Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 38

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 38 im Jahr 2012 begonnen wurden.

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Google spricht englisch

Moin,

seit ein paar Tagen spricht Google (auch maps, images etc.) nur noch englisch mit mir, auch wenn ich die deutsche Domain (also google.de) aufrufe. Leider finde ich nirgends eine Möglichkeit der Sprach-Voreinstellung (sei es per cookie oder so). Das Phänomen ist übrigens an verschiedenen Rechnern gleichzeitig aufgetreten; ich besitze einen Google-Account und bin damit auch angemeldet. Wer weiß Rat?

Danke und Gruß —[ˈjøːˌmaˑ] 11:18, 17. Sep. 2012 (CEST)

Hilft es, wenn du hier „deutsch“ auswählst und auf „speichern“ klickst? --Komischn (Diskussion) 11:29, 17. Sep. 2012 (CEST)
Perfekt, danke! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 11:53, 17. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 12:52, 17. Sep. 2012 (CEST)

Buchtitel gesucht

Hallo! Ich suche ziemlich dringend einen Roman. Genre Science Fiction, wahrscheinlich englischsprachiger Autor 1970-1990 verfasst. Das Wesentliche, worum es geht, in einem Handlungsstrang wird der Überlebenskampf eine diabetiskranken Wissenschaftlers nach einem Atomschlag/Meteroiteneinschlag geschildert, also wie er mit dem Wissen der Neuzeit in einer postzivilisierten Welt an Insulin kommt. Hat jemand eine Ahnung, wie dieser Roman heißt, oder ggf. einfach andere Romane, die ein ähnliches Szenario mit Diabetis oder dann wieder tötlichen Krankheiten haben?Oliver S.Y. (Diskussion) 00:20, 17. Sep. 2012 (CEST)

en:One Second After ist zwar erst von 2009, dafür aber ein dystopischer Sciene-Fiction-Roman, in dem Diabetes thematisiert wird. --Komischn (Diskussion) 13:16, 17. Sep. 2012 (CEST)
Danke, das liest sich schon ziemlich gut, bin mir nur sicher, es bereits Ende der 90er auf Deutsch gelesen zu haben, darum die Zeiteingrenzung.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:50, 17. Sep. 2012 (CEST)
Ich meine in einem Nebenstrang von Luzifers Hammer käme auch die Suche nach Insulin vor, ist aber erstens schon lange her und zweitens gibt die Zusammenfassung im Artikel nicht viel dazu her. Aber google hat mir grad recht gegeben, dass es einen Zusammenhang zwischen Roman und Insulin gibt. --Wer?Du?! (Diskussion) 22:43, 17. Sep. 2012 (CEST)
Danke, genau das ist das Buch, was ich gesucht hab. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:35, 18. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: :o) --Eike (Diskussion) 10:49, 18. Sep. 2012 (CEST)

Zither?

Kann mir jemand sagen welches Instrument June Carter Cash hier spielt. --Mauerquadrant (Diskussion) 18:19, 18. Sep. 2012 (CEST)

Habs gefunden ist ne Autoharp. --Mauerquadrant (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2012 (CEST)
Keltischer Harfenspieler beim Üben der Mini Autoharfe

Trotz der Archivierung: Wer spielt schon die Harfe im Auto? --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 21:41, 18. Sep. 2012 (CEST)
Bei riskanter Fahrweise eine echte Zitherpartie -- Geaster (Diskussion) 23:04, 18. Sep. 2012 (CEST)

"Gesundheit!" sagen beim Niesen, aber nicht beim Husten. Wieso?

Wieso sagt(e) man "Gesundheit" beim Niesen, aber nicht beim Husten? Laut "aktuellem Knigge" soll es ja noch anders gehandhabt werden. Wieso aber ist es verpönt, beim Husten "Gesundheit!" zu wünschen? Husten deutet doch mindestens genauso auf Krankheiten hin? --89.247.95.238 11:41, 17. Sep. 2012 (CEST)

Ich kann dir das nicht beantworten, aber ich find's besonders ulkig, dass sich jeder "beschwert" ("Ich hab nicht genießt!"), wenn man der Logik folgend beim Husten "Gesundheit!" wünscht, während sich bei mir noch nie jemand beschwert hat (nicht mal ein Professor), wenn ich beim Niesen "Prost!" gesagt habe. --Eike (Diskussion) 11:53, 17. Sep. 2012 (CEST)
Siehe Niesen#Brauchtum. Kurz: Mer waases net (Man weiß es nicht). Die Erklärung mit Niesen als Anzeichen der Pest klingt ein wenig nachträglich. Am ehesten mag es noch mit dem magischen Denken rund um Atem/Luft/Seele zu tun haben. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:56, 17. Sep. 2012 (CEST)
Einer der eigentlich völlig überflüssigen Onleinknigges sagt dazu Muss man selbst, oder aber eine andere Person in einem Raum niesen, ignoriert man dies als einen unerheblichen Zwischenfall. Dieser sollte nicht durch ein schallendes „Gesundheit!“ zu einem Drama gesundheitlichen Verfalls verfremdet werden. Dem ist nichts hinzuzufügen. CarlM (Diskussion) 13:40, 17. Sep. 2012 (CEST)
Außer, dass es als Unhöflichkeit ausgelegt werden kann, wenn die andere Person stets "Gesundheit" wünscht, man selbst dann aber nicht.--Optimum (Diskussion) 16:47, 17. Sep. 2012 (CEST)
+1 Dumbox: "man waaaß net". -1 Dumbox: Ich besteite nur, dass da sich einer irgendwie irgendwas dabei denkt. --RobTorgel (Diskussion) 14:05, 17. Sep. 2012 (CEST)
Dass sich da keiner was bei denkt, mag ja sein, aber irgendwoher muss es ja kommen, dass das eine üblich ist (oder meinetwegen auch war, darauf kommt's nicht an), und das andere eben nicht. --Eike (Diskussion) 15:28, 17. Sep. 2012 (CEST)
In der Tat, dass sich heute noch jemand etwas dabei dächte, habe ich nicht behaupten wollen. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:28, 17. Sep. 2012 (CEST)
Woher das kommt, ist oder wäre sicher interessant. Und auch, wieso sich das so hartnäckig und tief verwurzelt gehalten hat. --RobTorgel (Diskussion) 16:35, 17. Sep. 2012 (CEST)
Es gibt meines Erachtens keinen "aktuellen Knigge" und in der Frage Niesen - Husten keine verbindliche Höflichkeits-Vorschrift sondern etwas, das ich als eine überkommene Umgangsweise bezeichnen würde. Ich erkläre mir diese für mich selbst so, daß ein Niesen in der Regel nicht Ausdruck einer Krankheit ist, ein Husten aber sehr wohl mit einer Krankheit in Verbindung gebracht wird (im weiteren Sinne könnte man dazu auch Situationen dazu rechnen, in denen der Husten durch einfaches Sich-Verschlucken bis hin durch eine Gräte im Hals zustande kommt). Nun wünscht man natürlich auch einem Kranken, daß er (wieder) gesund werden möge. Das formuliert man jedoch üblicherweise anders. Darüber hinaus gehört ein Ansprechen des Gesundheitszustandes bereits zu den intimeren Themen und verlangt im Umgang nach etwas mehr Sensibilität, wenn es über die Frage "Geht es Ihnen gut" hinausgeht. Der Wunsch "Gesundheit" beim Niesen soll ausdrücken, daß der Niesende seine Gesundheit behalten möge und das Niesen nicht das erste Anzeichen einer Krankheit ist, die dann in einen Husten mündet. --84.191.145.127 16:56, 17. Sep. 2012 (CEST)
+1 Die Beispiele aus anderen Ländern unter Niesen#Brauchtum lassen vermuten, dass es sich dabei um eine Art "Zauberspruch" handelt, die dem Niesenden die momentan noch vorhandene Gesundheit erhalten soll. Der Sinn dieser Sitte ist im Laufe der Zeit offensichtlich verlorengegangen, ähnlich wie beim "Auf Holz klopfen".--Optimum (Diskussion) 18:49, 17. Sep. 2012 (CEST)
Es ist gut, daß wir darauf zu sprechen kamen. Beim Lesen des Artikels fällt mir auf, daß ich auch im Deutschen eine (im Artikel nicht dargestellte) Entsprechung dessen kenne, was im Abschnitt "Ethnologisches" für Lateinamerika beschrieben wird ("In Lateinamerika ergeht bei wiederholtem Niesen eine Kaskade von guten Wünschen: salud („Gesundheit“) beim ersten, dinero („Geld“) beim zweiten und amor („Liebe“) beim dritten Mal.") Als zusätzliche Wünsche beim Niesen kenne ich in Deutschland ein scherzhaftes "Langes Leben" beim zweiten und "Viele Kinder" beim dritten und "Viel Geld" beim vierten Niesen. --84.191.145.127 19:26, 17. Sep. 2012 (CEST)
Ungehörig und nicht empfohlen hingegen ist "Schönheit!" und "Wer dreimal niest, ist doof." Grüße Dumbox (Diskussion) 19:37, 17. Sep. 2012 (CEST)
Ungehörig ist es, in Gegenwart Anderer ostentativ zu niesen oder sich die Nase zu putzen. Wenn es wirklich nicht anders geht, wendet man sich wenigstens ab. Wo man sich nicht oder kaum abwenden kann (bei Tisch, im Konzertsaal,...) unterlässt man es. Die mittelalterliche frohe Teilhabe an den Körperflüssigkeiten Fremder sollte vorbei sein. CarlM (Diskussion) 20:30, 17. Sep. 2012 (CEST)
Niesen ist ein Reflex. --Eike (Diskussion) 21:28, 17. Sep. 2012 (CEST)
Ja ja ja ja, aber eben kein Reflex, der heute noch anwesenden Mitmenschen eine echte Freude bereitete. CarlM (Diskussion) 21:40, 17. Sep. 2012 (CEST)
Ich kann mir schwer vorstellen, dass das jemals jemandem anderem Freude bereitete. So ein Reflex ist halt nur nicht immer unterdrückbar. --Eike (Diskussion) 21:46, 17. Sep. 2012 (CEST)
Ooooch, das ganze Gesundheit- (und Schönheit- und Kinder- und so weiter-) - Wünschen, einschließlich des Diskurses darüber ("warum beim Niesen, aber nicht beim Husten?") scheint doch eine gruppenzusammenhaltende und schon beinahe vergnügungssteuerpflichtige Tätigkeit (gewesen) zu sein. Einen rein apotropaischen Charakter des Spruches nehme ich den Gesundheitswünschenden nicht ab... CarlM (Diskussion) 22:38, 17. Sep. 2012 (CEST)

Eigentlich ist die Annahme schon falsch. Die Unsitte, das Niesen anderer zu kommentieren, mag in manchen Kreisen verbreitet sein; grundsätzlich aber übergeht man jegliche körperliche Äußerungen seiner Mitmenschen kommentarlos. MBxd1 (Diskussion) 20:38, 17. Sep. 2012 (CEST)

Genau. Und wenn jemand auf Krücken daherkommt, sagt man auch nicht bei jedem Schritt "hoppla"... CarlM (Diskussion) 20:43, 17. Sep. 2012 (CEST)
Also von den Akademikerkreisen meiner Kollegen kann ich berichten, dass da durchaus mal "Gesundheit" gewünscht wird. --Eike (Diskussion) 21:28, 17. Sep. 2012 (CEST)
Es hat ja mittlerweile nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun aber hey, that's Auskunft: Die angemessene Reaktion hängt von so vielen Faktoren ab, dass jede feste Regel an ihre Grenze kommt. Ein dezentes Niesen wird man dezent übergehen. Niest jemand so heftig, dass die Wände wackeln, kann betretenes Schweigen peinlicher für den Niesenden sein als ein fröhliches "Gesundheit!" Wenn der Niesende aber als sensibel bekannt ist, wird man sich's verkneifen. Ist man unter robusten Freunden, darf man hingegen auch mal fragen, ob es Verletzte gibt. Am Ende alles eine Frage der Empathie. Meint Dumbox (Diskussion) 21:48, 17. Sep. 2012 (CEST)
Man kann tatsächlich nicht erwarten, dass das in der Familie Versaubeutelte von der Hochschule nachgeholt wird; da sollte man Anderes lernen (und tut es ja manchmal auch). Jedenfalls ist der wirklich schlecht Erzogene nicht Derjenige, der mal proletarisch "Gesundheit" wünscht, sondern der wild in die Gegend Niesende. CarlM (Diskussion) 21:47, 17. Sep. 2012 (CEST)
Es soll gefährlich sein, das Niesen zu unterdrücken (außer man verhindert es bereits in der Entstehungsphase). --Grip99 00:47, 18. Sep. 2012 (CEST)
Ich gehe mal auf die Ausgangsfrage ein. Der Röhricht schreibt (Bd. 1, S. 544): "Die Sitte, dem Niesenden einen Heilwunsch ('Gesundheit') zuzurufen, ist alt und beruht auf der Vorstellung, daß durch das Niesen Veränderungen der Konstitution des Niesenden offenbaren, denen man mit einer Wunschformel entgegentreten wollte. Die ältere Formel war 'helf Gott', das neben anderen Wndgn. wie 'Prosit', 'Wohl bekomm's' weiterbesteht. Eine Erklärung dieses Brauchs findet sich u. a. in einem lit. Beleg der 1. Hälfte des 19. Kh.: 'das niesen ist eine operation, wo durch grosze übel entstehen können. dieses ist die ursache, warum man prosit sagt, gott gebe, dasz dir dies nicht schaden möge' (G. Chr. Lichtenberg, Vermischte Schriften [1844ff.], 2, 29). Die gleichen Wndgn. sind auch bekannt durch das Zutrinken und Zuprosten (in den Frühbelegen 'Gesundheitstrinken' genannt)."
Der erste Teil ist übrigens nahezu wortwörtlich dem Grimm entnommen (wenigstens das Lichtenbergzitat hätte man orthographisch anpassen können [besser müssen], wenn man das alles schon nicht als Zitat ausweist ;-), dann wäre auch aufgefallen, daß hier falsch aus dem Grimm übertragen worden ist - das Zitat findet sich auf Seite 99 und ist im Dt. Wb. gekürzt wiedergegeben, es lautet vollständig in besagter Auflage von Lichtenbergs Vermischten Schriften: "Das Niesen ist eine Operation, wodurch große Übel entstehen können, Taubheit, Blindheit, Aderkröpfe, ja selbst der Tod. Dieses ist die Ursache, warum man Prosit sagt, Gott gebe, daß dir dieses nicht schaden möge. Man könnte das Prosit bei manchen Dingen sagen, beim ersten Versemachen, Heirathen u. s. w."). Wundert euch also nicht darüber, wenn jetzt dasselbe anfangs nochmals folgt: "α) die sitte, dem niesenden mit einem heilwunsch zu antworten, ist alt und beruht auf der anschauung, dasz sich durch das niesen veränderungen in der constitution des niesenden kund geben, denen man mit der wunschformel entweder entgegentreten oder entgegenkommen wollte, vgl. Grimm mythologie4 935 und nachtrag 322. die ältere deutsche formel, die noch heute in den unteren schichten weiterlebt, ist 'helf gott' (theil 4, 2, 951); sie ist schon aus der mittelhochdeutschen dichtung bekannt und hatte im 17.—18. jahrh. mit den aus der studentensprache und den verkehrsformen der gelehrten kreise herüberdringenden lateinischen wendungen zu kämpfen, die auch innerhalb der trinksitte zu beobachten waren: helfe gott, prosit. Steinbach 1, 774; das niesen ist eine operation, wodurch grosze übel entstehen können .. dieses ist die ursache, warum man prosit sagt, gott gebe, dasz dir dieses nicht schaden möge. Lichtenberg 2, 99. wo in der litteratur, in wörterbüchern und ähnlichen hilfsmitteln die wunschformeln beim niesen erwähnt werden, fehlt in der älteren zeit die anführung unseres substantivs: dieu vous aide, bénisse, contente, gott helffe euch, il faut remarquer que ces mots ne se disent qu'à des personnes de basse qualité, et qui sont moins que nous: mais si quelcun pour qui nous devons avoir un peu de respect éternue, il faut faire la révérence sans parler. Duetz französ. grammat. (Cöllen 1595) 191. β) unter gesundheitwünschen macht Krünitz 17, 825 (1787) auch auf das stichwort niesen aufmerksam, dort aber 102, 545 (1806) wird bemerkt: die gewohnheit jemandem nach dem niesen zu wünschen, dasz es ihm wohl bekommen möge, verliert sich nachgerade immer mehr, da man sich nichts dabei denken kann und man sie also pedantisch finden musz. ähnlich bei Schütze im holsteinschen idiotikon 2, 30 (1801): das 'tor gesundheit!' wenn jemand niest, kommt ziemlich allgemein ab, nur der kleinstädter und landmann sagt sein gotthelp. die ersten belege entstammen also erst solchen beobachtern, die den gebrauch schon als im schwinden begriffen feststellen wollen, weisen demgemäsz auf längere übung zurück. unter den wörterbüchern der schriftsprache hat erst Heinsius (1819) den brauch seiner aufmerksamkeit werth erachtet: zur gesundheit! ein zuruf, wenn ein anderer nieset 2, 422; ihm folgten spätere: zur gesundheit! nml. diene es, ein zuruf beim niesen eines anderen. Heyse (1833) 1, 572. god bless you. Grieb 371. sundheit! zuruf an einen niesenden Kleemann beiträge zu einem nordthüringischen idiodikon, Quedlinburger progr. 1882, 23. sonst haben neuere deutsche wörterbücher solche bemerkungen wieder eingehen lassen."
In der im Lemma angeführten Dt. Mythologie Grimms heißt es über das Niesen: "Niesen [...] war schon in ältester zeit bedeutsam. einige halten es für gelinden schlagfuss, für augenblickliche lähmung, während welcher der mensch des freien gebrauchs seiner gliedmaſsen beraubt ist [...]." Grimm referiert dann über die Griechen und führt Plinius an: "Cur sternumentis saltamus? quod etiam Tiberium caesarem, tristissimum (ut constat) hominum, in vehiculo exegisse tradunt. Plin. 28, 2. Giton ter continuo ita sternutavit, ut grabatum concuteret, ad quem motum Eumolpus salvere Gitona jubet. Petron. sat. 98. auch die Araber grüſsen beim niesen 8Rückerts Hariri 1, 543). aus den dichtern des MA. folgende stellen: die Heiden nicht endorften niesen, dâ man doch sprichet 'nu helfiu got!' Turl. Wh. 35; ' Christ in helfe' sô sie niesen.' Ms. 2, 169b; 'durch daz solte ein schilt gesellen kiesen, daz im ein ander heiles wunschte, ob dirre schilt kunde niesen.' Tit. 80; 'sô wünsch ich dir ein niesen'. Ms. 2, 217b; 'wir sprechen, swer niuset, got helfe dir.' Renn. 15190 [...]. Unter den brücken niesen verwünschte geister, damit helf gott! gesagt werde und ihre lösung erfolge [...]. Den Griechen schien niesen etwas göttliches. wenn jemand während einer erzählung niest, so muſs er ihre wahrheit beweisen. in Christnachten niest man nicht, so stirbt das vieh nicht."--IP-Los (Diskussion) 00:20, 18. Sep. 2012 (CEST)

Software-Nutzungsrecht widerrufen?

Ein Freund von mir hat für einigen Geldeinsatz eine Turniermanagement-Software zum persönlichen Gebrauch programmieren lassen und sie auch mir zur (nichtkommerziellen) Nutzung zur Verfügung gestellt - ohne Fristen oder genaue Vereinbarungen. Jetzt haben wir miteinander gebrochen. Wenn er nun von mir verlangt, die Software wieder zu löschen (was mich vor große Probleme stellen würde)... könnte er das möglicherweise, vermutlich, wahrscheinlich einklagen? Die angegebenen Urheberrechtserklärung lautet (vollständig):

„© 2009 by nettools
Alle Rechte vorbehalten!
Diese [sic] Programm ist durch internationale Urheberrechtsgesetze geschützt. Die Software und die zugehörige Dokumentation dürfen ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Autors nicht weitervertrieben werden.“

--80.110.9.178 18:51, 17. Sep. 2012 (CEST)

Ist nettools die Programmierfirma? Dann könnte es zunächst einmal sein, dass die Überlassung der Software an dich schon rechtswidrig war, weil dein Exfreund gar nicht berechtigt war, ein "zum persönlichen Gebrauch" erworbenes Programm an dich weiterzugeben. Aber selbst wenn er als Auftraggeber das uneingeschränkte Nutzungsrecht (einschließlich des Rechts zur Weitergabe) eingeräumt bekommen haben sollte, sind nach deinen Angaben über die bloße Tatsache hinaus, dass er dir die Software überlassen hat, keine ausdrücklichen schriftlichen oder mündlichen Abreden zwischen euch getroffen worden (allenfalls so etwas wie ein unbestimmtes "Hier, kannst du gebrauchen"). Damit hast du eher schlechte Karten. Wenn der Exfreund sagt: "Ich entziehe dir hiermit das durch konkludentes Handeln (Überlassen der Software) eingeräumte (Mit-)Nutzungsrecht wieder", könntest du dich höchstens auf Treu und Glauben berufen, also auf einen Vertrauensschutz, weil du nach Maßgabe der Dinge davon ausgehen musstest, dass das Nutzungsrecht ein unbefristetes sein würde. Da dazu aber offenbar gar nichts gesagt wurde, ist das eine so wacklige Grundlage, das ich jedenfalls auf dieser Basis keinen Rechtsstreit riskieren würde (IANAL). Mein Rat wäre: Solange er nichts sagt, nutze die Software weiter. Verlangt er, dass du die Nutzung einstellst, wirst du das wohl oder übel tun müssen. --Jossi (Diskussion) 19:06, 17. Sep. 2012 (CEST)
Da wird es mit Sicherheit noch allgemeine Geschäftsbedingungen geben, in denen die Nutzungsrechte noch weiter eingeschränkt werden. Aber was bedeutet denn "nichtkommerzielle Nutzung"? Wird er jemals überprüfen können, ob du das Programm wirklich gelöscht hast, oder benutzt du es nur in deinem "stillen Kämmerlein"? --Optimum (Diskussion) 19:20, 17. Sep. 2012 (CEST)
Nun ja, bei einer Turniermanagement-Software liegt die Vermutung nahe, dass sie zur Organisation von Turnieren benutzt wird. Und die haben ja meistens einen gewissen Öffentlichkeitscharakter. Das würde er dann wohl mitbekommen können. --Jossi (Diskussion) 19:29, 17. Sep. 2012 (CEST)
Ist das denn eine öffentliche Veranstaltung oder ein privates Turnier unter Freunden? --Optimum (Diskussion) 19:51, 17. Sep. 2012 (CEST)
(Ich bin der Fragesteller.) Danke soweit für die Antworten.
Ja, die Turnierergebnisse sind soweit öffentlich, dass er es merken muss. Nichtkommerzielle Nutzung bedeutet, dass bei uns kein Geld fließt.
Welche Nutzungsrechte er garantiert bekommen hat, weiß ich nicht.
Was nettools genau ist, vermochte ich nicht zu recherchieren. Ich finde keine passende Firma im Netz, und fragen kann ich ihn jetzt schlecht... Ich glaube, das ist ein Ein-Mann-Unternehmen. Weitere Geschäftsbedingungen stehen da einfach nirgends, die Software hat ja Bastelei-Charakter (was auch der Rechtschreibfehler in den Bedingungen nahelegt). --80.108.43.13 20:21, 17. Sep. 2012 (CEST)
Muss es unbedingt und genau diese Software sein? Hier gibt's (gab's?) bspw. nen Turniermanager für fast okkasionelle € 49,-. Eine Shareware-Version zum Testen gibt's in diversen Downloadarchiven. Zwar 2009 mit dem letzten Update, aber wenn er funktioniert... Hier gibt's E-Mail-Adr. und Tel.nr. dazu --Geri 02:03, 18. Sep. 2012 (CEST)
Sourceforge hat auch ein paar Turnierverwaltungsprogramme anzubieten. --Rôtkæppchen68 07:03, 18. Sep. 2012 (CEST)

OGG

Ich würde gerne einige Videos auf Commons hochladen, die ich mit meinem Fotoapparat im MOV-Format gedreht habe. Ich bin aber mit der Konvertierung in OGG überfordert. Welches Programm soll ich dafür nehmen (ich habe einen Windows-Rechner)? --Bin im Garten (Diskussion) 20:52, 17. Sep. 2012 (CEST)

Bei mir funktioniert das mit VLC media player. --Rôtkæppchen68 21:20, 17. Sep. 2012 (CEST)
Genau. Der und weitere auch unter Hilfe:Video. --тнояsтеn 21:23, 17. Sep. 2012 (CEST)
Gut, dann probiere ich den mal. --Bin im Garten (Diskussion) 21:50, 17. Sep. 2012 (CEST)

Bevölkerungsstatistische Daten über die Stadtviertel Innsbrucks

Sind bevölkerungsstatistische Daten über Innsbruck, sortiert nach Stadtviertel oder jeglicher anderen geogragphischen Abteilung, irgendwo im Internet zu finden? Ich würde mich für Daten über Einkommen, Anzahl der Einwanderer, Anzahl der Familien und allein wohnenden Einzelpersonen, Anteil der vom Eigentümer selbstgenutzten Wohnungen, oder Ähnliches interessieren. Ich habe bisher kein Glück gehabt, aber das mag wohl wegen meiner Unkenntnis der relevanten Fachbegriffe sein. Danke schön im Voraus! -Elmer Clark (Diskussion) 03:35, 18. Sep. 2012 (CEST)

Wenn jemand mir etwas Allgemeines aus persönlicher Erfahrung oder Ruf zu dem Thema sagen kann wäre das übrigens auch sehr willkommen. -Elmer Clark (Diskussion) 03:39, 18. Sep. 2012 (CEST)
Hier könntest du etwas finden. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 08:56, 18. Sep. 2012 (CEST)
Vielleicht hilft Dir das Suchwort Zählsprengel weiter - so nennen die in Österreich die subkommunale statistische Ebene. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:19, 18. Sep. 2012 (CEST) Mein Gott, ist Wikipedia gut - das gibt es sogar als Artikel: Zählsprengel :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 09:21, 18. Sep. 2012 (CEST)
[1] bietet nur Zahlen für ganz Innsbruck. Vielleicht ist hier was dabei. --тнояsтеn 09:37, 18. Sep. 2012 (CEST)

Beruf Orthologe: Fake?

Ich bin der Ansicht, Orthologe gibts nicht und der Artikel ist ein Fake. Findet jemand Belege für/gegen? Die angegebene Webseite (dort die -->Referenzen!) sind mir suspekt. Was noch? --Ayacop (Diskussion) 09:49, 18. Sep. 2012 (CEST)

der artikel sagt's doch Er wurde im Raum Göttingen von einer Akademie im Zusammenhang mit einem Spezialisierungs- bzw. Qualifizierungslehrgang im September 2012 für eine berufliche Weiterbildung in der Sanitätshausbranche geprägt. -- southpark 09:53, 18. Sep. 2012 (CEST)
Die Referenzen ([2]) beziehen sich auf diese Akademie im Allgemeinen, nicht speziell auf die Orthologensache. --тнояsтеn 09:56, 18. Sep. 2012 (CEST)
Kann eine Akademie so einfach einen Beruf erfinden? Bedarf muss doch auch da sein. Und Sanitätshäuser kommen bisher auch ohne Orthologen, aber mit Sanitätshausmitarbeitern aus. --Ayacop (Diskussion) 10:20, 18. Sep. 2012 (CEST)
Wikipedia:Begriffsfindung und Wikipedia:Relevanzkriterien. Es geht offenbar um Werbung für mtec-akademie.de, deren Lehrgang und die Etablierung des dafür "im September 2012" (!) kreierten Begriffs. Ein Fall für Wikipedia:Löschprüfung. Siehe auch Orthologie und Ortholog. --Vsop (Diskussion) 10:33, 18. Sep. 2012 (CEST)
Wieso Löschprüfung? Gab es überhaupt irgendwann dazu eine Behaltenentscheidung? --FA2010 (Diskussion) 10:51, 18. Sep. 2012 (CEST)
Danke für den Hinweis. Wikipedia:Löschkandidaten/18. September 2012#Orthologe. --Vsop (Diskussion) 11:04, 18. Sep. 2012 (CEST)
Kompromissvorschlag: Belassen, aber zur Falschschreibungsweiterleitung zu Ornithologe umwandeln. Der hat nicht nur einen Vogel und es gibt ihn wirklich. CarlM (Diskussion) 14:02, 18. Sep. 2012 (CEST)
Sicher nicht, siehe Hilfe:Weiterleitung#Falschschreibungen. --тнояsтеn 14:57, 18. Sep. 2012 (CEST)

Tuvanipupu Insel

Wo liegen den die Tuvanipupu Insel?--Sanandros (Diskussion) 14:04, 18. Sep. 2012 (CEST)

Salomonen, --Vexillum (Diskussion) 14:10, 18. Sep. 2012 (CEST)
http://goo.gl/maps/dtB8d --Zweidrei (Diskussion) 14:20, 18. Sep. 2012 (CEST)
en:Tavanipupu. --тнояsтеn 15:01, 18. Sep. 2012 (CEST)
Erhebt die Liste Vollständigkeit? Dann könnten wir sie doch wenigstens dort eintragen. Und ausserdem woher bekommt man mehr infos zu den Inseln ausser dass es dort zahlreiche Hotels gibt und dass irgend welche royalen gerade dort auf "Dinstreise" sind?--Sanandros (Diskussion) 15:00, 18. Sep. 2012 (CEST)
Zur ersten Frage: mal den ersten Satz des Listen-Artikels gelesen? ;) --тнояsтеn 15:02, 18. Sep. 2012 (CEST)

Seltsamer roter Smiley im Firefox

Ich benutze Windows XP Professional und als Webbrowser Firefox 15.0.1. Plötzlich ist da rechts oben neben dem Häuschensymbol so ein roter, quadratischer Smiley, den man aktivieren und deaktivieren kann. Weiß jemand, wozu das gut ist? LG;--Nephiliskos (Diskussion) 13:40, 19. Sep. 2012 (CEST)

Rechts oben sind einige Add-Ons, schau mal, was du da zuletzt installiert hast. --Seewolf (Diskussion) 13:42, 19. Sep. 2012 (CEST)
Das ist ProxTube. Das Symbol hat sich geändert. Grüße, --out4blood 14:29, 19. Sep. 2012 (CEST)
Danke, Out4blood. Genau das wollte ich wissen.^^ LG;--Nephiliskos (Diskussion) 14:53, 19. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 15:43, 19. Sep. 2012 (CEST)

1711 unterzeichnete er den Hamburger Vergleich zwischen der dänischen und der herzoglichen Regierung für eine gemeinschaftliche Regierung. Das passt überhaupt nicht zur BKL Hamburger Vergleich. Oder übersehe ich etwas? (nicht signierter Beitrag von Tresckow (Diskussion | Beiträge) 18. September 2012, 01:53:39 Uhr)

Ja, Du übersiehst die Einleitung hier, wo etwas von „allgemeinen Wissensfragen“ steht. ;-)
Sprich doch mal den Ersteller an. Der ist nach wie vor hier aktiv. (Und den Link auf die BKS aufzulösen wäre dann auch gleich vorteilhaft.) --Geri 02:22, 18. Sep. 2012 (CEST)

Auch hier: [3] wird der Vergleich von 1711 erwähnt. Scheint so, als sei Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts in Hamburg sehr viel verglichen worden und der Vergleich von 1711 fehlt einfach noch in der BKL. --88.73.9.47 10:28, 18. Sep. 2012 (CEST)

Ich habe vorläufig (laut [4]) in die BKL Hamburger Vergleich einen noch roten Link eingepflegt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:38, 19. Sep. 2012 (CEST)

Spam

Was kann man als Inhaber einer Domain dagegen unternehmen, dass eine scheinbar russische "Online-Apotheke" ständig Viagra-Spam-Mails mit gefälschtem Absender, nämlich von angeblich eben dieser Domain, verschickt und man dann dauernd die Nicht-zugestellt-Rückläufer erhält? Kann man da überhaupt was tun?

--87.167.252.45 12:20, 18. Sep. 2012 (CEST)

Das Problem nennt sich Backscatter (E-Mail). Da lässt sich vermutlich nichts machen. Das ärgerlichste daran ist ja, dass wichtige (Nicht-)Zustellmeldungen darin untergehen können. Ach so: Mails, die über die Nichtzustellung einer Mail von einer Adresse berichten, die es bei euch gar nicht gibt, sollten sich ja eigentlich aussortieren lassen. --Eike (Diskussion) 12:26, 18. Sep. 2012 (CEST)
Hast du zufällig ein PHP basiertes Kontaktformular auf deiner Seite? Fehler in Kontaktformularen werden gerne genutzt um Spammails zu versenden. Eventuell hast du auch einfach eine Rechteproblem auf einem deiner Verzeichnisse und jemand hat dir gleich eigene Scripte auf deinen Webspace gesetzt und nutzt deinen Mailserver um von deiner Adresse aus Spam zu verschicken. Im Fall des Kontaktformulars kannst du entweder den Fehler beheben oder als Quick and Dirty Lösung erstmal den Adressbereich in der .htaccess sperren aus dem die Angriffe kommen. z.B. ganz Russland. (wie das geht läßt sich einfach ergooglen) Wenn du befürchtest "gehackt" worden zu sein, dann wende dich an jemand der sich mit Webserversicherheit auskennt. Im Zweifelsfall bezahle jemand dafür. Aktuell besteht die Möglichkeit das du Bestandteil eines Bot Netzes bist und andere Server gefährdest. --FNORD (Diskussion) 12:50, 18. Sep. 2012 (CEST)
Ist es nicht wahrscheinlicher, dass irgendjemand einfach irgendeine gefälschte Absenderadresse in die Mails einträgt? --Eike (Diskussion) 13:10, 18. Sep. 2012 (CEST)
Klar ist das wahrscheinlicher. Trotzdem kommen die von mir beschriebenen Probleme häufig genug vor, daß man das mal zumindest überprüfen sollte. In die Apache Logfiles schauen hat noch nie geschadet. :) --FNORD (Diskussion) 13:24, 18. Sep. 2012 (CEST)
Ja, das wäre die einfache, sozusagen low-cost Mail-Spoofing-Variante, bei der ich keinen eigenen Mail-Server betreibe und in den Nachrichten die Header-Felder From oder/und Reply-To entsprechend befülle. Dann gibt es noch die Felder Return-Path und Recieved, die im Grunde nur von Servern auf dem Übertragungsweg hinzugefügt werde. Betreibe ich nun einen eigenen zum Versenden, kann ich den so (um)programmieren, dass dort als ursprünglich versendende Mailadr./Domain drinnen steht was ich will. Und es geht auch noch weiter. --Geri 14:37, 18. Sep. 2012 (CEST)
In begrenztem Maße kannst du den Backscatter durch Sender Policy Framework im DNS begrenzen.--Hagman (Diskussion) 22:08, 18. Sep. 2012 (CEST)

Was ist eine Sekretur?

Aus dem aktuellen Spiegel: "In den meisten Fällen unterlagen diese Papiere den höchsten Sekreturen" --188.111.103.254 15:41, 18. Sep. 2012 (CEST)

"Geheimhaltung". Vgl. hier. --Joyborg 15:50, 18. Sep. 2012 (CEST)
Grimm meint Versiegelung. --Rôtkæppchen68 15:51, 18. Sep. 2012 (CEST)
Ich habe neulich in einer großen deutschsprachigen Bibliothek ein sonst im Freihandbestand befindliches Buch nicht sofort erhalten können, weil es (während der Bauarbeiten) "Signatur XYZ123, sekretierte Aufstellung" ist, also irgendwo im Keller in einer Kiste... CarlM (Diskussion) 17:34, 18. Sep. 2012 (CEST)

Meteoriten/Asteroiden-Einschlag, der vermutlich die Dinosaurier-Ära beendete

Gibt es hier in der WP einen Artikel über den Himmelskörper, der vermutlich dafür verantwortlich war, dass die Dinosaurier ausstarben? Konkret interessieren mich vermutete Orte, wo der Einschlag stattfand. Hat da jemand was? :) --Nightfly | Disk 15:58, 18. Sep. 2012 (CEST)

Kreide-Tertiär-Grenze. --FA2010 (Diskussion) 16:03, 18. Sep. 2012 (CEST)
und Dinosaurier#Aussterben und Chicxulub-Krater. —[ˈjøːˌmaˑ] 16:04, 18. Sep. 2012 (CEST)
Bei Dinosaurier anzufangen, hätte überhaupt nahegelegen, oder? ;) Dumbox (Diskussion) 16:06, 18. Sep. 2012 (CEST)

Warum schmeckt - dies natürlich nur meine Meinung - Buttermilch lecker, aber fettfreie Milch, mehr oder weniger dasselbe, gar nicht? --92.202.61.117 17:28, 18. Sep. 2012 (CEST)

Weil "mehr oder weniger dasselbe" eben falsch ist. --A.Hellwig (Diskussion) 17:37, 18. Sep. 2012 (CEST)
wird durch Zugabe von Milchsäurebakterien umgewandelt?--77.190.19.62 17:38, 18. Sep. 2012 (CEST)
[BK] 1. ist es, wie Du vermutlich schon richtig erkannt hast, sinnlos über Geschmack zu streiten. 2. wie kommst Du darauf, dass die mehr oder weniger das selbe sind? Allein schon von der Konsistenz. Und es wäre mir auch neu, dass fettarme oder -freie Milch mit Milchsäurebakterien versetzt würden 3. ist Fett prinzipiell ein Geschmacksträger. --Geri 17:42, 18. Sep. 2012 (CEST)

Die IP hat uns erwischt. Die Wikipedia verbreitet da leider mal wieder Unfug bzw. unvollständige, und damit verfälschende Informationen. Die Zugabe von Milchsäurebakterien ist nicht Bedingung für Buttermilch. Diese entsteht prinzipiell als Rest beim Verbuttern von Sahne. Sowohl aus produktions- als auch vermarktungstechnischen Gründen gab es aber auch schon vor mehr als 100 Jahren diverse Varianten, welche unterschiedliche Geschmackserinnerungen begründen. So wurde in kleinen Betrieben die "originale" Buttermilch mit der anfallenden Sauermilch vom Käsen vermischt, da beide ähnliche Eigenschaften hatten, und als minderwertig galten. Die natürliche Säuerung in beiden Flüssigkeiten verursachte den sauren Geschmack. Im Handel gibt es/gab es deshalb teilweise solche natürlich gesäuerte Buttermilch als Restprodukt der Milchproduktion. Es gibt Hinweise, daß diese Buttermilch durch Zugabe von Süßmolke und Restmilch je nach Region üblich abgemildert wurde. Die heute im Handel erhältliche Buttermilch ist eigentlich ein Fake, da durch die Zugabe der Bakterien der Geschmack erzeugt werden soll, aber weder Resteverwertung eine Rolle spielt, noch die Inhaltsstoffe identisch sind. Es ist also meist wirklich das "Gleiche" was da im Müllerbecher drinsteckt.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:13, 18. Sep. 2012 (CEST)

Über diese Inselgruppe wird ja jetzt häufig in den Nachrichten berichtet. Heute ist sie auch auf der Hauptseite. Eine der Inseln, wohl Minami-Kojina sieht aus, als sei sie einmal kegelförmig gewesen, so wie ein Vulkan, und dann sei ein großer Teil aus ihr "rausgefräst" worden. Was könnte da passiert sein? -- Gerd (Diskussion) 19:39, 18. Sep. 2012 (CEST)

Vermutlich Erosion. Bild: http://www.panoramio.com/photo/78812213. Detail: http://www.panoramio.com/photo/41566383 --188.194.165.210 19:51, 18. Sep. 2012 (CEST)
Genau die ist gemeint. Wirklich Erosion? Warum wären dann die beiden Restflanken des Berges stehengeblieben? -- Gerd (Diskussion) 20:00, 18. Sep. 2012 (CEST)
Vermutlich, weil der Baumeister oder die bauausführenden Kräfte geschlampt haben und in der Mitte der Insel bei der Errichtung minderwertiges Material benutzt haben. Will heißen, die Insel war nie aus homogenem Material und die Erosion hatte mittig leichteres Spiel. Ich bezweifele, daß Godzilla da seinen neuen Dremel ausprobiert hat. Gr., redNoise (Diskussion) 20:11, 18. Sep. 2012 (CEST)
(BK) Die verschiedenen Lavasorten haben unterschiedlich widerstandsfähiges Gestein hinterlassen. Wenn dann der Erosionsangriff immer nur aus einer Richtung kommt, können da schon solche Sachen bei rauskommen. --Rôtkæppchen68 20:14, 18. Sep. 2012 (CEST)
Bei der Nachbarinsel ist auch zu sehen, dass Teile aus härterem Gestein zu bestehen scheinen: http://www.panoramio.com/photo/26503309 --188.194.165.210 20:27, 18. Sep. 2012 (CEST)
Na, klar Erosion! Vulkanite sind Gesteine mit überaus unterschiedlichen Eigenschaften, die dennoch oft ganz nah nebeneinander vorkomen. Das geht von knallharten Laven, an denen sich die Brandung gerne für ein paar hunderttausend Jahre die Zähne ausbeißen kann, bis zu Krümelkram, der schon zerbröselt, wenn man ihn nur scharf ankuckt. Erosion macht die erstaunlichsten Dinge! Warum sollte sie nicht eine vulkanische Inseln in Stücke schneiden können? Geoz (Diskussion) 20:37, 18. Sep. 2012 (CEST)
Interessant! Ich hätte mir etwas viel Komplizierteres gedacht. Ich danke für die Antworten! -- Gerd (Diskussion) 20:47, 18. Sep. 2012 (CEST)

OT: Die Japaner machen noch ganz andere Sachen aus ihren Inseln, siehe Hashima (Insel). Sozusagen inverse Erosion ;) --тнояsтеn 21:19, 18. Sep. 2012 (CEST)

Nuja... der Grand Canyon ist eigentlich auch nur ein Loch im Boden, ganz prosaisch gesprochen. Ich möchte nur am Rande darauf hinweisen, dass in unseren Breiten praktisch jeder offengelassene Steinbruch (sozusagen beschleunigte Erosion) unter Naturschutz gestellt wird, weil genau da irgendwelche Gollums hausen, die sich nur in solchen dunklen Felslöchern wohl fühlen, und nirgendwo sonst. Geoz (Diskussion) 22:32, 18. Sep. 2012 (CEST)

Bei der Beschreibung von Ausflügen auf Kuba stieß ich auf diesen Begriff. Es soll sich um eine Art Jet Ski handeln. Leider finde ich bei Google keine Bilder dafür. Darum hier die Frage, ob das eine Marke ist, oder wenn eine Art, welche Merkmale diese haben, und obs vergleichbare Modelle mit bekannterem Namen gibt. Danke Oliver S.Y. (Diskussion) 22:51, 18. Sep. 2012 (CEST)

Mit Aqua-Ray findet Google z.B. das: http://www.cancunalltours.com/tours_english/jungle_tour.htm - scheint also ein Zweisitzer in Jetski-Form mit Außenborder zu sein. -- 88.67.145.189 08:18, 19. Sep. 2012 (CEST)

Windows-Anwendung und Firewalleinstellung

Hallo, ich habe hier eine Windows-Anwendung, die immer dnn, wenn ein neues Update kommt, die Windows-Firewall triggert und um Freigabe bittet (ich vermute, das liegt daran, dass sich Windows nicht nur den Dateipfad, sondern auch eine Prüfsumme der EXE merkt).

Frage 1: Die Anwendung ist vom Hersteller nicht signiert; würde das einen Unterschied machen, wenn sie es wäre?

Frage 2: Kann man als Admin (des PCs oder der Domäne) irgendwie dafür sorgen, dass dieses Programm auch nach Updates immer die Firewall-Freigabe bekommt, ohne vorheriges Popup? (Ich meine nicht das "He-Du-bist-gerade-nicht-als-Admin-angemeldet"-Popup, sondern das, was "Zulassen/Verbieten" fragt.) Kann ich also quasi irgendwie meine eigene Signatur dazu erstellen?

