Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 02

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 02 im Jahr 2015 begonnen wurden.

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Gesetzlicher Kalender

In welchem Gesetz ist geregelt, dass in Deutschland der gregorianische Kalender gilt? --Digamma (Diskussion) 11:06, 5. Jan. 2015 (CET)

Ich hätte das zu bieten. Ich vermute, die koordinierte Weltzeit impliziert den Gregorianischen Kalender. --Eike (Diskussion) 11:33, 5. Jan. 2015 (CET)
Übernahme aus den vohergehenden Staaten (vgl. Geschichte Deutschlands, Gregorianischer Kalender#Verbreitung), ob es ein entsprechendes Gesetz gibt oder es sich nur um Gewohnheitsrecht handelt habe ich keine Ahnung. Darüber hinaus empfiehlt die Norm DIN ISO 8601 die Verwedung des gregorianischen Kalenders. --Jogo.obb (Diskussion) 11:54, 5. Jan. 2015 (CET)
@Eike sauer: Im EinhZeitG steht’s nicht drin. Man könnte die UTC ja auch mit dem sowjetischen Revolutionskalender, dem julianischen Kalender oder sogar dem französischen Revolutionskalender verwenden. Der französische Revolutionskalender war eigentlich für die Verwendung zusammen mit der Dezimalzeit vorgesehen, beides konnte sich aber nicht durchsetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 5. Jan. 2015 (CET)
Im Artikel Koordinierte Weltzeit, im Abschnitt Notation steht "Die UTC besteht aus Uhrzeit und Kalenderdatum als vollständige Datumsangabe". Wenn ich mir den Rest des Abschnitts anschaue, bekomme ich hier aber Zweifel, ob hier tatsächlich eine Eigenschaft von UTC beschrieben wird, oder doch eher die Uhrzeitangabe nach DIN ISO 8601. --Digamma (Diskussion) 13:03, 5. Jan. 2015 (CET)
Verbindliche Festlegung des G.K. angeblich 07.07.1776 durch den deutsch-römischen Kaiser. Vielleicht ist dann Deutschland der Rechtsnachfolger des Rechtsnachfolgers und die Gültigkeit wird nicht nochmal extra aufgeführt...? --Optimum (Diskussion) 14:23, 5. Jan. 2015 (CET)
Hast du eine Quelle dafür? Ich dacht, bis 1700 hätten alle deutschen Gebiete auf den gregorianischen Kalender umgestellt gehabt. Welchen Anlass gab es dann für den römisch-deutschen Kaiser, im Jahr 1776 darüber eine Festlegung zu treffen? --Digamma (Diskussion) 15:14, 5. Jan. 2015 (CET)
Hab's inzwischen gefunden. Man sollte Wikipedia genauer lesen. --Digamma (Diskussion) 15:20, 5. Jan. 2015 (CET)
Es wäre ausgesprochen liebengewürzig, wenn du uns die Fundstelle verlinken würdest. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:53, 6. Jan. 2015 (CET)
[1]. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 6. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Checkerboy R.I.P. Udo Jürgens 19:33, 6. Jan. 2015 (CET)

Mark-Symbol (ℳ)

Hallo, weiß jemand, wie man das Mark-ℳ in LaTeX maskiert (oder wie man das ergooglet, ohne dass Google das M sucht)? Danke! --Stefan »Στέφανος« 09:20, 6. Jan. 2015 (CET)

Ok, das Ding heißt, wie mir enwp verraten hat, Script Capital M. Das habe ich jetzt hoffentlich mit
\usepackage{mathrsfs}
und später dann
$\mathscr{M}$
hingekriegt. Sieht zumindest gut aus :) --Stefan »Στέφανος« 09:44, 6. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Stefan »Στέφανος« 09:44, 6. Jan. 2015 (CET)
Kennt ihr schon http://detexify.kirelabs.org/classify.html ? Da kann man Symbole malen, und der gibt einem passende (La)TeX-Zeichen dazu aus! --Tbhgeo (Diskussion) 14:24, 6. Jan. 2015 (CET)

Da mich Fußball nicht sondelich interessiert, ist mir heute zum ersten Mal die Abkürzung "VF" aufgafallen. Unter VF finde ich leider keine passende Erklärung dazu. Was bedeutet das Kürzel? Übrigens: Im Tennis scheint es eine andere Bedeutung zu geben, was bedeuten dort "VF"? und "HF"? --H7 (Diskussion) 19:47, 6. Jan. 2015 (CET)

Bedeutet Viertelfinale und Halbfinale....--Pne11 (Diskussion) 20:03, 6. Jan. 2015 (CET)
Herzlichen Dank! --H7 (Diskussion) 20:04, 6. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 6. Jan. 2015 (CET)

Original paper in der Physik und Mathematik

Hey JO, wie kommt man als nicht Student zu Originalveröffentlichungen ? Ich hab schon öfters bemerkt das viele Originalarbeiten leichter zu verstehen sind als moderne Darstellungen in denen sehr viel abstrahiert und bis aufs nötige komprimiert wird. Leider gibt es nur sehr wenige öffentlich verfügbare Arbeiten. Wie komme ich da dran ? Z.B. würde ich gerne die Arbeiten von Wigner zur klassischen Feldtheorie lesen. --85.181.206.148 01:39, 5. Jan. 2015 (CET)

Es geht im Kern nur darum, wie man an einer wissenschaftlichen Bibliothek Nutzer wird und sich Schriften ausleihen und per Fernleihe bestellen kann? Das hängt vom Bundesland und von der konkreten Universitätsbibliothek ab. An manchen geht es problemlos, an anderen muss man einen Beitrag bezahlen und an wieder anderen verweisen sie einen an eine allgemeine wissenschaftliche Bibliothek des Landes, bei denen man als Nicht-Student Nutzer werden kann. -- Janka (Diskussion) 02:50, 5. Jan. 2015 (CET)
Janka hats ziemlich gut beschrieben. Es ist relativ einfacht, du musst eigentlich "nur" heraus finden, welche Bibliothek das Paper hat, in welcher du es auch als Nichtstudent ausleihen kannst. Und das ist leider überall bischen anderes geregelt, wer wie ausleihen darf. --Bobo11 (Diskussion) 07:19, 5. Jan. 2015 (CET)
Versuch mal Scholar bzw. gibt es ein collected works von Eugene Wigner oder evtl. was im ads dabei? An vielen Unibibs (in Ö&D) kann man für ca. 15Euro/Jahr als externer Benutzer das gesamte Angebot der Bibliotheken nutzen. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 11:00, 5. Jan. 2015 (CET)
Einige wichtige alte Publikationen (~vor 1950) lassen sich an verschiedenen Stellen frei im Internet finden (in der Regel als Bilder eingescannt), allerdings kenne ich keine zentrale Stelle um systematisch danach zu suchen. Neue Arbeiten (~nach 2000) in diversen Fachrichtungen lassen sich oft auf Preprint-Servern finden, allen voran arXiv, wo mittlerweile jede neue relevante Veröffentlichung in der Teilchenphysik zu finden ist. --mfb (Diskussion) 11:16, 5. Jan. 2015 (CET)
Wenn Du den Titel (am besten mit Autor) bzw., bei Zeitschriftenaufsätzen, zusätzlich Namen und Heft, möglichst auch Seitenangaben, der Zeitschrift hast, kannst Du alles über eine kommunale Bibliothek bestellen. Das ist die einfachste Lösung. Kostet meist nur wenig und geht relativ schnell. Man braucht überhaupt nicht zu wissen, wo die Zeitschrift oder das Buch steht. --84.135.135.95 16:08, 5. Jan. 2015 (CET)
  • Am besten gehst du mal bei einer Bibliothek deines Vertrauens vorbei (Am besten natürlich eine in einem Bibliotheks-Verbund, und die sich auch an dich bzw. "dein Zielpublikum" richtet) und fragst da. Und es ist natülich um so einfacher für die, je genauer du deinen Wunsch äussern kannst. Selbst wenn sie dir nicht direkt helfen können, krigt man da trotzdem oft den endscheidenden Hinweis. So eine Anwort im Stil; "Bei uns können sie das als Nichtstudent nicht in Heimausliehe ausleihen, aber bei der Bibliothek X (mehr oder weniger nebenan) können sie es". Gerade in Universtitätsstädten können die Stadtbibliothekne oft gerade so gut "exotische" Titel organisieren, wie die Unibibliothek selber. Wenn diese Titel eben da doch öfters mal nachgefragt werden, weil die Unibibliothek mal wieder ein "Lieferproblem" hat. --Bobo11 (Diskussion) 18:03, 5. Jan. 2015 (CET)
Hallo, danke schön für die Antworten. Na dann werde ich mal investigieren.--85.181.216.55 23:06, 5. Jan. 2015 (CET)

ex icon. - Nomenklatur?

Hallo,

ich finde in "Phalaenopsis- A Monograph" von E. A. Christenson auf S. 159 zu Phalaenopsis venosa die Angabe Phalaenopsis venosa var. ochracea Fowlie, Orchid Digest 47:124. 1983, nom. nud., ex icon.

Was bedeutet "ex icon." ?

--87.166.15.224 20:21, 5. Jan. 2015 (CET)

Nicht mein Feld, aber es kann eigentlich nur "ex iconis" heißen, also "aus den Abbildungen" erschlossen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:46, 5. Jan. 2015 (CET)
Mein Latein ist zwar etwas eingerostet, aber es heiß doch "ex iconibus", oder? --= (Diskussion) 21:58, 5. Jan. 2015 (CET)
Oh ja! *rotwerd* Dumbox (Diskussion) 22:03, 5. Jan. 2015 (CET)

hagen 57er park

in hagen gab es bis in die 70er jahre einen park, der zwischen beethoven.- und heinitzstr. lag; gibt es davon photos?--89.204.138.4 20:52, 5. Jan. 2015 (CET)


--89.204.138.4 20:52, 5. Jan. 2015 (CET)

Nur damals? Laut Stadtplan ist es dort heute noch grün: [2]. --Gereon K. (Diskussion) 23:18, 5. Jan. 2015 (CET)
Ich glaube der Fragende sucht Fotos vom Park, bevor die Autobahn quer dadurch gebaut wurde. --87.123.146.200 10:04, 6. Jan. 2015 (CET)

Abschaffung des Frauenwahlrechts

Viel ist geschrieben worden über den Kampf um die Einführung des Frauenwahlrechts, wenig dagegen über spätere Versuche, ein bereits bestehendes Frauenwahlrecht wieder abzuschaffen. Gab es in den Ländern, wo das Frauenwahlrecht eher früh eingeführt wurde, nennenswerte dahingehende Versuche?--Antemister (Diskussion) 22:34, 5. Jan. 2015 (CET)

für Neuseeland, die das Frauenwahlrecht zuerst eingeführt haben, weiß ich keine ernstzunehmenden Bestrebungen. - andy_king50 (Diskussion) 22:43, 5. Jan. 2015 (CET)
In Niederösterreich wurden im Zuge des Transformationsprozesses vom Zensuswahlrecht (das sich auf den Besitz bezog und das Geschlecht nicht berücksichtigte) zum Allgemeinen Wahlrecht 1888 das Frauenwahlrecht weitgehend abgeschafft. „Mit der Herabsetzung des Zensus nahm auch die Bedeutung der Frauen als Wähler zu. Zusammen mit deren eher konservativen Neigungen führte dies 1888 dazu, dass die liberale Landtagsmehrheit das Frauenwahlrecht, außer im Großgrundbesitz, abschaffte. Es wurde auch unter christlichsozialer Mehrheit bis zum Ende der Monarchie nicht wieder eingeführt.“ --= (Diskussion) 23:42, 5. Jan. 2015 (CET)
Wenn man auch die Wahlrechte einbeziehet die an Grund und Boden gebunden sind/waren (Die in der Regel auch die Witwe unmündiger Kinder ausüben durfte). Dann wurden doch einige abgeschaft, so auch in der Schweiz. Beim Übergang von der an Grundstück gebundene zu den persönlichen Wahlrechten gingen in der Regel die Wahlrechte der Frauen verloren. Ebenso bei gewaltsamen Machtwechseln, gab es Fälle, wo das existerende Frauenwahlrecht vom den neuen Machthabern als ungültig erklärt wurde. Aber das ein schon länger existierendes, Personen gebundene Frauenwahlrechte mit demokratischen Mittel versucht wurden wieder abzuschaffen wäre mir neu (Das die gerade erst beschlossene Einführung noch eine zeitlage bekämpft wurde, ja das gab es). Und ich vermute mal die Fragestellung bezog sich nur auf den letzten Punkt.--Bobo11 (Diskussion) 07:30, 6. Jan. 2015 (CET)
"Ebenso bei gewaltsamen Machtwechseln..." Der Fragesteller würde wohl genau die gerne wissen. --Hachinger62 (Diskussion) 15:53, 6. Jan. 2015 (CET)

Verbreitung von Middleware?

Gibt es eigentlich Informationen darüber, welche Middleware wie verbreitet ist? --188.100.177.195 23:48, 5. Jan. 2015 (CET)

Middleware scheint ein ziemlich generischer Begriff zu sein. Um welchen Bereich geht es? --Eike (Diskussion) 12:19, 6. Jan. 2015 (CET)

Was passiert im Königskuchen?

Im Teig für den Königskuchen ist das Zitronat (ohne Farbstoffzusatz) noch schön gelbgrün. Nach dem Backen und Aufschneiden des Kuchens sind die Zitronatstückchen plötzlich knallgrün bis leicht blaugrün. Was ist da passiert? --217.85.85.42 12:35, 6. Jan. 2015 (CET)

Klingt ja merkwürdig. War das Verfallsdatum der Zitronatstückchen möglicherweise schon weit überschritten und hast Du noch andere Zusätze in den Teig gerührt? Ich kann es mir nur so erklären. Hattest Du bei früheren Backvorgängen schon einmal ähnliche Resultate mit diesem [[3]]? Vielleicht kommt man mit diesen Fragen dem Phänommen ein wenig auf die Schliche. Ich fürchet aber, genaueres wird wohl nur ein Lebensmittelchemiker sagen können. Ich würde beim nächsten mal vielleicht ein Lebensmittelaroma mit gelbem Farbstoff verwenden, auf die Zitronatstückchen verzichten und den Königskuchen stattdessen mit Rosinen ausstatten. --Dingossilvis (Diskussion) 12:40, 9. Jan. 2015 (CET)

Schauspieler gesucht

Hallo, ich suche einen Schauspieler, von dem ich nur noch weiss wie er aussieht, aber weder wie er heisst noch wo er genau gespielt hat. Und zwar handelt es sich um einen leicht dicklichen Schwarzen, der mindestens einmal in einer Rolle einen Schnurrbart hatte. Okay, das sagt noch nicht viel. Was mir aber als charakteristisch aufgefallen ist: Wenn er grinst oder lacht, legt sich seine Stirn so in Falten, dass sie für sich allein genommen so aussieht, als wäre er in Panik/Verzweiflung. Ich hoff, das fand nicht nur ich auffällig, sonst ist die Frage wohl nicht zu beantworten, oder artet aus ;)--Tressant (Diskussion) 23:38, 5. Jan. 2015 (CET)

Cuba Gooding junior? Geoz (Diskussion) 01:32, 6. Jan. 2015 (CET)
Danke, das ist gut möglich. Ich habe ihn allerdings leicht anders in Erinnerung, aber das kann erfahrungsgemäss trügen. Gibt es noch weitere Vorschläge? --Tressant (Diskussion) 09:20, 6. Jan. 2015 (CET)
Günther Kaufmann? -- Ian Dury Hit me  11:17, 6. Jan. 2015 (CET)
Forest Whitaker? --87.176.74.69 11:39, 6. Jan. 2015 (CET)
Beide definitiv nicht, aber danke. Cuba Gooding Jr. triffts eigentlich relativ gut, aber der Mann in meiner Erinnerung ist ein bisschen fleischiger im Gesicht und die Stirnfalten irgendwie markanter aufwärtsgerichtet. --Tressant (Diskussion) 12:07, 6. Jan. 2015 (CET)
„… leicht dicklichen …“ Cuba Gooding Jr. --46.114.170.13 18:03, 6. Jan. 2015 (CET)
Cedric the_Entertainer? Bernie Mac? --Wikiseidank (Diskussion) 19:17, 6. Jan. 2015 (CET)

Danke für die Vorschläge. Ich konnte es jetzt selber rausfinden. Es ist Dorien Wilson [4]! --Tressant (Diskussion) 23:28, 6. Jan. 2015 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 10:01, 7. Jan. 2015 (CET)

"Ich habe den Koran gelesen..."

Gibt es Artikel die sich mit der Interpretation vs. wortwörtlichen Betrachtung des Koran beschäftigen? (Zur Bibel gibt es da ja einige Artikel.) -- Amtiss, SNAFU ? 00:13, 6. Jan. 2015 (CET)

Die historisch-kritische Methode ist eine Errungenschaft der Aufklärung und wurde bisher weitgehend nur auf Bibeltexte angewandt. Das Textverständnis der meisten islamischen Theologen ist wohl noch eher "mittelalterlich" und man reagiert eher angefressen, wenn ein Kollege den Koran auf diese Weise abklopft. Christliche Theologen hingegen interessieren sich kaum für eine Auslegung des Korans. Warum sollten sie auch? Geoz (Diskussion) 09:35, 6. Jan. 2015 (CET)
Koranexegese --84.135.30.221 13:26, 6. Jan. 2015 (CET)
Ähem, soll das heißen, dass einzig christliche Theologen Texte historisch-kritisch und darüber hinaus lesen können? Was machen Literaturwissenschaftler denn zum Beispiel? Im Übrigen bestand historisch immer wieder durchaus Interesse am Koran seitens christlicher Theologen, da dieses jedoch in Widerlegungsversuchen begründet lag, waren die Ergebnisse entsprechend. --Chricho ¹ ² ³ 15:47, 6. Jan. 2015 (CET)
Ich wollte keine Meinung, ich hatte eher eine Antwort erwartet. -- Amtiss, SNAFU ? 19:12, 7. Jan. 2015 (CET)
Vielleicht interessant für den Anfang: Kalām und Tafsīr (Koranexegese). Rainer Z ... 17:43, 6. Jan. 2015 (CET)
Danke. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 19:12, 7. Jan. 2015 (CET)

CMB, Ø Universum

Welchen Durchmesser hatte das Universum, als es 380,000 J. alt war, als es durchsichtig wurde / CMB aussandte? Steht weder bei Urknall, noch bei kosmische Hintergrundstrahlung, noch unter Expansion_des_Universums - jedenfalls nicht in Einleitung bzw zum in Frage stehenden beschriebenen Zeitpunkt auf Anhieb auffindbar --217.84.118.200 20:49, 6. Jan. 2015 (CET)

Weiß auch keiner, ebenso wie die gesamte Größe des heutigen Universums. Der Bereich, den wir heute sehen, hatte zum damaligen Zeitpunkt einen Radius von ~42 Millionen Lichtjahren. Rechner. --mfb (Diskussion) 21:09, 6. Jan. 2015 (CET)
"Bereich, den wir heute sehen" sind die 13,8 Mrd Lj. aus denen CMB uns erreicht? --217.84.118.200 21:58, 6. Jan. 2015 (CET)
Ich wuerde eher auf "Proper radius of the observable universe" schauen, das ist der Horizont zum jeweiligen Zeitpunkt (ohne Inflation), also das jeweils beobachtbare Universum. Aber "Durchmesser des Universums" ist keine wohl definierte Groesse. --Wrongfilter ... 22:10, 6. Jan. 2015 (CET)
Kann man den damals nicht beobachtbaren Bereich irgendwie ganz grob schätzen, wenigstens sagen größer oder kleiner, als der beobachtbare Bereich (also die 42 Mio Lj.) ? --217.84.75.152 13:36, 7. Jan. 2015 (CET)
Zur obigen Frage: Aufgrund der Ausdehnung des Universums sind es eben keine 13,8 Mrd Lichtjahre. Die Regionen, von denen wir heute den CMB sehen, sind heute etwa 45 Milliarden Lichtjahre entfernt.
Das gesamte Universum muss mindestens so groß sein wie das beobachtbare Universum. Mit etwas mehr Aufwand kann man die Entwicklung vor Entstehung des CMBs bestimmen und damit eine deutlich bessere Untergrenze angeben, aber eine Obergrenze (und somit die Möglichkeit einer Schätzung) gibt es nicht. --mfb (Diskussion) 14:14, 7. Jan. 2015 (CET)

Okee, Danke!

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: soweit geklärt. --217.84.117.25 17:58, 7. Jan. 2015 (CET)

Was ist ein Ankerkind?

88.73.205.89 21:52, 7. Jan. 2015 (CET)

wo hast Du zuvor gesucht? Google findet >6000 Treffer...- andy_king50 (Diskussion) 21:55, 7. Jan. 2015 (CET)
Keine objektive Erklärung darunter.88.73.205.89 21:56, 7. Jan. 2015 (CET)
also keine, die Deinen persönlichen, subjektiven Ansichten genügt? Denn "objektiv" ist die Verwendung des Begriffs bereits im allerersten Googletreffer verständlich dargestellt. - andy_king50 (Diskussion) 21:59, 7. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frager als Anfragemissbraucher gesperrt. - andy_king50 (Diskussion) 22:59, 7. Jan. 2015 (CET)

Blumenschmuck zum Neujahrskonzert nicht mehr aus San Remo?

Hallo! Weiß jeman dwarum der Blumenschmuck seit diesem Jahr nicht mehr aus San Remo kommt? Vermutlich eine finanzielle Frage, aber ich habe nichts konkretes gefunden. Grüße LZ 00:47, 5. Jan. 2015 (CET)

Die Tanke in Sanremo hatte grad zu. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 5. Jan. 2015 (CET)
Die Blumen waren traditionell immer eine Spende der Stadt Sanremo. Das Finanzielle dürfte also eher eine geringere Rolle gespielt haben, auch wenn der Transport möglicherweise nicht zur Spende dazu gehörte - aber mehr weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich hat man sich gesagt: warum in die Ferne schweifen...das können wir selbst und das wollen wir der Welt zeigen - und sogar mit fair gehandelten Blumen. --Blutgretchen (Diskussion) 01:57, 5. Jan. 2015 (CET)

Es gibt für das diesjährige Konzert sogar einen eigenen Artikel: Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2015. Vielleicht weiß der Ersteller mehr darüber. Ich werde es mal auf der dortigen Diskussionsseite eine Nachricht hinterlassen. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:56, 5. Jan. 2015 (CET)

Mir war so, das die Blumen vor Jahrzehnten mal aus Holland kamen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:51, 6. Jan. 2015 (CET)

Feiertage in Zeitabrechnung

Hallo, ich habe eine Frage bezüglich der Zeitabrechnung bei Gehältern. Wie verhält es sich im Falle das man kein Fixgehalt bezieht in dem auch Überstunden enthalten sind, sondern diese separat vergütet werden, an deutschen Feiertagen bei Tätigkeit im Ausland? Gelten die deutschen Feiertage oder genauer die Feiertage des Bundeslandes in dem die Firma ihren Sitz hat und man normalerweise beschäftigt ist oder gelten für die Berechnung die Feiertage des Landes in dem man sich zu diesem Zeitpunkt aufgehalten hat? Grüße --206.190.136.245 13:09, 5. Jan. 2015 (CET)

Es geht nicht darum, in welchem Bundesland oder in welchem Staat der Arbeitgeber seinen Sitz hat, sondern in welchem Bundesland oder in welchem Staat der Arbeitnehmer seinen Beschäftigungsort hat. Zumindest gilt das bei einem nach deutschem Recht zu beurteilenden Vertrag. --Snevern 13:58, 5. Jan. 2015 (CET)
Danke für die Antwort. Dann möchte ich meine Frage präzisieren. Der Arbeitnehmer hat seinen regulären Beschäftigungsort am Sitz des Betriebs in Deutschland. Mit diesem Betrieb ist auch der Arbeitsvertrag abgeschlossen. Der Arbeitnehmer wird jedoch auch regelmässig im Ausland eingesetzt (ohne besondere vertragliche Regelung, nur der normale Arbeitsvertrag existiert, in dem geregelt ist das Überstunden bezahlt werden und es an Sonn- und Feiertagen Zuschüsse gibt). Konkretes Beispiel: Morgen ist in Teilen Deutschlands Dreikönig in vielen anderen Ländern aber nicht. Wenn sich der Arbeitnehmer nun morgen in einem solchen Land aufhält und dort arbeitet, gilt dies dann als Feiertagsarbeit da in Deutschland ja Feiertag ist? Grüße --206.190.136.245 14:19, 5. Jan. 2015 (CET)
Nein es richtet sich nach dem Firmensitz. Einfaches Beispiel, du rufst in Bayern an und brauchst einen Handwerker. Der Chef sagt: meine Arbeiter sind aber alle in der Kirche.

Du sagst: Es ist aber ganz dringend, ich zahle auch extra. Dann wird der Chef bestimmt etwas aushandeln und seine Arbeiter holen. Du zahlst extra, weil in Bayern Feiertag ist.--217.87.75.171 14:28, 5. Jan. 2015 (CET)

Es geht mir nicht darum, wenn ich einen Handwerker bezahle, sondern wenn z.B. der Handwerker aus Bayern am 6. Januar nach Rumänien muss. Bekommt er den Feiertag dann selbst mit Zuschüssen bezahlt oder nicht, weil Dreikönig in Rumänien kein Feiertag ist? Gehen wir davon aus er ist heute angereist und kommt am Freitag wieder zurück? Ich hoffe das ist ein eindeutiges Beispiel für meine Frage. Grüße --206.190.136.245 14:43, 5. Jan. 2015 (CET)
Zum Handwerker: Du bist bei einem Handwerker in Bayern angestellt und fährst vom dortigen Betrieb aus täglich zur Arbeit. Deinen Feiertagszuschlag kriegst du am 6. Januar auch dann, wenn du an diesem Tag rüber nach Hessen fährst, denn dein gewöhnlicher Beschäftigungsort ist dennoch Bayern. Der hessische Handwerker, der am 6. Januar rüber nach Bayern geschickt wird, kriegt deshalb noch lange keinen Feiertagszuschlag. Beim Einsatz in Rumäninen kommt's drauf an - ist der Beschäftigte regelmäßig von Deutschland aus tätig, dann ist das sein gewöhnlicher Arbeitsort, selbst wenn er tageweise (und sei es auch über Nacht) ins Ausland reist. Der in der rumänischen Niederlassung tätige Angestellte einer Gesellschaft mit Sitz in Deutschland kriegt aber natürlich keinen Feiertagszuschlag. Der in Deutschland im Büro sitzende Angestellte der rumänischen Firma kriegt ihn.
Also nochmal: Es kommt nicht drauf an, wo der Arbeitgeber seinen Sitz hat. --Snevern 15:06, 5. Jan. 2015 (CET)
eher aus heißeren Gegenden wie Nordafrika, wo eher zu "wuchtige" und alkoholreiche Weine entstehen. andy_king50 (Diskussion) 19:08, 6. Jan. 2015 (CET)
Muss ich das jetzt verstehen? Eher nicht...
Vielleicht zielte das ja auch einen Absatz höher? --Snevern 21:34, 6. Jan. 2015 (CET)

Universum und menschlicher Organismus usw. – Größenvergleich, Erkenntnis

Als mir vor einiger Zeit langweilig war, wollte ich folgenden Vergleich anstellen: Größe des Menschen im Universum verglichen mit der Größe von Bakterien (und Zellorganellen) im menschl. Körper.

Dazu habe ich den "Durchmesser des Universums" durch die Größe eines ausgewachsenen Menschen geteilt. Da kam dann irgendwas mit 6,irrational mal 10-paarundzwanzig raus. Hmm, hätte ich da besser die Volumina ins Verhältnis setzen sollen?

Fragt mich nicht, welchen Durchmesser ich beim Menschen angenommen habe. Jedenfalls habe ich festgestellt, dass wir im Vergleich zu einem Bakterium oder Zellorganell wesentlich kleiner sind.

Vermutlich ist selbst unsere Erde im Universum noch kleiner als ein Bakterium in unserem Körper.

Bakterien würden aufgrund der Ausmaße des menschlichen Körpers wohl auch nicht den Gesamtzusammenhang "Körper" verstehen, so wie wir unter Umständen nicht erkennen können, dass wir Teil eines anderen, größeren Systems sind. Wisst Ihr, wie ich das meine? Ich lehne mich sicher nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass sich viele Menschen der Größenverhältnisse nicht bewusst sind.

Es ist schwierig nun eine Wissensfrage zu formulieren, da wir das nicht wissen können. Da haben aber sicher schon andere drüber nachgedacht. Gibt es dazu Artikel oder weiterführende Links? Wer weiß dazu was? Nur bitte keine religiösen oder esoterischen Hinweise, freilich ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.

Ich habe auch das Durchschnittsalter eines Menschen ins Verhältnis zum geschätzten Alter des Universums gesetzt. Bei meiner Rechnung kam heraus, dass ein Menschenleben im Verhältnis zum Alter des Universums kürzer als ein Wimpernschlag ist, also weniger als 400 Millisekunden.

Rechnen war übrigens noch nie meine Stärke. ;-)

Ein sonst stets angemeldeter Benutzer als 87.172.228.13 13:38, 5. Jan. 2015 (CET)

Ob Volumen oder Durchmesser ist beim Skalieren egal, solange man bei beiden Schritten das gleiche verwendet.
Dass Bakterien das Konzept "menschlicher Körper" nicht kennen liegt nicht an ihrer Größe, sondern einfach daran, dass sie Einzeller sind.
Viele Menschen kennen viele Größenverhältnisse nicht, ja. Da reicht es oft schon zu fragen, wie groß die Erde ist oder wie weit die Sonne entfernt ist (im Vergleich zur Erdgröße).
WP:Café? --mfb (Diskussion) 13:45, 5. Jan. 2015 (CET)
Ich meinte damit, dass Bakterien wohl auch nicht das „Konzept "menschlicher Körper"“ erkennen könnten, selbst wenn ihnen menschenähnliche Erkenntnisapparate zur Verfügung stünden. Wobei das aufgrund der Größenverhältnisse wahrscheinlich einfacher wäre, als analog Mensch -> Universum -> ???. Meinetwegen kann es auch gerne im Café weitergehen. Ich möchte allerdings nicht selbst verschieben. --87.172.228.13 14:01, 5. Jan. 2015 (CET)
(BK) Googlen ist auch nicht grad deine Stärke, gell;-) 1. Treffer zu größenvergleich mensch universum, was der mir direkt schon bei "mensch univ …" in der Autovervollständigung angeboten hatte. --188.107.13.90 14:05, 5. Jan. 2015 (CET)
Net so frech, Kamerad. ;-) Ich bin auch in der Lage mir eigene Gedanken zu machen. Wissen an Google auszulagern ist aber bequem, das gebe ich zu. Der Link ist jedenfalls sehr gut, Danke. Sehr beeindruckend, wie ich finde. Was gibt es denn dazu noch für Überlegungen? Paralleluniversen wäre eine Überlegung, nur dieses eine Universum eine andere. Was noch? --87.172.228.13 14:33, 5. Jan. 2015 (CET)
Natürlich könnten sie das Konzept "menschlicher Körper" entwickeln, wenn sie menschenähnliche Wissenschaft betreiben könnten. --mfb (Diskussion) 17:25, 5. Jan. 2015 (CET)
<quetsch>Magst Du „könnten“ ein wenig näher erläutern? --188.107.13.90 18:26, 5. Jan. 2015 (CET)
<quetsch>Wenn du näher erläuterst, wie Bakterien mit Wissenschaft aussähen.--mfb (Diskussion) 19:07, 5. Jan. 2015 (CET)
<krawäätsch>Menno, die Frage wollte ich Dir als nächstes stellen. Jetzt hast Du es kaputtgemacht … --188.107.13.90 20:22, 5. Jan. 2015 (CET)
(1) Der menschliche Körper besteht aus knapp 10 hoch 14 Zellen; jede Zelle besteht aus knapp 10 hoch 14 Atomen; der Mensch also aus knapp 10 hoch 28 Atomen.
(2) Die Anzahl Teilchen im Universum werden auf 10 hoch 81 geschätzt (hier wird nicht von "Atomen" gesprochen, weil nur etwa 2 % der Universumsmaterie als Atom vorliegt, 98 % als Plasma.)
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:01, 5. Jan. 2015 (CET)
Besteht Plasma etwa nicht aus Atomen? --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 18:49, 5. Jan. 2015 (CET)
Nein, es besteht aus hüllenlosen Atomkernen und Elektronen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 5. Jan. 2015 (CET)
Wobei die meisten Plasmen eher aus (positiven) Ionen und Elektronen bestehen, das ist nur beim Wasserstoff identisch mit Atomkernen und Elektronen. Und selbst wenn der größte Teil der Atome noch intakt ist, wird schon von einem Plasma gesprochen. --mfb (Diskussion) 19:07, 5. Jan. 2015 (CET)
Im Universum überwiegt mengenmäßig bei weitem das Wasserstoffplasma (in "unserer" Sonne sind 92 % Wasserstoff) und Wasserstoff ist bei "nur" 160.000° schon total ionisiert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:45, 5. Jan. 2015 (CET)

Dafür gibt es die Scale of the Universe --88.73.205.89 20:29, 5. Jan. 2015 (CET)

Ja, so ist das! 88.73.205.89 20:42, 5. Jan. 2015 (CET)
Schönes Spielzeug, wirklich sehr anschaulich. Frage mich just, ob wir das eventuell im ANR verlinken sollten. Meinungen dazu? --188.107.13.90 21:03, 5. Jan. 2015 (CET)
Es issn Applett. Das kann man auch noch für anderes verwenden, beispielsweise für Zeit. Kürzeste Plankzeit bis längste Zeit. Oder für anderes. Nur für Faulheit geht es nicht, weil die nach oben offen ist. 88.73.205.89 21:38, 5. Jan. 2015 (CET)


Oufhh! .. Also .. der Vergleich bzw die Analogie Mensch // Universum vs. Bakterium // Mensch kommt nicht nur vom Größenvergleich her nicht hin, sondern hinkt bzw paßt überhaupt nicht aus allen Aspekten:
  • Wir wissen nicht einmal, ob das Universum eine Ganzheit ist,
  • .. ob es ein (ganzes) System ist,
weil wir nur seinen von uns aus beobachtbaren Teil (im Großen, wie im Kleinen) kennen.
Struktur (und Geschichte und Werdegang) des Universums sind physikalischer (unbelebter) Natur, soweit wir es heute überblicken - das Phänomen Leben jedenfalls sehr selten und von uns aus weit weg, so vorhanden, wovon man heute ausgeht. Welche Rolle das Leben im aus ihm heraus und für das Universum spielen mag, ist unmöglich einzuschätzen. Nach derzeitigem Stand ist es "selten" und bedarf einer Unzahl an förderlichen kosmischen Gegebenheiten. Ein Organismus ist entgegen der Tendenz zur Zersetzung durch beständig einwirkende Kräfte und Energien, wie sie im Universum nur durch die Gravitation aufgehalten wird, .. entgegen dieser Zersetzungs- Diffusionstendenz (Entropie, Maß an Unordnung), ein negentropisch, hochkomplex organisiertes und auf den eigenen °Zusammenhalt° ausgerichtetes °Gebilde°. Nahrung, Wärmehaushalt, Atmung, mechanische, biologische und chemische Integrität (Stoffwechsel) für das Individuum; Genpool, Keimbahn Arterhaltung (Fortpflanzung) für die Art, und viele Voraussetzungen, sind jeweils darauf ausgerichtet, den Organismus bzw die Art zu erhalten, ihn bzw sie Bestand haben zu lassen. (Gegen die gegenwirkenden zersetzenden natürlichen, physikalischen Kräfte).
  • Universum und Mensch sind auf verschiedene Art beide hochkomplex (Komplexität) - das U., schlicht, weil es "Alles" ist, also auch alle Zusammenhänge und alles, was ist. Auch, insofern es noch nicht in sich zusammengebrochen ist oder auseinandergestoben und erfroren ist in endlos driftender Statik, also es kein °Verrecker° war, deren Szenarien viele denkbar wären. [edit:] Komplex im Sinne des Funktionierens °auf Basis° oder °unter° bestehenden oder °auf° den Naturgesetzen (und ~konstanten und Grundkräften), einem Satz an Regeln, die sowohl selbst Bestand haben konnten, als auch Bestandhaben des Universums ermöglich(t)en. [end edit --217.84.118.200 12:04, 6. Jan. 2015 (CET)] Der Mensch muß hochkomplex °gebaut° sein, um in einem sonst toten / unbelebten Universum überhaupt körperlich existieren zu können.
Dennoch verstehe ich die Frage: "Wie können wir das große Ganze erblicken, wenn unser Verstand bereits an den Größenverhältnissen scheitert." (mit Punkt, weil: es ist mehr eine Erkenntnis, als eine ohnehin schwer zu beantwortende Frage). Das ist pure Metaphysik. Aber auch nur Gewohnheitssache .. hat man zB als Astronom oder Teilchenphysiker mit verschiedensten Größen und Dimensionen und überhaupt Modellen / Konzepten viel zu tun (oder als Extremsportler mit wilden Schrauben und Salti - wenn es drum geht, Dynamik und Lichtgeschwindigkeit und Zeitverzerrungen sich vorzustellen), lernt man, sie sich besser vorstellen zu können (Simulationen und Puter allgemein helfen beim bildlichen Veranschaulichen, Visualisieren, wie auch der Simulation von zB Galaxienbildung, Populationsentwicklungen). - Was das "Gucken über den eigenen Tellerrand oder Schatten hinweg" angeht, da hat menschlicher Verstand schon die abenteuerlichsten Höhen und Tiefen mit verschiedensten Ergebnissen erklommen - Hubble (http://www.solarviews.com) kann bis nahe dem Urknall gucken ("deep field") und Mikroskope können mittlerweile Atome angucken. Umdenken ist immer 'mal möglich, wenn nötig. - Danke für die Frage :o]) --217.84.90.116 21:55, 5. Jan. 2015 (CET)
N´abend RoNeunzig als IP. Blaise Pascal schrieb einmal: „Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen.“ Daran denke ich fast immer, wenn ich Deine Beiträge lese. --188.107.13.90 22:33, 5. Jan. 2015 (CET)
Ich bezog mich hierauf:
den Gesamtzusammenhang "Körper" verstehen, so wie wir unter Umständen nicht erkennen
können, dass wir Teil eines anderen, größeren Systems sind. Wisst Ihr, wie ich das
meine? [..] Es ist schwierig nun eine Wissensfrage zu formulieren, da wir das nicht
wissen können. Da haben aber sicher schon andere drüber nachgedacht. Gibt es dazu
Artikel oder weiterführende Links? Wer weiß dazu was?
"erkennen" ist darin extra kursiv hervorgehoben und im Titel der Frage steht "Erkenntnis". Wenn man die Frage rein skalisch mißversteht fällt eine kurze Antwort natürlich leicht. Und nicht zuletzt soll OP entscheiden, welche Antwort ihm "zu lang" (oder der Antorter "zu jung" lol) ist. Also ehrlich. --217.84.90.116 22:49, 5. Jan. 2015 (CET)
Der_Teil_und_das_Ganze ist leider quasi eine Biografie Heisenbergs .. mir schwirrt "Mikromakro" als Bezeichnnung für alles, was mit Springen zwischen Größenverhältnissen im Universum zu tun hat im Kopf herum .. "zoomen" wird dafür neuerdings auch gerne benutzt .. James_Samuel_Coleman#Das_Modell_des_Makro-Mikro-Makro_Schemas betrifft Redundanz im System Gesellschaft .. bei Fraktaleen (in verschiedenen Größenordnungen betrachtet selbstähnliche Strukturen) ist nicht zu erkennen, wie groß etwas ist .. ahne einen Begriff dafür, aber ich komm' nicht drauf .. --217.84.90.116 22:46, 5. Jan. 2015 (CET)
Das Denken in Systemen ist unangemessen, wenn es um Subjekte geht. Menschen sind keine Steine. --84.135.30.221 23:17, 5. Jan. 2015 (CET)
Achso, und den Begriff Emergenz, den du vermutlich suchst, halte ich für ziemlich metaphysisch. Janich vertritt die These von der Emergenz als "Lückenbüßergott" der Moderne. Emergenz hat mit dem, was Alltagsmenschen für real halten nicht viel zutun. --84.135.30.221 23:21, 5. Jan. 2015 (CET)
Emergenz enthält oft auch Wertung der subjektiv als emergent wahrgenommenen Eigenschaften eines Systems bzw der emergierten Phänomene. zB ist es endlos trivial - wenn nicht absurd - festzustellen, daß "mehrere" ein "schönes Muster" ausbilden können, während es da "Einzelne" nicht tut. Moleküle bilden (zu "Mehreren") Kristalle aus oder C-Atome ein Diamantgitter, das damit zu größerer Festigkeit emergiert (?) - man könnte auch sagen: ein einzelnes C-Atom ist auch ziemlich "fest". Na und? Emergenz schwierig zu definieren, so als Begriff, aber eine größere Vielfalt der Möglichkeiten des Zusammen- und oder Wechselwirkens ist doch oft gegenüber simplen "Ansammlungen" gegeben. Ein Sandhaufen kann gegenüber einem einzelnen Sandkorn "rieseln" und nach Potenzgesetzen Sandlawinen auslösen - damit hat es sich schon mit seinen (physikalisch-mathematischen) emergenten Eigenschaften .. kommen Chemie, Biochemie, Temperaturverhältnisse, Bewegung hinzu ergibt sich einfach diese größere Vielfalt und Dynamik der - dann auch objektiv beobachtbaren - Möglichkeiten. Für eine Anordnung von mehreren C-Atomen liegt die Emergenz dann in der Ausprägung verschiedener Anordnungen mit völlig verschiedenen Eigenschaften bei Graphen, Graphit und Diamant (und feinster Asche?), die dem einzelnen C-Atom eben nicht so ohne weiteres anzusehen sind. --217.84.118.200 12:43, 6. Jan. 2015 (CET)
Nicht physikalische Syteme, sondern mehr so 'universelle' Systeme der Systemtheorie. Da sind Subjekte "Agenten" bzw "Akteure". Und, ob und was das Universum 'insgesamt' für ein "System" (physikalisch, komplex, mit oder ohne Leben drin) ist, ist wohl unklar.
Suchte einen Begriff / ein Konzept / eine These für die Vorstellung, daß die Strukturen, die sich im Menschlichen Körper finden, sich (fraktal vergrößert) in gewaltigen kosmischen Dimensionen - jenseits unserer Fähigkeit sie auch mit technischen Beobachtungshilfen wahrzunehmen - im Universum wiederfinden zB neuronales Netzwerk // Filamente, zB Lebenszyklus / Seinszyklus von Organismen, Biotopen, Populationen // Sternentstehungsregionen, Sternenzyklus, zB Atomstruktur // Planetensystem .. solche Vergleiche scheitern eben an der Definition von "Leben" bzw "Organismus", aber Strukturen finden sich in verschiedenen Größenordnungen wieder. (s.a. die Gaia-Vorstellung - die Erde i.w.S. als 'Organismus' personifiziert.) "Emergenz" - sehr schön! :o]) - ist Auftreten von Phänomenen bei steigender Komplexität (meist auch mit einhergehender größerer Größenordnung / Skala). Mit dem Ausgangsgedanken "Größenordnungen" i.S. OP-Frage fehlt mir da der fraktale Aspekt. Emergenz unterscheidet aber sehr schön Leben als emergentes Phänomen vom physikalisch betrachtet noch toten Universum, das im Gegensatz zu Menschen und (hypoth. erkenntnisfähigen) Bakterien ohne viel Chemie, Biochemie, Stoffwechsel, Aktion und Reaktion (Leben bewegt sich gegen den physikalischen Strom!) auskommt. "fraktal" (+ "komplex" + "emergent" + "System") mag als Begriff dafür schonmal genügen bis OP seine Gedanken ("was er/sie meint", "Wissensfrage formulieren") weiterspinnt. --217.84.118.200 11:59, 6. Jan. 2015 (CET)

Dann versuche ich das doch mal zu präzisieren. Meine Frage ging auf jeden Fall weit über die Größenverhältnisse hinaus, korrekt IP 217. Der Begriff Organismus in der Überschrift ist vielleicht etwas unpassend. Mit den Größenvergleichen und den Begriffen wollte ich nur exemplifizieren, dass wir uns genauso gut in einer Art "Organismus" oder "Körper" befinden könnten, ohne dass wir dies erkennen/erahnen können. Das Beispiel mit den Bakterien und dem menschlichen Körper sollte dies veranschaulichen, mehr nicht. Nochmal: Der menschl. Körper ist ja nun auch relativ komplex, wie das Universum. Wenn man mich nun auf die Größe eines Darmbakteriums schrumpfen würde, könnte ich vermutlich trotz meiner Sinne nicht erkennen, was sich außerhalb der gastrointestinalen Bereiche abspielt. Plötzlich lebe ich als Bakterium im Darm. Vielleicht finde ich als Bakterium doch irgendwann heraus, dass ich mich in einem Körper befinde, weiß aber nicht, wie er genau entstanden ist und was irgendwann mit ihm passiert. So ähnlich wie wir auf der Erde im Universum.

Aufgrund der kaum fassbaren Größenverhältnisse wäre es doch zumindest denkbar, dass wir auch nur Teil eines aus unserer Sicht enorm großen, nicht zwangsläufig "höheren" Systems sind. Dieses System kann auch nur aus Plasma oder anorganischem Material bestehen. Wie auch immer. Wir könnten bspw. nur Teil irgendeines größeren Organells sein, das irgendeine Funktion erfüllt. Die IP 217. versteht mich ganz gut, finde ich. Erkenntnisfähigkeit spielt hier auch eine Rolle. Platons Höhlengleichnis wollte ich aber nicht erwähnen. Wir sind einfach bezogen auf das Gesamtuniversum selten und klein, wobei klein eben relativ ist. Auch ist das Universum ziemlich feindlich, was organische Systeme betrifft. Ich finde, dass das Leben in Anbetracht der schier unendlichen Dimensionen maßlos überschätzt wird. Wir sind aber auch nicht dafür geschaffen, uns ständig Gedanken darüber zu machen. Beispielsweise ist es schwierig, ständig über den Tod nachzudenken, von pathologischen Zuständen abgesehen. Unser Gehirn besitzt jedenfalls Mechanismen, um uns wieder auf andere Gedanken zu bringen.

