Wikipedia:8. Fotoworkshop/Programm/WMDE-Förderideen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diese Seite gehört zum Wikipedia-Archiv.

Der Inhalt dieser Seite ist nicht mehr aktuell. Sie wird aber nicht gelöscht, damit die Geschichte der Wikipedia nicht verloren geht. Falls es sich um eine Arbeitsunterlage handelt, ist sie womöglich durch andere Seiten ersetzt worden. Bestehende Weiterleitungen auf diese Seite sollen das Wiederauffinden ermöglichen.

Wenn du meinst, diese Seite sei weiterhin von aktueller Bedeutung, solle weiter benutzt werden und ihre Funktion sei nicht besser in bestehende Seiten integriert, dann kümmere dich bitte um ihre Aktualisierung.

Diese Seite dient dem Brainstroming und Vorgedanken zu den beiden Workshop-Themen Fotografenausweise und Verleih Kameraausrüstung

Wie einige von euch wissen werde, engagiere ich mich seit einiger Zeit, vor allem auf den Commons, für die Bebilderung der Wikipedia. In diesem Kontext habe ich die Idee entwickelt, besonders engagierte Knippser bei der Arbeit zu unterstützen. Dabei habe ich - noch undurchdacht und unstrukturiert - zwei Ideen entwickelt und mich damit an den Wikimedia e.V. gewandt. Die Ideen in Kürze:

1. Verbesserung des Zugangs zu offiziellen Presseveranstaltungen durch eine Art von Legitimation. ("Presseausweis")

2. Die Verbesserung der Bildqualität durch längerfristigen Verleih (halb-)professioneller Fotoausrüstungen an Wikipediafotografen, die lange und zuverlässig dabei sind und nicht das Geld haben, sich entsprechendes Werkzeug selbst anzuschaffen.

zu 1:
Da ich lange als Journalist gearbeitet habe, weiß ich, dass ein Presseausweis selten benötigt wird und auch nur selten hilft, Einladungen zu erhalten. Aber in manchen Situationen kann er längerfristig doch Türen öffnen, vor allem in Kombination mit seriösem Auftreten. Ich denke etwa an Veranstaltungen, wo man Porträts von Politikern, Medienstars oder Sportlern erstellen kann und an den Schriftverkehr mit Institutionen. Wenn das ein seriöses Ding werden soll, dürfen wir allerdings nicht mit dem Ding um uns schmeißen, sondern Kriterien entwickeln, nach denen wir das Teil vergeben. Bei der Gewerkschaft wurden damals Belegexemplare von Artikeln oder Filmen gefordert sowie 200 DM Gebühren. Damit das nicht zur Dauerbaustelle wird, brauchen wir meiner Meinung nach ein Gremium, das nach festgelegten Kriterien entscheidet, wie dieser Ausweis vergeben wird. Vielleicht könnten wir folgende Kriterien diskutieren:
- Längere kontinuierliche Mitarbeit als Fotograf, zumindest 2 Jahre
- Eine ausreichende Qualität der Bilder, dokumentiert etwa durch Prämierungen oder durch den sinnvollen Einsatz in Artikeln
- Eine bestimmte Anzahl von Beiträgen.
zu 2:
Diese Idee ist noch unausgegoren, aber ich denke an den Verleih halbprofessioneller Kamerasysteme, etwa auf dem Niveau Canon 5d oder Nikon D700 oder gleichwertige Kameras. Das ist natürlich viel heikler, da das etwas kostet, aber nach jahrelanger Beobachtung der Beiträge habe ich festgestellt, dass wir Fotografen haben, die kontinuierlich Beiträge liefern, deren Bilder aber an der Kamera- und Objektivqualität scheitern. Vielleicht können wir bei Interesse des Vereins hier einmal über Möglichkeiten diskutieren. Ideen sind willkommen.

Danke an die freundlichen Damen von der Wikimedia für Interesse und Feedback.

mfg Mbdortmund 17:52, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo Mbdortmund. Wow, erstmal danke für die Impulse und dein Engagement.
zu 1.) Presseausweis
Grundsätzlich gute Idee, die immer wieder mal auf den Workshops aufkam, aber meines Wissens nie endgültig umgesetzt/zu Ende diskutiert wurde. Das sollten wir in ein paar Wochen nochmal ansprechen.
Knifflig ist die Orga (Wer? Wie? Was tun, falls "Mißbrauch"? Reputation der WP? etc.)?
Ich bin jedenfalls dafür! (Ich! Ich will!!11einself!)
zu 2.) Technik-Verleih
Vorab: Ich lebe in der Nikon-Welt und kann mit deren Hausnummern umgehen - Canon steht dem selbstverständlich in nichts nach (imho), auch die Alpha von Sony und [setze Hersteller hier ein] und und und... gibt es vorzeigbare Modelle, aber ich mag grad nicht für jede Typnummer wiki-suchen. Also bitte immer das jeweilige Kameramodell mit der eigenen Weltanschauung austauschen...
Auch wenn ich eine D700 schnuckelig finde, so sehe da mehr oder weniger das Problem, dass eine gute Kamera allein noch keine guten Bilder macht (die macht bekanntlich der Mensch am Auslöser - jedenfalls solange es noch keine Motivautomatik gibt... *g*).
Ferner haben diejenigen, die wissen, was das Gerät kann, in der Regel einen recht guten Apparat vorrätig. Diejenigen, die das nicht haben, sind ggf. mit der Technik (ohne das abwertend zu meinen) erst mal erschlagen und können das mächtige Werkzeug damit ggf. nicht (voll) ausnutzen. Da würde es meiner Meinung nach eine D90 oder ähnliches durchaus auch tun. Da würde vor allem eine schöne Schulung mit einer D5000 oder ähnichem fast mehr bringen.
Davon ab: Ein Verleih wirklich guter Objektive (Festbrennweite mit einer Offenblende von 1.x) oder Makroobjektive oder higher-than-Kit-Lenses (bis hin zu high-end) würden da schon etwas mehr bringen (weil Schlagschatten aus Einbaublitzen wegfallen, wenn plötzlich "Available Light"-Bilder möglich sind...
Ich verliere mich (leider) schon wieder in Details. Aber du siehst wahrscheinlich, was ich meine.
Dennoch möchte ich mal Deine Idee erweitern: Anschaffung und Logistik (versicherter und geschützter Versand "all over Germany") sind eine echte Herausforderung. Wenn statt dieser Kosten die Leute "vor Ort" einen Fotoladen haben, der Ausrüstung verleiht und diese Kosten übernommen würden, so wäre das a) schneller und b) einfacher für Abholung und Rückgabe.
Ich habe mir mal ein 1.200-Euronen-Objektiv (Nikkor 85/1.4) für eine Hochzeit ein Wochenende ausgeliehen für 85 Euro - von Freitag-Nachmittag bis Montag-Abend, weil es organisatorisch leider nicht anders ging, sonst wären es "nur" 60 EUR gewesen. Ferner verleihen die hier auch Kameras etc. pp.
Nur so ein Gedanke.
Was allerdings eine weitere Frage ist: Quit pro quo!?
Wenn ich der Verein wäre und Kosten ersetze oder Logistik bereitsstellte, wäre es meiner Meinung nach nicht allzu vermessen, wenn ich dafür auch etwas kriege. Sonst sind wir ruckzuck im "Foto-Verleihgeschäft", das dann nicht (mehr) zwingend was mit dem Aufbau einer Enzyklo-dingens zu tun hat, wenn (siehe oben) eine Hochzeit zwar schön für Privatzwecke dokumentiert wird, aber nix lexikalisches bei rumkommt. Das ist tricky, zumal die Bewertung da auch wieder individuell ist: Wenn jemand wirklich 100 % gute Absichten hat, dann aber krank wird oder das Wetter nicht mitspielt, oder sonstwas "unerwartet, von aussen, nicht steuerbar, plötzlich, ect." passiert und die Session ins Wasser fällt, kann er/sie ja nichts dafür. Schwierig...
So, das ist viel länger geworden als gedacht. Aber manchmal wird aus "my 2 Cents" dann doch "a Euro" ;)
Aber dafür ist es ja eine Diskussions-Seite...
BTW/Off topic: Bist du eigentlich dabei am Workshop und nur nicht eingetragen oder ist das mein Koffeein-Mangel?
Besten Gruß, Rob IrgendwerBlamiere dich täglich... 19:55, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich bin leider nicht dabei. Mbdortmund 20:03, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

(BK) Ich sehe sehnlich wie Rob. Zu 2. Wenn dann brauchts schon eher die Möglichkeit an die guten Objetive heranzukommen. Ich mein jetzt hier auch die Shift/Tilt-Dinger, Die nun mal einfach besser sind (Wenn man denn kann!) bei Archidekturaufnahmen als irgedwelche nachbearbeitung mit Fotoshop. Da leider jede Marke ihren eigen Anschluss hat, wird da eben probelmatisch dass der allfälige Nutzer einen endschprchenden passenden Kamerabody braucht. Da ja damit wären wird wieder beim typische Problem, das man fast ein Set anbieten müsste. Das mit dem (teil-)finazieren der Ausleihen find ich persönlich durchaus eine überlegenswerte Idee. Wobei eben auch das nicht ganz ohen Probleme ist. Denn mit der ausgelihene Kamera muss man ja auch noch klar kommen. Wobei es auch anders gehen kann, denn wenn wir wirklich jemanden kennen der die Fähigkeit und Zeit hätte Fotos zu machen, nicht aber das Equipmet dazu, (fast) jeder von uns hat es (mehr oder weniger. Nicht jeder für alles, aber je nach dem reicht das völlig, das man eben mit einer Spiegelreflex mit RAW hingeht und nicht mit der Hosentaschenkamera mit automatischer JPG-Komptiemierung). Fragt sich wie da die Bereitschaft wäre. Das Entlehen ist aber eben immer auch ein Versicheungsproblem (Was ist wen was mit der ausgeliehnen Kamera peasiert?. Da wäre ein 3. Punkt wo ggf. der Verein helfen könnte, in dem er eben die Versichungssache bei entliehen (privaten) Fotoausrüstung übernehmen würde.--Bobo11 20:23, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich hab die beiden Punkte in die Programmvorschläge aufgenommen: Wikipedia_Diskussion:8._Fotoworkshop/Programm#Kritierien_f.C3.BCr_Fotografenausweis_des_WMDE Mit Links zu früheren Diskussionen, ähnlichen Vorschlägen. Wer, wenn nicht wir selbst sollte in der Lage sein, sinnvolle Vergabekriterien/Verleihkrieterien aufzustellen? Das sollten wir wirklich mal eintüten. Danke für den Schubs, Mbdortmund. --Martina Nolte Disk. 20:28, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Fotografenausweis[Quelltext bearbeiten]

