Waleri Nikolajewitsch Bragin

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RusslandRussland  Waleri Bragin

Geburtsdatum 31. Mai 1956
Geburtsort Lesnoi, Russische SFSR, Sowjetunion
Spitzname Comebackowitsch[1]

Position Stürmer
Schusshand Links

Karrierestationen

1978–1981 HK Spartak Moskau
1981–1989 Chimik Woskressensk
1989–1994 Rødovre IK
RusslandRussland  Waleri Bragin
Trainerstationen
1997–1999 Chimik Woskressensk (Co-Trainer)
1999–2000 Kristall Saratow
2002–2003 Chimik Woskressensk
2003–2004 U18-Nationalteam Russland
2004–2007 HK Spartak Moskau
2004–2005 U20-Nationalteam Russland (Co-Trainer)
2008–2010 Atlant Mytischtschi
2010–2012 U20-Nationalteam Russland
2012 HK ZSKA Moskau
2012–2015 U18-Nationalteam Russland (Co-Trainer)
2015–2020 U20-Nationalteam Russland
2020–2022 SKA Sankt Petersburg
2020–2021 Nationalteam Russland

Waleri Nikolajewitsch Bragin (russisch Валерий Николаевич Брагин; * 31. Mai 1956 in Lesnoi, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler und heutiger -trainer. Er betreute über viele Jahre die russische U20-Nationalmannschaft, zuletzt war er Assistenztrainer beim SKA Sankt Petersburg.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waleri Bragin begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HK Spartak Moskau, für den er von 1978 bis 1981 in der Wysschaja Liga, der höchsten sowjetischen Spielklasse, aktiv war und mit dem er 1980 den Spengler Cup gewann. Anschließend spielte der Angreifer acht Jahre lang für Spartaks Ligarivalen Chimik Woskressensk. Seine Laufbahn ließ der Russe beim Rødovre IK in der dänischen Eliteserien auslaufen. Mit den Dänen gewann er 1990 die nationale Meisterschaft und wurde ein Jahr später Vizemeister. Im Anschluss an die Saison 1993/94 beendete Bragin im Alter von 38 Jahren seine aktive Karriere.

Seine Trainerkarriere begann Waleri Bragin bei Chimik Woskressensk[2], Kristall Saratow und HK Spartak Moskau[3], den er in der Saison 2007/08 in der russischen Superliga als Cheftrainer betreute. Nach einem Jahr Pause wurde er für die Saison 2009/10 Cheftrainer bei Atlant Mytischtschi aus der Kontinentalen Hockey-Liga. 2010 übernahm Bragin das Amt als Cheftrainer der russischen U20-Nationalmannschaft, mit der er bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2011 auf Anhieb Weltmeister wurde. Beim Turnier 2012 gewann er mit der U20-Auswahl die Silbermedaille.

Zwischen Mai und Dezember 2012 stand Bragin als Cheftrainer beim HK ZSKA Moskau unter Vertrag, anschließend arbeitete er als Assistenz- und ab 2015 als Cheftrainer der russischen U20-Auswahl. Mit dieser gewann er 2015, 2016 und 2020 jeweils die Silbermedaille, sowie 2017 und 2019 die Bronzemedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften.

Im Januar 2020 wurde er sowohl beim SKA Sankt-Petersburg, als auch bei der russischen Herren-Nationalmannschaft Assistenztrainer von Alexei Kudaschow. Im Juni 2020 ersetzte er Kudaschow in beiden Positionen.[4][5] Im November 2021 wurde Bragin als Nationaltrainer ersetzt und im Januar 2022 zum Assistenztrainer beim SKA degradiert.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Радель Фазлеев: "Брагин – Валерий Камбэкович". In: sport-express.ru. 11. Januar 2016, abgerufen am 8. Juni 2020 (russisch).
  2. Bragin Valery. In: r-hockey.ru. Abgerufen am 8. Juni 2020.
  3. Брагин Валерий Николаевич. Легенда хоккейного клуба «СПАРТАК» (Москва). In: spartak-history.ru. 22. August 2016, abgerufen am 8. Juni 2020.
  4. Associated Press: Russia hires Bragin as national team coach. In: espn.com. 5. Juni 2020, abgerufen am 8. Juni 2020 (englisch).
  5. Igor Larionov replaces Valeri Bragin as Russian U20 coach. In: tsn.ca. 5. Juni 2020, abgerufen am 8. Juni 2020 (englisch).