Wie ihr seht, suche ich nicht nur nach Antworten, sondern auch nach Fragen. Gibt es ein über das uns bekannte Universum hinausgehendes Gesamtsystem (das auch Unordnung sein kann) oder ist die wahre Erkenntnis, dass es gar nichts zu erkennen gibt? Ist das Universum die Antwort und man muss nur die passende Frage finden? --87.172.228.13 13:49, 6. Jan. 2015 (CET)

Ich schlage vor, deine Grundannahmen zu reflektieren. Warum hältst du es für sinnvoll, etwas vorauszusetzen, dass außerhalb deiner selbst liegt? Woher kommen deine Ein- und Ansichten über die "Natur" des "Universums"? Was genau leistet der Begriff des "Systems" eigentlich in deinem Denken? Ist dir bewusst, dass zu anderen Zeiten Menschen ganz andere Vorstellungen über alles was ist hatten? --84.135.30.221 14:04, 6. Jan. 2015 (CET)
Ich weiß schlicht nicht, wie ich es sonst hätte beschreiben sollen. Ein irgendwie geartetes System eben. Ist Unordnung/Entropie nicht auch ein System? Und was setze ich voraus, das außerhalb meiner selbst liegt?
Sicher hatten die Menschen früher andere Ansichten. Ich will gar nicht so arrogant sein und behaupten, dass wir heute mehr über "alles was ist" wissen, aber heute lässt sich vieles naturwissenschaftlich beschreiben. Mit monotheistischen Schöpfungslehren und dergleichen kann ich jedenfalls nichts anfangen. Früher hatten die Menschen nicht den Zugang zu Wissen, wie wir das heute haben. Das bot Raum für Manipulation. Wer nichts weiß, muss alles glauben. Ich versuche mir selbst ein Bild von der Welt und auch vom Universum zu machen. Ich meine, dass ich ein ganz gutes Verständnis davon habe, wie die Welt hier auf der Erde funktioniert. Darüber hinaus wird es für mich schwierig. --87.172.228.13 14:57, 6. Jan. 2015 (CET)
Was genau ist ein System denn? Woher kommt es? Warum ist es wichtig? --84.135.30.221 15:30, 6. Jan. 2015 (CET)
Es ist doch ein Begriff, um etwas zu beschreiben, was sich schlecht beschreiben lässt. „Suchte einen Begriff / ein Konzept / eine These für die Vorstellung, daß die Strukturen, die sich im Menschlichen Körper finden, sich (fraktal vergrößert) in gewaltigen kosmischen Dimensionen - jenseits unserer Fähigkeit sie auch mit technischen Beobachtungshilfen wahrzunehmen - im Universum wiederfinden zB neuronales Netzwerk // Filamente, zB Lebenszyklus / Seinszyklus von Organismen, Biotopen, Populationen // Sternentstehungsregionen, Sternenzyklus, zB Atomstruktur // Planetensystem ..“ Das war von IP 217. Das trifft es ziemlich gut. Ich muss noch lesen, was fraktal vergrößert bedeutet, aber genau diesen Gedanken hatte ich. Also angenommen dieses Applett von oben würde erst beim beobachtbaren Universum beginnen und man würde herauszoomen...
Jenseits dessen befindet sich da zu diesem Zeitpunkt lt. Urknalltheorie, das Universum 380.000 Jahre schon alt war, der (aufgrund der Langsamkeit des Lichts und im sich heftig ausdehnenden Universum) bereits damals unbeobachtbare Bereich.
s.a. Beobachtbares_Universum. Wie groß damals der Durchmesser des ganzen U. schon aufgebauscht war, finde ich auf Anhieb nicht - irgendwas zwischen Tennisball und deutlich kleiner als wir heute gucken können (<13,8 mrd Lj.). Bis heute hat dieser sich auf ein Vielfaches ausgedehnt - auch da schwanken die Schätzungen irgendwo um - glaub' 80 Mrd Lichtjahre. s.a. kosmische Hintergrundstrahlung; Expansion_des_Universums, Urknall
"fraktal" bedeutet soviel, wie skalenunabhängige Struktur, Erscheinungsbild, zB eine steinige Kontur kann ohne Größenvergleich von einem Stein oder einem ganzen Gebirgszug fotografiert sein. Mit "fraktal vergrößert" meinte ich zB ein Atom auf Sonnensystem-Größe gezoomt bzw umgekehrt, oder Filament_(Kosmologie) auf Skala von neuronalem Netz betrachtet (u.u.). --217.84.118.200 16:52, 6. Jan. 2015 (CET)
aso .. und jenseits der Raumzeit rauszoomen ist nicht definiert. So, wie "nach Norden" sich entlang der Erde Richtung Nordpol anschmiegt und nicht in gerader Linie auf aufgehende oder untergehende Sonne[Westen bzw Osten lol] tangential in den Weltraum hineinzeigt bei der dreidimenional kugeligen, aber kleinräumig zweidimensionalen Oberfläche der Erde. Nur eine Dimension höher, also Raumzeit ist nunmal dreidimensional, aber aufgrund der Langsamkeit des Lichts (möglichen Beobachtungs-, wie auch Wechselwirkungsradius - damit Realitätsradius, sozusagen - konstituierend) eben verzerrt. Da ist dann kein Außerhalb mehr, sondern in sich entlang Alter und Realität eines Universums, das sich ausdehnt ab einem monströsen Punkt im Urknall in Raum und Zeit, an den ebenso durch sein Zu-Existenz-Gelangen, wie auch es selbst konstituierenden Größen Raum und Zeit entlang, gebogen oder so ähnlich. --217.84.118.200 17:12, 6. Jan. 2015 (CET)
Da (um sich ein eigenes Bild der Welt und des U. aufgrund der Erkenntnisse der Naturwissenschaften zu bauen) hilft wohl nur der Einstieg über zentrsle Begriffe, wie Naturwissenschaft, Universum, Kosmologie, Mensch, homo sapiens, Evolution, Grundkräfte .. wenn Du es Dir zutraust auch die zentralen Theorien SRT, ART (spez. & allgem. Relativitätstheorie), Standardmodell (der Elementarteilchen), Unschärferelation, GUT (vereinigte Grundkräfte), .. und dann hier wieder fragen, was Du nicht verstehst ;o]) .. ein verbindliches Gesamtbild, ein °fertiges System°, auf ein paar DIN-A4-Seiten liefert Naturwissenschaft leider so noch nicht. Was darüber hinausgeht, ist dann schon "Spekulation", "unbestätigte Theorie", Philosophie, (eigenes zusammengebasteltes) Weltbild des Universums, .. --217.84.118.200 15:50, 6. Jan. 2015 (CET)
dass wir auch nur Teil eines aus unserer Sicht enorm großen, nicht
zwangsläufig "höheren" Systems sind.
Das wissen wir eben nur soweit, wie die Naturwissenschaften bisher sich einen systematisch und methodisch zielführenden Reim darauf machen konnten und gemacht haben. Es ist noch nicht so lange her, daß man sich Raum und Zeit linear ins jeweils paradoxe "immer-weiter-immer-kleiner-immer-größer-bzw-immer-noch-früher-immer-noch-später-Unendliche" nicht vorstellen konnte. Durch die höchstmögliche Übertragung von Wechselwirkungen (also Seiendes beinflussend und konstituierend) mit begrenzter Lichtgeschwindigkeit, wie auch der Urknalltheorie im Allergrößten Maßstab einerseits, wie dem Scheitern unserer Begriffe für Raum und Zeit auf Quantenebene im Allerkleinsten, hat der durch uns (mit Beobachterposition Erde) beobachtbare Teil des (unseres Teils des, wie auch unsere Art der Wahrnehmung des) Universums jüngst diese Grenzen erhalten, so daß man es erstmals als "Ganzes" denken kann, daß in allerkleinsten Maßstäben verschwimmt, und in allergrößten Maßstäben in Beobachtbarkeit, wie auch in Übermittlung von Änderung entferntester Realität(en) mit maximal Lichtgeschwindigkeit diese gewissen Grenzen hat. Dennoch geht Kosmologie und Physik überhaupt davon aus, daß die erkannten Naturgesetze überall gleichermaßen gelten, also sogar jenseits unseres Beobachtungshorizontes (jenseits des Lichtkegels unserer Weltlinie) (Es wäre gegen jede Erwartung, anzunehmen, daß die Sonne den Naturgesetzen plötzlich nicht mehr gehorchte, bevor wir dies in 8½ Min sehen. Gleiches gilt für ferne Galaxien, die sich bis jetzt ja weiterentwickelt haben) (s.a. Kosmologisches_Prinzip, U. ist homogen und isotrop).
Mit Ordnung vs. Unordnung beschäftigt sich die Chaostheorie. Demnach gibt es durchaus in dem, was wir aufgrund einer wahrgenommenen °Ungeordnetheit°, "Unordnung", wahrnehmen, durchaus Regelmäßigkeiten, Inseln von Ordnung im Chaos, sich selbstorganisierende Strukturen, Regelkreisläufe und Redundanzen, die scheinbar unvermittelt im vermeintlichen "Chaos" enthalten sind. Gravitation und 'kleinere', 'atomare' Grundkräfte tun ein Übriges, dem U. Struktur(en) zu verleihen.
oder ist die wahre Erkenntnis, dass es gar nichts zu erkennen gibt? Ist
das Universum die Antwort und man muss nur die passende Frage finden?
Die Frage ist, wie weit wir die doch sehr ins Abstrakte sich entwickelnden Erkenntnisse der Naturwissenschaft als Realität erkennen wollen .. denke da an virtuelle Teilchen im Quantenschaum, Modelle die nurmehr auf Indizien beruhen, ohnehin aber teils in einem Brei aus nicht mehr konkret greifbaren Aufenthaltswahrscheinlichkeiten verschwimmen eben .. ob da Realität oder das wissenschaftliche Erklärungsmodell verschwimmt ist - glaub' auch für Fachleute kaum noch auseinanderzuhalten (Mit sowas beschäftigen sich zB Wissenschaftstheorie bzw die diversen Theorien der Disziplinen selbst zB Biologie, Mathematik, Physik) .. unsere Begriffe verschwimmen schier .. vielleicht kann man der Wirklichkeit gar nicht viel näher kommen ([edit:] Oder ist schon längst in Abstraktionen jenseits tatsächlicher Realität über's Ziel hinausgeschossen, wie mit zB Sehr Großen Zahlen, auch im Nenner, oder sonstigen mathematischen Objekten, die jeder Realität entbehren)[end edit --217.84.118.200 18:24, 6. Jan. 2015 (CET)]. Mit Realität nahe dem Urknall oder jenseits unserer Weltlinie bzw deren Lichtkegel ist es ähnlich. "akausal" bzw "kausal unverbunden". - Dann .. mit jeder soweit gelösten Frage (zB Higgs-Mechanismus verleiht Teilchen Masse), erscheint das Universum in neuem Licht. Und es gibt mittlerweile soviel zu wissen über diese Dinge und Zusammenhänge, daß ein einziges Menschenleben kaum ausreicht, um dieser ganzen Vielfalt immer näher zu kommen, ihrer gewahr zu werden.
Ich sehe es etwa so, daß Leben eine Oase in der kosmischen Wüste ist, Blüten der Pflanzen dort, selten und winzig im Gesamtbild, aber Träger der Früchte und Keime. [edit:] Mit dem Unterschied, daß das U. bis auf die paar Objekte drin transparent ist, und man weit weit gucken kann. [end edit --217.84.118.200 17:27, 6. Jan. 2015 (CET)]
Auch das Studium des Teufelskreises der Erkenntnis (Was verstehen wir unter "erkennen", wie funktioniert das?) bringt einen der Sache näher:   Mensch nimmt seine Umwelt wahr, erkennt davon, was ihn besonders betrifft, benennt die Dinge, denkt sie und die Zusammenhänge (und nur jeweils das, und nicht "Welt an sich"). Universum, Welt --> mit Leben, mit Mensch °drin° --> der sieht, wahrnimmt --> denkt, erkennt --> benennt, spricht --> betreibt systematisch und methodisch Wissenschaft --> mit einem Gehirn, das selber auch "Welt" ist un´d deren ein Teil.   Sprache, Denken, Wirklichkeit.   Hirnforschung, Naturwissenschaft, Philosophie, Logik, Sprachtheorie, Biologie, Evolution. Alles spielt ineinander an den Grenzen des Wissens. [gez. RoNeunzig ] --217.84.118.200 15:31, 6. Jan. 2015 (CET)
Seehr hilfreiche Antwort. Viele gute Denkansätze für mich dabei. Danke! --87.172.228.13 15:59, 6. Jan. 2015 (CET)
@217.: Ich habe mich schon mit diesen Dingen auseinandergesetzt. Verstanden habe ich sicher nicht alles und vergessen habe ich auch schon wieder vieles. Dinge wie Quantenverschränkung kann ich nur dann halbwegs nachvollziehen, wenn mir das ein Wissenschaftsjournalist aufbereitet. RoNeunzig spricht auch etwas an, das mir Probleme bereitet. Es ist selbst im Rahmen allgemeiner Bildung heute kaum noch möglich den heutigen Stand der Wissenschaft in sämtlichen Disziplinen zu kennen und zu verstehen. Da kann man noch so wissbegierig sein. Universalgenies dürfte es heute nicht mehr viele geben. --87.172.228.13 16:26, 6. Jan. 2015 (CET)
quetsch - Bei der Quantenverschränkung geht es - soweit ich sie begriffen zu haben meine - um Zustandsänderung von etwas, das groß genug ist, daß man es an verschiedenen Stellen lokal messen kann. Lokale Messung eines nichtlokalen Phänomens oder Eigenschaft (glaub' Spin), mit Sofortigkeit der Änderung, also scheinbarer Überlichtgeschwindigkeit. --217.84.118.200 18:49, 6. Jan. 2015 (CET)
Es wär' schon hilfreich, wenn eins der wenigen 'mal einen Überblick liefern würde .. sämtliche grundlegenden Theorien 'mal in einen größeren Zusammenhang zu bringen versuchen würde, was zB jeweils die Bedeutung der Entropie, Grundkräfte, SRT & ART, Standardmodell, Unschärfe, Quantenschaum, Raumzeit im Proton, uvm. über das Universum als Ganzes und im Zusammenhang zu den anderen Theorien und Konzepten und für ein Gesamtsystem Universum bedeuten. - Einstweilen muß man halt begierig die Mosaikszteinchen aus populärwissenschaftlichen Darstellungen fressen, deren leider die verbindlichen, sachlich richtigen von den schlicht falschen schwer auseinanderzuhalten sind und viel effektheischender Müll dabei ist. --217.84.118.200 17:36, 6. Jan. 2015 (CET) Teilweise sind aber wohl die Vorgänge derart komplex oder nur abstrakt zu erfassen, daß selbst Experten darauf verzichten, sich Erkenntnisse irgendwie vorstellen zu wollen. Sie arbeiten mit Formeln und Ergebnissen. "Der Higgs-Mechanismus verleiht den Teilchen ihre Masse." oder so ähnlich, setzt nunmal eine Menge Vorwissen voraus. Und, wie es um Singularitäten herum aussieht, ist nunmal noch unklar. --217.84.118.200 17:44, 6. Jan. 2015 (CET)
Noch ein Gedanke zu "Erkenntnis": Ich sehe alles, was Menschen und Naturwissenschaft an Wissen herausfinden quasi als Wissens-Blase - letztlich durch unsere menschlich (human-organische) befangene Brille betrachtet (trotz aller Bemühung um Objektivität), Aber .. sie überschneidet sich mit der wirklichen Welt, dem gewaltigen Universum in seiner ganzen Vielfalt, eine durchaus in Teilen wirkliche, gewaltige Blase. Und wir nehmen darin die ungeheuerliche Rolle ein, als (Teil der) Welt, diese selbst bis an ihre Grenzen zu erforschen. Welt erkennt in uns sich selbst! .. Freilich ganz unbewußt lol ;o]) --217.84.118.200 18:49, 6. Jan. 2015 (CET)
Und .. es gibt noch einen wichtigen Aspekt in Sachen menschlicher Körper // Welt,Universum:   zB ist unser Ohr mit seiner Form als Schalltrichter, als Empfänger für Schall, Abbild der Schallausbreitung. Unser Auge ursprünglich eine Camera Obscura, also Abbild der Möglichkeit, Licht zu bündeln bzw ein Bild der lichtsendenden Objekte, durch eine Blende ein scharfes Abbild zu projizieren. Die Augenlinse Abbild der Eigenschaft des Lichts, gebündelt zu werden. Skelett und es bewegenden Muskeln, unsere Statur, Gang auch, sind Abbild der Schwerkraftverhältnisse auf der Erde. Alles an uns ist irgendwie auch Abbild der Funktionen, die erfüllt sein sollen, mechanisch, optisch, akustisch, biochemisch, die Lunge als Blasebalg Abbild der Eigenschaft von Luft, zu strömen, der Strömungsgesetze, der Navier-Stokes-Gleichungen der Mathematik gar, .. weitergedacht ist unser Gehirn und unsere Art systematisch-methodisch, wie aber auch kreativ-imaginär zu denken (und sprechen, singen :o]) ) Abbild der Eigenschaften dessen, was wir derart erkunden, der °Außenwelt° (und ja auch Innenwelt, trennen kann man es in allerletzter Konsequenz nicht .. Ashes to Ashes). Die Erforschung unseres Körpers sagt etwas über die Bedingungen aus, in denen er vorkommt! .. Flügel, Flossen, Schwimmhäute, lange Hälse, leichter Knochenbau bei Vögeln, Zähne, Schuppen, Fell, Farbe, .. alles Abbild des Lebensraumes, also von "Welt". .. Man findet an °Ineinandergreifendem° kein Ende. -217.84.118.200 19:24, 6. Jan. 2015 (CET)


Hmmmmmmm, vielleicht ist das ganze Universum ja nichts weiter als ein Rülpser mit Bröckchen eines höheren Wesens außerhalb unserer Wahrnehmung. --94.219.23.69 22:21, 6. Jan. 2015 (CET) Ist das jetzt schon Ontosophie? Ich bin mir da nie ganz sicher …

ET 430

Wird mittelfristig die ET 430 auch in München fahren?


--Martinluck97 (Diskussion) 20:02, 5. Jan. 2015 (CET)

DIe Telefonnummer der S-Bahn München lautet 089 20355000. Rufe an und frage. --Figugegl (Diskussion) 20:09, 5. Jan. 2015 (CET)
Anscheinend wurden bisher keine bestellt. Man holt sich die ET 420 zurück [5]. Solange kein Vertrag unterschrieben wurde, wirst Du keine Auskunft erhalten. Aber die Spezialisten im Portal:Bahn wissen evtl. mehr. --84.152.6.198 20:48, 5. Jan. 2015 (CET)
Die DB-Baureihe 430 ist der letzte Mist. Da ist die Verspätung in Form einer trotz Nachbesserung vollkommen missratenen Türsteuerung serienmäßig eingebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 5. Jan. 2015 (CET)

Wieso stand eigentlich solange mind. eine Einheit im Hagener Hauptbahnhof? --etrophil44 19:01, 6. Jan. 2015 (CET)

Was kommt in Hunde- und Katzen-Videos vor?

Es gibt Videos, die man Hunden oder Katzen einlegen kann, damit bei Abwesenheit der Besitzer was im Fernsehen kommt. Was kommt in diesen Videos vor? Futter? Natur? Andere Hunde oder Katzen? 88.73.205.89 21:43, 5. Jan. 2015 (CET)

Offenbar das: https://www.youtube.com/user/Videosforyourcat --King Rk (Diskussion) 21:52, 5. Jan. 2015 (CET)
Es gibt so einen Hunde-TV-Sender (O tempora, o mores), da werden Strassenkreuzungen gezeigt. Mit Autos, ab und zu Fussgängern und dergl. Erstaunlicherweise nimmt der Hund meiner Liebsten Fernsehen überhaupt nicht wahr, meine Katzen ignorieren die Glotze auch komplett; außer manche Geräusche, da zuckt dann schon mal ein Ohr. Mehr nicht. 91.41.170.185 22:40, 5. Jan. 2015 (CET)
Der Hund ist ein Rudeltier und mag nicht alleine sein. Fernsehen ist in keinster Weise ein Ersatz - wenn überhaupt etwas sinnvoll sein könnte, dann wäre es ein Video, in dem die Familie zu sehen und zu hören ist; allerdings würde das den Hund wohl weder täuschen noch trösten. Alles andere ist Unfug und dient der Gewissensberuhigung von Herrchen und Frauchen, die ihren Hund allein lassen. Falls es solche Filme zu kaufen gibt, dienen sie noch einem anderen Zweck: Der Gewinnmaximierung der Hersteller und Verkäufer. --Snevern 23:01, 5. Jan. 2015 (CET)
Es riecht nicht. Damit ist es sowohl für Hunde als auch für Katzen als auch für das meiste andere Viehzeuch völlig uninteressant. -- Janka (Diskussion) 22:59, 5. Jan. 2015 (CET)
Solche Programme wenden sich wohl eher an Frauchen und Herrchen, denn immerhin sind sie es, die Hundenahrung und -spielzeug kaufen. Der Hund kann ja schlecht kundtun, dass er gerne mal das neue KLÄFF® ausprobieren würde. Hungerstreik beim Kauf des falschen Futters kommt auch nicht in Frage: Der Hunger treibt’s rein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 5. Jan. 2015 (CET)
Für Katzen gilt das nicht, die hungern lieber demonstrativ. --188.107.13.90 23:38, 5. Jan. 2015 (CET)
Und es ist zweidimensional. Was sich nur auf einer Mattscheibe bewegt, wird, glaube ich, nicht als echtes Ding im Raum ernstgenommen. Mich wundert es auch immer, dass Hunde und Katzen auf das Geflimmer in der Glotze kaum reagieren (Anders als unsereiner. In dem Punkt sind wir wohl "blöder", als sie. Aber jeder hat so seine blinden Flecken...). Geoz (Diskussion) 01:46, 6. Jan. 2015 (CET)
Katzen - die doch hervorragend sehen können - reagieren tatsächlich üblicherweise überhaupt nicht auf etwas, das auf dem Bildschirm zu sehen ist oder in einem Spiegel. Ich vermute auch die von den anderen genannten Gründe (Zweidimensionalität, Geruchlosigkeit). Wir haben eine Katze, die hat als ganz junges Kätzchen hinter dem Mausanzeiger auf dem Bildschirm hinterhergetatzt, aber auch das wurde ihr bald zu doof.
Ein derartiges Video halte ich von daher vollkommen für rausgeschmissenes Geld. In bestimmten Angst- und Ausnahmesituationen (Silvesterfeuerwerk, Autofahrt o.ä.) beruhigt es manche Tiere womöglich, eine menschliche Stimme zu hören - wenn nicht Frauchen oder Herrchen, dann wenigstens das Radio. Aber auch hier kommt es m.E. eindeutig mehr auf die Stimme an als auf visuelle Inhalte. --Anna (Diskussion) 02:00, 6. Jan. 2015 (CET)
Unsere Katzen reagieren deutlich, wenn Vögel zu sehen sind. Sowas kennen sie in Natura, wenn sie vom Küchenfenster aus den Betrieb beim Futterhäuschen beobachten. Da ist auch nichts zu riechen, offenbar geht es um das Bewegungsmuster. Was ich nicht weiss, ist, wie lange es dauern würde, bis sie das Interesse verlieren, denn systematisch zeig ich den Viechern keine Videos. --RobTorgel 11:45, 6. Jan. 2015 (CET)

Natürlich reagieren viele Hunde und Katzen auf das was im Fernsehen kommt. Da sind auch viele Beispiele im Internet. Sie gewöhnen sich aber daran und nehmen es bald nicht mehr ernst. Bei Katzen kann man das gut erkennen: Wenn sie zum ersten Mal einen Spiegel sehen reagieren sie wie auf eine andere Katze, gewöhnen sich aber nach Tagen oder Wochen, je nach Katze daran und blenden Spiegel dann aus. Genau so wie beim Laserpointer, den sie zu ignorieren lernen. Es gibt auch Videos, bei denen gezeigt wird wie Hunde auf Situationen im Fernsehen reagieren. --88.73.205.89 18:25, 6. Jan. 2015 (CET)

Kann ich so nicht bestätigen. Wir haben schon viele Katzen gehabt, und keine hat auf einen Spiegel jemals reagiert. Auch nicht beim ersten Mal. --Anna (Diskussion) 19:36, 6. Jan. 2015 (CET)
Wir haben im Wohnzimmer eine Glastüre nach draußen, mit großer Scheibe bis zum Boden; es hat viele Monate gedauert, bis unser Hund sich daran gewöhnt hatte, daß er dort nachts, wenn es dunkel ist, sein Spiegelbild sehen kann, tagsüber aber nicht. --93.219.48.89 11:21, 7. Jan. 2015 (CET)

Wie sieht das Fernsehbild für Katzen eigentlich aus? Nach einer kurzen Internet-Recherche scheinen Katzen wohl bei wenig Licht relativ viel zu sehen, dafür haben sie bei Tageslicht wohl Nachteile bei der Farbwahrnehmung und bei der Schärfe (im Vergleich zum Menschen). Unser Kater hat zumindest die Fußball-WM 2014 ganz fasziniert mit verfolgt und auch gern mal nach den herumwuselnden Spielern auf dem Bildschirm gepfötelt...84.173.220.199 01:21, 7. Jan. 2015 (CET)

Grüvenbier und Opfersemmel?

Moin und rundum nur das Liebste und Beste für die erlauchte WP-Gemeinde. Zu obiger Frage habe ich in den mir zugänglichen Quellen nichts finden können (auch googeln war nischt). Kurz die Textstelle in einer älteren Handschrift (zur Dorfkirche in Hartum: Im Jahre 1700 wurde nach königlichen Befehl der Mißbrauch des Grüvenbiers und der Opferung der Semmel auf dem Altare abgeschafft, und dagegen verordnet, daß jede Dorfschaft dem Pastor einen Thaler und dem Küster zehn Silbergroschen dafür geben sollte. Die Bedeutung ist daraus klar zu erkennen, nur nicht die Herkunft der Bezeichnung des Gesöff ... äh, Getränks. Wer kann helfen? LG --Gwexter (Diskussion) 11:04, 6. Jan. 2015 (CET)

Mal ins Blaue: Grütbier; wenn Grüve im Westfälischen mit Grube verwandt ist noch da:Gravøl (Beerdigungs-, Grabbier), wobei das gewürzte Gebräu dann wohl wahrscheinlicher ist. Prost --Dansker 20:10, 6. Jan. 2015 (CET)
Zuordnung zum Beerdigungs-, Grabbier scheint mir einleuchtender. Danke für den Hinweis. Vielleicht finde ich jetzt dazu etwas hilfreiches. --Gwexter (Diskussion) 08:13, 7. Jan. 2015 (CET)

Heizungsentlüftung

Mir ist letztens etwas passiert, was ich mir nicht erklären kann. Ich konnte im fünften Stock die Heizkörper nicht entlüften. Es war wohl zu wenig Druck drauf, um die Luft rauszupressen. Der Vermieter hat dann in der Heizungsanlage im Keller den Waserdruck erhöht. Daraufhin konnte ich entlüften. Es war aber kaum noch Luft da, es kam fast sofort Wasser. Als hätte der Vermieter vom Keller aus die Luft im fünften Stock aus dem Heizkörper geholt. Geht das? Luft ist doch leichter als Wasser und sollte oben bleiben? --192.35.17.17 13:38, 6. Jan. 2015 (CET)

Dann war einfach kaum Luft drin. Du könntest vermutet haben, daß Luft hätte drin sein müssen, weil die Heizung schlapper war .. das lag dann aber am niedrign Wasserdruck. --217.84.118.200 13:54, 6. Jan. 2015 (CET)
Was ich vergessen hatte: Ich hatte vorher bestimmt 10 Mal Luft abgelassen, soweit es eben ging (ein paar Sekunden lang). Wäre schon ein ziemlicher Zufall, wenn danach so wenig Luft drin war, dass es beim 11ten Mal geklappt hätte... --192.35.17.17 14:13, 6. Jan. 2015 (CET)
Wenn die Luft draussen war nach 10 (!) Mal, dann war die Heizung luftleer. Die Luft ist ja oben und geht deshalb raus.--Hachinger62 (Diskussion) 16:02, 6. Jan. 2015 (CET)

Ich versuch es nochmal... :) Ich hab ganz oft versucht, Luft abzulassen, bestimmt 10 Mal. Es kam immer nur ein paar Sekunden was raus. Nachdem der Vermieter im Keller Wasser nachgeschüttet hatte, kam fast sofort Wasser raus. Muss also entweder großer Zufall gewesen sein und ich hätte nur noch ein elftes Mal probieren müssen um Wasser zu kriegen oder der Vermieter konnte irgendwie die Luft aus dem Heizkörper drücken oder pumpen oder so. Gegen Zufall spricht auch, dass die Heizung ja trotzdem kalt war nach den 10 Malen. Es müsste dann ja noch viel Luft drin gewesen sein. Also... Kann man durch Nachschütten im Keller und Pumpen und was weiß ich die Luft aus dem Heizkörper im fünften Stock zum größten Teil rausholen oder ist das unmöglich? --192.35.17.17 16:35, 6. Jan. 2015 (CET)

In einem System, das dicht ist und normalen Druck hat, halte ich das für unmöglich. Höchstens kann man wenn man unten nachfüllt, die Luft etwas komprimieren, aber das bringt wohl nur in der Theorie eine minimale Veränderung. Anders sähe es dagegen aus, wenn das System nicht in sich geschlossen wäre, z.B. weil so viel eingefüllt wurde, dass ein Überdruckventil ausgelöst hat. Dann kann man den Inhalt des Systems nach draußen pumpen - häufig auch ohne dass man das direkt merkt, weil Überdruckventile gerne an eine Abwasserleitung angeschlossen sind. Sollte das System undicht sein, kann man auch Luft rausdrücken, indem man unten Wasser nachfüllt. Das setzt eine undichte Stelle im oberen Bereich voraus (was seltenst der Fal ist). --88.130.107.37 16:45, 6. Jan. 2015 (CET)
Soweit noch etwas Luft im System ist, werden kleinere Blasen mit dem Wasser umgetrieben und sammeln sich erst nach und nach am höchste Punkt. Laut einem Heizungstechniker sollte deshalb zur besseren Entlüftung die Umwälzpumpe den Heizkreislaufs für ca. 30 Minuten abgeschaltet werden, damit das Heizwasser zur Ruhe kommt und die Luftblasen aufsteigen können; dann erst entlüften. (Nicht vergessen: ggf Wasser nachfüllen und Pumpe wieder anschalten.) --Zerolevel (Diskussion) 16:45, 6. Jan. 2015 (CET)
Dann vielleicht so:   Durch den ungleich höheren Druck kam die gesamte Restluft mit dem 11-ten Mal entlüften so schnell 'raus, daß, was Dir als "Kaumluft" erschien, sonst (bei niedrig gebliebenen Druck) für noch vier bis zwölf Mal entlüften gereicht hätte? - Oder tatsächlich Zufall, warum nicht. Kalt ist die Heizung auch, wenn der Druck zu niedrig ist, trotz fertig entlüftet. Nicht nur, wenn Luft drin ist. Also vielleicht doch Zufall, daß genau mit dem 10 Entlüften - schon vor dem Erhöhen des Drucks - fertig entlüftet war, ausgerechnet genau gerade dann, bevor der Druck erhöht wurde. Kalt wär' trotzdem gewesen wegen schlappem Druck. --217.84.118.200 17:52, 6. Jan. 2015 (CET)
Da das nachgefüllte Wasser aus der Leitung kam, wird es noch gelöste Gase absondern. Es kann sein, dass Du in den nächsten Tagen erneut etwas Entlüften darfst. Warte aber bis du es hörst oder der Radiator oben kälter bleibt als darunter. --Hans Haase (有问题吗) 01:33, 7. Jan. 2015 (CET)
Ganz praktisch gibt es bei Heizungsanlagen ein Druckgefäss (so ein kugelförmiger Behälter, meist oberhalb des Kessels) und ein dazugehöriges Manometer. Meist ist das ein Zeigerinstrument. Auf der Skala ist meist ein grüner Bereich, in dem sich der Zeiger befinden soll. Sinkt der Zeiger aus diesem grünen Bereich, dann kann auch nicht mehr entlüftet werden, denn es fehlt Wasser im System (Vorsicht: Zu viel Druck beschädigt möglicherweise das Rohrsystem - daher ja das Manometer). Yotwen (Diskussion) 08:07, 7. Jan. 2015 (CET)
Warmwasser-Zentralheizung für Wohnhaus mit Holzpellets als Brennstoff. Der runde weiße Behälter ist das Membranausdehnungsgefäß

Das Ding heisst offensichtlich Membranausdehnungsgefäß Yotwen (Diskussion) 08:10, 7. Jan. 2015 (CET)

"... Als hätte der Vermieter vom Keller aus die Luft im fünften Stock aus dem Heizkörper geholt. Geht das?" Im prinzip - mit Radio Eriwan - ja, da nahe dem Heizkessel Mikroblasenabscheider o. ä. installiert sein können - dies ollten allerdings permanent arbeiten. In einem Hochaus ist alles komplizierter. --888344 (Diskussion) 13:59, 7. Jan. 2015 (CET)

Mehrwertsteuer ersetzen

Warum tun das manche Länder (z.B. Deutschland für Nicht-EU-Touristen) und warum einige nicht (z.B. Schweiz)? --Bergfex2011 (Diskussion) 21:39, 6. Jan. 2015 (CET)

Jedes Land macht seine eigene Steuerpolitik und entscheidet daher selbst, ob es ausländischen Touristen bei der Ausreise die inländische Mehrwertsteuer erstattet. Darüberhinaus können Doppelbesteuerungsabkommen bestehen, die Einfluss auf die Besteuerung ausländischer Touristen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 6. Jan. 2015 (CET)
Mit der Schweiz gibt es m. W. kein Doppelbesteuerungsabkommen (Edit: zur Mehrwerststeuer), bezüglich der Mehrwertsteuer-Rückerstattung gibt es aber Entsprechungen: Schweizer, die in Deutschland einkaufen, können sich unter bestimmten Voraussetzungen (Ausfuhrschein, Rechnung, Ware dabeihaben etc.) bei der Ausreise vom deutschen Zoll die in D. gezahlte Mehrwertsteuer erstatten lassen. Davon unabhängig müssen Sie ggf. bei der Einfuhr die schweizer Mehrwertsteuer bezahlen (ab 300 CHF netto), sowie je nach Produkt Einfuhrzoll. Umgekehrt funktioniert es im Prinzip genauso: auch die Schweiz erstattet Ausländern die im Inland gezahlte Mehrwertsteuer, allerdings erst ab einem Einkauf über 300 CHF [6] und natürlich unter der Voraussetzung, dass der Verkäufer mit sowas Erfahrung hat und die entsprechenden Formulare bereithält. In der Praxis lohnt sich das aber meist nicht, weil die MwSt-Sätze in der Schweiz im Vergleich sehr niedrig sind. Wer beispielsweise seinen günstig eingekauftem Kaffee wegen einiger Franken Mehrwertsteuer-Rückerstattung beim schweizer Zoll deklariert, dürfte recht enttäuscht sein, wenn er wenig später vom deutschen Zoll ein Vielfaches als Einfuhrumsatzsteuer zu bezahlen hat und obendrauf noch die Kaffeesteuer. --Mangomix 🍸 22:20, 6. Jan. 2015 (CET)
Sorry, aber es gibt durchaus ein Doppelbesteueuerungsabkommen zwischen D und CH. [7] ---Joyborg
Das betrifft aber Einkommens- und Vermögenssteuer, nicht die Mehrwerststeuer. Ich habs in meinem Post präzisiert.--Mangomix 🍸 15:46, 7. Jan. 2015 (CET)

Ortsnamen -> Anagramm

Hallo, weiß mir jemand eine gute Seite, die (auch fremdsprachige) Namen (vor allem von Orten) in Anagramme verwandeln kann? Ich kenne die von www.sensagent.com Danke! --84.173.12.82 21:39, 6. Jan. 2015 (CET)

Anagramm-Generatoren auf Deutsch: [8], [9], oder Englisch: [10], [11]. --Neitram  13:23, 7. Jan. 2015 (CET)
Danke schön! --84.173.36.126 15:52, 7. Jan. 2015 (CET)

Frage zur Buch-Erstellung

Wäre es nicht richtiger, den jeweils hinzuzufügenden Text als "Artikel" zu bezeichnen statt als "Seite" ? Sonst ensteht u.U. der Eindruck, man fügt nur eine (Buch)-Seite hinzu statt des ganzen Artikel-Textes, der ja meist mehrere Seiten enthält. --2003:66:8A7D:B601:B507:1FEE:E38B:99E6 12:49, 7. Jan. 2015 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Hallo, ich fürchte, auf dieser Seite hier lesen nur wenige Leute mit, die mit der Buchfunktion zu tun haben. Deine Anregung ist besser auf der Seite Hilfe:Buchfunktion/Feedback aufgehoben, dort bekommst Du sicher auch rasch Antwort auf den Vorschlag. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:27, 7. Jan. 2015 (CET)

Internet-Beratung

Hallo! In einem Forum habe ich von einem Benutzer Äußerungen gelesen, die mich etwas beunruhigen. Es könnte nichts sein, aber wer weiß… Gibt es irgendwo eine Beratungsstelle im Internet, wo man den Fall anonym schildern kann und Hinweise erhält, ob und wie man reagieren soll? --78.52.81.132 14:17, 7. Jan. 2015 (CET)

Das kommt drauf an... Psychiatrie, Polizei, Verfassungsschutz, ... --Eike (Diskussion) 14:27, 7. Jan. 2015 (CET)
Wikipedia:Verhalten im Notfall ist vor allem für Wikipedia geschrieben, aber hier evtl. auch interessant. --mfb (Diskussion) 14:29, 7. Jan. 2015 (CET)

Garsitzen, Sattelfleisch?

Weder bei Garen, noch bei Fleischgericht, oder Grundzubereitungsart steht etwas über die Methode Fleisch beim Reiten zwischen Sattel und Schenkel / Podex (oder zwischen Sattel und Pferderücken?) mehr oder weniger gar zu reiten, jedenfalls es bekömmlicher, zärter ("zarter", ich weiß) zu kriegen. --217.84.69.123 21:16, 8. Jan. 2015 (CET)

Wohl weil es eine Legende bzw. ein Missverständnis ist; s. Tatar, bes. Anmerkung 3. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:22, 8. Jan. 2015 (CET)
Ah ok .. das Fleisch wurde zur Linderung der wunden Pferderücken aufgelegt. Danke! --217.84.69.123 21:31, 8. Jan. 2015 (CET) erledigtErledigt
Nicht dass ich mich für die heilende Wirkung verbürgen würde! Aber ich verzichte mal auf den Gesundheitshinweis. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:38, 8. Jan. 2015 (CET)

Nicht zu vergessen Arabisches Reiterfleisch--Potisiris (Diskussion) 17:40, 9. Jan. 2015 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mythos. --217.84.69.123 21:32, 8. Jan. 2015 (CET)

Jein. Dass die Tataren oder Mongolen ihr Fleisch auf diese Weise essbar bekommen haben, mag ein Mythos sein. Aber prinzipiell funktioniert diese Methode offenbar tatsächlich; habe neulich ein entsprechendes Experiment auf Youtube gesehen (finde das gerade nicht wieder, mit "meat" und "horse" wird mir nur jede Menge Pferdefleisch angeboten...). Von daher ließe sich sicher auch ein ARtikel dazu schreiben, wie das funktioniert, solange man gleichzeitig deutlich macht, dass das wahrscheinlich keine historische Tradition hat. --178.8.63.191 22:19, 9. Jan. 2015 (CET)

Hab's doch noch gefunden. Das Experiment hier ab 31:40, verbunden mit dem Hinweis, dass der römische Historiker Marcellinus diese Zubereitungsart den Hunnen zugeschrieben habe. Das rohe Fleisch wird da nach einem 6-stündigen Ritt serviert und scheint halbwegs schmackhaft zu sein. Eine Ernährungswissenschaftlerinh namens Lynn Weaver (College of Dieticians of Obtario) erklärt am Ende, warum das funktioniert. --178.8.63.191 22:35, 9. Jan. 2015 (CET)
Naja, die pauschale Behauptung, die in der Doku gemacht wird, rohes Fleisch sei generell unverdaulich, ist ja schon mal falsch (man denke an Mett, Sushi, etc.), und die Ernährungswissenschaftlerin erklärt nicht "wie das geht", sondern nur, dass es nicht unmöglich ist. Geoz (Diskussion) 23:01, 9. Jan. 2015 (CET)
Hab die Doku jetzt nicht geguckt, aber Ammianus Marcellinus schreibt ja nur (31, 2, 3), dass die Hunnen beliebiges Fleisch zwischen Schenkel und Pferderücken "ein bisschen warm machen", das alles im Kontext des Topos vom Wilden, der kein Feuer, keine Gewürze, keine feste Behausung etc. kennt. Klingt nicht nach echter Kennerschaft ;). Grüße Dumbox (Diskussion) 23:22, 9. Jan. 2015 (CET)

Schwerer Wein

Man spricht ja oft von schwerem und leichten Wein, wobei eher Qualität, Zucker, Geschmack und Alkoholgehalt gemeint sind. Als wäßrige Lösung dürfte das Gewicht regelmäßig auch bei etwa 1000g auf 1000ml liegen. Was für eine Weinsorte ist eigentlich der "schwerste Wein"? Bordaux, Eiswein, Wermut, oder was ganz anderes?Oliver S.Y. (Diskussion) 12:05, 5. Jan. 2015 (CET)

Wenn die zählen, dann wohl gespritete Weine wie etwa Madeira. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:13, 5. Jan. 2015 (CET)
Schwer und leicht bezieht sich hauptsächlich auf den Alkoholgehalt, nicht auf das Gewicht. Und übrigens: leichte Hausaufgaben haben auch nicht weniger Gramm als schwere. --El bes (Diskussion) 13:12, 5. Jan. 2015 (CET)
Die Lösung leichter Hausaufgaben ist aber oft leichter, da weniger Tinte und Papier benötigt werden. Wobei es dann wieder davon abhängt, worin man die Hausaufgaben auflöst. --mfb (Diskussion) 13:27, 5. Jan. 2015 (CET)
Der Alkoholgehalt ist meines Erachtens nur ein Teil der Geschichte. »Schwer« bezeichnet ja einen Eindruck, ein Gefühl. Dazu gehören auch Gerbstoffe, intensive, nichtblumige Aromen, Mundgefühl. Unter den »normalen« Weinen würde ich die schwersten Kandidaten unter fassgereiften alten Rotweinen aus südlichen Lagen wie Spanien suchen. Rainer Z ... 14:24, 5. Jan. 2015 (CET)
"Schwer" bezeichnet einen Wein, der viel (eigentlich schon zu viel) Alkohol und viele (eigentlich schon zu viele) alkoholische Aromen hat. Besonders letzteres macht ihn zum fuseligen Schädelspalter. Nicht mehr als ein Glas pro Sitzung, obwohl der Geschmack oft gefällt.
"Leicht" bezeichnet einen Wein mit den gegensätzlichen Qualitäten, den man anderswo literweise zum Essen wegsüffelt. -- Janka (Diskussion) 15:31, 5. Jan. 2015 (CET)
Ich kenne "schwer" im Sinne von gehaltvoll (etwa als wenn man ein helles Bier mit einem Weißbier vergleicht). Ein Weißbier ist ja gehaltvoll wie ein halbes Brot, nur flüssig. --80.226.24.13 15:49, 5. Jan. 2015 (CET)

Wenn man schweren Wein meint, meint man eine meist kraftvolle Geschmacksrichtung, die sich beim Essen in den Vordergrund drängt oder die bei der Zusammenstellung der Speisen beachtet werden muss. Leichtwein hingegen ist kein dezenter Wein, sondern einer der so ab 2,6 % Alkohol entält. Also die Untergrenze, wo der Alkoholgehalt den Wein noch am Vergammeln hindert. Leichter Wein wurde während der frühen Seereisen anstelle von Trinkwasser auf Schiffen gebunkert, weil er nicht vergammelt, aber noch gerade möglichst wenig Alkohol enthält. Welcher Seemann will schon mit Absicht ständig betrunken sein? 88.73.205.89 16:39, 5. Jan. 2015 (CET)

na ja der Seemann von damals hätte sicher gern ein stärkeres Getränk genossen. Nur hätte es die Führungsmannschaft arg schwer gehabt, die Diszipin aufrecht zuerhalten und Unfälle durch die sedierte Mannschaft zu verhindern. Aber es gab da noch als Alternative Grog oder für die ersten Wochen Bier. Dass man generell in den Fässern Alkohol hatte, war aber sicher nicht so, sonst gäbe es einfach nicht so viele Berichte über vergammeltes Wasser. War wohl auch eine Geldfrage. Daher gabs die volle Dröhnung allenfalls vor dem Gefecht oder zu besonderen Anlässen. Da reichte dann aber auch relativ wehnig Alkohol für den ungewohnten Seemann. Ich persönlich denke, dass viele normale Leute einen Seemann problemlos unter den Tisch saufen könnten, einfach wegen der Gewöhnung an Alkohol. - andy_king50 (Diskussion) 17:05, 5. Jan. 2015 (CET)

Also das hier war eigentlich eine Frage, in der es im Kern um die chemische Eigenschaft der Relativdichte von Wein geht [12]. Also welche Weinsorte schwerer als Wasser ist, uns seien es 1030g auf 1000ml oder Ähnliches.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:42, 5. Jan. 2015 (CET)

da Ethanol eine deutlich geringere Dichte als Wasser hat, würde sich dann die Frage ins Absurde drehen, da man dann nach den gewichtsmäßig schwersten, also alkoholärmsten Wein suchte. Dies widerspricht nun aber dem üblichem Sprachgebrauch völlig. - andy_king50 (Diskussion) 22:19, 5. Jan. 2015 (CET)
Bist ja wirklich ein ganz Schlauer, Danke für den Hinweis. Nur das Wein 12 bis 18 Prozent Ethanol hat, also genug Flüssigkeit drin, um durch andere gelöste Stoffe wie zB. Zucker über 1000 zu kommen. Bei dem Artikel, den ich hier fand steht übrigens der Wert von 997,97 kg je Kubikmeter, um es wikitauglich zu machen, hab ichs auf Liter bezogen. Aber die Nachkommastellen sind der der Praxis gar nicht so unwichtig, wenn ein Tanklaster 30 Kubikmeter Wein fasst.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:50, 5. Jan. 2015 (CET)
Die Frage ist falsch gestellt, dementsprechend randständig (mit Ausnahme von Benutzer:Rainer Zenz) fallen die AWs aus. Wird von einem wuchtigen oder schweren Wein gesprochen, bezieht sich das nicht aufs Gewicht. Kein Fachhändler wiegt die Flaschen. Mit Gewicht ist vielmehr die Fülle gemeint, die ein Wein im Mund erzeugt. Man muss Weine also probieren, um sie zu wiegen. Auch der Preis hat etwas mit dem Gewicht zu tun. Fast immer gilt: je günstiger der Wein, desto leichter ist er... und desto kühler sollte man ihn trinken. Einen kräftigen Burgunder, einen schweren Chardonnay, alte fette Chianti Classico oder einen wuchtig schwereren Bordeaux trinkt man wg. der Gerbstoffe knapp unter Zimmertemperatur; so entfalten sie sich, je nach "Gewicht", zw. 16 und 18 Grad, am besten.--Mr. Froude (Diskussion) 18:38, 6. Jan. 2015 (CET) PS: Die Frage war ja welcher der "schwerste Wein" ist. Ist zwar POV, aber ich würde auf guten roten aus dem Bordeaux tippen.--Mr. Froude (Diskussion) 18:43, 6. Jan. 2015 (CET)
Lieber Oliver, das überrascht mich jetzt ein wenig, dass du tatschlich die relative Dichte meintest, sonst hätte ich dich schon gestern mit meinem ersten Google-Treffer beglückt, mit Zitat aus einem kleinen Büchlein. Etwas pauschalisiert: je süßer, umso physikalisch schwerer, wobei ein höherer Alkoholgehalt diesem Zusammenhang wiederum entgegenwirkt. Noch differenziertere Quellen hätte ich auch nicht, in irgendeinem Cocktailbuch steht zwar eine recht lange Dichte-Rangordnung verschiedener Spirituosen und Liköre (zwecks Herstellung von Pousse Cafés), aber ich glaube ohne näher auf Wein einzugehen. Einen Whiskey Sour (gern mit Eiweiß) kann man jedenfalls mit trockenem Rotwein wunderbar floaten und erhält so einen New York Sour. Falls du noch was Leckeres für die Selbstversuche brauchst. Cheers, --Mangomix 🍸 19:06, 6. Jan. 2015 (CET)
Also das erste was mir bei dem Problem einfiel war Grad Oechsle, das aber nicht international, und nur für den Most, nicht den Wein anwendbar ist. Wir kamen eigentlich da drauf, weil am Tisch 3 Sorten Wein gleichzeitig getrunken wurden, und es uns doch so vorkam, daß in identischen Gläsern ein Unterschied zwischen Riesling und Montepulciano spürbar sei. Alles nicht hochwissenschaftlich, aber Grund genug, sich mal mit zu befassen. Denn neben Ethanol- und Zuckergehalt gibts ja auch zumindest bei Rotwein einen Anteil "Schwebstoffe", die gewichtsmäßig genauso zu beachten sind, wie andere Zugaben, zB. Harz für Retsina, was die Ähnlichkeit von Wein und Wasser noch mehr verändert. Und zu Weihnachten einen 30 Jahre alten Riesling verkosten dürfen, da braucht man nix floaten, das kam Silvester einfach so^^.21:20, 7. Jan. 2015 (CET)