Wir brauchen doch eigentlich überhaupt nichts weiter als eine Genehmigung, den Puzzleball benutzen zu dürfen. Und darum kümmere ich mich. --Marcela 20:54, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nja, ich fände durchaus gut, wenn es einen einheitlichen Ausweis mit Wikimedia- und Wikipedia-Logo, gerne auch mit Foto des Fotografen gäbe. Vielleicht mit Gültigkeitsdauer. Und einem Text (ggf. auf der Rückseite) wie etwa "xx fotografiert regelmäßig für Wikipedia und andere Wikiemdia-Projekte. Wir bitten, ihm/ihr Einlass zu gewähren" oder so ähnlich irgendwie. Auch hier wären Vergabekriterien (z.B. angemeldet seit, Anzahl hochgeladener eigener ! Bilder, Anzahl seit xx Wochen eingebundener Bilder) sinnvoll. --Martina Nolte Disk. 23:02, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Eine erste Idee, wie man's machen könnte, liefert ein Onlinelexikon. Mal als erster Vorschlag:

- Ausweis eingeschweißt mit Lichtbild
- Laufzeit 2 Jahre
- Schutzgebühr 10 Euro
- Bedingung: 2 Jahre regelmäßige Bildbeiträge, mind. 1000 Fotos auf de oder den Commons, mindestens 50 QIs oder VIs oder 25 FPIs oder exzellente Bilder

Der Maßstab darf nicht zu tief hängen, damit sich das Ding nicht sofort als unseriös deklassiert.

mfg Mbdortmund 23:17, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

1-3: volle Zustimmung. Zu 4: Kennst du mehrere konkrete (deutsche) Benutzer, die die Beitrags-Bedingungen erfüllen? Ich wäre raus. 1000 Uploads hab ich nicht (dafür allein 1 Foto mehr als 100x eingebunden in Wikipedia-Artikel verschiedener Sprachversionen. Gut 30% meiner Bilder sind in Artikel eingebunden). Bapperl hab ich auch nicht; kein einziges. Ich glaub, beide Ralfs auch nicht, Steschke auch nicht. EvaK's QI-"Jahrmarkt der Eitelkeiten" würde auch nicht annähernd reichen. Glaube aber trotzdem nicht, dass wir den Fotografenausweis diskreditieren würden. Ich denke, die Anforderungen sollten wir eher anhand konkreter Benutzergalerien und [Nutzungsstatistiken entwickeln und daraus einen Kriterien-Mix erstellen? --Martina Nolte Disk.

