten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommandanten von U 33
Dienstgrad Name
Korvettenkapitän Kai Brand
Korvettenkapitän Oliver Marr

Patenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Patenschaft für das U-Boot übernahm die thüringische Stadt Gotha. Die Taufe erfolgte durch Jutta Doenitz, Ehefrau des damaligen Oberbürgermeisters Volker Doenitz.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: U 33 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j Hans Knarr: Typenkompass: Deutsche Uboote. Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-613-03708-3, S. 46–49.
  2. a b c Uboot Klasse 212 A. In: bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 23. Januar 2021.
  3. Holger Naaf: Die Brennstoffzelle auf U 212 A. (PDF; 3,0 MB) Bundesanstalt für Wasserbau, Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen Eckernförde, 23. September 2008, abgerufen am 23. Januar 2021.
  4. Die Rheinpfalz - 31. Juli 2007 - Titelseite
  5. Eva Deligiannis, Oliver Klaus, Imke Sommer: Ortszeit Eckernförde. In: Der Bundespräsident. Bundespräsidialamt, 13. Juni 2023, abgerufen am 15. Juni 2023.
  6. U33 Kampfschwimmer Seebataillon - Bundespräsident bei der Marine in Eckernförde. Abgerufen am 14. Juni 2023 (deutsch).