Dreikönigsingen

Religionszugehörigkeit nach Zensus 2011: gelb: römisch-katholisch, lila: evangelisch, blau: konfessionslos; dunkel: absolute Mehrheit, hell: relative Mehrheit

Aus aktuellem Anlass: Heilige Drei Könige#Brauchtum schreibt zum Dreikönigsingen/Sternsingen: "im Rheinland ist dieses Brauchtum auch heute noch verbreitet." Speziell im Rheinland? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: in Bayern auch. Können wir mal zusammentragen, in welchen Bundesländern das Dreikönigsingen/Sternsingen heute verbreitet und in welchen nicht verbreitet ist? Wäre das etwa hier mit der gelben Farbe deckend? --Neitram  21:11, 5. Jan. 2015 (CET)

Nein, auch katholische Kirchengemeinden im überwiegend evangelischen (Alt-)Württemberg (auf der Karte helllila) veranstalten Sternsingeraktionen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 5. Jan. 2015 (CET)
Vom Rheinland ist hier keine Spur, wir sind zwischen Kempten und Isny und Leutkirch, im Allgäu. Aber auch bei uns gab es in allen umliegenden Dorfkirchen Sternsing-Aktionen. Die sechsjährige Tochter meiner Assistentin musste da gerade gestern mitmachen. Also... nicht nur im Rheinland gibt's Sternsingereien. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:05, 5. Jan. 2015 (CET)
In Bremen und Niedersachsen ist das Sternsingen auch weit verbreitet. Praktisch jede katholische Pfarrgemeinde (von denen gibts genug, auch wenn hier die Evangelen in Überzahl sind und in Bremen diese auch noch von den Konfessionlosen übertroffen werden) hat Gruppen, die unterwegs sind. Wenn man eine Suchmaschine bemüht sieht man, dass dies wohl für ganz Deutschland (2014 ca. 330 000 Sternsinger) gilt, also auch für den religionsarmen Osten. Allein in Erfurt beispielsweise sollen "bis zu 200 Kinder" unterwegs sein. --Blutgretchen (Diskussion) 00:01, 6. Jan. 2015 (CET)
Das sieht ganz so aus, als ob jemand ein ihm bekanntes Detail ergänzt hat, ohne andere Regionen zu berücksichtigen. Im Artikel stand ursprünglich: "Darüber hinaus gab es früher im ganzen deutschsprachigen Raum die Tradition des Dreikönigsingens." Jemand wußte es für das Rheinland besser und hat "..., im Rheinland ist dieses Brauchtum auch heute noch verbreitet" ergänzt. Jetzt fehlen noch die Angaben zu Alt-Württemberg, Bayern, Thüringen, Bremen, ... und irgendwann ist die Liste vielleicht einigermaßen vollständig. Oder man versucht, die Verbreitung insgesamt zu beschreiben, so wie in Sternsinger#In Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Die dortige Angabe scheint nicht falsch zu sein. 217.230.89.217 13:12, 6. Jan. 2015 (CET)

Definiere "verbreitet" oder "nicht verbreitet"! Im laut Karte konfessionslosen Stralsund gibt es katholische Sternsinger, die auch regelmäßig das Rathaus segnen ([13]) und sogar vom MP empfangen werden ([14]), und evangelische ebenso ([15]). 217.9.49.1 11:46, 7. Jan. 2015 (CET)

Danke für die Antworten. Ich habe den betreffenden Abschnitt überarbeitet. Es macht wohl den meisten Sinn und ist auch am einfachsten, gar keinen engeren Verbreitungsraum zu nennen. --Neitram  12:48, 7. Jan. 2015 (CET)
Vielen Dank für diese feine Überarbeitung! Da hat die WP:Auskunft ja mal etwas gebracht für die de-WP! :-)) 217.9.49.1 10:09, 8. Jan. 2015 (CET)

Kritische Zeitung/Zeitschrift Anfang der 60iger

Kennt jemand evtl. Zeitungs- oder Zeitschriftentitel zwischen 1959 und ca. 1965 in D., die abseits konservativen und linken Denkens recht seriös und objektiv zu aktuellen Tgesthemen berichteten. Ich grase derzeit einiges zum Thema Flaggenstreit und Düsseldorfer Beschlüsse im Sportbereich nach und da weiß man irgendwann nicht mehr, was man glauben soll. An sich geht es nur um die einfache Frage, Wie wars denn nun wirklich? Und da scheiden sich exemplarisch am Beispiel der Vierschanzentournee schon die Geister.--scif (Diskussion) 09:30, 6. Jan. 2015 (CET) --scif (Diskussion) 09:30, 6. Jan. 2015 (CET)

kA ob Dir das seriös und neutral genug ist, aber auf die Archive von Spiegel und Zeit bist Du sicher schon selbst gekommen? --Joyborg 14:30, 6. Jan. 2015 (CET)
Ein Blick ins nahe Ausland schadet vmtl. auch nicht: Neue Zürcher Zeitung. --HHill (Diskussion) 15:55, 6. Jan. 2015 (CET)
Zeit ja, aber da nur wochenweise nicht tagesaktuell. Beim Spiegel täuscht man sich mitunter, vor allem im Hinblick auf die "Ostzone" wirkt Augstein zu dieser Zeit sehr konservativ. NZZ ist ein guter Tip, schau ich mal. Ich habe nunmehr Neue Passauer, Hamburger Abendblatt und die 3 DDR-Zeitungen. Mal sehen was die NZZ so schreibt.--scif (Diskussion) 19:28, 7. Jan. 2015 (CET)

Also entweder ist deren Archiv schlecht gepflegt, schreibt die NZZ nix über Sport ode rich stelle mich zu dämlich an.--scif (Diskussion) 07:31, 8. Jan. 2015 (CET)

Das hier z. B.? Frankfurter Rundschau und Stuttgarter Zeitung sollen damals übrigens ganz gut gewesen sein (keine Ahnung ob das auch für deren Sportberichtbestattung galt). --HHill (Diskussion) 10:15, 8. Jan. 2015 (CET)

Name Krankheit

Inwiefern ist die Bezeichnung Kinderkrankheit so nicht mehr zutreffend? Sagt unser Lährer auf Aufgabenbogen, aber warum? Ich muss das wissen für Klausur und vorher ist keine Stunde mehr.


--Frage Krankheit (Diskussion) 04:00, 7. Jan. 2015 (CET)

Das steht im Einleitungsabschnitt des Artikels Kinderkrankheit. --Rôtkæppchen₆₈ 06:35, 7. Jan. 2015 (CET)
Nicht zu verwechseln mit Kinderlähmung, das ist wieder was anderes.--89.204.135.105 07:39, 7. Jan. 2015 (CET)
Naja, landläufig gilt Poliomyelitis wohl auch als Kinderkrankheit, weil vorwiegend - wenn auch nicht ausschließlich - Kinder davon betroffen waren (in Prä-Polio-Impfungszeiten). Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:51, 7. Jan. 2015 (CET)
Wo wir schon bei "nicht zu verwechseln mit..." sind: beim Begriff "Kinderlähmung" (für Polio) besteht wiederum Verwechslungsgefahr mit ICP (was ja auch "zerebrale Kinderlähmung" genannt wird).--Alexmagnus Fragen? 00:31, 8. Jan. 2015 (CET)

Wie wiegt man eigentlich auf der ISS?

Wie stellt man auf der ISS die Masse eines beliebigen Körpers fest? --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 7. Jan. 2015 (CET)

Falls nötig, kann man das in einer Zentrifuge messen - oder in ähnlichen Vorrichtungen, die das Objekt beschleunigen. Oder die Dichte herausfinden und das Volumen messen. --mfb (Diskussion) 11:46, 7. Jan. 2015 (CET)
quetsch - zB Drehtisch: Trägheitsmoment#Messung. --217.84.117.25 20:29, 7. Jan. 2015 (CET)
DIe ISS ist da aber doch eigentlich kein Sonderfall ? Wie mess' ich denn Masse (≠Gewicht) auf der Erde ? --RobTorgel 12:08, 7. Jan. 2015 (CET)
Indem Du die Gewichtskraft misst und bei bekannter Erdbeschleunigung in die Masse umrechnest. Auf der ISS ist die Gewichtskraft wegen a=0 immer null, unabhängig von der Masse (also auch bei m > 0). Daher ist der Weltraum durchaus ein Problem im Gegensatz zur Erde. Grüße, Yellowcard (D.) 12:14, 7. Jan. 2015 (CET)
How to measure body mass in space. --Komischn (Diskussion) 13:32, 7. Jan. 2015 (CET)
Ruhend mit einer geeichten Erbsenpistole [edit:] mittig [end edit --217.84.117.25 19:53, 7. Jan. 2015 (CET)] anschießen und dann die Geschwindgkeit messen müßte auch gehen. Dann auf einer Skala (irgendwas mit "Newton" und "elastischem Stoß") ablesen. --217.84.117.25 19:50, 7. Jan. 2015 (CET)
Mit einem Federkraftmesser, der an der Wand befestigt ist und mit einem genormten Bewegung zieht. Je träger das Wiegegut, desto mehr Masse. 88.73.205.89 20:11, 7. Jan. 2015 (CET)
Man wiegt die Masse, in dem man eine Waage nutzt die die Masse und nicht das Gewicht anzeigt.--N'Djamena (Diskussion) 20:12, 7. Jan. 2015 (CET)
Und wie ermittelt die Waage die Masse? Yellowcard (D.) 20:22, 7. Jan. 2015 (CET)
Es gibt die Waage die zwei Seiten hat, eine für das zu wiegende Objekt und die andere für die Gewichte, die auch in der Schwerelosigkeit stets diesselbe Masse haben wie auch alle anderen Objekte, denn die Masse hängt davon ab wieviel Mol die Materie enthält und wieviel g/mol die Materie hat.--N'Djamena (Diskussion) 20:28, 7. Jan. 2015 (CET)
Das geht auf dem Mond (bei geringerer Schwerkraft) .. eine Balkenwaage zeigt dann die richtigen Werte an. In der ISS ist aber g = 0 kg.m/s² , also die Balkenwaage samt Gewichten völlig schwerelos, leider. --217.84.117.25 21:05, 7. Jan. 2015 (CET)
Sonst kann man anhand der Kraft, die man braucht, um ein Objekt in Bewegung zu setzten (am besten auf eine bestimmte Geschwindigkeit) die Masse des Objekts berechnen, denn diese Kraft ist überall diesselbe für diesselbe Masse, wenn keine Reibungskraft (Luftwiderstand, Rollwiderstand...) vorhanden ist, also auch auf der Erde in einem künstlichen Vakuum.--N'Djamena (Diskussion) 20:40, 7. Jan. 2015 (CET)
Man könnte auch den Gegenstand kombustieren und das Energieäquivalent messen. --217.84.117.25 21:07, 7. Jan. 2015 (CET)
War diese Antwort hilfreich? Dann könnt ihr mir ein Dankeschön für die Bearbeitung in der Bearbeitungshistorik schicken.--N'Djamena (Diskussion) 21:01, 7. Jan. 2015 (CET)
Aber dann ist der Gegenstand nicht mehr vorhanden und was bringt das? Oder wie den Gegnstand verbrennen falls es sich um einen unbrennbaren handelt? Die Idee finde ich eher weniger gut und befürworte meine beiden Ideen, weil diese besser sind.--N'Djamena (Diskussion) 21:09, 7. Jan. 2015 (CET)
Ja! .. ich auch! .. ;o]) Kleingeschrieben ist hier in der Auskunft oft ein Hinweis auf "Nebensache", Kommentar und oder "nicht ganz ernst gemeint". Man hätte dann ja auch nur die Masse, aber nicht mehr wovon. O.-o
Die Masse ist das, was man sucht.--N'Djamena (Diskussion) 10:03, 8. Jan. 2015 (CET)

Ich kenne Länge und Entfernung eines Objektes - Wie berechne ich den Grad (Winkel), in dem ich das Objekt sehen kann?

Hab dazu nicht gefunden. Konkret möchte ich ausrechnen, wie groß die ISS an einem Punkt direkt unter ihr in Grad bzw. Gradminuten/Sekunden erscheint. Annahmen: Maximallänge 109 m, Entfernung 400 km. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:00, 7. Jan. 2015 (CET) Ich merke gerade, dass das einfachste Trigonometrie ist... Lang ists her... --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:03, 7. Jan. 2015 (CET)

Also ich fange mit der halben Höhe der ISS an, um die Formel schön nutzen zu können. Dann gilt tan(beta) = b/a = 54,5/400.000 == 0,00013625. arctan ergibt beta = 1,57079632. Dann wieder die volle Höhe 2*beta = 3.1415926 Grad = pi?. Stimmt das so? Erscheint mir so viel?! --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:13, 7. Jan. 2015 (CET)

Also, tan(beta) = 0,00013625, also beta = arctan(0,00013625) = 0.000136200(bogenmaß) = 0,007804°. Wie kommst du auf die 1,57079632? -- Jonathan 12:26, 7. Jan. 2015 (CET)
Danke. Ich hatte bei Wolfram Alpha Komma statt Punkt als Dezimalzeichen verwendet. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:35, 7. Jan. 2015 (CET)
(BK) Wir haben auch den Artikel Scheinbare Größe. Ich komme mit der Formel auf 0,0156 Grad. -- HilberTraum (d, m) 12:28, 7. Jan. 2015 (CET)
korrekt, die 0,007804° muss man ja noch mal 2 nehmen. Danke! --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 17:04, 7. Jan. 2015 (CET)
Für kleine Winkel im Bogenmaß gilt x ≈ sin x ≈ tan x. Damit kannst Du Maximallänge durch Entfernung mal 180° durch pi rechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 7. Jan. 2015 (CET)
Ich frage mich gerade, wie die Formel bei Scheinriesen lautet? -- HilberTraum (d, m) 12:58, 7. Jan. 2015 (CET)
Z.B. so wie die Winkeldurchmesserentfernung auf kosmologischen Skalen! --Wrongfilter ... 13:02, 7. Jan. 2015 (CET)
Ach doch so kompliziert? Hätte ich jetzt bei einem Kinderbuch nicht erwartet … na gut … -- HilberTraum (d, m) 13:39, 7. Jan. 2015 (CET)
So kompliziert ist das nicht. Ich muss viel schwierigeres in der Schule können.--N'Djamena (Diskussion) 21:25, 7. Jan. 2015 (CET)

Aufenthaltsbestimmungsrecht

Rechtshinweis Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen.

Ein Elternteil hat das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht. Beide haben das Sorgerecht. Darf dem Elternteil, was nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat, verweigert werden sein Kind aus der Kindertagesstätte abzuholen? ( weil Elternteil mit Aufenthaltsbestimmungsrecht das so will) --91.2.142.248 13:28, 7. Jan. 2015 (CET)

Vermutlich ja: OLG Bremen, Beschluss vom 1. Juli 2008, 4 UF 39/08. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:39, 7. Jan. 2015 (CET)
Das Aufenthaltbestimmungsrecht (ABR) ist Teil des Personensorgerechts das wiederum Teil des Sorgerechts insgesamt ist. Wer das ABR hat, darf darüber bestimmen, wo sich das KInd befindet und wer dabei ist. Einzige Ausnahme sind Umgangsregelungen, die für die Zeit des Umgangs spezielle Vorgaben beinhalten. Wer nicht das ABR hat, darf nur das, was der ABR-Inhaber zuläßt oder in einer Umgangsvereinbarung geregelt ist. --178.10.140.89 18:22, 7. Jan. 2015 (CET)

Verlagswechsel

Rechtshinweis Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen.

Gibt es ein Sonderkündigungsrecht für ein Zeitschriftenabo, wenn die Zeitschrift vom alten Verleger zu einem anderen Verlag wechselt? --Constructor 15:20, 7. Jan. 2015 (CET)

Nicht dass ich wüsste. Du hast ja auch kein Sonderkündigungsrecht, wenn ein Redakteur wechselt. Das kann sogar der Chefredakteur sein und trotzdem gibt es kein Sonderkündigungsrecht. Die Zeitschrift kann sogar die ganze Redaktion austauschen und selbst dann gibt es kein Sonderkündigungsrecht. Anders sähe das z.B. aus, wenn sich der Preis ändern würde, aber darum geht es ja nicht. --88.130.84.107 17:53, 7. Jan. 2015 (CET)

Kondolenztelegramm ins Ausland

Spiegel Online schreibt: "[...] schrieb Merkel in einem Kondolenztelegramm an den französischen Präsidenten François Hollande." Allerdings hat die Deutsche Post doch Auslandstelegramme schon vor ein paar Jahren eingestellt. Wie genau läuft ein solcher Telegrammversand dann technisch ab? Gibt es einen Sonderservice für staatliche Stelle, oder wird ein anderer Anbieter genutzt oder wie? 87.163.147.128 15:42, 7. Jan. 2015 (CET)

Sie ist in London. [16] Über die dortigen Telegramm-Gepflogenheiten weiß ich nichts. Vielleicht hat sie ja auch E-Mail genutzt und es wurde nur Kondolenztelegramm genannt, weil Kondolenz-E-Mail irgendwie doof klingt. --Eike (Diskussion) 15:51, 7. Jan. 2015 (CET)
Geh mal davon aus, dass das Merkelsekretariat wie auch immer den Text an die deutsche Botschaft in Paris gesandt hat. Und da ist dann ein reitender Bote ins Auto gestiegen und hat das Ganze anständig ausgedruckt beim Elysee-oder-wie-der-heißt-Palast (ja, fehlen zwei Akzente) abgeliefert. Hummelhum (Diskussion) 16:15, 7. Jan. 2015 (CET)
Das lief mit Sicherheit über die von der Deutschen Telekom oder Western Union unabhängigen Fernmeldenetze des Auswärtigen Amtes über die Deutsche Botschaft in London zum Auswärtigen Amt in Berlin und von dort zum Deutschen botschafter in Paris, der die Nachricht dann über das französische Außenministerium an François Hollande übermittelt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 7. Jan. 2015 (CET)
… und parallel über die NSA-Server. --178.10.140.89 20:12, 7. Jan. 2015 (CET)
Nein. Die NSA ist ein Geheimdienst, gewinnt Erkenntnisse also nur für den eigenen Bedarf. Für eine Weitergabe der gewonnenen Informationen besteht weder Interesse noch Auftrag. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 7. Jan. 2015 (CET)

Truppenzahlen Irak/Afghanistan

Ich frage mich, in welchem Jahr die jeweils höchsten Stationierungszahlen ausländischer Truppen erreicht wurden. Im Irak vermutlich nach dem Surge 2007. Kennt jemand hier die richtigen Statistiken? --kopiersperre (Diskussion) 17:37, 7. Jan. 2015 (CET)

Musiktitel gesucht

Wie heißt das Stück, das in diesem I-Doser (ab 2:35) vorkommt? Meine Shazam-App verweist auf genau diesen I-Doser, aber ich vermute, den gesuchten Track schon einmal woanders gehört zu haben. --88.64.222.128 18:29, 7. Jan. 2015 (CET)

Word-Dokument auf Google Drive

Ich habe ein Word-Dokument auf Google Drive mit einer Mitschülerin geteilt und konnte bisher drauf schreiben, doch plötzlich erscheint nicht mehr was ich schreibe und ich kann den Text nicht mehr bearbeiten! Was kann ich tun?--N'Djamena (Diskussion) 21:00, 7. Jan. 2015 (CET)

Ihr sagen, sie soll den Dokumentschutz aufheben. --88.130.84.107 21:04, 7. Jan. 2015 (CET)
Wie kann sie den einführen wenn ich ihr das Dokument geteilt habe?--N'Djamena (Diskussion) 21:05, 7. Jan. 2015 (CET)

Kugel

Klingt wie eine Kinderfrage, aber ist ernst gemeint. Wie stellte man die ersten, geometrisch einwandfreien Kugeln her? Irgendwo hab ich mal was gelesen, daß diese früher durch das Gießen aus großer Höhe entstanden. Aber auch die dürften ja nicht wirklich rund gewesen sein, genausowenig wie Produkte von der Drehbank oder aus Bleikugeln für Gewehre, welche zumindest an einer Stelle die Gußkante haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:33, 7. Jan. 2015 (CET)

Zu der angesprochenen Fallmethode haben wir den Schrotturm. Der englische en:shot tower ist ausführlicher und erwähnt auch, dass man die Kugeln dann nach Rundheit sortierte. Wie und ob's dann später noch runder ging, weiß ich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:46, 7. Jan. 2015 (CET)
Steinkugel#Kanonenkugeln: von Hand, Steinkugel#Steinmühlen: in einer Steinmühle. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:57, 7. Jan. 2015 (CET)
Keine wirkliche Antwort, aber wir haben auch einen Artikel Kugelherstellung. Grüße   • hugarheimur 21:56, 7. Jan. 2015 (CET)
Dieser Artikel geht nur auf die moderne Lagerkugelherstellung ein, auf mehr nicht. Er beantwortet die ausgangsfrage also nicht wirklich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 7. Jan. 2015 (CET)
Fallende, flüssige Objekte sind durch ihre Oberflächenspannung relativ rund (das gilt nebenbei bemerkt auch für Regentropfen, die haben keine "Tropfenform"!) - wenn man es besser will, könnte man sie im Vakuum fallen lassen. Wenn sie dann erstarren, behalten sie ihre Form bei. Aber mit einer Form ist es doch praktischer. --mfb (Diskussion) 22:07, 7. Jan. 2015 (CET)
Tonmurmeln wurden in sich drehenden Trommeln hergestellt, indem Tonmehl mit wenig Wasser besprüht wurde. Dadurch bildeten sich Klümpchen, die durch das Rollen in der Trommel ringsum immer mehr Tonpartikel angelagert haben, bis eine Tonkugel der gewünschten Größe entstanden war. In Armin Maiwalds Bibliothek der Sachgeschichten gibt es unter T2 unter anderem die Herstellung von Tonmurmeln zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 7. Jan. 2015 (CET)
Danke für Eure Antworten, aber mal wieder der Hinweis, daß ich danach nicht gefragt habe :( .... Es mag ja sein, daß zufällig beim Fall oder in diesen Trommeln exakte Kugeln entstehen, aber es ging mir darum, wann technisch geplante geometrische Kugeln möglich wurden, wie sie zB. in Wälzlagern zwingend erforderlich sind. Kinderspielzeug und Munition hat ja lange nicht diese Anforderungen an absolute Präzision. Oliver S.Y. (Diskussion) 06:54, 8. Jan. 2015 (CET)
Vermutlich wirst du unter dem Stichwort Kugelmühle fündig (beispielsweise hier - obwohl Kugelmühle es nicht so recht trifft. In ersterer werden Kugeln hergestellt während letztere das Mahlgut mit Kugeln zerkleinert. Solltest du allerdings auf metallischen Werkstoffen bestehen, dann bin ich aufgeschmissen. Yotwen (Diskussion) 06:59, 8. Jan. 2015 (CET)
Oliver, Kugellager gibt es noch nicht so lange. Bzw. genau wegen denen wurde der heutige Produktuonsprozes entworfen. Mit Steinmühlen krigt man recht genaue Kugeln hin, das Verfahren funktioniert nicht nur mit Steinen. Sondern kann endsprechen angepasst ("Halter" muss natürlich entspechend Abrieb stabil sein) durchaus auch mit gewissen Metallen funtionieren. --Bobo11 (Diskussion) 07:32, 8. Jan. 2015 (CET)
Das Wort Kugelmühle hat eben zwei Bedeutungen: Einmal die historische Kugelmühle, in der runde Steine zu Kugeln geschliffen werden und einmal die industrielle Kugelmühle, die körnige Substanzen mit Hilfe von Stahl- und Keramikkugeln staubfein zermahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 8. Jan. 2015 (CET)
Btw, Oliver: Auch heute noch werden kleinere Kugeln für Lager aus Schrot (gehackten Stangen oder Draht) zwischen zwei rotierenden Scheiben gerollt und anschließend in die erforderlichen Größenklassen gesiebt. Das ist noch immer billiger, als einen Prozess zu gestalten, der Kugeln im Bereich von wenigen Millimetern immer gleichbleibend produziert. 193.243.144.24 11:25, 8. Jan. 2015 (CET)
Das Geheimnis der präzisen Herstellung scheint das Läppen (siehe auch hier: Läppen) zu sein. Die finale Unrundheit ist dann wohl nur noch sehr gering -> Zitat: "(...) kleiner als 0,08 my (...)". Ob das allerdings die nachgefragten "ersten" präzisen Kugeln sind weiß ich nicht. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:40, 8. Jan. 2015 (CET)
Die Unrundheit sagt allerdings wenig über den Durchmesser aus und kann durchaus besser sein, als die Endmaße der Kugel. Yotwen (Diskussion) 12:58, 8. Jan. 2015 (CET)

Ich habe ein paar Anfängerfragen zum Inhalt des gleichnamigen Artikels:

  1. Ist der Begriff "Punkt" dadurch definiert? Mir erscheint er eher als vorausgesetzt verwendet worden zu sein.
  2. Axiom I.3: Gibt es nicht jeweils immer garantiert unendlich viele Punkte? Oder ist das eine Erweiterung der euklidischen Geometrie?
  3. Selbige Frage gilt für I.7 und I.8: Warum gibt es nicht unendlich viele Punkte?
  4. I.8: Warum genau 4 Punkte und nicht mehr und nicht weniger?
  5. Wo ist festgelegt, dass mit dem Plural von "Punkt" verschiedene Punkte gemeint sind?
  6. Definition des Winkels: Hier wird der Begriff "Halbebene" verwendet. Wo ist dieser definiert?
  7. Wo ist der Begriff "abtragen" definiert? Es wird vorausgesetzt, dass von zwei kongruenten Objekten eines durch Abtragen aus dem anderen erzeugt werden kann. Wie wird das bewiesen?
  8. IV.1: Das Parallelenaxiom wird mit der Existenz eines Rechtecks gleichgesetzt. Kann man diese Äquivalenz irgendwie zeigen?
  9. V.II: "Gleichwohl lässt sich ein großer Teil der euklidischen Geometrie ohne das Axiom V.2 entwickeln." Beschäftigt sich damit ein Fachgebiet oder gibt es weitere Informationen zu dieser Aufgabe???

Möglicherweise kommen später noch Fragen hinzu, aber für den Anfang genügt es.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten. (nicht signierter Beitrag von 79.245.165.238 (Diskussion) 22:09, 7. Jan. 2015 (CET))

Ich habe mal die Überschrift verlinkt und deine Liste so formatiert, dass die Punkte alle in einer eigenen Zeile stehen.
  1. Punkte sind einfach nur irgendwelche Objekte, von denen man sagen kann ob sie auf einer Geraden/in einer Ebene liegen oder nicht. Daher auch der berühmte Ausspruch man könne statt „Punkte, Geraden und Ebenen“ jederzeit auch „Tische, Stühle und Bierseidel“ sagen; über das Wesen von Punkten wird so wenig ausgesagt, dass es eben auch Tische sein könnten.
  2. Zusammen mit den Axiomen der Anordnung folgt aus I.3, dass eine Gerade und eine Ebene unendlich viele Punkte enthält. Axiome werden aber in der Regel so schwach wie möglich formuliert. Du kannst die Axiome der Verknüpfung auch für sich alleine betrachten, dann gibt es tatsächlich nicht-euklidische Geometrien, in denen Geraden nur endlich viele Punkte haben, die heißen dann passenderweise endliche Geometrien, klassisches Beispiel ist die Fano-Ebene, wo jede Gerade nur 3 Punkte hat.
  3. Wie oben
  4. Eine Gerade ist durch zwei Punkte eindeutig festgelegt, eine Ebene durch drei Punkte, die nicht auf einer Geraden liegen, der Raum entsprechend durch vier Punkte, die nicht in einer Ebene liegen.
  5. Letztlich ist das nur eine sehr gängige Konvention, einige Axiome verwenden ja zur Verdeutlichung ausdrücklich das Wort "verschiedene". Wenn man so will, dann kann man sich auf die Mengenlehre berufen, eine Menge, die zweimal das gleiche Element enthält, ist per Definition ein- und eben nicht zweielementig.
  6. In der Definition kommt nur "Halbstrahl" vor, Halbebene kommt nur im Artikel zur Erläuterung vor. Halbstrahl hat Hilbert kurz vorher definiert als die Punkte einer Geraden, die alle auf einer Seite eines Punktes O liegen. (Seite 6 oben)
  7. Auch "abtragen" kommt nicht in der Definition vor, vielmehr wird "abtragen" als Abkürzung durch die Definition erläutert: Eine Strecke auf einer Geraden abzutragen, heißt eine Strecke zu konstruieren, die zur ursprünglichen kongruent ist (wobei auch kongruent so wie Punkt etc. nicht definiert wird, es ist einfach eine Beziehung, die zwischen Strecken bestehen kann oder auch nicht und bestimmte Eigenschaften erfüllt)
  8. Dass aus dem Parallelenaxiom die Existenz eines Rechtecks folgt, ist ziemlich klar, man konstruiert es halt so, wie man sich das vorstellt, der Beweis, dass man tatsächlich ein Rechteck erhält, ist dann nicht schwer. Die Umkehrung erhält man vielleicht am leichtesten, wenn man das Parallelenaxiom durch die Negation ersetzt. In der elliptischen Geometrie kann man zeigen, dass die Winkelsumme eines Dreiecks immer größer als 180° ist, daher ist die Winkelsumme eines Vierecks immer größer als 360°, sodass es kein Rechteck geben kann. In der hyperbolischen Geometrie dagegen ist die Winkelsumme im Dreieck immer kleiner als 180°, sodass es ebenfalls kein Rechteck gibt. Das müsste sich auch leichter zeigen lassen, wenn du nach Arbeiten zum Saccheri-Viereck suchst, solltest du solche Beweise finden.
  9. Wenn man V.2 weglässt, dann kann man nur die Existenz von Punkten zeigen, die sich mit Zirkel und Lineal konstruieren lassen. Die klassische Geometrie beschäftigt sich ohnehin nur mit solchen Objekten, was man nicht konstruieren kann, gibt es nicht. Aber wenn du beispielsweise zeigen willst, dass es eine Strecke gibt, die die gleiche Länge hat wie der Umfang eines gegebenen Kreises, dann kommst du ohne dieses Axiom nicht aus. Auf einem genügend abstrakten Niveau handelt es sich um die Frage nach Körpererweiterungen, die zwischen dem Körper der mit Zirkel und Lineal konstruierbaren Zahlen und den reellen Zahlen liegen.
--Schnark 10:40, 8. Jan. 2015 (CET)

Ist die Organisation Islamischer Staat wirklich salafistisch?

Hallo

Ich schreibe gerade eine Facharbeit über den Islamischen Staat und mir ist aufgefallen, dass in dem Artikel über diese Organisation die Definition "dschihadistisch-salafistische Terrororganisation" benutzt wird. Der Autor hat leider keine Quelle seiner Vermutung angegebn und ich konnte auch nichts finden was das "salafistische" an dieser Organisation ist. Nach Definition bei Wikipedia von Salafismus sind diese Abgeneigt gegenüber Technologie und Fortschritt. Der Islamische Staat benutzt jedoch im hohen Maße fortgeschrittene Militärtechnik und ist stark Im Internet und besonders Sozialen Netzwerken vertreten.

Mfg und vielen Dank

Sabina --91.186.43.4 22:34, 7. Jan. 2015 (CET)

Ideologie wird gerne der Praxis unterworfen, wenn es notwendig ist. Ohne moderne Militärtechnik wüssten wir nichts vom IS, denn wäre er mit Steinschleudern angetreten, wäre er wohl innerhalb einer Stunde von der syrischen Armee ausgelöscht worden. Ebenso mit Kommunikationsmitteln. Würde der IS nicht in modernen Medien für sich werben, wäre er für heutige Vollidioten auch nicht attraktiv und könnte keine Selbstmordkommandos mehr werben. -- Janka (Diskussion) 10:24, 8. Jan. 2015 (CET)
Die Wikipedia ist nicht zitierfähig, insofern sind ihre Definitionen in einer Facharbeit irrelevant. Ebenso irrelevant erscheint es mir, ob der IS "salafistisch" ist. er ist islamisch, stützt sich auf den Koran. Letzterer ist zitierfähig und -würdig. Schauen Sie einmal 'rein, Sie werden sich wundern.--80.129.187.21 13:06, 8. Jan. 2015 (CET)
Du könntest bei Olivier Roy fündig werden. Meines Wissen wir der IS allgemein dem gewaltbereiten Salafismus zugeordnet, der wiederum eine Spielart des Wahabismus ist. Mir ist bei Salfisten noch keine Technikfeindlichkeit aufgefallen. Sie streben zwar einen fiktiven »Urislam« an, das betrifft aber vor allem Moralvorstellungen, Recht und Herrschaftsform, dazu ein paar skurrile Details wie knöchelfreie Hosen usw. Rainer Z ... 13:47, 8. Jan. 2015 (CET)

Mailadresse authentifizieren

Versuche scho seit zwei Tagen meine Mailadresse zu bestätigen. Mehrmals versucht, erfolglos. --For the win (Diskussion) 23:27, 7. Jan. 2015 (CET)

Wenn es um die Wikipedia geht, siehe WP:FZW, sonst siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 49#Google Mail verschlampt eingehende eMails? --Hans Haase (有问题吗) 02:55, 8. Jan. 2015 (CET)
Nachtrag dazu: es war n CNAME Eintrag im DNS (von der blanken Domain zum WWW Server), der die MX Abfragen auf den WWW Server umleitete... *groar* :) --Heimschützenzentrum (?) 08:42, 8. Jan. 2015 (CET)

UCSC Genome Browser

Wie kann ich hier erkennen, ob ich bei einer Basenkonfiguration einen Transcription Starting Side eines Gens erwischt habe - oder eben nicht? --193.175.73.216 13:29, 8. Jan. 2015 (CET)

Erstmal: wenn im Genome Browser nichts annotiert ist, kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um eine (bekannte) Translations-Start-Stelle handelt. Die "Transcription Starting Side" kann man von der Basensequenz nicht zuverlaessig bestimmen. Und die Gen-Annotation von einer neu sequenzierten Species kann schon mal eine oder zwei Doktorarbeiten an Zeit kosten.
Aber vielleicht suchst du ja auch was bestimmtes? --Nurmalschnell (Diskussion) 14:22, 8. Jan. 2015 (CET)

Artikel veröffentlichen

Hallo! Wie kann ich nun meinen fertigen Artikel "Sonus Brass" online stellen, in den Namensraum stellen?


--Trompetenfuchs (Diskussion) 21:51, 8. Jan. 2015 (CET)

Wenn du vier Tage angemeldet bist, hast du oben neben dem Suchfeld eine Funktion zum Verschieben von Artikeln. Ansonsten könntest du ja jemanden bitten, das für dich zu übernehmen, z.B. hier :) --Magnus (Diskussion) für Neulinge 21:53, 8. Jan. 2015 (CET)
Wäre eher eine Frage zur Wikipedia oder Frage von Neulingen. Im Artikel sollte das Urheberrecht des Bildes geklärt werden (der Untertitel ergibt keinen Sinn) und diverse Dinge sollten verlinkt werden. Außerdem sind Aussagen wie "eines der renommiertesten" völlig leer, wenn sie nicht von unabhängiger Quelle stammen (mit Einzelnachweis). "für die das Ensemble internationale Preise erhielt" - auch hier: welche Preise, und wo wird das belegt? Und so weiter. Der Artikel könnte vor dem Verschieben noch eine Überarbeitung vertragen. --mfb (Diskussion) 23:59, 8. Jan. 2015 (CET)
Richtig. Überall wo sich die Künstleragentur denkt ach, das sollen die Leute herausfinden, indem sie hier anrufen, genau dieses Zeug muss in den Artikel rein. Der Artikel ist genau dazu da, diese Anrufe überflüssig zu machen. -- Janka (Diskussion) 00:21, 9. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Magnus (Diskussion) für Neulinge 16:51, 9. Jan. 2015 (CET)|2=Artikel wurde verschoben: Sonus Brass Ensemble

Zeichentrickserie

Ich suche eine Zeichentrickserie, vordergründig witzig aber mit dystopischen Untertönen. Es geht um eine Familie, die vielfältig körperlich entstellt ist und deren Kinder deshalb eine Art "Sonderschule" besuchen müssen. Ich glaube, es war etwas Amerikanisches (jedenfalls englischsprachig) und ich meine, es gibt/gab auch eine Graphic Novel dazu. Danke schon mal ♦ The Great Zaganza ♦ 15:37, 9. Jan. 2015 (CET)

The Oblongs? --King Rk (Diskussion) 19:03, 9. Jan. 2015 (CET)
Genau, das wars, danke King Rk! -- ♦ The Great Zaganza ♦ 21:30, 9. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ♦ The Great Zaganza ♦ 21:30, 9. Jan. 2015 (CET)

Totschlag als Notwehr gegen Beleidigung

Stimmt es, dass man sich nach deutschem Recht auch mit Totschlag § 212 gegen eine Beleidigung § 185 wehren kann, weil es als Notwehr § 32 gilt? --91.64.64.53 07:16, 6. Jan. 2015 (CET)

Nein, denn durch eine Beleidigung ist man nicht unmitelbar an Leib udn Leben gefährdet. Der Totschlag wird also als unverhältnismässige Reaktion gewertet werden.--Bobo11 (Diskussion) 07:22, 6. Jan. 2015 (CET)
"Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden." Von unmitelbar an Leib udn Leben gefährdet steht da nichts. --Vsop (Diskussion) 07:31, 6. Jan. 2015 (CET)
Fall: Eine modisch gekleidete Frau steht vor einem Schaufenster und besieht sich die Auslage. Ein 18jähriger Schnösel geht auf sie zu und spricht sie an:"Na du alte Schlampe!" Empört dreht sie sich um und - ganz Linkshänderin - gibt ihm eine schallende Ohrfeige. Der Schnösel hatte mit allem möglichen gerechnet, nur nicht mit einer Backpfeife von links. Daher stolpert er und fällt vor einen vorbeifahrenden LKW.
a) Die "alte Schlampe" kann wohl als Beleidigung gewertet werden.
b) Die Backpfeife kann als Notwehr gewertet werden.
c) Ist das Totschlag?
Würde mal bitte ein Rechtsverdreher das zerlegen? Yotwen (Diskussion) 07:45, 6. Jan. 2015 (CET)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das als Notwehr durchgeht, weil wenn man auf eine Beleidigung reagiert, ist sie ja schon passiert und kann daher nicht abgewendet werden. Icvh denke, die Frau würde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt werden (möglicherweise würde es als "minder schwerer Fall" durchgehen, weil erstens eine Ohrfeige üblicherweise nicht mal die Vorraussetzungen einer schweren Körperverletzung erfüllt. in dem fall wäre wohl auch eine reine Bewährungsstrafe möglich). Dass sie lediglich wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wird halte ich für unwahrscheinlich, weil normalerweise brauchts damit jemand umfällt schon eine recht heftige Ohrfeige, also ist wohl von einer Verletzungsabsicht auszugehen. Aber ich bin kein Strafrechtler. --MrBurns (Diskussion) 08:06, 6. Jan. 2015 (CET)
Ich sehe keine Verletzungsabsicht bei der Frau und die Verhältnismäßigkeit wurde auch gewahrt. Die Folgen waren weder vorhersehbar noch zu erwarten - ich kann da keine Schuld erkennen. Und ich bin auch kein Strafrechtler. Yotwen (Diskussion) 08:39, 6. Jan. 2015 (CET)
Mir ist es ein völliges Rätsel, wie man eine Körperverletzung für eine legale Reaktion auf eine Beleidigung halten kann. Das ist nicht verhältnismäßig und es wehrt auch nichts ab (wie MrBurns ja schon gesagt hat). --Eike (Diskussion) 08:49, 6. Jan. 2015 (CET)

Der geschilderte Sachverhalt läuft nicht auf einen Totschlag hinaus, denn hierzu wäre ein Tötungsvorsatz erforderlich, den die Frau nicht hatte. Sie wollte tatsächlich nur eine Ohrfeige geben. Auch Eventualvorsatz ist nicht anzunehmen, denn die Frau hat wahrscheinlich nicht mit der Möglichkeit des Todes ernsthaft gerechnet (was nach allen Theorien für einen Eventualvorsatz erforderlich ist). Also läuft es auf Körperverletzung mit Todesfolge (§227) hinaus.

Und eine "einfache", wenn auch "schallende" Ohrfeige könnte als Reaktion auf heftige Beleidigungen durchaus als erforderlich und geboten gewertet werden. Hier aber ist es zumindest ein Grenzfall, da es sich nur um eine einmalige Beleidigung handelte (die Gegenwärtigkeit des Angriffs, die oben in Frage gestellt wurde, würde ich jedoch ohne weiteres bejahen, zumal wenn vom Jungen weitere Beleidigungen zu befürchten war und/oder er noch grimmig/verärgert/provoziert war). Dennoch würde ich auch hier die Erforderlichkeit und die Gebotenheit bejahen, da:

1. Der Mann nicht offensichtlich schuldlos handelte (kein Kind, kein psychisch Gestörter)
2. kein Bagatellangriff vorlag ("Schlampe" ist schon eine heftige Beleidigung, und es sind weitere zu befürchten) und auch kein krasses Missverhältnis zwischen dem Angriff und der Verteidigung vorlag. Eine schallende Ohrfeige ist normalerweise zwar schmerzhaft, aber ungefährlich und daher höchstens eine Körperverletzung im Sinne des 223.
3. Die Frau keine Absichtsprovokation, Notwehrprovokation oder actio illicita in causa begangen hat.
4. Kein Chantage-Fall vorliegt, und selbst hier ist es umstritten.

