Unterpindhart

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Pfarrkirche St. Georg

Unterpindhart ist ein Kirchdorf in der Hallertau und Ortsteil der Stadt Geisenfeld im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterpindhart liegt etwa fünf Kilometer östlich des Stadtkerns von Geisenfeld. Das etwas weiter östlich gelegene Oberpindhart gehört bereits zum niederbayerischen Landkreis Kelheim.

Unterpindhart ist eine ländlich geprägte Ortschaft mit vielen Bauernhöfen und Hopfengärten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals wurde Punninhart im Jahr 891 urkundlich erwähnt.

Die Eingemeindung mit den Ortsteilen Kolmhof, Obereulenthal und Untereulenthal in die Stadt Geisenfeld erfolgte am 1. Juli 1971.[1]

Kleinkunstbühne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1991 gibt es die Kleinkunstbühne in Unterpindhart, in der viele bekannte Kabarettisten aufgetreten sind.[2] Hier wird auch der Hallertauer Kleinkunstpreis vergeben.[3]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dorfkirche St. Georg wurde 1842 im neubyzantinischen Stil erbaut. Zur Ausstattung gehören der klassizistische Hochaltar, zwei neuromanische Seitenaltäre, lebensgroße Figuren an den Seitenwänden des Langhauses (Maria Immakulata, St. Joachim und Anna, St. Ignatius von Loyola, St. Franz-Xaver), eine zweimanualige Weise-Orgel und ein dreistimmiges relativ hochtönendes Geläute. Es besteht ein Kuratbenefizium.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiwillige Feuerwehr Unterpindhart e.V. (1877)
  • FC Unterpindhart e.V. (1965)
  • Burgschützen Unterpindhart e.V. (1964)
  • Krieger- und Soldatenbund Unter- und Oberpindhart (1872)
  • Bauwong Unterpindhart (2003)
  • Peanuts Stammtisch (1992)
  • BCU – Bierclub Unterpindhart

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Musikvereine und -gruppen sind in Unterpindhart ansässig:

  • Geisenfeld Highlanders (2009)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unterpindhart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 550.
  2. Wie kam eigentlich die Kleinkunst nach Unterpindhart – Kleinkunst in Unterpindhart. Abgerufen am 8. August 2021 (deutsch).
  3. Kleinkunst in Unterpindhart. Abgerufen am 8. August 2021 (deutsch).

Koordinaten: 48° 40′ N, 11° 41′ O