--88.67.145.189 09:13, 19. Sep. 2012 (CEST)

Fragesteller, die solche oder ähnliche Fragen stellten hatten mehr und treffendere Antworten, wenn sie genauere Angaben zum Betriebssystem machten. -- Ian Dury Hit me  10:39, 19. Sep. 2012 (CEST)
Vista und 7. Dachte eigentlich, das ergibt sich aus den Popup-Beschreibungen (XP fragt ja nicht nach, ob man Admin werden möchte). -- 88.67.145.189 12:08, 19. Sep. 2012 (CEST)

TCM

Die einschlägigen Artikel in der de.WP kenne ich - meine Fragen werden dort aber letztlich nicht beantwortet, daher versuche ich es hier.
1. Bei einer Tuina-Massage werden Akupunkturnadeln durch eine Jeans hindurch gesetzt - Behandler behauptet, dass dies kein Problem sei. Für ihn offensichtlich nicht, wie aber sieht es mit dem Wohl des Patienten aus? Im Gegenzug vergißt er im Anschluß an die Behandlung eine Nadel im Unterarm des Patienten - Präsenz schaut wohl anders aus.
2. Bei einem TCM-Arzt führen ca. 30 Prozent der gesetzten Nadeln (Beine, Arme, Bauch) zu teils heftigen und ausgedehnten Blutergüssen, die nach drei Wochen noch gut sicht- und tastbar sind - angeblich sei das ein gutes Zeichen, da sich an dieser Stelle Blockaden lösen. Schulmedizinisch gesehen sind das doch aber Verletzungen des Gewebes und bedeutet für die Reparatureinheiten erhebliche Mehrarbeit, oder?
Die Behandlungen werden in einem Zentrum für TCM ausgeführt, in dem parallel auch ausgebildet wird. Allerdings bin ich nach den gemachten Erfahrungen unsicher, ob Behandlung und / oder Ausbildung dort tatsächlich etwas "taugen". Meinungen hierzu? --149.172.232.47 22:05, 17. Sep. 2012 (CEST)

Ich nehme an, dass der Behandler die Jeans vor dem Durchstechen nicht desinfiziert hat. So ist es leicht zu erklären, dass sich an den Einstichstellen Hämatome und Infektionen bilden, weil die Nadeln Keime von Jeans und Haut ins Körperinnere befördern. --Rôtkæppchen68 22:32, 17. Sep. 2012 (CEST)
Upps, da war ich ungenau - es handelt sich um zwei unterschiedliche Behandler im selben Zentrum. Und ja, Desinfektion der Hautstellen durch beide Behandler Fehlanzeige. --149.172.232.47 22:34, 17. Sep. 2012 (CEST)

Das ist doch gerade noch egal. TCM ist eh nur Hokuspokus. Such dir etwas anderes, was für dich als Placebo funkioniert, aber keine so üblen Nebenwirkungen hat. --89.247.161.174 22:36, 17. Sep. 2012 (CEST)

Die Blutergüsse sind eher kein "gutes Zeichen", sondern ein Hinweis auf eine mögliche Störung der primären Hämostase z.B. aufgrund eines Mangels an Blutplättchen oder des v. Willebrand Faktors. Die Resorption der Hämatome beansprucht das Biotransformationssystem der Leber, worin ebenfalls kein Vorteil zu sehen ist. Woher der TCM-Arzt die sichere Erkenntnis schöpft, daß sich an besagten Stellen "Blockaden lösen", dürfte nicht nur mir schleierhaft sein. --DJ 22:55, 17. Sep. 2012 (CEST)
@89.247.161.174, welches Placebo der Patient bevorzugt, bleibt ihm überlassen. Entscheidend ist der wie auch immer induzierte Heilerfolg. Wenn es mit TCM nicht klappt, wären noch Homöopathie, Bachblüten, Schüßlersalze, Heilsteine etc möglich. --Rôtkæppchen68 23:14, 17. Sep. 2012 (CEST)
Nicht alles an TCM ist reines Placebo (manches schon, gestossenes Nashornhorn und dergleichen), einiges duerfte in den Bereich Pflanzen-/Kraeuterheilkunde und anderer Arten von tradierter Erfahrungen fallen, aehnlich der fruehen Heilkunde in Europa. Es ist ein schwer zu trennendes Geflecht aus esoterischen Elementen und ueber Generationen gebildeten Erfahrungen. -- Arcimboldo (Diskussion) 10:48, 18. Sep. 2012 (CEST)
Das mit der Hautdesinfektion sollte man nicht so eng sehen. Die Hautdesinfektion vor einer Spritze (Impfung, Blutabnahme) ist eigentlich Hokuspokus, wenn man sich mal die vorgeschriebenen Einwirkzeit des eingesetzten Desinfektionsmittels durchließt (unter 30 sek. gibt es keine Einwirkzeit, eher 2 min - das erfolgt aber praktisch NIE). Im militärischen Ernstfall sollten sich Soldaten das Gegenmittel (Adrenalin) gegen bestimmte Nervengifte auch durch ihre Hose spritzen. Auch Blutergüsse sollte man nicht so eng sehen, dafür wurde der Mensch in den letzten 10.000 Jahren optimiert (zur Verdachts-Diagnose einer ernsten Gerinnungsstörung sollte man eher massiv gehäuft Blutergüsse nach leichtem Trauma heranziehen). Wenn ich irgendwo reinsteche kann es auch mal bluten - mal ist ein Blutgefäß genau unter der Einstichstelle und mal nicht. Und übrigens: die Wirksamkeit von TCM ist nicht wissenschaftlich belegt, das heißt sie fällt von der Wirksamkeit her in eine Kategorie mit Beten oder um Mitternacht auf einem Bein um den Friedhof hüpfen. TCM ist natürlich auch genauso sanft und nebenwirkungsarm wie die anderen beiden "Heilmethoden". --Bin im Garten (Diskussion) 23:58, 17. Sep. 2012 (CEST)
Die gesunde Hautflora stellt von sich aus einen natürlichen Schutz gegen pathogene Keime dar. Auf der Haut haben es pathogene Keime daher etwas schwerer wie anderswo. Eine übliche Hautdesinfektion (z.B. Kodan-Tinktur) soll beispielsweise vor Injektionen und Blutentnahmen 15 Sekunden einwirken. Selbst wenn sie die Hautflora nicht komplett abmurkst, sollte sie eine Infektionsgefahr deutlich mindern. Eine gesunde Jeansflora gibt es nicht. Es ist also anzunehmen, dass auf der Außenseite der Jeans deutlich mehr pathogene Keime sitzen als auf der Haut. Durch eine undesinzizierte Jeans oder meinetwegen auch Feldhose zu stechen ist also deutlich riskanter als durch undesinfizierte Haut. --Rôtkæppchen68 00:17, 18. Sep. 2012 (CEST)
Dein Soldatenvergleich hinkt etwas. In der Medizin gibt es so etwas wie Das Prinzip des geringsten Schadens. Wenn der geringere Schaden eine mögliche, später behandelbare Infektion ist, gegenüber einem minuten- oder gar sekundenschnellen Tod durch Gift, fällt die Entscheidung ziemlich leicht. Das heißt aber nicht, dass diese immer ohne Folgen ist. Und es ist auch ein nicht zu vernachlässigender Unterschied, ob unter mehr oder weniger schwerem Beschuss ein akuter Notfall vorliegt oder ob ich mich, mehr oder weniger entspannt, friedlich auf einer Liege liegend befinde. --Geri 01:00, 18. Sep. 2012 (CEST)
Tuina-Masseur behauptet: kein Problem? Die, die täglich mit Nadeln zu tun haben, sehen das (mal ganz abgesehen vom Infektionsrisiko und auch wenn die Nadeln dort dicker sind) etwas anders: „da die Nadel dabei leicht verbiegen und somit stärkere Schmerzen verursachen kann“, „Zudem sieht man dabei nicht, ob man die Nadel eventuell in eine Narbe, einen blauen Fleck oder ein Muttermal sticht“.
Also vorsorglich immer erst zum ersten und dann zum zweiten gehen. Zum ersten dann erst wieder frühestens nach drei Wochen. Vielleicht fällt das aber fallweise auch nur unter: Ausgleich der gemeinhin in unseren Breiten stark zurückgedrängten natürlichen Selektion. Siehe auch Darwin Award. --Geri 01:00, 18. Sep. 2012 (CEST)
Wer wenigstens rudimentäre Grundkenntnisse unseres stark westlich geprägten Gesundheitssystems besitzt und zudem weiß, dass in Deutschland Akupunktur in bestimmten Fällen als Kassenleistung bezahlt wird, der hat sich mit der Materie nicht befasst, wenn er behauptet, das sei alles nur "Hokuspokus". --Snevern 22:49, 18. Sep. 2012 (CEST)
Der Placeboeffekt von Akupunktur soll bei gewissen Erkrankungen gut reproduzierbar sein. Viele Krankenkassen bezahlen einige Placebotherapien nur aufgrund von Kundenfreundlichkeit. Wie oben geschrieben: Entscheidend ist der wie auch immer induzierte Heilerfolg. --Rôtkæppchen68 01:01, 19. Sep. 2012 (CEST)
Mein Einwand galt eigentlich nicht dir, sondern der IP 89.247.161.174, die den Begriff Hokuspokus verwendete.
Über die Erstattungsfähigkeit von Therapien entscheidet grundsätzlich der Gemeinsame Bundesausschuss. Wenn die Kassen darüber hinaus was erstatten wollen, um ihren Mitgliedern was zu bieten, ist das ihre Sache, aber was der G-BA entscheidet, ist auch für die Krankenkassen (und zwar alle gesetzlichen Krankenkassen) rechtsverbindlich. Und der G-BA hält zwar vieles, was zweifelsfrei wirksam ist, für nicht erstattungsfähig, aber grundsätzlich nichts für erstattungsfähig, was nicht nachgewiesenermaßen wirksam wäre.
Wie gesagt: Wer Akupunktur (und den Rest der TCM gleich mit) für Hokuspokus hält oder nur an einen Placebo-Effekt glaubt, der hat sich vielleicht einfach noch nicht ausreichend mit der Materie befasst und sollte lieber gar nichts dazu sagen. --Snevern 11:29, 19. Sep. 2012 (CEST)

Danke für eure Rückmeldungen. --37.209.66.47 19:35, 19. Sep. 2012 (CEST)

Onesty Group AG

Im Relevanzcheck mühen wir uns gerade mit Sören Patzig herum, zu dessen Onesty Group AG in Feldkirch/Vorarlberg vor allem der Versicherungs-Strukturvertrieb AFA AG, aber auch der kleinere Lebensversicherer PrismaLife gehört. Über diese Onesty Group habe ich bisher keine relevanzstiftenden Wirtschaftszahlen ausfindig machen können – hat jemand Zugang zu einer Unternehmensdatenbank oder ist findiger als ich? --Aalfons (Diskussion) 08:54, 19. Sep. 2012 (CEST)

Sehr geschäftstüchtig ..! Mit Google => "Onesty Group" "Jahresabschluss" <= findet man Sites, auf denen sie diese Daten für 8-16 Euro verkaufen. Vielleicht mal anrufen und WP erwähnen - vielleicht macht die Chef-Sekretärin eine Ausnahme? GEEZERnil nisi bene 12:56, 19. Sep. 2012 (CEST)
Mir fehlt dazu der Charme ... --Aalfons (Diskussion) 13:15, 19. Sep. 2012 (CEST)
Hier zumindest erwähnt: http://www.wienerzeitung.at/showpdf/?ID=8841 --тнояsтеn 13:03, 19. Sep. 2012 (CEST)
Was den Vorteil hat, wenigstens das Datum des Namenswechsel von Sky Tower zu Onesty fixen zu können; aber Kennziffern gibt's da ja auch keine. --Aalfons (Diskussion) 13:15, 19. Sep. 2012 (CEST)
@Aalfons: Schick mir per eMail eine Liste von konkreten Fragen und ich sehe mal, was sich machen lässt ... GEEZERnil nisi bene 13:41, 19. Sep. 2012 (CEST)
Geezer ist wieder da! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-d  --Eike (Diskussion) 15:36, 19. Sep. 2012 (CEST) PS: Und der Smiley ist auch schon 30!
Nur dieser :-) Smiley wird heute 30. Dieser Smiley ist bereits 48 und dieses Emoticon \___/ 100. --Rôtkæppchen68 15:55, 19. Sep. 2012 (CEST)

Botschaften schließen - wer entscheidet das?

Frankreich hat gerade 20 Botschaften geschlossen. Wir kürzlich auch ein oder zwei. Das wird aus Sicht der Länder in denen die Botschaften stehen, vermutlich nicht gerade positiv gesehen. Wer entscheidet so etwas? Auswärtiges Amt, Außenminister oder der Botschafter selbst? (Interessiert mich vor allem in Bezug auf Deutschland.) --81.200.198.20 13:09, 19. Sep. 2012 (CEST)

SCNR: Wir haben keine Botschaften geschlossen, wir sind Papst. --Aalfons (Diskussion) 13:17, 19. Sep. 2012 (CEST)
Wir - der deutsche Staat. Bei dem bin sowohl ich, wie auch der Außenminister Mitglied. Und deshalb sind sind das auch unsere Botschaften die geschlossen wurden. ;) --81.200.198.20 13:29, 19. Sep. 2012 (CEST)
Bei uns (Deutschland) die Regierung, also die Kanzlerin und Aussenminister, letzterer als ausführendes Organ. In Frankreich der Präsident.--Harald Insane (Diskussion) 13:19, 19. Sep. 2012 (CEST)
Im Ernst? Kanzler und Außenminister beraten sich und kommen dann zu zweit überein Botschaften zu schließen oder zu öffnen? Kann man das irgendwo nachlesen? --81.200.198.20 13:21, 19. Sep. 2012 (CEST)
Die Diplomatie ist immer höflich, auch wenn sie Böses verkündet: Da wird sicherlich ein Kontakt zum betroffenen Land vorausgehen. Außerdem ist dieses Land anschließend nicht "ohne" diplomatischen Kontakt zu Deutschland. Ein "Schließen einer Botschaft" ist eher eine Herabstufung zur Gesandtschaft, die dann einer benachbarten Botschaft unterstellt ist (z. B. ist die deutsche Botschaft in Kairo "zuständig" für einige umliegende Länder, wo es zwar eine deutsche diplomatische Vertretung gibt, die jedoch der deutschen Botschaft in Kairo unterstehen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:24, 19. Sep. 2012 (CEST)

Schließen bedeutet hier nur, dass die Botschaften erstmal für den normalen Publikumsverkehr - Visaausstellung, Passverlängerung etc. - geschlossen bleiben und nicht dass die Botschaft komplett aufgelöst wird --Michael Sch. (Diskussion) 15:14, 19. Sep. 2012 (CEST)

Zumal Frankreich seine Botschaften auch nur am kommenden Freitag schließen wird - und das entspricht in islamischen Ländern ohnehin unserem Sonntag. Die deutsche Botschaft im Jemen war zB deshalb ohnehin geschlossen und leer, als sie am letzten Freitag in Brand gesteckt wurde. Grüße --h-stt !? 17:20, 19. Sep. 2012 (CEST)

Danke für die Antworten. Aber könnte jemand die Behauptung des Users Harald Insane bekräftigen? Da der inzwischen gesperrt wurde, bin ich mir nicht mehr so sicher ob die Antwort vertrauenswürdig ist. :) --81.200.198.20 18:13, 19. Sep. 2012 (CEST)

Laut diesem Artikel [5] ist es das Auswärtige Amt. Dessen Leiter der Außenminister ist, der sich im Zweifelsfall mit den Leuten vor Ort besprechen wird und Frau Merkel wird da wohl auch was zu sagen haben. --Michael Sch. (Diskussion) 19:11, 19. Sep. 2012 (CEST)
Der Außenminister kann das in Deutschland alleine entscheiden. Die Kanzlerin hat die Richtlinienkompetenz, seinen Geschäftsbereich leitet der Minister selbstständig (Art. 65 GG). Informelle Absprachen können natürlich trotzdem stattfinden.--Frogfol (Diskussion) 19:20, 19. Sep. 2012 (CEST)

Unregistrierter Grenzübergang

Der demnächst anstehende Kanadaaufenthalt eines Bekannten führte zu folgendem Szenario: Als deutscher Bürger braucht man kein Einreisevisum, darf aber maximal 180 Tage in Kanada bleiben, sonst droht wohl eine deftige Geldstrafe (und natürlich Ausweisung). Was ist aber, wenn man vor Ablauf der 180 Tage Kanada verlässt und nach Deutschland zurückkehrt, aber so – und jetzt kommt die eigentliche Frage – ohne dass es jemand mitbekommt, also nur durch unregistrierte Grenzübergänge (z.B. per Atlantikpassage auf privatem Schiff und Anlanden in Europa mit Schlauchboot)?

  • Was passiert auf kanadischer Seite? Vermutlich wird man zur Fahndung ausgeschrieben. Nimmt Kanada mit Deutschland Kontakt auf, um nach einem zu suchen? Angenommen, man kann anderweitig nachweisen, dass vor Ablauf der 180 Tage in Deutschland war – muss man dann eine Strafe entrichten?
  • Was passiert in Deutschland? Ich nehme mal an, dass man als deutscher Bürger nicht ausgewiesen wird. Aber was ist die Strafe für einen unregistrierten Grenzübertritt? Wann verjährt dieses Vergehen?

--92.225.135.76 13:43, 19. Sep. 2012 (CEST)

Es wird wohl garnichts passieren. Selbst wenn man verpflichtet wäre, sich in Kanada "abzumelden", wäre das nur dort ein Delikt und würde höchstens bei der nächsten Einreise dort zu einer unbequemen Situation führen. Und in Deutschland ist für Deutsche eine unregistrierte Einreise nicht strafbar, es sei denn, sie ist mit dem Schmuggel kanadischer Zigaretten verbunden, auch wenn diese im Schlauchboot nass geworden sind. --Aalfons (Diskussion) 14:15, 19. Sep. 2012 (CEST)
Das lohnt sich bei umgerechnet knapp 6 bis gut 8 € fürs Päckchen auch nicht so richtig. 85.180.197.214 14:58, 19. Sep. 2012 (CEST)
Solange es (s.o.) in Deutschland noch kanadische Vertretungen gibt (Botschaft und eventuell Konsulate), sollte sich der heimliche Rückkehrer - wenn er denn vorhat, in seinem Leben nochmal nach Kanada zu fahren - vielleicht bei so einer Vertretung melden, hallo, ich bin wieder in Deutschland, es war sehr schön in Kanada, aber ich bin privat raus, was ich Sie bitte, zu protokollieren. Oder ähnlich. CarlM (Diskussion) 17:28, 19. Sep. 2012 (CEST)
Ich tippe eher darauf, dass so etwas gar keine Folgen hat, wenn man nicht gerade ein paar Monate später wieder einreist und dem Zöllner zufällig der erste Einreisestempel auffällt. Zur Fahndung ausgeschrieben wird bestimmt niemand bzw das wird überhaupt niemand merken. In Nordamerika ist der Staat nicht so präsent wie in Europa, wenn es um solche Sachen geht. Ich kann mich nicht erinnern, meine kanadische Aufenthaltsbewilligung während den vier Jahren Aufenthalt dort jemals hätte vorzeigen zu müssen. Nicht mal, als die Polizei meine Zeugenaussage brauchte, nachdem es an meinem Arbeitsplatz zu einem Überfall gekommen war. Und Post vom kanadischen Staat oder sonst einer Behörde kam nur, wenn ich als Student einmal im Jahr meinen "tax refund" bekommen habe. Die kanadische Immigrationsbehörde hatte und wollte auch gar keine Melde- oder Postadresse von mir. Wenn man nicht straffällig wird oder sonst irgendwie auffällt, interessiert das in Kanada einfach niemanden. Überhaupt kein Vergleich zu manchen europäischen Ländern, wo es Sachen wie Meldepflicht gibt, und man pausenlos irgendwelche Post von Behörden bekommt, die Nachweise über dies und jenes wollen oder einen daran erinnern, dass die Aufenthaltsbewilligung in einem Vierteljahr abläuft. --Terfili (Diskussion) 18:07, 19. Sep. 2012 (CEST)

Gibt es keine Pflicht, über einen offiziellen Grenzübergang einzureisen? Ich meine jetzt nicht von einem EU-Land zum anderen, sondern von außerhalb…--92.225.135.76 17:38, 19. Sep. 2012 (CEST)

Ich bezweifle mal einfach, daß jeder Deutsche der mit einem Schiff oder Privatflugzeug aus dem EU Ausland nach D. einreist, verpflichte ist sich erstmal anzumelden. --81.200.198.20 18:08, 19. Sep. 2012 (CEST)
Ist aber so. Segler müssen im EU-Ausland bei der Einreise bestimmte Häfen mit Zollstellen anlaufen und dort zuerst mal die Einreiseformalitäten erledigen, bevor sie "das Land betreten" dürfen. Ein Deutscher, der aus dem EU-Ausland nach Deutschland einreist, kann sich allerdings vorher eine Grenzerlaubnis ausstellen lassen, wie man z.B. hier lesen kann. --Optimum (Diskussion) 19:33, 19. Sep. 2012 (CEST)
Gerade nicht, sondern nur bei Einreise von außerhalb des Schengenraumes (was nach Deutschland heute nur noch übers Meer möglich ist). Oder meintest Du mit "EU-Ausland" soviel wie "Ausland, also außerhalb des Schengenraumes"? Dann stimmt Deine Interpretation. CarlM (Diskussion) 19:59, 19. Sep. 2012 (CEST)
<quetsch> 1) ...oder über den Luftraum. 2) Genauso war´s gemeint :o) --Optimum (Diskussion) 20:20, 19. Sep. 2012 (CEST)
Heißt wohl "blaue Grenze", hier: Grüne_Grenze. --Aalfons (Diskussion) 20:18, 19. Sep. 2012 (CEST)

Die Kanadier werden schon mitbekommen, das da jemand nicht ausgereist ist. Ob die das irgendwie verfolgen weiss ich nicht, ich denke aber, das die das im Einzelfall verschärft prüfen. Wobei bundesdeutsche Touristen wohl eher nicht darunter fallen. Die Freunde südlich der Grenze werden da ganz bestimmt sehr unangenehm bei der nächsten Einreise bzw. sperren dich gleich beim Boarding in Europa weg. Die Kanadier stellen allerdings bei der Einreise auch schon mal merkwürdige Fragen nach woher und wohin. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:13, 19. Sep. 2012 (CEST)

Nicht aus der EU nach Deutschland reisen kann man nur (kontrolliert) über die Schweiz bzw. Liechtenstein (als Nicht-EU-Schengenmitglieder) oder (unkontrolliert) über die Küsten der Nord- und Ostsee. Ansonsten reist man in einem anderen EU-Land ein und wird bei der Einreise nach Maßgabe der Prinzipien der Festung Europa kontrolliert. Die erlaubte bzw. unerlaubte Einreise, genauer: der unerlaubte Aufenthalt von Ausländern in Deutschland ist geregelt im Aufenthaltsgesetz, auch: Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz - AufenthG). Hier ist wohl § 14 AufenthG maßgeblich. Weil nach dem Schengener Abkommen die Grenze nach Deutschland überall überquert werden darf, wächst aus dem Überqueren der Grenze selbst kein Vergehen (beachte jedoch diese Kommentierungen, v.a. zum Aufenthaltstitel). Bei den Außengrenzen der EU sind aber die Gesetze des jeweiligen Landes maßgeblich (nach meiner Vermutung nicht einheitlich, am besten bei tieferem Interesse an den Rechtsgrundlagen die jeweiligen Botschaften anmailen). Von der juristischen Logik her ist es aber wahrscheinlich, daß in den meisten Fällen nicht der illegale Grenzübertritt sondern der unberechtigte Aufenthalt in einem Land sanktioniert wird. Ob hier auch die Genfer Flüchtlingskonvention und das Grundrecht auf Asyl hinsichtlich des Rechts, Asyl beantragen zu können, hier Einfluß nehmen mag jeder Interessierte selbst eruieren. Vielleicht erinnern sich einige ja noch an 2009 und die Kontroverse um die von der Berlusconi-Regierung getragenen Gesetzesverschärfungen in Italien. Ich finde aber bei Strüver/Wolkersdorfer 2005:147 die Behauptung, daß "die undokumentierte und nicht-genehmigte Einreise in das europäische Hoheitsgebiet einer [sic!] der Vertragsstaaten des Schengener Abkommens einen Straftatbestand darstellt" und dadurch "heimlich Eingereiste nicht nur illegalisiert, sondern auch kriminalisiert" werden. Verwiesen wird dabei auf Eichendorfer 1999 und Kieser 2001, (vgl. S. 151, die Angabe für Kieser 2001 wird digital nicht angezeigt). Und was Kanada angeht: Hier fehlt ja im Reisepaß dann wohl der Ausreisestempel. Das klingt nicht gut. So etwas kann mit etwas Pech an einem anderen Grenzkontrollpunkt (sagen wir mal: etwa irgendwo im Amazonasbecken an der Grenze von Peru und Kolumbien) zu einem unerwünschten Aufenthalt von vielen vielen langen Tagen führen :-) --84.191.144.253 20:38, 19. Sep. 2012 (CEST) Nachtrag: Hier wiederum lese ich, das Dublin-II-Abkommen von 2003 besage, "dass jedem Flüchtling der Grenzübertritt in die EU-Zone ermöglicht werden muss. Ein wie früher zwischen Griechenland und der Türkei befindlicher Landminengürtel zur Abwehr von undokumentierter Einwanderung ist verboten." Der korrekte Name wäre demnach die Verordnung (EG) Nr. 343/2003 des Rates vom 18. Februar 2003 zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen in einem Mitgliedstaat gestellten Asylantrags zuständig ist, Amtsblatt Nr. L 050 vom 25/02/2003 S. 0001–0010. Das muß aber Strüver/Wolkersdorfer 2005:147 nicht zwingend widersprechen. Vielleicht hat ja jemand Lust, das zu suchen und sich durchzuquälen und herauszufinden, ob das jeweilige nationale Recht nicht schlau darauf verweist, daß es ja Grenzübergangsstellen gibt, wo man legal einreisen und Asyl beantragen könne und damit der heimliche Grenzübertritt tatsächlich strafbewehrt ist.. --84.191.144.253 21:10, 19. Sep. 2012 (CEST)
Nachtrag II: Boah, das hat jetzt aber lange gebraucht, aber ich habs: Die strafbewehrte unerlaubte Einreise über die Küsten der Nord- und Ostsee ergibt sich aus § 13 AufenthG:
Grenzübertritt
(1) Die Einreise in das Bundesgebiet und die Ausreise aus dem Bundesgebiet sind nur an den zugelassenen Grenzübergangsstellen und innerhalb der festgesetzten Verkehrsstunden zulässig, soweit nicht auf Grund anderer Rechtsvorschriften oder zwischenstaatlicher Vereinbarungen Ausnahmen zugelassen sind. Ausländer sind verpflichtet, bei der Einreise und der Ausreise einen anerkannten und gültigen Pass oder Passersatz gemäß § 3 Abs. 1 mitzuführen und sich der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs zu unterziehen.
(2) An einer zugelassenen Grenzübergangsstelle ist ein Ausländer erst eingereist, wenn er die Grenze überschritten und die Grenzübergangsstelle passiert hat. Lassen die mit der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs beauftragten Behörden einen Ausländer vor der Entscheidung über die Zurückweisung (§ 15 dieses Gesetzes, §§ 18, 18a des Asylverfahrensgesetzes) oder während der Vorbereitung, Sicherung oder Durchführung dieser Maßnahme die Grenzübergangsstelle zu einem bestimmten vorübergehenden Zweck passieren, so liegt keine Einreise im Sinne des Satzes 1 vor, solange ihnen eine Kontrolle des Aufenthalts des Ausländers möglich bleibt. Im Übrigen ist ein Ausländer eingereist, wenn er die Grenze überschritten hat.
Wenn der Fragesteller als Deutscher also heimlich in Kanada mit einem Boot abhauen und ebenso heimlich vor Rügen dann ins Wasser hüpfen und an Land schwimmen will, begeht er mindestens ein - so schätze ich - Vergehen (und nicht zwingend eine Straftat). Was das nun genau kostet, werde ich aber nicht mehr recherchieren :-) --84.191.144.253 21:38, 19. Sep. 2012 (CEST)
Psst: Ein Vergehen ist eine Straftat. Ein Verstoß gegen § 13 I, II AufenthG ist aber eine Ordnungswidrigkeit (und folglich keine Straftat), die Geldbuße kann bis zu 5000 Euro betragen (§ 98 AufenthG). --Snevern 00:13, 20. Sep. 2012 (CEST)
Stimmt. *rotwerd* Ich war gedanklich wohl schon längst beim Abendbrot und hab gehudelt und garnicht nochmal geguckt :-) --84.191.144.253 01:07, 20. Sep. 2012 (CEST)
Diese Strafe gilt nicht für Deutsche. Ein Deutscher darf jederzeit einreisen und es geht nicht dass er unerlaubt einreist (mal von dem Fall abgesehen, dass jemand die Staatsbürgerschaft nachträglich entzogen wird z.B. bei Fällen, wo sich jemand mit gefäschter Identität die Staatsbürgerschaft erschlichen hat). Wenn er also an der Grenzstelle vorbei z.B. in Lörrach über die Wiese nach Deutschland einreist, begeht er keine Straftat. Der Inländer ist nicht gezwungen eine Aufenthaltserlaubnis zu beantragen, er hat von Geburt an oder mit der Erteilung der Staatsbürgerschaft das automatische und unbegrenzte Aufenthaltsrecht in Deutschland, somit treffen diese Regelungen nicht zu.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:32, 20. Sep. 2012 (CEST)
Sowohl die Schweiz als auch Liechtenstein sind ja Mitglieder des Schengenraums. Bei Einreise über die See scheint das aber anders zu sein, wenn man Grenzerlaubnis Glauben schenken mag. --Chricho ¹ ² ³ 00:43, 20. Sep. 2012 (CEST)
(BK) Im Gegensatz zum DDR-Recht (max. acht Jahre) steht in der Bundesrepublik Deutschland auf illegale Einreise auch nur maximal ein Jahr Haft. --Rôtkæppchen68 00:47, 20. Sep. 2012 (CEST)
Auch hier gilt: ein Deutscher reist nicht illegal ein. Er begeht eine Ordnungswidrigkeit, wenn er bei der Einreise keinen Ausweis vorlegt. Es ist so ähnlich, wie wenn man sich nicht ordnungsgemäß am Wohnort anmeldet.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:51, 20. Sep. 2012 (CEST)
Chrichos Einwände sind berechtigt. Richtig ist: das AufenthG gilt für Ausländer. Ebenso richtig ist aber: Für Deutsche gilt die Entsprechung in § 3 PaßG: "Grenzübertritt: Das Überschreiten der Auslandsgrenze ist nur an zugelassenen Grenzübergangsstellen und innerhalb der festgesetzten Verkehrsstunden zulässig, sofern nicht auf Grund anderer Rechtsvorschriften oder zwischenstaatlicher Vereinbarungen Ausnahmen zugelassen sind." und § 25 PaßG, der festlegt, daß ordnungswidrig handelt, wer "sich der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs über eine Auslandsgrenze entzieht", bzw, "entgegen § 3 eine Auslandsgrenze außerhalb der zugelassenen Grenzübergangsstellen oder der festgesetzten Verkehrsstunden überschreitet." Die Sichtweise von Giftzwerg 88: "Wenn er also an der Grenzstelle vorbei z.B. in Lörrach über die Wiese nach Deutschland einreist, begeht er keine Straftat." stimmt demnach nur, weil er wie oben bereits angemerkt von einem Vertragsstaat des Schengener Abkommens aus an jeder Stelle die Grenze nach Deutschland überschreiten kann, ohne eine Ordnungswidrigkeit zu begehen. Dabei muß er übrigens auch nirgendwo einen Ausweis vorlegen. Die Behauptung: "Er begeht eine Ordnungswidrigkeit, wenn er bei der Einreise keinen Ausweis vorlegt." ist falsch und entbehrt jeglicher Rechtsgrundlage. Der aus einem Schengenstaat einreisende Deutsche begeht da eindeutig keine Ordnungswidrigkeit: Er läuft über die Wiese bei Lörrach, spaziert gelassen zum nächsten Bahnhof, steigt in den Zug und fährt vergnügt nach Hause, ohne etwas ordnungswidriges getan zu haben. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn der Deutsche zwar nicht unerlaubt, aber an unerlaubter Stelle einreist, also an der Küste anlandet oder die Kontrolleinrichtungen eines Flughafens umgeht. In diesem Fall begeht er eine Ordnungswidrigkeit, weil er die Auslandsgrenze weder an zugelassenen Grenzübergangsstellen überschreitet noch sich auf die Ausnahmen durch andere Rechtsvorschriften oder zwischenstaatliche Vereinbarungen berufen kann. Wenn er also schwimmend den Strand bei Rügen erreicht und drei Bundespolizisten ihn in Empfang nehmen und sie fragen: "Wo kommen Sie her?" und er sagt: "Von diesem Boot." und sie fragen: "Und woher kommt das Boot?" und er sagt grinsend: "Direkt aus Kanada." - dann hat er entweder die Lacher auf seiner Seite oder ein Ordnungswidrigkeitsverfahren am Hals. Oder beides. --84.191.144.253 01:53, 20. Sep. 2012 (CEST)

mietrecht

kann man bei einer neu möblierten küche mehr miete verlangen, bzw. für die kücheneonrichtung

--178.190.204.8 17:42, 19. Sep. 2012 (CEST)

Kann sein, kann nicht sein. Was steht denn im Mietvertrag? Ist die Einbauküche überhaupt Teil des Mietvertrags? Gibt es eine Klausel zu Kleinreparaturen? Ist die neue Küche eine deutliche Verbesserung gegenüber der alten Küche oder hat der Vermieter nur den "zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand" der überlassen Mietsache wiederhergestellt, um sie während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten (vgl. § 535 BGB)? (Wurde also durch den Einbau der Gebrauchswert der Mietsache durch eine hinsichtlich der Funktionalität besseren Küche nachhaltig erhöht oder nicht?) Um wieviel wurde die Miete erhöht? Wurde der Einbau der neuen Küche als "Modernisierung" (oder als was sonst) angekündigt und hat der Mieter dieser Modernisierung (oder was sonst) zugestimmt? Wie hat der Vermieter eine Mieterhöhung angekündigt und begründet (siehe auch §§ 559 und 559a BGB)? Was geht und was nicht geht ist ab § 535 BGB bis § 606 BGB geregelt. Ganz lesbar ist auch diese Seite bei mietrechtslexikon.de. Theoretisch wäre unter der Voraussetzung entsprechender Vertragsklauseln und daß die neue Einbauküche eine wesentlich höhere Funktionalität bietet, eine maximale Mieterhöhung von 11% der Preisdifferenz zwischen der technisch besseren Küche und einer neuen, technisch jedoch unveränderten Küche möglich. Die Beurteilung der Frage nach einer deutlichen Verbesserung der Funktionalität kann aber ein hohes Streitpotential enthalten, wobei im schlechten Fall die Kosten des Streits (z.B. bei einem Vergleich) möglicherweise in keinem vertretbaren Verhältnis zu den Kosten der Mieterhöhung stehen. --84.191.144.253 19:00, 19. Sep. 2012 (CEST)
Die Frage kann so, wie sie gestellt ist, nicht beantwortet werden - die zahlreichen Aspekte, die IP 84.191.144.253 bereits genannt hat, weisen darauf hin.
Zuallererst wäre aber nach dem Zeitpunkt der Neueinrichtung zu fragen: Während eines laufenden Mietverhältnisses ("rechtfertigt eine Neueinrichtung der Küche eine Mieterhöhung?") - oder zwischen zwei Mietverhältnissen ("kann ich für die Wohnung mit neuer Kücheneinrichtung mehr Miete verlangen als ohne die Neueinrichtung?"). Nur im letztgenannten Fall ist die Antwort ein klares "ja". --Snevern 00:06, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ich kann nur auf den Berliner Mietspiegel verweisen, wo es solche ebenso gibt, wird die Regelung ähnlich sein:

  • "Überwiegen in einer Merkmalgruppe die wohnwerterhöhenden Merkmale, ist ein Zuschlag von 20 % des Unterschiedsbetrages zwischen Mittelwert und Spannenoberwert gerechtfertigt."

Die Ausstattung der Küche ist eine solche Merkmalgruppe [6]. Aber soweit ich weiß, gehört dazu nicht nur das Alter der Möbel, sondern auch deren Umfang, der Grad der Befließung, Fußbodenart und Zustand usw. In der Realität wird es da also nur um die zulässige Obergrenze der Miete gehen, nicht um den konkreten Betrag innerhalb der zulässigen Spanne. Und das sich "Neu" besser vermietet als "Dreck" ist ne Lebensweisheit.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:17, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ostasiatische Schriftzeichen

Warum werden in Ostasien alle Schriftzeichen gleich breit geschrieben, unabhängig davon, ob sie nur einen oder hundert Striche haben? --84.61.141.45 22:06, 19. Sep. 2012 (CEST)

In Chinesische Schrift steht zur Schreibrichtung Die Schreibrichtung der chinesischen Schrift war in der vormodernen Zeit in der Regel senkrecht von oben nach unten, und die daraus entstehenden Spalten waren von rechts nach links angeordnet. Vielleicht liegt es daran --Mauerquadrant (Diskussion) 00:14, 20. Sep. 2012 (CEST)
Nebenbei: Es gibt keine CJK-Zeichen mit hundert Strichen. Die größte Anzahl ist 64, wobei das viermal dasselbe Zeichen mit 16 Strichen ist und ungebräuchlich. Das nicht Wiederholte mit den meisten Strichen, das im Chinesischen noch einigermaßen gebräuchlich ist, ist 籲, 32 Striche. Im Japanischen sind Zeichen mit so vielen Strichen sehr selten, im Koreanischen völlig ungebräuchlich. -- Janka (Diskussion) 00:45, 20. Sep. 2012 (CEST)

Warum können Wörter wie „Streichholzschächtelchen“ von Ostasiaten nicht korrekt ausgesprochen werden? Übrigens würde „Streichholzschächtelchen“ im Japanischen zu „Shutoraihihorutsushehiteruhyen“. --84.61.141.45 10:02, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ja, ich habe auch mal sowas verbrochen: [7]. --Arcimboldo (Diskussion) 11:55, 20. Sep. 2012 (CEST)

Kabelfernsehen ohne ARD und ZDF?

Warum fliegen zum Jahreswechsel 2012/13 viele öffentlich-rechtliche Programme aus dem Kabelnetz? --84.61.141.45 10:33, 20. Sep. 2012 (CEST)

ARD und ZDF fliegen nicht aus "dem" Kabelnetz, denn das gibt es gar nicht. Auch fliegen diese Beiden nicht raus, weil die Kabelnetzbetreiber gesetzlich verpflichtet sind, diese Programme einzuspeisen. Da es jedoch zB. zwischen Kabel Deutschland und den beiden zum Streit über Verträge und Kosten kam, werden diverse Regionalsender und Spartensender ohne gesetzlichen Zwang entfernt. Kein Geld, keine Leistung.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:37, 20. Sep. 2012 (CEST)
Wenn dein Kabelnetzbetreiber dir manche Programme nicht mehr liefern sollte, dann frag ihn einfach, warum er das tut. --Eike (Diskussion) 10:40, 20. Sep. 2012 (CEST)

ARTE HD wird derzeit von Kabel BW nicht eingespeist. Meine Frage: Wie sieht es im Jahr 2013 mit der Einspeisung von Das Erste HD, ZDF HD und ARTE HD in den großen Kabelnetzen aus? --84.61.141.45 10:42, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ja hier bist du falsch, ruf bei kabel bw an und frag nach warum sie dir als kunde nicht alle sender geben.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:55, 20. Sep. 2012 (CEST)
Wenn Du schon dabei bist, kannst Du auch mal nachfragen, wann Kabel BW denn endlich gedenkt, ZDF-Neo, -Kultur und -Info, SWR, Phoenix, Einsfestival, 3sat, Kika, BR, NDR und WDR in HD einzuspeisen. --Rôtkæppchen68 11:00, 20. Sep. 2012 (CEST)

Die rechtliche Lage ist ganz einfach: ARD, ZDF und das lokale Dritte (z. B. in Hessen das hr-fernsehen) müssen analog im Kabelnetz eingespeist werden, und zwar im VHF-Band I oder VHF-Band III (UHF-Band, Midband, Superband und Hyperband sind für diese Programme verboten). Diese Programme können nicht gestrichen werden. Die digitalen Kanäle können alle gestrichen werden - die HD-Kanäle werden sehr wahrscheinlich rausfliegen, bei den SD-Kanälen ist es unwahrscheinlich, aber möglich. -- Liliana 11:59, 20. Sep. 2012 (CEST)

Das VHF-Band I wird nur noch selten fürs Kabelfernsehen genutzt. --84.61.141.45 12:04, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ein Streit ums Geld, wie oben schon gesagt. Traditionell haben die ÖR den Kabelbetreibern ihre Dienstleistung bezahlt Mittlerweile, so sehen das jedenfalls die ÖR, sind die Kabelbetreiber in Konkurrenz mit Sat und DVB-T darauf angewiesen, ihr Produkt durch Content, besonders HD, attraktiv zu machen, sollten deshalb ihrerseits für die Programme zahlen. Für den Verbraucher heißt das am Ende: Zahlen's alle per GEZ oder die (nicht immer freiwilligen) Kabelkunden per Gebühr? 84.177.48.245 12:11, 20. Sep. 2012 (CEST)

Marx und Sozialstaat

Hallo!

Ich hätte eine Frage und hoffe, dass mir die jemand beantworten kann. Wie stand Marx eigentlich zur Idee des Sozialstaats (oder Ähnlichem, der Sozialstaat hat sich ja doch erst später entwickelt)? Hat er ihn abgelehnt, weil systemerhaltend und damit konterrevolutionär oder sah er ihn als Schritt in Richtung klassenlose Gesellschaft?

Grüße, Arntantin da schau her 12:18, 20. Sep. 2012 (CEST)

vermutlich ist es einfach nur aus einer Abneigung der damals vorherrschenden Missstände entstanden. Aus einer Idee wurde eine Fiktion usw. --80.108.60.158 13:21, 20. Sep. 2012 (CEST)
Die Idee von einem perfekten Staat wurde schon in der Antike gedacht. Wie zB von Plato, siehe der perfekte Staat. Eine gedankliche Weiterentwicklung findet man heute in der Idee der Offenen Gesellschaft. Marx ist im Hinblick auf die Geschichte ein kleines Puzzleteil von vielen Denkern. --80.108.60.158 13:31, 20. Sep. 2012 (CEST)
(BK)Es war nicht gefragt, wie etwas entstanden ist, sondern wie Karl Marx zum Sozialstaat stand. --Eike (Diskussion) 13:32, 20. Sep. 2012 (CEST)
wenn du die Zusammenhänge nicht erkennst, dann schweige. --80.108.60.158 13:35, 20. Sep. 2012 (CEST)
Wie stand Marx eigentlich zur Idee des Sozialstaats? --Eike (Diskussion) 13:36, 20. Sep. 2012 (CEST)
Marx sah sich als blöden Menschen und wollte das Schlechteste. Begründend auf die Ideen alter Meister. --80.108.60.158 13:41, 20. Sep. 2012 (CEST)
@Elke: Wissenschaftlicher Sozialismus --80.108.60.158 14:17, 20. Sep. 2012 (CEST)
Marx war Anhänger der konseuqenten Revolution. Gemäßigte sozialistische Strömungen, die mehr auf Reform denn auf Revolution setzten, lehnte er vehement ab. Nach Marx' Auffassung muss zwingend eine Arbeiterrevolution stattfinden (und zwar erst nach der bürgerlichen Revolution), da nur auf diese Weise sichergestellt ist, dass das Proletariat die Macht übernimmt. Reformen dagegen würden lediglich zu einer oberflächlichen Verbesserung der Verhältnisse führen und die herrschende Klasse weiter etablieren (wenn es den Proletariern zumindest scheinbar besser geht verwischt sich für sie der Klassengegensatz und sie würden sich eher mit der Herrschaft der besitzenden Klasse abfinden, wodurch die besitzende Klasse letztlich also ihre Machtstellung zementieren könnte). Marx hätte also den Sozialstaat in der bundesdeutschen Version als Abart des Neoliberalismus ziemlich sicher abgelehnt, da dadurch das vorherrschende Klassensystem erhalten wird und das Bürgertum weiter die Macht im Staat behält.
Allerdings ist es schwierig, die reine, urtümliche marxistische Lehre auf die gegenwärtigen Verhältnisse anzuwenden. Marx baute seine Lehre auf den Gegebenheiten des 19. Jahrhunderts auf. Von den Umständen dieser Zeit sind wir inzwischen weit entfernt, weshalb eine ständige Anpassung/Weiterentwicklung der marxistischen Lehre nötig ist (siehe z. B. Kritische Theorie, Neomarxismus, Postmarxismus). Das ist auch der Denkfehler, den sowohl Anhänger als auch Gegner Marx' bis heute machen. -- Chaddy · DDÜP 13:45, 20. Sep. 2012 (CEST)
ganz wichtig zum Verständnis von Marxens Theorien ist: er lebte im Zeitalter der industriellen Revolution, welche seiner Theorien natürlich ebenso beflügelte und vielleicht sogar erst möglich machte. --80.108.60.158 13:47, 20. Sep. 2012 (CEST)
Richtig. Zu Marx' Zeiten wurden insbesondere Fabrik- und Minenarbeiter tatsächlich brutal ausgenutzt und unterdrückt. Arbeitnehmerrechte existierten damals noch nicht. Wichtig ist aber auch, dass es keine umfassenden Demokratien in seiner Zeit gab. Es gab zwar demokratische Elemente, die jedoch stets die besitzende Klasse bevorteilten und die Arbeiter benachteiligten (es handelte sich also mehr um Aristokratien/Oligarchien, denn um Demokratien - Stichwort Zensuswahlrecht). Marx stand auch unter dem Eindruck der gescheiterten bürgerlichen Revolutionen, wodurch es ihm vermutlich zusätzlich fast als unmöglich erschien, dass die vorherrschenden Bedingungen sich auf friedlichem Wege lösen lassen würden. Dies führte ohnehin zu einer Radikalisierung innerhalb der verschiedenen sozialistischen Strömungen, Marx war nur einer der extremsten Vertreter (seine radikal-revolutionären Ideen kamen natürlich gut an in der Arbeiterbewegung, weshalb er schnell sehr populär wurde). -- Chaddy · DDÜP 13:55, 20. Sep. 2012 (CEST)

Es gibt auch heutzutage kein "umfassende Demokratie". In vielen Ländern außerhalb von Europa und Nordamerika ist der demokratische Standard westlich orientierter liberaler Demokratien nicht erreicht, entweder durch das Fehlen einer formalen demokratischen Verfassung, oder durch vorherrschende Gewalt, Korruption und Armut. Es gibt keine "reine, urtümliche marxistische Lehre", sondern verschiedene Phasen eines umfassenden journalistischen, gesellschaftstheoretischen und politischen Werkes von Marx.

Die Forderungen des Kommunistischen Manifestes beinhalten praktisch einen Sozialstaat; sie beziehen sich aber auf die konkrete Situation von 1848. Eine "Arbeiterrevolution" hielt Marx keineswegs für alle Länder und Situationen für erzwungen. Die Marxsche "Lehre", also die durch Marx seit den 1850er Jahren ausführlich geübte Kritik der politischen Ökonomie baut nicht auf den spezifischen Gegebenheiten des 19. Jahrhunderts auf, sondern auf den Gegebenheiten der Produktion von Waren in Privatarbeit, also der seit ca. dem 14. Jahrhundert sich von Europa aus weltweit ausbreitenden Form der Produktion. Einschlägig zum Sozialstaat dürften etwa Marx' an die Autoren des Entwurfs des Gothaer Programms der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlandes gesandte, und von diesen ignorierte Randglossen sein. Dort schreibt er u.a.:

"Innerhalb der genossenschaftlichen, auf Gemeingut an den Produktionsmitteln gegründeten Gesellschaft tauschen die Produzenten ihre Produkte nicht aus; ebensowenig erscheint hier die auf Produkte verwandte Arbeit |20| als Wert dieser Produkte, als eine von ihnen besessene sachliche Eigenschaft, da jetzt, im Gegensatz zur kapitalistischen Gesellschaft, die individuellen Arbeiten nicht mehr auf einem Umweg, sondern unmittelbar als Bestandteile der Gesamtarbeit existieren. Das Wort "Arbeitsertrag", auch heutzutage wegen seiner Zweideutigkeit verwerflich, verliert so allen Sinn.
Womit wir es hier zu tun haben, ist eine kommunistische Gesellschaft, nicht wie sie sich auf ihrer eignen Grundlage entwickelt hat, sondern umgekehrt, wie sie eben aus der kapitalistischen Gesellschaft hervorgeht, also in jeder Beziehung, ökonomisch, sittlich, geistig, noch behaftet ist mit den Muttermalen der alten Gesellschaft, aus deren Schoß sie herkommt. Demgemäß erhält der einzelne Produzent - nach den Abzügen - exakt zurück, was er ihr gibt. [...]"