Nur diese, relativ engen, Fallgruppen erlauben eine Einschränkung des Notwehrrechts. Ansonsten gilt: Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Außerdem ist es auch so, dass schwere Folgen (hier der Tod) in Folge der Notwehr-Aktionen immer zu Lasten des Angreifers gehen. Daher würde ich hier die Gebotenheit, nach einer Auseinandersetzung mit der Fallgruppe der Bagatellangriffe, bejahen. Die Tat nach §223, 227 StGB wäre durch §32 StGB gerechtfertigt und die Frau nich strafbar. --ObersterGenosse (Diskussion) 08:52, 6. Jan. 2015 (CET)

@Eike: Der Jurastudent lernt, dass bei Notwehr (im Gegensatz zum Notstand des §34) eine Verhältnismäßigkeitsprüfung nicht stattfindet und auch nicht stattfinden darf. Außerdem stimmt "wehrt nichts ab" nicht, denn das Mittel einer Körperverletzung wird, zumindest bei den meisten und so auch hier, geeignet sein, sie zum Unterlassen von Beleidigungen zu bringen. Yotwens Ansatz über die Schuld ist komplett verworren, will er etwa einen Entschuldigenden Notstand bejahen? Selbst wenn jedoch die Gebotenheit verneint würde, würde ich bei obigem Sachverhalt noch den Notwehrexzess des §33 prüfen, denn es kann sehr gut sein, dass die Frau so verwirrt war, dass sie hart zugeschlagen hat. Und wenn dieser Paragraph eingreift, ist die Frau ebensowenig strafbar, aber hier "nur", weil sie entschuldigt ist. Die Tat bliebe hier also rechtswidrig.--ObersterGenosse (Diskussion) 08:58, 6. Jan. 2015 (CET)

Das Notwehrrecht ist komplex und nicht immer verständlich oder für Laien nachvollziehbar, aber das war eine weitgehend brauchbare Darstellung, ObersterGenosse. Bravo. --Snevern 09:57, 6. Jan. 2015 (CET)
Ja, es beantwortet die Frage, erfaßt aber den Fall nicht ganz vollständig: Es ist auch die verkehrsrechtliche Problematik im Verhalten des LKW-Fahrers abzuwägen, der den jungen Mann überfährt. Es fehlt daher die Abwägung der beiderseitigen Verschuldensbeiträge (vgl. § 9 und § 17 StVG) und eine Diskussion der Haftungsverteilung. „Bei einem Unfall zwischen einem Fußgänger und einem Kraftfahrzeug darf bei der Abwägung der Verursachungsanteile im Rahmen des § 254 Abs. 1 BGB nur schuldhaftes Verhalten des Fußgängers verwertet werden, von dem feststeht, dass es zu dem Schaden oder zu dem Schadensumfang beigetragen hat. Die Beweislast für den unfallursächlichen Mitverschuldensanteil des Fußgängers trägt regelmäßig der Halter des Kraftfahrzeugs.“ (BGH, Urteil vom 24.09.2013 - VI ZR 255/12 - OLG Celle; LG Hildesheim) Es gilt zwar der Vertrauensgrundsatz, daß sich der LKW-Fahrer auf ein verkehrsgerechtes Verhalten von Fußgängern verlassen darf. Andererseits ist er aber zu erhöhter Aufmerksamkeit gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern verpflichtet, wenn er erkennt oder erkennen mußte, daß eine gefahrgeneigte Situation auftritt.
Für das Szenario kann man wohl einen innerstädtischen Bereich unterstellen. In dem geschilderten Fall steht die Frau vor einem Schaufenster und der junge Mann „geht auf sie zu“. Nach der Ohrfeige der Frau „stolpert er und fällt vor einen vorbeifahrenden LKW“. Daraus läßt sich ableiten, daß es sich um einen außergewöhnlich schmalen Gehweg ohne parkende Autos am Straßenrand handeln muß. Der Fahrzeugführer konnte und mußte also die Gefährlichkeit der Situation (fehlender Raum zwischen Fußgängern und fließendem Verkehr) erkennen.
Wenn wir mal eine Geschwindigkeitsüberschreitung ausschließen bleibt doch die Frage offen, ob der LKW-Fahrer, der ja freie Sicht auf die Fußgänger hatte, hier tatsächlich von dem Fehlen einer konkreten Gefahrenlage ausgehen konnte. Angesichts der Betriebsgefahr des von ihm geführten Fahrzeugs trifft ihn mögicherweise ein Mitverschulden. Zu klären wäre daher zumindest: Hätte der Lkw-Fahrer besonders langsam fahren müssen, um rechtzeitig bremsen zu können? Hat er das getan? Trifft andererseits den jungen Mann ein Mitverschulden, wenn er an einer verkehrstechnisch eindeutig gefährlichen Stelle eine verbale und körperliche („geht auf sie zu“) Provokation gegen eine ihm unbekannte Frau beginnt? --87.149.173.14 14:37, 6. Jan. 2015 (CET)

Zum einen strafbar, weil extensive Notwehr (Beleidigung war schon ausgesprochen und verbaler Vorgang beendet). Zusätzlich sthenischer Affekt, das heißt Angriff erfolgte aus Kampfeslust und nicht aus Schrecken oder Furcht und damit strafbar. Das Recht muss dem Unrecht nicht weichen, deswegen hätte man den Beleidiger z.B. überschreien dürfen. --46.115.156.37 11:06, 6. Jan. 2015 (CET)

So wie die Ausgangsfrage gestellt ist, sollte sie entweder mit "Nein." oder "Es kommt auf die Umstände des Einzelfalls an." beantwortet werden. Grundsätzlich ist davon abzuraten, auf ehrverletzende Äußerungen (Beleidigungen) mit körperlicher Gewalt zu reagieren. Abschließend möchte ich noch auf § 199 StGB hinweisen. Werden Beleidigungen wechselseitig begangen, kann der Richter beide Beleidiger oder einen derjenigen für straffrei erklären. Bspw. "Erbschleicher!" erwidert mit "Du Grabschänder!". Das gilt wohl auch für tätliche Beleidigungen, wie Anspucken, Bart abschneiden oder eine milde Backpfeife, Wobei man bei letzterer aufpassen muss, da der Versuch der Körperverletzung bereits strafbar ist. Wie gesagt, grundsätzlich ist von körperlicher Gewalt abzuraten! --Turnstange (Diskussion) 11:14, 6. Jan. 2015 (CET)

Laienjuristisch gedacht: Wieso sollte eine Ohrfeige als Reaktion auf eine verbale Beleidigung als "Notwehr" gelten? Der Typ hat sie laut Schilderung beleidigt, aber nicht bedroht. Da kann doch von "Notwehr" keine Rede sein.
Und wieso sollte diese Ohrfeige gar noch als Totschlag gelten, wenn der Typ einfach nur unglücklich gefallen ist?
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Frau im geschilderten Beispiel im Affekt gehandelt hat und deswegen auch sicherlich nach den Maßstäben für Körperverletzung für die Ohrfeige nicht allzu streng verurteilt wird. Aber ich kann da beim besten Willen weder eine Notwehr noch einen Totschlag drin erkennen.
Insofern: Entweder falsches Beispiel zur Fragestellung oder falsche Fragestellung zum Beispiel. --Anna (Diskussion) 11:24, 6. Jan. 2015 (CET)

Deswegen habe ich nur auf die Ausgangsfrage geantwortet. Es sind sicher solche Fälle konstruierbar. Es kommt aber immer auf die Umstände des Einzelfalles an. Übrigens werden bei der Notwehr i. S. d. § 32 StGB Rechtsgüter nicht gegeneinander abgewogen. Deswegen kann es gerechtfertigt sein, den flüchtenden Juwelendieb mit einer Handfeuerwaffe zu erschießen. Ratsam ist das jedoch ausdrücklich nicht. Gesunder Menschenverstand ist oftmals gefragt, auch in der juristischen Fallbearbeitung. --Turnstange (Diskussion) 11:37, 6. Jan. 2015 (CET)
Da es offenbar Verwirrung gibt, ob auf eine Beleidigung mit einer Ohrfeige geantwortet werden darf – wohl weil es sich um zwei unterschiedliche Straftatbestände handel soll – kurz der Hinweis, dass eine Ohrfeige durchaus eine Beleidigung sein kann (in dem Fall, anders als die von Anna genannte Verbalinjurie, handelt es sich dabei um eine Realinjurie, siehe auch Beleidigung_(Deutschland)#Begehungsformen). Bei einer leichten (aber verunglückten) Ohrfeige wie vorliegend könnte man also durchaus zum Schluss kommen, dass die erschrockene Frau Gleiches mit Gleichen vergalt. -- Ian Dury Hit me  13:21, 6. Jan. 2015 (CET)
Auch das wäre allerdings nach meinem bescheidenen laienjuristischen Verständnis weder Notwehr noch Totschlag. --Anna (Diskussion) 13:30, 6. Jan. 2015 (CET)
Zum Totschlag stimme ich zu, aber wieso keine Notwehr? Warum soll man sich nur gegen tätliche Angriffe zur Wehr setzen können/dürfen? Der Ohrfeige könnte ein asthenischer Affekt zugrunde liegen, womit wir bei § 33 StGB sind. Für meinen Geschmack allerdings entfernt sich die Diskussion – wie so oft – immer mehr von der Ausgangsfrage, deren Antwort Turnstange mit Antw. 2 imho treffend formuliert hat. -- Ian Dury Hit me  13:56, 6. Jan. 2015 (CET)
Notwehr kann nach meinem Verständnis nur dann vorliegen, wenn sich jemand bedroht fühlt. Die Frau konnte sich durch diesen Kommentar beleidigt fühlen, aber nicht bedroht. Von einer Bedrohung durch den Typen ist zumindest in der Situationsbeschreibung nirgendwo die Rede. --Anna (Diskussion) 14:49, 6. Jan. 2015 (CET)

Das ist exakt die Konstellation, die nach Angaben des Beschuldigten beim Fall Tugce vorlag (siehe Todesfall Tuğçe Albayrak). Da sollte man sich vielleicht ein wenig mehr Mühe geben, dies im Hinblick einer Strafbarkeit genauer zu prüfen. --46.114.11.193 14:21, 6. Jan. 2015 (CET)

Schlampe? Vom Auto überfahren? Habe ich was verpasst? -- southpark 14:25, 6. Jan. 2015 (CET)

Um es noch einmal deutlich zu sagen, weil das offenbar noch nicht rüberkam: Nach deutschem Recht ist nicht nur "Leib und Leben" durch Notwehr geschützt, sondern jeder Angriff auf ein sogenanntes "Indivualrechtsgut"; dazu gehören zum Beispiel auch Freiheit, Ehre und Eigentum. Es ist also nicht erforderlich, dass man "sich" bedroht fühlt (im Sinne eines Angriffs auf Leib oder Leben), sondern dass eines der geschützten Rechte (z.B. Eigentum) bedroht wird. Und dann ist, vom Grundsatz her, jedes Mittel gerechtfertigt, dass erforderlich ist, um diesen rechtswidrigen Angriff abzuwenden. Unter bestimmten Umständen ist man auch dann schuldfrei (nicht: gerechtfertigt - im Ergebnis aber auch: straffrei), wenn man diese Grenzen überschreitet; dann befindet man sich im Bereich des Notwehrexzesses. --Snevern 16:11, 6. Jan. 2015 (CET)

"Diese Grenzen"? Welche? Die Tatsache, dass das Mittel "geeignet" sein muss, den Angriff abzuwehren? Das ist vielleicht bei der Beleidigung nie der Fall, denn der Andere hat ja sein böses Wort mir gegenüber schon ausgesprochen, bevor ich ihn K.O. hauen kann, oder? Hummelhum (Diskussion) 16:19, 6. Jan. 2015 (CET)
Und wo nimmst du jetzt "geeignet" her? Mehr lesen, weniger schreiben: § 32 StGB sagt: "erforderlich". Zwischen geeignet und erforderlich ist ein hummelweiter Unterschied. --87.149.173.14 16:33, 6. Jan. 2015 (CET)
Snevern, Notwehr ist doch ein Rechtfertigungsgrund. Oder weswegen schreibst Du „(nicht: gerechtfertigt...“. Ach, ich weiß warum Du das extra erwähnst. Dachte es bezog sich auf mich und mein Beispiel. --Turnstange (Diskussion) 16:38, 6. Jan. 2015 (CET)
Ich lese das im Kontext zur Erforderlichkeit. Wird jemand körperlich angegriffen und setzt sich zur Wehr, verletzt aber den Angreifer aus Angst und Panik auch dann noch, wenn dieser nicht mehr in der Lage ist, seinen Angriff fortzuführen, dann sind diese Verletzungen, die dem Angreifer noch zugefügt werden nicht mehr erforderlich, „ (...) um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich (...) abzuwenden.“ Der Rechtfertigungsgrund durch den § 32 StGB ist also nicht mehr gegeben. --87.149.173.14 16:55, 6. Jan. 2015 (CET)
Hummelhum: Deine Ehre kann doch auch und gerade dadurch gefährdet sein, daß Du eine Beleidigung einfach hinnimmst, während sie nach allgemeiner Ansicht durchaus dadurch wiederhergestellt werden kann, daß Du dem Beleidiger eine Ohrfeige gibst. Eine Reaktion wie: „Mäßigen Sie sich, Sie Lümmel!“ ist nicht immer angemessen, und Zurückpöbeln, Überschreien, Weglaufen oder Ohrenzuhalten sind wenig ehrenhafte Reaktionen. Aber IANAL. --93.219.21.53 16:53, 6. Jan. 2015 (CET)
Ehre ist eine sehr diffuse Angelegenheit. --87.149.173.14 16:55, 6. Jan. 2015 (CET)
@IP 87.149... Nach klassischer Auffassung muss die Notwehrhandlung geeignet, erforderlich und angemessen sein, den Angriff abzuwehren. Eine zur Verteidigung nicht geeignete Handlung kann schon rein logisch nicht "erforderlich" sein. Beispiel: ein Betrunkener überschüttet mich mit laufenden Beleidigungen: Ich darf als Notwehrhandlung dagegen nicht den Rückspiegel von seinem geparkten Mercedes abreißen, um ihn zu beeindrucken (zur Abwehr nicht geeignet); ihm stattdessen mit dem Baseballschläger einen Scheitel zu ziehen, wäre sicher geeignet, evtl. sogar erforderlich, aber offenbar nicht mehr angemessen. --Zerolevel (Diskussion) 16:56, 6. Jan. 2015 (CET)
PS: Zu "wechselseitigen Beleidigungen" gibt es den § 199 StGB. --Zerolevel (Diskussion) 17:01, 6. Jan. 2015 (CET)
Ja, aber wenn Snevern „Grenzen“ formuliert, dann liegen diese doch nicht bei der Frage, ob die Notwehrhandlung geeignet ist, einen Angriff sofort und endgültig zu beenden oder abzuschwächen sondern die Grenzen liegen bei gleich geeigneten (oder auch gleich angemessenen) Notwehrhandlungen in der Wahl des mildesten Mittels. Und nur dieses Mittel ist => erforderlich. Die Grenzen haben also mit der Geeignetheit der Notwehrhandlung nichts zu tun, denn sie liegen innerhalb der Mittel, die zur Notwehr und Abhilfe geeignet (und angemessen) sind. Geeignetheit und Angemessenheit sind Kriterien einer Vorauswahl, der dann die Wahl der "erforderlichen" Notwehrhandlung folgt. Und darauf zielt Sneversn doch ab, wenn er schreibt: "Unter bestimmten Umständen ist man auch dann schuldfrei (nicht: gerechtfertigt - im Ergebnis aber auch: straffrei), wenn man diese Grenzen überschreitet; dann befindet man sich im Bereich des Notwehrexzesses." Ich verstehe das zumindest so. --87.149.173.14 17:35, 6. Jan. 2015 (CET)

(UNDENT) Man kann auch etwas weiter gehen und einfach eine inzwischen leicht veraltete Rechtsdefinition von Beleidigung bzw. Ehrabschneidung nehmen, die im angelsächsichen Rechtsraum noch im Begriff der offense gegenwärtig ist und die im Deutschen im 19. Jahrhundert vereinzelt auch noch Schimpf hieß; heute findet sich derlei in den Stalking-, z. T. auch den Mobbingparagraphen und den juristisch wieder ausgebauten Sexualdelikten oder der guten alten Erregung öffentlichen Ärgernisses. Nicht zuletzt im Rahmen des vom NS-Kronjuristen Carl Schmitt beeinflußten Feindstrafrechtes oder einigen pseudofeministischen Diskursen findet sich da ein recht weitgehendes Recht auf: "Notwehr" von Staat wie Individuum mitsamt milder Bewertung derselben; vergleichbar dazu auch das Recht auf eine gay panic in einigen Staaten der USA, die (auch bandenmäßig begangene) Gewalthandlungen gegenüber Schwulen als allzuverständliche Notwehr gegenüber einer subjektiv empfundenen Bedrohung qua z. T. sogar reiner Anwesenheit und Gegenwart abtut, wo Gericht und Geschworene im Grunde sagen, daß sie qua: "gesunden Volksempfindens" wohl genauso gehandelt hätten. Und das sind dann nicht zuletzt auch dieselben braven Staatsbürger, die sich in Form von Pegida oder dem v.-Storch-Flügel in der AfD über den: "total übertriebenen Ehrbegriff im Islam" aufregen, ohne zu merken, wie sehr sich hier auch Kartoffel und Kanacke in ihrem Konservativismus gleichen, sobald es um Ehrabschneidung durch Beleidigung des: "gesunden Volksempfindens" durch vorgebliche lüsterne Unholde geht. --87.180.197.207 03:40, 9. Jan. 2015 (CET)

Einwegbatterie im Ladegerät

Vorgestern früh habe ich versehentlich eine AAA-Einweg-Zelle in ein Akkuladegerät gesteckt und erstmal vergessen. Erst gestern Abend habe ich den Irrtum bemerkt, die Zelle rausgenommen (sie war nicht heiß, nichtmal warm) und auf den Tisch gelegt. Und heute Mittag, ca. 14 Stunden später, ist die Batterie mit einem leisen KnallZisch "explodiert" und ausgelaufen. Frage: Wie kommt es zu dieser Verzögerung? Was ist da in den 14 Stunden passiert? --Joyborg 12:41, 6. Jan. 2015 (CET)

Gasbildung, wie lange das Batteriegehäuse dem Druck standhält ist relativ. → Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_01#Batterieladegerät --Hans Haase (有问题吗) 13:17, 6. Jan. 2015 (CET)
Danke, aber nimmt der Innendruck beim Herumliegen zu? Oder wird die Außenhülle beim Herumliegen (= Entladen?) instabiler? --Joyborg 21:27, 6. Jan. 2015 (CET)
Das ist eine Nachreaktion, bei der die durch den Aufladevorgang entstandenen Zwischenprodukte unter Wasserstoffentwicklung weiterreagieren (siehe Alkali-Mangan-Zelle#Nebenreaktionen). --Rôtkæppchen₆₈ 21:50, 6. Jan. 2015 (CET)
Joyburg sprach nur von einer "Einweg-Zelle", es könnte also z.B. auch eine Zink-Kohle-Zelle gewesen sein (die sind noch immer recht häufig, z.B. im Lieferumfang von Geräten mit Fernbedienung oder in 1€-Läden z.B. als 8er-Packungen). --MrBurns (Diskussion) 09:40, 9. Jan. 2015 (CET)

Elektronotarztauto oder nur eine Ladefunktion für zusätzl. Geräte?

Hab gestern vor dem Krankenhaus zufällig gesehen wie so Notarztauto am Strom hängt und gleich mal draufgehalten: http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=aef8a2-1420551424.jpg Ist das nun ein Elektroauto oder Hybrid oder so? Oder laden die da einfach nur ihr Equipment auf? So ein Notarztauto hat ja ein bisschen mehr dabei das auch Strom braucht?

Falls das Bild brauchbar sein sollte, kann ich es auch gerne hier hochladen und mit vernünftiger Lizenz zur Verfügung stellen.

--188.97.81.123 14:40, 6. Jan. 2015 (CET)

Ganz normale Ladeerhaltung? (Wie heißt der Artikel dazu?) --46.115.131.87 15:12, 6. Jan. 2015 (CET)
Den Artikel findest du unter Erhaltungsladung. --Dickbrettbohrer (Diskussion) 19:00, 6. Jan. 2015 (CET)
Wie Du schon vermutest, werden da einfach Akkus für einige Systeme aufgeladen, die über Lichtmaschine nicht genug Saft kriegen würden. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:18, 6. Jan. 2015 (CET)
IMHO ein Audi A3 und die gibt es nicht mit Elektroantrieb. --Dickbrettbohrer (Diskussion) 15:20, 6. Jan. 2015 (CET)
Das ist bei Rettung oder Feuerwehr nichts besonderes, dass die Einsatzfahrzeuge am Standort auf ihrem Stellplatz ständig am Strom hängen. Vorsorge gegen leere Starterbatterien, Aufladen des Equipements an Bord oder teils z.B. bei Rettungswägen ist es durchaus so, dass Heizgeräte auch zwischen den Einsätzen in Betrieb sind, so dass das Fahrzeug/der Innenraum für den nächsten Einsatz vorgewärmt ist. :Kommt halt auch immer ein wenig auf die gegebene Situation an... z.B. wie ist die Einsatzfrequenz, stehen die Fahrzeuge in einer gut geheizten Fahrzeughalle oder irgendwo draußen aufm Dorf bei einer freiwilligen Feuerwehr, die vielleicht alle paar Monate einmal ausrückt. --Btr 20:51, 6. Jan. 2015 (CET)
  • Es gibt gelich mehrer Gründe ein Einsatzfahrzeug am Strom (und ggf. Luft) zu haben. Einaml wird es zur Erhaltung der Startfunktion benötig. Also kein Warmlaufen lassen, kein warten bis sich Bremsdruck auf gebaut hat da mit sich Federspeicher lösen läst usw.. Darunter fällt natürlich auch die Startbaterie, dass diese eben optimal geladen ist. Beim Rettunsgswagen komt natürlich noch Inneraumheitzung dazu, niemand liegt gern halbnakt auf ein Bett geschnallt in einem kalten Raum. Zweitens Einsatbereitschaft der Gerätschaften im Fahrzeug erhalten. Solche Fahrzeuge haben ganz viele Sachen die auf Akku's angewisen sind. Als beispielsweise das Handfunkgerät, oder auch der Defiblirator. Beim letztern möchte glaube niemand hören, „Sorri wiederbeleben geht gerade nicht, muss zuerts beim Deffi die Batterie wechseln“. Das Stromkabel ist also dazu da, dass dieses Fahrzeug seinen Einsatzzweck erfüllen kann. --Bobo11 (Diskussion) 20:52, 6. Jan. 2015 (CET)
In Finnland ist sowas durchaus auch bei privaten PKW üblich. Das Kühlwassersystem wird elektrisch warm gehalten oder gegen Morgen aufgeheizt. Mein erstes Auto, ein Saporoshez, hatte das gleiche System mittels einer zusätzlichen Benzinheizung serienmäßig. --Pölkky 21:17, 6. Jan. 2015 (CET)
(BK)Laiendefibrillatoren haben meistens lange haltbare Lithiumbatterien. Ob das bei den Geräten für den ärztlichen Einsatz auch so ist, vermag ich aber nicht zu sagen. So ein Elektroanschluss eignet sich auch für die Kühlwasservorwärmung. Damit ist der Motor immer betriebswarm und springt sofort an, beim Dieselmotor sogar ohne Vorglühen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 6. Jan. 2015 (CET)
@Rotkaeppchen68: Notartfahrzeuge haben in der Regel aber keine Automatisierter externer Defibrillator (AED =Laiendefiblliratoren) an Bord (bzw. "nur" als Zweitgerät), sondern die "besseren" Modelle. Also die, die mehr als nur Herzkammerflimmern bekämpfen können, und bei denen der Stromimpuls eben auch manuell abgegeben werden kann. Und die "besseren" haben in der Regel einen Akku verbaut. Die Defirilliatoren in Einsatzfahrzeugen werden in der Regel auch bisschen häufffiger benutzt als der Laiendefibllirator.--Bobo11 (Diskussion) 07:13, 7. Jan. 2015 (CET)
Notarztfahrzeuge, Krankenwagen und Feuerwehr haben idR. eine zweite Batterie eingebaut. Sie dient zum Notstart. Damit gibt sich das Fahrzeug selbst Starthilfe auf Knopfdruck. Zudem sind nicht selten Spannungswandler und eine Netzsteckdose eingebaut. Mit diesen Fahrzeugen wird gesichert, Blaulicht eingeschaltet gelassen und Nachts bedarf es einer Menge an Beleuchtung. Wenn es da etwas länger dauert, muss das Fahrzeug anspringen. Außerdem sind Autobatterien Teile, die das Fahrzeugalter selbst idR. nicht erreichen. Damit es schnell geht gibt es seitlich eine Art zulässiger Steckverbinder, die Netzspannung von Fahrzeug zu trennen. Das Ladegerät ist eingebaut. → Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 40#Knallgasbildung beim Laden einer Starterbatterie --Hans Haase (有问题吗) 01:25, 7. Jan. 2015 (CET)

Danke für alle Antworten, dann hab ich da wohl nur was alltägliches gesehen. mfg --188.97.81.123 12:55, 8. Jan. 2015 (CET)

Jep, das ist was alltägliches. Ein Einsatzfahrzeug, dass nicht zum Streife fahren gedacht ist, und somit mehrheitlich in der Garage/Standplatz rumsteht, das hängt in der Regel am Strom (ggf. auch noch an der Druckluft). --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 8. Jan. 2015 (CET)
PKW und kleinere LKW haben aber eher keinen Druckluftanschluss, da sie meistens hydraulisch gebremst werden. Bei größeren Einsatzfahrzeugen auf LKW-Chassis bei Feuerwehr oder THW macht eine betriebsbereite Druckluftbremse aber sehr viel Sinn. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 8. Jan. 2015 (CET)

korrekte Form Adjektiv

Was ist richtig:

  • Er hat mit Stand Januar 2015 die höchste Wertungszahl aller afrikanischer Schachspieler.

oder

  • Er hat mit Stand Januar 2015 die höchste Wertungszahl aller afrikanischen Schachspieler. ?

85.212.17.126 23:58, 6. Jan. 2015 (CET)

2 Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 7. Jan. 2015 (CET)
(BK) Aller guten Dinge sind drei, also letztgenannte Version. Adjektiv nach unbestimmten Numerale ist ein schwankend Ding; trotzdem die Grundregel: Das Adjektiv wird dann schwach, nicht parallel gebeugt. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:44, 7. Jan. 2015 (CET)
Deutsche Deklination#Adjektive, Pronomen und Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:06, 7. Jan. 2015 (CET)
Da werden aber, soweit ich sehe, die vielfältigen Schwankungen nach Pronomina und Numeralia gerade nicht behandelt. Nach "all" herrscht schwache Deklination vor; trotzdem aber auch mal "aller inflationärer Pomp" (Thomas Mann), "aller menschlicher Konflikte" (I. Seidel). Bei "einig-" beispielsweise ist es umgekehrt, danach wird fast immer stark dekliniert: "einiger großer Männer" (Alverdes), aber, veraltend, auch "die Spitzen einiger großen Radnägel" (Immermann). Alle Beispiele aus dem Duden Grammatik, 1966; dort (2105ff) eine längliche Liste von Pronominaladjektiven mit Beispielen zu schwankendem Gebrauch des folgenden Adjektivs. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:35, 7. Jan. 2015 (CET)

"Mit Stand Januar 2015" ist aber mMn eine sehr unelegante Formulierung. Was spricht gegen "im Januar 2015"? Gruß --Zerolevel (Diskussion) 11:26, 7. Jan. 2015 (CET)

Dass der Leser dann ab Februar meinen könnte, es sei im Januar so gewesen und mittlerweile nicht mehr so. Andersrum weiss er aber, dass es bloss nicht mehr geupdatet wurde seither, und es im Moment auch noch so sein könnte oder auch nicht. --King Rk (Diskussion) 18:43, 7. Jan. 2015 (CET)

Die Formulierung „mit Stand (vom)“ stößt mir auch immer wieder auf – allerschrecklichstes Bürokratendeutsch. Auch „mit Stand (vom)“ besagt nicht mehr als die Formulierung „im/am Datum“. Beide Formulierungen treffen keine Aussage über den folgenden Tag, Monat usw. --Jelizawjeta 08:57, 8. Jan. 2015 (CET)

Man muss den Kontext sehen: Er hatte eben nicht Januar besagte Wertung, sondern in der Weltrangliste vom Januar. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied. Eine Wertung im Januar kann er nur durch die Live-Weltrangliste haben. 85.212.42.53 21:31, 8. Jan. 2015 (CET)

Lasst uns über Luftfeuchtigkeit reden!

Ich weiß, hier sitzen die intelligentesten Menschen der Welt. Daher diese spannende und für mein Wohlbefinden wichtige Frage in dieses Forum. Derzeit ist auf Grund der Kälte die Luft sehr trocken. Außen, wie auch Innen. Wir haben in Wohnung und Büro nur ganz knapp über 30% Luftfeuchtigkeit. Meinen Schleimhäuten tut dies gar nicht gut und vor allem meine Hausstaubmilbenallergie macht sich durch ganze Nieskanonaden bemerkbar. Im Büro haben wir einen Luftbefeuchter, der läuft den ganzen Tag und hebt jetzt die Luftfeuchte auf etwas über 40% an. Zu Hause, will meine Frau aber einen solchen Befeuchter nicht haben. Sie hat gelesen, jegliches feuchter machen der Räume würde zu Schimmel führen und dies wäre allemal schlimmer als ein bisschen Trockenheit. Wie steht Ihr dazu und wie kann man die Feuchtigkeit noch anders, korrekt, erhöhen (Noch eine Metadiskussion in Klammer: Warum gibt es nur Hygrometer mit relativer Luffeuchte? Die Absolute Luftfeuchte ist doch nicht minder interessant). Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:23, 7. Jan. 2015 (CET)

Frauen-kompatibel: Pflanzen! Du kannst ihr auch z. B. das zeigen. Den Schleimhäuten könnte vielleicht die Nasendusche helfen. --Eike (Diskussion) 12:26, 7. Jan. 2015 (CET)
Du kannst Dir wie im Hallenbad ein Kombiinstrument aus Hygrometer und Thermometer antun. Die Analoginstrumente bestanden aus einem Zeiger-Hygrometer, bei dem der Zeiger aus einem Flüssigkeitsthermometer bestand. Auf der Skala war eine Nomogramm, wo Du zur Temperatur und relativen Luftfeuchte die absolute Luftfeuchte ablesen konntest. In der HLK-Technik sind ebenfalls nur Relative-Luftfeuchte-Sensoren üblich. Wird die absolute Luftfeuchte benötigt, so wird sie aus relativer Luftfeuchte, Temperatur und bekannten Formeln ausgerechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 7. Jan. 2015 (CET)
Keine Wissensfrage, aber...
So viel ich weiß, ist der ideale Bereich für Menschen zwischen 40 und 60% rel. Luftfeuchte.
Niedrige relative Luftfeuchtigkeit führt zu einem subjektiv niedrigen Temperaturempfinden: Wenn du bei gleicher Temperatur die Luftfeuchtigkeit erhöhst, dann fühlt sich die Umgebungsluft wohliger an. Es kann also sein, dass du dich bei 20° und 40% rel. Luftfeuchte genau so wohl fühlst, wie bei 22° und 30% rel. Luftfeuchte (irgendwo habe ich auch eine Tabelle mit so was rumfliegen).
Ich habe keine Ahnung, unter welchen Bedingungen Schimmel sich wohl fühlt. Da ja die Luftfeuchtigkeit in einem Raum nicht an jeder Stelle gleich ist, kann es durchaus sein, dass der Schimmel hinter deinem Schrank eine Blüte erlebt, während dein Hygrometer über dem Heizkörper Sahara-Klima andeutet.
Luftbefeuchter sind manchmal gefährlicher, als trockene Luft. Die einfachsten funktionieren mit einem Wasserbad, in dem ein poröses Material steht, dass Wasser durch den Kapillareffekt aufnimmt. Ein Lüfter bläst über die Oberfläche, so dass sich die Luft gut mit Wasser sättigen kann. Leider ist das poröse Material auch ein guter Brutboden für Schimmel. Du musst also die Filter recht häufig erneuern.
Hausstaubmilben benötigen eine bestimmte Feuchtigkeit. Unter 20% können sie nicht überleben. Wenn du also die Luftfeuchtigkeit über mehrere Monate absenkst (damit neu gebrütete auch sterben), dann kannst du einen großen Teil der Population vernichten. Für diese Zwecke gibt es sogar Lufttrockner (Kältemaschinen, die die Raumluft trocknen). Reicht das oder möchtest du im Café weiterreden? Yotwen (Diskussion) 12:55, 7. Jan. 2015 (CET)
Luftbefeuchter mit reinem Leitungswasser werden früher oder später zu Bakterien-Mutterschiffen. Daher setzt man dem Wasser meistens ein Desinfektionsmittel hinzu, wobei nicht ganz klar ist, warum denn das Desinfektionsmittel nicht in die Raumluft verdunstet. Da sind Pflanzen wie z.B. Zypergras oder Papyrus bestimmt die bessere Wahl, und sie filtern auch noch Schadstoffe wie Formaldehyd usw. aus der Raumluft. --Optimum (Diskussion) 15:05, 7. Jan. 2015 (CET)
Wie viel Hektar Zyperngras muss ich anpflanzen, um einen Raum von 20 m2 Fläche von 30% rel. Luftfeuchte auf 40% rel. Luftfeuchte bei 21° zu bringen? Yotwen (Diskussion) 15:36, 7. Jan. 2015 (CET) SCNR
Kommt natürlich darauf an, wie viele Monate Zeit du einplanst. Größere Moleküle verdunsten deutlich seltener als Wassermoleküle, das Desinfektionsmittel hält also länger durch als das Wasser. --mfb (Diskussion) 15:39, 7. Jan. 2015 (CET)
Daher bleibt ja auch reiner Alkohol zurück, wenn Bier verdunstet, nicht wahr? Yotwen (Diskussion) 17:14, 7. Jan. 2015 (CET)
Es kommt auf die Art des Desinfektionsmittels an. Irgendwelche niederen Alkanole verdunsten schneller als Wasser, aber z.B. Quecksilber(II)-chlorid kresol- oder phenolbasierte Desinfektionsmittel können durchaus übrigbleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 7. Jan. 2015 (CET)

Luftfeuchtigkeit erhöhen:

  • regelmäßig Lüften, um die trockene Heizungsluft loszuwerden
  • immer wieder feuchte (Bett-)wäsche aufhängen
  • Dampfinhalation
  • direkt für die Nasenschleimhäute Liponasal Nasenspray und Emser Nasensalbe

Salzwasser als Spray oder Nasendusche dagegen ist nur sehr kurz wirksam und trocknet mittelfristig die Schleimhäute eher aus. Solange Du regelmäßig lüftest und gleichmäßig heizt, wird kein anständig gedämmter Raum schimmeln. --178.10.140.89 18:12, 7. Jan. 2015 (CET)

häufiges Lüften ist eher kontraproduktiv wenn es draussen kälter ist als drinnen (da es hier gerade um das Erhöhen der Feuchte geht). Die zumindest teilweise durch Ausdünstungen von Feuchtbiotopen, Menschen etc. angefeuchte Warmluft wird durch Kaltluft ersetzt. Diese hat zwar erst mal eine etwas höhere relative Luftfeuchte, die sich aber stark reduziert sobald sie sich erwärmt (falls nicht relativ kurzfristig ausreichende Mengen Wasser verdunsten um dem entgegenzuwirken.) - andy_king50 (Diskussion) 20:34, 7. Jan. 2015 (CET)
Genau diese Kombination von Lüften und Luftanfeuchten habe ich ja vorgeschlagen. Mit Hilfe dieses Vorgehens bin ich einen ausgesprochen hartnäckigen Atemwegsinfekt letztlich losgeworden, der sich zuvor jeglicher Therapie inkl. mehrfacher Antibiose widersetzt hatte. Die Heizungsluft ist auch staubig, was sich durch das Lüften deutlich verbssert, so daß der Staub nicht mehr so sehr meine Schleimhäute reizen und austrocknen kann. --188.107.207.46 22:26, 8. Jan. 2015 (CET)

Mindestlohn und Taxipreise

Da ich im Netz keine Übersicht finden konnte würde ich gerne wissen, wie sich die Taxipreise bei euch nach der Einführung des Mindestlohns entwickelt haben. Bei uns in Göttingen sind sie um sportliche 60% gestiegen, während sie in Hannover wohl um etwa 20% erhöht wurden und in Wolfsburg noch immer auf Vorjahresniveau liegen. Wirkt alles irgendwie chaotisch und ich mag mir garnicht ausmahlen, was die Taxifahrer bei uns vorher verdient haben --80.187.111.24 10:34, 8. Jan. 2015 (CET)

Ich fand Taxifahren vorher schon zu teuer. --88.130.67.229 12:45, 8. Jan. 2015 (CET)
Ich auch. Meine Vermutung ist, dass Taxi- und LKW-Fahrer in die Scheinselbstständigkeit gedrängt werden. Wenn der Mindestlohn auch für ausländische LKW-Fahrer gelten soll, werden ausländische Fuhrunternehmen Fahrten nach und durch Deutschland an selbstfahrende Subunternehmer vergeben, die dann sich selbst Mindestlohn zahlen müssen. Bei Taxen könnte das ähnlich laufen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 8. Jan. 2015 (CET)
Taxis in Wolfsburg sind sehr gut ausgelastet, vielleicht am besten in ganz Deutschland. Da können sie es sich auch mal erlauben, keine Preiserhöhung zu machen. --Pölkky 16:06, 8. Jan. 2015 (CET)
Montag - Freitag außerhalb der Werksferien von 7:30 - 9:00 und 15:30 - 17:00... --80.187.108.25 17:03, 8. Jan. 2015 (CET)

Auch in Leipzig sind sie brutal erhöht worden. Da drängt sich der Verdacht auf, dass da Mitnahmeeffekte genutzt werden, dh. der Mindestlohn als Vehikel verwendet wird um dem Kunden gegenüber lange überfällige Erhöhungen zu verkaufen oder auch zur Gewinnmaximierung noch deutlich mehr draufzuschlagen. Eine gesetzliche Pflicht, Preise nur um die nachweislichen Mehrkosten zu erhöhen, fehlt ja völlig. So gibt es drastische Erhöhungen des Preises unserer Dorfpostille, die keinesfalls durch den etwas höhere nAusträgerlohn zu rechtfertigen sind. Anfragen bzgl. Nachweise werden ja gern damit abgebügelt, da gäbe es keine gesetzliche Auskunftspflicht. - andy_king50 (Diskussion) 18:50, 8. Jan. 2015 (CET)

Es gibt auch einige Städte in Industrieländern denen der Taximarkt liberalisiert ist, dort werden die Taxifahrer nicht um so viel schlechter bezahlt als in Deutschland, wie die Taxipreise niedriger sind. Es gibt nur halt weniger Taxis, die dafür besser ausgelastet sind... --MrBurns (Diskussion) 19:03, 8. Jan. 2015 (CET)

Verletzung von Grund- und Menschenrechten durch Stellen eines Habilitationsparagraphen über Grundrechts-Paragraphen der Verfassung

Mein Antrag auf Zulassung zu einem Habilitationsverfahren wurde abgelend mit lediglich:"Da die eingereichte wissenschaftliche Arbeit nicht an der Universität entstanden ist und sich für die Begutachtung kein Professor der Fakultät bereit erklärte, hat der Rat der Fakultät Ihren Antrag-nach Würdigung des Vorschlags seitens des Habilitationsausschusses-abgelehnt" Die Ablehnung hat das zur Folge, was die Stasi mit meinem Dissertationsverfahren gemacht hat: Stehlen meines geistigen Eigentums durch Enteignung meiner Erkenntnisgewinne durch Verbieten, dass ich meine Erkenntnisgewinne unter meinem Namen veröfftlichen kann und Erlauben, dass sie sich und andere deren bedienen dürfen,ohne meinen Namen zu nennen, ohne die Quelle des Übernommenen angeben zu müssen.Ich finde, das alles unmoralisch und als eine Verletzung von Grund- und Menschenrcchten. Kann ich deshalb mit einer Klage beim Verfassungsgericht rechnen? Kann man eine wissenschaftlich Arbeit einfach unbekannt lassen oder machen nur aus den 2 Gründen.Geht da nicht gesellschaftlich wertvolles Gut verloren oder wird mir Füßen getreten und Schindluder getrieben?

--178.10.31.157 12:22, 8. Jan. 2015 (CET)

aber verstehe ich jetzt etwas falsch? du kannst die arbeit doch veröffentlichen, oder? -- southpark 12:24, 8. Jan. 2015 (CET)
Die Frage verstehe ich auch nicht. Wenn die Uni die Arbeit abgelehnt hat, hat sie damit doch kein "geistiges Eigentum gestohlen". Sie hat es nur nicht zur Habilitation zugelassen.
Was Du nun damit anstellst - auf eigene Faust veröffentlichen oder die Wände damit tapezieren - , ist doch Deine Sache - ?
P.S. Wo war noch gleich der Baustein zu den Rechtsthemen? --Anna (Diskussion) 12:46, 8. Jan. 2015 (CET)
Da hättest du dich besser vorher drum gekümmert. Ich kenne gerade keine Universität, an der eine unbetreute Promotion möglich wäre, aber unser Artikel Dissertation#Voraussetzungen behauptet, auch sowas soll es geben. Aber wenn ich dich richtig verstehe, willst du nicht unbetreut, sondern ohne Uni eine Promotion schreiben. Das scheint mir noch weniger möglich. --88.130.67.229 12:55, 8. Jan. 2015 (CET)
(BK) Ich denke, es geht um eine Habilitation, nicht um eine Dissertation... - ? (Was vom Verfahren her wahrscheinlich kein Unterschied sein dürfte.) Die Dis hat doch schon die Stasi gestohlen.
Sehr verwirrend, das Ganze... --Anna (Diskussion) 13:05, 8. Jan. 2015 (CET)
Ja, Habilitation, schreibt er ja sogar in der Überschrift... Als der ganze Müll mit dem Stasi-Mist und der geistigen Enteignung kam, hab ich gedanklich abgeschaltet. Da war als letztes "Dissertationsverfahren" hängen geblieben und so hab ich mich fälschlicherweise darauf bezogen. Was lehrt den Fragesteller das? Weniger irrelevanten Müll schreiben und sich stattdessen auf das konzentrieren, worum es auch wirklich gehen soll. --88.130.67.229 13:26, 8. Jan. 2015 (CET)
Hmmm... zugegeben: Wenn die Habilitationsschrift von ähnlich klar strukturiertem Denken geprägt war wie diese Anfrage, dann drängen sich mir gleich mehrere Gründe auf, warum die Uni das wertvolle Werk der Öffentlichkeit vorenthalten haben könnte... *aufdieZungebeiß* --Anna (Diskussion) 14:59, 8. Jan. 2015 (CET)
Du hast immer noch die Möglichkeit, gegen die Ablehnung Deiner Habilitation vor dem Verwaltungsgericht zu klagen. Dann entscheidet ein Richter, ob die Ablehnung Deiner Habilitation mit den Statuten der Hochschule und den Gesetzen vereinbar ist. Wenn Du dann den Instanzenweg bis zum Bundesverwaltungsgericht ausgeschöpft hast, bleibt Dir noch das Bundesverfassungsgericht und der EGMR. --Rôtkæppchen₆₈ 13:03, 8. Jan. 2015 (CET)
Ich verstehe auch nicht, was die Ablehnung mit Diebstahl zu tun haben soll. Du kannst zwar gegen die Entscheidung klagen, aber ob das sinnvoll ist ist sehr fraglich. Eine Habilitation ist mittlerweile nicht mehr zwingend nötig, wenn man Professor werden will (und falls nicht, ist sie ohnehin nicht wichtig). --mfb (Diskussion) 13:16, 8. Jan. 2015 (CET)
Ohne dass es hier zutreffen muss, aber inhaltsgleiche Kommentare erscheinen in Foren des Öftern als Spambeiträge. -- WikiMax - 13:33, 8. Jan. 2015 (CET)
Ich sehe Überschneidungen beim Kernpunkt, aber keinen vollständig redundanten Kommentar. Meta-Diskussionen werden in Foren des Öftern als Spambeiträge angesehen. --mfb (Diskussion) 13:42, 8. Jan. 2015 (CET)
Na ja, ein bisschen Googeln findet schon eine Menge verhinderte Professoren, verkannte Genies und ähnliche Märtyrer... --Anna (Diskussion) 13:45, 8. Jan. 2015 (CET)

Es war einmal ein Benutzer namens W. W. --Pölkky 16:04, 8. Jan. 2015 (CET)

Ich frag mich: Was soll die Frage. Du hättest erstmal zu beweisen, dass die Uni überhaupt verpflichtet war, die Dissertation in dieser Weise anzunehmen. Dann wäre es wohl ohnehin verjährt = da hättest Du Dich viel eher bemühen müssen. Selbst im Erfolgfall hieße das ja nicht, dass Du jetzt Professor würdest, da Du nie habilitiert wurdest. Und eine erneute Habilitation mit einem anderen Thema wäre dann ohnehin erforderlich. Das mit dem "geistigen Eigentum" hat mit der Habilitation keinen Zusammenhang. Da geht es ums Urheberrecht -> nach der Zeit ohnehin verjährt, ein Verfahren würde Dir mangels Erfolgsaussicht wohl keine Rechtsschutzversicherung zahlen. Und selber zahlen wäre nciht zu empfehlen, damit machst Du nur Anwälte reicher. Und: inwiefern hat deine Habilitation überhaupt nur entfernt was mit Menschenrechten zu tun???? Diese sind für die EU in Europäische Menschenrechtskonvention beschrieben. - andy_king50 (Diskussion) 18:40, 8. Jan. 2015 (CET)

Trollfütterung bitte einstellen. --188.107.207.46 22:53, 8. Jan. 2015 (CET)

Buch gesucht. Kochen und »Menschwerdung«

Vor einigen Jahren ist ein Buch erschienen, dass die These vertritt, das Kochen sei ein entscheidender Schritt bei der Hominisation gewesen. Nur fallen mir Autor und Titel nicht mehr ein. Weiß es jemand zufällig? Rainer Z ... 15:18, 8. Jan. 2015 (CET)

Es geht dabei um die bessere Nahrungsverwertung, Verstoffwechslung von Gegartem. Effizientere Energiezufuhr auch für's Gehirn. --217.84.95.146 15:24, 8. Jan. 2015 (CET)
Das ist mir schon klar. Hilft aber nicht bei der Titelsuche. Rainer Z ... 15:41, 8. Jan. 2015 (CET)
Du hast Anm. 158 bei Hominisation aber gelesen? ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 15:59, 8. Jan. 2015 (CET)

Richard Wrangham: Feuer fangen. Wie uns das Kochen zum Menschen machte – eine neue Theorie der menschlichen Evolution. DVA, München 2009, ISBN 978-3-421-04399-3? --88.130.67.229 16:25, 8. Jan. 2015 (CET)

Du auch? ;) Dumbox (Diskussion) 16:27, 8. Jan. 2015 (CET)
Na welches denn sonst? ;-) --88.130.67.229 16:31, 8. Jan. 2015 (CET)
Die Firma dankt! Da war ich mit dem Betreff ja schon fastam Untertitel dran. Rainer Z ... 16:52, 8. Jan. 2015 (CET)

Dienstbarkeit

Wenn ein Dienstbarkeitsvertrag dreißig Jahre nicht genutzt wurde, erlischt er dann automatisch.--194.96.186.10 17:01, 8. Jan. 2015 (CET)

In welcher Rechtsordnung? Dienstbarkeiten gibt es z.B. in der Schweiz, in Österreich oder in Polen. Sollte es um Deutschland gehen wüsste ich nicht, dass die dingliche Dienstbarkeit automatisch erlöschen würde. Was verjähren kann sind Ansprüche, die aus ihr folgen, etwa auf Beseitigung einer Beeinträchtigung; hier wäre mein Tipp § 197 Nr. 2 BGB. --88.130.67.229 17:15, 8. Jan. 2015 (CET)
Die IP-Adresse ist aus Osterreich Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:33, 8. Jan. 2015 (CET)
Laut Dienstbarkeit sind die Regelungen da "ähnlich", aber von österreichischem Recht hab ich keine Ahnung. --88.130.67.229 18:22, 8. Jan. 2015 (CET)
Und laut Dienstbarkeit (Österreich) gibt es tatsächlich eine Verjährungsfrist. --TheRunnerUp 20:56, 8. Jan. 2015 (CET)
Wenn die Verjährung (Österreich) wie in Deutschland läuft, dann erlischt der Vertrag nicht automatisch, sondern der Vertragspartner muss sich ausdrücklich auf die Verjährung berufen (Einrede der Verjährung). --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 8. Jan. 2015 (CET)

Begriffsbestimmung Hausriff

Wir möchten dieses Jahr mal Schnorcheln ausprobieren und blättern gerade quer durch die Kataloge. Wie ist das: ein Hausriff, ist dass zwangsläufig vom Hotel aus "anschwimmbar" und immer auch "nett anzusehen", oder steckt auch dahinter ein sehr unterschiedlich auslegbarer Begriff, wie z.B. "aufstrebend", "Kinderfreundlich" und co.? Reicht es für den Anfang nach Ägypten zu fliegen(natürlich über ein ausgewiesenes Schnorchelangebot, nicht einfach so in ein beliebiges Hotel) oder ist Ägypten eher nur für Taucher etwas und als Schnorchler sollte man schon weiter Richtung Süden fliegen? --92.210.147.206 18:12, 8. Jan. 2015 (CET)

also ein Hausriff muss weder am Haus, noch direkt anschwimmbar sein, solche Riffe wären sind im Roten Meer in Ägypten ohnehin total kaputt. Normalerweise sind das Riffe, die von einem Hotel regelmäßig zum Tauchen und Schnocheln mit dem Boot angefahren werden, meist mit Dutzenden anderer Boote. Je weiter südlich desto (relativ) weniger des allgegenwärtigen Massentourismus gibt es. Aber das generelle Problem in Ägypten ist generell die fortgeschrittene Zerstörung vieler Riffe. Die Firma Scubapro hat mal eine ganze Menge Ankerbojen gespendet, man ankert aber trotzdem im Riff oder muss es weil zu viele Boote da sind. Ganz im Süden war ich noch nicht, aber auf einer Tauchkreuzfahrt von Hurghada südwärts. Der erste Tauchgang war an einem von den Hotels noch gut anfahrbaren Hausriff: Oh toll bunte Fische und so. Wie kaputt das Riff war, haben wir erst gewußt, wo wir abgelegenere Riffe betaucht hatten. Es ist eigentlich im Roten Meer normal, dass die Riffe nicht so am Ufer sind, dass sie direkt anschwimmbar wären. Dann ist es natürlich so, dass die Riffe bis knapp unter die Oberfläche reichen, da kannst Du also nicht so direkt drüberschwimmen, sonst hast Du bald üble Kratzer. Dh. normal tauchst Du aussen um das Riff herum. Die schönsten Dinge sind meist sowieso in Tiefen, die man ohne Tauchgerät erreichen kann, aber damit meine ich nicht an der Oberfläche schnorcheln, sondern dass man schon mal auf 5-10 mMeter runter sollte und dann brauchst Du Übung und Training im Flossenschwimmen und Luftanhalten und Kondition um das einige Zeit durchzuhalten. Also zum Schnorcheln eher Malediven, aber leider teutlich teurer. Du findest im Google aber eine Masse anderer Erfahrungsberichte auch von Privatleuten zum Schnorcheln in Ägypten: [17]. - andy_king50 (Diskussion) 18:32, 8. Jan. 2015 (CET)
Vergiß die Hausriffe in Ägypten. Die meisten sind schlichtweg tot oder im Absterben. Da mußt Du in die Philippinen oder zum indischen Ozean oder sonstwo. --93.134.224.134 19:07, 8. Jan. 2015 (CET)
Und all diese Antworten ohne den Hauch von Ironie. Die blöden Touristen machen alles kaputt, weswegen wir Touristen immer weiter weg reisen müssen. Wo ist da der Denkfehler? 89.14.47.165 23:57, 8. Jan. 2015 (CET)
weil man des Kommerzes wegen jeden Deppen ans Riff lässt, der sich noch nicht mal gescheit auszutarieren weiss und alles angrapschen muss. - andy_king50 (Diskussion) 00:59, 9. Jan. 2015 (CET)
Nachtrag: hab grad bei uns im Schützenverein aus erster Hand vernommen, es gibt auch in Ägypten ganz kurz vor dem Sudan (noch) Riffe, an dem das Schnorcheln lohnt. - andy_king50 (Diskussion) 00:54, 9. Jan. 2015 (CET)
Ich nehme mal an, wenn Du "Kataloge blätterst", kommen individuell zu erschließende, aber schnorchelfreundliche Reiseziele wie Belize oder Mosambik eher nicht in Frage? Grueslayer Diskussion 13:33, 9. Jan. 2015 (CET)

Nexusfont

Ich habe mir einen neuen Computer gekauft und möchte nun auch meine in Nexusfont gespeicherten Schriftarten, Gruppen, Sätze und Labels vom alten Computer übertragen. Leider kriege ich das nicht hin: auch die Online-Hilfe von Nexusfont läßt mich im Stich. Weiß jemand Rat? --93.219.54.218 20:17, 8. Jan. 2015 (CET)

Nexusfont ist ein Schriftart-Verwaltungsprogramm für Windows. Es erlaubt es, unterschiedliche Ordner als Quelle für die Schriftarten anzugeben. Ich würde ja versuchen, diese Ordner zu kopieren... Aber ich nutze Nexusfont nicht - vielleicht geht das auch alles viel einfacher. Aber so lange du nichts anderes findest, würde ich empfehlen, du kopierst die Ordner--88.130.87.88 02:13, 9. Jan. 2015 (CET)
Vielen Dank für die Antwort! Die Programmordner zu kopieren habe ich versucht -- leider gelingt das so nicht, so daß das Programm davon völlig unbeeindruckt zu sein scheint. Die Schriftarten aus dem alten Backup-Ordner in den neuen zu importieren, geht natürlich, aber dann gehen eben alle Gruppen, Labels und sonstige Zuordnungen verloren. --93.219.56.25 08:49, 9. Jan. 2015 (CET)
Hast Du schon in den Anwendungsdatenordnern %appdata% bzw %localappdata% nach einem passenden Unterordner gesucht? Gibt es in der Registry unter HKEY_CURRENT_USER/Software oder HKEY_LOCAL_MACHINE/Software einen passenden Unterschlüssel, in dem sich Hinweise auf den Datenordner finden? --Rôtkæppchen₆₈ 12:15, 9. Jan. 2015 (CET)
Was ich meine, ist, dass du nicht ein Backup und auch nicht den Programmordner, sondern die Ordner mit den Schriftarten drin kopieren sollst. Wo diese Ordner liegen, können wir wahrscheinlich nicht sagen - so wie ich das auf der Website von Nexusfont verstanden hab, kann man sich den Speicherort selbst aussuchen, sprich: Das kann irgendwo sein.
Deine Einstellungen zu den Labels, Gruppen usw. speichert Nexusfont wahrscheinlich entweder in der Registrierung oder (wahrscheinlicher) in einem eigenen Ordner unter C:\Benutzer\<dein Benutzername>\AppData\. Versuch mal das Programm auf dem neuen PC zu installieren, dann die Schriftarten wieder an genau dieselben Orte zu packen, an denen sie auch auf dem alten PC waren, kopier dann den Inhalt des entsprechenden Unterordners/der Unterordner aus AppData wieder hin und schau was Nexusfont macht... --88.130.87.88 13:28, 9. Jan. 2015 (CET)

Probleme mit Google Chrome

Hallo hier eine Screenshot aus dem Internetexplorer: http://abload.de/img/screenshot2015-01-091a3j7i.png

Wenn ich in der Adressleiste auf das Dreieck nach unten klicke, werden die bisher angesteuerten Websites angezeigt. Wie heißt dieses Fenster? Ja, es ist peinlich, dass ich das nach 13 Jahren im Internet immer noch nicht weiß, also müsst ihr mir das nicht extra sagen? Es handelt sich dabei nicht um den Verlauf und auch nicht um die Lesezeichen.