Ein Presseausweis soll ja signalisieren, dass da ein Profi etwas im Medienbereich dokumentieren will, deshalb müsste man einen Maßstab entwickeln, der wirklich etwas aussagt. Vielleicht wäre die Alternative ein Wahlverfahren wie zum Admin, aber das erfordert einigen Aufwand. Einen ersten Eindruck von der Anzahl von „Hi-End-Fotografen“ im Rahmen unserer Möglichkeiten vermitteln http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Quality_images_by_user und http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:User_categories, aber das ist erstens nicht vollständig und zweitens zeigt es auch, dass ich eine zu hohe Zahl angepeilt habe. Vielleicht wären 25 prämierte Bilder auch ausreichend? Für die meisten, die regelmäßig fotografieren, wäre das ja leicht zu erreichen, man muss halt nur ein paar ordentliche Bilder nominieren. Das Ziel sollte ja sein, dass technisch ordentliche, aussagekräftige enzyklopädische Bilder entstehen. Wenn sich jemand mit nem Presseausweis vorstellt, um irgendwen Bekanntes zu knippsen und dann ne billige Pocketkamera aus der Jacke zieht und das Objekt der Begierde niederblitzt, ist der Ruf schnell ruiniert und man macht sich bloß lächerlich mit dem Ausweis. Mbdortmund 03:56, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich persönlich halte den Ansatzpunkt, nur an Fotografen mit exzeleten Bilden für falsch. Es gibt hier einige Leute, die das ganze Verfahren dort für daneben halten (Mich eingeschlossen). Weil was da für Anfordeungen an Fotos gestellt werden, ist nicht mit dem Ansatz «macht gute Fotos für Artikel» vereinbar. Wenn du da nicht ein Foto verfälschtst hats du keine Chance die Auszeichung zu erhalten. Ich werden da nie ein Foto selber zu Wahl stellen. --Bobo11 11:37, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Sehe ich ähnlich. Wenn Prolineserver nun kein SLR-Fotograf wäre sondern mit seiner billigen Taschenknipse, dann wären wir doch froh, jemanden bei der Nobelpreisverleihung vor Ort zu haben. So ein Ausweis ist nichts für einen elitären Club der exzellenten Fotografen sondern für diejenigen Teilnehmer, die regelmäßig sinnvolle Bildbeiträge für Wikimedia-Projekte beisteuern. Es gibt ja auch nicht nur Wikipedia.... Und wenn da jemand wie Ixitixel langsam aber sicher mit Kompaktknipse alle Lilien dieser Welt ablichtet ist das genauso wichtig wie Pressefotografen. Ok, für Blümchen braucht man seltener Akkreditierung, das soll nur ein Beispiel sein. Botanische Gärten erlauben vielleicht doch eher den gebrauch eines Stativs, wenn man sich ausweisen kann. --Marcela 12:41, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe deshalb bewusst auf QI abgestellt, wo diese Kritik in keiner Weise trifft, eher im Gegenteil werden Effektbilder mit "Wow-Faktor" dort kritisch betrachtet. Mbdortmund 12:39, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Beispiele von Ralf lese ich gern: Genau für den Lilienknippser wäre eine Leihkamera mit nem wirklich guten Makro der Bringer, bei der Nobelpreissituation die lichtstarke Kamera mit nem leichten Tele. Mir geht's schon um Qualitätssteigerung, das ist richtig, und um Unzufriedenheit mit der jetzt häufig mangelhaften Bildqualität. Für das Problem der Legitimation kann imo nur das zweite Beispiel herhalten und das ist wirklich interessant und typisch für das, was ich meine. Natürlich sind mäßige Bilder aus dem Publikum besser als keine Bilder, aber wenn wir uns bei solchen Events etablieren wollen, etwa jetzt der Berlinale oder dergleichen, glaube ich nicht, dass wir uns auf Dauer etablieren können, wenn dann jemand im Fotografenrudel seine Agfa-Klack hervorzaubert. Mbdortmund 14:43, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Okay, aber dann ziehst du im Grunde ja als zusätzliches Kriterium "technische Ausrüstung" des Ausweiswünschers hinzu. Eine Lösung dafür hätten wir in Teil 2 deiner Förderideen. :-)
Das Bapperlsystem kann man ja als "oder"-Kriterium ruhig aufnehmen. Tut niemandem weh.
Ich glaube nicht, dass ein fotografischer Newbie überhaupt auf einer solchen Highend-Veranstaltung fotografieren wollen würde. Ich denke, da haben auch erfahrene Fotografen mächtig Respekt vor. Aber RaBoe wird auf dem Workshop von einem Fall berichten, wo ein (angeblicher) "Wikipedia-Fotograf" einen schlechten Eindruck beim DRK hinterlassen hat. Vielleicht kriegen wir dann eine konkretere Idee davon, worauf wir bei der Formulierung der Bedingungen noch achten sollten. Zwischen WMDE und Ausweisinhaber kann man auch eine einmalige schriftliche Vereinbarung schließen, wofür der Ausweis eingesetzt werden darf (z.B.: Erstellung von Bild- und und Filmmaterial und Zugänglichmachung unter freier Lizenz, Tauglichkeit des Materials für Wikimedia-Projekte) und was der Ausweisinhaber beim Einsatz zu erfüllen und zu beachten hat (oder eben nicht darf).
Die Idee aus der Anschaffungsdisk. unten, ein kleines freiwilliges (von den Fotografen gewähltes oder von WMDE bestimmtes?) Empfehlungsgremium zwischenzuschalten, fände ich auch hier gut. Sie könnten anhand der definierten Kriterien die "Eignung" eines Ausweiswünschers abwägen und eine Empfehlung an WMDE abgeben. Das würde die Geschäftsstelle auch etwas entlasten, sie müsste dann nur noch Name, Adresse usw. checken und das Ausstellen abwickeln. --Martina Nolte Disk. 15:31, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich fotografiere Dienstag auf der Berlinale. Kann ja mal ein wenig die Kamera nach rechts und links halten um einen Eindruck zu vermitteln. Das fängt dort bei der Kleiderordnung an (ihr hört richtig, gerade sowas aus meinem Munde ;), geht weiter mit einem angemessenen aber nicht zu rabiaten Einsatz der Ellenbogen, wer am lautesten schreit, bekommt die besten Bilder usw. Und entweder man hat eine kleine Leiter dabei und darf die sogar aufstellen oder aber man muß auf Körpergröße bauen, notfalls die Bilder eben mit hochgehaltener Kamera machen. Ich denke, der Laie, der dort hingeht, um irgendwelche Promis anzustarren, wird hoffnungslos enttäuscht sein und nicht ein einziges brauchbares Bild produzieren. Er wird nämlich einfach nicht für voll genommen, nach hinten gedrängelt und sieht genau gar nichts. --Marcela 19:08, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Wie jetzt, du ziehst dir allen Ernstes Socken an, womöglich sogar richtige Schuhe?! Mann, was für ein Einsatz. :-D --Martina Nolte Disk. 20:27, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ralf verkleidet sich? Ist den schon Fasching =). Wer am letzten Werkshop aufgepasst hat, als unser Profi geplaudert hat, wird mitbekommen haben, dass gerade die Kleidung verdamt wichtig ist um überhaut erstgenommen zu werden. Es muss nicht zwingend Kravatte und co. sein, aber unter «gepflegtes Erscheinen» sollte es schon fallen (Kleider machen nun mal Leute). Denn nur wer positiv auffällt, krigt Folgeaufträge. Klar hängt die Kleidung auch von dem Anlass ab, denn der Fotograf sollte ja nicht als Fremdkörper wahrgenommen werden. Die Aussagen gilt natürlich auch umgekehrt, mit einem Smoking bei einem Hippie-Weltkongress aufzutauchen ist genau so verkehrt, wie wenn Ralf mit seiner Workshop-Bekleidung ;-) an der Berlinale autauchen würde. Es sich mit den "Berufskolegen" zu verscherzen ist natürlich genau so Contraproduktiv.--Bobo11 20:45, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Stilsicherheit nehmen wir aber jetzt nicht als Kriterium mit auf, oder? :-D Nachher brauchen wir noch Heidi Klum im Empfehlungsgremium. --Martina Nolte Disk. 20:56, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Na ja, die dümste Idee wäre es jedenfals nicht, dass eben an die möglichen Inhaber eines solchen Ausweissen eben auch gewisse stillistische Anforderungen gestellt werden. Klar damit mein ich jetzt auch weniger die Bekleidung, sondern eher ein stillsiches Auftretten. Soll heissen, dass eben ein solcher Ausweis eben auch zu einem bestimten Auftretten verpflichten muss. Denn wir möchten ja nicht, dass der nächste der den Ausweis vorlegt, gleich im hohen Bogen rausgeschmissen wird, oder? Und eine solchen negativen Eindruck erzeugt man durch ein falsches Auftretten (Wenn man z.B. bei eintretten die Türe gleich mitreinnimmt) oder eben dadurch, in dem man Sachen verspricht die man eh nicht einhalten will und in der Folge auch nicht einhält. Man muss sich bewust sein, dass ein solcher Ausweis keien Freipass ist, sondern z.B. nur helfen soll Sachen schneller zu erreichen, in dem vielleicht weniger Schreibkram machen muss. Oder eben, dass man einfacher an eine Akridetierung kommt, weil man ja einen Auftraggeber vorweisen kann. --Bobo11 10:01, 14. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ausweisinhaber sich u.a. verpflichtet, das Ansehen des Vereins und der Wikimediaprojekte nicht durch sein Verhalten beim Einsatz des Ausweises zu schädigen. --Martina Nolte Disk. 10:54, 14. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Dann schlage ich vor Wikipedia Inc. veranstaltet ein Seminar über stilsicheres Austernessen und darüber, in welche Gläser man bei Tisch nicht spucken darf. Überhaupt sollten alle Aspiranten für so einen Knipsausweis ihre Fingernägel vorzeigen. (Mindestens 3000 MegaPixel und in Farbe.) --Parzi 13:50, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Austernessen - schade, dann falle ich schon mal raus. Ich wollte da genau keine konkreten Vorschriften vorschlagen, sondern dass einfach klar ist, der Mensch repräsentiert in dem Moment zwar nicht juristisch, aber für Außenstehende "gefühlt" den Verein und sollte sich dessen bewusst sein und das auch ruhig einmal bestätigen. Tut nicht weh, schränkt nicht ein. --Martina Disk. 16:09, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Versteh' ich ja alles. :-) / Aber mal im Ernst: Wenn man lauter quasi-elitäre Anforderungen stellt, genannt wurden die Anzahl bisher bereitgestellter Fotos, die technische Ausstattung, die Garderobe und das Guttengergsche Gehabe, dann ist Wikipedia nicht mehr das Wikipedia, bei dem jeder mitmachen kann, der etwas Gutes leisten will und kann, sondern dann geht es unter anderem erst einmal darum, ob jemand schon von vornherein und lange genug Kohle hat. Das scheint mir bedenklich. --Parzi 18:40, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich glaub, das kriegst du in den falschen Hals. Wenn du die Fotoworkshopper kennen würdest, käme dir vieles, aber mit Sicherheit kein Guttengergsches Gehabe in den Sinn. :-) Einen "richtigen" Presseausweis gibt's eigentlich nur für Vollprofis; ohne den plus eine persönliche Akkreditierung kommt man in viele Pressekonferenzen und Großevents gar nicht rein. Da wird jemand mit einer Digiknipse für 100 Euro, wenig Bildbeiträgen und wenig Erfahrungen wohl eher schlechte Chance haben, den Ausweis zu kriegen. Ich denke sogar, er will ihn gar nicht erst haben. Bei einem Fotografenausweis von WMDE kann das alles ganz anders aussehen (siehe unten). Da kann man dann auch mal ins Museum vor Ort gehen und mit dem Ausweis fragen, ob man ein paar Aufnahmen für die Wikipedia machen darf. Für beide Ausweisarten braucht man aber irgendeinen Korridor von Vergabekonditionen, die jeweils realistisch, akzeptabel, machbar, whatever sein sollten. Wir nutzen hier die Möglichkeit, WMDE im Planungsstadium eine Empfehlung zu geben, welche Bedingungen wir sinnvoll fänden; das heißt auch: selbst annehmen würden. Vielleicht stellst du dann auch wieder Fotos ein. :-) --Martina Disk. 19:36, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Zur möglichen Ausgabe von Presseausweisen an Wikipedianer gab es dort bereits eine Diskussion, die aber, trotz WMDE-Beteiligung, ergebnislos scheint. A.S. 10:24, 14. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Deswegen müssen wir das konkretsieren und einen durchdachten Vorschlag vorbringen. Die Bereitschaft ist ja grundsätzlich da. --Martina Nolte Disk. 10:54, 14. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Presseausweis - ist ja fur das möglichkeit schnell zugang zu bekommen zu eine wichtige veranstaltung. So Presseausweis muss ausgegeben sein zu fotografen die können fotos machen am 'wichtige veranstaltungen'. Ich war selbst akkreditiert (zusammen mit Prolineserver) om königlichen marriage in schweden. Ich schreibe besser schwedisch als deutsch. Das wichtige ist nicht das fotografen mit 100 'exzellente' bildern von achitektur und natur bekommt eine solche karte - aber die können auch (als bonus) eine bekommen. Uber was eine presseausweis helft oder nich, was mann kann machen, gibt es eine englische texte hier http://wiki.in2pic.com/index.opinions.presscard.html --Janwikifoto 21:26, 21. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Danke für den Link. Eigene WMDE-Ausweise halte ich auch für machbar; die Hürden können auch niedriger gehängt werden als sonst. --Martina Disk. 16:09, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Sorry, bisher habe ich beim Lesen dieser Diskussion eher den Eindruck, dass hier - wie jemand an anderer Stelle treffend vermerkt hatte - das Fell eines noch gar nicht erlegten Bären geteilt wird. Wie auch in der Vorgängerdiskussion angeregt, sollte erst der WMD klären, ob es für ihn überhaupt möglich ist, vollwertige Presseausweise auszustellen. Der Vergleich mag hinken, trotzdem, das russische Chapter stellt sie auch nicht von sich selbst aus... aber vielleicht hat ja WMD weniger das Problem, sich als Medium zu registrieren, wenn man bedenkt, dass er immerhin eine gedruckte Zeitung herausgibt? Nur mal so als mögliche Anregung. Wenn der WMD die Ausweise wirklich organisieren kann, dann können wir gerne auch über die Vergabekriterien reden. Ich würde mich freuen, wenn da ein WMD-Vertreter etwas mehr Butter bei die Fische geben würde, denn bisher war es meines Wissens nicht über mehr oder weniger optimistische Absichtserklärungen hinaus gekommen. A.S. 23:05, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nur zur Info: Ein "Presseausweis" ist kein amtliches Dokument, sondern wird von verschiedenen Institutionen ausgestellt. Ich hatte seinerzeit einen von der Gewerkschaft, die dafür den Nachweis journalistischer Tätigkeiten und etwa 200 DM verlangte. Also: Machbar wäre das schon, es muss halt ein Verfahren her. Genau wie bei der Verleihidee sehe ich in der Diskussion hier mit einiger Skepsis, dass alle angedachten Kriterien schnell in Frage gestellt werden. Wenn wir aber jedem einen solchen Ausweis ausstellen, der 100 Fotos aus seiner Kompaktknippse hochlädt, ist das Papier schnell entwertet. Wenn wir uns nicht auf klare Kriterien für die Vergabe einigen können, läuft das darauf hinaus, dass eine Person oder ein Gremium entscheidet, was in der Wikipedia ein äußerst unangenehmes Amt werden dürfte. Wenn jemand als Pressefotograf auftreten will und wir bzw. der Verein ihm bescheinigen, dass er das in unserem Namen tut, muss er auch etwas können und bestimmte Anforderung erfüllen. Bei Verdi waren das damals Publikationen in anerkannten öffentlichen Medien über einen gewissen Zeitraum. Mbdortmund 15:01, 27. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich würde es trotzdem begrüßen, wenn hier jemand vom Verein zu Wort käme. Zu der Auswahlfrage: Ich hätte eigtl. auch kein Problem damit, wenn die Entscheidung nur einzelfallbezogen beim WMD läge. Schließlich wählen die ja auch Leute bspw. für hauptamtliche Vereinsposten oder für Wikimania-Stipendien selber aus. Jemand, der sich dann für so einen Ausweis bewirbt und dabei glaubhaft machen kann, dass er schon brauchbare Personenbilder für die WP beigesteuert hat und es somit auch ernst meint, dürfte doch locker die Auswahlhürde schaffen. Wer nur mit Kompaktknipse unterwegs ist, dürfte das obige Kriterium eh kaum schaffen, jeder der mit Personenfotografie Erfahrung hat, weiß dass er ohne SLR+Tele+Speedlight sehr schnell an Grenzen stößt. Meinetwegen sollte WMD auch ersteinmal nur Ausweise mit 1 Jahr Gültigkeit ausstellen. Verlängern kann man ja bei jemanden, der nachweislich keinen Mist damit baut, hoffentlich ohne Problem. A.S. 17:04, 27. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
SLR oder Kompakt, prämierte bilden, anzahl von bildern... Alles ist eigentlich falsch. Ein presse-ausweis ist fur eine schnelle zugang zu eine event, oder polizei zu zeigen wann es gibts eine demonstration, eigentlich. Aber presse-ausweis is auch (und das ist was sie meiste presse-ausweise der welt sind) eine karte der zeigt 'diese person arbeitet in media'. Wikimedia hat keine angestellte... Eigentlich sollte fotografen die können besondere reportage-bildern machen (leute die haben zeit) eine presse-ausweis bekommen. Aber, mann kann es geben als 'premie' fur viele gute bildern. Oder leute die sind aktive, auch als 'premie'. Es ist grundsätzlich falsch zu sagen SLR, gibt mann dann keine karte zu z.b. kurze personen? Mit eine Kompakt knipst eine gute fotograf bessere bildern als eine schlechtere, mit teurste SLR und objektive.. Soll WKMDE sich als media registrieren, kann mann nicht eine dimkrimation gegen kurze leute haben oder forografen mif Kompakt... So denke ich mindestens. --Janwikifoto 22:52, 3. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Sehe ich genauso. Das Bildergebnis hängt nicht entscheidend von der eingesetzten Technik, sondern vom Mensch dahinter ab. Diese beiden Themen (Ausweis und Ausrüstung) würde ich getrennt halten. --Martina Disk. 22:56, 3. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich hatte meine obige Aussage im Wesentlichen auf den Bereich der Personenfotografie bezogen (und dazu soll ja ein Presseausweis in erster Linie da sein, vermute ich mal). In diesem Bereich wird niemand bestreiten, dass eine Kompaktkamera recht wenig weiterzuhelfen vermag, wenn man sich in einer Veranstaltung befindet, wo man kaum näher als 10-20 Meter an die abzubildende Person heran kommt. Außerdem, wie jemand oben schon andeutete, würde man sich in Gesellschaft von Profi-Journalisten mit einer "Seifenschachtel" nur blamieren. Just for the record. WMDE mag sich wohl nicht (mehr) äußern, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt... A.S. 23:44, 3. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Leihkamera[Quelltext bearbeiten]

