Vahlefelderheide

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Vahlefelderheide
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 28′ OKoordinaten: 51° 13′ 14″ N, 7° 28′ 28″ O
Höhe: 420 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Vahlefelderheide (Halver)
Vahlefelderheide (Halver)

Lage von Vahlefelderheide in Halver

Vahlefelderheide ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vahlefelderheide liegt auf 420 Meter über Normalnull im nördlichen Halver. Südlich des Ortes erhebt sich mit 433,3 Meter über Normalnull eine Erhebung, südwestlich eine mit 436,1 Meter; dort befindet sich auch eine Nebensiedlung von Kreisch und ein Sportplatz. Im Ort entspringt ein Zufluss der Bosseler Bachs.

Der Ort ist über eine Stichstraße zu erreichen, die von einer Nebenstraße der nahen Landesstraße L528 abzweigt. Weitere Nachbarorte sind Ober- und Niedervahlefeld, Vormbaum, Dommelnheide und Grünenbaum.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vahlefelderheide wurde erstmals 1763 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird im Zeitraum zwischen 1700 und 1750 vermutet.[1] Vahlefelderheide ist ein Abspliss von Obervahlefeld.

1818 lebten fünf Einwohner im Ort. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg wurde Vahlefelderheide unter dem Namen Vahlefelder Heide als Kotten kategorisiert und besaß 1838 eine Einwohnerzahl von sechs, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte zu dieser Zeit der Kamscheider Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an und besaß ein Wohnhaus und ein landwirtschaftliches Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von sechs Einwohner an, die in einem Wohnhaus lebten.[3]

Seit dem Frühmittelalter (nach anderen Angaben seit frühgeschichtlicher Zeit) befand sich bei Vahlefelderheide eine bedeutende Altstraße, der Handels-, Pilger- und Heerweg zwischen Hagen und Siegen, die heutige Landesstraße 528. Östlich des Ortes sind die Hohlwege erhalten und als Kulturdenkmal unter Schutz gestellt.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.