Vollmondnächte

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Film
Titel Vollmondnächte
Originaltitel Les nuits de la pleine lune
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1984
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Éric Rohmer
Drehbuch Éric Rohmer
Produktion Margaret Ménégoz
Musik Jacno
Elli Medeiros
Kamera Renato Berta
Schnitt Cécile Decugis
Besetzung

Vollmondnächte ist ein französischer Spielfilm und der vierte Film aus dem Zyklus Komödien und Sprichwörter von Éric Rohmer aus dem Jahr 1984.

Handlung

Die junge Frau Louise ist zu ihrem Freund Rémi an den Stadtrand von Paris gezogen. Ihre eigene Wohnung im Zentrum von Paris hat sie vermietet. Das eintönige Leben am Stadtrand ist für sie jedoch sehr gewöhnungsbedürftig. Sie langweilt sich und vermisst ihre Freunde in Paris. Besonders fehlt ihr der Schriftsteller und Ratgeber Octave. Obwohl sie Rémi liebt, trennt sie sich von ihm und kehrt in ihre alte Wohnung zurück. Die räumliche Trennung von Rémi schürt jedoch weitere Zweifel bei Louise. Sie hat ihn im Verdacht sich mit ihrer Freundin Camille zu treffen. Aber auch Louise ist sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher, als sie den Musiker Bastien kennenlernt. Als sie sich entschließt doch zu Rémi zurückzukehren, muss sie jedoch feststellen, dass dieser mit Marianne zusammenleben möchte. Marianne ist die Mitbewohnerin von Camille. Die Trennung ist nun endgültig.

Kritiken

Pascale Ogier mit ihrer Auszeichnung für Vollmondnächte bei den Filmfestspielen von Venedig 1984

„Eine geistreiche und intelligente Auseinandersetzung mit fundamentalen Fragen des menschlichen Zusammenlebens. Der von Sympathie für seine Personen getragene, inszenatorisch nur scheinbar leichte Film besticht gleichermaßen in Stil, Tonlage, Erzählrhythmus und Sujet.“

Auszeichnungen

Der Film nahm 1984 am Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Venedig teil. Hauptdarstellerin Pascale Ogier, die wenige Wochen nach der Veröffentlichung des Films verstarb, wurde mit dem Preis für die beste Schauspielerin des Festivals ausgezeichnet. 1985 wurde der Film für fünf Césars nominiert und gewann die Auszeichnung des Syndicat Français de la Critique de Cinéma als bester französischer Film.

Weblinks