@Martina: Danke für die Aufnahme der Punkte ins Programm!! Find' ich klasse, daß ihr da etwas auf den Weg bringen wollt. Und ich freu' mich schon auf einen tollen Projektantrag :)) Bis denn, viele Grüße --Henriette Fiebig (WMDE) 22:42, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
(BK) Ohne zentrale Verleihverwaltung läuft nix. Ich zumindest habe keine Ahnung, wo inzwischen das Bildschirmkalibrierdings verschollen ist, für das ich auch mal irgendwann Leihinteresse angemeldet hatte. Nuja, inzwischen stirbt meine gute alte Röhre langsam dahin, von daher brauche ich's eh nicht mehr. Wie ich nach deren abzusehenden Ableben Bildbearbeitung machen kann, weiß ich noch nicht, normale TFT sind für die Tonne, kalibrierbare, für Foto geeignete für mich unbezahlbar. Nuja. What shall's. Als Leihgeräte empfehle ich das völlig andere Ende: Einsteiger-DSLR mit Kit-Zoom-Set (18-55 o. 17-70 o. 18-135 o.ä., damit kann man 95% aller WP-typischen Knipsaufgaben erschlagen) oder Suppenhuhn. Sowas läßt sich a) problemlos als ganz normales versichertes Paket versenden, kein Aufpreis für besonderen Wert. b) haben die Leute, die schon eine DSLR besitzen, allenfalls Bedarf an besonderen Objektiven. Also kauft WMDE (nach Marktanteilen gewichtet) sieben Makros für Canon, drei für Nikon, je eins für Pentax, Sony/Minolta, Olympus usw.? Dasselbe dann nochmal fürs lichtstarke Portraitobjektiv, das Extremweitwinkel und die 400mm Sportteletüte? Ich halte das für absolut unproduktiv und verpulvertes Geld. Wikipedia hat sicherlich viel mehr davon, Leuten, die nicht die Kohle für die dicke Ausrüstung haben, solide Einsteigergeräte zu verleihen. Für den Preis /einer/ Vollformatknipse mit zwei, drei entsprechenden fetten Linsen kriegt man 4-8 Einsteigersets, mit denen dann 4-8 bewährte Kompaktknipser fleißig Bilder liefern könnten. Mindestens einen Kunden, der tolle Bilder macht, mit Billigstkamera, weil er sich nix anderes leisten kann, wüßte ich schon... -- smial 22:45, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
(BK) Sehe ich genauso. Pragmatischer Vorschlag: Ich bring im März meine Nikon D70 (10 MP, erlaubt gute Ausdrucke auf 50x75 cm) nach Berlin mit und WMDE spendiert dazu ein 18-200er VR für ca. 300 Euro. Dann haben wir ein leichtes, schon ziemlich gutes Einsteiger-Kit für viele Einsatzzwecke zum Verleihen. Und wenn das häufiger abgefragt wird, kauft WMDE ein paar mehr aktuelle Einsteigermodelle nach. Um wenigstens grobe Verleihkriterien (angemeldet seit, Anzahl hochgeladener eigener ! Bilder, Anzahl seit xx Wochen eingebundener Bilder) kommen wir aber auch hier nicht herum, oder? --Martina Nolte Disk. 22:57, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
(BK) Hier muß ich Smial recht geben. Das Minitorkalibrierdingens sollte auch irgendwann bei mir auftauchen. Seit Juli 2010 keine Info, kein Kalibriertool  :-( Eine Verleihverwaltung (= eine Liste) aus der man entnehmen kann wo die Dinge gerade stecken muß her. Auch ist der Kameravorschlag von Smial OK. Etwas anderes wäre in meinen Augen Unsinn und nicht sinnvoll. -- Alchemist-hp 23:00, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Okay, das führt jetzt etwas weg zu (anschließenden) Managementfragen. Auch wichtig, aber ich fänd gut, wenn wir uns erstmal auf Verleihkriterien und einen konkreten Anschaffungsvorschlag einigen würden. (Und erst dann die Geschäftsstelle in die Pflicht nehmen.) --Martina Nolte Disk. 23:07, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Klar, daß ich Pentax nehmen würde, und ich könnte das sogar begründen :-). Aber: Ich würde dem Verein die Nikon D5000 oder die 3100 mit dem 18-105VR empfehlen [1] [2], das sind ordentliche, handliche, nicht zu kompliziert bedienbare Knipsen und das Objektiv ist, von der leicht korrigierbaren Verzeichnung abgesehen, viel besser, als der Preis erwarten läßt. Zweitakku dazu, Lowe-Tasche, fertich ist der Einstieg. Mit dem 18-200 würde es gleich wieder deutlich teurer, leider [3]. -- smial 23:29, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Die Idee, so eine Art Grundausrüstung wie die angesprochene Nikon zu verleihen, finde ich nicht schlecht. Andererseits sehe ich es aber auch wie Bobo. Bei vielen Lemmaobjekten - man denke nur an die allfälligen, selten frei stehenden Kirchen - wünscht man sich doch gerne z. B. etwas mehr Weitwinkel, als ein 18 - x Kit liefert, oder halt ein Tilt/Shift. Ein Blick in die Preislisten der einschlägigen Hersteller bringt da aber schnell Ernüchterung. Wenn nun "offiziell" DSLR vorgehalten würden, bräuchte man ja auch nicht für jeden Bajonettanschluss eines. Ein Verleih sollte den Usern ermöglicht werden, die a) bereit sind, sich mit ihrem echten Namen ggü. dem Verein oder wer das auch sonst in die Hand nimmt auszuweisen, b) eine Kaution hinterlegen oder eine Ausleihversicherung abschliessen (gibt es bei den Verleihern von Presslufthämmern und Kettensägen ja auch), c) sich verpflichten, sich während der Leihzeit auch um Resultate zu bemühen (oder eine gute, schlüssige Entschuldigung bzgl. warum nicht beibringen können, andernfalls sollte ein Beitrag erhoben werden) und d) bereits fotomäßig positiv in Erscheinung getreten sind. Letzeres sollte aber nicht KEB bedeuten, sondern bestenfalls einige QI, da ja oft genug die Bewerbung auf Auszeichnungen eben an der Aufnahmetechnik scheitert. --Alupus 23:36, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Irgendwelche Bapperl als Voraussetzung lehne ich ab, die Adressaten haben ja gerade Knipswerkzeuge, deren Ergebnisse wegen technischer Schwächen eh keine Chance auf Auszeichnungen haben. Rauschige Bilder fallen ja schon bei QI durch. Ladungsfähige :-) Anschrift ist klar, Kaution könnte man überlegen. Versicherung ist Pflicht, denke ich. -- smial 23:44, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Bzgl. Modellauswahl bei Neuanschaffung bin ich natürlich nicht nur bei Nikon (ich selbst bin doch auf Fuji ;-) ), hier ging's mir erstmal nun um eine preiswerte Sofortlösung für Testläufe. Würde aber immer die Anschaffung gängiger Systeme empfehlen wegen Kompatibilität zu andererleuts Equipment, wenn man z.B. im Rudel (wie etwa in Lüneburg) unterwegs ist. Auch wegen Leihgebühren, falls für einen bestimmten Zweck mal eine teure Linse dazugeliehen werden soll (je mehr angeboten, desto günstiger bei gleicher Leistung würde ich mal annehmen). Hierzu können wir noch Preisübersichten zu z.B. 3 Herstellern (Canon, Nikon, Pentax?) erstellen: jeweils Gehäuse, gutes Suppenzoom, Leihgebühren für spezielles Objektiv (z.B. Tilt/Shift, WW, Makro, lichtstarkes Tele o.ä.).
Versicherung: klar. Spätestens, wenn eine neue Ausrüstung angeschafft und verliehen wird. Sowas wollte Pavel für die Blitzanlage ohnehin in Erfahrung bringen. Auch eine Leihvereinbarung verfassen etwa in der Richtung, dass der Ausleiher das Gerät ersetzt, wenn er's verliert oder die Versicherung aufgrund seines Verschuldens nicht zahlt. Ladungsfähige Adresse + Perso vorlegen (sei es als Scan per Mail) sollten selbstverständlich sein. Suche nach einer Kameraversicherung und die Kosten der Versicherung würde ich niemals dem Ausleiher an den Hals hängen. Ziel sollte sein, die Technik zeitnah verfügbar zu machen ohne bürokratischen Großaufwand und dann doch wieder Kosten.
Bild-Output: Man muss sicher auch mal damit rechnen, dass am Ende nix dabei rumkommt (weil Sturm & Regen, Babysitter ausgefallen, Akku leer, whatever). Das macht einer aber nur höchstens zweimal... Dazu, vor allem zur Bildgröße/-auflösung hatte der Vorstand ja auch schon anlässlich der Blitzanlage diskutiert. Konsensfähig scheint mir: alle Bildergebnisse unter einer Freien Lizenz zur Verfügung stellen, mindestens auf CD/DVD an WMDE, oder auf Commons. Tricky wird's bei Dateigröße und Format. Der Vorschlag "Originalauflösung bei Aufnahme" muss von einem Dummie stammen. Niemand will von mir Hunderte von 25MB-RAWs haben.^^ Niemand kann (sollte) verlangen, dass man z.B. nach einer Großveranstaltung eine Unmenge von RAW-Aufnahmen bearbeitet und die Jpgs in voller Auflösung auf Commons schiebt. Alternativ könnte ich auf kleine Auflösung, kleine Bildgröße schalten und diese als "Original bei Aufnahme" abliefern. Da müssen wir praktikable, angemessene Korridore schaffen.
Verleihkriterien: Die Ursprungsfrage. :-)
Ich sammel hier mal die bisherigen Stichworte/Vorschläge:
  • angemeldet seit ...
  • Sichterstatus
  • xxx hochgeladene (eigene!) Bilder
  • xx (seit xx Wochen) in WP eingebundene Bilder
  • enzyklopädisch wertvolle Bilder
  • fotomäßig positiv in Erscheinung getreten
  • QI oder andere Auszeichnungen (ggf. definierte Anzahl)
  • nein, keine Bapperl als Voraussetzung (Adressaten haben gerdae wegen technischer Nachteile keine Chance auf Auszeichnungen)
Mehr Vorschläge? --Martina Nolte Disk. 01:31, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

QI und keine Bapperls widersprechen sich aber. QI könnte aber "oder"-Kriterium unter vielen sein. Letzlich sollte der Punkt nicht zu wichtig genommen werden, damit den Leuten auch mal eine Chance gegeben werden kann. Ggfls. müßte hier vielleicht kurz mit einem der bekannt guten Bebilderer - ihr, die üblichen Verdächtigen :-) wärt also gefordert - Rücksprache genommen werden. Die Versicherung muß, wie Martina schon schrieb, über den Verleiher zum Abschluss angeboten werden, damit man als Verleiher die Konditionen nur einmal prüfen muß, sonst wäre das ja immer wieder neu zu leisten. Ach so, zur Kamera, weil ich ihn selbst vermisse: ein künstlicher Horizont wäre nicht schlecht. Ist der schon bei allen Einsteigermodellen mittlerweile dabei? Bzgl. des Einstiegszooms würde ich (bei Neukauf, mein neuer Krempel ist ja gebraucht), wenn es nicht auf jeden Euro ankommt, eins mit mehr Telebrennweite bevorzugen als 55 mm, z. B. ein 18-85. --Alupus 08:15, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe noch einmal einige Dutzend User durchgeklickt, die regelmäßig Bilder für die Commons machen, auch solche, die nichts bei unseren Auszeichnungssystemen nominieren, und dabei vor allem auf die verwendeten Kameratypen geachtet. Mir ging es dabei darum, Smials Vorschlag ("Einsteiger-DSLR mit Kit-Zoom-Set (18-55 o. 17-70 o. 18-135 o.ä.") zu prüfen, der mir überhaupt nicht einleuchtet. Fazit: Es gibt kaum Leute, die Hobbyknippser sind und nicht zumindest über eine Billig-SLR verfügen. Guckt euch auch mal die Ausstattungen der Angemeldeten beim Fotoworkshop an. Bei den QIs, die ich seit Jahren verfolge, gibt es einige User, die regelmäßig tolle Bildideen haben, aber an ihrer Elendsknippse scheitern, die kommen aber nicht aus de.