Ich will genau dieses Dreieck auch bei Google Chrome haben. Dort gibt es die Funktion die besuchten Seiten in einem neuen Tab anzeigen zu lassen, aber das will ich nicht. Wie mache ich das? --85.183.206.146 13:54, 9. Jan. 2015 (CET)

Oben auf den Linkspfeil einen kleinen Augenblick draufhalten. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:19, 9. Jan. 2015 (CET)

Das ist zwar schon besser, aber es ist nicht, das was ich wollte. Denn das ist nur der Verlauf.

--85.183.206.146 14:31, 9. Jan. 2015 (CET)

Beim Programmieren sag ich da Combobox dazu, die ja beliebigen Inhalt haben kann. Das meinst du aber nicht ? --RobTorgel 14:49, 9. Jan. 2015 (CET)

http://abload.de/img/screenshot2015-01-0919asvp.png

Ich will im Chrome diese rot umrandete Box haben.

--85.183.206.146 14:55, 9. Jan. 2015 (CET)

Ich habe diese Erweiterung für Chrome gefunden. Es sieht so aus als wäre das meine Lösung, ich muss das aber erst noch ausprobieren. https://chrome.google.com/webstore/detail/logbmehmiacemkimbpcbjgaikobdndah?hl=de --85.183.206.146 15:21, 9. Jan. 2015 (CET)

Das hier scheint eine weitere Alternative zu sein. --Komischn (Diskussion) 15:52, 9. Jan. 2015 (CET)

Hacker-Eintrittspforte Gameserver-Chat ? - Paranoia.

hi, sind abgeschickte Chatzeilen in Gameserver-Chats (beliebte, naheliegende) Eindringpforte für Hacker? Wenn ja, wie gut ist 'global' der Schutz gegen solche Angriffe serverseits (so im Mittel, geschätzt)? Kann man sich PC-endgerätseits speziell dagegen zusätzlich (neben FW und AV) schützen (proxymäßig, vielleicht)? --217.84.118.200 12:57, 6. Jan. 2015 (CET)

Ich glaube nicht, dass das naheliegende Einfallstore sind. Server halte ich für ziemlich häufig angreifbar, aber das ist ein Gefühl, das kann ich nicht belegen. Für die Sicherung des eigenen PCs dürfte aktuelle Software wichtiger als AV oder gar FW sein. --Eike (Diskussion) 13:08, 6. Jan. 2015 (CET)
Ich nehme an weniger bis eher nicht. Es aber ist bekannt, dass Botnetze teils durch Internet Relay Chat gesteuert werden. Dies ist aber eine automatisierte Kommunikation. Nur wem es nach Username und Passwort schon zu kompliziert wird, zu wissen wo er sein Passwort eingibt und hingibt, den juckt es auch nicht wer was mit seinen Daten macht oder handelt. Anwender die nur Spieler sind, neigen eher dazu die infizierten leistungsfähigeren Rechner zu besitzen. --Hans Haase (有问题吗) 18:57, 7. Jan. 2015 (CET)
Das Benutzerverhalten ist wohl das ausschlaggebendes für die Sicherheit. Der meiste Schaden wird durch Phishing, unsichere Passwörter, infizierte e-Mail-Anhänge oder Downloads verursacht. Das sind alles Dinge, die man durch richtiges Verhalten vermeiden kann, nach meinen Erfahrungen brauchen die meisten wenn sie keine Mails von unbekannten Absendern öffnen und wissen, welche Internet-Quellen sicher sind und welche nicht eigentlich kein Antivirus und auch keine Firewall. --MrBurns (Diskussion) 00:51, 9. Jan. 2015 (CET)

Meinte ganz konkret, ob eine abgeschickte Chatzeile einem Angreifer eine Schnittstelle öffnet / bietet, die er bei Spielen auf einem Gameserver ohne zu chatten nicht hat. --217.84.76.96 14:16, 9. Jan. 2015 (CET)

95%ig: Nein. --Eike (Diskussion) 11:49, 10. Jan. 2015 (CET)

Dreikönigstag: Warum Feiertag in Sachsen-Anhalt ?

Der 06. Januar ist in einzelnen Ländern ein Feiertag - sogar in Sachsen-Anhalt. Im Gegensatz zu Bayern ("Patrona Bavariae") vermag ich dort aber keine ausgeprägte Volksfrömmigkeit erkennen. Oder unterstelle ich "Sankt Magdeburg" hier etwas verkehrtes ?Hasselklaus89.245.245.35 23:36, 6. Jan. 2015 (CET)

Als das festgelegt wurde, gab es da wohl mehr Katholiken als Evangelen.--89.204.135.105 07:34, 7. Jan. 2015 (CET)

--89.245.245.35 23:36, 6. Jan. 2015 (CET)

Da sich die Bayern nach dem Beitritt um Sachsen gekümmert haben, wollten die abgeordneten bayerischen Staatsbediensteten wohl an ihrer Feiertagsregelung festhalten?--Wikiseidank (Diskussion) 08:10, 7. Jan. 2015 (CET)
Sachsen-AnhaltSachsen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 7. Jan. 2015 (CET)
Auch die Frankfurter Rundschau weiß es nicht... --Neitram  13:37, 7. Jan. 2015 (CET)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da tiefe Gedanken dahinterstecken. Es wird darum gegangen sein, wie man die bundesübliche Zahl an Feiertagen (ok, in Hessen ist es einer weniger, aber, hey, mach ich doch gerne!) am praktischsten aufs Jahr verteilt. Epiphanias lässt sich oft gut an die (wg. Winterferien kürzeren) Weihnachtsferien hängen, notfalls per beweglichem Ferientag; Fronleichnam ist zu katholisch und führt mit Himmelfahrt zu einer problematischen Feiertagshäufung, dasselbe gilt für Allerheiligen samt Reformationstag: also nehmen wir den 6. Januar, fertig. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:56, 7. Jan. 2015 (CET)
Echt jetzt? Als Gesetzgeber würde ich kirchliche Feiertage aber nicht nach der Gießkanne verteilen, sondern die öffentlich-rechtlichen Kirchen fragen, so wie es die diversen Konkordate erfordern. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 7. Jan. 2015 (CET)
Freilich werden sie gefragt haben. Als der Buß- und Bettag bei uns abgeschafft wurde, wurde selbstverständlich auch gefragt. Die FNL hatten ja gewissermaßen carte blanche und konnten sich bei Verhandlungen mit Kirchen beliebig auf den bunten Strauß westdeutscher Feiertagsregelungen beziehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:04, 7. Jan. 2015 (CET)

Hochinteressante Frage und mir bisher als Fakt völlig neu. Da wird wohl ein Blick ins Gesetzblatt von Sachsen-Anhalt und dann ein Blick in die Landtagsprotokolle helfen. Sachsen-Anhalt als Hort des Protestantismus und dann das, krieg ich irgendwie nicht auf die Reihe.--scif (Diskussion) 19:23, 7. Jan. 2015 (CET)

Baden-Württemberg ist auch „Hort des Protestantismus“ und hat ebenfalls den 6. Januar als Feiertag. Daran kann es also nicht liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 7. Jan. 2015 (CET)
Was soll an Epiphanias "katholisch" im konfessionellen Sinne sein? Auf einer evangelischen Seite lese ich: "Epiphanias hat vielleicht die vielfältigste Bedeutung von allen Festen: an Epiphanias findet das Gedenken an die Weisen aus dem Morgenland genauso statt wie die Erinnerung an die Taufe Jesu. Es ist das Fest, das die Bedeutung des Christfestes weiter vertieft." Quelle: Das Kirchenjahr by Dr. Martinus - "Erscheinung des Herrn" ist ein Herrenfest, kein Heiligenfest, auch wenn das Brauchtum ein bißchen davon ablenken kann. In unserem Artikel steht richtig: Im Volksmund und in vielen Kalendern ist es auch als Dreikönigsfest, Dreikönigstag, Heilige Drei Könige, (...) bekannt. Das Fest ist "evangelisch" im besten Sinne. --Bremond (Diskussion) 22:24, 7. Jan. 2015 (CET)
Jedenfalls lutherisch. Die Reformierten hatten traditionell wohl mehr Probleme mit dem Fest und seinen heidnischen Bräuchen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 22:31, 7. Jan. 2015 (CET)
So ähnlich habe ich das auch aus dem ewig zurückliegenden Konfirmandenunterricht in Erinnerung. Dazu benennt die evangelische Kirche eine Reihe von Sonntagen als „n. Sonntag nach Epiphanias“. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 7. Jan. 2015 (CET)
Ja, so war das bei Katholens bis zur Liturgiereform auch ("nach Erscheinung des Herrn"); seither (wie die Sonntage nach Pfingsten; die Evangelischen zählen nach Trinitatis) heißen sie schlichter Sonntage im Jahreskreis, mit der Aussage, dass sie nicht mehr zum Weihnachtsfestkreis gehören. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:49, 7. Jan. 2015 (CET)
Das ist etwas, was ich mich auch immer wieder frage. Wenn es nur um die Verteilung ging, Dumbox, wäre doch eigentlich Buß- und Bettag sinnvoller gewesen (schließlich feiert man ja Reformationstag, zumindest früher war das Land mehrheitlich evangelisch), die Herbstferien im Oktober dauern in ST eine Woche, die Weihnachtsferien zwei Wochen. Danach folgen Anfang Februar die ebenfalls zweiwöchigen Winterferien. Die große Lücke wäre ja eher zwischen Sommer und Weihnachten. Kann natürlich sein, daß man das absichtlich so wollte wegen der Zensuren.
Gryse hat sich über die katholischen Gebräuche an diesem Tag nicht gerade positiv ausgesprochen: "Am Nyen Jares Dage vorunhilligen de Antichristen Gades H[illigen] Namen nicht alleine mit velen Affgoͤdischen gebeden / gesengen vnd Ceremonischen geprengen / Sonderen datsuͤlve geschuͤth ock am dage der H. Dre Koͤninge / an welckerem men vnder anderen affgoͤdischen besweringen Wyrock vnd Mirrhen also ingesegenet [...] Se beden ock de Hilligen dre Koͤninge an [...]. Dessuͤluen Affgoͤdischen gebedes gedacht wert / vnd ock ein auergeloͤuiges Gebedt hyruan in der Selen Trostspegel tho Rostock [...] gedrucket [...]. Ock lopt men also denn vmmeher spokende mit einer thogerichteten Sterne [Stirn] / vnd drifft sonst mennigerley goͤkelye."--IP-Los (Diskussion) 21:26, 8. Jan. 2015 (CET)
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber war der Buß- und Bettag nicht auch in Sachsen-Anhalt Feiertag, bis er bundeseinheitlich (mit Ausnahme der Sonderregelung in Sachsen) abgeschafft wurde? Grüße Dumbox (Diskussion) 21:35, 8. Jan. 2015 (CET)
Worum es mir dabei eher geht, ist, daß der von der Logik her besser gepaßt hätte, d. h. mit stärkerem Bezug auf die Konfession doch eher hätte erhalten bleiben können als der Dreikönigstag, der in keinem anderen "protestantischen" Bundesland Feiertag ist. Daher interessierte mich schon, warum er in ST ein Feiertag ist.--IP-Los (Diskussion) 22:26, 9. Jan. 2015 (CET)

In Indium Investieren

Hmja. Weiter oben wurde die Idee eingeführt, zwecks Gelderwerb Barren aus Wolfram zu vergolden und als Goldbarren zu verkaufen. Ansich ganz gut, aber doch etwas zu riskant für meinen Geschmack. Ich habe daher die Idee entwickelt, eine seltene Erde zu kaufen und liegen zu lassen und später mit Gewinn zu veräußern.

Zum Beispiel Indium [18]

Wie kann man nun feststellen, dass das kein Aluminium mit ner eingegossenen Bleikugel ist? 88.73.205.89 18:29, 7. Jan. 2015 (CET)

Wie oben: Ultraschalluntersuchung. Blei hat 1260 m/s, Aluminium 6250–6500 bzw 3100 m/s und Indium 1215 m/s Schallgeschwindigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 18:50, 7. Jan. 2015 (CET)
Und es gibt noch weitere Unterschiede.--N'Djamena (Diskussion) 21:24, 7. Jan. 2015 (CET)
Warum möchtest du den Barren haben? Kauf das Zeug am London Metal Exchange (Minor Metals) und bezahle die Depotgebühren. Sicherer als unter deiner Matratze ist das allemal. Yotwen (Diskussion) 06:51, 8. Jan. 2015 (CET)
88.73.205.89 geht es um die Verfälschung von Anlageindium. Das geht mit Depotindium schlecht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 8. Jan. 2015 (CET)
Na, dann wäre es billiger und einfacher, synthetische Diamanten als natürliche zu verticken. 193.243.144.24 11:21, 8. Jan. 2015 (CET)
Nein, überhaupt nicht. Wieso lest Ihr nicht, was da steht? Ich hatte überlegt ob ich so einen Barren kaufen soll um zu sehen, ob er sich verbessert. Viel falsch machen kann man bei so einem niedrigen Preis ja nicht. Ich will halt nur kein Aluminium zugeschickt bekommen, weil ich Indium nicht von anderen Billigmetallen oder von Indiumlegierungen unterscheiden könnte. Der andere Punkt ist: Papier-Indium. Sowas würde ich niemals kaufen, weil man in Wirklichkeit einfach nur Papier bekommt und Depotgebühren bezahlen muss. Das metall ist in diesen Depots oftmals überhaupt nicht oder nicht in ausreichender Menge vorhanden. Wie bei Papiergold, die haben ein paar Kilo aber ein paar hundert Kilo ausgegeben. Weil es Geschäftsgeheimnis gibt, kann es nicht kontrolliert werden. 188.100.72.22 15:21, 9. Jan. 2015 (CET)
Na, wenn es dir ernst ist, dann kugel doch mal. Ich finde eine Anleitung für Anfänger hier und hier eine Anleitung, wie du es wieder verkaufen kannst. Der Prägestempel auf dem Barren sollte dir gewährleisten, dass du da etwas echtest hast. Du solltest allerdings beim Rückverkauf damit rechnen, dass du weniger zuverlässig bist, als die Metallhändler und daher möglicherweise noch einmal eine Analyse auf deine Rechnung durchgeführt wird. Yotwen (Diskussion) 11:10, 10. Jan. 2015 (CET)

Erster Weltkrieg

Was sind die Gründe, warum es zum ersten Weltkrieg gekommen ist?--N'Djamena (Diskussion) 10:01, 8. Jan. 2015 (CET)

Siehe Erster Weltkrieg, Imperialismus#Zeitalter des Imperialismus und die dortigen Links. --Constructor 10:03, 8. Jan. 2015 (CET)
Lesenswerter und durchaus erhellender Roman zum Thema ist auch Sturz der Titanen. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 10:07, 8. Jan. 2015 (CET)
Clarks »Schlafwandler« dürfte auch erhellend sein. Rainer Z ... 15:15, 8. Jan. 2015 (CET)
Lesenswert: Dein Geschichtsbuch. Ist schon wieder Schule?--Lars (Diskussion) 16:07, 8. Jan. 2015 (CET)
Zerbrechen des Bismarckschen Bündnissystems nach seiner Entlassung durch Wilhelm II., Feindschaft zwischen Deutschland und Frankreich wegen Elsaß-Lothringen, das 1871 zu Deutschland kam, territoriale Kraftüberdehnung und politisch-institutionelle Verknöcherung im Vielvölkerreich Östereich-Ungarn, das auf dem Balkan mit dem ähnlich morschen Osmanischen Reich konkurrierte, Rußland wollte ans eisfreie Meer und konnte das nur auf Kosten des Osmanischen Reiches, Deutschlands Eliten wollten unbedingt einen Präventivkrieg gegen das rüstende Rußland und das revanchistische Frankreich, von denen es sich: "eingekreist" fühlte, sowie einen kaum definierten: "Platz an der Sonne" alias: "deutsche Weltgeltung", die auf die eine oder andere Weise immer auf eine deutsche Hegemonie zumindest in Europa hinausliefen, Wettrüsten auf dem Meer zwischen Deutschland und England und politisch-ökonomische und gesellschaftliche Spannungen wie Modernisierungsversäumnisse innerhalb der bürgerlichen Gesellschaften wurden in Form von Nationalismus, Rassismus und Imperialismus in militärischen Konflikten nach außen verlagert.
Clarks Schlafwandler, die außerhalb Deutschlands zu recht so gut wie unbekannt sind, beschreiben dagegen ohne jede Ahnung der politischen Sozialgeschichte nur in BUNTE-Manier eine oberflächlich-phänomenologische Geschichte der persönlichen seelischen Befindlichkeiten und Wehwehchen von rund 5-10 großen Männern in der einmonatigen Julikrise von 1914, die vor allem dazu hergenommen wird, Deutschland jegliche Schuld am Krieg abzusprechen, indem Fischer total überinterpretiert und Clark als sein vermeintlicher Gegenspieler aufgebaut wird; wenn in dieser nationalapologetischen Sicht dann überhaupt jemand Schuld haben soll, dann immer höchstens grundsätzlich alle im gleichen Maße, also garkeiner und es lag dann: "halt irgendwie am Zeitgeist", so daß explizite Ursachen nichtmehr unabhängig von manifesten apologetischen Schutzbehauptungen analysiert werden können. Wobei immer total ausgeblendet wird, daß Deutschland spätestens seit 1912 definitiv den Krieg mit Frankreich und Rußland wollte und hoffte, durch genügend markig-männliche Rücksichtslosigkeit, Schnelligkeit und Härte England vom Kontinentalkrieg fernzuhalten. Als das dann mißlang, wurde daraus der Weltkrieg, und nur weil Deutschland nicht explizit den Weltkrieg gewollt hatte, heißt das nicht, daß es den Krieg nicht definitiv gewollt hatte, nur eben nicht gerade exakt den, der dann daraus wurde.
Auch bis heute in der Debatte wichtig: Es gab nie einen: "Kriegsschuldparagraphen" im Versailler Vertrag, sondern der entsprechende Passus befaßt sich einfach nur mit den deutschen Verwüstungen in Nordfrankreich und daß das Land, dessen Armee diese durch ihre besonders brutale Taktik der verbrannten Erde bei Vormarsch wie Rückzug zu verantworten hatte, auch für den Wiederaufbau aufkommen sollte. Im Vergleich dazu wie dem Vertrag von Brest-Litowsk, dem Bethmann-Hollweg-Programm der deutschen Kriegsziele (das sogar noch ein reiner Kompromiß zwischen linkem Scheidemann- und rechtem Hindenburgfrieden der Annexionisten war) und dem deutschen Friedensschluß von 1871 war der Versailler Vertrag noch äußerst maßvoll, sowohl im Bereich der finanziellen Reparationen, wie der territorialen Abtretungen. Aber weil die Deutschen bis heute den Versailler Vertrag für eine so große Ausplünderung und Beleidigung ihrer nationalen Ehre halten, jammern sie bis heute, sie wären doch am Krieg total unschuldig gewesen, hätten auch nicht brutaler als andere gekämpft, und die Alliierten wären mit dem Vertrag doch nur selber an Hitler und Auschwitz schuldgewesen. --87.180.197.207 05:15, 9. Jan. 2015 (CET)
http://www.documentarchiv.de/wr/vv08.html ich lese das anders, insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, daß es überhaupt nicht klar war (und ist), daß die Mittelmächte die Hauptschuld am Krieg trifft. Daß Clark außerhalb Deutschlands "nahezu unbekannt" sein soll, (bei Amazon.com immerhin Platz 4 in Geschichte), mag daran liegen, daß es außerhalb Deutschlands schon lange als geklärt gilt, daß Deutschland nicht die Hauptscguld am Krieg hatte.--80.129.187.214 14:22, 9. Jan. 2015 (CET)
Die Kriegsschuldfrage wurde im Versailler Vertrag eindeutig geklärt (§ 231): "Die alliierten und assoziierten Regierungen erklären, und Deutschland erkennt an, daß Deutschland und seine Verbündeten als Urheber für alle Verluste und Schäden verantwortlich sind, die die alliierten und assoziierten Regierungen und ihre Staatsangehörigen infolge des ihnen durch den Angriff Deutschlands und seiner Verbündeten aufgezwungenen Krieges erlitten haben [meine Hervorheb.]." Deutschland hat die Alliierten also angegriffen und ihnen den Krieg aufgezwungen. Die Kriegsschuld liegt damit eindeutig beim Deutschen Reiche. Ob das nun stimmt, sei dahingestellt, es heißt nicht umsonst Vae victis (siehe dazu den Frieden von Brest-Litowsk, den die Deutschen nicht gerade maßvoll gestaltet hatten). Das deutsche Militär war sich der Lage vor dem Kriege sehr wohl bewußt (auch daß solch ein Krieg länger dauern könnte als ein paar Monate), sah aber in Rußland eine Gefahr, die man nur durch einen Krieg abwenden könne. Von daher waren die deutschen Schritte zum Kriege hin nicht einfach schlafwandlerisch, sondern bewußt (zumal, wenn man dem Verbündeten quasi einen Blankcheck ausstellt und über jeden seiner Schritte sofort informiert wird). Selbst Bismarck hielt einen Krieg mit Frankreich um Elsaß-Lothringen für unvermeidlich. Welche Rolle spielte also das deutsche Verhalten? Man vergleiche die Reaktion des Deutschen Kaiserreichs in der Bulgarischen Krise: Österreich unterstützt Serbien gegen Bulgarien, weil letzteres schon kurz vor Belgrad stand, Rußland stellt sich daraufhin auf die Seite Bulgariens (= Einflußgebiet Rußlands, siehe Berliner Kongreß). Ein Krieg zwischen beiden Mächten droht. Wie handelt nun die deutsche Regierung, schließlich ist es mit Ö-U durch den Zweibund verbunden (und auch durch den separaten Dreibund)? Sie teilt der k. k. Regierung mit, daß Österreichs Handeln keinen Bündnisfall darstelle, der russischen Regierung läßt man wiederum mitteilen, daß Dtl. in einen öst.-russ. Krieg eingreifen werde, wenn die Existenz Ö-U.s dadurch bedroht werde. Zwar zerbricht nun der Drei-Kaiser-Bund, aber es gibt keinen Krieg. Das Dt. Reich hätte also 1914 durchaus die Wogen glätten können, stattdessen heizt es die Situation noch an, weil man insgeheim hofft, daß es ein lokaler Krieg sein werde, zumindest ohne Großbritannien.
Doch wie verhalten sich Rußland und dessen Bündnispartner Frankreich? Auch die französische Regierung wirkt in der Julikrise nicht mäßigend auf Rußland ein, beim Besuch in Sankt Petersburg fordert man vielmehr Härte. Auch hier mag ich keine Schlafwandler an sich zu erkennen, sondern wieder Akteure, die den Krieg nicht scheuten. Frankreichs Prestigeverlust nach der Niederlage 1871 wog noch zu schwer (man vgl.: das Ende des Krimkrieges wurde noch in Paris verhandelt, das Ende des russisch-osmanischen Krieges 1878 hingegen in Berlin - daran läßt sich durchaus eine Machtverschiebung feststellen), die Krise 1885 zeigt das doch ziemlich deutlich.
Auch die Rolle Großbritanniens sollte betrachtet werden. Die Briten waren vertraglich an keine der anderen Mächte gebunden, den Einmarsch deutscher Truppen in das neutrale Belgien hätte es auch ohne Kriegserklärung rügen können, doch war eben die Gefahr gegeben, daß die "Balance of Power" endgültig zugunsten Dtls. kippte. Anders gesagt: die sogenannte "halbhegemoniale" Stellung Dtls. (Andreas Hillgruber) auf dem Kontinent hätte sich in eine volle Hegemonie wandeln können - etwas, was Großbritannien nicht dulden wollte (siehe die Erfahrungen mit Napoleon I.).
Schaut man sich nun also das Szenario unmittelbar vor dem Weltkrieg an, so läßt sich folgendes feststellen: jede der Großmächte hatte Interessen, die sie notfalls auch mit kriegerischen Mitteln zu verfolgen oder zu wahren gedachte. Wer nun Schuld am Krieg ist, ist so jedoch nicht exakt zu ermitteln, da der Anteil der einzelnen Mächte daran wohl nicht gleich gewesen sein dürfte.--IP-Los (Diskussion)
Zu der auf mich antwortenden IP: Wie gesagt, das ist die heute in nationalapologetischen Kreisen übliche empörte Überinterpretation von Fischer, der nie behauptet hat, daß Deutschland die Alleinschuld träfe, sondern den deutschen Anteil deutlich hervorhebt, daß Deutschland eben sehr wohl schon seit einiger Zeit den Kontinentalkrieg mit Rußland und Frankreich wollte. Bis zu Fischer hieß es in Deutschland, Deutschland wäre total schuldlos und aus heiterem Himmel angegriffen worden.
@IP-Los: Es geht beim: "Angriff Deutschlands und seiner Verbündeten" um den Vormarsch in Belgien und Nordfrankreich und was dabei genau wie beim deutschen Rückzug für Sachwerte vernichtet wurden. Daß zumindest Frankreich kämpfen mußte ("aufgezwungener Krieg"), weil das deutsche Heer weit in Frankreich stand, dürfte selbsterklärend sein. Deinen weiteren Ausführungen zur deutschen Kriegsschuld/deutschen Kriegsschuldanteil, daß Deutschland eben nicht in den Krieg geschlafwandelt ist, stimme ich rückhaltlos zu. Zu Großbritannien sollte noch hinzugefügt werden, daß Den Haag/Antwerpen schon immer eine auf London gerichtete Pistole war, weshalb Großbritannien dort keine starke Macht dulden konnte. --87.180.197.207 00:41, 10. Jan. 2015 (CET)
Das Problem war eben die Formulierung. Das ist ein Vertrag, der mußte juristisch hieb- und stichfest sein. Das entscheidende ist folgendes: Deutschland hat angegegriffen, allen anderen den Krieg aufgezwungen. Schuld definiert sich in der deutschen Sprache genauso, wie es in eben diesem Paragraphen steht: "Ursache von etw. Unangenehmem, Bösem od. eines Unglücks, das Verantwortlichsein, die Verantwortung dafür" (Dt. Universalwörterbuch). Aus der wohl eher die materielle Schuldenlast begründende Passage ist so eben etwas geworden, aus der eine Kriegsschuld abgeleitet werden konnte. Deutlich wird das gerade an den maßgeblichen französischen und englischen Fassungen (die dt. Übersetzung stammt ja erst von 1925) "Les Gouvernements alliés et associés déclarent et l'Allemagne reconnaît que l'Allemagne et ses alliés sont responsables, pour les avoir causés, de toutes les pertes et de tous les dommages subis par les Gouvernements alliés et associés et leurs nationaux en conséquence de la guerre, qui leur a été imposée par l'agression de l'Allemagne et de ses alliés." (oder hier in Englisch, in der der Vertrag ebenfalls verfaßt war: "The Allied and Associated Governments affirm and Germany accepts the responsibility of Germany and her allies for causing all the loss and damage to which the Allied and Associated Governments and their nationals have been subjected as a consequence of the war imposed upon them by the aggression of Germany and her allies."). Die Orginaltexte stellen das m. E. sogar noch deutlicher heraus als die dt. Verfassung: Deutschland war Aggressor, es hat den Allierten den Krieg aufgezwungen und ist verantwortlich für die daraus entstandenen Schäden und Verluste. Zwar war es nicht beabsichtigt, doch konnte man ohne weiteres eben hier den Kriegsschuldigen herauslesen, zumal eine Kommission auf der Pariser Friedenskonferenz 1919 (Commission on the Responsibility of the Authors of the War and on Enforcement of Penalties) zu eben diesem Schluß kam und der Versailler Vertrag eben auch die volle moralische Verantwortung der Mittelmächte an dem Krieg (so wollten es Clemenceau und George) enthalten sollte. Stephen C. Neff stellt fest, daß eben jene Kommisson meinte, daß "'[t]he war was premeditated by the Central Powers ... and was a result of of acts deliberately committed [by them] to make it unavoidable.' Germany and Austria-Hungary, it concluded had 'deliberately worked to defeat all the many conciliatory proposals made by the Entente Powers and their repeated efforts to avoid war'. This conclusion was duly incoporated into the Versailles Treaty as the famous 'war-guilt clause'". Neff sieht die Bezeichnung "war guilt" als unglücklich an, "since, to lawyers, the term 'guilt' primarily connotes criminal liability." Jedoch arbeitet er heraus, daß "[t]he responsibility of Germany envisaged in the Versailles Treaty, however, was civil in nature, comparable to the indemnity obligation of classicval just-war theory." Jedoch gab es im Vertrag eben auch einen separaten Abschnitt, der "the personal criminal responsibilty of Kaiser William II" festsetzte. Neff stellt daher abschließend fest: "In all events, the 'war-guilt' clause formally identified Germany as the unjust side." (Neff, War and the Law of Nations, S. 289). Es ist ja kein Zufall, daß sich gerade die revisionistische Presse und auch viele Historiker in den 1920er Jahren auf eben diesen Artikel beriefen, auch außerhalb Deutschlands, so. z. B der US-Amerikaner Fay: "The verdict of the Versailles Treaty that Germany and her allies were responsible for the War, in view of the evidence now available, is historically unsound."--IP-Los (Diskussion) 16:10, 10. Jan. 2015 (CET)

Kirchenbücher von 1850-1945 von Allenstein

--80.129.247.76 11:32, 9. Jan. 2015 (CET)

Wie lautet die Frage? --Magnus (Diskussion) für Neulinge 11:38, 9. Jan. 2015 (CET)
Na ja, ich nehme mal an, die IP möchte die Kirchenbücher einsehen.
Wo? Naheliegend: in Allenstein.
Allerdings ist zu bedenken, dass Informationen aus dem 20. Jahrhundert z.T. noch dem Datenschutz unterliegen. --Anna (Diskussion) 13:14, 9. Jan. 2015 (CET)
Es dürfte sich um das ehemalige Allenstein handeln, das heute zu Polen gehört. Die Leute vom Archiv ostdeutscher Familienforscher helfen da sicher gerne und noch lieber, wenn Anfragende/r die Mitgliedschaft erwirbt (ist erschwinglich). Wer Familienforschung ernsthaft betreibt, macht das aber gerne. LG --Gwexter (Diskussion) 17:43, 9. Jan. 2015 (CET)

Vitamin D3 aus Apotheke oder Drogerie?

Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Vitamin-D3-Präparaten aus der Apotheke und aus der Drogerie? Also sind z.B. "Vitamin D3-Hevert" (mit 1000 IE aus der Apotheke) und "tetesept Vitamin D3 hochdosiert" (mit ebenfalls 1000 IE aus Drogerie) gleichwertig? 93.212.87.21 13:26, 9. Jan. 2015 (CET)

Vitaminpräparate sind meist nicht nur überflüssig, oft schaden sie sogar. --88.130.87.88 14:24, 9. Jan. 2015 (CET)
Danke für diesen Gemeinplatz. Geh einfach davon aus, dass sich die Frage auf Fälle bezieht, in denen die Supplementierung nicht überflüssig ist, sondern ärztlich empfohlen wurde. 93.212.87.21 14:49, 9. Jan. 2015 (CET)
Vitamine sind Nahrungsergänzungsmittel und damit Nahrungsmittel und keine Arzneimittel. Die in der Apotheke verkauften Vitaminpräparate sind meist nur teurer als die aus Super- oder Drogeriemarkt, ansonsten identisch – oft sogar aus derselben Produktionslinie mit nur leicht geändertem Verpackungskarton (anderer Name, PZN statt EAN). --Rôtkæppchen₆₈ 14:46, 9. Jan. 2015 (CET)
Danke. :) 93.212.87.21 14:51, 9. Jan. 2015 (CET)
Die Frage ist so gestellt, dass sie sich von selbst beantwortet: Das Präparat D3 1000 IE aus der Apotheke ist ähnlich oder sogar identisch zu dem ähnlichen oder sogar identischen Präparat D3 1000 IE aus der Drogerie. Grundsätzlich gibt es jedoch tatsächlich in der Apotheke andere Vitaminpräparate als in der Drogerie, nämlich die tatsächlich hochdosierten, verschreibungspflichtigen, z.B. [19]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:12, 9. Jan. 2015 (CET)
Klick mal auf das Foto. Das ist ein ausländisches Nahrungsergänzungsmittel. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 9. Jan. 2015 (CET)
Aber wie wäre das, wenn der Arzt bei behandlungsbedürftigem Calciummangel zur besseren Rezeption des Calcium ein Vitamin-D-Präparat mit entsprechender Diagnose auf dem Rezept verordnet? Das wäre dann doch wohl von der Krankenkasse als Medikament zu akzeptieren? user:Bavarese (Diskussion) 22:12, 9. Jan. 2015 (CET)

Filme die 2015 spielen

Ich suche Filme, die 2015 spielen, aber seinerzeit (also zur Zeit des Drehs) in der Zukunft angesiedelt waren. Mir ist lediglich Zurück in die Zukunft II bekannt. Gibt es noch weitere? 129.13.72.197 17:09, 9. Jan. 2015 (CET)

Siehe en:Category:Films set in 2015. --37.201.134.175 17:30, 9. Jan. 2015 (CET)
Aus Deutschland: Geboren 1999 (vgl. [20]). --slg (Diskussion) 19:05, 9. Jan. 2015 (CET)
Da gibts sogar ne Kategorie!? Was es nicht alles gibt! En:wp hat wirklich jeden Mist. 85.212.17.126 21:41, 9. Jan. 2015 (CET)

Steuerhinterziehung ohne hinterzogene Steuern?

Angenommen, A bekommt für eine ehrenamtliche Tätigkeit immer mal wieder kleine Geldbeträge. Im Kalenderjahr haben die sich auf 700 Euro summiert. In seiner Einkommensteuererklärung verschweigt er diese Einnahmen. Das Finanzamt findet später heraus, dass er die Einnahmen verschwiegen hat. Die Einnahmen fallen aber unter die Ehrenamtspauschale (720 Euro) und sind daher nicht zu versteuern. Hat A jetzt Steuerhinterziehung begangen, weil er die Einnahmen bewusst verschwiegen hat, ohne tatsächlich Steuern zu hinterziehen (sind ja unter den Freibetrag gefallen)? 2A00:C1A0:4703:FB00:6:6045:E390:3193 20:47, 9. Jan. 2015 (CET)

Die Frage ist also: Ist es schon Steuerhinterziehung, wenn man in der Steuererklärung einen Betrag nicht angibt, von dem man weiß, dass er nicht dazu führt, dass man auf ihn Steuern zahlen muss. Sprich: Müssen für die Steuerhinterziehung dem Staat auch tatsächlich Steuereinnahmen entgehen oder genügt es schon, dass die Unwahrheit gesagt wurde unabhängig davon, ob dem Staat dadurch Einnahmen vorenthalten wurden. Es ist wohl so, dass nach § 370 Abs. 4 S. 1 AO eine (strafbare) Steuerverkürzung nicht erst in der betragsmäßigen Minderung des Anspruchs aus dem Steuerschuldverhältnis, sondern schon in der Gefährdung des Steueranspruchs gesehen wird.[21] Als Finanzamt würde ich ja meinen, dass nur das Finanzamt abschließend beurteilen kann, ob wirklich keine Steuern zu zahlen sind, so dass es auf einen Schaden nicht ankommt. Einfach, damit die Leute nicht anfangen, anstatt ggü dem Finanzamt ggü sich selbst zu erklären, dass dies und das und jenes ja gar nicht steuerpflichtig sei und sie es deshalb ja gar nicht angeben müssen, wodurch dem Staat dann im Einzelfall doch Schäden entstehen. --88.130.87.88 23:18, 9. Jan. 2015 (CET)
Nach Absatz 4 ist es nur Steuerhinterziehung, wenn andernfalls Steuer zu zahlen gewesen wäre.--80.129.147.148 14:12, 10. Jan. 2015 (CET)

Reittherapie - Praktikum auf den Kanaren oder Balearen

Gibt es auf den Balearen oder Kanaren gute Reittherapeuten/Einrichtungen, die Praktikumsplätze anbieten? Bin Pädagoge und Reiter, spreche Spanisch - finde im Internet aber nur Agenturangebote in Südamerika. Danke! --84.164.53.55 21:35, 9. Jan. 2015 (CET)

Suchhilfe: Wenn man in Google jeweils der Name einer Insel und «Reittherapie» bzw. das spanische Äquivalent eingibt, findet man diverse Einrichtungen. Die kannst du ja dann telefonisch oder per E-Mail kontaktieren. --= (Diskussion) 00:31, 10. Jan. 2015 (CET)

Kurze AKKU/Spannung Frage

Kostet es weniger Strom zb ein Smartphone oder eben anderes Geräte die mit 5V geladen werden können, diese an einer 5V USB-Quelle am Laptop (oder 12V-Quelle im Auto) zu laden (wenn dieser sowieso an ist) anstatt direkt an der Steckdose mit einem üblichem 220V-->5V (USB)? Danke --Tronkenburger (Diskussion) 22:30, 9. Jan. 2015 (CET)

Das kommt auf die Qualität des verwendeten Spannungswandlers und die Anzahl Wandlungsschritte an. Lädst Du den Laptop aus dem Stromnetz und mit diesem das Smartphone, so wird die Spannung zweimal gewandelt und bei angenommenen 80 Prozent Wandlerwirkungsgrad kommt nur 64 Prozent (0,8²) der an der Steckdose aufgewendeten Energie im Smartphone an. Nutzt Du den Laptop im Batteriebetrieb, um das Smartphone zu laden, kommt noch der Batteriewirkungsgrad des Akkus (meistens besser als 90 Prozent) dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 9. Jan. 2015 (CET)
Kommt drauf an ;-) Das Netzteil vom Laptop läuft ja in dem Fall sowieso, es kommt also nur der von der USB-Buchse entnommener Strom hinzu. Und bei den üblichen Chinaböller-Wandwarzen der Handyladegeräte wage ich zu bezweifeln, dass die auch auf ca 80% Wirkungsgrad kommen. --188.97.81.123 00:00, 10. Jan. 2015 (CET)
Für jedes aus der USB-Buchse entnommene Joule werden 1,56 Joule aus der Steckdose entnommen. Bei direkter Nutzung der Steckdose werden für jedes dem Ladegerät entnommene Joule 1,25 Joule der Steckdose entnommen. Was Du machst, nennt sich Milchmädchenrechnung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 10. Jan. 2015 (CET)
Die „Wandwarzen“ (Steckernetzteile) und Zigarettenanzünderadapter regeln auf 5V. Die Spannung ist genau, nur oft bricht sie etwas ein. Kurzschlussfest sind sie überwiegend. Die Unterschiede liegen im Strom. Einige geben nur 500 mA (=0,5 A) ab. Schön sind 1 A, besser sind 2 A. Es fließt nur soviel Strom wie benötigt wird. Bei den Zigarettenanzünderadaptern werden je nach Strom dieselben Chips benutzt, nur in anderer Version. Wird an einem USB-Anschluss eines Computers geladen, so wird eine Datenverbindung zwischen den verbundenen Geräten hergestellt. Die USB-Anschlüsse sind ebenfalls auf Strom spezifiziert. Dem Computernetzteil macht es nichts, teils kommt es durch das angeschlossene Gerät in einen Betriebszustand mit besserem Wirkungsgrad. --Hans Haase (有问题吗) 00:22, 10. Jan. 2015 (CET)
1,56? Woher kommt der präzise Wert? Von der sehr groben 80%-Schätzung extrapoliert? Dass jedes Ladegerät genau 80% Wirkungsgrad hat, wage ich zu bezweifeln. --mfb (Diskussion) 00:45, 10. Jan. 2015 (CET)
Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 10. Jan. 2015 (CET)
also bei TI's WEBENCH werden immer Buck-Converter mit 99% Wirkungsgrad beworben, die ja gerade im Laptop nützlich sein könnten (weil es in dem drinnen alles so eng ist)... --Heimschützenzentrum (?) 07:36, 10. Jan. 2015 (CET)
Aber nicht bei 230V~ Wechselspannung am Eingang. Da hast du schon >1% Verlust an der Gleichrichterbrücke und nochmal 2..3% am eingangsseitigen Glättungselko. -- Janka (Diskussion) 07:54, 10. Jan. 2015 (CET)

simon der Böse.

Hi, mir ist aufgefallen, dass die Kolumbianer und Venezolaner, wenn die auf eine Frage keine Antwort wissen, mit "simon" antworten. Dabei rufen die nicht um Hilfe, wie jemand der "jesus" schreit, sondern es scheint wohl irgendwie ein Slang zu sein aber kein kolumbianer oder venezolaner konnte mir bisher erklären, wieso weshalb warum man das sagt. Kann mir hier von euch jemand vielleicht den Ursprung und den Sinn erklären? Es scheint so eine Jugendsprache zu sein wie "kennst du Wayne?" (das Jugendliche Wort für "ist mir schnurz") --Ipadair3 (Diskussion) 06:04, 10. Jan. 2015 (CET)

Zur Erklärung der Frage sei hier hinzugefügt: http://wayne-interessierts.de Ein weiterer Hinweis ist hier --Hans Haase (有问题吗) 07:55, 10. Jan. 2015 (CET)

Man denkt natürlich gleich, bei diesen Ländern, an die Lichtgestalt Simón Bolívar. Vielleicht ist er ja die Antwort auf alle Fragen? Grüße Dumbox (Diskussion) 09:56, 10. Jan. 2015 (CET)
zunächst mal scheint simón keineswegs "weiß ich nicht" zu bedeuten, sondern vielmehr ein nachdrückliches Ja, also "Jawollja" (s. z.B. hier). Und Ja heißt bekanntlich schonmal . --Edith Wahr (Diskussion) 13:40, 10. Jan. 2015 (CET)
Und -ón ist oft (aber nicht immer) ein Suffix, der Vergrößerung, Verstärkung. So ist z.B. empuje ein Stoß, Schubbser, empujón ein heftiger Rempler (aber: rata ist die Ratte, ratón nur das kleine Mäuschen..., puto ist ein männlicher Prostituierter, putín ääääähm... ) Geoz (Diskussion) 14:30, 10. Jan. 2015 (CET)

Lachse ...

Lachse schwimmen nach ein paar Jahren Meer zurück in den Fluss, in dem sie selbst geschlüpft sind (zumindest behaupten das jede Menge Reportagen). Leider sprechen Reportagen nicht über die Fehlerquote. Denn es muss auch Lachse geben die den "falschen" Fluss wählen. Anders kann ein Fluss ja nicht von Lachsen besiedelt werden. Für eine Fehlerquote spricht auch, dass es verschiedene Lachsarten gibt (wäre die Quote des "Fluss wiederfindens" sehr hoch, dann würden sich flussspezifische Evolutionslinien herausbilden - davon spricht aber niemand.) Ein paar Lachse scheinen also "abenteuerlustig" zu sein oder können nur nicht gut riechen und finden deshalb ihren Fluss nicht mehr, können aber durch Zufall einen bislang nicht besiedelten Fluss bevölkern oder sich mit einer Population Vermehren, die eine gewisse Auffrischung sicher auch nötig hat. Wären Fehler zu selten, dann könnten sie sich nicht vermehren, wären sie sehr häufig, dann würde die Wanderung recht schnell anders aussehen.

