Vinaders

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Vinaders (Rotte)
Vinaders (Österreich)
Vinaders (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Innsbruck-Land (IL), Tirol
Pol. Gemeinde Gries am Brenner
Ortschaft Gries am Brenner
Koordinaten 47° 1′ 33″ N, 11° 27′ 43″ OKoordinaten: 47° 1′ 33″ N, 11° 27′ 43″ Of1
Höhe 1269 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 309 (1991)
Gebäudestand 107 (1991)
Postleitzahl 6156 Gries am Brenner
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Nösslach-Vinaders (70313 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
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BW

Vinaders ist eine Rotte in der Gemeinde Gries am Brenner in Tirol.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt am Eingang des Obernbergtals auf beiden Seiten des Seebachs auf einer Höhe von 1269 m ü. A.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vinaders ist älter als der Gemeindehauptort Gries, es wird erstmals im Jahr 1253 im Urbar des Hochstifts Brixen urkundlich erwähnt. Der Name ist ein Flurname, der meist zu lateinisch venator ‚Jäger‘ gestellt wird.

Die erste Siedlung wurde aber vermutlich schon in vorrömischer Zeit an dem seit jeher viel begangenen Weg über den Brenner gegründet, worauf der vermutlich vorrömische Name hindeutet. Im Mittelalter diente das Gebiet der Matreier Bevölkerung als Bergweide und unterstand dem Marktgericht Matrei.

Vinaders bildete ursprünglich ein Riegat, die kleinste Verwaltungseinheit, das 1811 mit den Riegaten Nösslach und Ritten zur Gemeinde Gries vereinigt wurde.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche Vinaders

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alois Egger: Die Höfe des Wipptales vom Schönberg bis zur Brixner Klause. I. Band: Die Höfe des Landgerichtes Matrei-Steinach mit Einschluß von Hintertux und Ellbögen. In: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum. Band 14, Innsbruck 1934, S. 158–161 (zobodat.at [PDF; 13,5 MB]).
  • Hermann Holzmann: Die Hochsiedlung Egg bei Vinaders. Beitrag zur Siedlungs- und Kulturgeschichte des Brennergebietes. In: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum. Band 16, Innsbruck 1938, S. 243–384 (mit Bildteil, zobodat.at [PDF]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]