Vertriebenenstadt

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Espelkamp: Die Vertriebenen bezogen hier neben den einfachen Baracken der Munitionsanstalt auch bereits Steinhäuser
Espelkamp: In den 1950er Jahren wurde die Gemeinde in Planbauweise erweitert

Vertriebenenstädte oder Vertriebenengemeinden sind Ansiedlungen von Vertriebenen.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertriebenenstädte oder Vertriebenengemeinden sind in der Nachkriegszeit in Deutschland entstandene Siedlungen, in denen sich Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, dem Sudetenland oder anderen Gebieten Mittel- und Osteuropas ansiedelten.

Beispiele:

Geretsried, Traunreut und Waldkraiburg sind mittlerweile (auch aufgrund von Eingemeindungen) die größten Städte im jeweiligen Landkreis.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis auf Neutraubling sind alle deutschen Vertriebenenstädte auf dem Gelände ehemaliger Sprengstofffabriken oder Munitionsanstalten entstanden, die versteckt im Wald lagen. Als Beispiel das Luftbild von Neugablonz: 47° 54′ 36″ N, 10° 38′ 24″ O

Neutraubling liegt auf dem Gelände eines früheren Flugzeugwerks der Messerschmitt GmbH (vorher zu Obertraubling gehörend).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.ehringshausen.de/uploads/media/Entstehung_Ichelhausen__-_3_doc.pdf&ved=2ahUKEwjhlLPPpc_dAhUBCRoKHQNLCc8QFjABegQIABAB&usg=AOvVaw1Ndn_xexUajxoJWzBFb0ow
  2. https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Seenbruecke-Die-geteilte-Siedlung;art457,464460
  3. http://geschichtsverein.butzbach.de/niederwe.htm
  4. Geschichte von Wiesental. Abgerufen am 22. September 2018.
  5. Gut Stift. In: apt-holtenau.de. Abgerufen am 3. Januar 2024.
  6. Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V. (Hrsg.): Johannes Scharre/Ulrich Haake: „Der Bau von 10.000 Flüchtlingswohnungen in Schleswig-Holstein (ERP-Sonderprogramm 1950) – Ergebnis, Methode, Erfahrungen und Folgerungen“, / Arbeitsgemeinschaft für produktive Flüchtlingshilfe e. V.; (Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für den Wohnungsbau Nr. 148 (2404/05)); Bauforschungsbericht der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V. Nr. 2, Kiel 1952