Vermutlich hält man Zuschauer für zu dämlich für solche Aussagen ("Lass uns die Deppen mal nicht zu sehr verwirren."). Gibt es zu so etwas Erkenntnisse (Anzahl der Irrläufer, eher Männchen/Weibchen ...). Yotwen (Diskussion) 11:48, 10. Jan. 2015 (CET)

Man kann das schlecht empirisch messen, weil man Lachsen nicht ansehen kann, dass sie sich verlaufen haben. Evolutionsbiologisch würde ein sehr geringer Prozentsatz Irrläufer ausreichen, um dafür zu sorgen, dass es die Lachse unterschiedlicher Flüsse eine gemeinsame Art bleiben. Andersherum zeigt die Beständigkeit der Art über die Flüsse nicht schlüssig, dass es Irrläufer gibt. Immerhin werden Fischeier auch per Luftpost durch Wasservögel verbreitet und zwar so effektiv, dass sich in jedem neu entstehenden See recht bald alle landesüblichen Fischarten ansiedeln. Also würde die Art auch ohne jeden Irrläufer konstant bleiben. --188.100.75.46 12:41, 10. Jan. 2015 (CET)
"Lebensraumkolonisierung ist ein kritischer Vorgang in der Populationsbiologie, das Areal einer Art spiegelt die widerstreitenden Kräfte von Neubesiedlung und lokalem Aussterben wider. Strikte Philopatrie (also Wiederkehr zum Geburtsort zur Reproduktion) verhindert Erforschung und mögliche Besiedlung neuer Fortpflanzungsreviere. Dabei ist unklar, ob Neubesiedlung eher auf Fehlorientierung oder auf aktive Erkundung neuer Gebiete trotz funktionierender Mechanismen des Heimfindens beruht. Fehlorientierung mag Kolonisten in neue Lebensräume über eine gewisse Entfernungsspanne vom Ursprungshabitat führen. Alternativ können neue Laichgründe mit besseren ökologischen Bedingungen oder herabgesetzter Konkurrenz erkundende Individuen anziehen, obwohl dieser Prozess sicherlich über geringere Distanzen wirksam wäre als Fehlorientierung. Tatsächlich mag jede Population einen kleinen Anteil eher erkundender als philopatrischer Individuen enthalten, um ihr langfristiges Überleben zu sichern." (Joseph H Anderson & Thomas P Quinn (2007): Movements of adult coho salmon (Oncorhynchus kisutch) during colonization of newly accessible habitat. Canadian Journal of Fisheries and Aquatic Sciences, 2007, 64(8): 1143-1154, doi:10.1139/f07-087). Es kommt immer drauf an, wo man nachliest, und wie weit man bereit ist, in die Tiefe zu gehen.--Meloe (Diskussion) 15:14, 10. Jan. 2015 (CET)
Danke Meloe, das bestätigt meine eigenen Überlegungen, wenn ich auch die irreführende Bezeichnung "Irrläufer" und "Abenteuerlustige" verwendet habe. Und, liebe IP, wenn man wollte, dann würde man ein Verfahren finden, das empirisch zu quantifizieren. und sei es, durch Beobachtung des Aquifers des Rheins, wo Lachse ausgesetzt wurde und wo inzwischen wohl schon Rückwanderungen gibt. Manche Forschung wird durch die Ausrottung einer Art in einem bestimmten Gebiet vielleicht sogar vereinfacht. Yotwen (Diskussion) 16:14, 10. Jan. 2015 (CET)

Gibt es sowas wie Satire in muslimischen Kulturen?

Ich wüsste gern, ob es sowas wie Satire in muslimischen Kulturen gibt. Weiß das hier jemand oder wo finde ich was Tiefergehendes darüber? Danke --C.Koltzenburg (Diskussion) 21:49, 8. Jan. 2015 (CET)

Unter maximalem Vorbehalt der folgenden Vorgehensweise: Der Einleitung des arabischen Artikels "Satire" von babelfish übersetzt [22], entnehme ich, sie gilt im arabischen Sprachraum als lustige, konstruktive Sozialkritik. ;o]) --217.84.69.123 22:02, 8. Jan. 2015 (CET)
Danke für diesen Tipp, darauf wäre ich nicht gekommen. Ich frage mal rum, wer in meinem Bekanntenkreis gut genug Arabisch kann, um mir dabei zu helfen. Vielleicht gibt es von anderen noch weitere Ideen dazu? Gibt's Forschung dazu in Sprachen wie Französisch, Spanisch, Deutsch usw.? --C.Koltzenburg (Diskussion) 09:28, 9. Jan. 2015 (CET)
Warum sollte es so etwas nicht geben? Solange du nicht den Propheten oder seine Popen kritisierst ist das ganze doch ungefährlich. Dass du auch den aktuellen Diktator und seine Schergen nicht kritisieren darfst hängt ja nicht mit der "muslimischen Kultur" (welche sollte das denn sein?) zusammen. -- Janka (Diskussion) 00:14, 9. Jan. 2015 (CET)
Naja, meine Frage ist im Plural gestellt. Vielleicht stelle ich demnächst auch mal die Frage, ob es dies oder das in christlichen oder buddhistischen Kulturen gibt. "Warum sollte es so etwas nicht geben?" habe ich mich auch gefragt, ich wusste nur nicht, wie ich dazu etwas erfahren kann, also habe ich diese Seite genutzt. --C.Koltzenburg (Diskussion) 09:28, 9. Jan. 2015 (CET)
Also, mir wäre es verdammt peinlich, eine solche Frage mit meinem Hauptaccount zu posten... ganz egal, wie ernsthaft oder satirisch sie gemeint sein mag. Aber im Anbetracht der Tageszeit...--LeesJoac2015 (Diskussion) 03:25, 9. Jan. 2015 (CET)
Und warum wäre es dir das, Benutzer:LeesJoac2015?
Hier: [23] karikiert zB Khalid Albaih die grotesk-absurde Situation von Abdul-Normal-Muslim zwischen zwei extremistischen Stühlen ("Ungläuniger!" vs. "Terrorist!"). - Im Zeitalter von global-medialem Einheitsbrei wird es aber wohl auch schwierig °ur-muslimische Satire° von verwestlichter solcher strikt zu trennen. Je nach Land / Region erst recht. Aber mit englischen / deutschen Ausgaben arabischer Medien kann man sich ein Bild erarbeiten. - Bei ihr: "I killed Sheherazade" klingt der Titel satirisch, es geht aber um Frauenrecht und Sexualität, die Autorin ist aus Beirut, Libanon, vielleicht kann das im Sinne OP als °Wut-Satire° durchgehen (gefunden mit --> " deutsch ``arabische zeitschrift´´ "). --217.84.76.96 14:44, 9. Jan. 2015 (CET)
Hier: Satire in der islamischen Welt Spott ist groß gibt die sueddeutsche.de die Antwort mit lustigen Beispielen. --217.84.76.96 14:59, 9. Jan. 2015 (CET)

Natürlich haben Mohammedaner auch Satire, Sarkasmus, Zynismus. Sie darf sich nur nicht auf den Mohammed beziehen, denn das ist es ein todeswürdiges Vergehen.

Bei sowas gibt es übrigens auch kein Zurück. Anders als im Christentum, wo die Reue den Sünder wieder in die Gemeinschaft zurück bringt und ihm Milde zugestanden und ihm verziehen wird - ist im Islam die Tötung in jedem Fall zu vollziehen. Erst Allah entscheidet dann, was mit der Seele passiert. Das ist aus islamischer Sicht logisch stringent, denn Mohammedaner haben laut Koran das Recht und die Pflicht zur Lüge und Täuschung, wenn es ihnen nützt. Die Lüge und die Täuschung wird im Islam nicht per se missbilligt, sondern als normale menschliche Verhaltensweise im Zusammenleben zugelassen. Man darf das, weil das bei Menschen natürlich ist. Von daher geht der Mohammedaner normalerweise auch davon aus, dass jemand nicht aufrichtig bereut, der Worte der Reue spricht. Der Mohammedaner sagt sich: Angesichts des Todes würde jeder Mensch Worte der Reue finden, um die Tötung abzuwenden. Geäußerte Reue und Bedauern ist also keineswegs ein Zeichen dafür, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird. Erst das Durchschreiten des Tor des Todes und der Richterspruch Allahs stellt den Ausgangszustand wieder her. Nur Allah kann entscheiden, ob der Satiriker aufrecht bereut und ihm verzeihen. Nur Allah ist mächtig genug, nur er kennt die Wahrheit. --178.8.162.206 15:55, 9. Jan. 2015 (CET)

Nicht auf Mohammed .. und nicht auf den Koran? Auch nicht auf den Islam? Auf andere Gläubige? Auf die Moschee? Auf den Muezzin? --217.84.85.208 19:17, 9. Jan. 2015 (CET)
s.a. Hexenverfolgung,  Gottesurteil im Mittelalter. Heutzutage im deutschen Kulturraum (weitgefaßt auch: westlich) sind zuständig die Begriffe  Mord,  Tötungsdelikt, auch, wenn der Mord religiös wohlbegründet erscheint lol. --217.84.85.208 19:17, 9. Jan. 2015 (CET)
Warum tötet Allah die Ungläubigen nicht selber? Er ist doch allmächtig, wie alle Götter, oder? --217.84.85.208 19:26, 9. Jan. 2015 (CET)
Man muß auch - glaub' ich - nur bereuen, verrichten das Gebet und zahlen die Zakat, [24], und nicht gänzlich konvertieren, um den Weg freigegeben zu bekommen und dann ist Allah barmherzig und allverzeihend. --217.84.85.208 19:50, 9. Jan. 2015 (CET)

Man kann die Antwort auch noch anders herleiten:

Die Angst vor dem Tod zeigt dem Mohammedaner an, dass jemand nicht zu Allah will, dass er den Richterspruch fürchtet und dass er was Schlechtes zu erwarten hat und vermutlich auch was todeswürdiges getan hat, denn sonst würde er ja keine Angst vor dem Richterspruch haben. Wer Angst vor dem Richter hat, hat einen Grund dazu. Die Todesangst ist untrügliches Zeichen dafür, dass jemand was Schlechtes gemacht hat. Andererseits hat der, der keine Angst vor dem Tod hat, nichts zu befürchten. Es kann nichts passieren, denn er blickt einer Belohnung entgegen.

Dieses Denkgebäude ist m.E. ein Grund für die Malignität des sunnitischen und des schiitischen Islam. (Es gibt aber auch andere islamische Richtungen, die allerdings durch den IS gerade ausgerottet werden - u.a. zum Beispiel Sufismus, der durch Ermordung seiner gesamten Priesterschaft im November de facto beseitigt wurde.) Der shiitische und der sunnitische Islam ist von der Grundlage her bösartig angelegt. Anders als z.B. das Christentum, das von der Grundlage her auf der Glorifizierung der Liebe basiert, aber unter bestimmten Umständen - die beispielsweise im ausgehenden Mittelalter oder in Kriegen gegeben waren - zur Entartung neigt.

In Kindergartensprache kann man sagen, dass sich Christen grundsätzlich verstehen als "Menschen, die sich manchmal schlecht benehmen". Zum Beispiel wenn sie sarkastisch sind. Mohammedaner hingegen verstehen sich selbst in Kindergartensprache umschrieben als "Menschen, die sich zwangsweise freundlich verhalten müssen und bei denen Sarkasmus einfach nur ein Durchblitzen der eigentlich bösen Wesensart ist." Wenn sich diese sarkastische Bösartigkeit gegen den Propheten richtet, dann wird unwiderruflich erkennbar, dass dieser sarkastische Mensch innerlich böse in Bezug auf den Glauben sei und deshalb sterben muss. Der sarkastische Mohammedaner verhält sich nicht einfach nur mal wie ein böses Kind, dem man nach einer Weile wieder verzeihen kann. Sondern er wird verstanden als jemand, der sich gut verstellt, aber manchmal einfach unachtsam ist, so dass man das böse Innere sehen kann.

Deshalb gibt es im Islam keinen Sarkasmus in Bezug auf den Propheten, weil man sonst ohne Chance auf Vergebung sterben muss. 178.8.162.206 16:32, 9. Jan. 2015 (CET)

Und: Gibt im Christentum Sarkasmus in Bezug auf den Erlöser? Rainer Z ... 16:44, 9. Jan. 2015 (CET)
Ja, ohne Ende. Es gibt massenweise Witze, die in christlichen Zeitungen, in christlichen Familien und auch natürlich in dem Kulturkreis entstehen. (Ich bin Atheist) Google einfach nach Jesuswitzen oder Priesterwitzen oder Gott-Witzen. Naive Witze, dreckige Witze, bösartige Witze, Untersstellungswitze, Verwechslungswitze. Jesuswitze bis zur Gesichtslähmung. Christen verzeihen, wenn sich jemand lustig macht, denn sie sind nicht eigentlich zur b ösartigkeit sozialisiert. Sie sind milde, weil ihnen gesagt wird, dass sie sich lieben sollen. Schon Kinder sollen sich gern haben. [25] Im Islam gibt es keinerlei Verzeihung, weil dort Lügen und Täuschen aus moralischer Sicht erlaubt ist und niemand wirklich erkennen könnte, was im Inneren des Nachbarn wirklich vorgeht. Desswegen muss Allah entscheiden, denn nur er weiß es. Witze sind dort ein Durchblitzen der bösen inneren Wesensart, wenn beim Nachbarn mal die Tarnvorrichtung versagt. 178.8.162.206 16:50, 9. Jan. 2015 (CET)

Satire im arabischen Raum. Kein westliches Phänomen in der taz. --Pustekuchen2014 (Diskussion) 19:19, 9. Jan. 2015 (CET)

Das bezieht sich nicht auf islamische Glaubensinhalte sondern auf Personen oder Vorgänge. Man kann sich z.B. über einen Imam lustig machen wegen dessen Verhalten, aber nicht über Mohammed oder irgend einen Glaubensinhalt oder ein Gebot. 188.100.75.46 19:41, 9. Jan. 2015 (CET)
Das liest sich, als würdest du jemandem widersprechen, aber Pustekuchen2014 hatte gar nichts Gegenteiliges geschrieben... --Eike (Diskussion) 21:32, 9. Jan. 2015 (CET)

http://www.thedailybeast.com/articles/2014/10/29/middle-east-goes-monty-python-on-isis.html --Eike (Diskussion) 21:32, 9. Jan. 2015 (CET)

mir fällt dazu Nasreddin ein. … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 12:01, 10. Jan. 2015 (CET)

danke, @alle, das hilft mir weiter! --C.Koltzenburg (Diskussion) 12:33, 10. Jan. 2015 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 17:58, 11. Jan. 2015 (CET)

Googles neuer „Gesellschaftsvertrag“

Letzte Woche habe ich zufällig gerade in eine Sendung zum Thema Internet und Datenschutz reingeschaltet, als jemand (ein Deutscher) erzählte, dass ein hoher Google-Manager 2014 „der Gesellschaft“ folgenden „Deal“ angeboten haben soll: „Ihr gebt und all’ Eure Daten, und dafür dürft Ihr im Gegenzug alle Informationen, die Ihr in dem Moment gerade benötigt, bei uns kostenlos abrufen.“ Also: Totale Vernetzung unter vollkommener Preisgabe aller persönlichen Daten. Der Redner bezeichnete dies in Anlehnung an Rousseaus Contrat Social als „neuen Gesellschaftsvertrag“, den Google der Welt anbiete.

Leider kann ich dazu im Netz nichts finden. Hat jemand mehr Informationen darüber, wer von Google das wann und wo und mit welchen Worten genau gesagt hat? Gruß, Brunswyk (Diskussion) 12:39, 11. Jan. 2015 (CET)

Siehe http://www.google.de/intl/de/policies/terms/regional.html --Hans Haase (有问题吗) 13:20, 11. Jan. 2015 (CET)
Mir geht es darum: WER hat das gesagt, WANN wurde es gesagt und WAS (genau) wurde gesagt? Dass das in den AGB steht ist bekannt. Mir ist wichtig, dass das offenbar explizit so wie oben beschrieben von irgend einem Manager formuliert wurde. Brunswyk (Diskussion) 13:43, 11. Jan. 2015 (CET)
Hi Brunswyk, wenn ich recht informiert bin, stammt das aus dem Buch "The New Digital Age" von Eric Schmidt und en:Jared Cohen (April 2013). Siehe etwa Stefan Selkes Artikel auf Telepolis: http://www.heise.de/tp/artikel/43/43437/2.html --Mautpreller (Diskussion) 14:02, 11. Jan. 2015 (CET)
Zur genauen Formulierung hier: http://escottjones.typepad.com/myquest/2013/05/the-new-digital-age-conclusion.html. "In our view, the multidimensional result, though not perfect, will be more egalitarian, more transparent and more interesting than we can even imagine. As in a social contract, users will voluntarily relinquish things they value in the physical world--privacy, security, personal data--in order to gain the benefits that come with being connected to the virtual world."--Mautpreller (Diskussion) 14:35, 11. Jan. 2015 (CET)
@Mautpreller: Besten Dank! Das ist offensichtlich, was ich suchte. Gruß, Brunswyk (Diskussion) 14:48, 11. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Yoursmile (Diskussion) 18:14, 11. Jan. 2015 (CET)

Wenn ich Ethanol in einem Raum verbrenne

steigt dann die Luftfeuchtigkeit? --95.113.73.106 23:52, 5. Jan. 2015 (CET)

Die absolute ja, die relative nicht unbedingt da der Raum auch wärmer wird. --mfb (Diskussion) 00:03, 6. Jan. 2015 (CET)
Ja, denn Wasser ist eines der Reaktionsprodukte.--N'Djamena (Diskussion) 21:28, 7. Jan. 2015 (CET)
So einfach ist das nicht. Bei Verbrennung von 1 Mol Ethanol (C2H5OH, flüssig) mit 3 Mol Sauerstoff (O2, gasförmig) entstehen 2 Mol Kohlendioxid (CO2, gasförmig) und 3 Mol Wasserdampf (H2O, gasförmig). Es entsteht also nicht nur Wasser, sondern auch mehr "Luft". Wenn wir jetzt noch von einem luftdicht geschlossenen Raum ausgehen und auch keine Wärmeströme durch die Raumwand zulassen, dann erhöhen sich außerdem noch Druck und Temperatur (abhängig vom Raumvolumen). Bei höherer Temperatur hat man aber auch wieder einen anderern Sättigungsdampfdruck....alles nicht so einfach. --Blutgretchen (Diskussion) 21:28, 8. Jan. 2015 (CET)
Wobei man allerdings alle Änderungen bis auf die Änderung der Luftfeuchtigkeit vernachlässigen kann, so dass sich trotz Änderung verschiedenster Parameter sich die Luftfeuchtigkeit erhöhen wird. --46.115.177.178 01:13, 11. Jan. 2015 (CET)
Es kommt darauf an, was der Fragesteller unter „Raum“ versteht. Die Verhältnisse unterscheiden sich , je nachdem wie „geschlossen“ im Sinne der Physik der Raum ist. Verbrenne ich Ethanol im adiabatischen Bombenkalorimeter, so hat die Verbrennung einen anderen Einfluss auf Luftfeuchtigkeit und -temperatur, als wenn ich dieselbe Menge Ethanol in einem Spirituskocher im Biwakzelt verbrenne. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 11. Jan. 2015 (CET)

Indogermanisch....was ist das???

Also ich wollte nachschauen was Indogermanisch im zusamenhang mit Germanen bedeutet, aber als ich schauen wollte was genau Indogermanisch ist, stieß ich nur darauf das es verbreitet durch die Völkerwanderung wurde und so weiter, aber nicht das was ich wissen wollte: und zwar was genau es ist?--109.192.143.235 18:41, 6. Jan. 2015 (CET)

Wo genau helfen die unter Indogermanisch verlinkten Artikel denn nicht weiter? --Mangomix 🍸 18:46, 6. Jan. 2015 (CET)
In den allermeisten Fällen ist damit eine Sprache und die Gesamtheit ihrer Nachkommen gemeint. --37.209.96.48 20:23, 6. Jan. 2015 (CET)
Dasselbe, wie Indoeuropäisch. s. Indogermanen#Indogermanisch_und_indoeurop.C3.A4isch. Es hieß nur zuerst und auf Deutsch bevorzugt anders.
"Sein" tut es eine "Eine Gruppe von Sprachfamilie": Indogermanische_Sprachen#Die_Zweige_des_Indogermanischen. --217.84.118.200 20:24, 6. Jan. 2015 (CET)
Es begann so: Europäer, die Latein und Griechisch konnten, kamen nach Indien und merkten, dass Sanskrit auffällig ähnlich klingt. Dass Latein, Griechisch und auch die germanischen Sprachen irgendwie Ähnlichkeiten haben, konnte man durch Nachbarschaft erklären, aber Indien war dann doch ein bisschen weit weg. So kam die Vermutung, die man inzwischen als Fakt bezeichnen kann, dass diese Sprachen "verwandt" sind, mehr oder weniger mal eine Sprache waren und sich auseinander entwickelt haben. Durch akribisches Vergleichen kam man auf eine enorme Liste von Einzelsprachen, tote und lebende, inklusive solcher Exoten wie Avestisch oder Hethitisch. Diese Sprachen nennt man indogermanisch. Indogermanisch deshalb, weil zunächst Sanskrit und weitere indische Sprachen die östlichsten bekannten Sprachen waren und Isländisch, eine germanische Sprache die westlichste. Alternativ wird der Begriff Indoeuropäisch benutzt, da die meisten indogermanischen Sprachen in Europa gesprochen werden und andersrum die meisten europäischen Sprachen indogermanisch sind. Die Germanen als Sprecher solcher Sprachen sind ein Teil dieser größeren Familie. --SchallundRauch (Diskussion) 04:10, 7. Jan. 2015 (CET)
Und als Bezeichnungen, die sich nicht durchsetzen konnten, gibt es übrigens auch „indokeltisch“ und „tocharokeltisch“. --Chricho ¹ ² ³ 04:14, 7. Jan. 2015 (CET)
Indogermanisch hat soviel mit den Germanen zu tun wie die Römer mit den Franzosen. Das Französische hat sich aus Latein entwickelt, was aber die einzige Verbindung zwischen den Römern und den Franzosen ist. Germanisch ist eine der vielen Sprachfamilien, die sich *SEEEEEEHR* viel später aus dem Indogermanischen entwickelt haben, neben den romanischen, slawischen, keltischen Sprachen usw., weshalb das eben alles indogermanische Sprachen sind. Die ursprünglichen Indogermanen alias Kurgan haben daher auch nicht mehr mit den Germanen zu tun als mit den Römern, Kelten, Griechen usw. Indogermanisch hat sich auch nicht mit der Völkerwanderung der Germanen im Frühmittelalter um 500 n. Chr. verbreitet, sondern mit der Kurganisierung um 3.000 v. Chr, als die Kurgan sich etwa aus dem Bereich des heutigen Südrußland nach Süden und Westen, also in Richtung Indien, Kleinasien und Europa ausgebreitet haben.
Und es ist auch ziemlicher Blödsinn, daß: "Die meisten indogermanischen Sprachen in Europa" gesprochen würden; das war halt einfach die Klammerbezeichnung, die man Anfang des 19. Jahrhunderts wegen der damals bekannten westlichsten und östlichsten indogermanischen Sprachen genommen hat, die nämlich von Europa bis Indien gesprochen wurden. Und weil man Anfang des 19. Jahrhunderts noch nicht wußte, daß auch die keltischen Sprachen dazugehören, gibt es aus der Zeit auch noch die Bezeichnung Indogermanisch, weil man damals noch dachte, daß die germanischen Sprachen die westlichste indogermanische Sprachfamilie wären. Inzwischen hat man noch westlichere (Keltisch) und noch östlichere (Tocharisch) Sprachen gefunden, weshalb man strenggenommen heute von Tocharokeltisch sprechen müßte.
Also nochmal kurz gesagt: Das ursprüngliche Indogermanisch alias Proto-Indogermanisch ("Proto-" = "Früh-" oder "Ur-") wurde von den Kurgan so etwa im heutigen Südrußland um ca. 3.000 v. Chr. gesprochen. Die Kurgan haben sich dann kriegerisch nach Indien, Kleinasien und Europa ausgebreitet und dabei u. a. ihre Sprache verbreitet, die dann über die Jahrhunderte und Jahrtausende in die heute bekannten indogermanischen Sprachfamilien auseinandergebrochen ist. Daß die Sprachen alle miteinander verwandt sind und denselben Ursprung haben, weiß man seit ca. 1800, und schon Mitte des 19. Jahrhunderts ging die Suche nach dem indogermanischen Urvolk und seiner Urheimat los, wo die indogermanischen Sprachen also alle herkommen. Die seriöse Forschung hat dabei seit Mitte des 19. Jahrhunderts nach Osten, also Rußland, Anatolien, Pontische Steppen gezeigt, gleichzeitig haben aber die mitteleuropäischen und besonders die deutschsprachigen Rassisten, Nationalisten und Imperialisten die Landkarte auf den Kopf gestellt und versucht, eine europäische, d. h. germanische Urheimat der Indogermanen zu beweisen, um damit behaupten zu können, daß die Germanen damit das arische Herrenvolk überhaupt wären, das sich in den Urzeiten aus Mitteleuropa oder Skandinavien bis nach Indien ausgebreitet hätte. --87.180.197.207 03:00, 9. Jan. 2015 (CET)
Ööhm – und welche keltische Sprache soll jetzt westlicher als das Altwestnordische (Altisländische) gewesen sein? --Jossi (Diskussion) 22:01, 9. Jan. 2015 (CET)
Na ja, war Asterix (ein Kelte) nicht mal in Amerika? ;-) Mal im ernst: Mir fiele da übrigens spontan auch keine keltische Sprache ein, die westlicher als Island liegt, weder Irland (irisches Gälisch), noch die Iberische Halbinsel (Keltiberisch) liegen soweit westlich. Das Gebiet der Indogermanen läßt sich nicht so genau lokalisieren, in Schmidts Geschichte der dt. Sprache heißt es: "Auch wenn sich das gemein-idg. Sprachgebiet (trotz mancher Gründe, die für die Region nördlich des Schwarzen Meeres sprechen) nicht mit letzter Gewissheit lokalisieren lässt, ist die idg. Sprachgemeinschaft jedenfalls 'Rande von bereits fest etablierten Kulturen entstanden'" (Schmidt, S. 42). Ebenfalls nicht eindeutig ist, ob sie Gimbutas folgend mit der Kurgan-Kultur in Verbindung zu bringen ist (südrussische Steppe), Mallory plädiert z. B. für die Jamnaja-Kultur (nördlich des Schwarzen Meeres, d. h. die von mir zitierte Sprachges. favorisiert also offensichtlich diese Theorie). Es steht ja noch nicht einmal fest, ob es wirklich eine indogermanische Sprache gab, denn "[i]n neuerer Zeit wird hinter der idg. Sprachverwandtschaft aber auch ein Prozess der Integration ursprünglich verschiedener Sprachen gesehen, der Begriff des idg. 'Urvolkes' und seiner 'Urheimat' in Frage gestellt und die 'idg. Grundsprache' eher als Abstraktion denn als Rekonstruktion verstanden." (Schmidt, S. 47)--IP-Los (Diskussion) 23:23, 9. Jan. 2015 (CET)
In den Zeitdimensionen der Kurganisierung und der Entwicklung der jeweiligen Sprachfamilien war Keltisch definitiv die westlichste indogermanische Sprachfamilie, denn Island wurde erst rund anderthalb bis zwei Jahrtausende nach der Entstehung des keltichen Sprachzweiges von germanischsprachigen Wikingern besiedelt, als es schon längst alle heutigen indogermanischen Sprachfamilien gab. Wenn es danach ginge, was lange nach der Entstehung der heutigen indogermanischen Sprachfamilien passiert ist, müßte man auch ganz Nord- und Südamerika und Australien noch als indogermanische Sprachgebiete bei der Benennung hinzunehmen. Deshalb spricht man heute zuweilen von Tocharokeltisch als der eigentlich richtigeren Bezeichnung, weil der Zeitpunkt genommen wird, als alle heutigen indogermanischen Sprachfamilien gerade entstanden waren.
Und ob es nun die Kurgan waren oder doch die Jamna(ja) oder ein Stamm am Schwarzen Meer, ist hier nebensächlich (auch wenn u. a. die Encylopaedia Britannica und das Grand Dictionnaire Encyclopédique Larousse klar Gimbutas zur Frage der indogermanischen Urheimat bevorzugen), es ging mir nur um den rein politisch-ideologischen Streit ab dem 19. Jahrhundert um die grundsätzliche Frage, ob die Indogermanen bzw. das Indogermanische nun aus dem Osten (Rußland, Anatolien, Schwarzes Meer, etc.) oder aus dem Westen (Mitteleuropa oder Skandinavien) kamen, was ja seit 1945 besonders in Deutschland dazu geführt hat, daß die Indogermanistik überhaupt für eine unseriöse und unzulässige Ideologie über einer arisch-germanischen Ur- und Herrenrasse gehalten wird, was dann zu solchen Ansichten von einer: "Abstraktion" und der Abhorrheszierung jeder ethnischen Lokalisierung eines indogermanischem Urstammes führt.
Auch schon seit dem 19. Jahrhundert ist die Frage: "Sprachbund oder Volksstamm?" ausgefochten worden und letztlich so entschieden worden, daß auch diese Fragestellung eigentlich eine falsche ist, weil biogenetisch gesehen von den Ursprechern überraschend wenig geblieben ist (was ja auch Gimbutas als reine Kopistin nochmal wiederholt hat; um die Jahrhundertwende wurde statt von Genen eben von Erbgut usw. geredet) und die ursprünglichen Indogermanen als dünne kriegerische Herrenschicht eigentlich nur ihre Sprache und offenbar auch Teile ihrer Kultur hinterlassen haben, indem sie sie anderen Völkern aufgezwungen haben, mit denen sie sich aufgrund ihrer geringen zahlenmäßigen Größe aber eben kaum genetisch vermischt haben. Was auch wieder zu solchem Blödsinn wie dem von Sforza führt, die ursprünglichen Indogermanen genetisch lokalisieren zu wollen, und weil sich in Europa, übereinstimmend mit dem Befund der Osttheorien wie der Kurganhypothese, recht wenig asiatische, kleinasische bzw. östliche Gene finden, kommt da dann ein solcher Blödsinn wie die PCT bei raus, wonach die Indogermanen als reine Ackerbauern wieder aus Europa gekommen sein und sich ganz friedlich ausgebreitet haben sollen, was sich eben sprachlich, archäologisch und kulturanthropologisch überhaupt nicht halten läßt. --87.180.197.207 00:06, 10. Jan. 2015 (CET)
In den Zeitdimensionen der Kurganisierung und der Entwicklung der jeweiligen Sprachfamilien war Keltisch definitiv die westlichste indogermanische Sprachfamilie, denn Island wurde erst rund anderthalb bis zwei Jahrtausende nach der Entstehung des keltichen Sprachzweiges von germanischsprachigen Wikingern besiedelt In der Zeitdimension, von der Du sprichst, lassen sich ja kaum West-, Ost- und Nordgermanisch ausmachen. Nenne doch mal die Eigenschaften jener keltischen Sprachen in dieser Zeit! Die können allenfalls rekonstruiert werden. Wie sehr sich das Germanische also damals herausgebildet hat, läßt sich so gar nicht exakt bestimmen. Es ist daher sinnvoll, erst dann eine Periodisierung anzusetzen, wenn es auch sprachliche Quellen darüber gibt. Daher wird zumindest in der germanistischen Literatur explizit auf Island verwiesen (vgl. z. B. Schmidt, S. 35; aber auch Paul u. a., S. 2, § 1). Sonst könnte ich natürlich auch das Jahr 3000 v. Chr. nehmen, denn:
weil der Zeitpunkt genommen wird, als alle heutigen indogermanischen Sprachfamilien gerade entstanden waren Ja, wann war denn das genau? Das Deutsche zählt z. B. auch zur indogermanischen Sprachfamilie, hat sich aber je nach Datierung erst im 5. Jh. herausgebildet (erste gesicherte umfangreichere Quelle ist der Abrogans aus dem 8. Jh.). Doch nehmen wir eine größere Gruppe, nämlich das Slawische. Das hat sich auch erst um 300 - 500 n. Chr. entwickelt. Armenisch ist auch erst ab 405 n. Chr. faßbar, was davor war, ist allenfalls Rekonstruktion und damit Spekulation. Ein sinnvolle Beschäftigung mit indogermanischen Sprachen ist daher erst mit denjenigen Sprachstufen möglich, über die es auch Nachweise gibt, und das ist erst ab etwa dem 8. Jh. möglich. Da wären wir dann bei Island, das zu dieser Zeit bereits besiedelt war. Alles andere vordem ist Spekulation und wird aus diesen Quellen rekonstruiert. Gerade die indogermanische Fabel zeigt das sehr schön.--IP-Los (Diskussion) 16:11, 11. Jan. 2015 (CET)

verschleißfreie Auto-Federn

Könnte man mit starken Magneten eine verschleißfreie Autofederung herstellen`[26] ? 88.73.205.89 20:59, 6. Jan. 2015 (CET)

Der Verschleiß der Federn ist wohl eins der geringsten Probleme der Autoindustrie. Magnetfederungen sind sicher machbar aber teurer. --Pölkky 21:05, 6. Jan. 2015 (CET)
Nein. Die Magneten müssten durch eine sehr stabile mechanische Führung daran gehindert werden, zu verkanten oder sich zu verdrehen. Diese Führung würde durch die enormen Kräfte relativ schnell verschleißen. Außerdem müsste die Führung aus elektrisch nichtleitendem, niederpermeablen Werkstoff bestehen, um das ideale Feldlinienbild nicht zu stören. Diese Federung würde sich außerdem binnen kurzer Zeit von außen mit Stahlabrieb zusetzen, der nie wieder abzubekommen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:12, 6. Jan. 2015 (CET)
Nein. Eine Metallfeder kann beim Einfedern erhebliche Mengen potentieller Energie speichern, die dann beim Ausfedern über den Stoßdämpfer in Wärme umgewandelt wird. Darauf beruht die Feder- und Dämpfungswirkung, die das Fahrzeug stabil und bequem macht. Das bekommt man mit einem statischen Magnetfeld nicht hin, denn dieses kann keine nennenswerten Energiemengen speichern.
Man könnte es mit Elektromagneten und einer entsprechend schnell reagierenden Regelung realisieren, beim einfachen Durchrechnen kommt man aber darauf, dass die nötige Leistungselektronik riesig wäre (mehrere Kubikmeter) und dass das selbst in einem Eisenbahnfahrzeug Blödsinn ist. Folglich hat man diese Idee schon in der Frühphase der Transrapid-Entwicklung wieder verworfen. -- Janka (Diskussion) 22:39, 6. Jan. 2015 (CET)
Machen kann man (fast) Alles. Und sicher gibt es einen Anwendungsfall, wo das nötig ist. Der Aufwand zur guten alten Wickelfeder ist das Mehrfache. Aber Vettel & Co fahren mit Magnetorheologische Stoßdämpfern, da sind Magnetpartikel im Dämpferöl, die man durch ein Magnetfeld ausrichten kann, damit die Dämpfer härter, weicher oder gar unterschiedlich reagieren. Wobei Stoßdämpfer nicht mit Feder gleich zu setzen ist.--89.204.135.105 06:51, 7. Jan. 2015 (CET)
Das ist etwas völlig anderes, weil dabei keine Energie im Magnetfeld gespeichert wird, sondern die Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit (also letztlich ein Widerstand) eingestellt wird. -- Janka (Diskussion) 14:35, 7. Jan. 2015 (CET)
Was wiegen die Magnete? Es ist bekannt, dass einige Federn von Autos an und zu brechen. Ich hatte selbst 3 betroffene Fahrzeuge. Interessant dabei ist, dass dass die Probleme Oft nur an einer Achse auftreten, wobei aber grundsätzlich beide Federn der Achse erneuert werden. Die Ursachen liegen wohl im auf den Preis ausgelegten Leichtbau. --Hans Haase (有问题吗) 13:04, 7. Jan. 2015 (CET)
Ein gewisser Franzose ersetzte die Federn und Stoßdämpfer durch Hydrauliköl und Zylinder sowie Membranen in Druckausgleichsbehältern und nannte es Hydropneumatik. Aufschlussreich ist auch der Wagenheber, der durch diese Konstruktion unterstützt wird. --Hans Haase (有问题吗) 13:07, 7. Jan. 2015 (CET)
Haase, Federbruch ist immer vorne rechts, weil rechts die Schlaglöcher sind und drehbar gelagerte Federn mehr beansprucht werden. Die Citroënsche Hydropneumatik ist auch nicht wartungsfrei, nur gibt es bei den Federkugeln kein fatales, plötzliches Versagen. Mein Bruder hatte gerade letzte Woche einen fatalen Federbruch am Wagen, hat ihm den Reifen aufgeschlitzt. Zum Glück bei Schrittempo. Die Marke ist mit Recht pleite - Rover. -- Janka (Diskussion) 15:10, 7. Jan. 2015 (CET)
Mittendurch ist übel. Wenn der Rost die Beschichtung unterwandert, können es grobe Hinweise sein, das etwas bevorsteht. Bei Serienfehlern und falschem Einbau, brechen eher die Enden. Man muss dann in die Federteller sehen, um den Bruch zu erkennen. Hörbar ist er meistens, nur nicht für den Mechaniker, der nicht dabei war. Der Bruch läuft in der Regel nicht grade durch, es bleiben spitzige und scharfe Stellen übrig. --Hans Haase (有问题吗) 18:32, 7. Jan. 2015 (CET)
Die Hydropneumatik mit Federkugeln hat noch einen Vorteil: Wenn altersbedingt der Stickstoff-Druck in der Federkugel nachläßt (was so ziemlich der einzige Grund ist, Federkugeln zu tauschen oder aufzufüllen), läßt die Federwirkung nach, nicht aber die Stoßdämpfung durch das Hydrauliköl. Selbst mit völlig überalterten Federkugeln ist die Stoßdämpfung immer noch 100%, nur die Federwirkung ist weg. Das bringt irgendwann jeden Fahrer in die Werkstatt, weil der Citroën nicht mehr schwebt, sondern stärker hoppelt als es selbst die Härter-Tiefer-Breiter-Fraktion verträgt. Das ist genau das umgekehrte Verhalten zu einem konventionellen System aus Stahlfeder und Stoßdämpfer, bei dem das Auto immer weicher und "wabberliger" federt und irgendwann nur noch "zufällig" Kontakt mit der Straße hat. --85.177.238.252 20:43, 10. Jan. 2015 (CET), seit über vier Jahrzehnten fast ausschließlich mit Hydropneumatik unterwegs

Im Industriebereich gibts solche Federn durchaus, aber eher bei geringeren Kräften. Nur brauchst Du da solche Mengen Seltenerdmagnete, dass Dir bei einer Autofeder sowohl in Bezug auf Preis und Masse unwohl wäre. Die fehlende Dämpfung der mechanischen Feder kann ein etwas stärkerer Stoßdämpfer aber problemlos übernehmen. Es gab auch mal bei einen Oberklasseanbieter vor wenigen Jahre prototypische Versuche, die Fahrbahn vor dem Fahrzeug abzuscannen und statt Federn und Dämpfern die Karosse mit elektischen Antrieben aktiv einzustellen = die Räder folgen der Fahrbahn, die Karosse ändert die Höhe nicht. Das Fahrzeug fuhr wie ein Brett über die Buckelpiste, war aber leider eben viele zu teuer. - andy_king50 (Diskussion) 20:46, 7. Jan. 2015 (CET)

Vor allem funktioniert es nicht, wenn die Wegstrecke nicht "abgescannt" werden kann, z.B. Wasserlachen, Schlaglöcher unter Schnee, unterschiedlich tragfähiger Boden können optisch kaum bzw. nicht erfasst werden. -- Janka (Diskussion) 10:10, 8. Jan. 2015 (CET)

Textanalyse eines Textes von Thomas Hobbes

Wie kann ich am besten den folgenden Text analysieren?
Die Menschen sind von Natur aus gleich, sowohl in ihren körperlichen als auch in den geistigen Anlagen. Es mag wohl jemand erwiesenermaßen stärker sein als ein anderer oder schneller in seinen Gedankengängen, wenn man jedoch alles zusammen bedenkt, so ist der Unterschied zwischen den einzelnen Menschen nicht so erheblich, dass irgendjemand Veranlassung hätte, sich einen Anspruch daraus herzuleiten. Man nehme nur die Körperstärke: Selbst der Schwächste ist stark genug, auch den Stärksten zu vernichten; er braucht sich nur einer List zu bedienen oder sich zu verbinden mit anderen.[...]
Dieser Gleichheit der Fähigkeiten entspringen die gleichen Hoffnungen, ein Ziel zu erreichen. So werden zwei Menschen zu Feinden, wenn beide zu erlangen versuchen, was nur einem von ihnen zukommen kann. Um ihr Ziel zu erreichen (welches fast immer ihrer Selbsterhaltung dient, nur selten allein der größeren Befriedigung ihrer Bedürfnisse), trachten sie danach, den anderen zu vernichten oder untertan zu machen. Und der Angreifer selbst ist wieder durch andere gefährdet.
Die Folge dieses wechselseitigen Argwohns ist, dass sich ein jeder um seiner Sicherheit willen bemüht, dem anderen zuvorzukommen. So wird er sich so lange gewaltsam oder hinterrücks des anderen zu bemächtigen suchen, bis ihn keine größere Macht mehr gefährden kann. [...]
Folglich muss dem Menschen die Ausweitung seiner Macht über andere, zu der ihn sein Selbsterhaltungstrieb zwingt, erlaubt sein.
Das Zusammenleben ist den Menschen also kein Vergnügen, sondern schafft ihnen im Gegenteil viel Kummer, solange es keine übergeordnete Macht gibt, die sie alle im Zaum hält. [...]
--N'Djamena (Diskussion) 19:41, 7. Jan. 2015 (CET)

Das kommt ganz darauf an, was dein Lehrer unter analysieren versteht. --Φ (Diskussion) 19:49, 7. Jan. 2015 (CET)
Die These(n) finden und den Text kommentieren.--N'Djamena (Diskussion) 19:59, 7. Jan. 2015 (CET)
Ich habe bereits Folgendes geschrieben, weiss aber nicht ob das so gut ist: Thomas Hobbes meint hier, dass der Mensch einen Naturzustand hat und zwar sowohl körperlich als auch geistig. Dies trifft seiner Meinung nach für alle Menschen zu. Die Menschen sind sich auch sehr ähnlich, denn er meint, dass selbst der Schwächste den Stärksten besiegen kann, wenn er sich zum Beispiel einer List bedient. Daraus schliesst Hobbes, dass zwischen dem stärkeren und dem schwächeren Menschen eine Gleichheit der Fähigkeiten vorliegt und daraus entspringen diesselben Hoffnungen für beide, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. So verfeinden sich beide, wenn sie etwas zu erlangen suchen, was nur einem von beiden zukommen kann. Um die Sache zu erlangen versucht er den anderen zu vernichten oder zumindest zu unterwerfen.--N'Djamena (Diskussion) 20:00, 7. Jan. 2015 (CET)
Das klingt nach einer glasklaren Umformulierung, nicht nach einer Analyse. Mach es dir einfacher, indem du erst einmal Hobbes Medium Sprache entfernst und seine Gedanken in Form von Diagrammen aufmalst. Anhand der Diagramme verstehst du den Gedankengang und kannst dann daraus eine eigene Formulierung finden, die sich nicht am Duktus des Originaltextes, sondern ausschließlich an dessen Bedeutung orientiert. -- Janka (Diskussion) 20:21, 7. Jan. 2015 (CET)
(BK) Das ist für den Anfang okay. Aber Du hast Dich noch gar nicht mit dem letzten Teil ab Folglich ... auseinandergesetzt. Da fehlen Dir noch die Thesen. Die Thesen sind bislang auch nicht sonderlich klar herausgearbeitet. Außerdem fehlt die kritische Auseinandersetzung mit dem Text, also der Kommentar. --178.10.140.89 20:26, 7. Jan. 2015 (CET)
Ich habe noch dazugeschrieben: Aber derjenige von beiden der angreift, kann wiederum von anderen verdrängt werden. Dieses wechselseitiges Argwohn bewirkt, dass jeder zu seiner eigenen Sicherheit bemüht, dem anderen zuvorzukommen. Der Mensch tut dies, in dem er alle Rivalen aus dem Weg räumt, so dass ihm keiner mehr gefährlich werden kann. Daher muss es dem Menschen jedoch erlaubt sein, so Hobbes, seine macht über andere auszuweiten, zu dem er durch seinen Selbsterhaltungstrieb gezwungen wurde, der versucht ihm möglichst viel zu bescheren.
Thomas Hobbes schliesst daraus, dass die Menschen nicht im Vergnügen zusammenleben können, sondern dass sie im Gegenteil voller Kummer ist, falls es keine übergeordnete Macht gibt, die dazu da wäre, ein Gesetz zu erstellen, dass verhindern soll, dass Anarchie und grosses Chaos vorherrscht.--N'Djamena (Diskussion) 20:30, 7. Jan. 2015 (CET)
(Bearbeitungskonflikt) Der Text ist von erfreulicher Klarheit. Da bedarf es wenig interpretatorischer Analyse. Ein sinnvoller Ansatz wäre es, ihn in den historischen Zusammenhang zu setzen, sowohl was die damaligen Lebensbedingungen (von klimatischen über wirtschaftliche bis politische) angeht, also auch den damaligen philosophischen und religiösen Diskurs. Eine naheliegende Möglichkeit wäre, dass diese sehr konkurrenz- statt kooperationsbetonte Sicht des Menschen im Zusammenhang mit Resourcenknappheit, gesellschaftlicher Instabilität und Kriegen steht. Ich behaupte das jetzt nicht, ich will nur beispielhaft veranschaulichen, welche Aspekte man berücksichtigen sollte.
Was du geschrieben hast, ist eine ganz treffende, wenn auch nicht großartige Zusammenfassung, aber weder Analyse noch Kommentar.
Was mir beim ersten Lesen aufgefallen ist: Erst schreibt Hobbes, alle Menschen hätten von Natur aus gleiche körperliche wie geistige Fähigkeiten (steile These). Kurz drauf beschreibt er, dass die einen die anderen ausgleichen könnten (das David-Goliath-Motiv). So oder so postuliert er aber die Gleichheit der Menschen. Dann betont er, dass der Mensch dem Menschen ein Wolf ist.
Im späteren Sozialdarwinismus ist dieser Machtkampf ebenfalls prominent, doch der geht von Ungleichheit aus (Survival of the fittest). Bei Hobbes kämpfen prinzipiell gleich starke Menschen gegeneinander, bis irgendeiner gewinnt. Wer, entscheidet letztlich der Zufall.
Rainer Z ... 20:32, 7. Jan. 2015 (CET)
Ich sollte auch das Zitat erklären. Ist das, was ich geschrieben habe also keine Erklärung?--N'Djamena (Diskussion) 20:36, 7. Jan. 2015 (CET)
Ich gehe mal davon aus, dass der folgende Satz aus dem Text ein Zitat ist:Die Menschen sind von Natur aus gleich, sowohl in ihren körperlichen als auch in den geistigen Anlagen. Und vielen dank für deine Antwort Rainer Z.--N'Djamena (Diskussion) 20:51, 7. Jan. 2015 (CET)
Eine Erklärung lese ich nirgendwo in Deinem Text. Wie Janka bereits schrieb, gibst Du im wesentlichen den Text in anderen Worten wieder. Möglicherweise fehlt Dir bislang der Mut, den Text kritisch zu sezieren. Rainer Z hat ein paar, wie ich finde, sehr sinnvolle Vorschäge gemacht, wie Du Dich mit dem Kontext des Textes auseinandersetzen kannst. Das sollte Dir dabei helfen, eine eigene, kritische Betrachtung des Textes zu finden. Frage Dich auch, was Du persönlich davon hältst, ob Du Hobbes Darstellung als folgerichtig, fehlgeleitet, stimmig, unsinnig oder wie auch immer beurteilst und bringe auf den Punkt, was für ein Menschenbild Hobbes in der Quintessenz zeichnet. --188.107.207.46 22:43, 8. Jan. 2015 (CET)