Ich gestehe, dass ich bei meinem Vorschlag ganz egoistisch gedacht habe: Im März bin ich ein paar Tage in Hamburg und will dort Architekturaufnahmen und Bilder in einem Museum machen. Ich weiß genau, was dabei nicht geht mit meiner Ausrüstung. Dort würde mir eine semiprofessionelle SLR mit Shiftobjektiv helfen. Im Museum (Blitzverbot) brauchte ich etwas Lichtstarkes, eventuell ein Makro.

Auch der Vorschlag, einzelne Objektive anzuschaffen, trägt nicht, da das zu einem unüberschaubaren Markenchaos führen würde. Es kann nur um Komplettsysteme gehen. Ich würde relativ konkret folgende Kombinationen für unsere typischen Aufgaben vorschlagen.

Museen, Innenräume, Architektur

Hier geht's vor allem um rauscharme Lichtstärke, Makrofähigkeiten, Weitwinkel.

Möglichkeiten:

-Nikon D700 mit bildstabilisiertem Zoom, Shift-Objektiv, eventuell Makro.
-Canon 5d Mark II mit der gleichen Ausstattung.
Sport, Reportage, Porträt

Möglichkeiten:

-Nikon D300s mit Porträtobjektiv (50mm), Telezoom und eventuell für Sport nem lichtstarken Tele mit Festbrennweite um die 200, Batteriegriff für schnelle Bildfolgen
zum Verleihsystem

Hier sollte man eine Möglichkeit bieten, sich zu registrieren.

-Feststellen der Identität durch eine vertrauenswürdige Person
-Feststellen der fotografischen Leistungen für die Wikipedia durch ein kleines Gremium (5 gewählte Personen+Vertreter, einfache Mehrheit entscheidet, Klärung per Chat einmal im Monat)

Die Systeme sollten in einem stabilen Alukoffer mit eingepasstem Schaumstoffinnerem vorgehalten werden, sodass sie ohne weitere Großaktionen versendet werden könnten.

Ich muss aufhören, sonst gerate ich ins Schwärmen. Mal eine Tagesreise nach Münster mit dem wertguten Smial und zwei Architektursystemen und wir bestücken nen Haufen Artikel in Profiqualität. Ich wüsste genau, welche meiner Bilder ich gern genauso, aber mit ner wirklich guten Optik noch einmal machen würde und welche Häuser am Prinzipalmarkt ich mit meiner Ausrüstung gar nicht erst knippsen konnte. Einiger Aufwand für den Verein wär's halt schon...

kollegiale Grüße Mbdortmund 11:30, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

*quetsch* wieso nicht doppelgleisig fahren - "Einsteigersets" für fähige Kompaktknipser ohne finanzielle Möglichkeiten (so eine Art Technik-Stipendium auf Zeit analog zum Literaturstipendium) und die "Semi-Profi-Sets" für die Profis (siehe Workshop-Teilnehmer) für besondere Gelegenheiten. --91.89.55.169 06:09, 14. Feb. 2011 (CET) [Beantworten]
Den Bürokratieball der Wikipedia aber bitte flachhalten. Ein Gremium aus fünf Leuten plus Vertreter mit großer Wahl und Wiederwahl ist schon recht viel Metastoff. Da kann dann auch viel dreckige Wäsche von den Leuten, die das so gerne machen, gekocht werden. Wenn die Verleihzeit auf z. B. drei Wochen begrenzt würde, braucht es nicht so viel diffiziler Entscheidungsarbeit - kommt nichts bei rum, macht es der nächste eben besser. Ein, zwei Leute mit einer Prostimme ggü. dem Verein für den Nachsuchenden reichen m. E. aus. Auch sollten die Mitarbeitshürden nicht zu hoch gelegt werden. Über Sichterstatus als Bedingung sollte man aber reden, damit Außenstehende nicht zuleicht die Idee kommt, ha, da kannste billig... . Auch würde nicht unbedingt auf die absolute Zahl der Bildbeiträge abstellen, sondern ob mal mehrere enzyklopädisch wertvolle Bilder dabei waren. --Alupus 18:59, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Wenn ich da („Ein, zwei Leute mit einer Prostimme ggü. dem Verein für den Nachsuchenden …“) kurz einhaken darf – daher eben auch mal mit dem Dienstaccount: Das wäre tatsächlich enorm hilfreich für uns, bzw. mich (vermutlich würde ich den Leihverkehr organisieren), wenn wir/ich ein, zwei hätte(n), die ein qualifiziertes Urteil zu den Antragstellern abgeben können. Das muß und soll ja auch kein Bürokratiemonster für die Antragsteller bzw. die Community werden; ein bisschen Sicherheit und Rückhalt bei den Entscheidungen wäre aber schön. Oder könnte man das – fällt mir eben ein, ist aber wahrscheinlich nicht wirklich vergleichbar – ähnlich wie bei Wikisource organisieren (siehe: Etatprojekte): Dort schlagen die Leute Werke vor und es wird gemeinschaftlich entschieden, welche Bücher angeschafft werden sollen. Analog könnten sich doch Benutzer um die Leihausrüstung „bewerben“ und die Fotografen-Community hat ein paar Tage Zeit, um ja oder nein zu sagen. Das würde die Entscheidungen a) vereinfachen und b) auch sehr schön transparent machen. Birgt natürlich die Gefahr, daß das irgendwann zu einer Schmutzige-Wäsche-Seite verkommt – da setze ich aber auf euch und eine gut organisierte und solidarische Benutzergruppe (oder täusche ich mich gerade in euch? ;)) Viele Grüße --Henriette Fiebig (WMDE) 19:24, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Innerhalb der Fotogafenszene mache ich mir da keine Sorgen, aber wir würden damit eine neue Art der Stimmberechtigung einführen. Könnte problematisch sein. Was ich bzgl. Transparenz gut fände, wäre eine online-Liste nicht nur für die Kameratechnik, bei wem sich welche Leihgabe gerade (bis wann) befindet. Das würde das Terminieren und Koordinieren der Übernahme erleichtern können. Und nebenbei entwicklet sich so eine Historie des Gerätebedarfs und als Orientierung für Interessierte eine Übersicht, wer denn so als "berechtigt" gilt. --Martina Nolte Disk. 20:23, 12. Feb. 2011 (CET) + 20:35, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Stimmt, ich wüßte gerne, wo in den USA mein Monitorkalibrierdingens gerade ist ;) --Marcela 20:56, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
@Martina: Öffentliche Liste ist kein Problem – jedenfalls solang es ausreicht, wenn nur der WP-Benutzername genannt ist; manche Leute würden uns wohl schwer aufs Dach steigen, wenn wir noch deren Wohnort dazuschrieben ;) Aber ja: Irgendwo muß sehr genau und gewissenhaft Buch geführt werden, wer was gerade hat und wie lang. Mit der Blitzanlage war das ja bisher nie ein Problem, aber wenn wir mal mehr als zwei Geräte im Umlauf haben, müssen wir das alles dokumentieren und nachhalten. Und die Versicherungskiste müssen wir auch durchdenken – ggf. spreche ich mal mit unserer Versicherungsagentur, ob man da eine geschickte Lösung finden kann. --Henriette 23:54, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Um die Reihe der Vorschläge zu ergänzen: Abrufbare Einsteiger-Sets mit Allzeit-Bereit-Objektiv können für die Fotografen interessant sein, die diesen Ausrüstungsstand selbst nicht haben. Als Ergänzung dazu die Möglichkeit, bei dem Fotofachgeschäft des Vertrauens vor Ort Spezialausrüstung zu leihen. Das kann ein Makro sein oder ein Ringblitz oder, oder, oder ... Eben so, wie es der Situation genügt und auch zur eigenen Ausrüstung passt. Verringert die Notwendigkeit, sich auf ein anderes Kameramodell umzustellen, bietet Optionen für unterschiedliche Einsatzzwecke und schafft keine Investitionsleichen. Ein Problem könnte bei der Versorgung/Abdeckung außerhalb von größeren Städten liegen, möglicherweise gibt es aber auch dabei Möglichkeiten des Versands. --lyzzy 09:26, 14. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Das halte ich für eine sehr gute Lösung: Der 'SLR-Einsteiger' bekommt eine sinnvolle Grundausstattung (von welchem der einschlägigen Hersteller auch immer) zur Verfügung gestellt (zu der einige der 'Erfahrenen' eine niederschwellige Kurzanleitung erstellen könnten), während der 'der weiß was er tut und will' das für eine konkrete Aufnahmesituation notwendige Objektiv/Blitzgerät/was-auch-immer-Zubehör bekommen kann. Zur Ballungsraumproblematik: Ein kurzes rumgegoogele lieferte mir einige Per-post-Verleiher in den Browser. Ich hab noch keine Erfahrungen damit gemacht, aber sowas lässt sich ja prüfen. Und vllt. können da auch via wm-de auch günstige Konditionen rausgeholt werden. --Gnu1742 14:22, 14. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
+1 zu Leihobjektiven - der Fall eines fleißigen enzyklopädischen Bebilderers der Wikipedia, der gar keine eigene ordentliche Kamera besitzt, ist mir im Bekanntenkreis noch nicht untergekommen. Viele haben gute oder wenigstens akzeptable Spiegelreflexkameras und eine Grundausstattung an Objektiven, es mangelt aber an hochwertigen Linsen für spezielle Motive, z.B. lichtstarke Festbrennweiten, 10mm Weitwinkel etc., so etwas kann leicht 1.500 bis 2.500 Euro kosten. Objektive entweder beim Verein oder bei einem Unternehmen gegen Zuschuss zur Gebühr leihen zu können, würde meine Fotografiermöglichkeiten z.B. erheblich erweitern. --Superbass 11:46, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Für Schweize mal einen Link =) rent-a-lens.ch damit ihr euch mal durch den Kopf gehen lassen könnet was die Mietlössung so für Kosten verursacht (Beim Fotohändler ist nicht wirklich güstiger (Was umgerechter Mitpreis pro Tag angeht), aber eben kürzer möglich weil tagweise abrecheund dafür in der Regel selbstabholung Pflicht). --Bobo11 12:56, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo allerseits,

