Undecansäure

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Strukturformel
Strukturformel von Undecansäure
Allgemeines
Name Undecansäure
Andere Namen
  • n-Undecansäure
  • Undecylsäure
Summenformel C11H22O2
Kurzbeschreibung

kristalliner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 112-37-8
EG-Nummer 203-964-2
ECHA-InfoCard 100.003.604
PubChem 8180
ChemSpider 7888
Wikidata Q425988
Eigenschaften
Molare Masse 186,30 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

0,89 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

28,5–29,3 °C[3][4]

Siedepunkt
  • 280 °C[1]
  • 164 °C (2,0 kPa)[1]
Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser, löslich in organischen Lösemitteln[1]

Brechungsindex

1,4294 (45 °C)[5]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[6]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​305+351+338[6]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Undecansäure ist eine Carbonsäure aus der homologen Reihe der gesättigten Fettsäuren. Sie ist bei Raumtemperatur ein weißer Feststoff, der ab 29 °C schmilzt. Ihre Salze und Ester heißen Undecanoate.

Vorkommen und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Undecansäure findet sich in einigen Ätherischen Ölen, so etwa in Iris- und Quendelöl. Synthetisch kann die Säure durch Hydrierung von Undecylensäure, die durch Pyrolyse von Ricinolsäure zugänglich ist, hergestellt werden.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Methyl- und der Ethylester werden in der Parfümerie verwendet.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Eintrag zu Undecansäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 7. Juni 2013.
  2. Datenblatt Undecansäure bei Alfa Aesar, abgerufen am 6. Januar 2008 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 96. Auflage. CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-544.
  4. H. M. Rauen: Biochemisches Taschenbuch. 2. Auflage, Springer, 1964, ISBN 978-3-642-85768-3, (Reprint), S. 221.
  5. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-516.
  6. a b Datenblatt Undecanoic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. April 2011 (PDF).