Marx erklärt dann, inwiefern diese "genossenschaftliche" Gesellschaft voller Mißstände wäre, und schreibt:

"[...] Um alle diese Mißstände zu vermeiden, müßte das Recht, statt gleich, vielmehr {7} ungleich sein.
Aber diese Mißstände sind unvermeidbar in der ersten Phase der kommunistischen Gesellschaft, wie sie eben aus der kapitalistischen Gesellschaft nach langen Geburtswehen hervorgegangen ist. Das Recht kann nie höher sein als die ökonomische Gestaltung und dadurch bedingte Kulturentwicklung der Gesellschaft.
In einer höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft, nachdem die knechtende Unterordnung der Individuen unter die Teilung der Arbeit, damit auch der Gegensatz geistiger und körperlicher Arbeit verschwunden ist; nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden; nachdem mit der allseitigen Entwicklung der Individuen auch ihre Produktivkräfte {8} gewachsen und alle Springquellen des genossenschaftlichen Reichtums voller fließen - erst dann kann der enge bürgerliche Rechtshorizont ganz überschritten werden und die Gesellschaft auf ihre Fahne schreiben: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!" MEW Bd. 19, S. 19 ff."

Marx weist also darauf hin, daß es in der genossenschaftlichen Gesellschaft ein "ungleiches Recht" geben würde. Statt einen "Sozialstaat" einzufordern geht er aber davon aus, daß infolge der Entwicklung der indiviudellen Produktionskräfte auch die "kulturelle Entwicklung" der Gesellschaft wächst, womit auch die Sorge für die hilfbedürftigen und Leistungsschwachen gemeint sein dürfte, Rosenkohl (Diskussion) 15:22, 20. Sep. 2012 (CEST)

Die Frage ist vielleicht deshalb nicht zu beantworten, weil Marx davon ausging, dass Alle arbeiten würden, durch den technischen Fortschritt vielleicht Jeder etwas weniger. Er konnte sich damals wahrscheinlich weder die Situation, dass Einige lieber von Sozialhilfe lebten als zu arbeiten, noch den fast völligen Wegfall von Menschen in der Produktion (bzw. die Verlagerung des Faktors Arbeit in weit entfernte Länder) vorstellen. Und er war so optimistisch, sich eine qualitative Verbesserung der Arbeit eben durch den technischen Fortschritt vorzustellen. Die heutige Situation, in der in einem Ladengeschäft jeden Monat ein neuer Vierhundertjobber steht, der weder Ahnung von noch Lust zu der dort fingierten Arbeit hat ("wir ham nur, was im Regal steht"), hatte er wohl nicht im Programm.
Er hätte sich sicherlich einen Sozialstaat mit arbeitsunabhängiger Versorgung Derjenigen vorgestellt, die tatsächlich nicht arbeiten können (Kranke, Alte, hochschwangere Frauen, Kinder, Schüler, Studenten...), aber eben nicht die perverse Situation, dass man zuerst einen Großteil der geringqualifizierten Arbeit (auch qua Verteuerung) abschafft und dann den Staat direkt oder indirekt für die Freiwerdenden zahlen lässt. Tja. CarlM (Diskussion) 15:40, 20. Sep. 2012 (CEST)

Logo oder Text in vorhandenes PDF einfügen?

Hallo, ich such einen Weg, in fertigen PDF-Dateien nachträglich ein Bild (Logo) und ggf. kleine Textelemente einzufügen bzw. vorhandenen Text teilweise zu löschen oder abzudecken. Die PDF erstelle ich mit einem PDF-Druckertreiber (PDFCreator) zwar selbst, daher wäre es naheliegend, die Änderungen vor dem „PDF-Druck“ vorzunehmen, leider geht das nicht (es sind keine Office-Dokumente, sondern Listen, die eine Datenbankanwendung generiert). www.pdftoword.com habe ich ausprobiert, das wandelt das PDF in ein Word-Dokument um – schöne Sache, das könnte ich editieren und danach erneut ein PDF „drucken“, nur leider geht mit der Konvertierung das komplexe Layout meiner PDFs flöten. Das kostenlose NitroPDF wiederum erlaubt nur einfache Textänderungen im PDF (unter- und durchstreichen, Notizen), aber Bilder einfügen oder Text abdecken / ersetzen geht nur in der teuren Vollversion. Vorschläge? --Mangomix Disk. 17:39, 20. Sep. 2012 (CEST)

Probier mal den PDF-XChange-Viewer. Logo einfügen geht über das Stempel-Tool. Um Text abzudecken, einfach ein weißes Rechteck drüber malen. Oder mit einem Textfeld bestehenden Text überschreiben. Beachte aber, dass der ursprüngliche Text durch überschreiben nicht "weg" ist, sondern nur verdeckt (wird also z. B. über die Suchfunktion noch gefunden, obwohl er nicht sichtbar ist). --тнояsтеn 17:59, 20. Sep. 2012 (CEST)+
Perfekt, Problem gelöst! Danke auch für die ergänzenden Hinweise; vor allem darauf, ein Bild erst mit Werkzeuge > Anmerkungen > Stempelpalette hinzuzufügen, damit ich damit „stempeln“ kann, wäre ich wohl selbst nicht gekommen. „Echtes“ editieren von Text (statt mit Textfeld überdecken + dessen Rand löschen) geht wohl nur mit der Pro-Version, doch das brauch ich ja gar nicht. Dank dir! --Mangomix Disk. 18:44, 20. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 10:03, 21. Sep. 2012 (CEST)

Apple ID ohne Kreditkarte

Hallo, habe mir ein iPad2 gekauft und, um alles nutzen zu können, muss ich eine Apple ID-Adresse haben. Habe aber keine Kreditkarte--- geht das irgendwie? Vielen Dank- siggi --77.21.13.73 18:43, 19. Sep. 2012 (CEST)

Die Apple-ID lässt sich auch ohne Kreditkarte erstellen und nutzen. Lediglich alle kostenbewehrten Funktionen bleiben dir verwehrt, dafür ist die Kreditkarte notwendig. --::Slomox:: >< 18:54, 19. Sep. 2012 (CEST)

Recht vielen Dank!!! Und- wie geht das? Es wird ja immer nach meiner Kreditkartennummer gefragt!? Bitte um Hilfe! Danke sehr! Gute Nacht l- Lg Siggi (nicht signierter Beitrag von 77.21.13.73 (Diskussion) 22:32, 19. Sep. 2012 (CEST))

gib >> Apple ID ohne Kreditkarte << in die Suchleiste bei Google ein. grüße --80.108.60.158 06:40, 20. Sep. 2012 (CEST)

Recht vielen Dank, hat funktioniert!!! Nun hab ich noch eine Frage: wie kann ich Bilder löschen, die ich über iTunes auf das iPad gepackt habe, bevor ich mit WLan verbunden war? Kann nur die löschen, die ich mit dem iPad aufgenommen habe. Ist schon 'ne Wahnsinnstechnik! Wär toll, wenn mir jemand nochmal sein Wissen übermittelt! Gute Nacht- LG Siggi (nicht signierter Beitrag von 77.21.13.73 (Diskussion) 21:18, 20. Sep. 2012 (CEST))

auf ubuntu server mate innstallieren

Tach auch leute! ich hab hier ien frisch innstalliertes Ubuntu Server, kann mir jemand helfen das ich mate innstallieren kann?--93.211.19.70 22:59, 19. Sep. 2012 (CEST)

Was du willst einen Busch pflanzen? Auf deinem Server? --Steef 389 23:08, 19. Sep. 2012 (CEST) Manchmal soll es ja helfen, die Rechtschreibung zu kontrollieren und Großschreibung sowie Google zu verwenden. Wofür brauchst du überhaupt eine Desktopoberfläche auf einem Server?
ist ja schön das du meien frage in frage stellts, aber es geht dich gar nichts an. ich will mate auf einem ubuntu server 12.04lts innstallieren.--93.211.19.70 23:13, 19. Sep. 2012 (CEST)
@Steef, Mate (Begriffsklärung) legt nahe, dass MATE Desktop Environment gemeint ist. --Rôtkæppchen68 23:29, 19. Sep. 2012 (CEST)
Siehe hier. --Rôtkæppchen68 23:31, 19. Sep. 2012 (CEST)
Rotkaeppchen: Ich dachte das wäre durch den kleinen Zusatz klar geworden. Und IP: Von 12.04 war vorher auch noch keine Rede, somit war Google eine sinnvolle Antwort. --Steef 389 23:39, 19. Sep. 2012 (CEST)
@Rôtkæppchen68 wen ich "sudo apt-get install xserver-org-core" ein tipppe bekomme ich alls antwort "E: Paket xserver-org-core kann nciht gefunden werden"--93.211.19.70 23:48, 19. Sep. 2012 (CEST)
Das ist möglicherweise ein Fipptehler und muss heißen sudo apt-get install xserver-xorg-core. --Rôtkæppchen68 23:54, 19. Sep. 2012 (CEST)
jup war es, ich melde mich, wen ich fertig bin. GRuss--93.211.19.70 23:55, 19. Sep. 2012 (CEST)
ok jetzt hagts beim "sudo nano /etc/apt/sources.list" von der seite [8] mein nano sagt "Fehler beim schreiben von /etc/apt/sources.list: Datei oder Verzeichniss nich" nach einem druck auf F3--93.211.19.70 00:04, 20. Sep. 2012 (CEST)
Bist du dir sicher, dass du die nötigen Kenntnisse besitzt, um einen Server richtig aufzusetzen? --Eike (Diskussion) 10:38, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ja bin ich, es gibt aber keine andere möglichkeit, ein anderes linux zu nemmen. GRuss--93.211.16.183 11:32, 20. Sep. 2012 (CEST)

weil mate nicht will geh ich jetzt einen anderen weg, ich hab jetzt xfce innstalliert ikl. xserver jetzt möchte ich vnc innstallieren und darauf zugreifen, ich möchte aber nicht das vnc beim systemstart mit startet, es soll nur starten wen ich es per ssh starte. kann es mir jemand mit einfachen worten erklären? ich verstehe die anleitungen die ichper google gefunden hab einfach nciht. Also der server hat jetzt innstalliert, Ubuntu 12.04 LTS ich hab nach innstalliert und xfce, ich hab vor den server über ein desktop (ala gnome, kde, xfce) warten. Ich hab zwar grundkenntnisse in linux, aber nicht genung um den server nur darüber zu warten. gruss--93.211.0.122 19:50, 20. Sep. 2012 (CEST)

Päckchen verloren?

Ein verlorenes (?) Päckchen wirft viele Fragen auf. Im Internet wurde etwas bestellt, und laut Tracking am 6. September um 11:20 an den Empfänger, sagen wir mal er heißt Meier, ausgeliefert. Auch wurde eine "Unterschrift" Meier deutlich lesbar von einer unbekannten Person auf dieses elektronische Gerät gekritzelt (mit ist es noch nicht gelungen, auf so einem Ding richtig schwungvoll zu unterschreiben). Von den Meiers war aber keiner zuhause von früh bis spät, und von den Nachbarn in 1 bis 5 Reihenhäusern Entfernung hat auch keiner ein Paket für die Meiers angenommen, wie eine Nachfrage ergab. Ist das ein Fall für die Kripo, wg. Betrugs, weil nachweisbar einer Fremder (vermutlich ein Nachbar) mit "Meier" unterschrieben hat?. Und möglicherweise das Paket heimlich an sich genommen hat? Die Meiers auf jeden Fall haben beim Internethändler nachgefragt, wo das Paket bleibt, und der hat dann wg. Zustellnachweis eine Untersuchung eingeleitet. Dies hatte zur Folge, dass die Zustellerin von DPD ziemlich aufgelöst bei Meiers aufkreuzte und angab, dass sie den Schaden selber tragen müsse, wenn das Paket nicht auftaucht. An welchen Nachbarn sie es ggf. übergeben hat, wisse sie nach fast zwei Wochen aber nicht mehr. Eine Versicherung habe ihr Arbeitgeber nicht. Können diese Angaben stimmen? Übrigens, die Meiers können sich nicht vorstellen, dass sich einer ihrer Nachbarn das Päckchen mit gefälschter Unterschrift unter den Nagel gerissen hat.--Ratzer (Diskussion) 01:29, 20. Sep. 2012 (CEST)

Keine Ahnung, warum der Zustelldienst haften sollte. Er hat nachweislich den Transportauftrag ausgeführt. Die Frage ist doch, wer hier Kläger und wer Beklagter ist. Wurde die Ware bereits bezahlt, muß Meier den Internethändler auf Lieferung verklagen. Und der ggf. Regress gegen den Zusteller per Klage geltend machen. Wurde die Ware noch nicht gezahlt, wird der Händler erstmal die Meiers verklagen. Die Zustellerin ist erst ganz am Ende dran. Denn die Geschichte hat doch den Haken, daß der übliche Ablauf solcher Zustellung überall bekannt ist. Wenn die Zustellerin in ihrem System die Zustellung in Meiers Wohnung notierte, und das per Unterschrift nachweisbar ist, haben Meiers das Pech. Da nützt ihre Beteuerung nichts, daß sie nicht zu Haus waren. Eine erwachsene Person in der Wohnung gilt da halt als Vertreter, denn mit irgendeinem Recht wird sie ja dort sein. Die Nachbarn würde ich da völlig draußen lassen, eher drüber nachdenke, wer alles in der Wohnung war, und ob nicht doch irgendwo das Päckchen liegt.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:11, 20. Sep. 2012 (CEST)
<quetsch>Die "Unterschrift" beweist zunächst mal gar nix. Theoretisch könnte die Zustellerin diese ja selber produziert und das Päckchen vor der Haustür abgestellt haben. M.W. haben nur graphologische Gutachten gewisse Beweiskraft, wenn es um die Frage geht, wer "Meier" auf das Gerät gekritzelt hat, oder wer das nicht getan hat. Oder sehe ich da etwas falsch?</quetsch>--Ratzer (Diskussion) 09:52, 20. Sep. 2012 (CEST)
Alle Angaben könnten stimmen. Vielleicht besser formuliert: Alle Sachverhalte sind denkbar und nicht auszuschließen. Ich entnehme der Darstellung, daß es unstreitig ist, daß die Zustellerin von DPD das Päckchen irgendjemandem ausgehändigt hat. Es fehlt aber ein zentraler Sachverhalt in der Darstellung: Die Zustellerin von DPD hat das Päckchen ohne ausreichende Prüfung der Empfangsberechtigung und der Identität des Empfängers ausgehändigt. Das bedeutet: Wenn bei Meiers nachweislich niemand zuhause war, müßte sie es also bei einer anderen Adresse abgegeben haben. Damit müßte ihr aber auch klar gewesen sein, daß sie es eben nicht bei Meiers abgibt und sie hätte bei der Unterschrift mißtrauisch werden müssen (wenn sie die Unterschrift geprüft hätte). Üblicherweise müßte sie sich auch vergewissert haben, wer genau der (stellvertetende) Empfänger ist, um dann bei Meiers eine entsprechend Benachrichtigung zu hinterlassen. Das wäre der Usus, aber davon schreibst du nichts. Sollte also die Zustellerin von DPD tatsächlich das Päckchen ausgehändigt haben, so muß sie nachvollziehbar und überzeugend erklären, warum dieser Usus nicht stattgefunden hat. Die überzeugendste Erklärung wäre dann wohl, daß sie das Päckchen bei Meiers abgegeben hat. Die Behauptung: "Von den Meiers war aber keiner zuhause von früh bis spät" sollte also wasserdicht nachweisbar sein. Im Weiteren gehe ich mal davon aus, daß sie zutrifft. Ein weiterer Aspekt betrifft die Verantwortlichkeit: Sowohl der Absender als auch der Empfänger vertrauen die Sendung ja DPD an. Die DPD wiederum nimmt ihre Verantwortlichkeit wahr, indem sie, was den letzten Teil des Versandvorgangs angeht, die Zustellerin über das in sie gesetzte Vertrauen und über ihre Verantwortlichkeit für die Sendung belehrt und mit den notwendigen Vorschriften, Arbeitsanweisungen, Rechten und Pflichten ausstattet. Wie gut oder schlecht die DPD das macht, spielt dabei keine Rolle. Sie wird es mindestens so machen, daß sie sich abgesichert und die Verantwortlichkeit möglichst vollständig der Zustellerin zugeschanzt hat. Die Zustellerin ist demnach unter Berufung auf das in sie gesetzte Vertrauen sicherlich berechtigt, sich sowohl von dem eigentlichen Empfänger als auch von möglichen stellvertretenden Empfängern den Ausweis zeigen zu lassen, um sich von deren Identität zu überzeugen und die quittierende Unterschrift zu vergleichen. (Nur so ergibt die Unterschrift ja einen Sinn, oder?) Die Zustellerin ist auch berechtigt, ein unzustellbares Päckchen zu benachrichtigen und wieder mitzunehmen. Dabei ist es aber auch denkbar, daß die konkreten Arbeitsbedingungen einer ernsthaften Prüfung und einem verantwortungsvollen Umgang entgegenstehen. (Ich meine mich zu erinnern, daß bei einem anderen Zustelldienst der zu bezahlende Preis geringer war, wenn die Sendung nicht mit einem ersten Zustellversuch ausgeliefert wurde.) Die Zustellerin steht also so oder so in der Verantwortung und es ist durchaus denkbar, daß sie dabei von ihrem Unternehmen nicht gegen Schäden versichert wird, weil die ausreichend Handlungsalternativen zur Verfügung hat, um das Vertrauen zu rechtfertigen und ihm nachzukommen. Manche Unternehmen beschäftigen ihre Zusteller ja sogar als Subunternehmer, um sich selbst fast völlig aus der Verantwortung zu entlassen. Es wäre auch denkbar, daß die Zustellerin nur gegen Schäden versichert ist, die ohne Fahrlässigkeit entstanden sind (z.B. Schäden durch einen Verkehrsunfall, bei dem Sendungen beschädigt werden). Es wäre auch denkbar, daß die Zustellerin sich fahrlässig verhalten hat, indem sie die Sendung ohne ausreichende Prüfung weggab, obwohl sie sich an der falschen Haustür befand. Und das Päckchen könnte durchaus für den Fall versichert sein, daß die DPD keinen Angestellten für Verlust oder Beschädigung konkret verantwortlich machen kann. Es hat darüber hinaus ein Nachbar, wenn es denn so war, nicht "heimlich" das Päckchen an sich genommen sondern völlig offen (und höchstens etwas unheimlich) der Zustellerin dabei gegenübergestanden. Dabei wäre vielleicht auch denkbar, daß es sich nicht um einen Nachbarn sondern um den Besuch eines Nachbarn gehandelt haben könnte (z.B. den 18jährigen Mitschüler des Sohnes eines Nachbarn, der währenddessen auf der Toilette saß und sich jetzt nicht traut, seinen Kumpel zu verraten...) Die oben angesprochenen Unklarheiten, warum nicht wie üblich benachrichtigt wurde, sind damit aber beispielsweise nicht erklärbar. Eine juristische Aufarbeitung oder Anzeige steht weder dem Sender noch dem Empfänger zu, wenn sie entsprechend für den Verlust der Sendung gemäß der AGB der DPD entschädigt werden. Ich würde unterstellen, daß - wenn überhaupt - der interne Ermittlungsdienst der DPD solche Fälle auswertet, um schwarze Schafe unter den Angestellten zu lokalisieren. Aber vielleicht wurde dieser Dienst auch schon aufgelöst, um Kosten zu sparen und weil die Verantwortlichkeit den Angestellten ohnehin bereits möglichst umfassend übergestülpt wurde. Ob das arbeitsrechtlich wünschenswert ist und ob die bekanntermaßen extrem miesen Arbeitsbedingungen bei den Logistikuunternehmen hier eine Rolle spielen, ist sicherlich diskutabel, allerdings nicht hier und es enthebt die Zustellerin ja auch nicht der Verantwortung für ihr Tun. Sie hat das Päckchen als Letzte nachweislich gehabt und es war ihr sicher auch bewußt, daß dies nachvollziehbar ist und daß man sich an ihr schadlos halten wird, daß sie sozusagen die Lezte ist, die von den Hunden gebissen wird. --84.191.144.253 03:12, 20. Sep. 2012 (CEST)

Das ist ganz einfach. Der Versandhändler haftet bis zu dem Erhalt des Päckchens. Hat der Kunde das Päckchen nicht bekommen, (egal aus welchen Gründen) muss der Versandhändler nachliefern oder das Geld rückerstatten. Der Versandhändler kann dann versuchen vom DPD wahlweise das Päckchen oder einen Schadensersatz zu erhalten. Ware die mit Päckchen verschickt wird, ist bis 25 € versichert. Frage nur halb gelesen ... der Händler kann ja durch die Unterschrift nachweisen das er geliefert hat ... --81.200.198.20 09:42, 20. Sep. 2012 (CEST)

Nein, das kann er nicht. Eine Unterschrift könnte ja auch gefälscht sein, von wem auch immer (theoretisch sogar vom Zusteller selbst).--Ratzer (Diskussion) 10:35, 20. Sep. 2012 (CEST)
Das ist aber nicht mehr das Problem des Händlers. Sein Päckchen wurde per Unterschrift angenommen und damit hat er seine Lieferpflicht erfüllt. Das kann der Händler belegen und der Kunde kann nicht belegen, daß er das Päckchen nicht bekommen hat. In praktisch allen anderen Fällen ist der Händler in der Haftung, aber in diesem nicht. --81.200.198.20 11:33, 20. Sep. 2012 (CEST)
Wenn der Paketbote das selbst unterschrieben hat, ist also der Kunde der Dumme? Wie soll man so etwas beweisen? --FA2010 (Diskussion) 12:21, 20. Sep. 2012 (CEST)
Den Händler kann der Herr Meier nicht belangen. Warum auch? Der hat ja alles richtig gemacht und anschließend sogar noch bei der Klärung der Sachlage geholfen. Der Herr Meier wurde beklaut. Und wenn er an die DPD herantritt trifft es direkt die Verantwortliche, nämlich die Zustellerin. Mein Zusteller lässt sich von mir, wenn ich Ihn im Flur des Mehrfamilienhauses treffe, den Ausweis zeigen. Ohne Ausweis übergibt er das nur an der Wohnungstür direkt. Wenn das bei einem Nachbarn abgegeben wird, dann hinterlassen die immer einen Zettel "Paket bei Nachbar XY hinterlegt". (Davon haben die glaube ich sogar einen Durchschlag) Wenn das die Zustellerin alles nicht gemacht hat ... dann ist doch die Schuldfrage und wer das zu erstatten hat klar, oder? --81.200.198.20 13:00, 20. Sep. 2012 (CEST)
Siehe unteres AGB-Zitat, nein, die Schuld liegt eindeutig nicht bei ihr. Meiers müssen nachweisen, daß sie die Sendung nicht erhalten haben. Bisher wird hier nur gesagt, daß sie behaupten, nicht dagewesen zu sein, und das Päckchen nicht erhalten zu haben. Wenn Deine Darstellung stimmt, würde sicher kein Mensch mehr als Zusteller arbeiten, wenn er so leicht in Haftung genommen werden kann. Es ist eine Sache zwischen Händler und Meiers. Und wenns bis zum bitteren Ende, also einem Prozess käme, müßten Meiers nachweisen, daß es nicht ihre Unterschrift ist, bzw. keine andere Person in ihrer Wohnung die Sendung angenommen hat. Ausweis muß eben gerade nicht kontrolliert werden, außer es gibt "begründete Zweifel". Und diese Zweifel müßten der Zustellerin erstmal nachgewiesen werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:12, 20. Sep. 2012 (CEST)
Das ist schon richtig. Aus der Sicht des Herrn Meiers meinte ich. Der Herr Meiers weiß das er das Päckchen nicht unterschlagen hat und jetzt versucht ein zweite mal die Ware oder Geld zu kriegen. An den Händler kann er sich nicht mehr wenden. Die Lieferfirma (in dem Fall durch die Lieferdame) hat es verbockt und an die muss er dann auch herantreten. Die Zustelladresse innerhalb eines Mehrfamilienhauses bezieht sich ja auf die Wohnung des Empfängers und nicht aufs ganze Haus. Die Lieferfirma ist hier schon noch in der Pflicht. Btw. Ein Nachweis der Unterschrift ist eventuell nicht mal erforderlich. Hatte die Zustellerin nicht bereits zugegeben, daß Sie es an irgendeinen Nachbarn gegeben hat, sich aber nicht mehr erinnern könne an welchen? --81.200.198.20 13:26, 20. Sep. 2012 (CEST)

Dazu noch die AGB von DPD:

  • "5.1.3 die Ablieferung mit befreiender Wirkung an jede unter der Zustelladresse angetroffene empfangsbereite Person, es sei denn, es bestehen begründete Zweifel an deren Empfangsberechtigung; die Identität dieser Person (z. B. anhand eines Personalausweises) muss nicht überprüft werden;

Also DPD auf der sicheren Seite angesichts der bekannten Umstände.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:23, 20. Sep. 2012 (CEST)

Das Ganze erinnert mich an einen selbst erlebten Fall. Ein Paket blieb aus, Nachfrage ergab eine erfolgte Zustellung samt Unterschrift, allerdings stand als "Unterschrift" der Name meiner damals bereits verstorbenen Oma auf der Empfangsbestätigung (Ihr Name stand noch mit auf der Klingel). Am nächsten Tag kam dann ein ganz kleinlauter Zusteller vorbei, der nur mühsam deutsch konnte, hat sich vielmals entschuldigt und Schadensersatz angeboten und es entstand der klare Eindruck, dass er das Paket vor der Haustür abgestellt und den einfachsten Namen von der Klingel abeschrieben hatte. Wer den Bericht von Günter Wallraff über die Arbeitsbedingungen bei diesen Paketdiensten kennt, wird verstehen, warum die Zusteller (notgedrungen) so handeln. --UMyd (Diskussion) 14:35, 20. Sep. 2012 (CEST)

Nur kurz: Ja, es ist natürlich ein Fall für die Polizei. Wenn alle Nachbarn, die infrage kommen würden, befragt wurden, und auch sonst keine Anhaltspunkte bestehen, wer das Päckchen angenommen haben könnte (zB Oma Meier, die zufällig auf Besuch da war und etwas vergesslich ist), dann geht der Gang jetzt zur Polizei. Das ist die einzige Möglichkeit, noch rauszufinden, was mit dem Paket passiert ist, denn offensichtlich besteht der Verdacht einer Straftat. So wie ich es verstehe, hat sich der Empfänger des Pakets als "Meier" ausgegeben, deshalb hat die Zustellerin auch keine Karte mit dem Namen des Nachbarn im Briefkasten der Meiers hinterlassen. Wie das zustande gekommen sein kann, darüber kann man ohne Wissen über die Örtlichkeiten usw. nur spekulieren. Strenggenommen ist der Händler in der Haftung, solange die Ware nicht dem (richtigen) Kunden übergeben wurde. Ob es sich lohnt, das Geld gerichtlich zurückzufordern, falls sich der Händler weigert, hängt vom Preis der Ware bzw. dem Willen, weiter Zeit und Geld in die Sache zu investieren, ab. Daher auch erstmal zur Polizei, denn eine Anzeige kostet nichts.--kompakt-disk 14:57, 20. Sep. 2012 (CEST)

Imho könnte noch überhaupt kein Schaden entstanden sein. Die Frage taugt dazu abzuchecken, ob die arme Zustellerin drangekriegt werden kann, wenn sie Ware abgibt, die der Empfänger dann als nicht empfangen deklariert. Das ist eine logische Erklärung des zentralen Umstandes, auf den 84.191 aufmerksam macht: dass sie die Meier-Unterschrift hat. Ratzer, nix für ungut. --Aalfons (Diskussion) 15:10, 20. Sep. 2012 (CEST)
Was zählt, sind die AGB des Händlers. Amazon gibt an "Sofern nicht anders vereinbart, erfolgt die Lieferung an die vom Besteller angegebene Lieferadresse." - eine Pflicht, die Ware an den "richtigen Kunden" zu übergeben, besteht gesetzlich nicht, und würde auch das gesamte Paket- und Zustellsystem in Frage stellen. Habs übrigens selbst durch, Zustellung an einen "jungen Mann" in der Wohnung, der meinte, er wäre der Sohn des Kunden. Im Nachhinein kam raus, war der Liebhaber der Ehefrau, die das auch kräftig bis zur polizeilichen Ermittlung abstritt, daß jemand dort Post in Empfang genommen hat.... Also gar nicht soo selten.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:11, 20. Sep. 2012 (CEST)
+1 zur Polizei. Das wird nicht anders gehen. Und dann nicht anzeigen das man bei dem Händler was bestellt und nicht bekommen hat. Denn der kann die Zustellung belegen und die Anzeige wird sofort wieder geschlossen. Sondern tatsächlich diese Unterschriftenfälschung und Diebstahl gegen Unbekannt anzeigen. Und vielleicht vorher einen Zettel im Haus aufhängen. Nicht das dies Oma Else aus dem dritten einfach nur irgendwie vertüttelt hat und dachte Sie muss für den Meier unterschreiben. Sind ja schon die seltsamsten Sachen passiert. (Ich hab auch schon wahre Odysseen hinter mir, auf der Suche im Haus nach einem Päckchen, nur weil der Zusteller schlampig auf einen Zettel den Namen des Nachbarn verunstaltet hat, der das Päckchen für mich angenommen hatte)--81.200.198.20 15:28, 20. Sep. 2012 (CEST)
Eine Lieferung an die vom Besteller angegebene Lieferadresse konnte nicht erfolgen, da dort nachweislich niemand anwesend war. Außer, der Zusteller selbst hat das Paket an der Wohnungstür einfach abgestellt (und die "Unterschrift" selbst produziert).
Zur Frage, ob der Meier oder DPD bestohlen wurde, sollte vielleicht der rechtliche Begriff des Gefahrenübergangs klären. Konnte der Meier bestohlen worden sein, wenn das Ding nie in seinem Besitz bzw. in seiner Verfügungsgewalt war?

--Ratzer (Diskussion) 15:35, 20. Sep. 2012 (CEST)

Nachtrag: Der Händler hier ist Pixmania, der auch bei Ebay handelt. Die scheinen recht nett zu sein und entschuldigen sich in jeder Mail mehrmals für die Unannehmlichkeiten, und haben auch angekündigt, dass der Empfänger nach seiner Wahl eine neue Lieferung oder sein Geld zurück erhält, sollte sich herausstellen, dass das Päckchen "verloren gegangen" ist.--Ratzer (Diskussion) 15:39, 20. Sep. 2012 (CEST)

Na dann. Der Meier kriegt sein Päckchen, der Dieb ist davongekommen und der Händler hat Verlust gemacht. Also alles wieder normal. --81.200.198.20 15:45, 20. Sep. 2012 (CEST)
Nein, der Händler macht keinen nennenswerten Verlust. Wenn, wie beschrieben, die Zustellerin für den Schaden aufkommen muß, bleibt der Verlust des Händlers unerheblich. Ich denke:
1) Wenn Meiers nachweisen können, daß sie zwischen 11 und 12 Uhr nicht zuhause waren, daß auch niemand anderes dort zufällig sein konnte (wer verfügt über Hausschlüssel?) und wenn Meiers die gegebene Unterschrift nicht als die ihre identifizeren, dann haben sie zur Genüge belegt, daß sie das Päckchen nicht erhalten haben.
2) Das Päckchen könnte Meiers erst gestohlen werden, wenn sie es erhalten haben. Vorher wird es (wenn überhaupt) DPD gestohlen. Meiers haben das Päckchen nicht erhalten. Also ist Meiers kein materieller Schaden entstanden. Also können sie auch niemand verklagen. Weil sie die Sendung, die sie nicht erhalten haben, auch nicht bezahlen, ist der Schaden demnach dem Absender und Eigentümer der Pixmania entstanden. Der Versender muß also seinen Schaden gegenüber der Vertragspartnerin DPD (die das Päckchen zum Zeitpunkt des Verschwindens besitzt) geltend machen. (Pixmania hat ja mit DPD einen Vertrag über die Versendung eines Päckchens geschlossen.) Der Vertrag zwischen Pixmania und Meiers über die Lieferung einer Ware ist von all dem nicht berührt. Pixmania liefert und Meiers zahlen oder Pixmania liefert nicht und Meiers zahlen nicht. Was auf dem Lieferweg mit dem Päckchen passiert, kann Meiers egal sein. Sie müssen nur glaubhaft nachweisen können, daß noch nicht geliefert wurde.
3) Der Weg der Auseinandersetzung ist demnach: Pixmania sagt zur DPD: Ihr habt nach Auskunft von Meiers unser Päckchen nicht korrekt zugestellt. Gebt es zurück oder bezahlt den Schaden. DPD sagt: Wir haben korrekt zugestellt und haben einen Nachweis der Zustellung. Pixmania sagt: Der Nachweis reicht nicht aus, Meiers bestätigen ihn nicht und können ihre Angaben beweisen. Dann sagt DPD: Wenn das so ist, ist es unser Problem. Nach unseren internen Regelungen aber faktisch das Problem der Zustellerin. Und die Zustellerin wird an Pixmania bezahlen. da würde ich meinen Hut drauf verwetten.
4) Die Polizei, die vor allem diese kleinen Bagatellsachen liebt, wird sich sehr herzlich bedanken oder an die einschlägigen platten Fernsehserien verweisen, wenn man ihr mit diesem aufsehenerregenden Kapitalverbrechen kommt. Das könnte auch nur die DPD (in deren Verantwortungssphäre das Päckchen verschwand,) die das Problem aber bereits durch ihre mit schlauer Voraussicht gestalteten internen Vertragsstrukturen ganz elegant sofort wieder losgeworden ist an ihre für das Verschwinden der Sendung verantwortliche Angestellte, die Zustellerin. --84.191.143.145 16:53, 20. Sep. 2012 (CEST) Ergänzung --84.191.143.145 17:28, 20. Sep. 2012 (CEST)
Warum kommt es mir hier so vor, als ob unbedingt der Zustellerin die Schuld zugeschoben werden soll? Vorausgesetzt, die ist sich keines Fehlers bewußt, gilt 5 - der Nachweis durch die Unterschrift. Denn Deine schöne Logik hat einen Fehler, Meiers werden nicht einfach nachweisen können, daß sie zwischen 11 und 12 Uhr nicht dawaren (die Zeit lässt sich elektronisch sicher sogar noch eingrenzen). Dann was wäre solcher Nachweis wert? Gar nichts, denn es können ja diverse andere Personen im Haushalt gewesen sein. "Versicherung an Eides statt"..., da gibt sicher fast jeder Kunde auf, und zahlt einfach und bestellt dort nie wieder.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:03, 20. Sep. 2012 (CEST)
Der wird die Schuld zugeschoben weil die in zwei von Drei möglichen Fällen mitschuld hat. 1. Der Meier unterschlägt das Päckchen. 2. Die Zustellerin hats geklaut und unterschrieben. 3. Die Zustellerin war fahrlässig und hat das an irgendjemand im Hausgang herausgegeben der behauptet hat er sei der Meier. PS: Das würde mich wirklich wundern wenn der Händler das erstattet. Der hat sein Tracking nämlich dafür damit Kunden nicht einfach das Päckchen behalten und behaupten Sie hätten es nicht bekommen. PPS zu Punkt 4. Unterschriften Fälschung und Diebstahl sind alles andere als eine "kleine Bagatellsache" --81.200.198.20 17:14, 20. Sep. 2012 (CEST)
Die Zustellerin hat die Schuld (da muß man nicht noch viel schieben), weil sie nachweislich in der unmittelbaren Verantwortung steht. Bis 11:20 Uhr Tracking-Systemzeit war sie (offenbar unstreitig) die Besitzerin der Sendung. Es ist aber auch richtig, daß ich in meinen Statements davon ausgehe, daß der Fragesteller hier die Wahrheit schreibt. (Wenn er durch eine Lüge sich die Sendung ein zweites Mal zuschicken ließe, müßte er hier die Angelegenheit wohl kaum thematisieren.) Wenn, wie du schreibst, noch andere Personen im Haushalt sein könnten, wäre tatsächlich noch kein Nachweis erbracht, daß Meiers das Päckchen nicht erhalten haben. Es bedürfte dann also auch eines glaubhaften Zeugnisses dieser Personen. Ich unterstelle, daß der Fragesteller diese Situationen bereits ausreichend durchdacht hat und sich sehr sicher ist, daß niemand im Haus der Meiers das Päckchen stellvertretend in Empfang nehmen konnte. Eine weiter oben angesprochene Erklärung, daß die Zustellerin die Unterschrift gefälscht und das Päckchen vor die Tür gelegt hat, wo es dann gestohlen wurde, erscheint mir als sehr wahrscheinlich. (Ich schrub ja bereits oben, daß erfolglose Zustellversuche möglicherweise betrieblich unerwünschte Konsequenzen haben.) Wir wissen es zwar nicht, aber eine andere schlüssige Erklärung kann ich bisher nicht erkennen. --84.191.143.145 17:28, 20. Sep. 2012 (CEST) p.s.: @Oliver S.Y.: Ein glaubhaften Nachweis könnten Meiers z.B. sehr leicht erbringen, wenn es sich um ein berufstätiges kinderloses Ehepaar handelt und nachweislich niemand sonst einen Schlüssel von der Wohnung hat. --84.191.143.145 17:39, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ein paar Infos zur Umgebung wären vor weiteren Spekulationen wichtig: Es handelt sich um Reihenhäuser, vermutlich mit jeweils nur einer Wohnung, richtig? Dann ist schon mal sehr unwahrscheinlich, dass die Zustellerin jemanden antrifft oder an der Haustür begegnet, der sich glaubhaft als Meier ausgeben kann und gleich die Chance nutzt, das Paket zu klauen. Dass ein Nachbar, bei dem geklingelt wird, mit Meier unterschreibt, und die Zustellerin zusätzlich dann noch darauf verzichtet, eine Benachrichtigung einzuwerfen, ist auch unwahrscheinlich. Angenommen die Zustellerin würde das Paket abstellen und selbst unterschreiben: Wäre das Paket dann von der Straße aus zu sehen, so dass z.B. ein Jugendlicher allein durch das Erkennen des Absenders Pixelmania zum Diebstahl verleitet wird? Dass die Zustellerin gleich selbst das Paket unterschlägt, glaube ich nicht, sie ist doch die erste Verdächtige. Auch die Schilderung ihres Verhaltens spricht dafür, dass die Zustellerin das Paket abgeliefert hat und glaubt, dass es aufkreuzen kann. --UMyd (Diskussion) 18:43, 20. Sep. 2012 (CEST)
Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, den Meiers nicht zu glauben. Würden die Meiers direkt die DPD und indirekt Pixmania betrügen, um sich eine zweite Sendung zu erschleichen, dann würden wir hier sicher nicht darüber nachdenken. Es wäre hier kein Thema, warum auch? (Zumindest nicht in der Form, in der die Frage gestellt ist.) Ich bin auch der Ansicht, daß man den Fragesteller für bescheuert halten muß, wenn man die Variante unterstellt: Meiers waren sehr wohl zuhause und haben den Empfang des Päckchens quittiert. Also: Die Variante ist imho hier auszuschließen. Wir sollten unterstellen - übrigens ebenso wie Pixmania und DPD das tun - daß Meiers die Wahrheit sagen. --84.191.143.145 19:00, 20. Sep. 2012 (CEST)
81.200... hatte doch schon Eingangs die richtige Idee, ist dann aber wieder davon abgekommen... Eigentlich ist im Artikel Versendungskauf bzgl. des Übergangs des Transportrisikos gut erklärt, dass wenn Käufer=Privat und Verkäufer=Händler der Verkäufer dafür zu sorgen hat, dass die Ware dem Käufer übergeben wird (und nicht einem Nachbarn, der womöglich noch eine andere Zustelladresse weil andere Hausnummer hat, es sei denn, dieser ist vom Käufer zur Entgegennahme berechtigt worden). Wenn DPD in den AGB stehen hat, dass sie an jeden ausliefern, der im Hauseingang rumlümmelt, jedenfalls solange der rumlümmelnde nicht obskur wirkt, dann hat der Verkäufer den falschen Transporteur beauftragt, was aber nicht Problem des Käufers ist, solange er selbst beweisen kann, dass er jedenfalls die Ware nicht erhalten hat. Ein Graphologe wird im Zweifel über die Echtheit der Unterschrift Auskunft geben können. -- Ian Dury Hit me  19:12, 20. Sep. 2012 (CEST)
Yepp. Pixmania tritt ja auch gegenüber Meiers ohne Probleme in Ersatzleistung. Da liegt überhaupt kein Problem. Und es liegt da auch nicht, weil Pixmania den Transporteur bestimmt und Meiers an dieser Auswahl nicht mitwirken können. Aber der Vertrag zwischen Pixmania und Meiers berührt nicht den Vertrag zwischen Pixmania und DPD. Sowohl Pixmania als auch DPD akzeptieren (im Gegensatz zu einigen Mitdiskutanten hier) die Angaben von Meiers als glaubwürdig. Und die Zustellerin kann sich nicht erinnern. Somit hat DPD den Vertrag gegenüber Pixmania nicht erfüllt und steht entsprechend der AGP und des BGB in der Verantwortung. --84.191.143.145 19:55, 20. Sep. 2012 (CEST)

Rechtlich ist die Sache klar, die Zustellerin hat einen Fehler gemacht und muss für den Schaden (rund 70 Euro) aufkommen. Menschlich ist es trotzdem eine Scheiße, denn so viel verdient sie wahrscheinlich nicht, um das ohne mit der Wimper zu zucken zu bezahlen, und irgend ein Schwein hat sich unrechtmäßig an der Sache bereichert.--Ratzer (Diskussion) 22:10, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ich schieb mal eben was dazwischen, zum Punkt 4 "die Polizei bedankt sich". Ja, die bedanken sich. Und zwar ganz ernsthaft. Wurde mir zumindest so erklärt. Auch die müssen, wie so viele von uns, ihren Personalschlüssel rechtfertigen und wenn keiner mehr solche "Bagatelldelikte" zur Anzeige bringt, kriegen die Stellen gekürzt, wegen erwiesenem Arbeitsmangel. Und - Punkt 2 - gerade bei solchen Sachen wissen die das gerne, weil sie dann, bei gehäuften Anzeigen von Bagatelldelikten aus der Straße/dem Stadtteil den Streifenwagen-"Fahrplan" auch mal gerne entsprechend anpassen. Bei mir war's mal 'ne geklaute Autoantenne im Wert von 30 Euro. Ich hab damals bei der Polizei angerufen (näh, nicht über den Notruf) und gefragt, ob ich das anzeigen soll, oder ob das eh nix bringt und ihnen nur wertvolle Zeit stiehlt. Und mir wurde versichert, dass es ganz, ganz wichtig ist, auch solchen Kleinkram anzuzeigen. Aus den genannten Gründen. Die Autoantenne hab ich selbstredend nie mehr gesehen, der Täter wurde nie gefasst. Aber nachdem die Nachbarn auf meinen Bericht hin alle die geklaute Antenne angezeigt hatten (das waren fünf Stück in einer Nacht), war die Polizeipräsenz in unserer Straße deutlich verstärkt. Also: anzeigen schadet nicht. --Tröte just add coffee 22:32, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ok, das kann ich mir durchaus vorstellen und mein Statement oben wäre zu differenzieren. Ich hatte nicht realisiert, daß eine Reihenhaussiedlung (über die wir ja offensichtlich reden) natürlich in einem qualitativ etwas anderen polizeilichen Betreuungsraster steht als sagen wir mal: ein großstädtischer Problemkiez. Aber: Meiers selbst wurden nicht betrogen. Sie sind nicht die Geschädigten. --84.191.143.145 00:31, 21. Sep. 2012 (CEST)
Mag sein, dass die Polizei sich bedankt. Die Staatsanwaltschaft womöglich nicht. Ich vermag keine Sinnhaftigkeit darin erkennen, einen Antennendiebstahl zu melden, wenn ich denn weiß, dass ich dadurch meine Antenne nicht zurück bekomme und die Chance, den Täter zu fassen (und dann Gerechtigkeit herzustellen, indem er bestraft wird) verschwindend gering ist. Dir ging es ja ebenso. Einzig versicherungsrechtl. Obliegenheiten könnten ein Grund für eine Meldung bei der Polizei sein, wobei lediglich die Anzeige des Diebstahls erforderlich ist, nicht aber der Strafantrag (habe ich tatsächlich vor langer Zeit mal so gemacht, der Polizist war erstaunt und sogar verärgert, mein seinerzeit ausbildender Staatsanwalt fand es gut und richtig, ersparte es doch die Mitteilung an mich, dass das Verfahren eingestellt ist). Etwas anderes ist es bei Bescheiden zB der Rentenversicherungsträger, von denen ich weiß, dass diese – wie übrigens Nebenkostenabrechungen eines Vermieters auch – sehr fehleranfällig sind. Hier lohnt sich ein Widerspruch sehr oft – und sichert auch Arbeitsplätze. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass sich ein Widerspruch gegen einen Bescheid, von dem ich weiß, dass er ganz sicher richtig ist, positiv auswirkt, dies ganz einfach deswegen, weil offensichtlich sinnbefreite Widersprüche Zeit geben, schwierigere Sachverhalte gründlicher zu prüfen. Es ist auch wichtig, sich bei Ämtern nicht mit mündlichen Absagen abfertigen zu lassen (das machen Arbeits- und Sozialämter - aus Personalnot - gerne) und auf einen Bescheid zu bestehen. Wenn es nach mir ginge, sollte jeder einmal im Monat einen Antrag bei eine der Sozialbehörden (Arbeitsamt, Wohngeldstelle, Rente...) stellen. Der Personalabbau in diesen Stellen führt in der Tat dazu, dass die Fehler in den Bescheiden ansteigt, wird aber damit gerechtfertigt, dass immer weniger Anträge reinkommen (was teilweise richtig ist, die sich stetig verkomplizierende Rechtslage aber außer Betracht lässt). Wer nun die Arbeitsplätze der Polizei sichern möchte (und nur aus diesem Grund Anzeige erstattet), sollte wenigstens auf den Strafantrag verzichten (Diebstahl – um bei der Antenne zu bleiben – ist ein Offizialdelikt). Polizist und Staatsanwaltschaft bekommen ihren Punkt, aber wenigstens die Meldung an den Anzeigenden – die ja auch nicht nur Porto kostet – wird gespart (und damit Steuergelder). -- Ian Dury Hit me  12:11, 21. Sep. 2012 (CEST)
Genau deshalb hatte ich mich ja erkundigt. Weil mir die Sinnhaftigkeit auch verborgen blieb, wegen so einer Lappalie mit einer nullprozentigen Chance auf Aufklärung die Beamten überhaupt zu belästigen. Wenn's nur meine Antenne gewesen wäre, wäre ich im Traum niemals auf die Idee gekommen, damit zur Polizei zur gehen, es waren aber eine ganze Reihe. Die Antwort auf meine Nachfrage war die oben stehende. Als Laie kenne ich den Unterschied zwischen Nur-Anzeige und Strafantrag nicht, wurde mir auch nicht erklärt oder gesagt, dass es sowas gibt. Und nachdem man auch in der Schule so wichtige Dinge nicht lernt, sind die meisten Leute in der Regel da völlig ahnungslos, mich eingeschlossen. --Tröte just add coffee 12:41, 21. Sep. 2012 (CEST)
Aber jetzt weißt du ja Bescheid :o) . Du wirst aber sicher auch erleben, dass der aufnehmende Polizist nach deiner Ansage, keinen Strafantrag stellen zu wollen, verägert reagiert. Dort versteht man sich dann leicht als Anzeigebüro der Versicherung, die Hintergründe dazu, was ein Offizialdelikt ist und was das konkret (für die Statisktik) bedeutet, erschließt sich auch dem durchschnittlichen Polizisten nicht, selbst wenn er es gelernt haben sollte. Lies dir beim nächsten mal dein Anzeigeprotokoll durch und schau nach, ob "Ich stelle Strafantrag" angekreuzt ist. Und sage dann, dass du das nicht möchtest. Berichte dem Polizisten von der hier gewonnenen Erkenntnis (und auch, dass es an seiner Statistik nichts ändert) und hoffe drauf, dass er dir nicht mehr Gram ist. -- Ian Dury Hit me  13:15, 21. Sep. 2012 (CEST)
Es ist für eine Anzeige völlig gleichgültig, ob die Meiers die "Geschädigten" sind oder sonst jemand. Wer Straftaten nicht der Polizei meldet, oder hier gar dazu aufruft, das zu unterlassen, hilft vor allem dem Täter, und das ist eine Sauerei.--kompakt-disk 08:59, 21. Sep. 2012 (CEST)
Sehe ich auch so. So wie das momentan läuft wird das Ergebnis vermutlich sein, daß der Meier sein Päckchen hat und die Zustellerin die 70 Euro selbst erstatten muss. Wäre schon sinnvoll, wenn sich die Polizei der Sache annehmen würde. Denn wenn die im Haus rumfragt ist es nicht unwahrscheinlich daß, das Päckchen evtl. wieder wie von selbst auftaucht oder eben der Dieb den Schaden zahlen muss. Aktuell ist nur der Meier glücklich und irgendjemand unschuldiges muss für den Diebstahl aufkommen. --81.200.198.20 10:35, 21. Sep. 2012 (CEST)
Wenn es weisungswidrig ist, das Paket jemand anderem als den Empfänger auszuhändigen oder gar das Paket einfach vor die Tür zu stellen und die Unterschrift vorzutäuschen, ist der Zusteller nicht "unschuldig" am Verlust des Pakets. Wer ein Unternehmen beauftragt, welches offen zugibt, die an ihn (den Verkäufer) gestellten Anforderungen nicht zu erfüllen, ist ebenfalls nicht ganz unschuldig daran, wenn das Paket abhanden kommt. -- Ian Dury Hit me  13:15, 21. Sep. 2012 (CEST)