ich hab es gerade auf der Workshopseite bereits angemerkt, da hier aber auch rege weiterdiskutiert wird, hier ebenfalls kurz ein Einhaken meinerseits: zu meinem Bedauern muss ich euch mitteilen, dass Henriette dieses Projekt im Moment aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter betreuen kann. Da derzeit zwei Projekte in meinem Portfeuille für dieses Jahr sind, deren Profil sehr ähnliche Ansätze umfasst, möchte ich euch bitten, euch an mich als euren Gesprächspartner zu wenden. Zwar bin ich kein ausgewiesener Fotograf, aber ich bestätige euch gern jetzt schon: wir haben definitiv Interesse. Sorry für den "Crosspost" und beste Grüße, Denis Barthel (WMDE) 18:12, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Okay, dann geht das Workshopergebnis als Vorschlag an dich. Gute Besserung an Henriette! --Martina Nolte Disk. 18:08, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hilfe, ein Biologe! Wir bekommen alle nur Macroobjektive und müssen jetzt Blümchen und Käfer knipsen! --Marcela 18:14, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Bei AC-Foto gibt es folgende Verleihpreise (alles Nikon):
24'er Tilt und Shift: 26 - 38 € pro Tag, Verkaufspreis 1.629 €
1,4/50: 9 - 14 € pro Tag, Verkaufspreis: 393 €
2,8/105 Makro: 14 - 22 € pro Tag, Verkaufspreis: 747 €
Wochenende und Feiertage werden nicht mitberechnet. Auch Versandtage werden nicht mitberechnet, Versandspesen 19 €. Kaution: 60 % des Neupreises!
Das Makro kostet für ein langes Wochenende also rund 60 € plus Kaution. Nach gut 12 mal Ausleihen für je ein Wochenende wäre es also bezahlt. Zahlung nur per Kreditkarte. --Alupus 20:24, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Das Problem mit der Kaution und die relativ schnell erreichte Amortisation für oft benutzte Teile war mein Argument für den Kauf der Blitzanlage statt Leihen. Macht aber eben wirklich nur Sinn, wenn ein und dasselbe Objektivmodell regelmäßig gefragt ist. Deshalb würde ich hier erstmal beim Leihen bleiben (und die Kautionszahlung regeln - nicht jeder kann mal aben 700 Euro auf den Tisch legen), und wenn bestimmte Dinge öfters benötigt werden: die dann kaufen. --Martina Nolte Disk. 21:42, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ein Tilt und Shift vermisse ich ehrlichgesagt nicht, ich habe ja Ersatz in Form von Photoshop. Ja, ich weiß.... ;) Beim 1,4/50 kann ich nur warnen: das geile Teil hat einen erhöhten Suchtfaktor. Was wir sehr wahrscheinlich ab und an bei Veranstaltungen gebrauchen könnten: sehr lichtstarkes Tele mit Wackeldackel (2,0/200), das alte Modell von Nikon hat etwa 4000 gekostet, das neue soll etwas billiger sein. Bei dem Preis überlegt man sicher nicht, es selbst zu kaufen. --Marcela 22:03, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Datenerhebung[Quelltext bearbeiten]

Um mal zu konkreteren Daten zu kommen, schlage ich vor, dass ihr mir konkret per Wikimail mitteilt, was ihr eventuell gern ausleihen würdet: Bitte macht möglichst konkrete Angaben. Ich erstelle dann aus dem Material eine konkrete Übersicht. Vielleicht könnt ihr die Teilnehmer des Workshops dazu gewinnen, bei dieser Aktion mitzumachen.

Auf der Basis dieser Umfrage könnten wir auch versuchen herauszufinden, ob es besser wäre, selber Kamerasysteme anzuschaffen oder ein kommerzielles Verleihsystem zu nutzen. Ich habe früher selbst manchmal mit meiner Firma bei einem Verleiher in Köln TV-Kameras ausgeliehen, die aber immer selber abgeholt, um Geld zu sparen (Tagessätze). Ich weiß daher nicht, ob die das teure Zeug herumschicken würden.

mfg Mbdortmund 05:38, 15. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Wieso eigentlich per Mail? Das sind doch keine vertraulichen Daten, und es diente dem besseren Überblick, wenn die Wunschliste öffentlich wäre, eventuell noch nach Kamerahersteller (=Objektivanschluss) unterteilt. A.S. 12:13, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
+ 1 --Martina Nolte Disk. 13:30, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Macht mal. Bisher hat sich eine Person geäußert. --Mbdortmund 21:49, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Soll ich jetzt fragen wer? =) --Bobo11 22:27, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Listenteil[Quelltext bearbeiten]

Also Obektiv mit (möglichem) Verwendungeszweck eintragen, dann mitbegründetetn Pro und Contras einfach mal Meinug dazu äussern (ggf- auch mit Doppelpro). Ich denke es bring gar nichts ausserhab der beiden grossen Marken was anzubeiten, jedenfals was Anschlussseite betreifft. (Ja das kommt von einer Seite die werden noch hat). --Bobo11 22:30, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Liste Canon[Quelltext bearbeiten]

TS-E 17mm f/4L

TS-E 17mm f/4L - für Architekturaufnahmen aus naher Entfernung

EF 200mm f/2L IS USM

EF 200mm f/2L IS USM - für Personenbilder insb. bei schwächerem Licht und fehlender Möglichkeit näher heranzutreten - falls das Ding dem Verein zu teuer ist (UVP des Herstellers >6.000!! EUR), dann alternativ EF 200mm 1:2,8 L II USM und/oder EF 135mm 1:2,0 L USM und/oder EF 70-200mm 1:2.8L USM

Sigma 4,5mm F2,8 EX DC

Ein "echtes" 180°-Fischauge, z.B. Sigma 4,5mm F2,8 EX DC

Liste Nikon[Quelltext bearbeiten]

  • Sigma 10-20mm F3,5 EX DC HSM oder vergleichbares für enge Altstädte o. ä., rd. 750 €
  • AF-S 60/2.8 G ED Micro oder vergleichbares für Makros von unbelebten Dingen, z. B. Kleinwerkzeug, Uhren, technischen Details, rd. 500 €
  • AF 85/1.4 D IF Portraitobjektiv mit sehr hoher Lichtstärke, z. B. für Konzertfotos, rd. 1600 €

Sonstiges[Quelltext bearbeiten]

Mein Gedanke: Ein "Einsteigerset" muß auch gelagert und transportiert werden. Wer keine SLR hat, hat auch keinen eigenen Rucksack. --Marcela 23:30, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich bin beim Einsteigerset generell skeptisch: Meine Phantasie reicht nicht weit genug, als dass sich ein Nichtkamerabesitzer ein Einsteigerset leiht und damit brauchbare Fotos für die WP schießt. Der ist mit seiner Kompaktknipse, die er beherrscht, imho besser bedient. Bedarf sehe ich nur bei Leuten, die mit ihrer Kamera sicher umgehen können, sich aber teure Spezialobjektive nicht leisten können. Ich befürchte, so ein Set würde im Verein verstauben. Wenn ich da falsch liege, zählt mich nicht mit :-) --Superbass 23:35, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich habe jetzt seit 2 Jahren eine DSLR und das auch nur, weil ich die gebrauchte von EvaK erstehen konnte, sonst würde ich noch mit Kompaktknipse oder analog rumlaufen. Aber grundlegend hast du Recht, wir müßten den potentiellen Bedarf ermitteln. --Marcela 23:40, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Männer und Technik... :-) Ihr verteilt hier das Fell, bevor überhaupt der Bär erlegt ist. Wollten wir nicht eigentlich erstmal gangbare Verleihkonditionen aufstellen? --Martina Nolte Disk. 00:55, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Brainstorm zu Konditionen/Voraussetzungen[Quelltext bearbeiten]

Da oben angesprioochen wird was denn die Voraussetzungen für ausleigehe wäre mal Hier stichwort sammeln. Bobo11 10:58, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Als Grundvoraussetzungen würd ich mal bestimmen, dass die Person bekannt sein muss. Also dass es sich um einen bestätigten User handelt, der gegenüber der Vertrauensperson des Vereins auch seinen Klarnamen nennen muss. (alles andere ist glaub blauäugig)
  • Als zweite Grundvoraussetzung würde ich den Nutzen für irgend ein von Wikimedia unterstütztes Produkt nennen.
  • BEi mehrern Anfragen fürs gleiche Datum, würd ich anhand des enzyklopädischn Nutzens priorisieren. Hier zu gehört eben der Punkt, dass man sein Projekt der Allgemeinheit vorstellen muss, damit man auch kontolieren kann ob es ein Resultat gab und wie dieses ausviel. (z.b über ein Expertengremium das kurzfristig endscheidet, ja Projekt ist unterstützungwürdig)

ICh hab jetz mal bewusst ohne irgenwelche Zahlen gearbeitet, sondern mal wirklich die minimalsten drei Grundkriterien aufgeführt. --Bobo11 10:58, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Zur besseren Übersichtlichkeit hier alle Vorschläge in Stichpunkten, bitte ergänzen. --Martina Nolte Disk. 12:57, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Vertrauenswürdigkeit[1]
  • volljährig[1]
  • bestätigter User bzw. Identifizierung (Perso), persönlich oder per Post-Ident-Verfahren[1]
  • schriftliche Vereinbarung: Einsatz für Zwecke des Vereins, Haftung bei Schaden und Verlust (sofern von der Geräteversicherung nicht abgedeckt)[1]
  1. a b c d einmaliger Vorgang
  2. "Nutzen für Wikimedia-Projekt/e"
    • angemeldet seit ...
    • Sichterstatus
    • xxx hochgeladene (eigene!) Bilder
    • bestimmte Anzahl eingebundener Bilder in Artikeln (oder Wikinews usw.)
    • "enzyklopädisch wertvolle Bilder"
    • "fotomäßig positiv in Erscheinung getreten"
    • [QI oder andere Auszeichnungen (ggf. definierte Anzahl)
    • nein, keine Bapperl als Voraussetzung (Adressaten haben gerdae wegen technischer Nachteile keine Chance auf Auszeichnungen)]
    Gremium?
    • ausgewählte Experten oder (Fotografen-)Community
    • online/öffentlich und/oder Empfehlung an WMDE
    • Prioritäten bei Anfragen fürs gleiche Datum oder fängt der frühe Wurm den Vogel :D

    Ob der Verein Dinge an Minderjährige verleiht und wie er die Leute identifiziert, ist sein Problem bzw. das der Versicherung, meine ich.


