Waltendorf (Niederwinkling)

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Waltendorf
Koordinaten: 48° 51′ N, 12° 46′ OKoordinaten: 48° 50′ 46″ N, 12° 46′ 25″ O
Höhe: 316 m ü. NHN
Fläche: 9,23 km²
Einwohner: 119 (25. Mai 1987)[1]
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Postleitzahl: 94559
Vorwahl: 09906
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul

Waltendorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Niederwinkling und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pfarrdorf Waltendorf liegt knapp fünf Kilometer südlich von Niederwinkling in der Nähe der Donau. Am gegenüberliegenden Donauufer liegt Irlbach.

Die Gemarkung entspricht etwa 30 % der Niederwinklinger Gemeindefläche und bildet deren südlichen Teil. Auf ihr liegen Waltendorf, Aicha, Albertskirchen, Alkofen, Asbach, Buglau, Kammerau, Langenrain, Lehel, Mitterrain, Petzendorf, Seiderau und Steinerrain. Die Nachbargemarkungen sind Mariaposching, Irlbach, Amselfing und Niederwinkling.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur einstigen Obmannschaft Waltendorf gehörten außer Waltendorf die Orte Petzendorf, Alkofen und Albertskirchen. Bei der Bildung der Steuerdistrikte 1808/1811 kam Waltendorf zum Steuerdistrikt Mariaposching. Im Ruralgemeindeverzeichnis von 1818 war Waltendorf die einzige von 50 Ruralgemeinden im Landgericht Deggendorf, die nicht bereits anhand der Steuerdistrikte und ihren Sektionen vorgezeichnet war.

Die Gemeinde Waltendorf wurde in Übereinstimmung mit den Grenzen der Pfarrei Waltendorf geschaffen. Sie kam 1838 zu dem neu errichteten Landgericht Bogen. Im Jahr 1961 hatte die Gemarkung 923,25 Hektar, die Einwohnerzahl der Gemeinde lag bei 482, die vom Pfarrdorf bei 135. Die 13 Orte der Gemeinde waren Waltendorf, Aicha, Albertskirchen, Alkofen, Asbach, Buglau, Kammerau, Langenrain, Lehel, Mitterrain, Petzendorf, Seiderau und Steinerrain.[2] Gemäß Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren vom 16. November 1970 wurde die Gemeinde Waltendorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern mit Wirkung vom 1. Januar 1971 in die Gemeinde Niederwinkling eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche St. Peter und Paul. Turm und Chor sind spätgotisch um 1495, das Langhaus und die Sakristei entstanden um 1790.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • BRK Waltendorf
  • Freiwillige Feuerwehr Waltendorf. Sie wurde 1875 gegründet.
  • Frauenbund Waltendorf
  • Heuwischtiger Waltendorf
  • KLJB Waltendorf
  • KuSK Waltendorf
  • VdK-Ortsverband Waltendorf
  • Wasserwacht Waltendorf

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 238 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 285 (Digitalisat).