Das ist jetzt off-topic, aber ein Philosophielehrer, der als Aufgabe stellt: „Analysiere den Text“, war einfach zu faul, sich eine vernünftige Aufgabenstellung zu überlegen. Das ist keine sinnvolle Aufgabe, weil es faktisch dazu führt, dass die Schüler ohne eine Ahnung, was sie eigentlich tun sollen, paraphrasieren oder blind in der Gegend herumspekulieren. Für „kommentieren“ gilt übrigens dasselbe. (Sagt jemand, der selbst 35 Jahre als Philosophielehrer gearbeitet hat.) --Jossi (Diskussion) 12:52, 9. Jan. 2015 (CET)

Ich gehe eher davon aus, dass es sich um einen Geschichtslehrer handelt. -- Janka (Diskussion) 13:19, 9. Jan. 2015 (CET)
Hobbes taucht zwar im Geschichts-, Politik- und Philosophie-Unterricht gleichermaßen auf, aber die hier angesprochene anthropologische Grundlegung schien mir eher in den Bereich der Philosophie zu fallen. Im Übrigen gilt das oben gesagte für Geschichtslehrer ganz genauso. (Sagt jemand, der auch 35 Jahre als Geschichtslehrer gearbeitet hat. ;-)). --Jossi (Diskussion) 13:35, 9. Jan. 2015 (CET)

Textanalysen sind nicht trivial, vor allem dann nicht, wenn es um triviale Texte geht. Sie verlangen (obwohl das niemand ausspricht), dass man einen Brückenschlag von einem Text und der eigenen Lektüre zu einem Leser Hier dem Lehrer) macht. Letztendlich heißt die Aufforderung "Erzähl mir, was an dem Text für mich interessant ist." Hier würde ich mich streng daran halten, was Hobbes explizit erwähnt und gar nicht groß philosophieren: Warum ist es Hobbes so wichtig, die Gleichheit herauszustellen? Und was für eine Art von Gleichheit ist das eigentlich (offenbar nicht die der amerikanischen Verfassung)? Welche konkurrierenden Ideen dazu könnte man sich denn vorstellen? Mit Sozialdarwinismus hat das im Übrigen nur wenig zu tun, eher mit der Antithese dazu. Wenn es keinen Stärkeren gibt, dann kann er sich auch nicht durchsetzen.-- Alt 16:58, 9. Jan. 2015 (CET)

Jossi, du hast natürlich recht, das die Aufgabe, wenn sie denn so schlicht gestellt wurde, didaktisch nicht gerade Gold ist. Irgendeine Fährte sollt ein Lehrer schon legen. Rainer Z ... 17:09, 9. Jan. 2015 (CET)
Das ist für mein Philosophievortrag.--N'Djamena (Diskussion) 11:27, 10. Jan. 2015 (CET)
Hier eine detaillierte Analyse von Hobbes Herleitung des Bürgerrechts auf einen Staat und seines Fehlschlusses, dass die vollständige Abtretung aller weiteren persönlichen Rechte an eine absolute staatliche Herrschaft eine rechtsphilosophische Notwendigkeit sei.--Belsazar (Diskussion) 00:12, 11. Jan. 2015 (CET)

Expansion Universum - lokale Längenmessung, Normierung Urmeter

Wie lang hätte der Urmeter im jungen Universum (ca. 380.000 Jahre) sein müssen, um sich zusammen mit dem expandierenden Universum auf jetzt 1 m auszudehnen? Oder wäre er gleich lang geblieben? --217.84.95.146 14:08, 8. Jan. 2015 (CET)

Definiere "gleich lang". Nach der aktuellen Definition des Meters wäre das Urmeter auch damals etwa ein Meter lang gewesen (mal ignoriert, dass das Material bei der Temperatur geschmolzen wäre), und würde sich als festes Objekt auch nicht zusammen mit dem Universum ausdehnen. Der Raum hat sich seitdem um einen Faktor von etwa 1100 ausgedehnt. --mfb (Diskussion) 14:21, 8. Jan. 2015 (CET)
Und der (leere) Raum parallel neben dem Meter hat sich auch nicht mitausgedehnt, sondern der gesamte vom Universum eingenommenen (benötigte) Raum ist expandiert? Also der leere Meter neben dem festen Meter auch nicht mitgedehnt (weil °nichts zum Dehnen drin° ist), sondern diese Strecke ist nur gemessen am Gesamtdurchmesser des U. anteilig kleiner geworden? --217.84.95.146 14:49, 8. Jan. 2015 (CET)
Wie misst du die Ausdehnung von leerem Raum? Hättest du zwei kleine Teilchen neben die Enden des Urmeters gesetzt (relativ zum Festkörper anfangs in Ruhe, aber nicht daran fixiert) und wenn wir das Universum sehr stark idealisieren, wären diese Teilchen heute 1100m voneinander entfernt. --mfb (Diskussion) 14:55, 8. Jan. 2015 (CET)
Angenommen ds stimmt so: Woran liegt es dann, dass der Abstand sich auf diese Art vergrößert hat? Ist der einzige Grund der, dass das Universum außer den vorher schon vorhandenen Teilchen nichts enthält und das, was sich ausgedehnt hat nur das Nichts zwischen den Teilchen ist? Stimmt das so?
Oder stimmt auch ein anderer Gedanke: Kann sich auch die Größe der Atome verändert haben? Z.B. durch unterschiedlichen Druck, so dass das Meterstück, obwohl es weiterhin aus denselben Atomen in derselben Anordnung besteht, jetzt eine andere Länge hat als vorher? --88.130.67.229 15:02, 8. Jan. 2015 (CET)
Glaube, die Skalen der Kräfte im Festkörper (Grundkräfte) ändern sich nicht. --217.84.95.146 15:06, 8. Jan. 2015 (CET)
Dann nimmt die Lichtgeschwindigkeit gemessen anteilig am jeweiligen Gesamtdurchmesser des U. ab - also nicht in absoluten Längeneinheiten, sondern in %-Gesamtdurchmesser? Je länger es unterwegs ist, desto geringer ist der im expandierenden Universum durchlaufene anteilige Weg? Es entsteht großräumig Informationsverlust? --217.84.95.146 15:03, 8. Jan. 2015 (CET)
(Wie ein Fußballplatz, der größer wird - die Spieler sind gleich schnell, aber die Wege werden größer. Oder eine Fahrbahn, die sich während der Fahrt ausdehnt .. die Geschwindigkeit ist dann nur in Radumdrehungen sinnvoll meßbar) --217.84.95.146 15:12, 8. Jan. 2015 (CET)
"Woran liegt es dann, dass der Abstand sich auf diese Art vergrößert hat?" -> ist eben so. Wir können es mit den Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie beschreiben, aber fundamentale "Warum"-Fragen kann die Physik nicht beantworten.
"Kann sich auch die Größe der Atome verändert haben?" - nein (man kann das Meterstück etwas zusammendrücken, aber der Effekt ist völlig vernachlässigbar im Weltall). Die Gesetze der Physik sind die gleichen geblieben, also hat sich das Urmeter auch nicht verändert.
"Dann nimmt die Lichtgeschwindigkeit gemessen anteilig am jeweiligen Gesamtdurchmesser des U. ab - also nicht in absoluten Längeneinheiten, sondern in %-Gesamtdurchmesser?" - ja, aber welchen Sinn hat dieser Vergleich? Was soll "großräumig Informationsverlust" sein? Die Anzahl der Galaxien in unserem beobachtbaren Universum nimmt ab, ja. --mfb (Diskussion) 15:58, 8. Jan. 2015 (CET)
Nun, nicht nur der Wert von em-Strahlung als großräumiger Informationsübermittler wird mit zunehmender Expansion geringer (der beobachtbare Bereich im Verhältnis immer kleiner), die Möglichkeit der Informationsübermittlung, die Weltlinie bzw ihr Lichtkegel, im Verhältnis zum Ganzen kleiner, aber sogar die Möglichkeiten entfernter Wechselwirkung überhaupt. Akausalität nimmt im Großraum zu. --217.84.69.123 18:36, 8. Jan. 2015 (CET)

Meine Frage nach dem Urmeter ist mit "Festkörper" und dem Bsp. freischwebender Teilchen bei dessen Enden jedenfalls beantwortet Auch, wenn ein rastloser Teil meines Verstandes " Meter im jungen, kleinen U. ist dasselbe, wie Meter heute im 1100 x größeren U. ", noch nicht ganz wahrhaben will ;o| .. aber da sind ja noch die freischwebenden Teilchen und es muß erst sacken. Also: verbindlichsten Dank, mfb! erledigtErledigt --217.84.69.123 18:48, 8. Jan. 2015 (CET)

Fürchte, der Abstand 1 m zweier freischwebender Teilchen nimmt nicht, wie der Gesamtdurchmesser des Universums zu .. es nehmen ja nicht alle Abstände um diesen Faktor zu. In der Luftballon-Analogie wird ja auch nicht ein halber cm im gleichen Verhältnis größer, wie der ganze Ballon, wenn man ihn aufbläst .. --217.84.97.144 13:22, 11. Jan. 2015 (CET)

Gebirge in Malaysia

Hallo!

In Malaysia gibt es das Iran-Gebirge. Weiss jemand, warum es so heisst, und wenn es nach dem Staat Iran benannt ist, weshalb? Im Internet findet man wirklich nichts darüber.

Ich danke um jede Hilfe!! -Frank

--188.104.109.227 18:46, 8. Jan. 2015 (CET)

original heisst das Gebirge wohl Pegunongan Iran, die Googletreffer deuten auf einen der indonesischen Sprache entspringenden Eigenname "Iran", ohne Beziehung zum Iran. Ich wollte schon auf die indonesische WP verweisen, aber anscheinend gibt es da >3 verschiedene Sprachversionen mit "kryptischen" Schriftzeichen. - andy_king50 (Diskussion) 19:03, 8. Jan. 2015 (CET)
Da muss er aber auch indonesisch können, was auf einer Mitschülerin meiner Klasse zutrifft.--N'Djamena (Diskussion) 11:30, 10. Jan. 2015 (CET)

Also zusammenfassend kann man feststellen, dass diese Seite auch nicht mehr ist, als eine copy&paste-Plattform von Google-Ergebnissen. auch das unnütze Geschwätz von "N'Djamena" lässte den Charakter einer Auskunftsseite erkennen.

Und schon hast du wieder was gelernt, Frank!
Ist gern geschehen; du brauchst dich nicht zu bedanken. --Snevern 10:39, 11. Jan. 2015 (CET)

größtes Gewaltverbrechen in Deutschland (nach 1945)

Was in Frankreich derzeit los ist, ist ja in allen Medien. Es kommen auch Diskussionen auf, ib sowas auch in Deutschland passieren kann. Nun frage ich mich, was war denn bisher das größte Gewaltverbrechen in Deutschland gleich welchem Motivs. Zunächst kommt mir nur die Mordserie der NSU in den Sinn. --Reimello (Diskussion) 12:23, 9. Jan. 2015 (CET)

Oktoberfest 1980? Grüße Dumbox (Diskussion) 12:26, 9. Jan. 2015 (CET)
Das Oktoberfestattentat? Das Olympia-Attentat? Der Deutsche Herbst als Gesamtgeschehen? Was definierts du als "größtes"? --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 12:30, 9. Jan. 2015 (CET)
+1 zu „wie wird groß definiert“: Allein schon, zwei Opfer schlimmer zu finden als eines, ist ethisch schwierig, da man damit in die Richtung kommt, einem Menschenleben einen rechnerisch verwertbaren (nämlich multiplizierbaren) Wert zuzuordnen. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:40, 9. Jan. 2015 (CET)
(bk) Danke! Ja größtes ist relativ, man kann die meisten Toten zu Grunde legen, aber sind 2 Tote mehr als 1 Toter und 10 schwerverletzte die ihr ganzes Leben gezeichnet sind, mag ich nicht beurteilen. --Reimello (Diskussion) 12:44, 9. Jan. 2015 (CET)
Die drei genannten Gewalttaten haben vermutlich die größte mediale Wirkung gehabt und den größten Spuren im kollektiven Gedächtnis hinterlassen. Die Geiselnahme von Gladbeck und die Brandanschläge Solingen, Mölln und Lübeck gehören sicher auch ins diese Kategorie. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 12:51, 9. Jan. 2015 (CET)

Zusatzfrage: Wie verhält es sich in der ehemaligen DDR (49-90)? Gab es da auch solche Attentate?--Reimello (Diskussion) 13:05, 9. Jan. 2015 (CET)

Die (vor allem in den 1950er- bis 1970er-Jahren) an tausenden Heimkindern oft über Jahre hinweg ausgeübte körperliche, sexuelle und psychische Gewalt. Selbst Wissenschaftler sprechen von KZ-ähnlichen Zuständen oder Terrorregimen. Die das gesagt haben, waren zwar Österreicher, aber die Situation in den Heimen war in Deutschland genauso wie in Österreich. Ehemalige Nazis wurden als Erzieher beschäftigt und wandten dementsprechende Methoden an, Geistliche mißbrauchten die Kinder sexuell und brachten sie mit psychischem Druck zum Schweigen, Ärzte benutzten sie für Medikamentenversuche und Zwangsarbeit gehörte ebenfalls zum Repertoire einzelner Heime. Auch wenn es - trotz zahlreicher Medienberichte - von vielen nicht so recht wahrgenommen wird, aber das ist das größte Gewaltverbrechen nach 1945. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 13:29, 9. Jan. 2015 (CET)
Das ist eher abwegig, diese Vorfälle als ein Gesamtgeschehen und ein Riesenverbrechen zu definieren. Ebensowenig könnte man die (vermutlich) Millionen Fälle häuslicher Gewalt als Gesamtheit werten, die Brutalität des Rotlichtmillieus oder den gesamten Drogen- und Menschenhandel mit seinen Auswirkungen (was in seinem Ausmaß die Gewalt gegen Heimkinder noch deutlich übersteigen dürfte). --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 15:24, 9. Jan. 2015 (CET)
Da ist nichts abwegig, @Gonzo.Lubitsch:, auch der Autor Hans Weiss sieht das so.[27] Es war ein System der Gewalt. Mit häuslicher Gewalt ist das nicht wirklich zu vergleichen, vor allem, weil das System dahinter fehlt. Vielmehr sollten ja u.a. die Kinder, die häusliche Gewalt erlebt haben, in den Heimen davor geschützt werden - und diese (ehemaligen) Kinder sagen heute aus, daß sie dabei vom Regen in die Traufe gekommen sind. Wobei nicht alle zuhause mißhandelt wurden, es gab auch Heimkinder, die von ihren Eltern geliebt wurden, die wurden z.B. ins Heim eingewiesen, weil sie regelmäßig nachmittags im Park gespielt haben oder weil sie ab und zu bei Freunden übernachtet haben oder weil ein Mädchen mit 14 ihren ersten Freund hatte. Für viele Kinder war das wie eine Entführung durch das Jugendamt, sie wurden eingesperrt und aller ihrer sozialen Kontakte beraubt, Schulen waren ja auch oft intern, die Heime oft weit abgelegen von ihrem Elternhaus. Schon das allein ist ein grundlegender Unterschied zu Kindern, die im Elternhaus mißhandelt werden – die Eltern können sie gar nicht so vor der Umwelt abschirmen, wie das mit Kindern im Heim geschehen ist. Ich bin selbst von meiner Mutter von klein auf mißhandelt worden und hatte mir natürlich, als das mit den Heimkindern in die Presse kam, auch anfangs gedacht: „Und wer zahlt mir etwas?“ Nicht zuletzt deshalb hab ich für dieses Thema zu recherchieren begonnen, ich wollte wissen, ob dieser Gedanke unfair ist oder doch Berechtigung hat. Wenn ich daher hier zur Frage nach dem größten Gewaltverbrechen die Heimkinder anführe, weiß ich sehr gut, wovon ich rede. Nichtsdestotrotz ist es aber natürlich auch tragisch, wie viele Kinder mißhandelt wurden und immer noch werden. Wir können sie natürlich gerne als Gewalt gegen Kinder zusammenrechnen. Aber es geht nicht, daß man die Vorfälle in den Heimen als Einzelfälle abtut. Schon die Beurteilung als KZ-ähnlich erlaubt das nicht, da man die KZ-Opfer auch nicht als Einzelfälle sehen kann, nur weil allgemein die Sitten rauh waren. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 01:58, 11. Jan. 2015 (CET) (Ping nachträglich eingebaut.)
(BK) Übrigens Mordserie. Mir fällt momentan kein deutscher Serienmörder ein. Gab es überhaupt welche, außer des erwähnten NSU-Trios? Muss kein deutscher Tschikatilo sein, aber, sagen wir, die Opferzahl ist zweistellig.--Alexmagnus Fragen? 14:54, 9. Jan. 2015 (CET)
Fritz Haarmann, Karl Denke, Peter Kürten, Adolf Seefeldt, Rudolf Pleil... Am einfachsten wäre wahrscheinlich der Blick in die Kategorie:Serienmörder_(Deutschland) ;-) --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 15:17, 9. Jan. 2015 (CET)

Die Amokläufe von Erfurt und Winnenden liegen von der Zahl der Opfer her auch in der Größenordnung von Olympia-Massaker und Oktoberfest. --178.8.63.191 19:47, 9. Jan. 2015 (CET)

die Entführung von Richard Oetker kommt mir grausamer als eine Erschießung vor... jedenfalls was das einzelne Opfer betrifft... aber ich bin ja angeblich diesbezüglich verpeilt, wenn man meinen Psychiatern glauben will, was ich weder kann noch will... --Heimschützenzentrum (?) 21:41, 9. Jan. 2015 (CET)

viele Fälle, die nur bedingt "Einzelfälle" sind: Rund 30 Dissidenten wurden zwischen 1967 und 1989 von jugoslawischen Agenten im Auftrag von Staatspräsident Tito und seinen Nachfolgern ermordet. Es handelt sich um die wohl längste unaufgeklärte Mordserie der deutschen Nachkriegsgeschichte. --Edith Wahr (Diskussion) 21:53, 9. Jan. 2015 (CET)

Das größte Gewaltverbrechen in Deutschland nach 1945 war zweifelsfrei die DDR. Unter anderem gab es mindestens 138 Maueropfer, und 166 menschenrechtswidrige Hinrichtungen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 9. Jan. 2015 (CET)
Das Blöde ist, dass viel mehr Menschen an Sachen sterben und verstümmelt werden, die nicht einmal Verbrechen genannt werden dürfen: Rauchen, Contergan, Feinstaub, Lärm... Es ist wohl eine menschliche Schwäche, Dinge nicht als Verbrechen zu bezeichnen, wenn sie langsam wirken. Vielleicht sollten wir unsere Maßstäbe überprüfen. Yotwen (Diskussion) 19:10, 10. Jan. 2015 (CET)

Was ist die Ursache für die Fahrradreifenpannen und gibt es einen "Schuldigen"?

Ich habe in dieser Woche 6 (!) platte Fahrradreifen auf meinen Arbeitswegen gehabt. Dafür habe ich drei verschiedene Fahrräder genutzt (abends keine Zeit mehr zum Schlauchflicken) Mountainbike, StVO aufgemotztes Fitnessrad, Citybike. Alle drei Räder haben Pannenschutzreifen der Marken (jeweils) Schwalbe (ja die unplattbaren), Kenda und CST. Bei Schlauchwechseln fühle ich immer die Mantelinnenseite ab UND knicke den Mantel außen, um ggf. Splitterreste aus den Einschnitten zu puhlen. 4 Platten entstanden auf dem gleichen Straßenabschnitt (in beiden Richtungen) einem kombinierten Fahrrad-/Fußweg (auf dem nie Fußgänger laufen) an einer Bundesstraße, der teilweise auf voller Breite mit Split zugedeckt ist, obwohl weder Schnee noch Frost drohte (im Gegenteil). Bei diesen Pannen habe ich diesen Split aus den Mänteln gepuhlt (und aufgehoben;o), hatten jeweils die Form von Glasscherben oder Reißzähnen. Bei den anderen Pannen waren "nur" Schnitte ohne Fremdkörper. Die andere für mich mögliche Straßenführung (ca. 2 km Umweg) führt über Brücken, die ebenfalls mit Split bedeckt sind (dort hatte ich in den beiden letzten Jahren Splitpannen). Die nächste Straßenführung wäre mindestens 5 km Umweg. Wie können Reifenpannen in der nächsten Woche vermieden werden? (Im Gegensatz zu den Straßen werden die Radwege nicht gereinigt, kann ja noch mal Frost/Schnee kommen. Fahren auf der Straße ist keine Alternative, da man von den Autofahrern "abgeschossen" wird, kann jederzeit bei einmaliger Fahrt bewiesen werden - schließlich ist ja ein Radweg vorhanden...)--Wikiseidank (Diskussion) 21:55, 9. Jan. 2015 (CET)

Schuld sind die Regenwürmer, die sich in den Reifen deines Fahrrads verbeissen. Vögel frei fliegen lassen hilft. --83.77.91.22 22:00, 9. Jan. 2015 (CET)
Häufigster Grund ist zu wenig Luftdruck. Dann können Fremdkörper besser eindringen. Die "Pannensicherheit" ist bei vielen Modellen auf die Lauffläche beschränkt, die Flanke ist nicht geschützt. Und die reißt bei zu geringem Druck sehr schnell, da drin verfängt sich was Scharfes und schon ist die Panne da. Deine Beschreibungen sprechen zwar dafür, daß du weißt, was du tust. Aber ;) (nicht falsch verstehen) - viele machen bei der Montage den Schlauch kaputt. Da werden Schraubenzieher zum Hebeln benutzt, der Schlauch zwischen Reifen und Felge eingeklemmt, das Ventil nicht festgezogen, überstehende Speichen nicht abgefeilt, das Felgenband vergessen....--Pölkky 22:56, 9. Jan. 2015 (CET)

Ich fahre mit meinen Schwalbe Marathon Mondial (4,5 Bar) sogar über Scherbenhaufen, der macht alles mit. Marathon ist nicht Marathon, da gibts große Unterschiede. Ein lesenswerter Bericht: Der Hinterreifen ist kaputt. Endlich! Nach 25.000 km - Peter treibt sich mal wieder in der Welt herum. --Pölkky 23:06, 9. Jan. 2015 (CET)

Die dumme Gewohnheit, in letzter Zeit auch Glas aus dem Recycling (2mm grosse Stücke) als Splitt ähnlichen Zusatz zu verwenden kann Pannen verursachen. Ich fahre auf der Strasse wo die Autos zuvor die Strecke sauber geräumt haben. --Netpilots 00:15, 10. Jan. 2015 (CET)

"schuld" wär' dann die Straßenmeisterei ggf. kombiniert mit dem Bauhof der zuständigen Gemeinde Ordnungsamt, Bauamt, Rathaus; zumal der Weg als Fahrrad + Fußweg gekennzeichnet ist. Also echt: Scherben im Split, wo schon Split nicht auf einen Radweg gehört. In Holland oder China würde man dafür gelünscht. --217.84.69.52 15:40, 10. Jan. 2015 (CET)

Wenn beim Speichennachstellen etwas schief gegangen ist, hat die Speichenschraube einen Grat, der von innen den Schlauch beschädigt. Bei einigen Fahrrädern ist da nur ein Band bzw. Foliestreifen, der von Grat samt Schlauch durchbohrt oder aufgekratzt wird. Wenn dem so ist, entferne jeglichen Grat und tausche die Folie gegen Gummibahnen, die Du aus den alten Schläuchen geschnitten hast. Zusammenkleben kannst Du sie mit der Gummilösung. Das Loch für das Ventil musst Du ausschneiden. Wenn das Bild von Dir ist, fährst Du so wenig Rad wie ich. Den Mantel mach neu, sonst macht Dein Rad Blasen mit dem Fahrradschlauch wie Deine Kinder mit den Kaugummis, nur knallt es lauter und hat Folgekosten. --Hans Haase (有问题吗) 00:31, 10. Jan. 2015 (CET)

Gummifelgenbänder gibt’s für Kleingeld beim Fahrradhändler – da muss niemand selber kleben. Aber bitte Felgen- oder Reifengröße (ETRTO oder Zoll) merken und angeben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 10. Jan. 2015 (CET)
Falls der betroffene Abschnitt kurz ist und du an einer vorübergehenden Lösung interessiert bist: Absteigen und schieben. Reduziert den Druck gewaltig. Gute Fahrradreifen, richtig montiert, halten aber wirklich viel aus, inklusive Wege bei denen die Scherben den ganzen Weg zum Glitzern bringen. --mfb (Diskussion) 00:42, 10. Jan. 2015 (CET)
Wenn Deine Stadtverwaltung oder Hausmeisterei auf Privaten Grundstücken nicht funktionieren sollte, musst Du den Weg mit anderem Gerät zurücklegen.[28] --Hans Haase (有问题吗) 08:28, 10. Jan. 2015 (CET)

Danke für die Hinweise. Schraubenzieher habe ich früher auch mal benutzt, jetzt immer die guten Reifenheber (orange SKS, blau Schwalbe). Felgenband ist immer drauf. Speichennippel schaue ich sicherheitshalber noch mal, aber es waren ja 3 Räder mit 6 Felgen. Seitenerosion kommt nicht in Frage, da die Mäntel alle nur 1 bis 2 Jahre alt sind, die meines Fahrrads Nr. 1 (beide platt) sogar gerade mal 6 Monate. Marathon ist nicht gleich Marathon habe ich auch schon mitbekommen, aber welcher ist der wirklich unplattbare? (Straßenabschnitt ist ca. 2 km, zu weit zum schieben und die Straße an der Stelle ist wirklich "Abschusszone". Nicht mal die Leistungs- und Vereinssportler, die diesen Weg nutzen trauen sich nicht im Pulk auf die Straße.) Falls noch jemand etwas hat, gerne.--Wikiseidank (Diskussion) 20:37, 10. Jan. 2015 (CET)

Lies mal oben den Bericht von Peter Smolka (25.000 km...) - die Marathon Mondial halte ich für die momentan besten Reifen auf dem Markt. --Pölkky 20:43, 10. Jan. 2015 (CET)

Warum sind Flüge in die USA derzeit so teuer?

Warum kostet ein Direktflug für April von Frankfurt nach San Francisco dieses Jahr soviel (etwa 850 €)? Letztes Jahr um diese Zeit habe ich einen Flug für 580 € gebucht.

Ja, der Euro-Dollar-Kurs war letztes Jahr bei 1,40 und jetzt bei unter 1,20 - aber erklärt das fast 50% höhere Preise? Dafür ist Rohöl und somit auch Kerosin so billig wie schon lange nicht mehr. Und Flughafenabgaben, Steuern usw. haben sich doch auch nicht plötzlich verdoppelt?!

Woher kommt dieser Preisunterschied im Vergleich zum Vorjahr?--188.99.21.178 14:19, 10. Jan. 2015 (CET)

Angebot und Nachfrage. Anfang letzter Woche waren die Flüge noch wesentlich billiger als heute. --Pölkky 16:04, 10. Jan. 2015 (CET)
Und es gibt auch bei der Lufthansa immer mal Sonderaktionen. Da halt aufpassen und Zuschlagen. bei Flüge.de beginnt der Preis bei 704,-- Euro. Da in der Luftfahrt nach Dollar kalkuliert und abgerechnet wird, ist es beim schwachen Euro jetzt teurer.--89.204.135.149 16:57, 10. Jan. 2015 (CET)

blank hauteur

Gleich im ersten Satz des englischen Artikels über en:Dolores (Ziegfeld girl) wird behauptet, Dolores sei die Erfinderin von "blank hauteur". Weiß jemand, was das genau bedeutet und wie dieser Ausdruck ins Deutsche übersetzt werden könnte.

--Ehgadn (Diskussion) 15:27, 10. Jan. 2015 (CET)

Der Begriff hat bei Google alles in allem nur knapp hundert Treffer, viele davon aus Wikipedia und Mirrorn. Der Begriff scheint total ungebräuchlich zu sein. Wenn es die de:WP wäre, würde ich den Begriff als Versuch einer Begriffsetablierung und demnach als Verstoß gegen WP:KTF aus dem Text entfernen. --88.130.125.54 15:32, 10. Jan. 2015 (CET)

das meint wohl diesen seltsam teilnahmslos bis überheblich (hauteur=Überheblichkeit)oder entrückt wirkenden Gesichtsausdruck, bzw. Eben-gerade-nix-Ausdruck (=blank), den Models nunmal so aufsetzen, wenn sie auf den Catwalk gehen. Wie wärs mit "Schnöselschnute"? --Edith Wahr (Diskussion) 15:33, 10. Jan. 2015 (CET)

Sinngemäß hast du sicher Recht. Die Übersetzung überzeugt mich noch nicht restlos. Nur ein Treffer bei Google :P
Für diese "epochale" Erfindung ;), die bis auf deutsche Fernsehmoderatorinnen der Gegenwart (Maria Gresz, Marietta Slomka) nachwirkt, müsste es doch einen gebräuchlicheren denglischen oder deutschen Ausdruck geben ohne den üblichen sexistischen Beigeschmack ("kühle Blonde mit Huskyblick" - die Süddeutsche über Marietta Slomka).
--Ehgadn (Diskussion) 17:05, 10. Jan. 2015 (CET)
Ich habe übrigens jetzt den "blank hauteur" Präsentationsstil als distinguiert und entrückt beschrieben. --Ehgadn (Diskussion) 23:57, 10. Jan. 2015 (CET)

Gesucht: VDZ-Objektnummernliste (für die Auswertung von Presse-EANs)

Im Internet hab ich bisher nix gefunden. Mich dünkt zwar, dass man an diese Liste auch wieder nur (kostenpflichtig) als GS1-Mitglied herankommt - wozu, bin kein Presseverleger -, aber vielleicht hat sich jemand hier ja schonmal mit dem Thema beschäftigt und den magischen Link bei GS1 oder sonstwo gefunden, wo man diese Liste runterladen kann. -- Janka (Diskussion) 05:02, 11. Jan. 2015 (CET)

Nach kurzer Google-Suche diesen Link gefunden. Dann einfach nur - ohne etwas einzugeben - auf "SUCHEN" klicken und man hat nahezu alle Titel mit Objektnummer. --89.204.153.187 10:16, 11. Jan. 2015 (CET)
Das sind leider nur Zeitschriften und auch nur 4000 Titel. Da die Nummernkreise wohl schon komplett ausgeschöpft sind, muss es ca. 100000 Titel geben. -- Janka (Diskussion) 12:00, 11. Jan. 2015 (CET)

Sänger oder -in von "Alle Farben"?

Geh ich einen Kaffee trinken und hör dort was im Radio; die Frau hinter der Theke kannte es auch nicht; die Stimme erinnerte sehr an Marianne Faithful (vor ein paar Jahrzehnten...). Aber zurück am PC hilft dir Internet: "She Moves (Far Away) von "Alle Farben". Das soll aber ein Mann singen, ein gewisser Graham Candy. Ist die Stimme noch irgendwie elektronisch hochgedreht? Oder ist es doch eine Frau? --Hummelhum (Diskussion) 10:44, 11. Jan. 2015 (CET)

[29]. --Mikano (Diskussion) 10:49, 11. Jan. 2015 (CET)
Ganz herzlichen Dank. Es beruhigt mich ein bisschen, dass meine dumme Frage gar nicht so dumm ist, sondern auch von vielen anderen Leuten gestellt und dann sogar im Fernsehen beantwortet wurde. Nur dass ich natürlich erst wieder sieben oder acht Monate später angetrottelt komme (ist aber auch ein Alleinstellungsmerkmal). Hummelhum (Diskussion) 12:03, 11. Jan. 2015 (CET)

index-(no)follow

Mediawiki 1.24 markiert externe Links automatisch als nofollow. In robots.txt steht nichts dazu, wo kann man das umschalten? --109.45.220.161 10:05, 11. Jan. 2015 (CET)

Du musst in deine Konfigurationsdatei LocalSettings.php die Zeile $wgNoFollowLinks = "false" eintragen. --Seewolf (Diskussion) 10:33, 11. Jan. 2015 (CET)
Danke, Habe ich getan, es hilft aber nicht? --109.45.220.161 11:12, 11. Jan. 2015 (CET)
Laut der Dokumentation zu $wgNoFollowLinks ist es genau wie Seewolf schreibt. Häng noch ein Semikolon hinter die Zeile, aber das sollte es dann sein. Vielleicht hast du noch eine alte Version in einem Cache (objectcache von MediaWiki, PHP cache des Servers, Browser-Cache, Proxy-Cache oder sonst wo...). --88.130.95.50 14:07, 11. Jan. 2015 (CET)
Die Anführungszeichen um das false gehören da nicht hin. -- 46.115.9.197 17:06, 11. Jan. 2015 (CET)
Das stimmt - hatte ich ganz übersehen. Mit Syntax-Highlighting wär das nicht passiert!
Die Gänsefüßchen waren Schuld. Dank an alle! --2.207.54.194 08:22, 12. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 08:51, 12. Jan. 2015 (CET)

Ständige Missverständnisse

Welcher Fachbegriff benennt das Problem, wenn ein Empfänger stets die Botschaften eines Senders missversteht und falsche Schlüsse aus Gesendetem zieht, woraus wiederum verquere Botschaften resultieren? (Konkret: Psychisch angeschlagene Person missinterpretiert distanziert-freundliche Kommunikationsangebote. Urteil Außenstehender: „Er/sie findet immer nur Fehler bei Anderen, nie bei sich selbst.“) --80.187.109.177 13:58, 11. Jan. 2015 (CET)

Der ganz normale Wahnsinn. -- Janka (Diskussion) 14:10, 11. Jan. 2015 (CET)
Leichte Form von Autismus. 129.13.72.197 14:15, 11. Jan. 2015 (CET)
(BK)Nun Paranoia kommt da durchaus hin. Aber diese Bezeichung wird eigetlich nur bei den wirklich schlimmern Fällen verwendet. Das "normale" Missverstehen, ist noch keine paranoide Störung. Der Übergang ist natürlich fliessend. Das etwas "Falsch" Verstanden wird liegt nicht immer beim Empfänger sondern gerade so oft beim Absender. Wenn jemand zum Beispiel schlicht weg in Ruhe gelassen werden möchte, kannst du noch so lieb sein wie du wilst, irgendwann fängt das Gegenüber an zu "maueren". Es gibt Leute die schlichtweg nicht begreiffen wollen, dass es andere Leute gibt die alleine ganz zufrieden sind, und keien rund um die Uhr Bespassung möchten. --Bobo11 (Diskussion) 14:20, 11. Jan. 2015 (CET)
a) Kommunikationsstörung. b) Agonistisches_Verhalten - " [..] die Gesamtheit aller mit der Auseinandersetzung zwischen Individuen in Zusammenhang stehenden Verhaltensweisen." c) Mangelnde Selbstkritik. --217.84.97.144 14:39, 11. Jan. 2015 (CET)
Das nennt sich Kommunikation. Ein wichtiger Aspekt bei Kommunikation ist, dass nicht entscheidend ist, was der Sender sendet, sondern das, was beim Empfänger ankommt. Der Sender muss sich immer bewusst sein, das der Empfänger nur das aufnehmen kann, was er auf Grund seiner Wahrnehmung und seiner bisherigen Lebenserfahrung kennt...wichtig ist auch das Verhältnis zwischen Sender und Empfänger und die stark situationsbedingten Erwartungen des Empfängers. Was der Empfänger versteht ist (in seiner eigenen Welt) immer richtig, das muss sich zunächst mal der Sender klarmachen - was oft sehr schwerfällt. --Blutgretchen (Diskussion) 15:25, 11. Jan. 2015 (CET)

Soziale Isolation beschreibt die Lebenssituation der Person. Sie wird verursacht durch Fehlinterpretationen der Handlungen Aussenstehender. Zum Beispiel wird nicht verstanden, dass gegengeschlechtliche Personen keineswegs eine Beziehung zu der Person suchen. In sozialen (Klein)Gruppen kommt es zu absurden Konflikten, die wiederum dazu führen, dass sich die Person zurückzieht/zurückziehen muss/ausgeschlossen wird. Trauriger Fall. --80.187.108.83 15:49, 11. Jan. 2015 (CET)

Das ist Borderline.--89.15.236.210 16:14, 11. Jan. 2015 (CET)
Hier war keine Diagnose gefragt, sondern ein Begriff, der das Mißverstehen beinhaltet. Was am ehesten passen dürfte ist einseitige Wahrnehmung, bzw. einseitig negative Wahrnehmung, was bei depresiver Verstimmung typischerweise auftritt, ja geradezu kennzeichnend ist. Ein präziserer Fachbegriff läßt sich aus den wenigen Infos zu diesem Fall nicht sinnvoll ableiten. Die diagnostischen Zuordnungen hier sind so unangebracht wie offenbar wild geraten. --94.219.187.104 19:29, 11. Jan. 2015 (CET)
Selektive_Wahrnehmung;  Kognitive_Verzerrung. Behauptet die Einrückung zwar nicht, aber "Borderline" ist keine Diagnose, sondern im Grunde ein undefiniertes Modewort. --217.84.64.99 21:27, 11. Jan. 2015 (CET)

Das Vier-Ohren-Modell könnte für Dich auch interessant sein.
Die diversen hier gestellten Ferndiagnosen halte ich grundsätzlich, insbesondere aber angesichts der äußerst knappen Beschreibung der Problematik für ausgesprochen deplatziert. --Anna (Diskussion) 20:50, 11. Jan. 2015 (CET)

Danke, ihr habt mir weitergeholfen. Im Artikel Selektive Wahrnehmung habe ich die passendsten Hinweise gefunden. Eine Diagnose suchte ich nicht, und zu detailliert wollte ich das Problem auch nicht beschreiben. --80.187.108.88 10:15, 12. Jan. 2015 (CET)

Noch Nachtrag: Ist eigenlich ganz einfach, nennt man auch "Diskussionen auf Wikipedia", dort wird das zum Gesetzt erhoben.--85.181.215.214 22:03, 12. Jan. 2015 (CET)
Häh??? Verstehe ich nicht. Wie meinst Du das? ;-))))))) --46.114.168.171 17:00, 13. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 80.187.108.88 10:15, 12. Jan. 2015 (CET)

Kauftipp SW-Laserdrucker/Kombigerät?

Liebe Leute, ich suche einen neuen SW-Laserdrucker, der auch scannen können soll. Duplex-Druck wäre schön. Mir ist ganz wichtig, dass das Gerät ein geschlossenes Papierfach hat, so dass ein vernünftig großer Vorrat eingelegt werden kann. Ich dachte an dem Samsung Xpress M2875FD. Gibt es Erfahrungen mit dem Gerät? Gibt es andere Empfehlungen? Preislich geht alles bis ca. 250 EUR. Danke für weitere Anregungen! --muns (Diskussion) 12:47, 9. Jan. 2015 (CET)

Siehe hier. --Anna (Diskussion) 13:08, 9. Jan. 2015 (CET)
Ich hab mit dem HP LaserJet Pro M1212nf nur gute Erfahrungen gemacht. Diesen Drucker gibt es nicht mehr. Nachfolgemodell scheint der HP LaserJet Pro M127fn MFP zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 9. Jan. 2015 (CET)
Wenn Du Windows hast, sind die MFCs von Brother einen Vergleich wert. Bei Linux, prüfen, ob es Treiber gibt. Fängt günstig an, ist einfach aufgebaut, so dass nichts unnötig nervt. Toner gibt's recht günstig. Schaue zum Vergleich auch Samsung an. Bedenke, bei Druckern sind die Kosten für Toner bzw. Tinte erheblich, wobei überwiegend der Toner mehr Seiten pro Euro ergibt. Deswegen informiere Dich nicht nur über das Druckbild, das ist heute nur beim Fotodruck relevant, sonder informiere Dich über Preise der Kartuschen und deren Ergiebigkeit in Seiten. Bei der Ergiebigkeit wird eine Schwärzung von 7% je Seite angenommen, wenn nicht anders angegeben. Soll es zuverlässig sein und viele Seiten drucken, nimm ein Gerät für den Gewerblichen Einsatz. --Hans Haase (有问题吗) 00:49, 10. Jan. 2015 (CET)
Herzlichen Dank für die Rückmeldungen. V.a. der Link zur Stiftung Warentest ist sehr hilfreich! Schönes Wochenende! --muns (Diskussion) 12:17, 10. Jan. 2015 (CET)
Die vollständigen Artikel bzw. Hefte sind kostenlos einsehbar übrigens in (fast) jeder Stadtbibliothek. --Anna (Diskussion) 21:28, 11. Jan. 2015 (CET)
Auf jeden Fall hilft es, wenn der Drucker Postscript versteht. Das ist quasi die Garantie dafür, dass so ziemlich jedes System den Drucker ansteuern kann, egal wie alt oder neu. PCL 5 und PCL 6 wären auch ganz nett, mit ähnlicher Begründung. Laserdrucker haben gerne viel Arbeitsspeicher (besonders für komplexe Druckaufträge mit vielen Pixelgrafiken oder komplexen Zeichnungen), der läßt sich oft mit einem Speicherriegel im Drucker nachrüsten. Viel hilft viel. Für meinen Geschmack gehört zu einem Laserdrucker zwingend auch ein eingebauter Ethernet-Printserver, der mindestens "JetDirect" versteht, sprich: Druckjob per TCP Port 9100 anreichen. Auch das wieder, weil so ziemlich jedes netzwerkfähige System den Drucker darüber ansteuern kann.
Multifunktionsgeräte werden oft nur über USB angeschlossen. Und ist eines der beiden Teile (Scanner bzw. Drucker) defekt, muß auch der andere Teil mit zum Service. Die Scanner-Qualitäten lassen oft etwas zu wünschen übrig, und platzsparend ist so ein Multifunktionsmonster auch eher selten. Manche können ohne PC-Hilfe kopieren, die besseren sogar ohne PC-Hilfe faxen. Die ganz blöden Kisten brauchen für beides den PC, weil das Gerät so wenig Rechenleistung und Speicherplatz hat, dass es nicht einmal eine Seite im Arbeitsspeicher halten kann. Postscript und PCL kann man bei den billigen Plastikdosen auch gerne vergessen, da wird gnadenlos der Laser direkt vom Windows-Treiber angesteuert ("GDI-Drucker"). Mit Glück gibt's dann für die jeweils vorherige Windows-Version noch Treiber, mit sehr viel Glück auch noch für die folgende Windows-Version. Danach ist ein mechanisch und elektrisch einwandfreies Gerät Elektroschrott. Wer etwas anderes als Windows benutzen will (Linux, MacOS, BSD), hat mit so einem Krüppeldrucker komplett Pech gehabt.
Verbrauchsmaterial: Stinknormales Kopierpapier ist optimal für Laserdrucker. Toner (Reichweite: 1000 bis 5000 Seiten, je nach Modell und Tonerkassette) gibt's für HP in rauhen Mengen als billigen Nachbau, für Brother gibt es fast nur Originaltoner zu Phantasiepreisen. Andere Marken würde solltest Du selbst recherchieren. Nachbau-Toner kann bedenkenlos benutzt werden, auch wenn die Hersteller da Panik machen. Toner ist bis auf winzige, unbedeutende Unterschiede immer das selbe Zeug.
Verschleißteile: Ab und zu, so alle 50.000 bis 100.000 Seiten braucht so ein Laser eine neue Transfertrommel oder eine Heizung (beides Größenordnung 100 bis 200 Euro), in ähnlichen Abständen auch mal ein paar neue Papierrollen (ca. 10 bis 20 Euro). Der Rest vom Drucker sollte problemlos 500.000 oder 1.000.000 Seiten schaffen - weit mehr als ein Privatanwender braucht.
Laserdrucker in 10 Sekunden zu Elektroschrott machen: Eine Overhead-Folie für Tintendrucker einlegen und bedrucken lassen. Die kommt nie wieder raus, schmilzt in die gesamte Mechanik und hinterläßt einen Drucker, bei dem man nur noch Speicher- und Printserver-Module rausnehmen kann. Wenn man Overhead-Folien drucken will, nur lasertaugliche, hitzefeste Folien benutzen. --85.177.238.252 21:43, 10. Jan. 2015 (CET)

Faden aus Gold

Kann man aus Gold einen Faden "spinnen", der zum Stricken, Häkeln, Weben usw geignet ist? Oder anders gefragt, lässt sich ein "Stoff" aus Gold weben? --89.204.154.82 21:38, 9. Jan. 2015 (CET)

Bei Stahlwolle geht es, dann wohl auch bei Gold. Unter Goldenes Vlies heißt es sogar: "Am Fundort Wani, 60 km vom Schwarzen Meer, kam schon seit 1876, in großem Umfang bei den Grabungen in den 1960er Jahren, eine hochstehende Kultur mit zahlreichen Zeugnissen der Goldschmiedekunst zu Tage – darunter auch feinste Gewebe aus Goldfäden." --Cubefox (Diskussion) 21:59, 9. Jan. 2015 (CET)
Reines Gold ist weich wie Knetmasse. Daraus lassen sich sehr leicht Drähte ziehen, die sich textil weiterverarbeiten lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 9. Jan. 2015 (CET)
Wir haben den Artikel Goldstickerei (wenn man Sticken unter „usw.“ subsumieren will). Grüße   • hugarheimur 23:16, 9. Jan. 2015 (CET)
Und dann gibt es noch Brokat und Lamé. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 9. Jan. 2015 (CET)
@Cubefox: Das goldene Vlies war wohl ursprunglich ein bei der Goldgewinnung eingesetztes Schafwollvlies, also ein Vlies, das sich mit kleinen Nuggets aus einem Fluss zugesetzt hatte, kein aus Gold gefilztes Vlies. Siehe Goldsucher#Mit der Waschrinne. --Rôtkæppchen₆₈ 02:19, 10. Jan. 2015 (CET)
Die en hat Cloth of gold. Gold hat die höchste Duktilität aller Metalle, somit sind sehr dünne Drähte möglich. -> How To Knit With Wire --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 06:12, 10. Jan. 2015 (CET)
Nur ob der dann zum Stricken, Häkeln, Weben geeignet ist, steht auf einem anderen Blatt. Man muss es jedenfalls sehr vorsichtig tun, um den Draht nicht zu längen. Schon bei Kupfer hat man das Problem, dass sehr feine Fäden schnell ihre Streckgrenze erreichen, verhärten und reißen. -- Janka (Diskussion) 07:50, 10. Jan. 2015 (CET)
Man muß auch das Gewicht und die Kosten berücksichtigen, wenn man Kleidungsstücke aus Gold fertigt. Ein Inder hat sich ein Hemd aus Gold weben lassen, dass 3,3 kg wiegt und 250.000 Dollar kostet.[30] Im deutschsprachigem Raum gibt es auch noch die Goldhaube als Überbegriff für verschiedene zur Trachten gehörige Hauben. --Stefan1973HB Disk. 09:08, 10. Jan. 2015 (CET)
@Janka: Bei der Kernspeicherproduktion hat das mit Kupferdraht immer wunderbar geklappt. Demzufolge müsste auch Weben klappen. Häkeln, Wirken und Stricken stellt aber höhere Anforderungen an den Draht. Da hilft dann nur Draht in glühendem Zustand unter Schutzgas verhäkeln. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 10. Jan. 2015 (CET)
Wenn man das ganze nicht mit puren Golddraht macht, klapt das mit Weben Häkeln usw. wunderbar. Ist der Golddraht "nur" ein Teil des Fadens kann man den in der Regel normal verarbeiten. Ist natürlich auch Frage des Durchmessers, und auch Golddrähte kann man vorher zu einem Faden verdrillen, was die Handhabung vereinfacht. Litzen sind in der Regel viel unepfindlicher was knicken und dehnen anbelangt als ein gleich grosser ganzer Draht. Kurzum auch Gold lässt sich auch zu "Textilen" verarbeiten, nicht immer ganz einfach, aber lösbar. Für den optischen Effekt reicht es ja aus, wenn die äusserste Lage des Fadens komplet aus Gold ist. --Bobo11 (Diskussion) 10:02, 10. Jan. 2015 (CET)
Bei Kernspeichern werden die Drähte nicht stark gebogen oder stark gezogen, sondern einfach nur durch die Kerne durchgefädelt. Empfindlich sind da eher die Kerne, die zerbröseln beim falsch Angucken zu Staub. -- Janka (Diskussion) 17:07, 11. Jan. 2015 (CET)

Facebook Nachricht gesehen... .