Unglaublich, wieviele Leute denken, diese Unterschrift hätte eine Beweiskraft. Es erfolgt keine Identitätsprüfung, deshalb kann jeder einen haklige Unterschrift in den Scanner schreiben. Anders wäre das z.B. bei der Postidentzustellung. Dort gibt es das Paket nur gegen Ausweiskontrolle.--84.187.77.160 07:47, 21. Sep. 2012 (CEST)

Diese „Unterschrift“ ist eigentlich ein Witz. Ich habe es schon oft erlebt, dass der beim Unterschreiben auf diesen Touchscreens entstehende Polygonzug keinerlei Ähnlichkeit mit der realen Unterschrift hat, obwohl doch die gleiche Schreibbewegung gemacht wurde. Die Abtastrate dieser Unterschreibgeräte ist einfach zu niedrig. --Rôtkæppchen68 11:26, 21. Sep. 2012 (CEST)

Zusatzfrage zum Unterschriftenpad

Wie unterschreiben eigentlich Japaner auf einem Unterschriftenpad? Funktioniert deren Hanko (Siegel) auch auf einem Unterschriftenpad? --Rôtkæppchen68 11:32, 21. Sep. 2012 (CEST)

Das Pad wird sicher nicht auf sanften Druck des Hankos reagieren. Nimmst du einen Hammer zuhilfe, wird das Pad danach möglicherweise seinen eigentlichen Zweck nicht mehr erfüllen können (was es im Zweifel, wie du einwendest, ohnehin nicht wirklich tut, es bietet allenfalls einen Anscheinsbeweis). Ausreichend Kraft vorausgesetzt wird es aber das Siegel annehmen und auf ewig bezeugen können, dass eben dieses Hanko verwendet wurde. -- Ian Dury Hit me  13:15, 21. Sep. 2012 (CEST)

Störet meine Kreise Krise nicht

woher kommt der Fehler, dass bei Nachrichten zur Krise, Kreise in den Headlines erscheint [9] ? --79.235.76.29 01:50, 20. Sep. 2012 (CEST)

Wieso Fehler? Das sind eben irgendwelche Nachrichten, in denen von „EU-Kreisen“ etc. die Rede ist. --Chricho ¹ ² ³ 01:54, 20. Sep. 2012 (CEST)
Es fällt mir seit längerem auf, ein konkretes Beispiel dazu wäre dieser Artikel. Das dort wirklich 'Kreise' in der Titelleiste stehen soll, anstatt Krise halte ich für unwahrscheinlich, kann mich natürlich auch irren. --79.235.76.29 02:18, 20. Sep. 2012 (CEST)
Hm, mysteriös, auch das erscheint nicht so richtig sinnvoll. --Chricho ¹ ² ³ 02:22, 20. Sep. 2012 (CEST)
Vielleicht ein Rechtschreibprogramm, das automatisch die Eingabe von Kriese (sic) in Kreise korrigiert. --TheRunnerUp 02:47, 20. Sep. 2012 (CEST)
@79.235.76.29, Die Bedeutung erschließt sich bei dieser Meldung aus dem zweiten Satz („EU-Vertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte“ = Kreise). Hier werden die Kreise ebenfalls im zweiten Satz erklärt. Und auch bei obigen Google-Snippets sind es wohlinformierte Kreise. --Rôtkæppchen68 07:05, 20. Sep. 2012 (CEST)
Genau. "Kreise" ist die Abkürzung der Agenturen dafür, dass sie etwas erfahren haben, aber keine offizielle Quelle nennen können/dürfen (...aus gut unterrichteten Kreisen...). Das findet sich auch bei jeder anderen Art von eiliger Meldung mal. --Eike (Diskussion) 07:46, 20. Sep. 2012 (CEST)

Dass deutsche Nachrichtenagenturen "Kreise" in ihre (!) Überschriften setzen, ist noch eine recht neue Entwicklung. In US-Printmedien hat die Kürzestmeldung der Herkunft, in der Headline mit Doppelpunkt abgetrennt (z.B. gerade bei Reuters: "Fewer U.S. states show income drop, Vermont's up: Census" oder "BSkyB a "fit and proper" broadcaster: UK regulator") eine lange Tradition. Wenn der Platz einfach nicht ausreicht, man aber die seriöse Quellenlage unterstreichen will, wird das an sich eher überflüssige ": sources" zugefügt. Das deutsche Äquivalent "Kreise" in der Überschrift der Agenturmeldungen ist imho eine Entwicklung seit etwa dem Medien- und Börsenboom der New Economy Ende 1990er Jahre. Tatsächlich weisen dpa-Meldungen von 1998 dieses Stilmittel noch selten, die von 2000 es häufig auf, habe ich gerade mal gescheckt. Dass "Kreise" nun auch in die Überschriften der Online-Medien schwappt, ist wohl eine Folge des Auto-Feeds: dass viele solcher Medien überhaupt keine Redakteure mehr haben. Vielleicht gibt es das auch schon hier und da im Print. Überhaupt könnte man noch über die Semantik dieses "Kreise" dies & das vermuten. --Aalfons (Diskussion) 09:00, 20. Sep. 2012 (CEST)

Herzlichen Dank erstmal allen, die zur Klärung meines Irrtums beigetragen haben – im Besonderen an Aalfons für die detaillierte Antwort und der Recherche nach dem zeitlichen und sprachlichen Ursprung der Neuentwicklung. Chapeau! --79.235.80.142 00:29, 21. Sep. 2012 (CEST)

Grammatik

Haben Formulierungen der Art

  • Montreux am Genfer See, über den sich der Rauch ausbreitete
  • Jackie Chan, der ab nächstem Jahr keine Stuntrollen mehr spielen will

eine besondere Bezeichnung? Gehört da ein Punkt ( . ) ans Ende? Hintergrund: Diese Art der Formulierung ist bei WP-Abbildungen beliebt, aber man weiss nicht, ob sie "gesatzt" werden sollen. Danke für once-and-for-all-Hilfe. GEEZERnil nisi bene 09:15, 20. Sep. 2012 (CEST)

Es gibt bei Bildunterschriften mit unvollständigen Sätzen genau zwei Schulen. Die eine schließt mit Punkt, die andere nicht. Die Schließer sind in der Minderzahl, weil nebensatzlose Bildunterschriften wie "Jackie Chan." albern aussehen und ein Punkt nach Bildunterschriften mit Nebensätzen unlogisch ist. Insgesamt ist der Punkt am Ende einer Bildunterschrift der typographische Nachläufer einer wilhelminischen Mode. Auf alten Bildern kann man auch mal als Reklame für ein Ladengeschäft "Metzgerei." oder "Kohlenhandlung." sehen --Aalfons (Diskussion) 09:28, 20. Sep. 2012 (CEST)
Humm ... Aber wir haben auch Bildunterschriften, die aus mehreren ganzen Sätzen bestehen - sollte eigentlich vermieden werden, ist aber manchmal unvermeidlich. Da muss man doch punkten, oder? (nicht signierter Beitrag von Grey Geezer (Diskussion | Beiträge) 09:34, 20. Sep. 2012 (CEST))
In diesem Fall ist "sollte eigentlich vermieden werden" sicher kein Konsens. Es gibt (ernsthaft) dabei genau drei Schulen. Die erste lässt auch vollständige Sätze am Ende einer BU (nach einem ersten Satz, der natürlich mit einem Punkt abschließt) ohne Punkt, die zweite lässt nur unvollständige Sätze ohne Punkt, die dritte setzt immer den Punkt. Disclaimer: Ich gehöre zu den ganz Punktlosen, Merksatz: Am Ende einer BU nie ein Punkt; das hält auch die Schlusskorrektur der Zeitschrift, für die ich arbeite, so. Die Leitmedien im Print sind da übrigens tief gespalten. Die Werber sind auch sehr punktlos, schau mal in eine Reklame. Und to make a short story long: Das Ganze lässt sich noch um die Frage Punkte in Unterzeilen (Wikipedia: Punkte in Gliederungs-Überschriften aus vollständigen Sätzen) erweitern. --Aalfons (Diskussion) 09:57, 20. Sep. 2012 (CEST)
WP-Regeln geben ein klares Bekenntnis zum Punkt. Beispiele: „Der VW-Bus war lange Zeit das einzige Modell neben dem Käfer.“ und „Charakteristisches Merkmal des T1 ist die geteilte Frontscheibe.“ und erläutern: Ein Punkt am Ende einer Bildunterschrift ist nur dann erforderlich, wenn es sich um einen längeren, vollständigen Satz handelt. Kurze Bildunterschriften (Metzgerei.) werden in der Regel ohne einen Punkt abgeschlossen. Bei mehreren Sätzen wird eine normale Interpunktion (inklusive Schlusspunkt) verwendet.
Wären danach obige Montreux- und Chan-"Sätze" mit Punkten abzuschliessen ? GEEZERnil nisi bene 10:18, 20. Sep. 2012 (CEST)
Kein Punkt, weil unvollständig. Ui, da passt kein Blatt zwischen mich und das Regelwerk! --Aalfons (Diskussion) 10:37, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ich halte das für eine elliptische Satzbildung, der Nebensatz ist ja vollständig, der Hauptsatz lautet eben eigentlich z.B. "Das ist ...". Die Begründung für Komma ja, Punkt nein möchte ich mal hören! --Benutzer:Duckundwech 17:08, 20. Sep. 2012 (CEST)

Skatregeln

Hallihallo, ich bin hier ganz neu und habe eine allgemeine Frage die "Skatregeln" betrifft!

Kann ein Spieler von seinen beiden Mitspielern "schwarz" gespielt werden, weil er keinen Stich bekommt? Er hat doch aber seine "gedrückten". Und "schwarz" können doch die Gegenspieler nur spielen, wenn sie 120 Punkt haben? Oder bin ich da im Irrtum? Bitte um Antworten!

Helga Birke (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von Helga Birke (Diskussion | Beiträge) 12:30, 20. Sep. 2012 (CEST))

Hier steht, dass der der "schwarz" gespielt wird keinen Stich bekommen darf. Von 120 Punkten ist keine Rede. Also kann er "schwarz" gespielt werden. --141.15.31.1 12:35, 20. Sep. 2012 (CEST)
+1 Die jeweilige Gegenpartie (das können der Alleinspieler oder die beiden Gegenspieler sein) wurden "schwarz gespielt", wenn sie keinen der 10 Stiche macht. (Der Skat zählt nicht als Stich.) Dies gilt natürlich nur für Farbspiele/Grand und ist unabhängig von der Punktzahl. Spielt der Alleinspieler die Gegner schwarz, hat er immer 120 Punkte. Spielen die Gegenspieler den Alleinspieler schwarz, haben sie nicht unbedingt bzw. nur dann 120 Punkte, wenn keine Punkte "gedrückt" wurden. --Enzyklofant (Diskussion) 17:26, 20. Sep. 2012 (CEST)
ebenfalls +1: Du solltest auch bedenken, daß die Gegenspieler, selbst wenn sie nur einen reinen Luschenstich (0 Augen also nur 7en, 8en und 9en in beliebiger Kombination) erzielen, nicht mehr schwarz sind. Marcus (Diskussion) 08:55, 21. Sep. 2012 (CEST)

Ist es möglich, dass der Alleinspieler „schwarz“, aber nicht „Schneider“ ist? --84.61.141.45 18:08, 20. Sep. 2012 (CEST)

Nur, wenn er versehentlich drei gedrückt hat. Dann hat er aber sowieso verloren :-) Gruß, --Wiebelfrotzer (Diskussion) 18:31, 20. Sep. 2012 (CEST)
+1 "Schwarz" beinhaltet - für beide Parteien - immer "Schneider". --Enzyklofant (Diskussion) 18:46, 20. Sep. 2012 (CEST)

Arvelov (Dänisches Erbrecht)

Servus,

wie schaut das im Dänischen Erbrecht eigentlich mit dem Pflichtteil aus? Der konkrete Fall: Ein Mann hinterlässt drei Kinder, zwei Ex-Frauen und eine "aktuelle" Frau, die jedoch nicht die Kindsmutter ist... Im Testament steht, dass die "aktuelle" Frau gemäss dem Gesetz erben soll. Wieviel Prozent bedeutet dieses dann für sie im besten und im schlimmsten Falle? --Odeesi talk to me rate me 18:35, 20. Sep. 2012 (CEST)

frauenquote verfassungskonform?

die überschrift ist ja schon die eigentliche frage. die gründe: das diskriminierungsverbot verstehe ich so, dass nur die qualifikationen, aber nicht herkunft, alter oder eben auch geschlecht darüber entscheiden sollen, wer eine stelle bekommt. wenn aber bewerberinnen nur deshalb bevvorzugt werden, weil es eben bewerberINNEN sind, steht das doch im widerspruch dazu? zweitens: der arbeitgeber sollte doch die freiheit haben, zu entscheiden, wen er einstellt, befördert, usw.. als arbeitnehmer hat man ja auch das recht, sich eine stelle auszusuchen, und wird nicht einfach zugeteilt. ich bin juristisch völlig unbegabt, aus dem artikel frauenquote werd ich nicht so richtig schlau. --87.179.59.248 19:19, 20. Sep. 2012 (CEST)

frauenquote ist wohl eine positive Diskriminierung... sie soll die verfassungs-widrige diskriminierung kompensieren und ist somit mangels einer direkten möglichkeit (etwa durch bestrafung eines verfassungswidrigen personalchefs/lehrers/professors...) im rahmen der drittwirkung sogar verfassungs-durchsetzend... :-) --Heimschützenzentrum (?) 19:46, 20. Sep. 2012 (CEST)
seit neuestem gibt es einen Gleichheitssatz. --80.108.60.158 19:59, 20. Sep. 2012 (CEST)
danke für diesen link. ich sehe eben genau dieses problem, dass man, statt das geschlecht vor einer einstellung/beförderung gar nicht mehr zu beachten (indem das zum beispiel jemand entscheidet, der nur die qualifikationen auf papier kennt, statt die personen selbst), nun statt der einen eben die andere seite benachteiligt. wenn man sich jetzt bei gleichheitssatz z.b. art 33. abs. 2 anschaut, so ist der gleiche zugang ja eben nicht mehr gegeben, weil die erfolgschancen einer bewerbung eben davon abhängen, wie das verhältnis frauen/männer gerade aktuell aussieht. das heißt, die eine hälfte der bevölkerung wird ungleich der anderen behandelt, obwohl sie faktisch dieselben qualifikationen mitbringen. wie löst sich dieser widerspruch?! --87.179.59.248 20:12, 20. Sep. 2012 (CEST)
Wenn wir davon ausgehen, dass Frauen nicht komplett unbegabt für Führungspositionen sind, gibt es den gleichen Zugang, den du postulierst, derzeit wohl nicht.
Konkret zur Frage: Eine rechtliche Bewertung der Quotenregelungen aus deutscher Sicht kann auf keine Leitentscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) verweisen. Das BVerfG hat bisher nur festgestellt, dass „faktische Nachteile, die typischerweise Frauen treffen, wegen des Gleichberechtigungsgebots des Art. 3 Abs. 2 GG durch begünstigende Regelungen ausgeglichen werden“ dürfen (BVerfGE 85, 191, 207). In der Rechtsprechung der Instanzgerichte ist die Zulässigkeit und Notwendigkeit von Öffnungsklauseln umstritten. [10]
--Eike (Diskussion) 20:32, 20. Sep. 2012 (CEST)
sorry, wenn ich vergaß, das zu erwähnen: die derzeitige praxis halte ich natürlich auch nicht für verfassungkonform, mir geht es um die frage, warum man statt generell das geschlecht bei solchen fragen schon von vornherein außen vor zu lassen (wie auch immer das jetzt im einzelnen aussehen mag), die forderung, nun eben die frauen gesetzlich statt die männer praktisch zu bevorteilen, mit der verfassung und dem gleichheitssatz (von dem ich erst jetzt weiß, dass er so heißt ;-) in einklang bringt. deine antwort werte ich mal so, dass es eben noch keine antwort gibt, und die quoten erst dann als verfassungskonform gelten, wenn das BVerfG sie absegnet. bis dahin gibt es begünstigende regelungen quasi als übergangslösung. das sehe ich das richtig? --87.179.59.248 20:40, 20. Sep. 2012 (CEST)
Wenn du eine Lösung hast, wie man ohne eine Quote für eine fairere Verteilung der Posten sorgen kann, machst du sehr viele Menschen sehr glücklich... Die Quote ist sicherlich eine Not- und (bei Erfolg) auch nur eine Übergangslösung. Es sind nur wohl immer mehr Menschen der Meinung, dass es ohne nichts wird. Zur Verfassungsmäßigkeit ist kein endgültiges Wort gesprochen. Es gibt aber wohl eine Beurteilung von Ernst Benda, dass die Quote verfassungsgemäß ist, wenn man dafür sorgt, dass sie nicht im Einzelfall für Ungerechtigkeiten sorgt (mit dem lustigen Namen "Benda-Schwänzchen"). --Eike (Diskussion) 20:55, 20. Sep. 2012 (CEST)
damit wird mir alles etwas klarer, denke ich. nein, eine praktische lösung habe ich nicht (wohl aber den ansatz, dass die bewerber den "entscheidern" gar nicht persönlich bekannt sein dürfen, da werd ich aber wohl nicht als erster drauf gekommen sein), leider. danke für die antworten. --87.179.59.248 21:06, 20. Sep. 2012 (CEST)
Solche Ansätze gibt's tatsächlich: Bewerbung#Anonymisierte Bewerbung --Eike (Diskussion) 21:25, 20. Sep. 2012 (CEST)
Wie wir alle wissen, ist das Geschlecht einer Person nicht objektiv definierbar, und da könnte es in Grenzfällen durchaus Probleme geben, so könnte dann auch eine etwaige Quote vor Gericht für ungültig erklärt werden. -- Liliana 22:21, 20. Sep. 2012 (CEST)
Äh, nein, das wissen wir nicht alle. Also ich zumindest nicht. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:32, 20. Sep. 2012 (CEST)
Na, das ist heute schon Allgemeinbildung. Aber die paar Grenzfälle werden keine Rolle spielen. Wieviele waren es in den letzten hundert Jahren im Leistungssport (Olympiaden und so), einem Bereich, in dem ja (gerade anders, als man es nun für die Aufsichtsräte will) in den allermeisten Disziplinen strenge Geschlechtertrennung gilt? CarlM (Diskussion) 23:32, 20. Sep. 2012 (CEST)
Eine Mindestquote für Führungsgremien ab einer gewissen Größe für die beiden bekanntesten Geschlechter (z.B. 30%-30%) wäre nicht diskriminierend. Glaube aber kaum, dass z.Zt. ein knappes Drittel aller Vorstandsposten und Aufsichtsräte der größeren Unternehmen, oder auch nur im gemittelten Durchschnitt aller Unternehmen mit Frauen besetzt ist.-- Leif Czerny22:49, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ohmsches Gesetz und Stromstärke

Ich habe vor kurzem etwas davon gehört, dass die Stromstärke unabhängig vom Widerstand ist. Nach Umformung des Ohmschen Gesetzes zu ist dem aber nicht so. Auch experimentell lässt sich die Behauptung einfach widerlegen.

Behauptung 1: "Die Stromstärke hängt sehr wohl vom Widerstand sowie der Spannung ab"

Behauptung 2: "Das Ohmsche Gesetz ist für jeden Stromkreis gültig, der einen linearen Widerstand besitzt, d.h. eine Strom-/Spannungsquelle kann nicht unverhältnismäßig wenig Strom liefern."

Mit Behauptung 2 meine ich, dass eine Spannungs- und Stromquelle einem Stromkreis mit dem Widerstand von 5 Ω nicht mit 5000 V, aber nur 1 A beliefern kann:

--Der Messer meckern? - Bew 20:01, 20. Sep. 2012 (CEST)

Vielleicht sollte ich auch noch die Frage stellen :-) Stimmen die beiden Behauptungen? Viele Grüße, --Der Messer meckern? - Bew 20:28, 20. Sep. 2012 (CEST)

1. man hört immer mal wieder sätze wie „nich die spannung sondern die stromstärke sei gefährlich“... 2. das (also 1.) und „Stromstärke unabhängig vom Widerstand“ ist beides unfug... 3. sowas hört man meist, wenn es um taser geht... nach meinem verständnis ist es da aber so, dass ein hoher strom fließt, aber eben nur sehr sehr kurz, so dass das herz davon meist nicht stehen bleibt... 4. ansonsten stromunfall... die frequenz (und damit der wechselstromwiderstand/die impedanz...) spielt auch eine rolle... --Heimschützenzentrum (?) 20:54, 20. Sep. 2012 (CEST)
zu behauptung 2: wenn die 5Ω als fette spule (n paar henry) vorliegen, dann kann es tatsächlich sein, dass bei einer Wechselspannung von 5kVeff und 1MHz kaum ein Strom fließt... --Heimschützenzentrum (?) 20:57, 20. Sep. 2012 (CEST)
zum spielen (aber nur bis 10kHz, glaub ich): http://www.falstad.com/circuit/ --Heimschützenzentrum (?) 21:00, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ich habe den Wechselstrom mal außen vor gelassen. Zu Tasern: Es kann ja genauso sein, dass eine sehr hohe Spannung existiert, aber der Körper einen hohen Widerstand hat (und noch der Stromfluss sehr kurz ist, evtl. wegen wenig Ladung). Danke für die Antwort, --Der Messer meckern? - Bew 21:02, 20. Sep. 2012 (CEST)
Das Problem ist eben das nicht jeder Leiter gleich auf eine Spannungserhöhung reagiert. Gerade wenn Wechselstrom im Spiel ist. Gerade so Mischungen zwischen verschiedenen Nicht/Halb/Schlecht-Leiter wie der Menschliche Körper, reagieren mal nicht mehr linear. Auch der Leiterquerschnitt kommt irgend wann zum Tragen, gerade beim Wechselstrom. Es ist eben nicht immer nur der ohmsche Widerstand, der das Verhältnis zwischen Spannung und Stromstärke bestimmt. Da liegt der Hund begraben. Das Ohmsches Gesetz, gilt eigentlich nur bei guten elektrischen Leitern und Gleichstrom (und eigentlich auch nur im perfekt abgeschirmter und isolierter Umgebung). Das ist aber eher die Ausnahme-, denn die Regelanwendung von Elektrizität. Womit in der Regel eben Variablen in Spiel kommen, die das Ohmsches Gesetz scheinbar ins absurde führen. Der Ohmsche Wiederstand ist relativ gut Messbar und damit eine brauchbare Rechengrösse, um Anlagen und elektrische Bauteile richtig auszulegen. Geht es ins Detail wird verdammt schnell mal richtig kompliziert, es exakt zu berechnen. --Bobo11 (Diskussion) 21:44, 20. Sep. 2012 (CEST)
das Ohmsche Gesetz gilt durchaus auch bei schlechten Leitern, solange sie nur ohmsch sind... *rotfl* :-) --Heimschützenzentrum (?) 21:54, 20. Sep. 2012 (CEST)
OKI, unrecht haste nicht. Also ersetzte das „guten elektrischen Leitern“ durch „Stoffe mit lineare Wiederstands-Kennlinie“. Und da liegt der nächste Hund begraben, alle Stoffe haben eine nicht-linieare-Wiederstandskenn-Linie (Spätestens wenn der Temperatur in denn Bereich kommt, wo eine Änderung des Aggregatzustandes statt findet). Bei den guten Leitern, ist die Wiedestandskennlinie aber im Regel-Anwendungsbereich linear. --Bobo11 (Diskussion) 22:23, 20. Sep. 2012 (CEST)
Das ohmsche Gesetz gilt natürlich auch für nichtlineare Widerstände wie VDRs, Plasmen, Halbleiter etc und auch für Wechselstrom. Nur muss man bei Wechselstrom mit dem komplexen Ersatzwiderstand rechnen, in den auch Induktivität und Kapazität des Bauteils eingehen. --Rôtkæppchen68 22:28, 20. Sep. 2012 (CEST)
Das ohmsche Gesetz gilt bei nichtlinearen Widerständen nur an einem gewählten Arbeitspunkt - damit führt man rund um den Arbeitspunkt eine Linearisierung ein. -- Janka (Diskussion) 23:35, 20. Sep. 2012 (CEST)
*kicher* @j: ingeniöre sehen das immer so lustig... @r: ne spule is kein ohmscher weihnachtsmannwiderstand... --Heimschützenzentrum (?) 00:03, 21. Sep. 2012 (CEST)
Nein, aber sie lässt sich über mit den Mitteln des ohmschen Gesetzes rechnerisch „erschlagen“. In Schwingkreisen macht sich ein Widerstand anstelle einer Spule nicht so gut. Dass in den Kriegsvolksempfängern RC-Filter statt LC-Siebglieder zur Siebung der Versorgungsspannung eingesetzt wurden, steht auf einem anderen Blatt. Kupfer und Eisen waren als Kriegsrohstoffe damals wichtiger als die Sprachqualität, mit der Jupp seinen Senf zum besten gab. --Rôtkæppchen68 00:32, 21. Sep. 2012 (CEST)
@Janka, dass Grundproblem ist eben bei Anwendung im nicht linearen Kennbereich. Da dann der Wiederstandwert in Abhängigkeit der Spannung unterschiedlich ist. Somit fällt das einfache ohmsche Gesetz aus. Klar für den Wert X stimmt Die Formel noch immer. Aber wenn sich wegen der Änderung an U sich zugleich auch das R ändert... , dann wird lustig zum rechnen. Denn das ohmische Gesetz geht davon aus, dass der Wiederstandswert unveränderlich ist. Und wenn der Punkt nicht (mehr) zutrifft, sind eben die beiden Resultate nicht mehr, einfach so vergleichbar.--Bobo11 (Diskussion) 05:48, 21. Sep. 2012 (CEST)
Das Ohmsche Gesetz formuliert eine Ursprungsgerade, nicht mehr. Mit nichtlinearen Zusammenhängen kann man nicht vernünftig rechnen - selbst wenn man einen analytischen Zusammenhang für eine einzelne Größe findet oder approximiert, z.B. eine Parabel oder Exponentialfunktion, kann man damit dann nur noch diese einzelne Größe berechnen, weil das Superpositionsprinzip nur für lineare Gleichungen gilt! Kurz gesagt: Wenn man nicht an einem Arbeitspunkt linearisiert, verlieren viele Zusammenhänge, z.B. die Regeln zum Spannungs- und Stromteiler ihre Gültigkeit. Man müsste direkt mit den Kirchhoffschen Gesetzen arbeiten, um einen auf eine bestimmte Art nichtlinearen Spannungsteiler zu berechnen. -- Janka (Diskussion) 14:46, 21. Sep. 2012 (CEST)

Wo oft verzweigt sich die Dreikantige Wolfsmilch?

Im Artikel Dreikantige Wolfsmilch steht, dass aus dem Stamm der Pflanze Seitentriebe entwachsen können. Weiß jemand, ob aus diesen Seitentrieben wieder Seitentriebe sprießen können? Danke für die Auskunft. --Krächz (Diskussion) 21:33, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ich bin kein Wolfsmilchspezialist. MMn spricht aber nichts dagegen. Sie kann ja durch Stecklinge vermehrt werden, also kann generell ein abgetrennter Seitentrieb selbst wieder Seitentriebe bilden. --Hareinhardt (Diskussion) 23:15, 20. Sep. 2012 (CEST)
Gutes Argument. Aber macht er das auch am Stamm? --Krächz (Diskussion) 23:43, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ein Blick nach commons zeigt, dass durchaus Mehrfachverzweigungen auftreten. Grüße -- Density Disk. 07:54, 21. Sep. 2012 (CEST)

Dipl.-Ing vs. Ing. in Österreich

Hallo! Ich habe eine Frage im Artikel Ingenieur gestellt, die vielleicht hier von jemanden beantwortet werden kann. Bitte auf der dortigen Diskussionsseite editieren. --GT1976 (Diskussion) 03:56, 21. Sep. 2012 (CEST)

Postmaster

Hallo Leute, wollte im Dienste von Commons (Bildnachweis) einen Seitenbetreiber anmailen. Kriege die Mail zurück mit diesem Text:

This is the mail system at host luna444.server4you.de. I'm sorry to have to inform you that your message could not be delivered to one or more recipients. It's attached below. For further assistance, please send mail to postmaster. If you do so, please include this problem report. You can delete your own text from the attached returned message. The mail system <saur@EinName.dnsalias.org> (expanded from <info@Domain2.de>): host EinName.dnsalias.org[11.2.333.444] said: 550 Denied due to spam list (in reply to RCPT TO command) (Die Domainnamen und die IP hab ich der Öffentlichkeit wegen abgeändert)

Ich peile leider nicht, an welchen Postmaster ich antworten muss. postmaster @ was?

Danke für Eure Hilfe. --Schwäbin 11:52, 21. Sep. 2012 (CEST)

Siehe Postmaster. Dieses http://dnsalias.org scheint aber ein Redirect-Service à la dyndns zu sein. Das heißt, dass da vielleicht gar kein Programm auf Mails wartet. Ansonsten müsstest du, wenn du an willi@bilderspender.de schreiben wolltest, postmaster@bilderspender.de probieren. --Eike (Diskussion) 11:57, 21. Sep. 2012 (CEST)
Jo, User_unknown_in_virtual_alias_table war das Ergebnis. Darf man so eine Mailadresse überhaupt in ein Impressum schreiben? Klar könnte ich mich jetzt schriftlich an die Hausadresse wenden, dazu müsste ich aber meine Real-Life-Identität preisgeben, wozu ich nicht bereit bin, bloß weil ein Typ eine Menge geklauter Bilder auf Commons hochgeladen hat. <grummel> Danke Dir, Eike. --Schwäbin 13:04, 21. Sep. 2012 (CEST)

Neuer Kfz.-Brief

ist keiner mehr, sondern die "Zulassungsbescheinigung II" (heute neu ausgestellt; auf dem Fahrzeugschein steht "Zulassungsbescheinigung I"). Aber auf beiden steht ausdrücklich drauf: "Der Inhaber der Zulassungsbescheinigung wird nicht als Eigentümer des Fahrzeugs ausgewiesen." Wie weist man denn künftig nach, wer bzw. dass man Eigentümer des Fahrzeugs ist? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:44, 21. Sep. 2012 (CEST)

Auch der alte Fahrzeugbrief war keine Eigentumsurkunde, sondern nur Eigentumsindiz. Insofern hat sich nur dahingehend etwas geändert, dass das jetzt explizit draufsteht. --80.129.92.13 12:46, 21. Sep. 2012 (CEST)
Es waren schon immer zwei Paar Stiefel, auf wen ein Fahrzeug zugelassen ist (= Halter) und wer der Eigentümer des Fahrzeugs ist. In vielen Fällen mag beides zusammenfallen, und allein aufgrund dieser Tatsache könnte es als Indiz für die Eigentümerstellung gewertet werden, wenn eine Person als Halter in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist. Aber sehr oft weicht das auch voneinander ab, zum Beispiel immer dann, wenn das Fahrzeug finanziert und der kreditgebenden Bank sicherungsübereignet ist. --Snevern 13:14, 21. Sep. 2012 (CEST)
Aber es ging ja um den "Inhaber der Zulassungsbescheinigung", nicht um den Halter. Der Halter ist zwar in der Zulassungsbescheinigung eingetragen, aber der Zettel muss ja nicht in seinem Besitz sein. --80.58.250.83 13:29, 21. Sep. 2012 (CEST)
Eine der Eingangsfragen ist noch nicht beantwortet, nämlich wie man künftig immer schon nachweist, der Eigentümer zu sein. Ich würde sagen: Per Kassenbon! Also Kaufbeleg, Kaufvertrag etc. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:32, 21. Sep. 2012 (CEST)
Eigentum und Eigentumsübergang ist Privatrecht und wird in Deutschland im BGB geregelt. "Die Zulassungsbescheinigung ist eine amtliche Urkunde über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr." (s. Zulassungsbescheinigung) Sie gehört also nicht zum Privatrecht. Daher ist es konsequent, beides zu trennen. Beim Kauf anderer Dinge (z.B. Brötchen, Buch) habe ich ja auch keine Zulassungsbescheinigung zum Eigentumsnachweis und trotzdem funktioniert der Kauf meist problemlos. Die Zulassungsbescheinigung von Autos bleibt damit zum Nachweis des Eigentums ein Indiz: wird sie nicht vorgelegt, sollte man skeptisch sein; wird sie vorgelegt, ist das kein Eigentumsbeweis. .gs8 (Diskussion) 13:35, 21. Sep. 2012 (CEST)
Den "Inhaber der Zulassungsbescheinigung" gibt es nicht. In der Zulassungsbescheinigung ist eine Person eingetragen, das ist der Halter des Fahrzeugs. Wer die Zulassungsbescheinigung in seinem Besitz hat, ist im Zweifel der Eigentümer des Fahrzeugs. Und das ist in meinem oben genannten Beispiel regelmäßig die Bank: Sie verwahrt die Zulassungsbescheinigung, auch wenn sie darin nicht als Halterin eingetragen ist.
Das Eigentum an einem beweglichen Gegenstand, ob mit oder ohne Zulassungspapiere, weist man in der Regel mit einer Erwerbsurkunde nach; das kann ein Kaufvertrag oder ein Kassenbon sein. Es gibt auch vielfältige andere Möglichkeiten, Eigentum zu belegen. Die Zulassungsbescheinigung zu besitzen ist kein Beweis, aber ein Indiz für die Eigentümerstellung an einem Fahrzeug. Bewiesen wird im Fall der Sicherungsübereignung das Eigentum mit den Vertragsunterlagen, aus denen sich die Übereignung ergibt. --Snevern 14:42, 21. Sep. 2012 (CEST)

UEFI gegen normales BIOS ersetzen

Gibt es eine Möglichkeit das UEFI zu löschen und ein normales BIOS auf das Mainboard E45-Deluxe von Asus [11] aufzuspielen? Es funktioniert gar nichts mehr: Von CD/DVD-Laufwerken und USB-Sticks kann nicht gebootet werden -> Fehler: Ungültiges Medium. Daher ist eine Installation eines Betriebssystems wie Linux oder anderen nicht möglich. --213.162.68.182 23:50, 18. Sep. 2012 (CEST)

Nein geht nciht. einmal uefi immer uefi. Soviel dazu, was ist bitte das genaue problem? was hast du gemacht bevor der fehler aufgetaucht ist?-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:53, 18. Sep. 2012 (CEST)
Du könntest mal alle Motherboard-Einstellungen auf den Auslieferungszustand zurücksetzen und es nochmal versuchen. Booten Deine Medien auf anderen Rechnern? --Rôtkæppchen68 00:08, 19. Sep. 2012 (CEST)

Nach dem Einschalten und dem Einlegen einer WindowsXP-DVD läuft das DVD-Laufwerk zwar an und lädt irgendwas aber danach erfolgt ein automatischer Reset und das Spiel geht von vorne los. Das gleiche bei der Verwendung der Ubuntu 12.04-DVD. Beim Einlegen einer Windows98-CD kann zwar die DOS-Shell gestartet werden aber das CD/DVD-Laufwerk wird nicht erkannt. Das Gleiche bei der Verwendung der FreeDos-CD. Beim booten von einer USB-Floppy/USB-Stick erschient nur die Meldung: Ungültiges Medium. Ich habe schon stundenlang verschiedene UEFI-Einstellungen ausprobiert, einige Male die Batterie herausgenommen, die Kontakte am Mainbord kurzgeschlossen und wieder eingesetzt was nichts gebracht hat. 213.162.68.182 00:08, 19. Sep. 2012 (CEST)

"im Jahre 2012 wird verstärkt das UEFI in der Version 2.3.1 mit einem Secure-Boot-Mechanismus eingeführt, der das Booten auf vorher signierte Bootloader beschränkt." http://de.wikipedia.org/wiki/UEFI --79.234.115.118 00:25, 19. Sep. 2012 (CEST)

So wie ich es dann hier verstehe kann ich dieses Mainboard dann nur mit Windows 8 verwenden. Aber irgendwo habe ich gehört dass es ein freies Opensource-BIOS gibt dass diese Einschränkungen umgeht. --213.162.68.182 00:37, 19. Sep. 2012 (CEST)

Nein. Auf der Homepage bietet Asus sogar Treiber für Win-XP an. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:53, 19. Sep. 2012 (CEST)
(BK) Es gibt coreboot und OpenBIOS. OpenBIOS baut auf coreboot auf. Leider ist die Liste unterstützter Boards nicht sehr umfangreich und (subjektiver Eindruck) sie kommt mir auch nicht sehr aktuell vor: Unter anderem werden die Slot 1-Boards Asus P2B-F und P3B-F unterstützt, die bei mir schon seit acht Jahren in der Rumpelkammer liegen. Aktuell bei mir in Betrieb befindliche Boards finde ich nicht in der Liste. --Rôtkæppchen68 00:54, 19. Sep. 2012 (CEST)

Funktioniert booten von Festplatte? Also wenn du ein OS schon auf einem anderen Rechner auf die Festplatte vorinstallierst. Linux-Distributionen vertragen den Rechner-wechsel ganz gut, bei Windows habe ich es nie probiert. --sitic (Diskussion) 01:38, 19. Sep. 2012 (CEST)

Rechner Wechseln ist auf Windows auch kein Problem, wenn man noch keine Treiber installiert hat, sonst ist es sehr problematisch, vor allem wegen den Chipsatztreibern. Daher ist es am besten, Windows zu installieren und die HDD vor dem ersten Boot in den neuen Rechner zu stecken. Aktivieren sollte mans auch erst nach dem Rechnerwechsel, weil sonst kann es wohhl sein, dass eine telefonische Neuaktivierung notwendig ist. Allerdings sollte sich Secure Boot im UEFI-Setup deaktivieren lassen, daher dürfte das mit dem Rechnerwechsel nicht notwendig sein. --MrBurns (Diskussion) 23:54, 21. Sep. 2012 (CEST)

Jedes aktuelle UEFI sollte einen BIOS-Kompatibilitäts-Modus haben. Schau mal in den BIOSUEFI-Einstellungen. "E45-Deluxe" hab ich nicht gefunden, aber wenn es das E45M1-I DELUXE ist, steht im Handbuch, dass es einen BIOS-Modus hat. Ich bezweifle aber, dass die Probleme an UEFI liegen (und erst recht nicht an Secure Boot, da müsste eine Fehlermeldung kommen). --Eike (Diskussion) 09:50, 19. Sep. 2012 (CEST)

Es wäre auch möglich, dass die Boot-Reihenfolge falsch eingestellt ist und das UEFI z.B. versucht, von einem anderen CD-Laufwerk zu booten und nicht dem, in dem die Betriebssystem-CD ist. --MrBurns (Diskussion) 23:54, 21. Sep. 2012 (CEST)

PC an Fernseher anschließen

Hi,

habe meinen PC (GraKa Geforce GTX 650) per HDMI an den Fernseher (JVC 42DS9BU) angeschlossen. Das Problem ist, dass dieser den PC einfach nicht erkennt. Der Anschluß und das Kabel funktionieren (wenn man den Moniter ausstöpselt zeigt er das booten auf dem Fernseher an, schaltet danach aber wieder ab). In der Systemsteuerung der Grafikkarte ist nichts zu finden. Kennt jemand das Problem/die Lösung?--95.112.156.103 13:41, 20. Sep. 2012 (CEST)

Schau mal ins Handbuch des Fernsehers, welche Auflösungen der unterstützt, und stelle diese für den HDMI-Ausgang ein. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:44, 20. Sep. 2012 (CEST)
Laut chip.de macht der TV 1080p, demnach sollte zumindest diese Auflösung funktionieren. Oder aber an der GraKa ist irgendein HDMI-Standard nicht richtig eingestellt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:18, 20. Sep. 2012 (CEST)

Am Fernseher lässt sich keine Auflösung anzeigen und die Funktion Erkennen des Fernsehers erzwingen im Menü der GraKa ist grau und lässt sich nicht aktivieren. Alle Treiber taufrisch.--95.112.156.103 15:28, 20. Sep. 2012 (CEST)

Die Auflösung musst Du an der GraKa einstellen. Wobei ich aber einschränkend sagen muss: ich bin ein Computer-Noob, kenne das Problem aber aus dem AV Bereich, wo es oft abenteuerlich ist, welche Ausflösungen Satreceiver oder Player anbieten und der TV dann oft "schwarz" bzw. blau bleibt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:09, 20. Sep. 2012 (CEST)
Die Aufläsung steht auf 1920 x 1080 in der Auflösung der GraKa. Habe auch schon beide Geräte getrennt und vom netz genommen. im Gerätemanager erkennt er trotzdem keine neue Hardware.--95.112.156.103 15:28, 20. Sep. 2012 (CEST)
"Die Aufläsung steht auf 1920 x 1080" p oder i? Das macht einen Unterschied. Bist Du dir sicher, dass der PC den TV "erkennt" wenn er über HDMI angeschlossen wird? Muss dazu nicht eine USB-Verbindung bestehen? HDMI gibt doch nur Bild und Ton weiter, oder? Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:33, 20. Sep. 2012 (CEST)
Laut einschlägigen Hilfsforen die ich durchstöbert habe ist es möglich und löste dann das Problem mit der Ermöglichung der Fernseherkennug. welche wiederum das ganze Problem beheben könnte. Bin für alles offen.--95.112.156.103 15:42, 20. Sep. 2012 (CEST)
@Thogru, HDMI stammt direkt von DVI-D Single Link ab, kann aber zusätzlich Digitalton. Das heißt, dass der Fernseher über DDC erkannt werden sollte. --Rôtkæppchen68 15:49, 20. Sep. 2012 (CEST)
@Rotkaeppchen: danke :) Das mit DVI wusste ich, das mit DDC nicht, bin da aber auch, wie schon erwähnt, eher ein PC-Noob. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:40, 20. Sep. 2012 (CEST)
Wenn der Fernseher 1080p kann, kann er normaleerweise auch 1080i, allerdings darf man inoffiziellen Datenblättern von z.B. chip.de nicht zu 100% vertrauen, manchmal schleichen sich da fehler ein, ich würde in der Anleitung vom Fernseher nachschauen, ob er wirklich 1080p kann. --MrBurns (Diskussion) 18:13, 20. Sep. 2012 (CEST)
Mir fallen noch weitere Möglichkeiten ein:
- Der Fernseher ist nicht auf den richtigen HDMI-Anschluss eingestellt.
- Das HDMI-Kabel ist defekt (sowas kann auch bei neuware vorkommen). Wenn möglich solltest du das HDMI-Kabel testen, indem du es für die Verbindung von zwei Geräten einsetzt, wo du weißt, dass die HDMI-Verbindung normalerweise funktioniert.
- Der HDMI-Anschluss entweder vom PC oder vom Fernseher ist defekt. Beim Fernseher kann man ausprobieren, ob es bei anderen HDMI-Anschlüssen funktioniert, beim PC geht das natürlich nur, wenn die Graka mehrere Abnschlüsse hat, ansonsten kann mans noch bei DVI-Anschlüssen testen (mit Adapter). --MrBurns (Diskussion) 18:13, 20. Sep. 2012 (CEST)
PS: Wenn das HDMI-Kabel länger als 5-10m und ungeschirmt ist, könnte es theoretisch auch sein, dass das Signal durch ein elektromagnetisches Feld gestört wird (ohne dass irgendwer ein unzulässig starkes EM-Feld erzeugt), mir ist aber kein derartiger Fall bekannt. --MrBurns (Diskussion) 18:25, 20. Sep. 2012 (CEST)

Kabel nd Anscluss funktionieren, siehe oben. kabellänge 2,5 Meter und der Fernseher ist auf den richgtigen HDMI-Anschluss eingestellt und kann 1080i.--95.112.156.103 19:04, 20. Sep. 2012 (CEST)

Dann stell den Rechner mal auf 1080i ein, wenn der Fernseher 1080p nicht kann. --Rôtkæppchen68 20:14, 20. Sep. 2012 (CEST)
Lässt meinen PC unangenehm flimmern hat aber keine Auswirkung auf den Fernseher.--95.112.156.103 21:14, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ok, ein Versuch war es wert. Funktionieren denn niedrige Auflösungen? Wenn der Fernseher beim Booten ein Bild zeigt, scheint es ja bei niedrigeren Auflösungen zu funktionieren. Ein Ansatz wäre, die Bildschirmauflösung explizit auf VGA- oder SVGA-Auflösung (640×480@60Hz oder 800×600@60Hz) zurückzusetzen. Bei Windows geht das mit +R, dann msconfig, Reiter Start klicken, Basisvideo anhalen, OK klicken. Dann den Rechner mit angeschlossenem Fernseher neu starten und Auflösung und/oder Vertikalfrequenz schrittweise zu erhöhen. --Rôtkæppchen68 22:44, 20. Sep. 2012 (CEST)
Da war dann auch der PC-Bildschirm nach dem Hochfahren schwarz.--95.112.156.103 00:34, 21. Sep. 2012 (CEST)
Beim Ändern der Auflösungen musst du darauf achten, dass du die Auflösungen vom Fernseher änderst, nicht vom PC-Monitor, sonst bewirkt das bezüglich Fernseher natürlich nichts. Damit das auch wirklich funktioniert, ist es natürlich notwenidg, dass man "mehrere Anzeigen" auf "diese Anzeige erweitern" einstellt, weil sonst bleibt entweder einer der Bildschirme schwarz oder beide müssen die selbe Auflösung haben (alle Anagben beziehen sich auf Windows 7). 640x480 (VGA) sollte jeder Computermonitor können, also ist es merkwürdig, wenn er dann schwarz bleibt, auch Fernseher sollten das heute generell können, weil bei den modernen Flachbildschirmen gibt es mittlerweile normalerweise keine eigenen Versionen für Gebiete mit PAL und NTSC und 640x480 ist eine Standard-NTSC-Auflösung für 4:3-Bilder (siehe SDTV). 800x600 gehört hingegen nicht zu den Auflöaungen, die ein Fernseher können muss. --MrBurns (Diskussion) 06:52, 21. Sep. 2012 (CEST)
Wahrscheinlich ein bisschen sehr trivial: (falls du Windows benutzt) Rechtsklick auf den Desktop -> Anpassen -> Anzeige -> Den entsprechenden Monitor auswählen (Fehrnseher) -> erst mal bestätigen und gucken ob es klappt, falls nicht: Erweiterte Einstellungen -> Monitor und die Herzzahl verändern. --Nescius (Diskussion) 16:49, 21. Sep. 2012 (CEST) PS: Wenn du auf ein mal nichts mehr siehst nach der Änderung einer Einstellung, solltest du Escape drücken oder einfach warten.