    Was das Thema "Verleihkonditionen" angeht, noch ein Hinweis: ich hatte oben erwähnt, dass dieses Jahr noch weitere Communityförderprojekte durch Wikimedia Deutschland anstehen, in denen die Anschaffung und der Verleih von Geräten eine teils nicht unbeträchtliche Rolle spielt. Diese werden noch einmal über das hinausgehen, was hier im Moment erörtert wird und in diesem Rahmen wird Wikimedia Deutschland sowieso Verleihkonditionen aufstellen müssen. Obwohl ein Brainstorming von euch sicher nützliche Ideen enthalten wird, die wir dann gern auch übernehmen, ist anzunehmen, dass eure entsprechenden Vorschläge an dieser Stelle dann teilweise von uns "overrult" würden. Vielleicht wäre es also ganz gut, euch nicht zu sehr auf den Bürokratiekram einzulassen und ein Reglement zu entwerfen, dass dann bald schon wieder verworfen würde, sondern euch ganz auf klar formulierte Bedürfnisse zu konzentrieren, also "Was brauchen wir wofür?" (----> Liste unten). Beste Grüße, Denis Barthel (WMDE) 13:36, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Diskusion[Quelltext bearbeiten]

    Um ehrlich zu sein mit den Punkten "enzyklopädisch wertvolle Bilder" und "fotomäßig positiv in Erscheinung getreten" hab ich so meine Mühe, wenn das Hauptkriterien werden (Das würd ich persönlich nämlich als Ziel bezeichnen). Dnn wenn das ist ja bei einigen Das Problem, dass zwar der Wille da ist, das Resultat aber "Müll" ist, und zwar vermutlich wegen der Kamera. Genau die bräuchten ja mal eine Kamera die qualitativ in Ordung ist. Mir ist schon klar das "wir" Beispielbilder brauchen um das Potenzial eines Intressenrten abzuschätzen. Denn man muss schon abschätzen können, dass zumindes das Fotografenauge da ist. --Bobo11 13:22, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Klar. Ich dachte, wir sammeln jetzt erstmal wild zusammen und in Nürnberg sortieren wir das auf einen gut machbaren vorschlag an WMDE durch? --Martina Nolte Disk. 13:25, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


    Über Volljährigkeit und Identifizierung mache ich mir als Communitymitglied keine Gedanken - der Verein muss mit sich und seiner Versicherung klären, unter welchen Bedingungen ihm ein Verleih von Gegenständen aus dem Vereinsvermögen sicher erscheint. Insbesondere die Volljährigkeit stellt imho keine sinnvolle Schwelle dar.

    Inhaltlich genügt es, wenn die betroffene Person die Wikipedia nachvollziehbar bebildert und nach dem Verleih Rechenschaft darüber ablegt, was sie mit der Ausrüstung im Sinne der Enzyklopädie angestellt hat. Nachweise von Premium-Bebilderung, Empfehlungen, Jury etc. finde ich zu aufwändig, bürokratisch und abschreckend. Bei zeitlichen Konflikten gilt, wer zuerst kommt, knipst zuerst; die Leihdauer wird z.B. auf fünf Tage und auf drei Mal/Jahr beschränkt (darüber kann man sicher noch diskutieren). Ziel wird es ja sein, die freiwillige Mitarbeit zu unterstützen, nicht sie zu reglementieren, verwalten und zu lenken. Schönen Gruß --Superbass 13:31, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Stimme dir zu außer an einem Punkt. Es geht hier ja um Wertgegenstände, die schnell im vierstelligen Bereich liegen können. Die Leute sollten geschäftsfähig sein oder ihre Eltern wickeln den (minimalen, aber m.E. notwendigen) schriftlichen Kram ab. Das ist ja nur beim ersten Mal nötig, sozusagen als "Anmeldung" in das Ausleihsystem. --Martina Nolte Disk. 11:41, 20. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    Das schon richtig so, dass sich die Person gegenüber einer Vertrauensperson der Wikimedia, seine wahre Indietität offenlegen muss. Gegen über der Comunity, geht das Pseudonym immer noch. Aber aus versicherungstechnischen Gründen, wird zumindest die Offenlegung der Indetität gegenüber dem Verein Pflicht sein (Wie schon gesagt alles andere wäre blauäugig). Dazu gibs noch den Einwand, das die Post eigetlich nicht an Pseudonyme liefert. Darau kanns durchaus ein Zweitprobelem geben wenn die Anonymität gegen über der Comunity gewahrt werden soll. Denn dann ist nix mit Benutzer A sendet direkt an Benutzer B weiter, dann muss der zu versendende Gegenstand via Zentrale in Berlin zu Benutzer B. --Bobo11 11:57, 20. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


    • Zu «Verleihkoditionen» von oben. Klar es gibt "verwaltungs-technische" Gegebenheiten, bei dennen wir dem Verein nicht rein quatschen sollten. Denn es gibt sicher der eine oder andre Punkt wo vermutlich von Versicherungsfragen vorgegeben werden. Darunter fällt sicher die Art wie sich da jemanden beim Verein eintragen muss, damit er die Kamera überhaupt in Empfang nehem kann. Das wir in diesen Punkten "overroult" werden müssen, sollt allen hier klar sein. Ich glaub das verschmerzt hier auch jeder, wenn dies ordetlich begründet werden kann. Und verwaltungs-technische Gründe können ordetliche begründet werden! Bei der Technik wird es -so vermut ich mal- eh in mehrern Schritten gehen. Das man mit einer Sache mal einen Versuchsballon startet, und erst Schritt für Schritt die "Spezial"-Wünsche abschreiten kann. Wo ich eh am meisten Regelbedarf seitens der Comunity seh ist eh, bei für WAS die Ausrüstung gebraucht werden soll, bzw. bei der Kontrolle des Resulates. Gerade die Kontrolle des Resulatets sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Das man da denn goldenen Mittelweg findet, das man die Anforderungen eben auch nicht zu hoch setzt (Für die WP brauchen wir gute (= aussagekraftige) Fotos, keine perfekten). Denn das "zu streng" ist genau so schädlich wie eine l'aise fair Einstellung. --Bobo11 21:55, 21. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    Ich bin sicher, dass jedem von uns klar ist: Die eigentlchen Entscheidungen liegen bei WMDE; der Fotografenworkshop gibt "nur" Ideen, Vorschläge, Empfehlungen ab (und spricht auch noch lange nicht für alle Fotografen in den Wikimedia-Projekten). Verfahrensvorschläge einmal pragmatisch zu durchdenken macht aber m.E. schon Sinn, denn erstens wird dabei auch uns selbst manches klarer (z.B. bzgl. Anforderungen an uns) und zweitens wird oben auch deutlich, dass es zunächst sinnvoll scheinende Verleihkonditionen geben kann, die dann aber doch (breit) abgelehnt würden. Dann hätten wir schlimmstenfalls feine Technik und kaum einer würde sie nutzen. Ich denke also: wir spielen einen gut gangbaren Weg einmal durch und konzentrieren uns dann auf konkrete Einsatzzwecke/-wünsche und Anschaffungsvorschläge. --Martina Disk. 00:34, 22. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Technikbedarfe[Quelltext bearbeiten]

    Vorschlag für unsere Ideenschmiede. Bevor wir in die technischen Details gehen, würde ich gerne erstmal so vorgehen wie mbdortmund anfangs und Einsatzzwecke definieren, die für Wikimedia-Projekte am interessantesten sind; daraus eine Prioritätenliste häufig benötigter Technik entwickeln und daraus - am Ende - konkrete Anschaffungsempfehlungen (Modelle, Preise) an WMDE ableiten. Bitte ergänzt das frei Schnauze um eure Ideen. Mehrfachnennung sind ja auch kein Problem. --Martina Nolte Disk. 13:20, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Museen, Innenräume
    • Optik: Lichtstärke + Bildstabilisator/Verwacklungsreduzierung
    • Optik: Makrotele (= Tele geeignet für Nahbereich <1m z.B. für Kleinteile in Vitrinen)
    • Optik: Weitwinkel
    • Kamera: hohe Iso (rauschunempfindlich)
    • Zubehör: (Körperstativ), Pol-Filter (für die Kleinteile in Vitrinen)
    Architektur
    • Optik: Weitwinkel, Lichtstärke nicht so ausschlaggebend, wichtiger möglichst geringe Verzeichnungs- und Vignettierungswerte
    • Optik: Shift/Tilt
    • Kamera: (ideal mit interner Wasserwaage)

    oder alternativ als fast ultimative Lösung:

    Sport
    • Optik: Tele
    • Optik: Bildstabilisator/Verwacklungsreduzierung
    • Kamera: hohe Bildrate
    • Zubehör: Einbeinstativ
    • Zubehör: Batteriegriff (für schnelle Bildfolgen)
    • Zubehör: evt. Telekonverter
    Events (Konzerte, Pressekonferenzen, Lesungen etc.)
    • Optik: Tele (lichtstark, robust) + Bildstabilisator/Verwacklungsreduzierung
    • Optik: Tele (kleine Bauart) + Bildstabilisator/Verwacklungsreduzierung
    • Kamera: (robust, geringes Rauschen bei hohem ISO)
    • Zubehör: Aufsteckbliz
    • Zubehör: evt. (Einbein-/Körper-?)Stativ
    Portrait
    • Optik: Lichtstarkes Normalobjektiv (Tiefenschärfe!)
    • Kamera:
    • Zubehör: Blitzlichtanlage (vorhanden)
    (größere) Tiere
    • Optik: Tele
    • Kamera:
    • Zubehör: 2x-Telekonverter
    Insekten
    • Optik: Makro
    • Kamera:
    • Zubehör: Stativ
    • Zubehör: Makroschiene
    • Zubehör: Ring- bzw. Makroblitz
    • Zubehör: Eisspray :-D
    Tabletop
    • Optik: (Makro)
    • Kamera:
    • Zubehör: Lichtzelt
    Landschaft und Panorama
    • Optik: Weitwinkel
    • Kamera:
    • Zubehör: Stativ
    • Zubehör: Nodalpunktadapter
    • Zubehör: Pol-Filter
    weitere?
    • Optik:
    • Kamera:
    • Zubehör: gepolsterter Alukoffer für Versand
    • Zubehör: Zweitakku
    • Zübehör: Speicherchip
    • Zubehör: Fototasche (je nach Umfang: "Hals-/Bauchtasche" oder Daypack)

    Martinas Versuche, hier etwas zu systematisieren, finde ich gut, die Debatte ist ja noch im Anfangsstadium und wir brauchen etwas Zeit, auch um konkrete Möglichkeiten und Angebote zu recherchieren. Was sicher wenig sinnvoll ist, ist eine endlose Liste von Einzelanschaffungen für verschiedenste Kamerasysteme, das liest sich eher wie Wunschzettel und ist mit großer Sicherheit zum Scheitern verurteilt und nicht zu organisieren. Ich denke, wir sollten erstmal sehr stark reduzieren und nicht alle Möglichkeiten abzudecken versuchen. Unsere Hauptaufgabengebiete, bei denen eine Verbesserung der technischen Möglichkeiten helfen könnte, sind Architektur, Porträt in schwierigen Lichtsituationen und Makro.

