Weinbau in Rhode Island

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rhode Island
Offizielle Bezeichnung: State of Rhode Island and Providence Plantations
Appellations-Typ: Bundesstaat
Jahr der Gründung: 1790
Weinbautradition seit: 1663 – jetzt
Land: USA
Unterregionen: Southeastern New England AVA
Rebsorten: Cabernet Franc, Chardonnay, Landot Noir, Lemberger, Merlot, Pinot Blanc, Pinot Gris, Pinot Noir, Riesling[1]
Anzahl Weinbaubetriebe: 8[1]

Weinbau in Rhode Island bezeichnet den Weinbau im amerikanischen Bundesstaat Rhode Island. Gemäß US-amerikanischem Gesetz ist jeder Bundesstaat und jedes County per definitionem eine geschützte Herkunftsbezeichnung und braucht nicht durch das Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives als solche anerkannt zu werden.

Der Weinbau in Rhode Island begann bereits im Jahr 1663, als Karl II. von England den Anbau von Reben ausdrücklich in einer königlichen Charta anordnete. Trotz der nördlichen Lage ist das Klima in Rhode Island vergleichsweise mild. Neben einem warmen, feuchten Sommer mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von 28 °C fallen die Temperaturen im Winter unter den Gefrierpunkt. Die Nähe zum Meer wirkt jedoch mildernd, so dass einige europäische Edelreben gedeihen.[1]

Nachdem die Reblaus, der Mehltau (Echter Mehltau und Falscher Mehltau der Weinrebe) und später die Wirtschaftskrise den Winzern stark zusetzten, kam wie fast überall in den Vereinigten Staaten der Weinbau spätestens durch die Alkoholprohibition zum Erliegen.

Der moderne Weinbau begann im Jahr 1975 mit der Gründung des Weinguts Sakonnet Vineyards bei Little Compton.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Appellation America (2009). "Rhode Island: Appellation Description". Letzter Seitenaufruf 5. Januar 2009.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]