Alk im Schrank

Alk im Schrank − Dieser zumindest ist unersetzlich! -- Geaster (Diskussion) 17:41, 20. Sep. 2012 (CEST)

Hielten Tag, warum ist in den meisten Supermärkten (REWE z. B.) harter Alkohol (Whiskey, Wodka usw.) in einem Glasschrank? An der Kasse muss man darum fragen, die Kassierin läuft zum Schrank und holt die Flasche. Vor 2-3 Jahren war dies noch nicht so. Ist das aus Jugendschutzgründen (0,1er gibt es aber noch an der Kass') oder aus Diebstahlgründen (es gibt aber wertvollste, teurer Sachen im REWE, die nicht "hinter Glas" stehen). --80.187.96.34 17:33, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ja, wegen DIebstahl. Teureres Zeug interessiert durstige Kunden nicht, wenn es nicht trinkbar ist. --Aalfons (Diskussion) 17:37, 20. Sep. 2012 (CEST)
Das denke ich auch. Für den Jugendschutz braucht man keinen Schrank, für die Überprfüung des Jugendschutzes sind normalerweise ausschließlich die Kassierer zuständig und wenn man nichts stiehlt, sehen die ohnehin, was für flaschen man kauft, also wäre es nicht sinnvoll, die Flaschen nur deshalb in einen Schrank zu stellen. --MrBurns (Diskussion) 18:17, 20. Sep. 2012 (CEST)
Bei meinen Nettomarkt nebenan wurde der „harte (teure) Sprit“ auch engeschlossen, wg. dem Klau. Oft waren es Jugendliche oder ausländische Mitbürger die in „Rudeln“ auftraten und die oft einzige Kassierin ablenkten bzw. überforderten so das der (die) anderen den „Stoff“ herausschmuggelten. Sicher ist auch ein Grund, das der „gute“ Sprit auf Partys besonders gut ankommt wenn man ihn mitbringt (Image) --Huhu 20:35, 20. Sep. 2012 (CEST)
Bei einem ehemaligen Supermarkt bei mir in der Nachbarschaft standen leere Schnapsflaschen in den Regalen, die man dann an der Kasse gegen volle getauscht hat. --Rôtkæppchen68 22:48, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ich habe das noch nie gesehen, auch bei Rewe nicht. Evtl. ein lokales Phänomen? -- Janka (Diskussion) 23:37, 20. Sep. 2012 (CEST)
Vllt. auch ein lokales Phänomen, die noch nicht wegzuschlossen zu haben, weil die Partygesellschaft manche Orte noch nicht erreicht hat. Zu Huhus Bemerkung oben: Ich habe noch keine "oft in Rudeln auftretenden ausländischer Mitbürger beim Schnapsklauen" erlebt, aber wenn, werden es christlich geprägte Touristen aus umliegenden Hotels mit überteuerten Minibars gewesen sein. Disclaimer: Habe nie im Rudel Schnaps geklaut, aber oft als einer für alle. --Aalfons (Diskussion) 11:16, 21. Sep. 2012 (CEST)
Das mit dem „Rudel“ hatte ich von der Verkäuerin übernommen. Sagen wir's mal so: „Mehrere (vier bis fünf) nicht deutschprechende Bürger haben sich den Alkohol auf nicht legalen Weg angeeignet.“ Will hier keinen auf die „Füße“ treten wg. „Ausländer“ und so. --Huhu 19:08, 21. Sep. 2012 (CEST)

Schauspieler gesucht

Hallo! Für eine Diskussion suche ich ein paar bekannte Persönlichkeiten, möglichst Künstler wie Schauspieler, die folgende Kriterien erfüllen:

  • sprechen bei Auftritten und Interviews fließend deutsch
  • geborene US-Amerikaner oder Kandadier / also keine Eingebürgerten aus dem DACH (zB.Schwarzenegger) oder Personen mit Pass von US/Can und DACH (zB.Sandra Bullock)

Es geht um den Bildungsstand und dessen Anwendung. Mir ist so, als obs auch paar ehemalige Germanistikstudenten gibt, und viele Künstler geben an, daß sie "deutsche Wurzeln" haben [12], aber außer ein wenig vorbereiteten Smalltalk wie Hallo und Danke hab ich noch nichts gesehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:06, 20. Sep. 2012 (CEST)

Die vielen, vielen US-Amerikaner, die in deutschen Opernhäusern singen, können meistens sehr gut deutsch. --FA2010 (Diskussion) 20:16, 20. Sep. 2012 (CEST)
Auch andere klassische Musiker. Beispiel: Hilary Hahn http://www.youtube.com/watch?v=uww951ER2ts --FA2010 (Diskussion) 20:17, 20. Sep. 2012 (CEST)
Asche auf mein Haupt, von denen kenne ich keinen einzigen mit Namen oder überhaupt. Dachte da eher an Musiker aus den Charts als Alternative.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:24, 20. Sep. 2012 (CEST)
Die vielleicht bekannteste US-amerikanische Opernsängerin zur Zeit überhaupt kann auch fließend Deutsch (mit den üblichen kleinen Artikel-Fehlerchen halt): Renée Fleming. Die brauchen es natürlich auch für den Job, während bei Pop und Film höchstens noch Spanisch kommerziellen Erfolg verspricht. --FA2010 (Diskussion) 22:00, 20. Sep. 2012 (CEST)

Sandra Bullock spricht fließend deutsch. Leonardo di Caprio kann ein paar Brocken. Und wie heißt die blonde Frau aus Scrubs, die kann auch deutsch. --Sr. F (Diskussion) 20:26, 20. Sep. 2012 (CEST)

Sarah Chalke heißt sie (http://www.youtube.com/watch?v=cjV-4CtiIV0). --StYxXx 20:30, 20. Sep. 2012 (CEST)

Kirsten Dunst, zumindest ein bisschen (http://www.youtube.com/watch?v=qPHEdOZyW0U&feature=related) --StYxXx 20:42, 20. Sep. 2012 (CEST)

Kein Schauspieler im strengen Sinne, aber Bill Clinton parliert wohl ganz passabel auf Deutsch. Dumbox (Diskussion) 20:43, 20. Sep. 2012 (CEST)

Das kann man da drüben getrost vergessen. Mit weitem Abstand ist Sandra Bullock die Beste. Tina Fey hat da einen gruselig schlechten running gang in der Serie 30 rock wo sie deutsch spricht. Aber es zieht einem die Schuhe aus. Sarah Chalke ist noch derber.--95.112.156.103 21:06, 20. Sep. 2012 (CEST)

Als Deutsche mit ehemals zwei Pässen ist das Bullock nicht das Beispiel, was angedacht war. DiCaprio ist da schon eher was, obwohl ich bei der Berichterstattung damals dachte, daß er fast Deutsch als Muttersprache hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:47, 20. Sep. 2012 (CEST)
Keine Künstlerin, aber gutes Deutsch mit sehr putzigem Akzent (oder besser Dialekt?): Lindsey Vonn (http://www.youtube.com/watch?v=8CmCqJIxLRE)--92.225.68.232 22:23, 20. Sep. 2012 (CEST)
Putzig? Der Akzent ist eben der einer US-Amerikanerin, die ihr Deutsch in bajuwarischen Gefilden gelernt hat. Dazu kein sehr großer Wortschatz.
@Oliver S.Y.: DIE Bullock, nicht DAS. CarlM (Diskussion) 23:28, 20. Sep. 2012 (CEST)

Gayle Tufts!? Inwiefern sie aber mit Akzent wirklich spricht oder nur so tut weiß ich nicht... --Pilettes (Diskussion) 00:04, 21. Sep. 2012 (CEST)

Rik De Lisle, der lebt aber auch schon lange in Berlin. --Concord (Diskussion) 02:36, 21. Sep. 2012 (CEST)

Kim Cattrall und Natalie Portman werden hier noch gelistet. --Vexillum (Diskussion) 08:41, 21. Sep. 2012 (CEST)

Laut seiner Website spricht Gene Simmons auch deutsch (Qualität unbekannt ;) )--Vexillum (Diskussion) 08:46, 21. Sep. 2012 (CEST)
Sarah Chalke wuchs deutschsprachig auf, Blythe Danner (durchs Studium), Lucy Lawless (okay, ist Neuseeländerin) wird als deutschsprachig geführt, und über Donna Summer heißt es ebenfalls, sie spräche fließend deutsch. --Vexillum (Diskussion) 09:01, 21. Sep. 2012 (CEST)
Sarah Chalke wuchs mit deutscher Mutter in Kanada auf und hatte zwei mal die Woche Heimunterricht. Das ist nicht deutschsprachig aufwachsen. Ihr Deutsch ist tendenziell eher nicht vorhanden. Lustig daran ist, bei den Amis läuft es als fliessend Deutsch und ganz gut Französisch. Mir graut vor dem Französisch. Fremdsprachen im Allgemeinen und Deutsch im Besonderen sind in den USA eher gar nicht vorhanden. Gwyneth Paltrow spricht aber recht gut Spanisch. War nicht die Frage, ich weiss.--93.132.143.116 13:33, 21. Sep. 2012 (CEST)

Danke, das waren viele gute Antworten, die ich weiterverwenden kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:48, 21. Sep. 2012 (CEST)

Griechische Transkription erbeten

Lässt sich die griechische Inschrift auf dem Ring in Conrad Gesners Fischbuch Faksimile der Ausgabe Frankfurt am Main 1598, S. 176 entziffern? Siehe die Sage vom Hecht im Kaiserwoog. --Pp.paul.4 (Diskussion) 03:25, 21. Sep. 2012 (CEST)

Die Inschrift kommt auch (besser zu lesen) in der „Schwäbischen Chronick“ Frankfurt am Main 1733, S. 744 vor. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:06, 21. Sep. 2012 (CEST)
Da kann man's ja ganz gut lesen, ich versuch mich mal: εἰμὶ ἐκεῖνος ἰχθύς, ταύτῃ λίμνῃ παντόπρωτος ἐπετεθεὶς διὰ τοΰ Κοσμέτου Φεδηρίκου τὰς χειρὰς ἐν τῇ ε. ἡμέρᾳ τοῦ ᾿Οκτοβρίου. "Ich bin jener Fisch, in diesen See zuallererst gesetzt durch die Hände des Gebieters Friedrich am 5. Tag des Oktobers". Die Akzente habe ich vorsichtig dahin gerückt, wo ich glaube, dass sie hingehören, an zwei Stellen sehe ich das Iota subscriptum nicht, habe es aber nach dem Sinn gesetzt, der Kosmetes sollte IMHO ein Eta haben, ich lese aber ein Epsilon. Mag bitte noch jemand draufgucken? Altgriechisch auf dem Netbook anklicken ist ein hartes Brot... Grüße Dumbox (Diskussion) 18:15, 21. Sep. 2012 (CEST) Ach ja, und steht da echthys? Auf dem Ring war ichthys gut zu lesen. Dumbox (Diskussion) 18:19, 21. Sep. 2012 (CEST)

BK: − εἰμὶ ἐκεῖνος ἐχθὐς, τἀ(?)υτῃ λεμέ(? zu erwarten wäre ν)η παντόπρωτος ἐπετεθεὶς διὰ τοῦ Κοσμοῦτοῦ Φεδηρίκου τὰς χείρας ἐν τῇ ε. (?) ἡμέρᾳ τοῦ ᾿Οκτοβρίου - Ich hab's nach der Schwäbischen Chronick probiert, keine Gewähr. --Xocolatl (Diskussion) 18:28, 21. Sep. 2012 (CEST)

Auf der Abbildung des Ringes, die heute wieder aufrufbar ist, scheint korrekt Κοσμητοῦ zu stehen. Dumbox (Diskussion) 13:35, 22. Sep. 2012 (CEST)

Das Milgram-Experiment und die Grundschule

Der eine oder andere kennt wohl noch das Milgram-Experiment, bei dem, etwas verkürzt, die Bereitschaft von Versuchspersonen getestet wurde, andere, ihnen unbekannte Menschen auf Befehl einer "Autoritätsperson" im Rahmen eines vorgespielten "wissenschaftlichen Experiments" mit Elektroschocks zu foltern. Darüber gibt es zB einen halbdokumentarischen Schwarz-Weiß-Film, den ich in der Schule ansehen musste (das war Ende der 1970er in München). Ich bin mir relativ sicher, dass das schon in der Grundschule war. Und ich weiß noch, dass mich dieser Film ziemlich verstört hat. Hat jemand eine Ahnung, was wohl der pädagogische Sinn sein könnte, zehnjährige mit sowas zu traktieren? Pittigrilli (Diskussion) 11:30, 21. Sep. 2012 (CEST) Bitte von naheliegenden satirischen Bemerkungen in Bezug auf Bayern zunächst zugunsten von konstruktiven Antworten abzusehen... Pittigrilli (Diskussion) 11:33, 21. Sep. 2012 (CEST)

Man möchte ihnen frühzeitig beibringen, nicht blind auf Autoritäten zu hören? So eindringlich, dass sie sich Jahrzehnte später noch dran erinnern? Wenn du wissen willst, ob das zu früh ist: Dafür müsste man wohl den Film kennen... --Eike (Diskussion) 11:35, 21. Sep. 2012 (CEST)
Im Film wurde das Experiment "live" nachgestellt, das heißt man sah wie die Testperson die Schalter für immer höhere Stromstöße betätigte und hörte die (simulierten) Schreie der hinter einer Wand sitzenden vorgeblich getesteten Person, der auf Testfragen antworten musste (was natürlich auch getürkt war). Obwohl klar war, dass dieser nicht tatsächlich Schmerzen erlitt (der Fake mit den Schreien war ja der Gag am Experiment), war das trotzdem ziemlich erschütternd. Vor allem, nachdem die Testpersonen auch noch die Stromstärke erhöhten, nachdem das Schreien aufgehört hatte - bei mir hatte das Ganze glaub ich weniger den Effekt, mir über Autorität Gedanken zu machen, als so ein diffuses Beklemmungs- und Unsicherheitsgefühl zu erzeugen... Pittigrilli (Diskussion) 11:45, 21. Sep. 2012 (CEST)
Aber du hast es dir offenbar gemerkt. Und würdest du jetzt in die Tester-Situation kommen, würdest du sicher anders handeln, als wenn du diese Erinnerung nicht hättst. Könnte man das "schüler-individuell" handhaben, wär' es natürlich besser. --RobTorgel (Diskussion) 12:10, 21. Sep. 2012 (CEST)
Könnte sein. Könnte aber auch der gegenteilige Effekt sein, wenn das Unterbewusstsein einem einen Streich spielt... Pittigrilli (Diskussion) 12:17, 21. Sep. 2012 (CEST)
Man kann (und sollte) Kindern enorm viel zumuten - wenn man ihnen vorher erklärt und mit ihnen (!) vorher dialogisiert (!), worum es geht und nachher mit ihnen darüber spricht (Verarbeitung): Man bereitet sie auf die Situation vor und sie erleben sie (mit den Eltern oder einem guten Lehrer) in kontrollierter Art und Weise. Besser, als wenn sie es unvorbereitet erleben. Kommt halt auf den Lehrer an. "Was kann ein 10-Jähriger heute beim Zappen auf 600+ Känälen finden?" "Eben ..!" GEEZERnil nisi bene 12:27, 21. Sep. 2012 (CEST)
Kinder wurden auch mit Märchen traktiert, in denen die Hexe lebendig in den Ofen gesteckt wird, Großmutter lebendig von Wolf verschlungen wird usw. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:38, 21. Sep. 2012 (CEST)
Wenn man sich den heutigen Zustand der Welt so ansieht, könnte man auch das kritisch hinterfragen ;-) Pittigrilli (Diskussion) 12:42, 21. Sep. 2012 (CEST)
Ich zum Beispiel. Hat mir gar nicht geschadet ;). Und beim Schlachten haben wir auch zugesehen und auch das ganz gut verkraftet. Im Gegenzug waren wir dann aber auch nicht sonderlich überrascht, als wir bei dem Erwachsenwerden festgestellt haben, daß die Welt ein recht rauer Ort sein kann in dem reale Gefahren lauern. --81.200.198.20 13:11, 21. Sep. 2012 (CEST)

Gemeinhin würde man annehmen dass man so etwas macht damit Kinder nicht sich an solchen Spielchen irgandwann beteiligen (Die Welle als Schullektüre etc.). Wobei "Bayern in den 70er Jahren" da dann doch etwas verblüfft.--Antemister (Diskussion) 21:02, 21. Sep. 2012 (CEST)

In München sammelt sich doch glaube ich ein nicht unwesentlicher Teil des linken Potentials Bayerns, und dass in den 70ern Lehrer etwas progressiver drauf waren (als 10 / 20 Jahre vorher), überrascht doch auch nicht so dolle... --Eike (Diskussion) 14:10, 22. Sep. 2012 (CEST)

Einreise nach Mazedonien?

Eine Freundin, sie ist russische Staatsangehörige, möchte für 1,5 Wochen Urlaub in Mazedonien machen. Sie hat momentan eine Fiktionsbescheinigung und wartet auf ihr Studenten(=Schengen-)visum. Kann sie mit der Fiktionsbescheinigung für Deutschland nach Mazedonien reisen?

--141.35.40.137 13:58, 21. Sep. 2012 (CEST)

Die Fiktionsbescheinigung gilt nur im EWR, Mazedonien gehört nicht dazu. Gegenfrage: Was muss sie als Russin tun, um nach Mazedonien zu dürfen, mal die deutsche Fiktion außen vorgelassen? —[ˈjøːˌmaˑ] 14:30, 21. Sep. 2012 (CEST)
Dort ([13]) steht folgendes auf Russisch dazu: "Bürger Russlands brauchen für einen Besuch Mazedoniens im Zeitraum vom 20. März 2012 bis 15. März 2013 KEIN Visum, wenn die Einreise zum Zwecke des Tourismus, Transits, Besuch von Freunden oder Verwandten erfolgt und der Aufenthalt im Land nicht länger als 90 Tage ist (innerhalb eines halben Jahres). Es müssen auch keine Voucher, Einladungen oder ähnliches vorgelegt werden. Für den Grenzübertritt wird lediglich ein güliger Reisepass verlangt. Wenn ein längerer Aufenthalt geplant ist, muss man sich vorher an die Konsularabteilung Mazedoniens in Moskau wenden. (Absatz) Besitzer eines Schengen-Visums der Kategorie "C" können auch nach Mazedonien einreisen ohne ein mazedonisches Visum zu beantragen. Die Aufenthaltsfrist im Laufe eines (jeder für sich getrennt) Aufenthaltes darf nicht länger als 15 Tage betragen, die Gesamtfrist des Aufenthaltes darf nicht mehr als 90 Tage im Laufe eines halben Jahres betragen." Achtung: weiter unten steht noch, dass Jugendliche bis 17 Jahre eine noratiell beglaubigte Bescheinigung ihrer Eltern brauchen. --Bin im Garten (Diskussion) 15:24, 21. Sep. 2012 (CEST)
Dort ([14]) sieht man das jedoch völlig anders: "An der Grenze bekommen Staatsbürger Russlands ein Visum, wenn sie mit einer Touristengruppe Reisen (es muss eine Reisebestätigung des mazedonischen Reiseveranstalters vorgelegt werden). Personen, die individuell reisen müssen in folgenden Fällen kein vorheriges Visum beantragen: bei Vorlage einer Einladung im Original von einer Provatperson oder einer Person. Die Einladung von einer Privatperson muss von einem mazedonischen Gericht oder der Polizei-Meldebehörde des Einladenden bestätigt sein. ... Die praktische Erfahrung zeigt, dass beim Eintreffen an der Grenze ohne vorher ausgestelltes Visum, die Frage der Einreise individuell vom diensthabenden Grenzoffizie entschieden wird." Einfach mal mit "Визы в Македонию" oder "Виза в Македонию" googeln und fleißig Maschinen-übersetzten lassen (google-Übersetzer) oder die mazedonische Botschaft in Moskau anrufen: (499) 124-33-57, 124-33-59, 124-33-59 . Ein Anruf bei der Mazedonischen Botschaft in Berlin wäre billiger (030-8906950; 030-89069522) und vielleicht einfacher, aber ob die wirklich so genau die aktuellen Regelungen für Russen kennen? --Bin im Garten (Diskussion) 15:38, 21. Sep. 2012 (CEST)

die Frage der Einreise individuell vom diensthabenden Grenzoffizie entschieden – das heißt dann wohl im Klartext Fakelaki, oder? --FA2010 (Diskussion) 15:54, 21. Sep. 2012 (CEST)

Ja, aber "der Bulgare" (für den Makedonien nur eine vorübergehend abgetrennte Heimatprovinz ist) bevorzugt das durch 500 Jahre osmanische Fremdherrschaft überkommene Wort Bakschisch. Aber das ist in Russland auch nicht unbekannt. --Bin im Garten (Diskussion) 16:20, 21. Sep. 2012 (CEST)

MOV-Filme bearbeiten

Nachdem ich nun endlich in er Lage bin mit dem VLC media player Filme auf Commons hochzuladen, würde ich diese gerne noch vorher schneiden (uninteressante Stellen und Wackler rausschneiden). Mein Canon-Fotoapparat liefert mir nur Filme im MOV-Format. Das Angebot an freeware-Videoschnittsoftware ist riesig. Welches Programm sollte ich nehmen? Wahrscheinlich sollte ich vorher MOV in MPEG2 konvertieren (z. B. mit WinX Free MOV to MPEG Converter) und dann beschneiden. Mit welcher Videoschnittsoftware bekomme ich das am einfachsten hin? In welches Format soll ich konvertieren? --Bin im Garten (Diskussion) 20:26, 21. Sep. 2012 (CEST)

Nimm den Mirovideoconverter. Welche Software für Commons, das kannst Du hier nachlesen. --Schwäbin 20:55, 21. Sep. 2012 (CEST)
Zum Scheiden gefällt mir Avidemux gut zum konvertieren XMedia Recode. Videos auf Commons sollen in jedem Fall in einem freien Format sein, also in Theora codiert im Ogg-Container.--Antemister (Diskussion) 20:57, 21. Sep. 2012 (CEST)
Bei Avidemux steht aber nicht, dass das MOV-Format unterstützt wird. --Bin im Garten (Diskussion) 21:04, 21. Sep. 2012 (CEST)
Hast du es schon mal versucht. Also langjährige Erfahrung mit Avidemux zeigt das es oft trotzdem funktioniert, einige Dateien mit eigentlich unterstützten Formaten funktionieren dennoch nicht. Es geht da nicht ohne Probieren.--Antemister (Diskussion) 22:31, 21. Sep. 2012 (CEST)
Für die meisten schnellen Video-Format-Konvertierungen wende ich mich an "M2TS Video Converter". Es behandelt die meisten Sachen, die ich tun möchte, wenn ich will nicht in die Details der Demuxen und Kodierung zu bekommen. --Bin im Garten (Diskussion) 23:01, 21. Sep. 2012 (CEST)

Farbenspiel in einem Stück Flunder

Hallo, weiß jemand warum dieses Farbenspiel bei Fisch auftritt? Grüße LZ6387Bewerte mich bitte! 20:40, 21. Sep. 2012 (CEST)

Volumenstreuung / subsurface scattering? --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 20:47, 21. Sep. 2012 (CEST)
Eher Interferenzfarben. --Hareinhardt (Diskussion) 21:40, 21. Sep. 2012 (CEST)

Woher komt der Name der Lebensmittelkette Norma?

Neulich kam in einer Diskussion die Frage auf, woher der Name NORMA der Lebensmittelkette stammt. Ich habe bei einer Suche im Internet nichts gefunden. Überall nur Hinweise zum Vornamen 'Norma'. Ein Bekannter behauptete der Gründer sein ein Fan von Marilyn Monroe gewesen, die ja mit richtigem Namen Norma Jeane Baker heißt und als Vorlage für den Supermarktnamen diente. Ein anderer behauptete, Norma stehe für "Nicht Ohne Rücksprache Mit Aldi" ;-) Weiß einer den wahren Ursprung des Namens?--Wikicheck (Diskussion) 22:26, 21. Sep. 2012 (CEST)

http://www.norma.cc/de/Uber-Norma/Unternehmen/Norma-Geschichte/ ;-) --Xocolatl (Diskussion) 23:14, 21. Sep. 2012 (CEST)

Und hier die richtige Antwort: http://www.stadtmuseum-ludwig-erhard.de/desktopdefault.aspx/tabid-699/1187_read-18335/ --Xocolatl (Diskussion) 23:18, 21. Sep. 2012 (CEST)

Da wir gerade bei den Supermärkten sind, hier noch eine Ergänzung für Lidl, Edeka und Rewe.--Salino01 (Diskussion) 07:33, 22. Sep. 2012 (CEST)

Kartenmaterial neues Iphone.

Stimmt es, dass bei dem Kartenmaterial der neuen Iphones die Kaaba in Mekka nicht eingezeichnet ist, und deswegen so viele Muslime protestieren?--Sddue (Diskussion) 22:27, 21. Sep. 2012 (CEST)

Ich glaube, sie protestieren gerade wegen anderer Anliegen. Die Suchfunktion der Kartenanwendung jedenfalls findet die Kaaba und zeigt einen Kartenausschnitt mit Beschriftung an und hat auch ein passendes Luftbild. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:48, 21. Sep. 2012 (CEST)
Ob ein Zusammenhang zwischen Apples Karten und Mekka Zufall ist? ;) --тнояsтеn 23:09, 21. Sep. 2012 (CEST)
das verwendete Material von Apple [15] zeigt keine antimuslimischen Aspekte. --80.108.60.158 05:56, 22. Sep. 2012 (CEST)
wer sich überhaupt von diesen Streithanseln wie Google und dgl entfernen möchte, sollte auf Nokia Maps umsteigen. Ist sowieso das derzeit beste. --80.108.60.158 06:01, 22. Sep. 2012 (CEST)

Homer und Wurst

Hallo! Eine der ältesten Erwähnung von Wurst in der Kunst soll von Homer stammen. Da ich verschiedene Angaben dazu finde, aber nirgendwo einen Text, die Bitte hier, ob mal jemand zitieren würde. Es geht um die Heimkehr des Odysseus nach Ithaka, und den dabei beschriebenen "Kampf" um die Wurst. (18.Gesang)

  • "Homer ließ Odysseus bei seiner Rückkehr nach Ithaka sprichwörtlich „um die Wurst“ kämpfen – das Preisgeld war ein mit Schweineblut und -fett gefüllter Schweinemagen" steht bislang bei Blutwurst
  • Nach meinem Wurstbuch hier steht dort aber "Hier sind Ziegenmagen mit Fett und Blut gefüllt, die wir zum Abendessen auf glühende Kohle gelegt haben."

Gibt es unterschiedliche Übersetzungen/Interpretationen, oder was schrieb Homer wirklich?Oliver S.Y. (Diskussion) 03:06, 22. Sep. 2012 (CEST)

Das Letztgenannte trifft zu: γαστέρες αἵδ᾽ αἰγῶν κέατ᾽ ἐν πυρί, τὰς ἐπὶ δόρπῳ/κατθέμεθα κνίσης τε καὶ αἵματος ἐμπλήσαντες (Od. 18, 44f): "Es liegen diese Mägen von Ziegen auf dem Feuer, die wir fürs Nachtmahl hingelegt haben, nachdem wir sie mit Fett und Blut gefüllt hatten". Grüße Dumbox (Diskussion) (08:07, 22. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

In der Voß'schen Übersetzung hier zu finden. --FA2010 (Diskussion) 08:30, 22. Sep. 2012 (CEST)

Danke Euch beiden, das revolutioniert zwar nicht mein Weltbild, aber dann verbreiten wir nicht weiter etwas Falsches, wenn ichs ändere.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:20, 22. Sep. 2012 (CEST)

Song gesucht

Und zwar der hier: http://rtl-now.rtl.de/das-supertalent/folge-1-2012-09-15-20-15-00.php?container_id=98753&player=1&season=6 (Teil 2 von 16:55-17:24). Ich find' das nicht, kenn' das aber klingt ein bißchen wie Celine Dion. Und dann wollte ich mal noch fragen, von 12:25-12:33, auch in Teil 2, diese Klaviertöne was ist das eigentlich, ist das aus einer Serie? Interessiert mich einfach mal, so am Rande. Danke.37.209.104.96 13:48, 22. Sep. 2012 (CEST)

Euphoria von Loreen. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:54, 22. Sep. 2012 (CEST)
Das ging ja superschnell, nochmals Danke. Dieses Klavierzeugs, das ist aber nix Besonderes? Grüße37.209.104.96 13:57, 22. Sep. 2012 (CEST)

Übersetzung erbeten (türkisch, arabisch?)

Hallo.

Könnte mir jemand bitte das Wort "orruspi" übersetzen. Ich vermute, dass es aus dem türkischen oder arabischen Raum kommt. Leider konnten Online-Übersetzer und Wörterbücher nicht weiterhelfen. Der Kontext der Äußerung lässt vermuten, dass es sich nicht unbedingt um ein Lob handelt. Danke und Grüße, --Ω Mööööp! 13:16, 23. Sep. 2012 (CEST)

hm, sieht nicht wie ein türkisches wort aus, und 79 googletreffer sprechen jetzt auch nicht für ein echtes, verbreitetes Wort. Kann es sein, dass das auch anders geschrieben sein kann? -- southpark 13:28, 23. Sep. 2012 (CEST)
Kann natürlich sein. Ich habe auch schon an kurdisch gedacht. Der Kontext der Äußerung spricht jedoch für wenig Gutes. Aus diesem Grund wäre eine Übersetzung sehr interessant. --Ω Mööööp! 13:30, 23. Sep. 2012 (CEST)
oruspi (türkischer Ursprung): Hure http://books.google.de/books?id=P38hAQAAMAAJ&q=oruspi, http://books.google.de/books?id=u_8KAQAAMAAJ&q=oruspi. --Vsop.de (Diskussion) 13:35, 23. Sep. 2012 (CEST)
http://www.gutefrage.net/frage/oruspi-tuerkisch-kann-das-einer-uebersetzen habe ich gerade gefunden, da hat sich das schon erledigt. --MannMaus 13:38, 23. Sep. 2012 (CEST)
Danke für die Hilfe. Wie befürchtet also nicht so nett. --Ω Mööööp! 13:43, 23. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ω Mööööp! 13:43, 23. Sep. 2012 (CEST)

(BK) türkisch: orospu (auch: orospı) http://de.bab.la/woerterbuch/tuerkisch-deutsch/orospu; albanisch: orospi http://www.fjalorth.de/-fjalor/orospi --Vsop.de (Diskussion) 13:50, 23. Sep. 2012 (CEST) ı

[BK] Die heutige Schreibweise lautet „orospu“. Das Wort kommt aus dem Persischen (رسپى / ruspī) und bedeutet „Dirne, Hure“. -- Hukukçu Disk. 13:57, 23. Sep. 2012 (CEST)
tr:Orospu -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 21:46, 23. Sep. 2012 (CEST)
Das erste Bild ist super. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-d  --Eike (Diskussion) 16:33, 24. Sep. 2012 (CEST)

Ich möchte eine bundesrechtliche Regelung, dass analoge Rundfunksignale im Frequenzbereich 47 – 862 MHz in deutschen Kabelnetzen nur noch folgende Frequenzen benutzen dürfen:

Fernsehen:

Kanal Bildträgerfrequenz

    2          48,25 MHz
    3          55,25 MHz
    4          62,25 MHz
  S06         140,25 MHz
  S07         147,25 MHz
  S08         154,25 MHz
  S09         161,25 MHz
  S10         168,25 MHz
    5         175,25 MHz
    6         182,25 MHz
    7         189,25 MHz
    8         196,25 MHz
    9         203,25 MHz
   10         210,25 MHz
   11         217,25 MHz
   12         224,25 MHz
  S11         231,25 MHz
  S12         238,25 MHz
  S13         245,25 MHz
  S14         252,25 MHz
  S15         259,25 MHz
  S16         266,25 MHz
  S17         273,25 MHz
  S18         280,25 MHz
  S19         287,25 MHz
  S20         294,25 MHz

  S21         303,25 MHz
  S22         311,25 MHz
  S23         319,25 MHz
  ...         ..........
  S39         447,25 MHz
  S40         455,25 MHz
  S41         463,25 MHz

   21         471,25 MHz
   22         479,25 MHz
   23         487,25 MHz
  ...         ..........
   67         839,25 MHz
   68         847,25 MHz
   69         855,25 MHz

Hörfunk:

       Tonträgerfrequenz

               87,50 MHz
               87,55 MHz
               87,60 MHz
              ..........
              107,90 MHz
              107,95 MHz
              108,00 MHz

Die Verwendung anderer als den obigen Trägerfrequenzen soll als „gegen die guten Sitten verstoßend“ beanstandet werden. --84.61.165.122 18:38, 23. Sep. 2012 (CEST)

Siehe hier. --Rôtkæppchen68 19:18, 23. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dies ist keine Wunschseite. Wir hatten das Thema doch schon mehrfach! --тнояsтеn 19:24, 23. Sep. 2012 (CEST)

Ich kenne keinen deutschen Kabelnetzbetreiber, der analoge Rundfunksignale auf anderen als den von mir angegebenen Frequenzen verbreitet. --84.61.165.122 19:33, 23. Sep. 2012 (CEST)

Warum auch? Fernsehen war nach dem zweiten Weltkrieg immer nur im Bereich 47–68, 104–300 und 302–862 MHz erlaubt. Den Grund für die Streichung des Bereichs 108–137 MHz hast Du selbst verlinkt. Das OIRT-Frequenzraster war in ganz Deutschland nie üblich. S01 kollidierte mit dem UKW-Hörfunk. S02 und S03 wurden für DSR und danach DVB-C genutzt. Die Kanäle S04 und S05 wurden bis Anfang 2011 für Analogfernsehen genutzt. --Rôtkæppchen68 22:22, 23. Sep. 2012 (CEST)
Außerdem wurden die Kanäle oberhalb von K60 nie von bundesdeutschen Sendern benutzt. Es gibt nur zwei Sendeanlagen in Deutschland, die jemals oberhalb des Kanals 60 Programme ausgestrahlt haben: Sender Rosenegg und Sender Reichenau (Ermatingen). -- Liliana 22:30, 23. Sep. 2012 (CEST)
In Deutschland wurden zwischen DVB-T-Einführung und LTE-Einführung vereinzelt Kanäle im Bereich 61–69 für DVB-T genutzt, z.B. im Raum Rhein-Main Kanal 64 bis Oktober 2010. --Rôtkæppchen68 22:58, 23. Sep. 2012 (CEST)

Wie sieht es mit der Verwendung eines 8 MHz Rasters im unteren Sonderkanalbereich aus? Beispiel:

Kanal Bildträgerfrequenz

S07-4         143,25 MHz
S08-3         151,25 MHz
S09-2         159,25 MHz
S10-1         167,25 MHz

--84.61.165.122 09:55, 24. Sep. 2012 (CEST)

Damit sieht es analog schlecht aus: Viele ältere Fernsehgeräte haben mit einem abweichenden Kanalraster Probleme, sowohl beim Tuning, als auch bei der Nachbarkanaldämpfung in der ZF-Stufe. CCIR B sieht im VHF-Bereich ein 7-MHz-Raster vor. Bei DVB-C ist zwischen 108 und 174 MHz allerdings mit einer Neuaufteilung des Kanalrasters zu rechnen. Nach Abschaltung von S04 und S05 hat Kabel BW beispielsweise auf 130 MHz einen neuen DVB-C-Kanal eingeführt, im Vorgriff auf das neue Kanalraster. --Rôtkæppchen68 10:48, 24. Sep. 2012 (CEST)

Damit gibt es also 96 analoge Fernsehfrequenzen und 411 UKW-Hörfunkfrequenzen, die für deutsche Kabelnetze zugelassen sind. Übrigens können in Deutschland die UKW-Hörfunkfrequenzen 87,50 MHz und 108,00 MHz, sowie ungerade Vielfache von 50 kHz nur in Kabelnetzen verwendet werden. --84.61.165.122 11:03, 24. Sep. 2012 (CEST)

Allerdings brauchen Radiosender zueinander einen Abstand von mindestens 350 kHz nach ITU-Richtlinien. -- Liliana 22:07, 24. Sep. 2012 (CEST)
Mein Kabelanbieter hält sich nicht daran. Einzelne Sender sind nur 0,3 MHz voneinander entfernt. Das ursprüngliche UKW-Kanalraster aus den 1950er-Jahren (?), das dann später ganz allmählich unüblich geworden ist, sah ebenfalls ein Kanalraster von 0,3 MHz vor. --Rôtkæppchen68 22:28, 24. Sep. 2012 (CEST)

Herrscher «–» Papst

Eine Wissensfrage: in welcher Phase der Geschichte (Mittelalter) waren die Herrscher in Europa so stark wie der Papst bzw. sahen sich als Stellvertreter Gottes an? --NyanDog 17:35, 18. Sep. 2012 (CEST)

Investiturstreit wär da ein Anlaufpunkt. --Eike (Diskussion) 17:46, 18. Sep. 2012 (CEST)
Danke. -- NyanDog 22:25, 18. Sep. 2012 (CEST)
Zweischwerterlehre, Gottesgnadentum. --Chricho ¹ ² ³ 22:34, 18. Sep. 2012 (CEST)
Ich werfe mal Kaiser Friedrich II. und seine Konflikte mit den Päpsten Gregor IX. und Innocenz IV. in den Jahren 1227 bis 1250 in den Ring. VG--Magister 10:51, 19. Sep. 2012 (CEST)
der Artikel des Gegenpapstes dürfte das Thema um einen schizophrenen Aspekt erweitern. --80.108.60.158 20:00, 19. Sep. 2012 (CEST)
Welche Analogie besteht da zu einer Schizophrenie? --Chricho ¹ ² ³ 20:04, 19. Sep. 2012 (CEST)
weil es natürlich nur einen geben kann. --80.108.60.158 20:05, 19. Sep. 2012 (CEST)
Sicher, dass du das nicht mit einer dissoziativen Identitätsstörung verwechselst? Für Schizophrenien typisch sind etwa Wahnvorstellungen, die sind natürlich auch widersprüchlich, aber eine weitergehende Analogie sehe ich da nicht. --Chricho ¹ ² ³ 01:12, 20. Sep. 2012 (CEST)
mhm. hat so einen ähnlichen Geschmack. --80.108.60.158 06:43, 20. Sep. 2012 (CEST)
Die Päpste waren durch den Kirchenstaat auch weltliche Herrscher und mussten in dieser Eigenschaft mit anderen europäischen Mächten Konflikte austragen. Nicht wenige Päpste gerieten dabei in Gefangenschaft, z.B. Leo IX durch die Normannen oder Pius VI. durch Napoleon u.v.a.m. Man kann also sagen, dass es immer Herrscher gab, die stärker als der Papst waren. Die haben sich aber mit Sicherheit nicht als Stellvertreter Gottes gesehen! Ganz im Gegenteil benötigten starke Herrscher sogar des Öfteren die Legitimation des Papstes. Seit dem Frühmittelalter gab es die Vorstellung, dass der König durch Gott persönlich als Herrscher über sein Volk eingesetzt wurde Gottesgnadentum. Wenn nun aber z.B. ein starker Herrführer wie Pippin III. seinen schachen König absetzte, gab es da eine Legitimationslücke, die der Papst heilen konnte. --Optimum (Diskussion) 20:14, 19. Sep. 2012 (CEST)
liest sich der Artikel Gottesgnadentum wirklich so schlecht? --80.108.60.158 20:49, 19. Sep. 2012 (CEST)
Als Stellvertreter Gottes sahen und sehen sich viele Herrscher in Europa an. --92.72.201.7 17:59, 21. Sep. 2012 (CEST)
Zum Beispiel? Belege? --Optimum (Diskussion) 20:45, 22. Sep. 2012 (CEST)

Veranstaltungen bei Facebook ausblenden

Da ich leider momentan nicht auf die Selbstdarstellungsseite Facebook verzichten kann, habe ich gerade mit einem Problem zu tun: Ich kann nahezu alles einstellen, was angezeigt werden soll, wenn ich aber von irgendwem zu irgend einer Veranstaltung eingeladen wurde, kann jeder meiner Freunde das sehen. Das halte ich für problematisch - man kann damit noch leichter Sozialstrukturen analysieren. Hoffentlich habe ich das nur übersehen, aber: Wie blende ich Veranstaltungen bei Facebook dauerhaft aus, ohne jede einzelne Einladung händisch löschen zu müssen? (Wenn ich mich schon selbst darstelle, will ich auch entscheiden, wie.) Herzlichen Dank. (Leider habe ich auch bei der Google-Suche nichts gefunden. Oder reicht es schon, den Favoritenreiter "Veranstaltungen" auszublenden?) --141.78.7.166 13:51, 20. Sep. 2012 (CEST)

Ich denke, das stimmt so nicht: Der Besitzer der Veranstaltung kann einstellen, wer die eingeladenen Personen sehen darf. Mit deinen Freunden hat das nichts zu tun. Wenn besagte Veranstaltung als 'öffentlich' markiert ist, kann sogar ganz Facebook sehen, wer eingeladen ist. Eine Abhilfe ist mir nicht bekannt und entspräche auch nicht der Facebook-Philosophie, nach welcher der Ersteller eines Inhalts entscheidet, wer diesen Inhalt sehen darf und wer nicht. Die Veranstaltungen aus deinem Favoritenreiter zu entfernen, bringt definitiv nichts. -- 188.99.192.8 16:36, 22. Sep. 2012 (CEST)

Was könnte man mir sagen wollen? vermutlich polnisch

Eine Frage aus dem OTRS (anonymisiert) zu Wiki Loves Monuments 2012

Vielen Dank !!!

Also , so einfach ist das auch nicht , und gut das Du die Abschluss 
Arbeit machen darfst :-) Dzisiej mi sie tu juz nie chce, ale jutro mom
tu trocha material wieder. Gute Nacht.
Am 20.09.2012 20:06, schrieb Info Deutschland - Wiki loves Monuments:

Hallo XXXX,

Wenn man in jedes Bild folgende Zeile:
{{Wiki Loves Monuments 2012|de}}[[Category:Images from Wiki Loves Monuments 2012, DE-SN]] 
einfügt, steht einer Teilnahme nichts entgegen!
Beim Bild rechts oben auf "Bearbeiten" klicken und loslegen. In der Zeile oben muss noch das Bundesländerkürzel geändert werden. "DE-SN" steht hier für Sachsen. 
Eine Liste der Länderkürzel findet man hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Denkmalpflege/Deutschland> >
Wenn du die Liste der Kulturdenkmale entsprechend ergänzt, hilft uns das sehr.
Viel Spass und viel Erfolg!

Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:05, 20. Sep. 2012 (CEST)

Benutzer:Sicherlich hat die Auskunft wohl nur gelegentlich auf der Beobachtungsliste, koennte aber angesprochen werden. -- Arcimboldo (Diskussion) 11:57, 21. Sep. 2012 (CEST)
Soll wohl was in der Art "mach ich heute nicht mehr, aber morgen dann" heißen. --тнояsтеn 13:05, 21. Sep. 2012 (CEST)
Kenne den Zusammenhang nicht, aber das fett bedeutet: Heute habe ich dazu keine Lust mehr, aber morgen habe ich ein bischen material. ... off topic: hmm: Góral? :D ...Sicherlich Post 09:31, 22. Sep. 2012 (CEST)
Nix pl:Gorol ! "Mom tu trocha material" sagt doch kein Mensch in der Welt, außer einem pl:Hanys ! :D Wer sonst sagt genau dasselbe, unabhängig davon, ob er das auf deutsch oder polnisch sagen will :) Und die Goralen haben damit schon gar nichts zu tun :) Es gibt in der DE-Wikiwelt aber kein Wort dazu, na ja, hier -> incubator:Wp/sli/Wörterbuch:Oberschlesische Wörter gibts irgendwas. Es wäre eine Aufgabe für -> Wikipedia: WikiProjekt Schlesien -- Alan ffm (Diskussion) 18:00, 22. Sep. 2012 (CEST)

Hallo Wien - wie alt ist Meinl am Graben?

diese Skulptur wüsste genaueres

Die Firma Meinl hat ja wohl vor kurzem 150 Jahre gefeiert - aber wie alt ist das berühmte Geschäft am Graben? Auch so alt? Wenn nicht, weiß man da Genaueres? Und wie alt ist das Gebäude? Danke, --CarlM (Diskussion) 02:57, 21. Sep. 2012 (CEST)

Die Filiale am Graben gibt's sicher schon länger, in der heutigen Form wird sie seit 2000 geführt. --Dubaut (Diskussion) 08:53, 21. Sep. 2012 (CEST)
Es stimmt - es ist im Artikel nicht erwähnt. Deshalb läuft nun eine Anfrage in Wien nach Jahr, evtl. auch Datum. GEEZERnil nisi bene 09:54, 21. Sep. 2012 (CEST)
Steht sogar in der Wikipedia beim Jahr 1862. Und zwar am 5. April. Gefunden über >> Geschichte Vom Meinl << [16] --80.108.60.158 12:28, 21. Sep. 2012 (CEST)
Ups. das war ein Fehler meinerseits. Hab den Kohlmarkt mit dem Fleischmarkt verwechselt. --80.108.60.158 12:32, 21. Sep. 2012 (CEST)
! Lernprozesssss ! Da wäre ich auch - beinahe - reingefallen! ;-) GEEZERnil nisi bene 13:17, 21. Sep. 2012 (CEST)
für alle nichtWiener. Das Geschäft "Meinl am Graben" liegt an der Verlängerung vom Kohlmarkt, direkt am Kopfende der Fußgängerzone Graben --80.108.60.158 12:55, 21. Sep. 2012 (CEST)
Der Text zum Markenzeichen braucht Überarbeitung. Das Link oben zeigt, dass der Mohr heute nicht mehr dunkelhäutig sondern eine Rothaut ist ... GEEZERnil nisi bene 13:21, 21. Sep. 2012 (CEST)
der Mohr stößt einigen auch komisch auf. Egal. Weiter im Text. Im Zuge der Neugestaltung im 19 Jhdt wurden alle Häuser bis auf ein Palais neu gebaut. --80.108.60.158 13:24, 21. Sep. 2012 (CEST)
1862 war das erste Meinl-Geschäft. Und das soll am Fleischmarkt gewesen sein. Weiß jemand, wann das Geschäft am Graben eröffnet wurde?
Neunzehntes Jahrhundert ist schon klar - aber wann? Danke, CarlM (Diskussion) 14:27, 21. Sep. 2012 (CEST)
in diesem Jhdt wurde sehr viel in Wien gebaut. Bis jetzt habe ich online nichts finden können. Mir ist aber Benutzer Invisigoth67 eingefallen. Der könnte eventuell etwas wissen. --80.108.60.158 15:04, 21. Sep. 2012 (CEST)
So, hier mal meine ersten Ergebnisse. Laut Wiener Kulturgutkataster wurde das Gebäude Graben 19 im Jahr 1798 errichtet (ehemals Zur goldenen Krone; Zum weißen Storch), das Gebäude Graben 20 / Ecke Naglergasse wurde von Ferdinand Fellner 1857 errichtet (ehemals Auge Gottes; Zum goldenen Lamm). Laut hier hat der Meinl das Geschäft am Graben 19 erst im Jahr 2000 auf das Gebäude Graben 20 expandiert. Seit wann er am Graben 19 ist, habe ich leider noch nicht herausgefunden, bin aber noch am recherchieren. Aber erstmal genehmige ich mir ein Häferl Kaffee... ;-) lg --Invisigoth67 (Disk.) 18:07, 21. Sep. 2012 (CEST)

Das müsste sich eigentlich im Lehmann online recherchieren lassen. Leider ist es sehr mühselig, weil das Angebot nicht sehr benutzerfreundlich programmiert ist. --FA2010 (Diskussion) 18:12, 21. Sep. 2012 (CEST)

Ja, in den Lehmann habe ich auch schon stichprobenartig hineingeschaut, aber wie Du richtig schreibst, es ist sehr mühselig. Fraktur ginge ja noch, aber ohne Volltextsuche... :( Was mich ein wenig stutzig macht, ist auf der Graben-Meinl-Website der Satz "In den letzten 40 Jahren entwickelte sich das Feinkostgeschäft kontinuierlich und konsequent zum österreichischen "Mekka für Gourmets".... Kann es sein, dass er erst Anfang der 1970er Jahre die Filiale am Graben hatte? 1971 wurde der Graben jedenfalls gerade zur Fußgängerzone umgebaut. Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, wann der Meinl schon am Gaben gewesen sein muss (alte Fotos, Zeitungsinserate, etc.)? --Invisigoth67 (Disk.) 19:51, 21. Sep. 2012 (CEST)
laut diesem Bild aus dem Jahre 1973(?) gab es den Meinl am Graben. In diesem Bild aus dem Jahr 1900 gab es den Meinl nicht. --80.108.60.158 11:09, 22. Sep. 2012 (CEST)
Näher kommen wir wohl nicht mehr heran... Allen zusammen danke ich sehr herzlich; ganz offensichtlich stimmt es, dass Meinl heute in den Räumen (und dem Gebäude daneben) tätig ist, die früher mal Haslingers Musikalienhandlung waren (und nach dem Photo von 1900 sieht man, dass in der Zwischenzeit dort auch mal ein Spielwarengeschäft war). Besonders interessant ist Zadrazil, die ich ohne obigen Tip nie gefunden hätte. CarlM (Diskussion) 22:20, 22. Sep. 2012 (CEST)
Vielleicht bei Meinl fragen? Per E-Mail? --Dubaut (Diskussion) 09:19, 23. Sep. 2012 (CEST)

Ausgeschlagenes Schraubenloch in Plastik - was tun?

ich habe ein handwerkliches Problem: An einem Gerät sind zwei Plastikgehäuseteile zusammengeschraubt. In dem einen Teil ist ein Loch für eine Blechschraube, in dem anderen geht aus der Plastikschale ein zylindrischer Teil (man könnte auch Plastikrohr sagen) mit einem axialen Loch raus, und zwar in Richtung des Schraubenlochs in dem gegenüberliegenden Teil. Die Teile werden also zusammengesteckt, und die Schraube geht durch das Loch in dem einen Teil in das Loch in dem Plastikzylinder, der von der anderen Seite kommt. Ich hoffe ihr könnt mir folgen ;-) Problem: Das Loch in dem Plastikzylinder ist mit der Zeit größer geworden, die Schraube greift nicht mehr. Ersetzen kann ich den Zylinder mit Loch nicht, weil er Teil des Gehäuses ist. Etwas größere Schraube ist ZU groß. Hat jemand eine Idee dazu? Einfach Kleber in das Loch und Schraube rein geht nicht, weil es wieder lösbar sein muss. Pittigrilli (Diskussion) 18:33, 21. Sep. 2012 (CEST)

Streichholzstückchen ins Loch. Zuschrauben. Fertig ;) --85.181.219.199 18:41, 21. Sep. 2012 (CEST)
Kleber sollte gehen. Beim Herausschrauben schneidet sich die Schraube ja ein Gewinde. Du kannst aber den Kleber auch vorher einbringen und etwas aushärten lassen, damit das Gewinde schon beim Verschrauben entsteht. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:43, 21. Sep. 2012 (CEST)
Ist die Verwendung einer Gewindeschraube mit Unterlegscheiben möglich? --84.191.144.26 18:44, 21. Sep. 2012 (CEST)
Äh - was genau meinst du mit Gewindeschraube? Man kann jedenfalls keine Mutter auf der Gegenseite anbringen, denn die Schraube "steckt" in dem Gegenzylinder. Danke übrigens schonmal für die Tipps. Streichholz hat was ;-) Pittigrilli (Diskussion) 18:49, 21. Sep. 2012 (CEST)
<kwätsch> Mit Gewindeschraube meinte ich tatsächlich eine Schraube, auf die eine Schraubenmutter aufgeschraubt werden kann. In meinem Umfeld wird zumindest (und wahrscheinlich nicht enzyklopädisch) zwischen Holz-, Blech-, Gewindeschrauben und Spax unterschieden. Aber diese Idee ist ja wohl nicht umsetzbar. --84.191.144.26 20:30, 21. Sep. 2012 (CEST)
Naja, ein Gewinde haben die meisten Schrauben ;) Du meinst wahrscheinlich eine Schraube mit metrischem Gewinde. --тнояsтеn 22:09, 21. Sep. 2012 (CEST)
Danke für deine Hilfe. Ja, eigentlich jede Schraube hat ein Gewinde. Und: Nein, metrisch muß da von mir aus nix sein, ich würde auch was mit Inch nehmen. Hauptsache, es hält. Ich meinte, um möglichst jedes weitere Mißverständnis auszuräumen und nun den Artikeln Schraube (Verbindungselement) und Gewinde folgend, eine Metallschraube mit einem zylindrischen Bolzen unter zusätzlicher Verwendung eines besonderen und angepassten Gegenstückes wie einer Mutter und bei Bedarf auch zwei Unterlegscheiben, die sowohl dem Schraubenkopf als auch der aufgeschraubten Mutter einen zusätzlichen Halt geben (im Gegensatz zu einer Holzschraube mit einem schwach konischen Bolzen oder einer Schraube mit einem Blechschraubengewinde ähnlich demjenigen von Holzschrauben oder einer Schraube mit einem selbstschneidenden Spanplattenschrauben-Gewinde, auch: "Spax"). Ich hatte bloß etwas flapsig die mir geläufigen umgangssprachlichen und unpräzisen bzw. sachlich irreführenden amateurhaften Kürzungen benutzt. Aber wir können das hier wirklich abschließen. :-) Gruß --84.191.144.26 00:43, 22. Sep. 2012 (CEST)
Alter Handwerkertrick für den schnellen Pfusch zwischendurch ;) Funktioniert aber trotzdem sehr gut. --85.181.219.199 19:05, 21. Sep. 2012 (CEST)
es gibt eine Art Isolierband (weiß). Das kenne ich aus dem Fachbereich des Installateurs. Das benutzt man bei Wasserschläuchen und ähnlichem. Das ist ganz dünn und man umwickelt damit die Schraube. Das Gewinde wird dadurch um Nuancen verstärkt. Das wäre ein ProfiTipp. --80.108.60.158 19:12, 21. Sep. 2012 (CEST)
nennt sich “Gewindedichtband“. --80.108.60.158 19:15, 21. Sep. 2012 (CEST)
Ich hab immer ein Stück passendes Kabel ins Loch gestopft. --Rôtkæppchen68 20:14, 21. Sep. 2012 (CEST)
Prima, nun kann ich alle Nuancen von Ultrapfusch bis Profivariante probieren ;-) Vielen Dank an alle... Pittigrilli (Diskussion) 21:58, 21. Sep. 2012 (CEST)
Wenn die Verbindung wieder lösbar sein soll, könnte Heißkleber klappen, da er ja mehr oder weniger elastisch bleibt, oder je nach Belastung könnte Schraubensicherungslack eine Möglichkeit sein! --Lexx105 (Diskussion) 05:39, 22. Sep. 2012 (CEST)
Ich würde der @Rotkäppchen-Methode folgen. Du hast leider nicht gesagt, um welchen Durchmesser es geht und wie groß die Belastung ist. --RobTorgel (Diskussion) 07:14, 22. Sep. 2012 (CEST)
Es kommt hier jetzt wirklich auf den Kunststoff an. Schaft man es mit dem Lössungsmittel in einem Klebstoff den anzulössen, dann ist die Idee Kleber rein und antrocknen lassen, durchaus eine gute Idee. Man muss die Schraube je Nach dem wie der Kleber aushärtet, nur vor dem vollständigen Aushärten reinschrauben. Dann hat man das Gewinde halt im mit dem Kunststoff verbundenen Kleber (Ist meist ordentlich belastbar). Das basteln eines Behelfs-Dübels (Ob jetzt Kabel, Teflonband oder Streichholz) ist die zweite Variante die meistens klappt, sind aber meist nicht so belastbar. Ein andere Variante ist Loch ausbohren und ein Gewinde Bolzen einfügen, oder alternativ ein Stück Kunststoff mit Loch in dem man das Gewinde neu rein scheidet. Setzt natürlich voraus das man das Kunststofftück in das Loch rein geklebt bekommt. Kurzum DIE Lössung gibt es nicht, da ist eben das Gehirn gefragt, das die passende Lösung auswählt. Man mus sich natürlich auch fragen; Warum ist den das Gewinde nicht mehr brauchbar? Das hilft einem auch bei der Suche nach der Lösung. Das man sich wegen eines grundsätzlichen Konstruktionsfehlers eh eine andere Lösung als „Schraube in Kunststoff“ einfallen lassen sollte.--Bobo11 (Diskussion) 09:57, 22. Sep. 2012 (CEST)
hm. Eine Kunstharzlösung. Gute Idee. --80.108.60.158 10:19, 22. Sep. 2012 (CEST)
Junge Junge, ihr seid ja unermüdlich... Die Schraube ist ca. 2 cm lang und vielleicht 3-4 mm dick an der breitesten Stelle, zum vorderen Ende spitz. Der Plasitkzylinder ist ca. 6 mm im Durchmesser. Die zu haltende Kraft ist nicht sehr hoch, nur dass die beiden Gehäusehälften zusammengedrückt werden, vielleicht so 100g bis 1 kg Kraft(äquivalent). Das Loch ist vermutlich deshalb ausgeschlagen, weil das ganze Ding schon 15 Jahre alt ist und zu oft zerlegt wurde - es handelt sich um die beiden Hälften der Lenkerverkleidung bei einem Motorroller, die man zum Lampenwechsel demontieren muss. Die Klebervariante (Epoxy zB) erscheint mir am sinnvollsten, bin mir aber immer noch nicht sicher, ob nicht mein nächsten Rausdrehen die Schraube dann den Zylinder mit "abdreht", denn sehr stabil sieht der nicht aus. Vielleicht doch das Gewindedichtband, denn die Kraft ist ja recht gering. Pittigrilli (Diskussion) 11:46, 22. Sep. 2012 (CEST)
vielleicht hast du noch irgendwo einen alten Kaugummi kleben. ;) --80.108.60.158 11:50, 22. Sep. 2012 (CEST)
da es wetterfest sein soll, würde ich zu dem Dichtband raten. Ansonsten würde auch ein faseriger Kartonfuzzi funzen. --80.108.60.158 11:59, 22. Sep. 2012 (CEST)
(BK)Uii Motorroller = viel Vibration. Nun "lösbare" Klebverbindung die du jedes mal erneuern musst, kann die Lössung sein. Sprich, dass du die Schraube mit einem eher schlechten Kleber (also nicht auf den Kunststoff optimierten) einklebst der sich beim Lössen verabschiedet. Nicht die beste Variante, aber durchaus gangbar. Eine super starken Kunststoff-Kleber ist natürlich nicht die Lösung, wenn beim nächsten Lössen, das Kunststoffteil gleich mit kommt, wo die Schraube rein geschraubt wurde. Je nach dem, hilft auch doppelseitiges Klebband die Schraube zu entlasten.--Bobo11 (Diskussion) 12:00, 22. Sep. 2012 (CEST)
Ein Tropfen Heißkleber, kalt werden lassen, dann Schraube eindrehen. Hält.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:04, 22. Sep. 2012 (CEST)
Und damit es sich beim nächsten mal wirklich wieder löst, ohne das Plstikröllchen abzureißen, ist es ratsam, die Schraube gaaanz leicht einzufetten. --Rôtkæppchen68 13:07, 22. Sep. 2012 (CEST)
Das ist natürlich von Vorteil, wenn der Kleber meint „Ne, die Schraube mag ich ned, damit verbinde ich mich ned.“ =)--Bobo11 (Diskussion) 13:41, 22. Sep. 2012 (CEST)
Das mit dem Einfetten hatte ich mir auch schon gedacht. Das dürfte wohl der "Erfolgsfaktor" bei der Kleber-Variante sein. Vielen Dank nochmal an alle, ich glaube ich bin jetzt rundum versorgt... Pittigrilli (Diskussion) 16:32, 22. Sep. 2012 (CEST)
zum einfetten >> nicht zu fett. Denn sonst kann es durch das rütteln - beim fahren - zu einem unerwünschten Effekt kommen. --80.108.60.158 16:45, 22. Sep. 2012 (CEST)

Modernste Anlage Europas, 6,5 Millionen Euro teuer, nie in Betrieb. Siehe:

und andere Zeitungen. Danke. -- 92.72.185.16 19:15, 21. Sep. 2012 (CEST)

Kennst du WP:SM? Ansonsten gibts für solche Wünsche die Seite WP:Artikelwünsche. --тнояsтеn 19:24, 21. Sep. 2012 (CEST)
Erstens, Schlauskis haben mich gesperrt. Also warum sollte ich selbst was schreiben?
Zweitens, was tut sich auf Artikelwünsche? Siehe da, nix. 88.78.148.23 09:35, 22. Sep. 2012 (CEST)
Erstens: gesperrt wird man nicht ohne Grund. Warum sollten wir was für dich schreiben?
Zweitens: Die Artikelwünsche werden über Unterseiten eingebunden, siehe da. Die verlinkte Versionsgeschichte sagt also nichts aus. --тнояsтеn 16:11, 22. Sep. 2012 (CEST)

Mohammed Karikatur hochladen.

Gibt es eine Seite,wo man seine selbst erstellte Mohammed-Karikatur hochladen kann?--79.244.83.75 19:29, 21. Sep. 2012 (CEST)

--79.244.83.75 19:29, 21. Sep. 2012 (CEST)

Warum versuchst du es nicht hier: http://blogs.aljazeera.com/? --Snevern 19:36, 21. Sep. 2012 (CEST)
Nee, das ist doch keine Satire-Seite. Suche was wo man selbste Erstellte Karikaturen hochladen kann.--79.244.83.75 19:47, 21. Sep. 2012 (CEST)
Wikimedia Commons? Mohammed-Karikatur bräuchte mal ein paar Bilder. -- Liliana 19:52, 21. Sep. 2012 (CEST)
Und da kann er sie praktisch sofort hochladen - nur kurz vorher angeben, wo sie bereits veröffentlicht wurden, paar namhafte Rezensionen dazu, fertig, los! CarlM (Diskussion) 19:58, 21. Sep. 2012 (CEST)
:))) --JosFritz (Diskussion) 19:59, 21. Sep. 2012 (CEST)
Wenn sich eine Büffelherde in Bewegung setzt, sollte man diese unbedingt in seine Richtung winken. --80.108.60.158 20:03, 21. Sep. 2012 (CEST)
Von Nutzern selbst erstellte Mohammed Karikaturen sind eher nicht für WP Artikel geeignet. MfG Seader (Diskussion) 20:31, 21. Sep. 2012 (CEST)
Eine Seite, wo man seine selbst erstellte Mohammed-Karikatur hochladen kann? Nichts leichter als das. Für 50 bis 80 Cent im Monat erhält man schon eine de-Adresse und ausreichenden Webspace. Und leicht verständliche Hilfsprogramme, wie man sich eine eigene Website bastelt, gibt es auch zuhauf. Es braucht ja auch garnicht viel. Die Karikatur eben und selbstverständlich die eigene Verantwortlichkeit für die Inhalte der Website, die ja bei Denic registriert wird. Das schaffst du schon, wenn dir die Publikation deiner Karikatur wirklich wichtig ist. --84.191.144.26 20:16, 21. Sep. 2012 (CEST)
Die Bekanntgabe deiner IP Adresse die nun jeder verfolgen kann, ist ja auch ein brillanter Schachzug um den Tourismus in deiner Heimatgemeinde mit muslimischen Besuchern zu bereichern. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 20:45, 21. Sep. 2012 (CEST)

Äh, flickr ? oder imgur.com usw. ? Wäre vielleicht mal einen Test wert, bei welchem Bilderhoster die Karikaturen stehen bleiben und bei welchem nicht. Ist wirklich mal wieder Zeit fuer einen (jährlichen) Everybody Draw Mohammed Day Fiiiisch! (Diskussion) 21:25, 21. Sep. 2012 (CEST)

@79.244.83.75, lass Deine Karikatur duch Charlie Hebdo oder Jyllands-Posten im Druck veröffentlichen. Dort findet sie garantiert angemessene Publizität. --Rôtkæppchen68 23:14, 22. Sep. 2012 (CEST)

Gewaltverherrlichung im Koran

Verschoben von WP:FVNRömert++ 11:30, 22. Sep. 2012 (CEST)

Koran. In Diskussionen über den Islam taucht immer wieder die Aussage auf, der Koran verherrliche Gewalt und fordere seine Anhänger auf,die Welt zu erobern ( mit Gewalt ). In der Bibel im alten Testament steht die Aussage, macht euch die Welt untertan. Das lässt sich natürlich unterschiedlich auslegen.

Meine Frage ; Steht das wirklich so im Koran, dass man mit Gewalt die Welt erobern und islamisieren soll ? Ist das nicht vielleicht so gemeint, wie wir es in der Bibel verstehen. Dass wir die Menschen überzeugen sollen mit unseren Taten und mit Liebe ? S.P. --178.193.159.118 11:15, 22. Sep. 2012 (CEST)

G. W. Bush hatte vor gar nicht all zu langer Zeit zu einem Kreuzzug aufgerufen - und wir befinden uns noch heute darin.
Im Koran stehen - wie auch in der BIbel - harte Zitate. Dabei wird gegen Ungerechte und Böse Menschen durchaus eine härte an den Tag gelegt. --80.108.60.158 11:47, 22. Sep. 2012 (CEST)
Was hat Bush mit der Frage zu tun? --178.202.25.10 13:38, 22. Sep. 2012 (CEST)
Zitat: Ist das nicht vielleicht so gemeint, wie wir es in der Bibel verstehen. Dass wir die Menschen überzeugen sollen mit unseren Taten und mit Liebe --80.108.60.158 13:47, 22. Sep. 2012 (CEST)
Das Wort "Gewaltverherrlichend" ist im Kontext mit religiösen Schriften absurd. Keine Religion verherrlicht eine Gewalt sondern einen Gottglauben. --80.108.60.158 13:52, 22. Sep. 2012 (CEST)
Und was hat Bush mit der Frage zu tun? Bush gilt weder als Prophet des Christentums noch als sonstiger geistlicher Führer desselben oder anerkannter Bibel-Exeget, daher ist er für diese Frage total irrelevant, aber die Bush-Kritiker sollten sich vielleicht allmählich wenigstens mal einigen, ob der Irakkrieg seitens der Amerikaner nun ums schnöde Öl geführt wurde, als Rache für 9/11 (wie weiter unten in diesem Thread behauptet wird) oder aber um das Christentum zu verbreiten. Oder ist es einfach immer das, was demagogisch gerade am besten in den Kram passt? --178.202.24.117 01:15, 23. Sep. 2012 (CEST)
Unsere anglo-sächsischen Kollegen haben längere Artikel Quran and violence und Islam and violence, beide mit umfangreichen Referenzen. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 13:39, 22. Sep. 2012 (CEST)
objektiver Islamischer Minikurs --80.108.60.158 13:58, 22. Sep. 2012 (CEST)
Dieser "Minikurs" ist evangikale Hetze, christliche Missionierung! Und "Nicht einmal ein Objektiv ist objektiv" (ein Zitat aus Oswald Spenglers, Untergang des Abendlandes - ... oder?) Jesus Christus ist einer der Propheten im Islam, alles was der gesagt hat, hat der Isalm inkorporiert. Dominium terrae kommt nicht aus der "Bibel", sondern aus dem Tanach, aus dem Judentum. Das Neue Testament "steht auf den Schultern" des Alten Testament (was im Judentum halt anders genannt wird), der Koran auf denen der beiden "Heiligen Schriften" vorher! "Bibel verstehen. Dass wir die Menschen überzeugen sollen mit unseren Taten und mit Liebe ?" Lieber S. P., in welchem Film lebst Du denn!? Zu den Resultaten "der Taten und Liebe" dringend folgendes Lesen: Deschners "Kriminalgeschichte des Christentums" Auch wenn jede Religion in sich den Keim zur Gewalt trägt, Christen haben den größten Terror auf unserer, kleinen, blauen Kugel verbreitet und sich ganz schön mit Blut besudelt! Selbst der für seine Friedfertigkeit bekannte Buddhismus schaft es icht ohne Gewalt. Japanische Zen-Mönche waren im Zweiten Weltkrieg massiv am Kampfgeschehen beteiligt. Sogar Religionen die ohne eine Gottesvorstellung auskommen (Meiner ist aber größer!) können sich gewaltätig entwickeln.
Die Rezeption der Bergpredigt verlief im Islam positiv, Dudsamkeit und Feindesliebe eignen sich aber nicht im Kampf gegen Kolonisation. Bei den Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 starben vielleicht 3.000 Menschen, die Rache in Irak ging dann aber in die zig-100.000! Präsident Busch, Außenminister Powell, Verteidigungsminister Rumsfeld und die gesamte Administration haben schön jeden Morgen zusammen christlich gebetet bevor sie zur Strategie des Irakkrieges übergegangen sind. Der "Kreuzzug" "Krieg gegen den Terror" trägt protestantisch-religiöse Züge!
Selbst dieser Schmähfilm Mohammed-Video Innocence of Muslims und die dazugehörigen Unruhen unserer Tage wären ohne christlich-koptische Hassprediger und islamfeindlicher US-Evangelikale nicht zustande gekommen! (überzeugen mit unseren Taten und mit Liebe?) Es ist jeder Religion eigen die eigene Vorrangstellung herauszustellen. Großbritanien und die USA (unsere anglo-sächsischen Kollegen) befinden sich im Kolonialkrieg, betreiben Kolonialpolitik, und wir Sachsen machen mit. --80.136.53.169 17:54, 22. Sep. 2012 (CEST)
Zu dem vorstehenden Beitrag, der nach meinem nachstehenden "Wort zum Sonntag" entstanden ist, möchte ich dann doch noch (nicht als Sachse sondern als Preuße, der, wenn überhaupt, jeden nach seiner Façon selig werden lassen kann) eines anmerken: In jeder großen Gruppe von Menschen bilden sich Differenzen in der Weltsicht und im Verhalten, eine Bandbreite innerhalb der diese Gruppe einigenden Inhalte heraus. Flapsig formuliert muß also jede Idee mit ihrer Verbreitung auch ihre Fundamentalisten ertragen. In einer sich erst seit weniger als 150 Jahren rasant entwickelnden Mediengesellschaft, deren Funktionsweisen und Konsequenzen wir mitnichten kulturphilosophisch verstanden und gesellschaftlich internalisiert haben (am wenigsten, was das Internet angeht), ist es halt leider noch immer so, daß uns die aufgeregt-lautstarke und gewalttätige Selbstinszenierung Weniger wesentlich mehr beeindruckt als die Gelassenheit einer schweigenden Mehrheit. Unsere Konditionierungen als Akteure und als Rezipienten sind genau gegenläufig zu einem vernunftbestimmten Umgang mit Information. Wir leben noch immer in einer Gesellschaft des Spektakels und noch lange nicht in einer Gesellschaft der Vernunft (in der Religionen dann wohl auch einen anderen und vermutlich bescheideneren Platz einnehmen würden). Es ist also müßig, Evangelikale, "Islamisten" (eine recht dumme Bezeichnung) oder die derzeit massiv gegen Homosexuelle vorgehenden Orthodoxen Kirchen oder was auch immer zu vergleichen oder hier irgendwas aufrechnen zu wollen. Ich teile auch nicht die These, jede Religion trage "in sich den Keim zur Gewalt". Ich denke, die Probleme liegen viel tiefer, sind sehr menschliche Probleme und das Entstehen von Gewalt hat aus meiner Sicht ein umfangreiches und komplexes und schwer zu verstehendes Ursachenbündel. Ich würde mich hier mit platten Aussagen über Gesellschaften oder Menschengruppen immer auf dem Glatteis sehen, auch wenn ich in dem "Wort zum Sonntag" ein bißchen provoziert habe hinsichtlich der sexuellen Befriedigung. (Mit Sex kann man ja auch heute noch immer ganz prima provozieren ;-) Ich muß in der Schwierigkeit, religiöse Eiferer zu verstehen, oft an die herrlichen Sätze von Michael Schmidt-Salomon denken: "Ich glaube nicht, dass die wissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, schwerer zu verstehen sind als die seltsamen Geschichten, die uns von religiöser Seite nahegebracht werden. Ich frage Sie: Was ist schwerer zu verstehen? Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass wir Teil eines evolutionären Prozesses sind, der aus einfachen einzelligen Lebensformen allmählich komplexere Organismen hervorbrachte? Oder der Glaube an einen Gott mit multipler Persönlichkeitsstörung (Dreifaltigkeit), dessen erster Teil (Gottvater) sich mit seinen Geschöpfen verkrachte, worauf er den zweiten Teil seiner selbst (Heiliger Geist) aussandte, um eine Jungfrau auf nichtsexuelle Weise zu schwängern, wodurch der dritte Teil seiner selbst (Jesus Christus) als aufrechtgehender Trockennasenaffe geboren wurde, um von einer historischen Besatzungsmacht hingerichtet zu werden und – ätsch – am dritten Tag wieder von den Toten aufzuerstehen? Man muss sich doch mal überlegen, welche intellektuellen Verrenkungen solche Glaubensinhalte den Menschen abverlangen. Leider lernen die Kinder in Deutschland schon in der Grundschule den biblischen Schöpfungsmythos, während die Evolution als eigenständiges Thema erst im 10. Schuljahr auf dem Lehrplan steht. Hier werden die Prioritäten völlig falsch gesetzt und deshalb muss man sich auch nicht darüber wundern, dass es vielen Menschen so schwerfällt, die Mechanismen der Evolution zu begreifen." (“Religionen richten noch immer großen Schaden an” Interview von Christian Baron mit Michael Schmidt-Salomon. In 16vor - Nachrichten aus Trier, 9. März 2011) --84.191.143.242 19:00, 22. Sep. 2012 (CEST)


Mein Wort zum Sonntag: Zum Koran ist oben ausreichend verwiesen. Ein Aspekt in der Fragestellung sollte aber richtiggestellt sein:
Die Aufforderung "Macht euch die Welt untertan" steht in 1 Mose 28. In der Elberfelder Übersetzung heißt es im Kontext in der Genesis (also, dem 1. Buch Mose): "Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen! Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen! Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles Samen tragende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen; aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag."
Es wird in dem ausführlichen Zitat recht deutlich, daß das Verhältnis des Menschen zu seiner Welt und nicht das Verhältnis der Christen zu anderen Religionen thematisiert wird. Aus 1 Mose 28 läßt sich also nicht eine besondere Verpflichtung zur Friedfertigkeit ableiten. Darum geht es an dem "sechsten Tag" noch garnicht. Man könnte höchstens schlau in "Seid fruchtbar und vermehrt euch" das klassische "Make love, not war" hineininterpretieren - aus der Erfahrung heraus, daß die meisten Menschen mit gutem, ausgefüllten Sexualleben dadurch meist nur wenig zur Aggression neigen und eine glückseligere Option haben als andere Menschen unglücklich zu machen. Es scheint ja ohnehin so zu sein, daß es vor allem unglückliche Menschen sind, die unbedingt auch andere Menschen unglücklich machen müssen und denen das normale Maß an Unglück durch unabwendbare Katastrophen, Schicksalsschläge und Fußtritte des Lebens noch nicht auszureichen scheint.
Christentum und Islam sind unzweifelhaft relativ junge, und auch miteinander konkurrierende und noch immer sehr aggressive Religionen. Man denke nur an die unselige Rolle der christlichen Kirche im europäischen Kolonialismus, an die unselige Rolle der christlichen Kirche bei der Shoa. Die Kriminalgeschichte des Christentums ist recht gut aufgezeichnet und belegt. Richtig ist aber, daß die Mission mit Feuer und Schwert sich gewandelt hat: Die Gewaltformen sind subtiler geworden: Geld, Psychologie, Propaganda, gezielter Einfluß auf die herrschende Kaste (vgl. z.B. Reinhard Bonnke oder den sehr harmlos gehaltenen Artikel über Heinrich Basilius Streithofen).
Aktuell sollte man aber auch realisieren, daß es eine deutliche Minderheit der islamischen Gläubigen ist, die es als gerechtfertigt ansieht, wegen einem schlechten Film, einem Roman oder einer Karikatur andere Menschen zu verletzen und umzubringen. Die Christen verfügen auch über eine solche Minderheit und auch unter den Christen gibt es nicht wenige, die eine staatliche Zensur befürworten. Aber die Mehrheit in beiden Religionen scheint sich nicht so ohne Weiteres aufhetzen zu lassen. Das läßt hoffen. Vielleicht haben sie ja guten Sex... (Oder bin ich da viel zu optimistisch und die meisten Menschen haben keinen guten Sex?) --84.191.143.242 16:52, 22. Sep. 2012 (CEST) Ergänzung --84.191.143.242 19:12, 22. Sep. 2012 (CEST)
korrekte Sichtweisen. Es gibt definitiv noch einige offene Fragen. Lasset uns die friedfertigen Gemeinsamkeiten finden! --80.108.60.158 19:14, 22. Sep. 2012 (CEST)
Das hier ist die Auskunft und nicht Speaker's Corner... --178.202.24.117 02:58, 23. Sep. 2012 (CEST)

Adresse

Kennt jemand einen Baum, der eine eigene Postadresse hat? --Smial (Diskussion) 13:33, 22. Sep. 2012 (CEST)

Hier steht was: Bräutigamseiche. 87.142.247.21 13:36, 22. Sep. 2012 (CEST)
Ah, prächtig, danke. Ich hatte sowas vage in Erinnerung, konnte es aber nicht wiederfinden. Ob es wohl noch mehr solcher Beispiele gibt? -- Smial (Diskussion) 13:56, 22. Sep. 2012 (CEST)
Ich hatte es auch nur vage in Erinnerung, aber Googeln nach "Baum Post" reichte. Im Artikel ist auch noch die Himmelgeister Kastanie genannt. 87.142.247.21 14:07, 22. Sep. 2012 (CEST)
Ich kenne nur einen twitternden Baum. -- Density Disk. 15:44, 22. Sep. 2012 (CEST)
Gerhart Rudolf Baum c/o Rechtsanwälte Baum, Reiter & Collegen, Benrather Schlossallee 101, D-40597 Düsseldorf. (Die Vorlage für diesen Kalauer ist zu steil, ich kann nicht anders :-) --84.191.143.242 21:15, 22. Sep. 2012 (CEST)

Wie kann ich eine pdf verschlüsseln?

Eine Hilfe-Seite des adobe-readers rät mir, unter Werkzeuge "Verschlüsseln" anzuklicken. Blöderweise hab erscheint so ein Reiter gar nicht, wenn ich das Menu Werkzeuge öffne. Was tun? --Φ (Diskussion) 14:20, 22. Sep. 2012 (CEST)

Mit welchem Programm willst du denn die Datei verschlüsseln? Das wäre mir neu, dass der Adobe Reader irgendwas verschlüsseln kann. Hast du auch einen Adobe Acrobat oder ein anderes Programm, mit dem man pdfs erstellen und nicht nur lesen kann? --Snevern 15:00, 22. Sep. 2012 (CEST)
Mit welchem Ziel möchtest du es denn verschlüsseln? Ich würde zu GnuPG raten, je nach Anwendungszweck wäre das dann verschieden einzusetzen. --Chricho ¹ ² ³ 15:02, 22. Sep. 2012 (CEST)
Wenn du es nur einmal machen möchtest, lasse ich dich weiter suchen.
Welches OS? Win? Wenn du öfter solche Verschlüsselungen durchführen möchtest, rate ich zu dieser kleinen Software, die zwar 'n bissl kostet, aber wunderbar funktioniert. Freeware im pdf-Bereich rate ich nicht mehr an, seit mir eine bekannte und freie pdf-Software mehrere Win-Applikationen zerschossen hat. GEEZERnil nisi bene 15:05, 22. Sep. 2012 (CEST)
Wofür ein PDF-Editor, wenn man einfach nur eine Datei verschlüsseln möchte? --Chricho ¹ ² ³ 15:19, 22. Sep. 2012 (CEST)
Weil "Verschlüsseln" mehrere Dinge bedeuten kann (ich weiss nicht, welche davon gemeint ist, aber der Editor kann sie alle...) :-) GEEZERnil nisi bene 16:41, 22. Sep. 2012 (CEST)
Stimmt, ich hab mich unklar ausgedrückt.
Ich hab eine pdf, die will ich auf einer Plattform anderen zur Verfügung stellen, es sollen sie aber nur die lesen können, die das Passwart haben. Wie mach ich das? --Φ (Diskussion) 17:11, 22. Sep. 2012 (CEST)
Wenn du keinen Acrobat hast oder eine andere Software, die pdf erstellen (und ggfs. dann auch verschlüsseln) kann, dann "packe" das pdf, z.B. in ein rar- oder zip-Format. Beim packen kannst du die Datei verschlüsseln und mit einem Passwort schützen. Du stellst dann "text.pdf.rar" oder "text.pdf.zip" zur Verfügung, gibst denen, die es haben sollen, dein Passwort, und fertig ist die Laube. --Snevern 17:26, 22. Sep. 2012 (CEST)
Und wie verpacke ich so eine Datei? --Φ (Diskussion) 17:33, 22. Sep. 2012 (CEST)
Mit einem Packprogramm. Kostenlos z. B. 7-Zip, oder, wenn du es eh nur einmal brauchst, eine Demo von WinZip oder WinRar. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:46, 22. Sep. 2012 (CEST)
Ich hab es mit dem PFDCreator geschafft. Danke an alle Ratschlagenden, hier erledigt. --Φ (Diskussion) 18:47, 22. Sep. 2012 (CEST)

Thronfolger - Trennung?

Im Artikel Charlotte Augusta von Wales findet sich folgender Satz: Sie wurde als voraussichtliche Thronfolgerin sofort nach der Geburt von der Mutter getrennt.. Gibt es dafür einen "Fach"-Begriff? So wie das formuliert ist, legt es nahe, dass man mit Thronfolgern standardmäßig so verfahren wäre. Kann man eingrenzen, wann diese Sitte eingeführt und wo sie überall praktiziert wurde? Oder war das keineswegs eine weithin bekannte Praxis, sondern wurde ohne tradierte Begründung hie und da mal angewandt und dann auch mal wieder nicht? Chiron McAnndra (Diskussion) 18:34, 22. Sep. 2012 (CEST)

Ich denke, das ist nur missverständlich verkürzt gesagt. Georg, der spätere IV. und Karoline von Braunschweig lebten im Dauerzwist, und der Prinz wollte einfach die Kontrolle über seine mutmaßliche Nachfolgerin. Sie wurde auch nicht komplett von der Mutter getrennt: Es gab tägliche Besuchszeiten, durchaus in dem Rahmen, der in der damaligen besseren Gesellschaft für die eigene Brut üblich war. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:45, 22. Sep. 2012 (CEST)

Läßt sich die Oberfläche einer Kugel in eine bestimmte Anzahl gleich großer und gleich geformter Vierecke unterteilen?

Die Frage steht ja bereits in der Überschrift. Wobei es sich - falls es möglich sein sollte - um gewölbte Vierecke handeln würde. --217.246.216.38 18:37, 22. Sep. 2012 (CEST)

Sowas: [18] ?? --188.194.165.210 18:50, 22. Sep. 2012 (CEST)
ich sag mal: ja: wenn du die apfelsine erst etwas über der mitte parallel zum äquator durchschneidest und dann kurz vor der anderen mitte (senkrecht zur äquatorscheibe) schräg nach unten abbiegst bis knapp unter den äquator und dann wieder parallel zum äquator bis zum ende... oda? --Heimschützenzentrum (?) 18:54, 22. Sep. 2012 (CEST)
Ich schätze da werden die Quadrate Vierecke aber nicht gleich groß und gleich geformt sein. Dies wird auch bei dem Bild von der IP nicht stimmen. Es sei denn, die Anzahl geht gegen unendlich.--Reimello (Diskussion) 19:04, 22. Sep. 2012 (CEST)
Von Quadraten war nicht die Rede, nicht einmal von Rechtecken, sondern von Vierecken. Ich halte es nicht für möglich. --Snevern 19:17, 22. Sep. 2012 (CEST)
(BK)Ich meinte ja auch Vierecke, aber selbst da geht die oben vorgeschlagene Lösung nicht--Reimello (Diskussion) 19:23, 22. Sep. 2012 (CEST)
Es geht: Zeichne sechs Kugelvierecke mit 120°-Innenwinkel. Das ergibt einen aufgepusteten Würfel und die Vierecke sind kongruent. --Rôtkæppchen68 19:20, 22. Sep. 2012 (CEST)
Oder eine knappere Version: Die vier Punkte A(0, 0, 1), B(0, 0, -1), C(0, 1, 0), D(0, -1, 0) liegen auf der Oberfläche einer Kugel mit Mittelpunkt (0, 0, 0) und Radius 1. Als "Eckpunkte" bilden die vier Punkte zusammen mit je einer Hemisphäre der Kugel zwei kongruente "gewölbte Vierecke", Rosenkohl (Diskussion) 19:38, 22. Sep. 2012 (CEST)
@Rotkaeppchen: Was ist denn ein "Kugelviereck mit 120°-Innenwinkel"? Darunter kann ich mir nichts vorstellen.
@Rosenkohl: Du teilst die Kugel in zwei Hemisphären und legst auf dem Äquator, der die beiden Hemisphären teilt, in gleichmäßigen Abständen vier Punkte fest. Dann hast du zwar zwei kongruente, gewölbte Flächen, aber mangels Ecken handelt es sich nicht um Vierecke. Die Bezeichnung von vier Punkten macht daraus noch keine Ecken. --Snevern 19:50, 22. Sep. 2012 (CEST)
Man kann aber doch die gegenüberliegenden Verbindungen zwischen den Eckpunkten parallel nach Belieben verbiegen, oder? Sorry, kein Mathematiker... Dumbox (Diskussion) 19:56, 22. Sep. 2012 (CEST)
Das kann man tatsächlich und dadurch die fehlenden 4 Ecken erzeugen. Um solche Trivialfälle auszuschließen, verlangt man normalerweise schärfer als in der Überschrift, dass die Seiten der Vierecke Teile von Großkreisen und ihre Innenwinkel kleiner als 180 Grad sind. Mehr zu derartigen "monohedral tilings of the sphere by congruent quadrangles" schrieben übrigens Frau Ueno und Herr Agaoka. --129.13.186.3 20:22, 22. Sep. 2012 (CEST)--129.13.186.3 20:22, 22. Sep. 2012 (CEST)
Sollte gehen. Teile die Kugel entlang der normalen Koordinatenebenen in Achtel, sodass du 8 gleiche, gewölbte "Dreiecke" hast. Jedes dieser Dreiecke kannst du in 3 gleiche Vierecke aufteilen, indem du jeweils auf den Mittelpunkten der Kanten und in der Mitte des Dreiecks einen Punkt setzt. Insgesamt hast die die Kugeloberfläche also in 24 gleiche Vierecke aufgeteilt. -- Jonathan Haas 23:12, 22. Sep. 2012 (CEST)
Eine weitere Möglichkeit: Beschreibe der Kugel einen regelmäßigen Ikosaeder ein. Jedes der 20 entstehenden Kugeldreiecke teilst Du am Mittelpunkt in drei kongruente drachenförmige Kugelvierecke. Fertig sind 60 kongruente Kugelvierecke, die zusammen eine Kugel ergeben. --Rôtkæppchen68 23:22, 22. Sep. 2012 (CEST)
Bin überzeugt. Snevern 23:23, 22. Sep. 2012 (CEST)
Blase das da => zu einer Kugel auf und du erhältst das Gewünschte. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 09:12, 23. Sep. 2012 (CEST)

Was ist ein Satellitensymposium?