    Ich persönlich empfinde das technische Defizit meiner Ausrüstung als besonders stark bei Architektur- und Landschaftsfotos und sehe solche Defizite auch bei vielen eurer Fotos. Da gibt es tolle Bildideen und einigen Aufwand an Fahrten, aber Kamera und Optik sorgen für massive Abwertung der an sich guten Bildideen durch Kombination verschiedener Verzerrungen mit Farbsäumen, Detailmangel und Schwierigkeiten, kontrast- und detailreiche Motive zu bewältigen. Teilweise ist auch das Weitwinkelobjektiv nicht kurz genug, um alles draufzukriegen. Natürlich ist das etwas kleinlich, viele stört das gar nicht, dass die Wikipedia voll ist von verzerrten Gebäudeaufnahmen, "man sieht ja mit etwas gutem Willen alles". Ich träume halt ein bisschen von einer gewissen Professionalisierung des Projekts und von wirklich hochwertigen dokumentarischen Bildern.

    Sicher könnte ich mir selbst ein Profisystem anschaffen, stoße dabei aber an finanzielle Grenzen. Die kleineren Sensoren der Amateurkameras, die die meisten von uns verwenden, entwerten halt die Weitwinkelbrennweiten und machen aus 35 mm lustig 50, nur um zu verdeutlichen, was ich meine. Meine Ursprungsidee war deshalb, dass es geil wäre, wenn man sich für bestimmte Projekte ein halbprofessionelles System ausleihen könnte. Für Architektur mache ich das mal konkret:

    Canon EOS 5D Mark II SLR-Digitalkamera (21 Megapixel) inkl. EF 24-105mm L IS USM Objektiv (bildstabilisiert) ca. 2.500 Euronen
    Canon TS-E 24mm 1:3,5L II Shift/Tilt-Objektiv ca. 2.000 Euro
    Zubehör: Batteriegriff, Akku, Speichermedien, Alukoffer, Schutzglas für die Optiken ca 500 Euro
    ein gutes Stativ ca 500 Euro

    Das mit der Fachkamera oder anderen teuren Systemen halte ich für verfehlt, weil man mit der Canon oder einer gleichwertigen Nikon D 700 noch als erfahrener Amateur klarkommen kann, bei den ganz fetten Dingern braucht man einfach noch mehr Zeit für die Einarbeitung. Das oben vorgeschlagene System ist auch geeignet für Veranstaltungen mit schwierigen Lichtverhältnissen, eventuell wäre ein Blitzgerät erforderlich, aber sonst funktioniert der bildstabilisierte Zoom zusammen mit dem relativ rauscharmen Sensor recht gut, auch bei 800 ISO.

    Ich will mal zusätzlich in den nächsten Tagen recherchieren, ob es die Möglichkeit gibt, ein solches Kamerasystem über einen Verleih zu bekommen oder ob wir das doch selbst organsieren sollten oder müssen. Konkrete Vorschläge für die anderen Fotobereiche folgen.

    mfg Mbdortmund 13:20, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Zuschüsse für die eigene Ausrüstung[Quelltext bearbeiten]

    Ich habe mal hin und her überlegt, die Idee mit der Leihkamera ist gut. Aber für mich nicht gut genug. Die Leihgeräte werden laufend irgendwo unterwegs sein, wie derzeit die Bildschirm-Kalibriertools. Das kostet bei entsprechend versichertem Paketen viel Kohle. Praktisch gesehen wird irgend jemand ständig hinterherlaufen. Das ganze erscheint mir nicht paktikabel genug. Wie wäre es entsprechene Zuschüsse für angagierte Photographen locken zu machen. Jeder weiß was er knipsen möchte und wo er sich bei Wikipedia einbringen kann. So hätte auch "jeder" etwas davon. Ich muß sagen, wenn ich gerade mal etwas knipsen möchte und hinter irgend einem Objektiv/Kamera hinterherlaufen muß, dann vergeht mir alles. Dann lieber "hier hast Du mal einen Zuschuß für Dies und Das" und liefere uns Bilder. Das viele Geld für das Porto wäre dann auch hinfällig und könnte sinnvollerweise in die eigene Photoausrüstung einfließen. Die Hauptfrage wäre wie viel Kohle zur Verfügung steht und wie groß der Bedarf ist? Andererseits sollte wirklich mal Bedarf an einer besonderen Photoausrüstung bestehen so würde ich vorschlagen das die WMDE dem Photographen ein Leihgerät für die Zeit-X sponsert. Rechnung könnte die WMDE übernehmen und jeder Photograph wäre für Ausrüstung selbst verantwortlich. Alles andere wäre zwar schön aber viel zu schwerfällig, unpraktisch und Verantwortungsabwälzend. --Alchemist-hp 14:22, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Bei Gegenständen im moderaten Preisbereich: Ja, das würde sich wahrscheinlich lohnen ggü. der Lösung mit Verleih. Bei 5000€-Objektiven wohl eher weniger, zudem muss es schon ein ganz fetter Zuschuss sein, um das Ding für den Durchschnittswikipedianer erschwinglich zu machen. A.S. 14:42, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Ich favorisiere folgendes:

    1) ein wie auch immer gearteter "Zuschuß" für die eigene Kamera-Ausrüstung. Ich habe keine Ahnung wie viel man hier erwarten könnte.

    2) für besondere Situationen Kostenübernahme für ein Leihgerät den sich ein Photograph für Zweck X wünscht.

    Ob ein Super-Objektiv, das 5000€ oder mehr kostet, der Wikipedia das etwas "mehr" bringen würde wage ich stark zu bezweifeln. Im Artikel sieht man eh nur Briefmarken. Müssen wir für die nicht-Wikipediawelt immer absolut perfekte Photos präsentieren, die den vielen freien Photographen den Job kosten könnte? Hier wäre das Ganze etwas übers Ziel hinausgeschossen. Man könnte ja noch weiter spinnen: WMDE sponsert "qualitative" Bilder mir € / Stück. Solange Geld für solche Zwecke zur Verfügung stünde wäre es am gerechtesten gegenüber allen. --Alchemist-hp 15:44, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Jein. Grundsätzlich: Wir dürfen hier nicht von dem ausgehen, was wir Einzelnen gerne alles hätten, sondern Maßstab sollte meiner Meinung nach sein: Wo kann WMDE helfen, bisherige/ständige Bebilderungslücken zu schließen oder "schwache" Platzhalter zu ersetzen, wenn die dafür nötige Technik für (mehr als bisher) WP/Commons-Fotografen verfügbar wäre.
    Ich bin entschieden gegen Einzelsponsorings. Hauptgründe: Wir könnten die Zuschussempfänger nicht dazu verdonnern, eine bestimmte Bildmenge und/oder -qualität dafür abzuliefern. Das Problem der Auswahl der zu Beglückenden wäre noch komplexer als beim vorübergehenden Verleih. Regelmäßig würden andere Fotografen in die Röhre gucken und "ungerecht!" rufen.
    Auch alles, was in Richtung Preis pro Bild geht, sollten wir tunlichst vermeiden. Autoren bekommen auch kein Geld pro Artikel, sondern z.B. Literaturstipendien nur Leihgaben. Alleine die Festlegung der Qualitätskriterien wäre ein Fass ohne Boden. (Was anderes sind Zuschüsse zu Fahrtkosten zu Foto-Events. Die kann schon jetzt jeder bei Henriette anfragen.)
    Ich glaube, es wird - ganz pragmatisch gesehen - auf zwei Vorschläge an WMDE hinauslaufen.
    Anschaffung und Verleih WMDE-eigener Fotoausrüstung
    • Anschaffungsvorschläge (kann - auch stufenweise - von Basisausrüstung bis Spezialausrüstung gehen)
    • "Zulassungskriterien" für den Verleih vereinseigenen Equipments (wer bekommt wofür und unter welchen Bedingungen)
    • Verfahrensvorschläge (z.B. Versicherung, Empfehlungsremium usw.)
    gesponserter Fremdverleih für besondere Zwecke
    • erwartbare Leihbedarfe
    • "Zulassungskriterien"
    • Verfahrensvorschläge (hier auch: wo leihen? Preiskorridore?)
    ---Martina Nolte Disk. 16:37, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

    Antragsentwurf[Quelltext bearbeiten]

    So, als Workshopergebnis steht der Antragsentwurf. Insbesonders fehlen noch ein paar konkrete Anschaffungsvorschläge samt Preisen/Bezugsquellen. Bitte beachtet dabei: Die Teile sollten für möglichst breite Einsatzfelder geeignet sein. Ein gutes Zoom ist deshalb tendenziell einer (sicher noch geileren) Festbrennweite vorzuziehen. An einer Vollformatkamera sind viele schon vorhandene (gute bis sehr gute) Objektive nicht wirklich tauglich. Wir bieten hier erstmal eine schon ziemlich große "mittlere Lösung" an, um überhaupt mal anzufangen. Nichts spricht dagegen, den Technikpark in späteren Schritten um speziellere Teile zu erweitern. --Martina Disk. 12:57, 9. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

    Countdown. :-) Denis von WMDE fragt nach dem Stand der Dinge. Ich hab ihm jetzt den Link auf die Antragsseite gegeben. Es fehlt, falls überhaupt gewünscht, ein Canon-Einsteigermodell, sowie Vorschläge/Preise für einen Aufsteckblitz, einen Makroblitz und eine Makroschiene. --Martina Disk. 18:35, 14. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

    Die eingereichten Anträge:

    Die Anträge wurden ins Community-Projektbudget (ab 5.000 €) transferiert und in der 1. Vergaberunde (Mai-Juli 2011) nicht bewilligt. Johannes Rohr prüft derzeit Verleihkonditionen; Sebastian Wallroth sagte in Haifa, dass unsere Anträge nicht vollständig vom Tisch sind, sondern dass nach wie vor der Aufbau eines Technikpools bei WMDE geplant und in diesem Pool auch Fotoausstattung angedacht sei. --Martina Disk. 20:01, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]