Walter Rühland

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Walter Rühland (* 1. Mai 1905 in Goslar; † 29. Januar 1967 in Schliersee) war ein deutscher Tontechniker, der meistbeschäftigte Repräsentant seines Berufsstandes beim deutschen Film.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rühland hatte eine Ausbildung zum Elektroingenieur erhalten und war über seine Arbeit bei Siemens zur Filmindustrie gestoßen. Seit dem 1. Oktober 1929, mit Beginn der Tonfilmära in Deutschland, war Rühland im neuen Medium aktiv. Er beteiligte sich an einer großen Anzahl von Kassenhits und auch an einigen wenigen künstlerisch überdurchschnittlichen Inszenierungen unter Regisseuren wie Helmut Käutner, Rudolf Jugert und Kurt Hoffmann.

Nach dem Krieg arbeitete Walter Rühland fast ausschließlich für in München und Umgebung entstandene Filme. Zuletzt sorgte er vor allem bei mehreren Rühmann-Komödien für den Ton. Er starb während der Arbeit an der Fernsehserie Graf Yoster gibt sich die Ehre. Rühland war an über 150 Produktionen als Toningenieur beteiligt.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 6: N – R. Mary Nolan – Meg Ryan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 672.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]