Gibt es auf vielen Konferenzen. Ich habe noch nie einer mit einem beigewohnt. Habe keine erklärende Seite oder Artikel dazu gefunden. Was ist das genau? Warum heißt es so? Wie läuft so etwas ungefähr ab? --91.113.81.2 22:02, 22. Sep. 2012 (CEST)

grob gesagt ein eigenes Symposium, das wie ein Satellit um die Veranstaltung kreist. Sprich: es ist kein Teil des Veranstaltungsprogramms, orientiert sich aber inhaltlich an dieser. Was genau da stattfindet kann sehr verschieden sein: es kann einzelne Punkte vertiefen, ein ähnliches Themengebiet ansprechen, oder dasselbe Themengebiet ansprechen, aber von einem anderen Veranstalter sein. -- southpark 22:06, 22. Sep. 2012 (CEST) p.s.: einfach mal ein willkürliches beispiel eines konferenzveranstalters für satellitenveranstaltungen.
+1
Bonusrunde: Der Begriff tauchte Ende der 195Oer Jahre auf, aber damals war ein Satellitensymposium wirklich noch ein Satelliten-Symposium. :-) GEEZERnil nisi bene 14:34, 23. Sep. 2012 (CEST)

Lateinische Inschrift

Es geht um die Inschrift auf diesem Philipp Melanchthon-Porträt aus der Maria-Magdalenen-Kirche in Berkenthin - eine der vielen schönen Fundsachen aus Wiki Loves Monuments 2012. Ich habe sie mal abgeschrieben, bin mir aber nicht ganz sicher und würde mich über Übersetzungshilfe freuen. --Concord (Diskussion) 23:21, 22. Sep. 2012 (CEST)

Dum Sophiae simulet sacrae dum consulit arti
Et simul haec dici Gaudet et illa suum
Fata deum medio venere, ipsumque Philippum
Deberi aethereis edocuere plagis.
Etwa so: "Während er sich zugleich um die Sophia (Weisheit/Philosophie) und die Heilige Wissenschaft (Theologie) kümmerte und zugleich die eine und die andere sich freute, das Seine/sein Gebiet zu heißen, kam das Schicksal der Götter inmitten und lehrte, dass Philipp selbst den himmlischen Gefilden geschuldet sei." Grüße Dumbox (Diskussion) 23:40, 22. Sep. 2012 (CEST)
Herzlichen Dank! --Concord (Diskussion)

SQL Datentyp BIT - SQL Server Database Engine Optimierung

Zitat aus folgender Quelle [19]:

„An integer data type that can take a value of 1, 0, or NULL. The SQL Server Database Engine optimizes storage of bit columns. If there are 8 or less bit columns in a table, the columns are stored as 1 byte. If there are from 9 up to 16 bit columns, the columns are stored as 2 bytes, and so on“

An und für sich glaube ich zu verstehen, wie das mit der Speicheroptimierung gemeint ist. Angenommen eine Tabelle hat wirklich 8 verschiedene Spalten des Datentyps 'Bit', mit beispielsweise den Werten 1,0,0,1,1,0,0,0 können diese intern zusammengefasst werden und als ein Byte 10011000 abgespeichert werden. Dies erscheint mir aber nur logisch, wenn es zwei Zustände (0 und 1) gibt. Wenn aber NULL ein weiterer Wert ist, also jede Spalte des Datentyps Bit insgesammt 3 mögliche Zustände kennt, kann das doch gar nicht mehr in einem Byte zusammengefasst werden? --Lektor (Diskussion) 02:23, 23. Sep. 2012 (CEST)

Bei SQL kann jedes Feld eines Datenbankeintrag den Wert NULL annehmen, nicht nur BIT-Werte. Es ist daher möglich, die Information, ob ein Feld NULL ist, separat abzuspeichern, beispielsweise als Bitset, in dem für jedes Datenbankfeld, egal welchen Typs, genau ein Bit reserviert ist. Ansonsten müsste für jeden Feldtyp genau ein Wert für das NULL-Attribut reserviert werden. Insbesondere bei den ganzzahligen Datentypen INTEGER und SMALLINT kann das zu sehr unerwünschten Einschränkungen des Wertebereichs oder unnötig großem Speicherplatzbedarf führen. Bei Abfrage und Manipulation einer SQL-Datenbank ist die Art der Speicherung des NULL-Attributs sekundär, da die Implementationsdetails dem SQL-Benutzer verborgen sind. --Rôtkæppchen68 02:40, 23. Sep. 2012 (CEST)
Das jeder Typ NULL annehmen kann, hast du natürlich recht und war mir auch nicht neu. Der Vergleich ist dennoch gut. Sicher hast du auch damit recht, dass man sich um die Speicherimplementierung nicht zu kümmern braucht. Beim 'einfachen durchlessen' der Microsoft-Seite, ergab sich bei mir halt unweigerlich die Frage. Es wird vermutlich so sein wie du sagst, dass es ausserhalb der eigentlichen 'Wertes' gespeichert wird, auch wenn es eher nach eine Vermutung von dir tönt? --Lektor (Diskussion) 03:19, 23. Sep. 2012 (CEST)
Das ist schon so. NULL-Bitmap ist das Stichwort. (Wenn also nur eine Vermutung, dann auf alle Fälle eine richtige. ;-). Siehe dazu hier und hier zu Details bezüglich SQL Server. --Geri 04:34, 23. Sep. 2012 (CEST)

Unterscheidung Personen gleichen Namens durch römische Zahlen

Die Römische Zahlschrift wird u.a. verwendet um unterschiedliche Herrscher und Träger mit dem gleichen Namen aufzuzählen (z.B. Benedikt XVI.). Gibt es dazu einen Artikel bzw. wie nennt man diese Praktik? --Pilettes (Diskussion) 12:50, 20. Sep. 2012 (CEST)

Im Artikel Papstname wird das einfach als "Nummerierung" bezeichnet. --Wrongfilter ... 13:01, 20. Sep. 2012 (CEST)

Also, "der Erste", "der Zweite", etc. wären ja Ordinalia. In der en WP findet man entsprechend den Artikel en:Monarchical ordinal für die Praxis, Monarchen zu nummerieren. Wörtlich übersetzt wären das "Monarchische Ordinalia", aber das ist offenbar Begriffsfindung, wird jedenfalls so bei uns nicht verwendet. Die Nummerierung von Namen gibt's ansonsten ja auch nicht nur bei gekrönten Häuptern; in den USA findet man dann beispielsweise in "bürgerlichen Dynastien" einen William Henry Gates III. oder John Davison Rockefeller IV. Bin sicher, dass es auch für das Phänomen eine Bezeichnung geben muss. --88.73.59.58 13:14, 20. Sep. 2012 (CEST)

Genau, das kommt auch in normalen Namen vor. Gerade da würde es mich interessieren, ob und wenn, was für ein Namensbestandteil das ist, und ob dies auch im deutschsprachigem Raum möglich ist. Dazu finden kann ich leider überhaupt nichts... --Pilettes (Diskussion) 19:51, 20. Sep. 2012 (CEST)
Man sollte vielleicht mal fragen, ob das in den U.S.A. wirklich im Geburtsschein und Ausweis steht oder eben nur in der Zeitung. In D ist es jedesfalls nicht vorgesehen. Wenn Du Franz heißt, kannst Du Deinen Neugeborenen auch Franz nennen; das wird problemlos eingetragen. Aber weder "II." noch "junior" nimmt der Standesbeamte Dir und dem Baby ab. Was wiederum das Lokalblatt nicht daran hindern wird, über Euch beide gegebenenfalls in einer beiden Formen zu berichten. Und wenn Dein Sohn mal auf einem ganz anderen Feld berühmt wird als Du, wird er es vielleicht auch schaffen Journalisten die römische Zwo oder den junior beizubringen. Dann kommt vielleicht noch die Eintragung als Künstlername... CarlM (Diskussion) 23:43, 20. Sep. 2012 (CEST)
Service: Namensregeln für US-Konsularbamte: Naming conventions do not require strict logical adherence in the addition of a name suffix such as Jr., Sr., II, and III. If a person’s father was John Smith, and the son was John Smith, Jr., the son could name his own son John Smith II, for example. (1) Families sometimes change name suffixes when an older generation dies. You may accommodate such a request provided the suffix on the identification documents presented corresponds to the name requested. --Concord (Diskussion) 02:30, 21. Sep. 2012 (CEST)
Schöner Zufall: Ich suche gerade nach einer ganz anderen Info (siehe etwa 10 oder 15 threads weiter unten) und finde dabei ein deutschsprachiges Beispiel für die Numerierung (nein, ist sisch nicht mit zwei "m", da man "numerus" schreibt...), nämlich Julius Meinl I., (Artikel) der dann auch auf den Zwoten verweist und so weiter, bis zum heutigen sechsten Julius Meinl. So, nun hoffe ich, dass auch jemand meine Frage beantworten kann... CarlM (Diskussion) 03:15, 21. Sep. 2012 (CEST)
Die Praktik heisst dynastische Zählung und wird so auch in verschiedenen Artikeln verwendet, etwa in Karl II. (Mecklenburg). Aber einen Fachliteratur-Beleg dafür kann ich dir leider nicht anbieten. --Concord (Diskussion) 16:28, 21. Sep. 2012 (CEST)
Eine interessante Praktik der Zählung vollzog übrigens das Fürstenhaus Reuß --Vexillum (Diskussion) 12:27, 24. Sep. 2012 (CEST)

Osteuropäisches Lied gesucht

Liebe Leute,
Heute suche ich ein slawisches Lied, das ich vor ein paar Wochen rein zufällig auf Youtube gefunden habe und das mir seither pausenlos nachgelaufen ist. Die Identifikation ist erst heute geglückt, und jetzt habe ich versucht, meine Spuren auf youtube nachzuverfolgen (glücklos) und mich durch die polnische und russische Wikipedia und Google geschlagen (dito). Daher also mein verzweifelter Hilferuf an euch. :-) Also, das Lied: Ich bin mir ca. 97 % sicher, dass es sich um eine slawische Sprache handelt, vermutlich nicht russisch, da der Name des Liedes in lateinischen Buchstaben angegeben war. Der Name des Liedes besteht aus zwei Worten, wovon das erste auf -a endet, ich glaube sogar, auf -zha. Das zweite Wort ist, so glaube ich, der Name einer Blume - ich habe ihn noch als "krytka" oder "kretki" oder so ähnlich im Kopf, habe damit aber keine Ergebnisse erzielen können. Zusammengefasst also: etwas in der Richtung von "rozha krytka" oder "mazha krytka". Das Feeling des Liedes ist übrigens eher langsam und mittelalterlich, ich glaube mich auch zu erinnern, das Lied über dieses Youtube-Video und dann die Vorschläge gefunden zu haben. Bin gespannt, ob meine klebrigen Erinnerungsfäden ein Netz bilden, das robust genug ist, um das gesuchte Lied zu finden :-) Vielen Dank im Voraus! Z.--84.74.150.132 02:39, 21. Sep. 2012 (CEST)

PS.: Vocals vorhanden. Frauenstimme.--84.74.150.132 02:52, 21. Sep. 2012 (CEST)
Wenn es um eine Blume geht, würde ich Richtung kvytka oder kvitka suchen. --elya (Diskussion) 08:48, 21. Sep. 2012 (CEST)
Verschiedene angehört, passen alle ungefähr zur Beschreibung, z.B. Teчe Piкa, Квiткa. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:35, 21. Sep. 2012 (CEST)
Hilft leider alles nicht weiter... aber danke für eure Anstrengungen! :-)--178.195.41.29 00:15, 24. Sep. 2012 (CEST)

Doppelter Twitter

Was ist die einfachste Möglichkeit, zwei Twitter-Accounts gleichzeitig auf demselben Computer laufen zu lassen? --85.178.253.243 12:07, 23. Sep. 2012 (CEST)

Möglichkeit 1 (quick and dirty): zwei verschiedene Browser. Möglichkeit 2 (erstmal komplizierter, langfristig einfacher): einer der diversen Twitter-Clients. Beispiel Tweetdeck. -- southpark 12:16, 23. Sep. 2012 (CEST)
Möglichkeit 3: Zwei verschiedene Benutzer auf dem Rechner. Da kann jeder Benutzer denselben Browser benutzen und trotzdem in seinem jeweiligen Twitteraccount eingeloggt sein. --Schwäbin 12:54, 23. Sep. 2012 (CEST)
Wenn das Betriebsssystem keine zwei Benutzer gleichzeitig erlaubt und die Website Flash-Cookies verwendet, hilft auch eine Virtuelle Maschine, z.B. der XP-Modus von Windows 7 Professional oder Microsoft Virtual PC. Verwendet Twitter Flash-Cookies? --Rôtkæppchen68 15:47, 23. Sep. 2012 (CEST)

Danke für die Tipps. TweetDeck sieht ganz nett aus und läuft im Browser ohne Installation, einfacher geht ja kaum. Ich probiere das mal aus, im Moment brauche ich nicht mehr. Danke für die Hinweise!--85.178.253.243 00:57, 24. Sep. 2012 (CEST)

Geometrie 3d selber zeichnen

Wie macht man solche Animationen, welche 5 Fragen weiter oben als Antwort gezeigt werden? Wenn möglich mit Opensource / Freeware.--Reimello (Diskussion) 12:57, 23. Sep. 2012 (CEST)

Das Bild oben wurde mit POV-Ray erstellt. Auch Blender wäre wahrscheinlich geeignet. Allerdings wird das einiges an Eingewöhnungszeit benötigen. --Steef 389 13:07, 23. Sep. 2012 (CEST)
Ich würde Art of Illusion oder Sketch Up (beide leicht via Google zu finden) vorschlagen. Blender ist eine professionelle App und die anfänglichen Hürden der GUI sind sehr mühsam. Um die geometrischen / operativen Grundlagen des 3D Modelierens zu lernen, sind die beiden erstgenannten Programme intuitiv zu handhaben. Preise (und Links, wenn auch englisch) findest du bei Comparison of 3D computer graphics software. Für Profi-SW ab €1.000:o( --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 18:00, 23. Sep. 2012 (CEST)

was hat das borsche modell mit der batterie zu tun?

was hat das borsche modell mit der batterie zu tun?

--87.183.190.65 13:30, 23. Sep. 2012 (CEST)

Ganz einfach, dein borsche Modell hat deshalb eine spez. Batterie weil Porsche als erster Hersteller weltweit eine Litium-Ionen-Starterbatterie für einige Modelle im Angebot hat. --Tomás (Diskussion) 13:48, 23. Sep. 2012 (CEST)

Chleudert den Borsche zu Poden! scnr, MonsieurRoi (Diskussion) 13:57, 23. Sep. 2012 (CEST)
Kann es sein, dass das Bohrsche Atommodell gemeint ist? Dumbox (Diskussion) 15:21, 23. Sep. 2012 (CEST)
Ups... -- MonsieurRoi (Diskussion) 15:30, 23. Sep. 2012 (CEST)
Danke, Dumbox, jetze hab auch ich die Frage verstanden und werfe mal als Suchbegriff galvanische Zelle in den Ring. --Benutzer:Duckundwech 17:36, 23. Sep. 2012 (CEST)

Folgewirkung von Chlor im Schwimmbad auf die Augen

Ich habe dazu im Internet widersprüchliche Aussagen und in der WP gar keine Informationen gefunden, also hier meine Frage: Ist häufiges Tauchen mit geöffneten Augen in chloriertem Wasser schädlich für die Augen? Ich tauche aktuell auf fast täglicher Basis etwa eine halbe Stunde und frage mich nun, ob ich doch ein Schwimmbrille tragen sollte. -- NaginataFehlertöter 19:03, 23. Sep. 2012 (CEST)

Das im Deutschen Ärzte-Verlag erschienene Buch "Sportmedizin für Ärzte" von Dickhuth u.a. berichtet von chemischen Schäden am Auge durch Chlor in Hallenbädern. Zusammen mit anderen chemischen, physikalischen und Strahlen-Einwirkungen machten diese Schäden 11,9 % der Augenverletzungen aus.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Dieter Schnell 2000 in einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt.
Fragen wir doch mal anders herum: Was spricht denn gegen eine Schwimmbrille? --Snevern 22:28, 23. Sep. 2012 (CEST)
Ich habe mir schon eine Schwimmbrille gekauft und beim Kraulen benutze ich sie auch, da ich den Übergang zwischen Wasser und Luft mit offenen Augen als unangenehm empfinde, aber während des Tauchens sind zum einen meine Augen irritiert, da ich wie gesagt normalerweise ohne tauche, was sich in häufigen Zwinkern äußert, zum anderen ist die klare Sicht verzerrt, sodass nahe Objekte weiter weg erscheinen, was mich schon anstoßen lassen hat. Von dem hübschen Abdruck, den die Schwimmbrille im Gesicht hinterlässt ganz zu schweigen. -- NaginataFehlertöter 08:33, 24. Sep. 2012 (CEST)
Wässrige Chlorlösung disproportioniert im Wasser zu hypochloriger Säure und Salzsäure. Chlor, hypochlorige Säure und deren Anhydrid Dichloroxid sind giftig, umweltgefährlich und reizend. Mit organischen Verunreinigungen im Wasser kann Chlor z.B. krebserregendes Chloroform bilden. Nur aufgrund ihrer Instabilität besitzt hypochlorige Säure keine EU-Gefahrstoffkennzeichnung. Das Natriumsalz der hypochlorigen Säure, Natriumhypochlorit hat ähnliche Eigenschaften und ist gemäß EU-Gefahrstoffkennzeichnung ätzend und umweltgefährlich. Es gibt übrigens auch Schwimmbäder, die aufgrund der bekannten Probleme ihr Wasser nicht mit Chlor, sondern mit Ozon desinfizieren. --Rôtkæppchen68 22:42, 23. Sep. 2012 (CEST)
Ozonbad kommt leider nicht in Frage, auch wenn ich das mal ausprobieren muss… -- NaginataFehlertöter 08:33, 24. Sep. 2012 (CEST)
Nicht nur Augen - auch die Atemwege. Man könnte sich bei einem (Hochleistungs)Schwimmverein erkundigen, welche Brillen sie verwenden. Könnte man auch eine dünne Vaseline-Schicht um die Augen applizieren, um weniger druckstarke Brillen zu tragen? GEEZERnil nisi bene 09:59, 24. Sep. 2012 (CEST)

Spiel gesucht

Mojn,

vielleicht könnt Ihr mir helfen... ich suche ein Indie-Minispiel das sich darum drehte, mit nem altmodischen Impulswahltelefon die Kontakte eines Drehwählers richtig zu stellen. Jemand ne Idee wie das heißt? 85.181.73.55 17:28, 23. Sep. 2012 (CEST)

Klingt ein wenig nach einer "Amanita" -Produktion; z.B. Machinarium?? Gr., redNoise (Diskussion) 06:40, 24. Sep. 2012 (CEST)
Ne, das wars nicht...das war (glaub ich) ne Demo zu irgendeiner Programmiersprache oder Engine...194.113.41.246 16:46, 24. Sep. 2012 (CEST)

Umwandlung von PDF in Text

Ich habe legal ein älteres Buch über Kirchen im Großraum Paderborn, als PDF-Datei heruntergeladen. Gibt es eine Möglichkeit, diese PDF-Datei in bearbeitbaren Text z. B: Word umzuwandeln und bearbeitbar zu machen. Als PDF ist eine Bearbeitung ungeheuer langwierig und unpraktisch. Da ich ein absoluter Laie bin, bitte ich um Erklärung in allgemeinverständlichen Worten auch für einen BAU (Blödest anzunehmender User). Wenn es machbar ist, dann könnte ich viele Artikel neu anlegen und noch mehr umfangreich ergänzen. Danke für Eure Hilfe und Unterstützung. --Siegfried von Brilon (Diskussion) 18:51, 23. Sep. 2012 (CEST)

Normalerweise ist die Umwandlung denkbar einfach: Öffne mit Adobe Reader, wähle Werkzeuge - Exportieren - als MSWord-Dokument. Das Resultat ist aber nicht immer (so gut wie nie) befriedigend: Text geht, aber Formatierungen, Layout etc. werden in der Regel beschädigt. Grüße 85.180.199.124 18:55, 23. Sep. 2012 (CEST)
PDFzuWord, gibt auch kostenlos im Netz oder Free PDF to Word Doc Converter Huhu 19:05, 23. Sep. 2012 (CEST)
Ein Hinweis noch: Auch wenn Du es legal heruntergeladen hast, kann es immer noch urheberrechtlich geschützt sein. Daher bitte Vorsicht beim Einbau in Wikipedia (lies bitte hier weiter). --Schwäbin 19:00, 23. Sep. 2012 (CEST)
Das liebe Schwäbin ist mir schon klar. Da ich aber schon einmal einen oder auch zwei Kirchenartikel angelegt oder auch umfangreich erweitert habe, liegt mir das Urheberrecht immer am Herzen und wird eingehalten. Schöne Grüße --Siegfried von Brilon (Diskussion) 19:06, 23. Sep. 2012 (CEST)
Bitte entschuldige. Hab die Namensänderung irgendwie nicht mitbekommen ... --Schwäbin 19:17, 23. Sep. 2012 (CEST)
Da gibt es nix zu entschuldigen, ein Hinweis auf die Einhaltung des Urheberrechtes kann nicht oft genug erfolgen. Schönen Gruß --Siegfried von Brilon (Diskussion) 19:32, 23. Sep. 2012 (CEST)
Hat das geklappt? Ich dachte immer, diese Werkzeuge funktionieren nur, wenn die Textinformation bereits im PDF enthalten ist (dann lässt die sich aber ohnehin - inklusive Formatierung - ganz einfach mit Strg+A und Strg+V ins Word-Dokument copypasten). Wenn das Buch ein Scan ist, dann müsste es doch vorher noch per OCR umgesetzt werden? Oder machen das diese Tools gleich mit? --Rudolph Buch (Diskussion) 23:45, 23. Sep. 2012 (CEST)

Es gibt Programme, die das weit besser machen als nur Copy and Paste. Zum Beispiel PDFtoEPUB (für Windows) oder Mobipocket Reader. Zumindest bei einfachen Layouts bekommt man damit brauchbare Ausgangsergebnisse, wenn das PDF nicht aus Bildern besteht. Mit ein paar kleinen weiteren Schritten hat man das in einer Textverarbeitung. Die Urheberrechtsfrage hat damit wirklich nix zu tun, da muss man sowieso drauf achten, egal, welches Format die Ausgangsdatei hat. Rainer Z ... 00:51, 24. Sep. 2012 (CEST)

Herzlichen Dank Euch für die Mühe, allein ich bin wohl zu dämlich. Entweder soll ich ein Abo abschließen oder ein Programm kaufen oder aber der Adobe reader will nicht so, wie ich wohl will. Mal sehen was ich noch anstelle, um Erfolg zu haben, ansonsten soll das Erzbistum Paderborn noch ein wenig auf die Erleuchtung warten. In diesem Sinne, frohes Werkeln --Siegfried von Brilon (Diskussion) 08:51, 24. Sep. 2012 (CEST)
Sag doch mal: Ist der pdf Text (du kannst Worte high-lighten etc.) oder Bild (meine Vermutung; Fotokopien oder Scans als Buch zusammengefasst). Und welche Schriftart? Für beide Fälle gibt es befriedigende Lösungen. GEEZERnil nisi bene 10:04, 24. Sep. 2012 (CEST)
Wenn es nicht zuviel Text ist, hab ich auch schon Screenshot und OCR-Programm benutzt. Wenn Du einen Druckertreiber hast, mit dem Du das PDF in eine evtl. mehrseitige Rastergrafikdatei umwandeln kannst, erleichtert das die ganze Sache. Zur Not ist Ausdrucken und Einscannen eine Lösung. --Rôtkæppchen68 10:17, 24. Sep. 2012 (CEST)

Es geht noch abstruser. Da PDF keine bestimmte Zeichenkodierung vorschreibt, kann man Text-PDFs erzeugen, die dennoch nicht so einfach Cut+Pasteable sind (zumindest nicht ohne weitere Bearbeitung), weil man in der falschen Kodierung Zeichensalat bekommt . Das ist z.B. dann der Fall, wenn das PDF aus einer DVI-Datei (LaTeX) erzeugt wurde. Daher gibt es extra PDFLaTeX, das zumindest die üblichen Zeichen normal kodiert. Außerdem gibt es DTP-Programme (z.B. scribus), die einzelne Buchstaben rendern statt Textblöcke um die Position genauer bestimmen zu können. Da kann man auch nicht Cut+Paste machen. -- Janka (Diskussion) 11:57, 24. Sep. 2012 (CEST)

Teilweise werden PDFs sogar extra obfusziert, d.h. bewusst eine wirre Zurdnung zwischen Zeichen und Zeichencode gewählt, damit das PDF zwar wunderbar dargestellt wird, aber bei C&P nur Zeichensalat rauskommt. Da hilft dann nur OCR. --Rôtkæppchen68 12:53, 24. Sep. 2012 (CEST)

Zum Obfuszieren: Kann es eine 8-Bit-Zeichenkodierung geben, die sowohl Deutsch als auch Russisch abdeckt? --84.61.165.122 15:46, 24. Sep. 2012 (CEST)

Was hat das mit der Frage oder dem bisher Diskutierten zu tun? --Eike (Diskussion) 16:28, 24. Sep. 2012 (CEST)
Wenn ich das richig beurteile, wurde das Buch gescant und dann als Pdf hochgeladen. (Laienhaft erklärt) --Siegfried von Brilon (Diskussion) 18:49, 24. Sep. 2012 (CEST)
Dann hilft nur abtippen oder die schon erwähnte Texterkennung. --тнояsтеn 21:20, 24. Sep. 2012 (CEST)

Glauben die Juden nur an einen Gott...

...oder beten Sie nur den einen an, der Sie aus Ägypten geführt hat? Im Koran des Islam steht ja, dass es nur einen Gott gibt, steht vergleichbares auch in der Tora/ Bibel? Ja es gibt das 1. Gebot wo steht Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Aber das schließt ja nicht aus, das es andere Götter gibt, sondern diese anderen nur nicht angebetet werden sollen. --79.244.106.175 14:35, 22. Sep. 2012 (CEST)

Die vermutliche Entstehung des jüdischen Monotheismus wird im Artikel Abrahamitische Religionen beschrieben. --FA2010 (Diskussion) 15:00, 22. Sep. 2012 (CEST)
Vorstehend handelt es sich um die Zeit 5 - 6 Jahrhunderte v. Chr. Die 10 Gebote sind aber schon nach dem Auszug aus Ägypten um 1312 v. Chr. entstanden. Das 1. Gebot bezieht sich offenbar auf die Abschwörung der in Ägypten kennengelernten oder gar angenommenen Religion mit vielen Göttern. Dort wurden ja auch Tiere von Stier bis zum Krokodil wie Götter verehrt. So verwundert es nicht, dass während Moses Abwesenheit ein goldenes Kalb entstand (siehe Tanz ums goldne Kalb). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:33, 22. Sep. 2012 (CEST)
Wie man's nimmt. Die Endredaktion des Textes wird auf frühestens 400 v. Chr datiert. steht in 1. Buch Mose. --FA2010 (Diskussion) 17:32, 22. Sep. 2012 (CEST)
<kwätsch> Ähm... Die Tiere wurden als Ausdruck des Göttlichen verstanden und nicht als Götter verehrt. Das ist ein fundamentaler und wichtiger Unterschied. Thot zum Beispiel, der Gott der Intelligenz und Lehrer der Künste und Wissenschaften, Erfinder von Sprache und Schrift und Schutzherr der Bibliotheken, erscheint sowohl ibisförmig als auch paviangestaltig. Er hat aber ebensowenig wie Zeus, der mal in der Gestalt des Adlers, des Stiers, des Kuckucks, des Schwans oder der Schlange erscheint eine konkrete Gestalt (wie etwa Mr. Natural ("Herr Natürlich") von Robert Crumb) Im Linga lese ich über noch eine andere, verwandte Form der Verehrung: "Shivaitische Schriften betonen immer wieder die Formlosigkeit des Göttlichen und daher wird Shiva von seinen Gläubigen selten in anthropomorpher Form, sondern hauptsächlich in seinem Emblem, so die wörtliche Übersetzung für Linga, verehrt." --84.191.143.242 17:20, 22. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Korrektur als Reaktion auf diesen Einwand. --84.191.143.242 17:57, 22. Sep. 2012 (CEST)
Auch bezieht es sich auf den Einzug in das gelobte Land, wo alle möglichen Götter verehrt wurden und wo das Volk der Juden sogar den Auftrag hatte, keine davon übrig zu lassen. --80.108.60.158 16:42, 22. Sep. 2012 (CEST)
Die 10 Gebote sind aber schon nach dem Auszug aus Ägypten um 1312 v. Chr. entstanden. - naja, der Auszug aus Ägypten ist bislang noch keine historische Tatsache. Dieses Ereignis taucht als Erzählung erst nach der babylonischen Gefangenschaft auf - und es existiert eine recht überzeugende Theorie, wonach das gesamte Legendengebilde, das von den Zeiten davor spricht, erst in Babylon konstruiert wurde, um dem eigenen Volk im Exil eine verbindende Identität zu geben (die verhindern sollte, dass ihre Mitglieder sich in die dortige Gesellschaft assimilieren und auch den dortigen Religionen anheimfallen). Klar wollen das die Anhänger der Religion nicht wahr haben - was verständlich ist, wo dies doch auch jene Person ins Reich der Legenden verweisen würde, die der mosaischen Religion den Namen gab.
Davon abgesehen sind mir keine Formulierungen bekannt, die behaupten, es gäbe keinen anderen Gott/keine anderen Götter. Gott wird immer als "Der Gott Israels" oder "Der Gott Abrahams" bezeichnet. Auch wird nicht geboten, dass es keine anderen Götter gäbe, sondern es wird lediglich gefordert: "Du sollst keine anderen Götter haben NEBEN mir". Ihre Existenz wird also keineswegs bestritten, sondern es wird nur klargestellt, dass ein rechtgläubiger Israelit keine anderen Götter anbeten soll. Chiron McAnndra (Diskussion) 18:57, 22. Sep. 2012 (CEST)

...die meisten Juden, die ich kenne sind Atheisten! Die Gottesvorstellungen von Abraham, Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Elija sind unterschiedlich. Es gab da eine ähm... eine gewisse Entwicklung, die von Gewittergottheit, zu der größte Gott El (Gott), durchaus mit Frau Göttin an seiner Seite, bishin zum einzigen Gott JHWH reicht. Aber kurz gesagt, ja nur ein Gott, Monotheismus = Eingottglaube. Aber durchaus auch mit vielen Dämonen und Dämoninnen ... das Judenthum ist kein monolithischer Block. Im Judenthum gibt es Sachen, die glaubst Du gar nicht ;-) --80.136.53.169 18:42, 22. Sep. 2012 (CEST)

Fabelbildung hin oder her. Wenn man sich die Geschichten durchliest, so stehen Geschichten darin, welche das Leben schrieb. --80.108.60.158 19:07, 22. Sep. 2012 (CEST)
Betrachten sich diese Atheisten denn als gläubige oder praktizierende Juden? --Chricho ¹ ² ³ 22:26, 22. Sep. 2012 (CEST)

Selbstverständlich glauben Juden nur an einen Gott. Das Judentum lässt sich beschreiben als „religiöse Kultur eines vom jüdischen Volk getragenen radikalen ethischen Monotheismus“ (Steven S. Schwarzschild: Judentum. In: Evangelisches Kirchenlexikon. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1989, Sp. 858. Alles Obige ist nur freischwebende Theoriefindung ohne Rückbindung an die wissenschaftliche Literatur. --Φ (Diskussion) 19:31, 22. Sep. 2012 (CEST)

Genau da steckt der Unterschied zwischen "Literatur" und "Praxis". Wer z. B. sein Wissen über katholisch oder evangelisch nur aus katholischer oder evangelischer Literatur bezieht, vermeint hinterher auch, dass das auf "alle" zutrifft und nicht nur auf die Sonntagspredigt, aber in der Praxis noch nicht mal zu 100 % auf den Prediger, geschweige denn auf seine Gemeindemitglieder. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:38, 22. Sep. 2012 (CEST)
Danke für diese Verteidigung ganz privater Theoriefindung. --Φ (Diskussion) 20:46, 22. Sep. 2012 (CEST)
Bitte sehr - TF ist ja auf einer solchen Diskussionsseite nicht verboten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:03, 22. Sep. 2012 (CEST)
Man kann mit gutem Gewissen behaupten, dass die jüdische Religion nur einen einzigen Gott akzeptiert. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit der Aussage, dass "die Juden" alle immer und zu allen Zeiten nur an einen einzigen Gott glaubten. Selbst die fundamentalen Glaubensaussagen des Tanak stellen fest und kritisieren, dass es unter den Juden bisweilen auch die Verehrung anderer Götter gab. Nochmals davon zu unterscheiden ist die Frage, was oder an was der einzelne glaubt, denn das ist eine individuelle Sache, die sich nicht pauschal beantworten lässt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:56, 22. Sep. 2012 (CEST)
Es dürfte für niemanden ein Problem sein, dass es eine religionsgeschichtliche Forschung gibt, die solche Entwicklungen untersucht und erklärt; auch die Theologie zum Thema sollte niemandem wehtun.
Das Problem ist, dass bestimmte aggressivislamischmissionierende Ansätze die anderen beiden (älteren...) monotheistischen Religionen immer wieder auf angeblich nicht reinmonotheistische Indizien festnageln wollen - die IP-Frage kommt aus der Ecke oder ist von ihr inspiriert. Dem Christentum mit seiner trinitas angebliche Vielgötterei vorzuwerfen, ist nicht nur einfach, sondern auch ein alter Hut, ein sehr alter. Und beim Judentum, wo man eigentlich nichts in der Richtung findet, wird gern dieser unsägliche Sophismus gebraucht, nach dem das Verbot der Verehrung "anderer Götter" ja schon anerkenne, dass es solche geben müsse... Das ist natürlich völliger Blödsinn - wenn ich sage, X sei ein Gott der Religion Y, bin ich damit kein Anhänger jener Religion. Übrigens passt auch die Formulierung "angebetet" nicht so wirklich zum Judentum - der Konjunktionsersatz "das" passt nur nicht zur Rechtschreibung...
Jedenfalls ist das gerade nicht das Diskussions- und Zusammenlebensniveau, das man heute gerade unter den monotheistischen Religionen haben sollte. CarlM (Diskussion) 03:12, 23. Sep. 2012 (CEST)
@CarlM - auch die Theologie zum Thema - mit der religionsgeschichtlichen Forschung hast Du schon Recht, aber die Theologie hat hier nichts zu suchen, denn die ist nicht unparteiisch, was bedeutet, dass ihre Aussagen zum Thema wertlos sind.
die IP-Frage kommt aus der Ecke oder ist von ihr inspiriert - zum einen: was bringt Dich zu dieser Ansicht? zum anderen: inwiefern ist das für die Frage von Belang?
Dem Christentum mit seiner trinitas angebliche Vielgötterei vorzuwerfen - Mit "angeblich" hat das gar nichts zu tun. Die multiple Adaption fremder Gottheiten durch das Christentum ist offenkundig. Dass Du das allerdings als Vorwurf ansiehst, bedeutet, dass Du dem Aspekt des Monotheismus einen besonderen Stellenwert beimißt. Nur jemand, der Monotheismus als höherwertig betrachtet in Bezug auf andere, nicht-monotheistische Religionen, kann dies als Vorwurf auffassen. Ziemlich arrogant, finde ich, wenn jemand auf diese Weise nicht-monotheistische Religionen abwertet. Im Übrigen steckt darin dennoch ein Vorwurf - jedoch wird dem Christentum nicht Monotheismus vorgeworfen, sondern Scheinheiligkeit - nämlich die, sich auf der einen Seite als monotheistisch auszugeben, um einen höheren Status zu erlangen und auf andere Religionen, die Viele Götter haben, herabsehen zu können, andererseits aber eine Vi4elzaqhl von anderen Kulten in das christliche Brauchtum im Lauf der Geschichte adaptiert zu haben, um die eigene Religion schneller bei anderen Völkern verbreiten zu können.
nicht das Diskussions- und Zusammenlebensniveau, das man heute gerade unter den monotheistischen Religionen haben sollte - Wir sind hier in der Wikipedia und nicht auf einem Synposion monotheistischer Religionen. Chiron McAnndra (Diskussion) 19:43, 23. Sep. 2012 (CEST)
Ich messe hier überhaupt keiner Religion einen Stellenwert zu - warum sollte ich und wie kommst Du darauf?
Wer hier arrogant sein soll, bleibt unklar.
Als Vorwurf wird es eben von Monotheisten empfunden - das ist der Klassiker: Bäh, ihr Christen habt ja drei Götter; ihr seid also gar keine richtigen Monos! Buh, sind wir doch, ihr blöden Moslems!
Was mich zu dieser Ansicht bringe? Nun, wohl einfach die Kenntnis des Arguments, das eben oft vorgebracht wird. Bei Deinem Interesse für theologische Fragen wirst Du es auch bald da und dort finden.
Inwiefern das für die Frage von Belang sei? Nun, da bist Du dann schon etwas naiv, oder? Es ist insofern von Belang, als es zeigt, dass es gar keine Frage ist, sondern einfach nur der wohlfeile Versuch, diese ausgelutschte Propagandaphrase auch hier unterzubringen.
Syn ist nicht falsch, aber vor dem Pi kommt dann ein my, weil's einfach besser klingt. Symposion geht also durchaus. Nein, ist es nicht. Aber mal ganz abgesehen davon, dass hier eben ein Fragenbeantwortungszentrum (oder so) ist und keine Plattform für Nachweise vermeintlicher Überlegenheit einer Religion (hier: des Islam) über andere, bezog ich mich gar nicht auf die konkrete WPAuskunft. Sondern allgemein auf die Öffentlichkeit (zu der die Auskunft ja irgendwie gehört). In der sollte heute gerade unter den so eng miteinander verwandten monotheistischen Religionen nicht mehr so billige Propaganda geklopft werden. Und dass (nehme ich Deine Rede mal auf) jedwede Theologie nicht unparteiisch ist, heißt doch nicht, dass man nicht sinnvoll und mit Verständnis und - wenn nicht für den Weltfrieden, dann doch wenigstens - nicht gegen letzteren miteinander reden sollte. Alles Andere führt, wie man gerade in den letzten Tagen wieder sieht, zu nichts Gutem. Sapere aude - und Kreuzfahrt & Heiliger Krieg ist sisch vorbei, aber sowas von vorbei.
CarlM (Diskussion) 20:17, 23. Sep. 2012 (CEST)
Kreuzfahrt ist aber sowas von in! Kreuzzug ist out - und ungesund. --Zerolevel (Diskussion) 22:53, 24. Sep. 2012 (CEST)
Da hast Du mich wohl erwischt - ja, ich meinte dieses Dings, wo die Kreuzfahrer, also wo es morgens losgeht und schon sechs Monate später ist man in Jerusalem und haut sich religionsbeflissen mit den Eingeborenen, was aber für manche Unterdeckpassagiere ungesund ausgeht, aber ist das jetzt mit Schettino nicht ein- und dasselbe? Also, heißt das nicht auch Kreuzfahrt? Schon weil ja "Zug" sicherlich von der deutschen Bahn geschützt ist und man jedesmal 0,2 Cent an die bezahlen muss? CarlM (Diskussion) 14:34, 26. Sep. 2012 (CEST)
Welcher Irrglaube ist der richtige? Spannende Frage. -- Janka (Diskussion) 19:51, 23. Sep. 2012 (CEST)
Das ist schnell beantwortet: Meiner. :-) --84.191.136.174 23:00, 23. Sep. 2012 (CEST)

USB-Speichersticks Kompatibilität

Hallo zusammen, ich hatte in letzter Zeit wiederholt Schwierigkeiten mit Buch-Scannern, Kopierer-Scannern und ähnlichen Geräten in öffentlichen Bibliotheken und anderen Orten, die meine USB-Speichersticks abgelehnt haben (Kingston DataTraveler 2 GB, FAT32 formatiert; PConKey 4 GB, NTFS). Ähnliches ist auch anderen passiert, aber ich habe auch mittels google keine Auskunft gefunden, woran das liegt und ob ich für Abhilfe sorgen kann. Auch eine Anfrage unter Diskussion:USB-Massenspeicher#magelnde Kompatibilität blieb unbeantwortet. Vielleicht weiss hier jemand etwas dazu zu sagen oder in den Artikel einzufügen? --UMyd (Diskussion) 16:13, 22. Sep. 2012 (CEST)

Ich glaube, das Problem sind ganz einfach ausgelatschte Steckkontakte, gerade in den beschriebenen Umständen. Da ist es dann Glückssache, welcher Stick noch Anschluss findet und welcher nicht. 85.180.199.203 16:50, 22. Sep. 2012 (CEST)
Google doch mal nach den genauen Geräten mit denen du Probleme hast. Vielleicht gibt es im Internet ja Bedienungsanleitungen o.ä. dazu. Du könntest auch mal versuchen den 2-GB-Stick auf FAT16 zu formatieren, Vielleicht sind die Geräte ja schon etwas älter und kennen das neumodische Zeug noch nicht. --Mauerquadrant (Diskussion) 16:54, 22. Sep. 2012 (CEST)
Danke soweit für die Antworten. Die Geräte, die die Sticks ablehnen, sind zum Teil erst wenige Monate alt. Und wie gesagt haben auch andere Nutzer das Problem. Deshalb würde mich auch grundsätzlich interessieren, wo da das eigentliche Problem liegt. --UMyd (Diskussion) 17:30, 22. Sep. 2012 (CEST)
@Mauerquadrant, FAT32 ist älter als USB. FAT32 wurde am 24. August 1996 mit Windows 95 OSR2 eingeführt. USB 1.1 wurde im September 1998 veröffentlicht. USB 1.0 hat nie funktioniert, auch wenn es Windows-95-Versionen gab, die das demonstriert haben. --Rôtkæppchen68 18:05, 22. Sep. 2012 (CEST)

Wie äußert sich diese Ablehnung konkret und um welche Geräte (Hersteller, Marke) handelt es sich? Es gibt da mehrere mögliche Ursachen. USB Sticks werden in der Regel mit einem FAT Dateisystem ausgeliefert, ob FAT16, FAT32, VFAT oder gar exFAT sei mal dahin gestellt. Insbesondere das neue exFAT ist hierbei noch etwas problematisch bei der Kompatibilität: Der Scanner muss das Dateisystem ja erstmal beherschen, Microsoft rückt aber keine technischen Dokus für Treiber in anderen Betriebssystemen dazu raus. Hier ist das Umformatieren in FAT32 zielführend. Das gilt in gleicher Weise für NTFS, mit dem aus gutem Grund kein Stick ausgeliefert wird. Hier ist die Datenkonsistenz nicht gewährleitet, wenn der Stick unter Windows nicht richtig abgemeldet wurde. Das korrekte Abmelden wird nämlich im Dateisystem vermerkt und wenn das Flag fehlt, können folgende Zugriffe problematisch werden. morty 19:04, 23. Sep. 2012 (CEST)

Ich meine mich zu erinnern, dass ich mal ähnliche Seltsamkeiten hatte bei einem Stick mit PConKey drauf, ohne PConKey ging er dann ganz wunderbar. Wenn du es nicht benötigst, probier doch mal, ob entfernen hift. --Hareinhardt (Diskussion) 19:58, 23. Sep. 2012 (CEST)
Beide Sticks wurden von mir selbst formatiert, der eine auf FAT 32, der andere auf NTFS. Das sollte also nicht das alleinige Problem sein. Ich werde die genaue Typenbezeichnung der Geräte nschliefern. Was mich eben wundert ist, dass meine Sticks an allen PCs immer unproblematisch erkannt werden (außer NTFS unter Linux), aber gerade die Scanner etc. in Bibliotheken Schwierigkeiten machen und man gerade da keinerlei Alternativen hat. --UMyd (Diskussion) 11:14, 24. Sep. 2012 (CEST)
Gerade solche Scanner haben oftmals ein Linux als Betriebssystem. NTFS geht dort nur dann, wenn bei diesem Linux auch die NTFS Unterstützung eingebaut wurde. Mit exFAT gilt das gleiche, wobei es da m.W. noch gar keinen stabilen Linux Port für gibt. FAT32 sollte aber in der Regel immer bei solchen Geräten funktionieren. morty 12:05, 24. Sep. 2012 (CEST)
Vielen Dank für die Antworten. Dass NTFS in Verbindung mit Linux Schwierigkeiten machen kann, ist mehrfach erwähnt worden, aber gibt es irgendeine Idee, warum auch manche FAT32 formatierte Speichersticks abgelehnt werden? --UMyd (Diskussion) 21:16, 24. Sep. 2012 (CEST)
Um zu testen, ob es wirklich am Dateisystem und nicht etwa am Zusammenspiel der Hardware liegt, könntest Du einen Stick mit ext2/ext3 oder ReiserFS ausprobieren. --Rôtkæppchen68 14:52, 25. Sep. 2012 (CEST)
Sorry, das verstehe ich nicht ganz, bislang gingen die Aussagen doch allein dahin, dass FAT32 erkannt werden sollte, und es gibt durchaus FAT32-Sticks, die anden Geräten funktionieren. --UMyd (Diskussion) 16:01, 25. Sep. 2012 (CEST)
Doch, der Ratschlag ist gut. Möglicherweise ist es ja der Stick mit seinem Interfacechicp oder herstellermäßig internen Struktur, die problematisch sein können. Ich denke da z.B. an solche Seltsamkeiten wie U3 (Standard). Wenn ein solcher Stick mit ext2/ext3 (ReiserFS wird auch nicht immer unterstützt) auch nicht funktioniert, dann liegt es mehr an dem Stick, als an dem verwendeten Dateisystem. morty 08:34, 26. Sep. 2012 (CEST)

Nachtrag: Zu den Scannern, die die Sticks, auch den Kingston 2 GB mit FAT32 ablehnen, gehören book2net, konica minolta bizhub 652, konica minolta bizhub 363, u.a.. --UMyd (Diskussion) 16:01, 25. Sep. 2012 (CEST)

Danke für die Info. Die Geräte sind mir ein Begriff und ich werde da mal was nachschauen. morty 22:05, 25. Sep. 2012 (CEST)

Produktdesign: Warum hat die Viagra-Pille gerade diesen Blauton ?

