Volleyball Champions League 2005/06 (Männer)

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Die Saison 2005/06 der Volleyball Champions League begann am 18. Oktober 2005 mit der Gruppenphase und endete mit dem Finale am 26. März 2006 in Rom. 20 Mannschaften aus 13 Nationen nahmen am Wettbewerb teil. Als deutsche Vertreter starteten der deutsche Meister VfB Friedrichshafen sowie der Vizemeister evivo Düren. Österreich wurde durch das Hypo Tirol Volleyballteam Innsbruck und die Aon hotVolleys Wien vertreten. Der italienische Meister Sisley Treviso setzte sich bei der 47. Auflage der Champions League im Finale gegen Iraklis Thessaloniki durch.

Bilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der VfB Friedrichshafen schaffte in der Gruppe B gegen die beiden Favoriten VK Dynamo Moskau und Tours VB nur einen Sieg, erreichte aber als Dritter die Play-off-Runde. Dort scheiterte die Mannschaft von Stelian Moculescu durch eine klare 0:3-Auswärtsniederlage am russischen Spitzenverein Lokomotive Belgorod, konnte den späteren Halbfinalisten aber immerhin zuhause mit 3:2 schlagen.

Die als klarer Außenseiter angetretene Mannschaft von evivo Düren übertraf bei der ersten Teilnahme an der Champions League die eigenen Erwartungen. Gleich im ersten Spiel der Gruppe C gegen den klaren Favoriten Sisley Treviso stand das Team von Bernd Werscheck bei 2:0-Satzführung und zwei Matchbällen kurz vor einer Sensation. Anschließend schlugen sie zuhause Wien und gewannen bei Noliko Maaseik, konnten aber auch ein Heimsieg zum Abschluss gegen Treviso das knappe Aus nach der Vorrunde (auf Grund des schlechteren Ballpunkt-Quotienten) nicht verhindern.

Hypo Tirol konnte sich in Gruppe A nicht gegen den später Finalisten Thessaloniki und die Benelux-Teams aus Roeselare und Rotterdam durchsetzen und schied als Vierter nach der Vorrunde aus.

Die Aon hotVolleys Wien landeten in Gruppe C u. a. durch einen Heimsieg gegen eine ersatzgeschwächtes Team von Treviso einen Platz vor den Dürenern. Da der spätere Gesamtsieger aus Italien nach der Vorrunde als Gastgeber des Final-Four-Turniers ausgewählt wurde, erreichten die Österreicher als Gruppenvierter die Play-off-Runde. Dort waren sie gegen Thessaloniki jedoch chancenlos.

Gruppenphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Auslosung am 12. August 2005 wurden die qualifizierten Mannschaften in vier Gruppen mit jeweils fünf Teilnehmern eingeteilt. Die besten drei Mannschaften jeder Gruppe (und Wien als Vierter) erreichten die nächste Runde.

