Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn
Rechtsform gemeinnütziger eingetragener Verein
Gründung 30. November 1958
Sitz Hamburg
Vorsitz Harald Elsner
Website www.vvm-museumsbahn.de

Der Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. ist ein Hamburger Verein von Eisenbahn- und Nahverkehrs-Freunden.

MaK GDT der Kiel-Schönberger Eisenbahn im März 1974

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter dem Namen „Kleinbahn-Verein Wohldorf“ wurde dieser Verein am 30. November 1958 gegründet. Der Verein bemühte sich vergeblich, einen Museumsbetrieb auf der Reststrecke der Elektrischen Kleinbahn Alt-Rahlstedt–Volksdorf–Wohldorf einzurichten.

1968 erfolgte der Zusammenschluss mit den „Hamburger Verkehrsamateuren“ und wurde unter dem jetzigen Namen im Vereinsregister Hamburg eingetragen.

Seit 1976 betreibt der VVM im Ostseebad Schönberger Strand bei Kiel die Museumseisenbahn. Seit 1993 ist dort auch eine kleine eigenständige Straßenbahnstrecke auf dem Museumsgelände in Betrieb.

2010 schlossen sich der VVM und der 1972 neu gegründete Kleinbahnverein Wohldorf e.V. unter dem Namen VVM zusammen. Das Kleinbahnmuseum Wohldorf wird als dritter Standort des VVM geführt.[1]

Um den gesetzlichen Auflagen zum Betrieb einer (Museums-)Eisenbahn zu genügen, wurde das Eisenbahninfrastrukturunternehmen „VVM Museumsbahn Betriebsgesellschaft“ gegründet.

Aktivitäten und Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Hamburger U-Bahn-Triebwagen 220

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • U-Bahn-Wagen 220

1971 wurde der „Hochbahn-Wagen“ der Baureihe T6 von Mitgliedern des VVM vor der Verschrottung gerettet und in ehrenamtlicher Arbeit in der Werkstatt der Hamburger Hochbahn AG (HHA) in den Zustand seines Baujahres 1920 zurückversetzt. Die zwischenzeitlich eingebauten Sicherheitseinrichtungen Fahrsperre und Totmannknopf wurden jedoch belassen.

Ursprünglich gehörte das Fahrzeug zur Serie von „Staatsbahnwagen“, die nicht von der Hochbahn, sondern vom Hamburger Staat zur Eröffnung der Langenhorner Bahn und der Walddörferbahn beschafft worden waren. Er gehört zu den wenigen Fahrzeugen, die mit einem zweiten Fahrerstand ausgerüstet waren. Diese wurden zu schwach frequentierten Betriebszeiten auf der Walddörferbahn und der Zweiglinie nach Rothenburgsort als sogenannte „Esel“ eingesetzt.

Zu verschiedenen Anlässen wird das Fahrzeug noch zu Sonderfahrten auf dem Hamburger U-Bahn-Netz eingesetzt.

Triebwagen Z2 und Beiwagen Z2B – hier noch im Netz der HHA, Endstation Ohlsdorf in den 1960er Jahren

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Vereinsgeschichte gibt es eine Reihe von Zusammenschlüssen, Abspaltungen und Zusammenarbeit:

Allgemeine Übersicht:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vereinsgeschichte. Abgerufen am 28. Oktober 2011.