Rein akademische Freitagsfrage. Der Wirkstoff ist farblos, aber irgendwo hat irgendwann ein Tablettendesigner-Team entschieden, dass ein blasses Babyblau die geeignetste Farbe sei. Symbolik Blau: Harmonie, Sehnsucht, kalt, beruhigend ... Wie passt das zum Produkt?? Rot: ja! Orange: ja! Aber blau? Produktdesign und Viagra schweigen. Das Pfizer-Logo hat fast genau die gleiche Farbe. Haben beide - Pille und Logo - den gleichen Blau-Code? Das wäre ein guter Hinweis. Oder kann man diesen Zusammenhang anders belegen? Warum hat die Viagra-Pille gerade diesen Blauton ? GEEZERnil nisi bene 15:28, 21. Sep. 2012 (CEST)

Eigenwerbung? [20] --80.108.60.158 15:32, 21. Sep. 2012 (CEST)
Das fragen auch andere... [21] -- Geaster (Diskussion) 15:36, 21. Sep. 2012 (CEST)
Pfizer war vermutlich von Anfang an klar, dass dieses Ding ein Knaller wird und kein klassisches Medikament ist, sondern ein "Lifestyle-Produkt" (oder welchen Marketing-Schwafel-Begriff man sonst anwenden möchte). Von daher war das blau vielleicht ein Versuch, die Pille von vorneherein von "normalen" Medikamenten (Herzmittel, Antibiotika, Vitaminpillen, Betablocker, etc,), die ja meist weiß/orange/blassgrün sind, abzugrenzen und auf "anders" zu machen. Ich würde sagen, das hat auch funktioniert, falls es tatsächlich so war. Gleichzeitig haben sie auch noch ihre in Verbraucherkreisen bis dahin ziemlich unbekannte Firma durch die Farb-Kopplung dieses "sexy" Produkts mit ihrer Firmenfarbe aufgewertet. Wenn das alles so geplant war, dann Hut ab. Kann natürlich auch einfach Zufall gewesen sein ;-) Pittigrilli (Diskussion) 16:00, 21. Sep. 2012 (CEST)
hier hätte ich einen Insider-Artikel zur Marketingstrategie. Darin wird das Produkt als "blauer Diamant angepriesen. Es gibt auch eine eigene Geschichte "fünf Freunde und der blaue Diamant"(komischerweise stehen keine Rezensionen) Mit einer tiefenpsychologischen Betrachtung der Farbe blau, bin ich zu noch keinem fruchtbaren Ansatz vorgedrungen. --80.108.60.158 16:21, 21. Sep. 2012 (CEST)
Steht (sorry, mir fällt da gerade kein anderes Verb ein...), steht "blau" nicht für "Zuverlässigkeit"? Eigentlich wohl ein etwas dunkleres, tieferes Blau, aber das würde dann als Tablette zu chemisch, zu giftig aussehen. CarlM (Diskussion) 16:29, 21. Sep. 2012 (CEST)
Ich hätte noch einen Aspekt, anknüpfend an meinen obigen Beitrag: Sie wollten eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen (=alle Männer). Ein 25jähriger dürfte aber aus verschiedenen Gründen eine Hemmschwelle haben, sich ein Mittel gegen Impotenz einzuwerfen, das noch dazu wie ein Medikament (z.B. weiß) aussieht. Mit der Farbe blau haben sie es daher in der Wahrnehmung soweit von einem "normalen" Medikament abgegrenzt, wie das halt bei einer Pille geht, was die Vermarktung/Wahrnehmung als Lifestyle-Produkt (ich wiederhole mich) also deutlich einfacher machte. Pittigrilli (Diskussion) 16:31, 21. Sep. 2012 (CEST)
die Süddeutsche Zeitung klärt uns auf. --80.108.60.158 16:32, 21. Sep. 2012 (CEST)
Weil man nach der Einnahme alles in blau sieht, siehe Sildenafil#Risiken und Nebenwirkungen oder nach-einnahme-von-viagra-mann-sieht-alles-blau. --Optimum (Diskussion) 16:45, 21. Sep. 2012 (CEST)
Laut dem SZ-Fachmann war es reiner Zufall. Hm, hatte ich ja oben schon für möglich gehalten, fand aber meine Argumentation viel schöner ;-) Pittigrilli (Diskussion) 16:51, 21. Sep. 2012 (CEST)
(BK) @Pittigrilli, es gibt durchaus auch andersfarbige Feldwaldwiesenmedikamente. Meine generischen Blutdrucktabletten sind rosa. Bei Kapseln sind Knallfarben lange üblich. Truvada-Tabletten sind ebenfalls blau. Truvada könnte als HIV-Prophylaktikum für Männer allerdings durchaus Lifestylecharakter haben. Das Tabletten eher matte Pastellfarben als Knallfarben haben, liegt auch an der rauhen Oberfläche der Tabletten. Verwitterter Autolack hat dieselbe Farbe wie frischer Lack, nur erscheint er durch die diffuse Reflexion heller und matter. --Rôtkæppchen68 16:54, 21. Sep. 2012 (CEST)
Hiernach sieht es auch nicht so aus, als ob irgendeine Farbe vermieden wird. --Optimum (Diskussion) 17:06, 21. Sep. 2012 (CEST)
Dass in der Marketing-Abteilung eines Konzerns wie Pfizer etwas durch Zufall geschieht, erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Da werden genau Märkte und Zielgruppen analysiert. Diamonds are forever, forever, forever ... (Bond) kann ich mir vorstellen - nur dieses schlappe Jeans-Blau (..?) kann ich nicht zuordnen. In der Süddeutschen wird auch nur vermutet ... Steht den nirgendwo etwas Belastbares? Vielleicht schreibe ich sie mal an ...? GEEZERnil nisi bene 17:23, 21. Sep. 2012 (CEST)
Ich tippe auf folgendes: Das Design war vorhanden (wahrscheinlich noch aus der Studienzeit) und wurde für ein spezielles (das) "Firmen"-Produkt verwendet. Wetten werden angenommen! --80.108.60.158 17:29, 21. Sep. 2012 (CEST)
Erst vor kurzem las ich darüber etws in einer Zeitschrift, weiß aber nicht mehr in welcher. dort stand, das Design hätte schon länger in der Schublade gelegen. Als der Wirkstoff gefunden war, hielt man es für passend und kombinierte beides. Das heute jeder weiß, was mit "der blauen Pille" gemeint ist, zeigt, dass es eine gute Idee war. eine weiße T--217.247.218.210 17:35, 21. Sep. 2012 (CEST)ablette wäre kaum aufgefallen.--217.247.218.210 17:35, 21. Sep. 2012 (CEST)
Vorzeitiger Signaturismus, liebe 217.247.218.210? SCNR. -- 134.3.205.207 18:02, 21. Sep. 2012 (CEST)
War es nicht so, daß man mit der roten Kapsel in die "tiefsten Tiefen des Kaninchenbaus" gelangen wird und beim Schlucken der blauen Kapsel alles so bleibt, wie es zu sein scheint? :-) --84.191.144.26 18:19, 21. Sep. 2012 (CEST)
angeblich kommt es auf die Zusammensetzung der Kapsel an. Es kann auch sein, dass man dem falschen "kaputten" Hasen folgt. --80.108.60.158 06:52, 22. Sep. 2012 (CEST)
In Matrix (Film), worauf ich mich ja zitierend beziehe, ist die Zusammensetzung der roten und blauen Kapsel unzweifelhaft. Die Wahl ist noch eine Wahl. In Alice im Wunderland, auf das mit dem Kaninchenbau in dem Film zitierend angespielt wird, ist die Wahl auch eine Wahl, man weiß nur nicht immer im Voraus, was man wählt. Ich gehen mal davon aus, daß das inhaltswirre Einbringen der Jagd von falschen "kaputten" Hasen auf einem Mißverständnis basiert. --84.191.143.242 15:21, 22. Sep. 2012 (CEST)
wieso sollte es ein Missverständnis sein? Der Film Matrix orientiert sich sehr wohl an dem KifferMärchen Alice im Wunderland. Mit dem Inhaltswirren Zeug hast du selbst angefangen--80.108.60.158 16:23, 22. Sep. 2012 (CEST)
Es ist (unter übermäßiger Beanspruchung der AGF-Drüse) ohne Zweifel ein Mißverständis, weil in Alice im Wunderland nirgendwo von der Jagd von falschen "kaputten" Hasen die Rede ist. Es kommt in der Teegesellschaft zwar ein Märzhase vor, aber der ist weder falsch, noch kaputt, noch wird er gejagt und zum Gericht kommt er zusammen mit der Haselmaus auch freiwillig.
Dies ist also der einzige inhaltwirre Aspekt, denn es war ja auch nicht, und das hätte die Umstände vielleicht geändert, von der Jagd auf den Snark die Rede. Außerdem bestätigt der Märzhase selbst hier auf Seite 66 diese Angaben und auch alles andere:
„Ich streite es ab!“ versetzte der Märzhase.
„Er streitet es ab,“ sagte der König, „laß das weg.“
:Also? Muß man darüber wirklich noch lange reden? --84.191.143.242 22:50, 22. Sep. 2012 (CEST)

Pink wäre wohl nicht gegangen, wenn die Zielgruppe Männer sind ;-) Pinkifizierung von Mädchen,- und Frauenprodukte kennst Du? Entrüstung hat sich schon international oraganisiert:

Blau bedeutet "nur für Jungs", "nichts für Mädchen". Viagra wird auch Frauen verschrieben und an einer Umlackierung wird durch Pfizer auch schon gearbeitet: http://www.dailymail.co.uk/health/article-97328/Pink-Viagra-help-womens-sex-lives.html ). Die gängige farbliche Stereotypisierung durch "Marketingstrategen" für Männer ist nun mal blau.--80.136.53.169 14:17, 22. Sep. 2012 (CEST)

Es ist wohl eher so, dass Pfizer die Krankheit en:female sexual arousal disorder erfinden lässt, um dagegen ein lukratives Medikament anbieten zu können. --Rôtkæppchen68 16:09, 22. Sep. 2012 (CEST)
Schon klar, wird auf Deutsch auch unter Frigidität, Sexuelle Appetenzstörung oder auch Hysterie subsumiert ;-) Wobei ich nicht denke, dass da ein Krankheitsbild erfunden werden muß, für ein Produkt, dass schon in der Schublade liegt. Denk doch an Joseph Mortimer Granville, dem Erfinder des Vibrators (http://www.youtube.com/watch?v=-6kRmMyJrr8), an Sigmund Freud, dem Erfinder der Psychoanalyse, der die arme reiche Marie Bonaparte, Prinzessin von Griechenland und Urgroßnichte Napoleons I., nicht davon abhalten konnte sich der Halban-Narjani Operation zu unterwerfen (die operative Versetzung der Klitoris näher an die Vaginaöffnung um, wie man damals dachte, sexuell "genussfähiger" zu werden) oder heute die Ärtzte, die G-Punkt-Partys veranstalten, bei denen Frauen der G-Punkt mit Hyaluronsäure unterspritzt wird. Auf dem Feld kann gut verdient werden. Wobei, ob wir es nun Krankheitsbild oder schlechter Liebhaber nennen... dann doch lieber die Methode "eine Pille schlucken", egal ob blau oder pink. --80.136.53.169 21:19, 22. Sep. 2012 (CEST)
Aneckdote: Von einem Automobilmarketingfritzen erfuhr ich, dass ein ganz bestimmter Autolack innerhalb der Firma als "viagrablau metallic" bezeichnet wird. Ich bezweifle aber, dass dieser Hausjargon in Firmenprospekte gelangt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:40, 23. Sep. 2012 (CEST)
Ja, damit würden sie an-ecken...
Aber sag mal, gab es den Trabi nicht auch in "sp***a-weiß? CarlM (Diskussion) 20:18, 24. Sep. 2012 (CEST)
Aus unschuldigeren Zeiten: Himmelgrau, Quarkweiß und Schamrot waren, wenn ich mich recht entsinne, die Loriotschen Farboptionen für ein Auto. Dumbox (Diskussion) 20:24, 24. Sep. 2012 (CEST)
Die "Aneckdote" war übrigens gewollt, kein Rechtschreibfehler. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:56, 25. Sep. 2012 (CEST)
Wenn schon Matrix, dann hätte ich lieber den Backup-Fusionsreaktor als ne fusselige Pille, echt jetz.
War dann "ein Produkt, dass schon in der Schublade liegt" auch gewollt oder war das ein fall von Dassismus im Endstadium? (Als ob jemand geglaubt hätte von einem IP-User könnte ein gescheiter Beitrag kommen - das ist nun widerlegt, oder 80.136?)
217.251.159.192 07:41, 27. Sep. 2012 (CEST)(Epic Eigentor)
Noch so'n ip-Beitrag gefällig? "Wie heißt eigentlich das Gegenteil von Viagra?"
"MicroSoft!" 217.251.163.92 09:04, 27. Sep. 2012 (CEST)

Schwenken einer RAF-Fahne

Hallo,

hier schwenkt ein Fußballfan eine Fahne der Linksterroristen: [22] Meine Frage ist nun kann er genau so juristisch belangt werden wie wenn er eine Fahne der Waffen-SS schwenken würde? Ich meine beide Organisationen sind doch verboten und verbrecherisch oder=??--84.58.209.207 16:09, 23. Sep. 2012 (CEST)

Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen unterscheidet nicht nach nazi- oder nicht-nazi. (nicht signierter Beitrag von 84.172.13.218 (Diskussion) 19:36, 23. Sep. 2012 (CEST))

Mit einer Fahne mit dem Symbol der SS oder Waffen-SS (das ist die gleiche) könnte nach § 86a StGB verfolgt werden. Die Erfahrung lehrt, daß da aber gerade bei Fußballspielen eher weggeguckt wird. Bei den Zweitligaspielen geht es, was die braunen Idioten angeht, noch übler zu. Bei dem Symbol der RAF greift meines Erachtens der § 86a StGB definitiv nicht. Die Rote Armee Fraktion hat sich 1998 aufgelöst. Die Organisation wird mittlerweile auch auf der Liste der verbotenen Organisationen beim Innenministerium nicht mehr geführt. Eine Neugründung wird absehbar nirgendwo von niemandem angestrebt. Von dem Zeigen das RAF-Symbols geht also (im Gegensatz zu den Hohlköppen mit dem braunen Zeugs im Hirn) keine unmittelbare Staatsgefahr mehr aus. Wir finden das Symbol (oft ohne eine inhaltlich zwingende Notwendigkeit) als Illustration auf Buchtiteln und in Zeitschriftenartikeln. Im Rahmen einer Symbolinterpretation der"RAF-Fahne" (eine alberne Konstruktion, die RAF hatte keine Fahne und wollte wohl auch keine haben) könnte man, wenn man einen Staatsanwalt findet, dem sein Ruf egal ist und der sich nur langweilt, vielleicht mit § 129a StGB eine Testballon starten, ob da noch Unterstützung oder Werbung für eine terroristische Vereinigung greifen. Dies (und nicht § 86a StGB) war ja generell der übliche Weg der Strafverfolgung seit 1976 (seit 1971 ja noch über den § 129 StGB, Kriminelle Vereinigung). Das Haupthindernis wird dabei sicherlich auch sein, daß sich die Vereinigung aufgelöst hat. Für eine terroristische Vereinigung wird ein Zusammenschluß für eine gewisse Dauer vorausgesetzt und schon 2003 bei dem Magdeburger 129a-Verfahren war das Gericht auf die Anklage der Bildung einer terroristischen Vereinigung nicht eingestiegen, weil es zu keiner dauerhaften Bildung gekommen, die Vereinigung bereits wieder aufgelöst war. Im zweiten Revisionsverfahren 2007 vor dem BGH hatte die Verurteilung eines Angeklagten nach § 129 a StGB dann allerdings Bestand, merkwürdigerweise aber nur für diese einzelne Person, obwohl der § 129 ja mindestens drei Personen verlangt. Ich denke aber, daß sich heute die allermeisten Richter ziemlich veralbert fühlen, wenn da einer mit sowas wie diesem BILD-"Skandal" angerannt kommt. (Qualifizierende Bemerkungen über die BILD-Zeitung spare ich aus Höflichkeit aus.) Ein in die Materie eingearbeiteter Richter könnte auch so argumentieren, daß jemand, der 2012 auf einem Fußballplatz derart bescheuert eine Fahne mit dem RAF-Symbol schwenkt, von der RAF und den Inhalten und Konzepten ihrer politischen Theorie und Praxis offenkundig nicht das geringste verstanden hat und schon allein aus diesem Grund in seiner dumpfen Ahnungslosigkeit keine Gefahr für den Bestand der freiheitlich demokratischen Grundordnung darstellen kann. Dummheit, nicht zuletzt auch dreiste Dummheit ist sicherlich auch gefährlich. In manchen Fällen sogar gefährlicher. Aber die latent grassierende Dummheit ist in unserem Land ja ziemlich effektiv kanalisiert, darum muß sich niemand ernsthaft sorgen. --84.191.136.174 22:39, 23. Sep. 2012 (CEST)

Meines Wissens nach gibt es eine kurdische Organisation, dessen Kennzeichen in Deutschland verboten sind. --84.61.165.122 09:58, 24. Sep. 2012 (CEST)

War die RAF eigentlich jemals eine verbotene "verfassungswidrige Organisation" im Sinne des Gesetzes? IP 84... schreibt "nicht mehr", aber war sie das überhaupt? Da die nicht in irgendeiner Art offiziell war, konnte sie wohl kaum "verboten" in diesem Sinne werden, es war m. E. einfach nur eine kriminelle terroristische Vereinigung. Unterstützer einer solchen können zwar verfolgt werden, aber da die RAF nach glaubhaften Angaben schon lange nicht mehr existiert, wird das für heutige Unterstützungstaten wohl kaum gehen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 10:35, 24. Sep. 2012 (CEST)

Meines Wissens existiert die SS auch nicht mehr. Habe ich 'was verpaßt?--Geometretos (Diskussion) 13:18, 24. Sep. 2012 (CEST)

Ja, § 86a in Verbindung mit § 86 Abs. 1 Nr. 4: "Propagandamittel, die nach ihrem Inhalt dazu bestimmt sind, Bestrebungen einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation fortzusetzen". Das passt auf die SS, aber nicht auf die RAF. --Vsop (Diskussion) 14:17, 24. Sep. 2012 (CEST)

Wird doch unabhängig von Links und Rechts als Symbol für Widerstand/Kampf genutzt... Ein Vergleich mit SS ist damit Äpfel-Birnen-Kompott. -- 194.95.142.180 19:22, 24. Sep. 2012 (CEST)

Service: Christian Heidel am 24.9. in Focus-Online zu dem Vorfall: „Diese Fangruppierung hat damit auf den Bericht einer Zeitung, von der sie als ´Taliban der Fans´ bezeichnet wurde, reagiert. Wir haben uns rechtlich informiert, das Symbol ist nicht verboten. Dennoch bitten wir unsere Fans, so etwas zukünftig zu unterlassen“. --84.191.147.152 20:21, 24. Sep. 2012 (CEST)
@AndreasPraefcke: Die Frage: "War die RAF überhaupt eine verbotene "verfassungswidrige Organisation" im Sinne des Gesetzes?" ist durchaus berechtigt. Ich habe nochmal etwas nachgelesen. Ich denke, bis 1976 war sie es nicht. Dann wurde mit Blick auf die Probleme, die man mit der RAF hatte, ein besonderes Delikt konstruiert und hinzugefügt, das sich um die Fragestellung der Verfassungswidrigkeit nicht kümmern mußte. Darüber hinaus hat das BMI ohnehin einen etwas eigenen Weg, mit solchen Fragen umzugehen (siehe unten).
Bis zu dem Lex RAF-Gesetzespaket 1974 und den Anti-Terrorismus-Gesetzen vom 18. August 1976 und der damit verbundenen Einführung des § 129a StGB war die staatliche Politik und die Justiz ja bemüht, den politischen Faktor zu leugnen und den Aspekt der Kriminalität als den dominierenden Faktor in den Vordergrund zu stellen. In dieser Logik war der alte § 129 gegen kriminelle Vereinigungen auch das angemessene juristische Instrument.
Mit der zunehmenden Beanspruchung des Sympathisanten-Begriffs ließ sich diese Logik aber nicht mehr schlüssig aufrechterhalten. Bereits 1974 erschien z.B. Bölls Die verlorene Ehre der Katharina Blum. Für 1974/75 schätzt Uwe Wesel, daß die Zahl aktiver Mitglieder der RAF sich nach der Verhaftung der ersten Generation der RAF 1972 fast verzehnfachte und die Zahl der Sympathisanten in die Tausende stieg." Und bis 1976 war deutlich geworden, daß sich nicht nur durch die Thematisierung der Sonderhaftbedingungen erfolgreich die Anzahl der legalen Unterstützer gewachsen war sondern sich auf der illegalen Ebene, der sogenannten Kommando-Ebene eine sogenannte "Zweite Generation" der RAF reorganisiert hatte und durchaus handlungsfähig war. Langfristig gesehen war diese Politik, die Fritz Teufel 1979 als das "bornierte Geriljakonzept der „Befreit-die-Gerilja-Gerilja“ kritisierte, eigentlich eine politische Niederlage. Teufel schrieb zu recht. "Wer die Befreiung einer immer noch kleinen Zahl von Gefangenen – subjektiv verständlich – zum Hauptproblem der revolutionären Bewegung in einem 60-Millionen-Volk machte, mußte notwendig scheitern, auch und gerade auf dem nunmehr fast ausschließlichen Praxisfeld der Befreiung von Gefangenen. Dies muß den Genossen der RAF, der sogenannten „neuen Bewegung 2. Juni“, die nach Theorie und Praxis nichts weiter ist als eine neue Filiale der alten RAF, da heißt der altgewordenen RAF, und Teilen der RZ gesagt werden." (Fritz Teufel: Indianer weinen nicht – sie kämpfen. 1979). Kurzfristig half es aber mehrere Jahre der Mobilisierung.
Aus dem Blickwinkel des Staates war bereits seit 1974/75 realistisch zu befürchten, daß dieser Konflikt mit den Verhaftungen von 1972 (in der sogenannten "Juniniederlage" war nahezu der gesamte illegale Kader der RAF verhaftet worden) nicht erledigt war. Im Gegenteil, es waren eine zunächst unabsehbare Kontinuität der Guerillaaktionen und eine gefestigte Unterstützerszene zu erwarten. Das sollte sich in den Folgejahren dann bestätigen mit der "Offensive 77" und der (sehr späten) Änderung der politischen Stoßrichtung durch die RAF mit dem Dreisprung Anschlag auf Haig 1979, Anschlag auf Kroesen 1981, Mai-Papier 1982 (»Guerilla, Widerstand und antiimperialistische Front in Westeuropa«) und der daraus wachsenden Antiimp-Szene. (Diese Gruppen kommen - nicht ganz überraschend - und obwohl sie für die 1980er Jahre von großer Bedeutung sind, in der de.wp nicht vor. Andererseits kommen nicht weniger überraschend auch die Komitees gegen Folter, die auf der legalen Seite in den 1970ern eine ähnliche Rolle einnahmen, ebenfalls nicht vor.)
Ich hole so weit aus, damit das politischen Kalkül nachvollziehbar wird, dem Mitte der 1970er Jahre die legislative Antwort des Staates notwendigerweise folgen mußte: Die politische Spaltung von radikaler Linken und Guerilla war bisher nur zum Teil erfolgreich. Trotz großer politischer Vorbehalte gab es noch deutliche Überreste von kritischer Solidarität. Es war darüber hinaus eine langjährige Kontinuität des Konflikts zu erwarten. Die Vorstellung, es gäbe einen Kopf, den man nur abschlagen müsse, hatte sich spätestens 1975 mit der Botschaftsbesetzung in Stockholm als falsch herausgestellt. Mit dem 14. Strafrechtsänderungsgesetz und einem weiteren Bündel flankierender Gesetzesänderungen war das nach den bisherigen Erfahrungen nützliche Instrumentarium für Herolds neue Ermittlungs- und Fahndungsmethoden, die juristische Abarbeitung und vor allem für den als Generalabrechnung konzipierten 1975 beginnenden Stammheimer Prozeß bereitgestellt. Die Bandbreite der Wirkung dieser Maßnahmen beschreibt beispielsweise Uwe Wesel auf den Seiten der bpb sehr anschaulich. (Es handelt sich dabei um eine gekürzte Fassung seines Beitrages Strafverfahren, Menschenwürde und Rechtsstaatsprinzip - Versuch einer Bilanz der RAF-Prozesse. In: Wolfgang Kraushaar (Hg.): Die RAF und der linke Terrorismus, Hamburger Edition HIS Verlag, Hamburg 2007, 2 Bände, ISBN 3-936096-65-1.)
Aber mit der Masche, das seien bloß durchgeknallte Kriminelle, kam man so nicht mehr weit, höchstens bei den etwas einfacher gestrickten Seelen. Damit waren weder die Sonderhaftbedingungen noch das Einschränken von Freiheitsrechten noch das kontinuierliche Schüren der Terrorhysterie überzeugend zu begründen. Mittlerweile wurde man allerdings auch beraten und so war auch dem unbedarftesten Polizeipräsidenten bereits klar, daß man es eben nicht mit "Anarchistischen Gewalttätern" zu tun hatte, wie es die ersten Fahndungsplakate noch weismachen wollten. Die Mao-Zitate aus den RAF-Erklärungen fanden ja auch den Weg in die Presse. Und kluge Köpfe wie Herold blickten da auch weiter in die Zukunft und sahen auch die Chancen, ohne größeren öffentlichen Widerstand ein auf eine große Verwendungsbreite hin formuliertes wirksames Allzweck-Instrument neu zu schmieden. Es mußte ein brauchbares, also sowohl entpolitisierendes als auch hysterisierendes und vor allem auch in Zukunft für alle möglichen anderen denkbaren Fälle weiterverwendbares neues Label her und das konnte nach Lage der Dinge nur "Terrorismus" sein. Unter der nebulösen Unbestimmtheit dieses Begriffs leidet ja noch heute jeder Diskurs (und das nicht allein, weil der Begriff nach 9/11 eine zusätzliche Ausweitung erfuhr). Für eine bedarfsgerechte Strafverfolgung (auf den Fall Verena Becker gehe ich besser mal nicht weiter ein) ist diese Unbestimmtheit aber genau das Richtige. Dabei mag auch das von Gisela Diewald Kerkmann (weiter unten verlinkt) angesprochene starke und verbreitete Interesse der beteiligten Staatsanwälte und Richter eine Rolle gespielt haben, die Prozesse unter allen Umständen als nicht-politische Prozesse führen zu wollen. Mit dem § 86a StGB und dem bisherigen Instrumentarium an Staatsschutzgesetzen wäre man gezwungen gewesen, über Ideologie zu verhandeln. Und daran war die Staatsseite natürlich nicht interessiert.
Dies ist imho also einer der Hintergründe für die Einführung des § 129a, der nicht umsonst auch als Gummiparagraph angehen wird. Die formale Intention, die Abwehr eines politisch motivierten, gewaltsamen, organisierten Angriffs auf die freiheitlich demokratische Grundordnung war so vermittelbar (vgl. z.B. Gert-Joachim Glaeßner: Sicherheit und Freiheit Opladen 2003, S. 242) Die Frage der Verfassungswidrigkeit jedoch oder eine Debatte über die politische Motivation stand dabei mitnichten mehr an vorderster Stelle. Und eine mühsame Suche, wie unter diesem Aspekt der § 86a StGB und verwandten Regelungen des Staatsschutzes sinnvoll hätten reformiert werden müssen, blieb damit allen erspart. Ein Vermischen mit den anderen Staatsschutzdelikten, die der § 86a StGB u.a. berührten, hätte auch die Möglichkeit erschwert, hier ein Extra-Delikt sozusagen mundgerecht und entsprechend vage zu formulieren.
Und das mit weitreichenden Folgen: Auf den Seiten der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung schreibt entsprechend Jan Buschbom: "Nach seiner Einführung 1976 sorgte der Paragraf 129a StGB für erhebliche Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit, weil es nunmehr möglich war, auch solche Personen strafrechtlich zu belangen, die sich nach den bis dahin gültigen Kriterien des Strafgesetzbuches nichts Zuschulden kommen lassen hatten, denn Paragraf 129a StGB bestraft ausdrücklich bereits die Mitgliedschaft in terroristischen Vereinigungen, ihre Unterstützung oder Anwerbetätigkeiten für sie – § 129a (5). Strafrechtlich relevant werden also bereits Versuche, Personen zu werben, die Mitgliedern terroristischer Vereinigungen Unterstützung gewähren, etwa indem sie ihnen Übernachtungsmöglichkeiten bieten."
Es gibt dazu nicht viel Literatur. Recht spannend und informativ für die damaligen "Reden aus dem Fenster" finde ich im Rückblick noch immer: Die Anti-Terror-Debatten im Parlament. Zusammengestellt und kommentiert von Hermann Vinke und Gabriele Witt. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag 1978, ISBN 349914347X. Ansonsten in der wissenschaftlichen Literatur grundlegend für die Zeit bis 1977: Fritz Sack, Heinz Steinert: Protest und Reaktion. Westdeutscher Verlag, Opladen 1984, ISBN 3-531-11591-X, Analysen zum Terrorismus Bd. 4/2 (Die insgesamt fünfbändige Forschungsarbeit war vom BMI nach dem Deutschen Herbst in Auftrag gegeben worden.) Weiterhin gibt es dazu noch die beiden aufschlußreichen Dissertationen von Thomas Basten: Von der Reform des politischen Strafrechts bis zu den Anti-Terror-Gesetzen. Pahl-Rugenstein, Köln 1983 und von Werner Klughardt: Die Gesetzgebung zur Bekämpfung des Terrorismus aus strafrechtlich-soziologischer Sicht. Florentz, München 1984. Von dem viel zu früh gestorbenen Sebastian Cobler gibt es eine sehr weitblickende Analyse, die noch unter dem unmittelbaren Eindruck der Lex-RAF-Politik entstand: Die Gefahr geht von den Menschen aus. Der vorverlegte Staatsschutz. Rotbuch-Verlag, Berlin 1976, ISBN 3-88022-152-9. Ganz brauchbar ist auch: Helmut Jansen, Michael Schubert (Hg.): Staatssicherheit - Die Bekämpfung des politischen Feindes im Inneren. AJZ-Verlag, Bielefeld 1990, 3-921680-83-2. Eine 157seitige empirische Untersuchung, die auch über die einzelnen "Fallgruppen" Aufschluß gibt, hat 1982 der Bundeminister der Justiz veröffentlicht: Richard Blath, Konrad Hobe: Strafverfahren gegen linksterroristische Straftäter und ihre Unterstützer. Bonn 1982. Eine erst vor einigen Jahren erschienene Auseinandersetzung, die sich auch gut als Einstieg eignet, liefert Gisela Diewald Kerkmann: »Im Vordergrund steht immer die Tat ...« Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der RAF. In: Rechtsgeschichte - Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, Nr. 7, 2005, insbesondere das Kapitel »Staatsfeind Nr. 1« oder »gewöhnliche Kriminelle«?.
Mittlerweile hat das BMI sich aber selbst einen Begriff der "politisch motivierten Kriminalität" gebastelt, in dem quasi alles zusammenkippt wird: " [...] alle Straftaten, die einen oder mehrere Straftatbestände der klassischen Staatsschutzdelikte erfüllen, selbst wenn im Einzelfall eine politische Motivation nicht festgestellt werden kann. [...]" ([23]) Dementsprechend sehen dann auch die Jahresberichte aus. ([24]) "Liste der verbotenen Organisationen" war von mir also nicht präzise genug und deshalb eher irreführend, weil das BMI nach diesem Kriterium nach außen hin garnicht trennt.
Es sollte aber zum Schluß schon auch angemerkt werden, daß man, vor allem in den Hochzeiten der Hysterie, die eine wirksame Kontrolle der Justiz zeitweise zumindest teilweise außer Kraft zu setzen drohte, eigentlich alles benutzt hat, wenn es irgendwie in den Kram paßte. Ich lese: "In den 70er-Jahren hat es vereinzelte Fälle gegeben, dass eine Bibliothek beschuldigt wurde, Schriften der Terror-Vereinigung "Rote Armee Fraktion" zu besitzen und auszuleihen ("Propagandamittel verfassungswidriger Organisationen"); die Ausnahme des § 86 Strafgesetzbuch (Verbreitungsverbot gilt nicht für Zwecke der Wissenschaft, Forschung und Lehre) wurde jedoch zu Gunsten des bibliothekarischen Informationsauftrages ausgelegt." (Deutscher Bibliotheksverband e.V. (HG.): FAIFE-Länderbericht Deutschland für den "FAIFE-World-Report: Library and Intellectual Freedom", In: Bibliotheksdienst 35. Jg. (2001), H. 1) --84.191.145.64 03:47, 25. Sep. 2012 (CEST) Ergänzung --84.191.145.64 15:39, 25. Sep. 2012 (CEST)


Da haben die Experten von der Bild mal wieder richtig gut recherchiert: Das ist eindeutig keine RAF-Fahne. Das RAF-Logo ist ein Roter Stern auf weißem Grund mit einer MP5 und einem weißen RAF-Buchstaben. Was die Mainzer hier zeigen, ist eine Abwandlung des Logos - weißer Stern auf Rotem Grund, ebenfalls MP5 und statt RAF sieht man die Buchstaben USM (Ultra Szene Mainz). Siehe hier [25] Die Anlehnungen sind klar, strafrechtlich dürfte das aber einen klaren Unterschied machen --Michael Sch. (Diskussion) 09:49, 25. Sep. 2012 (CEST)

Da wäre ich nicht so sicher, daß ich von einem "klaren" Unterschied sprechen würde. Das BGH hat im Oktober 2008 in einer Vorlagensache des OLG Nürnberg entschieden, daß der objektive Tatbestand des § 86a Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. § 86 Abs. 1 Nr. 2 StGB grundsätzlich erfüllt sei, wenn das von einer verbotenen Organisation benutzte Symbol "oder diesem zum Verwechseln ähnliche Kennzeichen (§ 86a Abs. 2 Satz 2 StGB) öffentlich verwendet werden. Eines zusätzlichen Hinweises auf die Organisation bedarf es nicht." (BGH 3 StR 164/08) Ob das Transparent nun zum Verwechseln ähnlich ist oder die BILD-Journalisten angesichts des "Skandals", den man damit hochkochen kann, sich um diese Frage wenig scheren und lieber nicht so genau hingucken, mag jemand anderes auswürfeln. Weitere BGH-Urteile zu diesem Komplex finden sich übrigens hier, u.a. das etwas bekanntere BGH-Urteil zu der Entscheidung des LG Stuttgart über durchgestrichene Hakenkreuze (3 StR 486/06, 15.03.2007, vgl. auch SPON, 15. März 2007; dieser Fall wird in dem Artikel Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auch ausführlich dargestellt.) --84.191.145.64 15:30, 25. Sep. 2012 (CEST)
Bloße Farbvertauschung ist sicher nicht ausreichend. Sonst würden sicher in den entsprechenden Kreisen schwarze Fahnen mit rotem Kreis und weißer Swastika benutzt werden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:27, 26. Sep. 2012 (CEST)
Diese Abwandlung ist uralt und scheinbar immer und noch immer legal. -- southpark 15:54, 26. Sep. 2012 (CEST)

Werkzeug, um Website auszulesen

Gibt es ein Werkzeug/Tool/Script, um eine Website nach auftretenden Schlüsselwörtern und deren Häufigkeit zu analysieren? Beispielsweise diese Website. --NyanDog 20:38, 23. Sep. 2012 (CEST)

curl und grep. -- Janka (Diskussion) 21:12, 23. Sep. 2012 (CEST)
Google.de --Eike (Diskussion) 13:58, 25. Sep. 2012 (CEST)
HTTrack Website Copier 3.46-1 --Betateschter (Diskussion) 22:52, 26. Sep. 2012 (CEST)

Bezeichnung von Lebensmitteln

Mit Nudeln ?

Auf diesen asiatischen Fertignudelgerichten steht zum Beispiel "Ente" Thaiart. Wenn man die Inhaltsstoffe durchliest stellt man fest das abgesehen von Nudeln nur verschiedene Öle, Geschmacksverstärker und Lauch enthalten sind. Ist das tatsächlich erlaubt Nahrungmittel beliebig zu deklarieren? Oder reicht es wenn bei der Herstellung der Nudeln eine Ente anwesend war; um dies dann auf die Packung schreiben zu dürfen? --85.181.220.68 13:29, 23. Sep. 2012 (CEST)

Äh, das ist doch mit unzähligen Lebensmitteln (bekannt vor allem: Fruchtjogurt) so?!--Antemister (Diskussion) 14:03, 23. Sep. 2012 (CEST)
Vielleicht ist "Ente Thaiart" "Nudeln ohne Ente" ? --RobTorgel (Diskussion) 14:12, 23. Sep. 2012 (CEST)
Sogar die nur geschmacklich präsEnte Ente kommt darin vor (Kinder sollten die pdf nur im Beisein einer auskunftfähigen Vertrauensperson öffnen!). ... 's isch halt so... GEEZERnil nisi bene 14:22, 23. Sep. 2012 (CEST)
Das machen die extra, damit keiner der allergisch ist gegen Ente dadurch geschädigt wird. Die Ente braucht man nur für das Foto auf der Packung, ansonsten mußt du einfach die Ente selber zufügen. So manche Stadt wird dir sogar dankbar sein, wenn du ab und zu eine vom Stadpark mitnimmst und dem Nahrungskreislauf zuführst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:27, 23. Sep. 2012 (CEST)
Besser warm anziehen und in der Tiefkühltruhe auf Jagd gehen - das ist billiger... GEEZERnil nisi bene 14:39, 23. Sep. 2012 (CEST)
Kommt das "E" bei den "E-Nummern" vielleicht von "Ente" ? --RobTorgel (Diskussion) 16:23, 23. Sep. 2012 (CEST)
Nein, das kommt von edible oder essbar, da mit Ausnahme von E-600 und E 605 alle E-Stoffe essbar sind. E-180, E-240, E-300 sind auch nicht essbar. --Rôtkæppchen68 16:30, 23. Sep. 2012 (CEST)
Really..? Edible...? => Ref. GEEZERnil nisi bene 18:38, 23. Sep. 2012 (CEST)
Der Buchstabe E vor der Nummer steht für Europa, EU oder EG und auch für Essbar/Edible. Lebensmittelzusatzstoffe, Dr. med. Gisela Rauch-Petz, ISBN 3-517-07512-4, Seite 4 -- Jonathan Haas 20:24, 23. Sep. 2012 (CEST)
Und so steht es auch in Lebensmittelzusatzstoff. --тнояsтеn 22:03, 23. Sep. 2012 (CEST)
Die E-Nummern werden – wie DECT übrigens auch – auch außerhalb Europas eingesetzt. Deswegen halte ich eine „europäische“ Deutung dieser Kürzel doch für arg eurozentrisch. --Rôtkæppchen68 22:10, 23. Sep. 2012 (CEST)
Roter Bruder, warum kriegt E180 (rote Käserinde, Bonbel, Babybel ein E, wenn sie nicht essbar sind? Vielleicht ist das der Grund für den Bluthochdruck ?? :-))
Wir sollten der Sache bei der offiziellen Behörde auf den Grund gehen.
Ich schreibe mal die EU hier in Strasbourg an... GEEZERnil nisi bene 10:26, 24. Sep. 2012 (CEST)
E180 ist sowohl Litholrubin BK, als auch eine Drei-Stunden-VHS-Cassette. --Rôtkæppchen68 13:28, 24. Sep. 2012 (CEST)
Die Mail ist abgegangen und der Eingang wurde bestätigt. Bisher haben sie immer sehr freundlich und kompetent geantwortet ... GEEZERnil nisi bene 16:26, 24. Sep. 2012 (CEST)

Um welches Produkt handelt es sich da? Bamboo Garden?Oliver S.Y. (Diskussion) 22:10, 23. Sep. 2012 (CEST)

Da steht gerne kleiner "Flavour" oder "Geschmack" drunter. Es ist wirklich kein Geheimnis, dass bei all derartigen Instantgerichten die Hühner, Enten, Shrimps usw. nur als Aromastoffe vorhanden sind. Und die werden nur selten aus Hühnern, Enten oder Shrimps gemacht. Im Kleingedruckten steht das alles eindeutig.
Es ist allerdings ärgerlich, dass so eine missverständliche Bezeichnung auf der Vorderseite erlaubt ist, auch diese Form der Illustration. Rainer Z ... 01:07, 24. Sep. 2012 (CEST)

Wenn da „Marke“, „Typ“ oder „Serviervorschlag“ draufsteht, dürfte die Sache klar sein. Ich habe auch schon gesehen, dass in der Zutatenliste weit hinten die Zutat „0,2 % Hühnerfett“ stand, die dem gesamten Produkt die Bezeichnung Huhn verliehen hat. --Rôtkæppchen68 02:10, 24. Sep. 2012 (CEST)
Wichtig ist hier nicht die Ente, sondern die Entente, wie man wohl in der internationalen Politik mal sagte, sozusagen die Doppelente, das stillschweigende Einverständnis, dass der Kunde, obschon er von der Entlosigkeit der Nudelsuppe weiß, dennoch so tut, als glaube er dem Hersteller und kaufe die Suppe wegen ihres Enthalts. Der deutschsprachige Verbraucher kennt nun zwar den eigENTlich französischen Begriff von der Doppelente, also der Entenente, kurz der Entente nicht, ist aber schon seit Jahrhunderten besser als andere darauf vorbereitet, weil er schon von klein auf Falschen Hasen isst und den Koch / die Köchin des Bratens jedesmal im Glauben lässt, der Betrug sei gelungen, er, der Esser, halte den Hackfleischklops für einen echten Hasen und esse ihn deshalb gern. Welche Implikationen all das für das deutsche Wesen und die gesamte jüngere Geschichte gehabt hat, kann hier gar nicht ausführlich dargestellt werden. CarlM (Diskussion) 02:34, 24. Sep. 2012 (CEST)
Zumindest bekommt bei solchen Produkten jeder seine Ente, egal ob als Ente (schnatter), als N.T. oder aber als Ent’ä’’’’’’’. --Rôtkæppchen68 02:44, 24. Sep. 2012 (CEST)
Sagt was ihr wollt, ich schmecke bei diesen Ententütensuppen den Zimt heraus. Zusammen mit viel Knoblauch und Salz erinnert das auch irgendwie an die Ente aus dem Chinaimbiss. Vermutlich benutzen die aber einfach nur das selben Soßenrezept. -- Janka (Diskussion) 11:42, 24. Sep. 2012 (CEST)
Fünf-Gewürze-Pulver ist eine Standardzutat in der chinesischen Küche. Das erklärt vieles.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:10, 27. Sep. 2012 (CEST)

Was ist das? Was könnte da gemeint mit sein? fz JaHn 20:59, 18. Sep. 2012 (CEST)

Hier wird es mit „Empfinden der gesamten Erde als einzigen Organismus“ erklärt. --Rôtkæppchen68 21:03, 18. Sep. 2012 (CEST)
Man möge mir folgendes nachsehen ... schon das erste Wort (SCHAMANISMUS), ähm, schreckte mich gleichsam ab. Ehrlich. Aus gewissen Gründen. fz JaHn 21:07, 18. Sep. 2012 (CEST) PS @ Meister(in?) Rôtkæppchen68: Bist schon ma von nem Baum gefallen? fz JaHn 21:09, 18. Sep. 2012 (CEST)
Der Artikel Gaia-Hypothese könnte (sine esoterischem Wixertums) relevant sein. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 21:16, 18. Sep. 2012 (CEST)
Man weiss nicht, in welchem Zusammenhang der Begriff steht. Kommt es aus dem Englischen, hat die en:Wp einen Artikel dazu. Neurologisch gesehen hat es keine Funktion ... :-) GEEZERnil nisi bene 21:40, 18. Sep. 2012 (CEST)
How ever ... grundzipiell steht in dem Artikel Gaia-Hypothese geradezu nix da drüber drin, was planetares Bewußtsein ist bzw was da gemeint sein mit könnte. Finde ich. Irgend so n Esoterik-Dings-Bums-Krams steht da nicht drin, und das mit der Angelegenheit, die ein gewisser Herr John Brunner mal in seinem Roman Die Pioniere von Sigma Draconis thematisierte (diesbezügliche Zitate aus eben dem Roman: „Menschen sind keine rationalen Wesen, sondern vernunftbegabte Tiere“ und „der Körper ist weiser als der Verstand“), ist in dem WIKIPEDIA-Artikelchen über die Gaia-Hypothese auch nicht erwähnt. Schade eigentlich. fz JaHn 21:55, 18. Sep. 2012 (CEST)
Um einiges vereinfacht (auf der Basis GG´s Link): Planetarisches Bewusstsein ist das globale Ego der humanen Bewohner des Planeten. Etwa im Sinne einer möglichen Entwicklung Neolithischer Clan > ... > Nationalstaat > EU > ... > Homo Sapiens, resultierend aus (inter alia) der digitalen globalen Vernetzung. Neurologisch hat es auch keine Funktion, sich als EU Bürger zu definieren. Sorry, GG, I highly respect your comments, I think this one was questionable. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:15, 18. Sep. 2012 (CEST)
Was gemeint war ist Folgendes:
(a) Gaia hat nichts mit "Bewusstsein" zu tun, Solaris etc. sind lustige SF-Konzepte.
(b) Das "Bewusstsein" eines Menschen ist schon Illusion (99,5 % unserer Aktivitäten geschehen unbewusst, aber das Hirn vermittelt sie uns im Nachhinein als "bewusst"). Ein Verstehen und ein "Bewusst-sein" auf eine Gruppe bezogen, klappt für eine Person bis zu etwa 80-160 Menschen (darüber ist unsere "soziales Bewusstsein"-Kapazität erschöpft). Staatsbewußtsein und EU-Bewußtsein sind Wunschdenken-Konzepte, die - kapazitätsmässig - nicht - langfristig- funktionieren - können (man lese Geschichte oder die Zeitung oder frage einen 15- einen 30- und einen 70-Jährigen, wie er Deutschland oder die EU bewusst empfindet); was man hinbekommt sind kurzfristige starke (auch wiederkehrende) Emotionen wie "Vaterlandsgefühl" oder "Yes, we can" oder "Sommermärchen" (Märchen!), die aber wie Inseln aus dem Meer unseres Verständnisses auftauchen und wieder verschwinden.
Damit ist "Planetares Bewusstsein" zwar eine hübsche Idee (und jeder wünscht es sich, gell?), aber der Begriff ist sowohl nach (a) als auch nach (b) illusorisch, soll heissen: Vorsicht, wenn ihn mir (Clan-Tier) jemand verkaufen möchte. :-) GEEZERnil nisi bene 11:17, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ich habe da so ein Gefühl, was gemeint sein könnte:
Nachdem uns ein deutsch-vaterländisches Bewußtsein eingeprägt wurde und noch nicht mal ein europäisches Bewußtsein existiert (auf das jetzt die Griechen bei den anderen Europäern hoffen), ist der mit dem Schlagwort planetares Bewußtsein angedachte/angemahnte/angestrebte Zustand aller Erdbewohner noch in weiter Ferne - so ungefähr. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:25, 18. Sep. 2012 (CEST)
Die Schwester vom planetarischen Bewusstsein ist globales Bewusstsein. Beides sind Huren, sie treiben es mit allen Gebieten. Von der Religion über die Esotherik bis zum Umweltschutz. Gemeint ist in der Regel ein umfassendes ganzheitliches Denken/ Betrachten.--Harald Pfeife (Diskussion) 23:03, 18. Sep. 2012 (CEST)
(BK)Word. Mit der Einschränkung, daß ich jedesmal, bei jedem genanntem Begriff, das Wort "Versuch" in der jeweils passenden grammatischen Form ergänzen würde. Und daß der ganze Eso-Krempel außen vor bleibt. Gehört eigentlch über den obigen beitrag Gr., redNoise (Diskussion) 23:09, 18. Sep. 2012 (CEST)
Das hat schon lange einer erfunden Friedrich Hölderlin, allerdings wurde das dann "Weltschmerz" genannt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:15, 18. Sep. 2012 (CEST)
Neee, Weltschmerz ist so richtig typisch deutsche Romantik und damit völlig out.
Wenn etwas wie kollektives Bewusstsein der Menschheit gemeint ist, ist es einfach Strunzdummheit. Das Kollektiv ist tausendmal dümmer als der einzelne. -- Janka (Diskussion) 02:48, 19. Sep. 2012 (CEST)
Was den Weltschmerz betrifft, bin ich bei Dir. Ich kenne auch den Spruch "A Camel is a Horse, designed by a Team", ein Kollektiv ist öfters uneffektiver, aber nicht dümmer. Das dürfte bewiesen sein. Ein kleiner Beweis sind die Antworten zu dieser Frage, nur im Kollektiv kommen wir zu einer Antwort. Übrigens kenne ich noch die kleine Schwester der beiden obigen Damen, das intergalaktische Bewusstsein, allerdings eine Scherztitulierung für Leute, die nicht auf den Punkt kommen können und statt dessen immer grössere Kreise um ein Problem drehen.--Harald Pfeife (Diskussion) 07:15, 19. Sep. 2012 (CEST)
siehe auch: Overview-Effekt, ähnlich einem "optischen Erwachen" wenn man das erste mal einen Blick durch ein Teleskop wirft und einen anderen Himmelskörper sieht...?--gp (Diskussion) 08:28, 19. Sep. 2012 (CEST)
ui ui ui. Ein weit hergeholter Begriff. Eine Art Weiterentwicklung von Gaia und Aither. obwohl ich mir schon auch ab und zu denke, dass Blitze eventuell ein neuronales aufflackern des planetaren Bewusstseins sind <- das war ein Scherz) --80.108.60.158 19:58, 19. Sep. 2012 (CEST)
Alles hier bezüglich planetares Bewußtsein bislang geschriebene ist mir, mit Verlaub, ein klitzekleines bißchen zu ... anthtropozentrisch. Echt ma jetz. fz JaHn 20:13, 22. Sep. 2012 (CEST)
Dennoch vielen Dank an alle, die hier bezüglich planetares Bewußtsein was posteten. Weil es mir weiter half. WIKIPEDIA ... find ich gut. fz JaHn 23:15, 22. Sep. 2012 (CEST)

Übrigens: Es heißt planetares Bewusstsein und nicht planetares Bewußtsein. --84.61.165.122 13:24, 23. Sep. 2012 (CEST)

Scheint ja erledigt zu sein, aber bei Google find ich z.B. das "planetary conscience". Schräge Sache --RobTorgel (Diskussion) 13:35, 23. Sep. 2012 (CEST)
Mit planetarem Bewusstsein ist das Bewusstsein eines Planeten als hochkomplexes dynamisches System gemeint. Dieser Gedanke basiert auf der Annahme, dass ein System von ausreichender Komplexität ein Bewussstsein erlangen kann. Wir Menschen spielen hier nur eine ganz untergeordnete Rolle als Wirkfaktor in einem Gesamtsystem. Hat also nichts mit kollektivem Bewusstsein der Menschheit zu tun. (Gibt es ein kollektives Bewusstsein der T-Helferzellen in einem Menschenkörper? In welchem Verhältnis steht dieses zum Bewusstsein desjenigen Menschen?) — Daniel FR (Séparée) 01:30, 26. Sep. 2012 (CEST)
DAS gefällt mir ... einigermaßen. :o) fz JaHn 18:37, 28. Sep. 2012 (CEST)
@ Nummero 84.61.165.122: Du scheinst mir ein klitzekleines bißchen ein kleiner ... Wichtigtuer zu sein. Kann das sein? fz JaHn 16:16, 30. Sep. 2012 (CEST)