Chuck Lorre

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Chuck Lorre, 2011

Chuck Lorre (* 18. Oktober 1952 auf Long Island, New York als Charles Michael Levine)[1] ist ein US-amerikanischer Fernsehproduzent, Drehbuchautor, Regisseur, Komponist und kreativer Berater. Er entwickelte die Fernsehserien The Big Bang Theory, Grace, Cybill, Dharma & Greg, Mom, Two and a Half Men, Young Sheldon und The Kominsky Method. Zudem war er Executive Producer der Serien Mike & Molly und Roseanne.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chuck Lorre, 2007

Chuck Lorre besuchte die State University of New York in Potsdam (New York), die er jedoch nach zwei Jahren wieder verließ. Danach ging er in den USA als Gitarrist und Songwriter auf Tour. Er schrieb unter anderem den Song French kissin’ in the USA, den Debbie Harry für ihr 1986 erschienenes Album Rockbird aufnahm. Ab 1986 konzentrierte er sich jedoch auf das Fernsehen.

Lorre war in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Karen Witter verheiratet.[2] Er hat zwei Kinder aus erster Ehe.

Am 12. März 2009 wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ausgezeichnet. Am 25. August 2015 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (8629) Chucklorre.

Vanity cards[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ans Ende des Abspanns vieler Episoden von ihm produzierter Serien (Dharma & Greg, The Big Bang Theory, Cybill, Grace Under Fire, Mike & Molly sowie Two and a Half Men, Young Sheldon und Mom) platzierte er eine Nachricht, die nur für etwa eine bis drei Sekunden zu sehen ist und meist eine persönliche Ansicht von ihm beinhaltet.[3][4] In einigen Fällen wurden diese durch CBS zensiert.[5] Im deutschsprachigen Raum sind diese im Fernsehen oft nicht zu sehen, weil ein eigener oder kein Abspann verwendet wird. Bei Streamingdiensten wie Netflix werden die Vanity Cards aber gezeigt.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Schauspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Produzent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Regisseur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Komponist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Dramaturg und kreativer Berater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988: Beany and Cecil (2 Folgen) (Dramaturg)
  • 1994–1995: Grace (26 Folgen) (kreative Beratung)

Als Drehbuchautor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bisher gewann Chuck Lorre in vier Kategorien eine Auszeichnung und wurde für acht weitere nominiert:

Jahr Auszeichnung Kategorie Ausgezeichnet für
1992 Humanitas Prize Roseanne
1999 WGA Award (TV) Dharma & Greg
2000 WGA Award (TV) Dharma & Greg
2004 Emmy Award Bestes Titellied Two and a Half Men
2004 BMI TV Music Award Two and a Half Men (gewonnen)
2005 BMI TV Music Award Two and a Half Men (gewonnen)
2006 Emmy Award Beste Comedyserie Two and a Half Men
2006 PGA Award Fernsehproduzent des Jahres Two and a Half Men
2007 Emmy Award Beste Comedyserie Two and a Half Men
2008 Emmy Award Beste Comedyserie Two and a Half Men
2008 BMI TV Music Award Two and a Half Men (gewonnen)
2009 TV Land Award Future Classic Award Two and a Half Men (gewonnen)
2018 Golden Globe Award Beste Serie – Komödie oder Musical The Kominsky Method (gewonnen)
2019 Golden Globe Award Beste Serie – Komödie oder Musical The Kominsky Method

2016 zeichnete die Young Academy of Sweden Chuck Lorre zusammen mit David Saltzberg, Steve Molaro und Bill Prady für ‘The Big Bang Theory’ mit dem Torsten Wiesel Midnight Sun Award for Distinguished Achievement in Promoting Science aus.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chuck Lorre: In: Amy Rickman: The Big Bang Theory von A bis Z. Der inoffizielle Guide zur Serie. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2012, ISBN 978-3-86265-133-7, S. 18–23.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Chuck Lorre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. CHUCK LEVINE PRODUCTIONS, #119 chucklorre.com
  2. imdb.com
  3. chucklorre.com
  4. quotenmeter.de
  5. Vanity cards let Lorre sound off. Variety, 10. März 2009
  6. The Torsten Wiesel Midnight Sun Award to The Big Bang Theory Sverige Unga Akademi, 12. April 2016, abgerufen am 16. März 2019.