Gruppe A
Platz Team Sätze Punkte
1. Griechenland Iraklis Thessaloniki 22:10 14
2. Belgien Knack Roeselare 20:14 14
3. NiederlandeNiederlande Ortec Rotterdam 17:14 12
4. OsterreichÖsterreich Hypo Tirol Innsbruck 11:20 10
5. SpanienSpanien Unicaja Almería 8:20 10
Gruppe B
Platz Team Sätze Punkte
1. RusslandRussland VK Dynamo Moskau 23:9 15
2. FrankreichFrankreich Tours VB 19:15 13
3. Deutschland VfB Friedrichshafen 17:14 12
4. Griechenland Olympiakos Piräus 13:18 11
5. Tschechien Kladno Volejbal 5:21 9
18. Oktober Rotterdam Thessaloniki 0:3
20. Oktober Almería Innsbruck 3:0
26. Oktober Innsbruck Rotterdam 3:2
Roeselare Almería 3:0
1. November Rotterdam Roeselare 3:0
2. November Thessaloniki Innsbruck 3:0
9. November Roeselare Thessaloniki 3:2
10. November Almería Rotterdam 0:3
6. Dezember Innsbruck Roeselare 1:3
7. Dezember Thessaloniki Almería 3:0
14. Dezember Roeselare Innsbruck 3:2
15. Dezember Almería Thessaloniki 1:3
20. Dezember Rotterdam Almería 2:3
21. Dezember Thessaloniki Roeselare 2:3
4. Januar Roeselare Rotterdam 2:3
Innsbruck Thessaloniki 2:3
10. Januar Rotterdam Innsbruck 3:0
12. Januar Almería Roeselare 1:3
18. Januar Innsbruck Almería 3:0
Thessaloniki Rotterdam 3:1
20. Oktober Friedrichshafen Moskau 2:3
Kladno Tours 1:3
26. Oktober Moskau Kladno 3:0
27. Oktober Piräus Friedrichshafen 3:2
1. November Tours Moskau 3:2
3. November Kladno Piräus 1:3
10. November Piräus Tours 1:3
Friedrichshafen Kladno 3:0
6. Dezember Tours Friedrichshafen 2:3
7. Dezember Moskau Piräus 3:0
14. Dezember Friedrichshafen Tours 1:3
15. Dezember Piräus Moskau 2:3
20. Dezember Tours Piräus 3:1
22. Dezember Kladno Friedrichshafen 0:3
5. Januar Piräus Kladno 3:0
Moskau Tours 3:2
12. Januar Kladno Moskau 0:3
Friedrichshafen Piräus 3:0
18. Januar Moskau Friedrichshafen 3:0
Tours Kladno 0:3
Gruppe C
Platz Team Sätze Punkte
1. ItalienItalien Sisley Treviso 21:14 14
2. Belgien Noliko Maaseik 18:16 12
3. FrankreichFrankreich AS Cannes 19:19 12
4. OsterreichÖsterreich Aon hotVolleys Wien 15:20 11
5. Deutschland evivo Düren 16:20 11
Gruppe D
Platz Team Sätze Punkte
1. ItalienItalien EMU RPA Perugia 21:7 15
2. RusslandRussland Lokomotive Belgorod 20:10 14
3. Polen Skra Bełchatów 19:13 13
4. Jugoslawien Bundesrepublik 1992 OK Budućnost Podgorica 9:21 9
5. Bulgarien Lewski Sofia 5:23 9
18. Oktober Treviso Düren 3:2
19. Oktober Wien Maaseik 2:3
26. Oktober Düren Wien 3:2
27. Oktober Cannes Treviso 2:3
2. November Maaseik Düren 1:3
3. November Wien Cannes 2:3
8. November Cannes Maaseik 2:3
10. November Treviso Wien 3:0
7. Dezember Düren Cannes 1:3
8. Dezember Maaseik Treviso 1:3
13. Dezember Cannes Düren 3:2
15. Dezember Treviso Maaseik 3:2
21. Dezember Wien Treviso 3:1
22. Dezember Maaseik Cannes 2:3
4. Januar Cannes Wien 2:3
Düren Maaseik 0:3
10. Januar Treviso Cannes 3:1
11. Januar Wien Düren 3:2
18. Januar Düren Treviso 3:2
Maaseik Wien 3:0
18. Oktober Belgorod Perugia 3:0
19. Oktober Sofia Podgorica 3:2
25. Oktober Perugia Sofia 3:0
26. Oktober Belchatow Belgorod 3:1
2. November Sofia Belchatow 1:3
Podgorica Perugia 0:3
9. November Belchatow Podgorica 3:1
Belgorod Sofia 3:0
7. Dezember Podgorica Belgorod 2:3
8. Dezember Perugia Belchatow 3:2
14. Dezember Belchatow Perugia 1:3
15. Dezember Belgorod Podgorica 3:1
21. Dezember Podgorica Belchatow 0:3
Sofia Belgorod 0:3
4. Januar Belchatow Sofia 3:1
5. Januar Perugia Podgorica 3:0
11. Januar Sofia Perugia 0:3
Belgorod Belchatow 3:1
18. Januar Perugia Belgorod 3:1
Podgorica Sofia 3:0

Play-off[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da Treviso als Gastgeber automatisch qualifiziert war, konnten sich noch drei Mannschaften für das Final Four qualifizieren. Diese Teams wurden in zwei Play-off-Runden mit Hin- und Rückspiel ermittelt.

Play-off 12
VC Dynamo Moskau Ortec Rotterdam 3:0 3:0
Knack Roeselare Tours VB 3:2 0:3
Lokomotiv Belgorod VfB Friedrichshafen 3:0 2:3
AS Cannes EMU RPA Perugia 3:1 0:3
Iraklis Thessaloniki Aon hotVolleys Wien 3:0 3:1
Skra Bełchatów Noliko Maaseik 3:1 3:2
Play-off 6
VC Dynamo Moskau Tours VB 3:0 3:2
Lokomotiv Belgorod EMU RPA Perugia 3:0 3:1
Iraklis Thessaloniki Skra Bełchatów 3:0 3:2

Final Four[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Final Four am 25. und 26. März 2006 in Rom qualifizierten sich Gastgeber Treviso (gegen Moskau) und Thessaloniki (gegen Belgorod) für das Endspiel, das die Italiener schließlich für sich entscheiden konnten. Belgorod sicherte sich mit einem Sieg im russischen Duell gegen Moskau den dritten Platz.

  Halbfinale Finale
25. März      
 Treviso 3
 Moskau 0  
   
26. März
 Treviso 3
   Thessaloniki 1
 
Spiel um Platz 3
25. März 26. März
 Thessaloniki 3  Moskau 3
 Belgorod 2    Belgorod 1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]