Hallo alle zusammen. Im Sozialen Netzwerk Facebook ist wie sicherlich allen Bekannt die Kommunikation per Instant Messenger möglich. Sobald eine abgeschickte Nachricht vom Empfänger gelesen wurde, wird dies in der Regel auch angezeigt.

Bei mir verschwindet diese "Nachricht gesehen" Meldung jedoch machmal nach geraumer Zeit, um dann jedoch auch mal wieder aufzutauchen. Woran liegt es das der gesehen Status verschwindet und manchmal wieder auftaucht. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Via Google habe ich darüber bislang nur sehr wenig gefunden und nichts was mich wirklich überzeugt.--87.157.127.192 15:02, 10. Jan. 2015 (CET)

Ich nutze dieses neumodische ... "Facebook" nicht, aber das hört sich für mich nach einem technischen Problem an. Ggf. ein Bug bei der Übertragung des "Gesehen-Status". Vll. wird der per JavaScript nachgeladen und manchmal klappt das nicht? JavaScript-Sachen sind verglichen mit serverseitigem PHP-Code, was die Anzeige des Ergebnisses beim Benutzer angeht, eher wenig zuverlässig. --88.130.125.54 15:13, 10. Jan. 2015 (CET)
Es handelt sich nicht um ein technisches Problem. Möglicherweise ist es von FB gewollt, warum auch immer. --Komischn (Diskussion) 01:27, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich habe es auch lange her gemerkt. Das "gelesen" scheint aber nur im Messenger zu verschwinden, vom PC aus habe ich das Phänomen nie beobachtet.--Alexmagnus Fragen? 01:29, 11. Jan. 2015 (CET)

Bei mir passiert es am Pc bzw Laptop.--93.230.67.73 22:53, 11. Jan. 2015 (CET)

Hat dieses Ding einen speziellen Namen?

Das linke Ding

Hat das linke Ding auf dem Bild einen extra Namen, oder kann man, wenn man darüber schreibt (jetzt nicht in der WP) einfach Newtonmesser oder Newtonmessgerät oder sowas sagen? -- etrophil44 15:14, 11. Jan. 2015 (CET)

Federwaage?--Mautpreller (Diskussion) 15:16, 11. Jan. 2015 (CET)
Kraftmesser geht auch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 11. Jan. 2015 (CET)
wie Mautpreller. PESOLA® – ist der Erfinder der modernen Federwaage--Mr. Froude (Diskussion) 22:18, 11. Jan. 2015 (CET)

Lied-Ähnlichkeit

Da ich im Artikel keinen Hinweis darauf finden konnte: Das Lied "Du und ich" von Andrea Hoffmann hört sich für mich sehr stark wie ein Remix eines Liedes von Gigi D'Agostino an (sogar das Video erinnert daran, wie schon jemand vor vier Jahren anmerkte^^). Weiß jemand, ob es tatsächlich ein Remix ist? 129.13.72.197 15:17, 11. Jan. 2015 (CET)

Ich glaube nicht, dass man das so nennen kann, dafür ist es gerade haarscharf daneben. Aber du hast Recht, es ist ganz offensichtlich von D’Agostinos La Passion inspiriert (wobei dessen Grundmelodie von Jacno - Rectangle stammt), das Video hingegen von Bla Bla Bla. Wie man offiziell dazu steht, weiss ich nicht. Ich glaube, das ist noch vor der Grenze zur Coverversion. --King Rk (Diskussion) 21:44, 11. Jan. 2015 (CET)

Wenn in einem Artikel über Deutschland (http://www.spiegel.de/panorama/unbekannte-verueben-brandanschlag-auf-hamburger-morgenpost-a-1012368.html) vom "Staatsschutz" die Rede ist, welche Behörde ist dann gemeint? --89.246.167.115 16:29, 11. Jan. 2015 (CET)

Das ist das Staatsschutzdezernat der zuständigen Kriminalpolizei. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 11. Jan. 2015 (CET)
Staatsschutz ist die wichtigste Aufgabe der Geheimdienste in Deutschland, also der 17 Verfassungsschutzämter, des BND und des MAD, aber gemeint werden damit meist der Polizeiliche Staatsschutz, eben die von Rotkaeppchen genannten. Нактаффэ 18:49, 11. Jan. 2015 (CET)
Exkurs: In der Justiz gibt es zudem Staatsschutzkammern (§ 74a GVG). --77.4.70.85 19:46, 11. Jan. 2015 (CET)

4 Große Spätantike Philosophieschulen

Stimmt es, dass es in der Spät-Antike 4 Große bedeutende Philosophieschulen gab die Akademie Platons, Epikurs Garten, den Peripatos des Aristoteles und die Stoa. Gab es Streitgespräche, die Differenzen zwischen diesen 4 Schulen überliefern? Gibt es eventuell Zeugnisse dafür, wie sich die Zugehörigkeit zu einer von diesen 4 Schulen für die Anhänger ausgewirkt hat? Letzte Frage: Gibt es moderne Autoren, die Parallelen zu heute ziehen, z. B. Epikur mit einer psychologische Schule gleichsetzen usw? --188.101.78.88 16:32, 11. Jan. 2015 (CET)

Wenn du wirklich die Spätantike meinst: Da gab es neben den Kirchenvätern praktisch nur die Neuplatoniker. Deine Version gilt grob für die römische Philosophie um Cicero herum. Aber die Namen bedeuteten zu verschiedenen Zeiten durchaus Verschiedenes. (Mehr oder minder fiktive) Streitgespräche kannst du bei Cicero nachlesen (z. B. de finibus). Auswirkungen, so für die Karriere oder so? Nicht, dass ich wüsste, solange man den Staatskult nicht in Frage stellte. Die letzte Frage verstehe ich nicht. Einstiegslektüre: Antike Philosophie. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:13, 11. Jan. 2015 (CET)
Grobgesagt beziehen heute welche den Hedonismus (zu unrecht) auf Epikur, dessen Schriften zeitweise geradezu ausgerottet wurden (schon vor dem Aufkommen des Christentums). Platonismus hat in mehreren Formen heutige Auswirkungen. Zum einen war der Neuplatonismus bedeutend für die Kirchenväter und die Gnosis, aber auch die neuere Philosophie hat Wurzeln im Platonismus z. B. bei Hegel und seinen Schülern (Kierkegaard, Karl Marx). Das dialektische Prinzip wurde propagiert von Platon: These, Antithese, Synthese etc., das findet sich auch bei Thomas von Aquin oder Karl Barth. Aristoteles hat natürlich immense Wirkung gehabt in der Ethik und in den Naturwissenschaften, von seinen Schriften ist in der heutigen Zeit in der Naturwissenschaft nicht viel übrig, aber immer noch wird das induktive Prinzip angewandt, das zuerst die Fakten sammelt und dann eine Theorie zu den Fakten entwickelt, das ist von Aristoteles. Das deduktive Prinzip nimmt eine Theorie heran und schaut, wie die Welt damit zusammenpasst, das stammt auch von Platon. In Mitteleuropa hat man sich im Realienstreit gegenseitig stark bekämpft, es ist letztenendes ein Streit zwischen Platon und Aristoteles, aber das Thema ist bis heute noch nicht wirklich entschieden. Die Philosophie lässt die Frage derzeit einfach offen und wendet sich seit Descartes einfach anderen Themen zu. Aber keine der alten Philosophien ist wirklich ganz und restlos verschwunden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:19, 11. Jan. 2015 (CET)
Zur Auswirkung auf die Karriere: Jeder, der in den Staatsdienst wollte, sollte als junger Mann (Frauen wurden erst gar nicht in Betracht gezogen) auch philosophische Kenntnisse erlangt haben. Welche Schule, war, glaube ich, egal, wobei bei den alten Römern wohl die Stoa bevorzugt wurde (Schwerpunkt nicht so sehr auf Metaphysik, wie bei Platon und Aristoteles, sondern mehr Ethik und "gute" Lebensführung, wie auch im Konfuzianismus, der ja auch eher eine "Beamtenphilosophie" war/ist). Allerdings musste man wohl aufpassen, dass man es mit der Philosophie nicht übertrieb. Wenn man sich ab einem bestimmten Alter nicht dem "Ernst des Leben" zugewandt hatte, dann war der Karrierezug oft schon abgefahren (so wie heute die ewigen Praktikanten, die irgendwann für eine Festanstellung nicht mehr in Frage kommen). Zu den modernen Parallelen: die Gnosis, eine Art synkretistischer Populär-Neuplatonismus, erinnert mich oft sehr an die moderne Esoterik: auch ein Kuddelmuddel aus Philosophie und Religion, mit wohltönenden aber unklaren Begriffen und einer Neigung zur Berufung auf "höhere Bewusstseinsebenen", "Geistwesen" geheime Offenbarungen, etc. Geoz (Diskussion) 19:25, 11. Jan. 2015 (CET)

Eigentümer von K2 Sports

Wer ist der Eigentümer von K2? In verschiedenen Wikis und auch hier wird abwechselnd "Jasper" bzw. "Jarden" genannt. Ergänzung: Jarden selbst sagt, sie haben K2 2007 erworben. --Tommes  17:09, 11. Jan. 2015 (CET)

Auch nach knapp zwei Jahren der Existenz dieser Abbildung auf Wikimedia Commons konnte noch niemand sie einordnen. Hat jemand eine Idee, worum es sich bei diesem Objekt handeln könnte?--Leit (Diskussion) 22:46, 11. Jan. 2015 (CET)

Hier rätselt(e) noch jemand. Ich tippe mal, dass das einfach ein Kunstobjekt ist. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 22:59, 11. Jan. 2015 (CET)
Vielleicht ein Ruhstein? Grüße   • hugarheimur 23:13, 11. Jan. 2015 (CET)
Vielleicht einfach mal beim zuständigen Referat anfragen. Die sollten das wohl zuordnen können. --94.219.187.104 23:15, 11. Jan. 2015 (CET)
Für eine Ruh(e)bank ist das Teil zu wenig württembergisch, für einen altrömischen Aquädukt zu löchrig und zu wenig versintert. Ich tippe auf Kunstwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 12. Jan. 2015 (CET)

Sicherheitsprobleme bei Mobilnetzen

Wurden die hier [31] (bspw. ab 15:00) präsentierten Erkenntnisse zu Sicherheitsproblemen bei Mobilnetzen in den passenden Artikeln berücksichtigt? Zur Lage in Deutschland sagt der Vortragende etwas. Wie siehts denn eigentlich mit der Sicherheit bei den österreichischen und schweizerischen Mobilnetzen aus? MfG, 178.83.122.77 23:00, 11. Jan. 2015 (CET)

Wie bekomme ich meine Daten von PC A zu PC B?

Sachverhalt: ein neuer PC soll her, mit allem möglichen Firlefanz und einer schicken neuen S-ATA-Festplatte. Der alte PC hat aber noch zahlreiche alte Daten und - natürlich - eine IDE-Festplatte. Was ist nun der beste Weg, die Daten von PC A zu PC B zu bringen?

Ich dachte, dass es vielleicht über das Netzwerk am besten ist, bin mir aber nicht sicher, ob man einen PC ohne angeschlossene Tastatur starten kann, da ich nun mal nur eine Tastatur hier habe und es irgendwie sinnlos ist, nur wegen dieser Aktion eine zweite Tastatur zu kaufen. Zu meiner Zeit beschwerten sich PCs mit Biepsen, wenn keine Tastatur angeschlossen war, ich weiß aber nicht wie es heute aussieht. -- Liliana 02:30, 8. Jan. 2015 (CET)

Der einfachste Weg ist eine externe Festplatte. Sie ist der langsamste Übertragungsweg, zugleich auch das Backup.
Die geübteren richten das Netzwerk ein. Ab Windows Vista geht das mit dem Heimnetzwerk, eingerichtet über den Assistent.
XP und darunter ist noch Handarbeit. Das ist im Archiv der Auskunft irgendwo, siehe SMB-Verbindung einreichten. --Hans Haase (有问题吗) 02:42, 8. Jan. 2015 (CET)
Falls du noch kein Backups hast und deine Daten erhaltenswert sind, würd ich den Weg über eine externe Festplatte auch empfehlen. Zwei Fliegen mit einer Klappe... --Eike (Diskussion) 10:29, 8. Jan. 2015 (CET)
Es gibt für wenig Geld USB-IDE-Adapter zu kaufen. Damit schließt Du die alte Platte per USB an den neuen Rechner an und kopierst alle benötigten Daten runter. --Rôtkæppchen₆₈ 07:05, 8. Jan. 2015 (CET)
  • Wenn "nur" die fehlende Tastatur das Problem ist, ist die Lössung recht einfach. Die Tastatur muss nicht dauernd am Computer sein, der reklamiert nur wenn die beim Aufstarten die Tastatur fehlt (Danach will er einfach die mit der er Aufgestartet wurde). Also Computer 1 aufstarten, warten bis fertig, umstecken, Computer 2 aufstarten, warten, umstecken, usw. .--Bobo11 (Diskussion) 07:21, 8. Jan. 2015 (CET)
Und dann gibt es noch den guten alten USB-Stick, 32 GB kosten da schon fast nichts, und das Ding kann man immer gebrauchen.--89.204.137.27 08:29, 8. Jan. 2015 (CET)
ich hab das mal gemacht, indem ich beide HDDs in denselben Puter eingebaut hab... oder darf man den neuen Puter nich aufmachen, um die Aufgabe zu lösen? --Heimschützenzentrum (?) 08:41, 8. Jan. 2015 (CET)
Neuere Rechner haben kein IDE mehr, alte oft kein SATA. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 8. Jan. 2015 (CET)
Beides ist unwahrscheinlich, da müsste der neue Rechner einer mit einem Micro-Board sein und der alte nun wirklich schon 10 Jahre alt. -- Janka (Diskussion) 10:28, 8. Jan. 2015 (CET)
Boards mit SATA gibt es seit ca. 10 Jahren und Full-Size-ATX-Boards ohne IDE gibt es seit mindestens drei Jahren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 8. Jan. 2015 (CET)
Mein ATX-Board von 2013, kein IDE. --Eike (Diskussion) 11:49, 8. Jan. 2015 (CET)
Ich hab 2009 mein letztes Board mit IDE gekauft. Das war ein Micro-ATX Asrock K8A780LM. Meine letzten vier Boards, egal ob ATX oder Micro-ATX, hatten alle nur noch SATA. Zurzeit versuche ich gerade, einen alten Promise PCI-IDE-Controller unter Windows 8.1 zum Betrieb meiner alten DVD-Laufwerke zum Laufen zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 8. Jan. 2015 (CET)
@Bobo11: Kommt auf den Anschlusstyp an. Bei einer PS/2-Tastatur nimmt er es schon übel, wenn sie im Betrieb abgesteckt wird. Theoretisch kann das angeblich sogar zu Schaden an der Hardware führen. --Grip99in memoriam Ahmed 01:57, 12. Jan. 2015 (CET)

Ja, hab ich schon gemacht: alten Rechner gestartet, Tastatur, Maus und Monitor (ausgeschaltet) abgestöpselt und an den zweiten Rechner drangestöpselt, neuen Rechner gestartet. Monitore soll man wohl nicht während des Betriebs abstöpseln, aber es war ja der alte Rechner. - Alles auf einen USB-Stick zu packen, ist aber viel einfacher. Das meiste muss man dann gar nicht wirklich auf den neuen PC kopieren, weil es inzwischen veraltet ist.--Optimum (Diskussion) 18:33, 8. Jan. 2015 (CET)

oder vor allem wenns einige GB Daten mehr sein dürfen auf eine möglichst große USB-HD, die kosten auch nicht die Welt und können dann gut als ohnehin allfälliges Backup-Medium verwendet werden. Dauert nur bei einigen 100GB seine Zeit. Ggf. gibte auch noch externe USB-Leergehäuse mit IDE zu kaufen, wo du die HD einbauen kannst, Adapter IDE-->USB zum losen Anschluss der Festplatte gibts auch. andy_king50 (Diskussion) 19:09, 8. Jan. 2015 (CET)

Zum Tastatur-Problem: eventuell reichts, die Tastatur nur 1x am alten Rechner anzustecken und dann das BIOS so einzustellen, dass auch ohne Tastatur gebootet wird, ansonsten gibts Tastaturen ab ca. 3€. --MrBurns (Diskussion) 19:14, 8. Jan. 2015 (CET)

Soweit ich sehe, würde auch dieses Kabel den Dienst tun. Laut Beschreibung soll der angestöpselte Rechner beim anderen als externe HDD erkannt werden. Dürfte allerdings blöd werden, wenn der alte Rechner noch USB 1.0 oder 1.1 haben sollte. --Ali1610 (Diskussion) 20:07, 8. Jan. 2015 (CET)
USB 1.0 sollte mittlerweile ausgestorben sein, da es nie funktioniert hat. Wenn mindestens einer der Rechner Gigabit-Ethernet hat, kann man auch einfach beide Rechner mit einem normalen Netzwerkkabel verbinden und dann mit APIPA und Dateifreigabe die Dateien schieben. Wenn beide Rechner nur Fast Ethernet haben (bei neuen Rechnern eigentlich undenkbar), muss ein gekreuztes Patchkabel her oder beide Rechner müssen an einen Switch angeschlossen werden. Wenn aber sowieso ein Internetzugang per Router über LAN oder WLAN zur Verfüging steht, kann die Netzwerkverbindung zum Router auch zum Datenaustausch per Dateifreigabe verwendet werden. Bei älteren Rechnern kann WLAN allerdings langsam sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 8. Jan. 2015 (CET)
USB 1.1 hat ca. 1 MB/s, USB 2.0 ca. 30-40 MB/s, Fast Ethernet ca. 12 MB/s und Gigabit Ethernet ca. 120 MB/s (das sind die praktischen Durchschnittswerte bei sequentieller Übertragung, das theoretische Maximum ist höher). Daher für 1 TB kopieren braucht man bei USB 1.0 ca. 1.000.000 s ~ 11,6 Tage, bei USB 2.0 ca. 8-10 Stunden, bei Fast Ethernet ca. einen Tag und bei Gigabit Ethernet ca. 2,3 Stunden (falls da die HDD noch mitkommt). Ob man sich die ca. 11,6 Tage warten bei USB 1.1 antuen will, muss man selber entscheiden, alle anderen Zeiten halten sich aber für eine einmalige Aktion mMn in Grenzen, also reicht wohl schon Fast Ethernet, was schon sehr lange Standard ist (ich schätze seit ca. 20 Jahren). Bei WLAN hängst auch stark von der Verbindung ab, aber wenn sich beide Rechner in der Nähe des Routers befinden und alle Geräte min. 802.11g können, sollten min. 3 MB/s drin sein, also ca. 4 Tage/TB. Bei schnelleren Standards hab ich die Übersicht über die Nettodatenraten verloren, aber die Faustregel bei WLAN ist Nettodatenrate = 30-50% der Bruttodatenrate (bei guter Verbindung). --MrBurns (Diskussion) 02:48, 9. Jan. 2015 (CET)
Auf der anderen Seite ist die Mechanik der IDE-Platte der begrenzende Faktor. Die IDE-Schnittstelle kann unter Umständen 133 MB/s, das sind 1,07 Gb/s, die Laufwerksmechanik ist bei anhaltendem Zugriff (sustained) meistens deutlich langsamer. Genaueres siehe Festplattendatenblatt. --Rôtkæppchen₆₈ 06:59, 9. Jan. 2015 (CET)
Ja, deshalb schrieb ich ja bei Gigabit Ethernet "(falls da die HDD noch mitkommt)". Ich glaube es gibt keine IDE-Platten, die mehr als ca. 100 MB/s Durchschnitt über die ganze Platte schaffen, neue SATA-Platten schaffen teilweise >200 MB/s maximum und >150 MB/s Durchschnitt bei 7.200 Umdrehungen. Die schnellsten IDE-Platten können aber soviel ich weiß nicht mal die 133 MB/s als Maximum erreichen. Die Datenraten von USB 2.0 sollte aber auch eine 10 Jahre alte IDE-Platte noch schaffen. --MrBurns (Diskussion) 07:38, 9. Jan. 2015 (CET)

Hmm, angeblich kann sogar meine alte Kiste von 2004 SATA. Dann aber wohl nur 1.0. Gibt es da Abwärtskompatibilität von neuen Platten oder funktioniert die Idee nicht? -- Liliana 00:50, 13. Jan. 2015 (CET)

Es kommt auf die Platte an. Ich hab zwei Samsung-Platten, die ich per Software in den SATA-1-Modus umschalten kann. Das muss allerdings an einem SATA-2-Rechner geschehen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 13. Jan. 2015 (CET)

Was bedeutet eigentlich ungenießbar bezogen auf die Gesundheit?

Habe einen salat seit 2 wochen im kühlschrank (Mini Romasalat knackig, bereits angebrochen) und der ist an den seiten und am strunk bereits rotbraun angelaufen.

Was heißt eigentlich ungenießbar, kann man sich damit den magen verderben oder ist das rein auf den geschmack bezogen? So generell z. B. auch auf das "gammelfleisch" bezogen, gab es damals bei der großen dönerkrise eigentlich auch lebensmittel vergiftungen oder war das ein rein sittliches also nicht medizinisches problem?

--Nuts2Dikes (Diskussion) 22:04, 8. Jan. 2015 (CET)

Bei Pilzen heißt ungenießbar, dass sie nicht gitig sind, aber sich wegen ihres Geschmackes oder der Konsistenz nicht für den Verzehr eignen. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 22:11, 8. Jan. 2015 (CET)
Oh jetzt sehe ich das problem in meiner frage. sie ist nicht hinreichend formuliert. Anders gefragt. Kann so ein Romasalat so schlecht werden dass er, gesundheitsgefährtend wirkt? Denn ich bin durch vielfachen konsum, zur zeit ein wenig gesundheits angeschlagen --Nuts2Dikes (Diskussion) 22:18, 8. Jan. 2015 (CET)
Natürlich. Es können sich z. B. irgendwelche Bakterien vermehren, oder (Schimmel)pilze bilden. -- Jonathan 22:30, 8. Jan. 2015 (CET)
Im Regelfall kannst Du mithilfe Deiner Sinne ausreichend sicher die Bekömmlichkeit eines Lebensmittels bestimmen. Wenn Dir beim Anschauen schon schlecht wird, tu es weg. Wenn Dir beim dran riechen flau wird, tu es weg. Wenn Dir beim Ankanabbern ein deutlich anderer als der gewohnte Geschmack entgegen kommt, tu es weg. Wenn aber nur ein paar bräunliche Stellen am Strunk des Salates sind, dann ist das kein Thema. Schneide alles weg, was irgendwie komisch aussieht und genieße den Rest ohne Bedenken. Salat wird erst dann ungenießbar, wenn er dabei ist, sich in stinkenden Schleim zu verwandeln. --188.107.207.46 23:04, 8. Jan. 2015 (CET)

Also bei Gemüse wie Romasalat ist eine einfach sensorische Prüfung völlig ausreichend. Was Du schilderst ist lediglich die Oxidation des Pflanzeninneren. Man bezeichnet Gemüse gern als "faul", wenn es für den Verzehr nicht mehr geeignet erscheint, aber das hat meist noch einen höheren Nährwert als die Lebensmittel, welche unsere Vorfahren als selbstverständlich verzehrten. Erschlaffte Spannung, Schleim und Schmiere sind verbunden mit dem fauligen Geruch nach Schwefel, Senföl und andere Düften eigentlich ausreichend, um einen erwachsenen Mitteleuropäer per Konditionierung die Entscheidung zwischen genießbar und ungenießbar zu ermöglichen. Die wesentlichen Fragen wie Metallbelastung, Kolibakterien im Gießwasser oder Legionellen durch Kondenswasser spürt man erst auf dem Klo, nicht im Mund.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:36, 8. Jan. 2015 (CET)

Einen <3z-lichen dank für die mühe aller antwordenten. --Nuts2Dikes (Diskussion) 00:14, 9. Jan. 2015 (CET) Ps. Romasalat fehlt in der wikipedia. jemand lust den neu zu erstellen? ist er ident mit Römersalat? Ich würde ein redir anlegen.
Du könntest ihn natürlich auch schlicht als Romana-Salat schreiben --
Bei Romasalat würde ich auch eher an einen misslungenen Versuch denken, den soeben erfundenen Zigeunersalat politisch korrekt zu benennen... -- Janka (Diskussion) 03:10, 9. Jan. 2015 (CET)

Ungenießbar bedeutet, dass etwas essbares grundsätzlich nicht gefährlich oder schädigend ist. Nur dass es aufgrund der menschlichen Geschmackspräferenzen unangenehm ist, es zu essen. Zum Beispiel sind reine Hopfenblüten ungenießbar, man kann sie nicht genießen. Obwohl sie als Gewürz oder als Tee verdünnt genossen werden können. Oder Bitterlinge sind ungenießbar, aber es würde auch gesundheitlich nichts machen, wenn man sie runterwürgen würde. 178.8.162.206 15:47, 9. Jan. 2015 (CET)

s.a. Verderb eine Grenze zwischen verdorben gegenüber intakt ist kaum zu ziehen,   s.a. Fäulnis, s.a. Gären. Manche Lebensmittel sollen anverdorben sein: Faulfisch. Beim Eiswein wird Fäulnis zumindest in Kauf genommen. Und manche Leute mögen rohe Früchte oder Gemüse (zB Avocado .. Frucht oder Gemüse?) lieber überreif, als nicht völlig durchgereift. Werfe noch die Begriffe "schwer bzw unbekömmlich", "unverträglich" (individuell), "schwer bis unverdaulich" zur Abgrenzung zu "ungenießbar" in den Raum. --217.84.85.208 18:41, 9. Jan. 2015 (CET)
Eben. Käse ist nur schlechtgewordene Milch, Wein schlechtgewordener Traubensaft, Essig schlechtgewordener Wein, Hefeteig schlechtgewordener Getreidebrei, Linoleum schlechtgewordenes Pflanzenöl etc. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 9. Jan. 2015 (CET)
Genau. Wenn man sich da mal vor Augen hält, was man alles so isst. Bier ist vergammeltes Getreide, Honig ist wiederholt Aufgeschlabbertes und Ausgekotztes von Bienen. 188.100.75.46 06:48, 10. Jan. 2015 (CET)
Ja, .. und, daß noch Gesundheit individuell ist, .. ein Stadtkind aus höherem Hause kriegt schon fies-fett sich schaumig aufblähende Herpes-Konglomerate, wenn es nur aus dem Glas der Schwester trinken muß, während ein Kind vom Lande, das schon im Misthaufen verstecken gespielt hat, braune Stellen am Salat so gar nicht wahrnimmt. --217.84.76.149 19:45, 12. Jan. 2015 (CET)

Bildungsstudien

Gab es so etwas wie FT auch in Deutschland? Welche Rezeption hat diese Studie in Deutschland erfahren? --188.100.189.246 00:50, 9. Jan. 2015 (CET)

Auch ohne ergebnislose Verbrennung von einer Milliarde US-Dollar wird Direkter Unterricht in Deutschland seit Jahrhunderten erfolgreich praktiziert. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 9. Jan. 2015 (CET)
Tatsächlich? Gibt es dafür irgendwelche Quellen? (Bitte nicht "Frontalunterricht" mit "Direktem Unterricht" gleichsetzen. In Deutschland werden doch viele wesentliche Elemente des Direkten Unterrichts einfach weggelassen. Außerdem scheint laut dieser Studie der direkte Unterricht ja sehr erfolgreich zu sein, demnach müssten wir in PISA besser abschneiden. ;-)--188.100.191.145 12:01, 10. Jan. 2015 (CET)
Wir schneiden doch in PISA so schlecht ab, weil das politisch gewollt ist. Oder auch, weil wir die falschen von der Befrgaung nicht ausschließen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:30, 12. Jan. 2015 (CET)

Kauftipp SW-Laserdrucker/Kombigerät?

Liebe Leute, ich suche einen neuen SW-Laserdrucker, der auch scannen können soll. Duplex-Druck wäre schön. Mir ist ganz wichtig, dass das Gerät ein geschlossenes Papierfach hat, so dass ein vernünftig großer Vorrat eingelegt werden kann. Ich dachte an dem Samsung Xpress M2875FD. Gibt es Erfahrungen mit dem Gerät? Gibt es andere Empfehlungen? Preislich geht alles bis ca. 250 EUR. Danke für weitere Anregungen! --muns (Diskussion) 12:47, 9. Jan. 2015 (CET)

Siehe hier. --Anna (Diskussion) 13:08, 9. Jan. 2015 (CET)
Ich hab mit dem HP LaserJet Pro M1212nf nur gute Erfahrungen gemacht. Diesen Drucker gibt es nicht mehr. Nachfolgemodell scheint der HP LaserJet Pro M127fn MFP zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 9. Jan. 2015 (CET)
Wenn Du Windows hast, sind die MFCs von Brother einen Vergleich wert. Bei Linux, prüfen, ob es Treiber gibt. Fängt günstig an, ist einfach aufgebaut, so dass nichts unnötig nervt. Toner gibt's recht günstig. Schaue zum Vergleich auch Samsung an. Bedenke, bei Druckern sind die Kosten für Toner bzw. Tinte erheblich, wobei überwiegend der Toner mehr Seiten pro Euro ergibt. Deswegen informiere Dich nicht nur über das Druckbild, das ist heute nur beim Fotodruck relevant, sonder informiere Dich über Preise der Kartuschen und deren Ergiebigkeit in Seiten. Bei der Ergiebigkeit wird eine Schwärzung von 7% je Seite angenommen, wenn nicht anders angegeben. Soll es zuverlässig sein und viele Seiten drucken, nimm ein Gerät für den Gewerblichen Einsatz. --Hans Haase (有问题吗) 00:49, 10. Jan. 2015 (CET)
Herzlichen Dank für die Rückmeldungen. V.a. der Link zur Stiftung Warentest ist sehr hilfreich! Schönes Wochenende! --muns (Diskussion) 12:17, 10. Jan. 2015 (CET)
Die vollständigen Artikel bzw. Hefte sind kostenlos einsehbar übrigens in (fast) jeder Stadtbibliothek. --Anna (Diskussion) 21:28, 11. Jan. 2015 (CET)
Auf jeden Fall hilft es, wenn der Drucker Postscript versteht. Das ist quasi die Garantie dafür, dass so ziemlich jedes System den Drucker ansteuern kann, egal wie alt oder neu. PCL 5 und PCL 6 wären auch ganz nett, mit ähnlicher Begründung. Laserdrucker haben gerne viel Arbeitsspeicher (besonders für komplexe Druckaufträge mit vielen Pixelgrafiken oder komplexen Zeichnungen), der läßt sich oft mit einem Speicherriegel im Drucker nachrüsten. Viel hilft viel. Für meinen Geschmack gehört zu einem Laserdrucker zwingend auch ein eingebauter Ethernet-Printserver, der mindestens "JetDirect" versteht, sprich: Druckjob per TCP Port 9100 anreichen. Auch das wieder, weil so ziemlich jedes netzwerkfähige System den Drucker darüber ansteuern kann.
Multifunktionsgeräte werden oft nur über USB angeschlossen. Und ist eines der beiden Teile (Scanner bzw. Drucker) defekt, muß auch der andere Teil mit zum Service. Die Scanner-Qualitäten lassen oft etwas zu wünschen übrig, und platzsparend ist so ein Multifunktionsmonster auch eher selten. Manche können ohne PC-Hilfe kopieren, die besseren sogar ohne PC-Hilfe faxen. Die ganz blöden Kisten brauchen für beides den PC, weil das Gerät so wenig Rechenleistung und Speicherplatz hat, dass es nicht einmal eine Seite im Arbeitsspeicher halten kann. Postscript und PCL kann man bei den billigen Plastikdosen auch gerne vergessen, da wird gnadenlos der Laser direkt vom Windows-Treiber angesteuert ("GDI-Drucker"). Mit Glück gibt's dann für die jeweils vorherige Windows-Version noch Treiber, mit sehr viel Glück auch noch für die folgende Windows-Version. Danach ist ein mechanisch und elektrisch einwandfreies Gerät Elektroschrott. Wer etwas anderes als Windows benutzen will (Linux, MacOS, BSD), hat mit so einem Krüppeldrucker komplett Pech gehabt.
Verbrauchsmaterial: Stinknormales Kopierpapier ist optimal für Laserdrucker. Toner (Reichweite: 1000 bis 5000 Seiten, je nach Modell und Tonerkassette) gibt's für HP in rauhen Mengen als billigen Nachbau, für Brother gibt es fast nur Originaltoner zu Phantasiepreisen. Andere Marken würde solltest Du selbst recherchieren. Nachbau-Toner kann bedenkenlos benutzt werden, auch wenn die Hersteller da Panik machen. Toner ist bis auf winzige, unbedeutende Unterschiede immer das selbe Zeug.
Verschleißteile: Ab und zu, so alle 50.000 bis 100.000 Seiten braucht so ein Laser eine neue Transfertrommel oder eine Heizung (beides Größenordnung 100 bis 200 Euro), in ähnlichen Abständen auch mal ein paar neue Papierrollen (ca. 10 bis 20 Euro). Der Rest vom Drucker sollte problemlos 500.000 oder 1.000.000 Seiten schaffen - weit mehr als ein Privatanwender braucht.
Laserdrucker in 10 Sekunden zu Elektroschrott machen: Eine Overhead-Folie für Tintendrucker einlegen und bedrucken lassen. Die kommt nie wieder raus, schmilzt in die gesamte Mechanik und hinterläßt einen Drucker, bei dem man nur noch Speicher- und Printserver-Module rausnehmen kann. Wenn man Overhead-Folien drucken will, nur lasertaugliche, hitzefeste Folien benutzen. --85.177.238.252 21:43, 10. Jan. 2015 (CET)

Arzneimittelrechtliche Verkehrsfähigkeit von Kaliumpermanganat

Liebe Auskunft, ist Kaliumpermanganat-Lösung als Arzneimittel verkehrsfähig? PharmNet.Bund bestreitet das. Was kann stattdessen als Antidot gegen oxidierbare Stoffe verwendet werden? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 14:31, 9. Jan. 2015 (CET)

Kaliumpermanganatlösung muss frisch zubereitet werden. Ansonsten wird sie schon in der Flasche zu Braunstein reagieren und unwirksam werden. Kaufe kristallines Kaliumpermanganat und bereite die Lösung frisch zu. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 9. Jan. 2015 (CET)--Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 9. Jan. 2015 (CET)
Gut. Ich passe meine Frage entsprechend an: Ist Kaliumpermanganat in irgendeiner Form verkehrsfähig? PharmNet.Bund (besserer Link) bestreitet das. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:59, 9. Jan. 2015 (CET)
(nach BK)Mir spuckt obige Website elf KMnO4-Präparate aus, sechs davon in flüssiger Form. Leider ist das Ergebnis nicht verlinkbar. Ich hab im Suchformular Suche nach Kaliumpermanganat in Stoffname eingegeben, bei Filter jedesmal keine Einschränkungen angehakt und bekam elf Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 9. Jan. 2015 (CET)
Ich habe zunächst fälschlich nach Arzneimitteln mit dem Namen Kaliumpermanganat gesucht und nur zwei Ergebnisse erhalten. Von den elf richtig gesuchten Ergebnissen steht bei zehn nicht verkehrsfähig, lediglich Solutio Kalii permanganici 1% SR wird als verkehrsfähig genannt. Heißt das, dass es nur einen zugelassenen Anbieter, und dann nur von einer zubereiteten Lösung, gibt? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:20, 9. Jan. 2015 (CET)
Jetzt bin ich überfragt. Kaliumpermanganat hat eine ATC-Nummer, ist also als Ausgangssubstanz registriert. Es wird offensichtlich auch verwendet. Die bei Pharmnet gelisteten, nicht verkehrsfähigen Präparate sind alle irgendwelche Homöopathika mit KMnO4. Die Notärzte, die Kaliumpermanganatlösung verwenden, müssen das ja irgendwoher bekommen. Möglicherweise stellt deren Apotheker die Lösung selbst her. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 9. Jan. 2015 (CET)
Also Kaliumpermanganat ist im Versandhandel und in Apotheken erhältlich und sollte auch in einem guten Chemiekasten enthalten sein. Manche Händler verlangen einen Altersnachweis, aber sonst ist es durchaus verkehrsfähig. --Wicket (Diskussion) 19:28, 9. Jan. 2015 (CET)
Dem Fragesteller geht es darum, ob Kaliumpermanganat als Arzneimittel verkehrsfähig ist. Für die Anwendung als Fußbad, Pflanzenschutzmittel, Laborchemikalie etc reicht es, wenn Kaliumpermanganat als Grundstoff gemäß Grundstoffüberwachungsgesetz verkehrsfähig ist. Das sind zwei Paar Stiefel, dessen sich der Fragesteller durchaus bewusst ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 9. Jan. 2015 (CET)
Im Arzneimittelverzeichnis Rote Liste ist kein Kaliumpermanganat mehr aufgeführt, das Tierarzneimittelverzeichnis vetidata listet nur Antimaladin flüssig N für Zierfische, aber kennzeichnet das als „zur Zeit nicht verkehrsfähig“. Es ist nach § 60 Abs. 1 Arzneimittelgesetz (Befreiung von der Zulassungspflicht für Heimtierarzneimittel mit nicht verschreibungspflichtigen Stoffen) im Verkehr. --Uwe G. ¿⇔? RM 10:07, 10. Jan. 2015 (CET)
Kennt jemand den Grund, warum dieses im zwar seltenen Bedarfsfall dann aber doch beliebte Antidot verboten wurde? Und welche zugelassenen Alternativen zur Oxidation oxidierbarer Stoffe gibt es? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:02, 10. Jan. 2015 (CET)
Auf der Website des BfArM findet sich Kaliumpermanganat nur in diversen Verordnungen zur Grundstoffüberwachung, im Inhaltsverzeichnis des europäischen Arzneibuches und in der Liste der Grundstoffe. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 10. Jan. 2015 (CET)

Kaliumpermanganat-Lösung ist als Arzneimittel verkehrsfähig! Zur Zeit offenbar nur als Rezepturarzneimittel, aber auch das sind Arzneimittel. Auch bei einer erloschenen Arzneimittelzulassung, werden Fertigarzneimittel als "nicht verkehrsfähig" gekennzeichnet, dass hat mit einem Verbot der Substanz oder der Zubereitung nichts zu tun. --iogos Disk 08:00, 12. Jan. 2015 (CET)

Faden aus Gold

Kann man aus Gold einen Faden "spinnen", der zum Stricken, Häkeln, Weben usw geignet ist? Oder anders gefragt, lässt sich ein "Stoff" aus Gold weben? --89.204.154.82 21:38, 9. Jan. 2015 (CET)

Bei Stahlwolle geht es, dann wohl auch bei Gold. Unter Goldenes Vlies heißt es sogar: "Am Fundort Wani, 60 km vom Schwarzen Meer, kam schon seit 1876, in großem Umfang bei den Grabungen in den 1960er Jahren, eine hochstehende Kultur mit zahlreichen Zeugnissen der Goldschmiedekunst zu Tage – darunter auch feinste Gewebe aus Goldfäden." --Cubefox (Diskussion) 21:59, 9. Jan. 2015 (CET)
Reines Gold ist weich wie Knetmasse. Daraus lassen sich sehr leicht Drähte ziehen, die sich textil weiterverarbeiten lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 9. Jan. 2015 (CET)
Wir haben den Artikel Goldstickerei (wenn man Sticken unter „usw.“ subsumieren will). Grüße   • hugarheimur 23:16, 9. Jan. 2015 (CET)
Und dann gibt es noch Brokat und Lamé. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 9. Jan. 2015 (CET)
@Cubefox: Das goldene Vlies war wohl ursprunglich ein bei der Goldgewinnung eingesetztes Schafwollvlies, also ein Vlies, das sich mit kleinen Nuggets aus einem Fluss zugesetzt hatte, kein aus Gold gefilztes Vlies. Siehe Goldsucher#Mit der Waschrinne. --Rôtkæppchen₆₈ 02:19, 10. Jan. 2015 (CET)
Die en hat Cloth of gold. Gold hat die höchste Duktilität aller Metalle, somit sind sehr dünne Drähte möglich. -> How To Knit With Wire --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 06:12, 10. Jan. 2015 (CET)
Nur ob der dann zum Stricken, Häkeln, Weben geeignet ist, steht auf einem anderen Blatt. Man muss es jedenfalls sehr vorsichtig tun, um den Draht nicht zu längen. Schon bei Kupfer hat man das Problem, dass sehr feine Fäden schnell ihre Streckgrenze erreichen, verhärten und reißen. -- Janka (Diskussion) 07:50, 10. Jan. 2015 (CET)
Man muß auch das Gewicht und die Kosten berücksichtigen, wenn man Kleidungsstücke aus Gold fertigt. Ein Inder hat sich ein Hemd aus Gold weben lassen, dass 3,3 kg wiegt und 250.000 Dollar kostet.[32] Im deutschsprachigem Raum gibt es auch noch die Goldhaube als Überbegriff für verschiedene zur Trachten gehörige Hauben. --Stefan1973HB Disk. 09:08, 10. Jan. 2015 (CET)
@Janka: Bei der Kernspeicherproduktion hat das mit Kupferdraht immer wunderbar geklappt. Demzufolge müsste auch Weben klappen. Häkeln, Wirken und Stricken stellt aber höhere Anforderungen an den Draht. Da hilft dann nur Draht in glühendem Zustand unter Schutzgas verhäkeln. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 10. Jan. 2015 (CET)
Wenn man das ganze nicht mit puren Golddraht macht, klapt das mit Weben Häkeln usw. wunderbar. Ist der Golddraht "nur" ein Teil des Fadens kann man den in der Regel normal verarbeiten. Ist natürlich auch Frage des Durchmessers, und auch Golddrähte kann man vorher zu einem Faden verdrillen, was die Handhabung vereinfacht. Litzen sind in der Regel viel unepfindlicher was knicken und dehnen anbelangt als ein gleich grosser ganzer Draht. Kurzum auch Gold lässt sich auch zu "Textilen" verarbeiten, nicht immer ganz einfach, aber lösbar. Für den optischen Effekt reicht es ja aus, wenn die äusserste Lage des Fadens komplet aus Gold ist. --Bobo11 (Diskussion) 10:02, 10. Jan. 2015 (CET)
Bei Kernspeichern werden die Drähte nicht stark gebogen oder stark gezogen, sondern einfach nur durch die Kerne durchgefädelt. Empfindlich sind da eher die Kerne, die zerbröseln beim falsch Angucken zu Staub. -- Janka (Diskussion) 17:07, 11. Jan. 2015 (CET)

Zahl abgerissener Fabrikgebäude in Ostdeutschland

Wie viele Fabrikgebäude mussten seit der Wiedervereinigung im Jahre 1990 in Ostdeutschland abgerissen werden? --112.198.77.22 05:25, 10. Jan. 2015 (CET)

Schau mal bei destatis. Dort wird man etwas finden können. --178.0.240.170 11:35, 10. Jan. 2015 (CET)
Das würde mich wundern: Warum sollte das Statistische Bundesamt Erhebungen über den Abriss von Gebäuden machen? Und wozu sollte so eine Statistik auch gut sein - um den wirtschaftlichen Niedergang des einst blühenden Wirtschaftsstandorts Ostdeutschland zu demonstrieren? Falls ja, müsste man gegenrechnen, wie viele Fabrikgebäude seit der Wiedervereinigung in Westdeutschland abgerissen werden mussten, und eigentlich müsste man auch noch darüber spekulieren, wie viele Fabrikgebäude in Ostdeutschland in den vergangenen 25 Jahren ohne die Wiedervereinigung hätten abgerissen werden müssen - und selbst dann wäre es noch ein weiter Weg, um in diese Zahlen irgendwas Sinnvolles hineinzuinterpretieren. --Snevern 23:50, 10. Jan. 2015 (CET)
Bei der letzten Volkszählung wurden unter anderem „Gebäude und Wohnungen“ gezählt. Leider war diese Zählung hauptsächlich eine Wohnungszählung, sodass sich die publizierten Ergebnisse nicht nach Nichtwohngebäuden filtern lassen. Eine weitere mögliche Quelle wären die Statistischen Jahrbücher der DDR (bis 1990) und der Bundesrepublik Deutschland. Die statistischen Jahrbücher der DDR gibt es online. Nach denen der Bundesrepublik Deutschland müsste ich suchen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 11. Jan. 2015 (CET)
Bspw. hier (Bautätigkeit) sind Zahlen zu abgegangenen Fabrik- und Werkstattgebäuden aufgeteilt in alte und neue Länder im Jahr 2013 angegeben. Für andere Jahre lassen sich vielleicht auch Zahlen finden. --178.0.240.170 09:45, 12. Jan. 2015 (CET)
Falls jemand weiß, wie viele es vorher waren, braucht man nur die paar zählen, die übriggeblieben sind. Das geht schnell. --Pölkky 09:50, 12. Jan. 2015 (CET) "Abgegangen" wäre auch mal ein Favorit fürs Unwort des Jahres...

Inländer Schank Rum 80 % Alkohol 2 Liter

80 Prozent ist das nicht sehr viel Alkohol? Oder ist das nur, weil die Flasche so groß ist? Anders gefragt: wenn man nur ein kleines Glas Achtellliter) trinkt, wie viel Prozent sind es dann

--89.144.209.197 13:47, 10. Jan. 2015 (CET)

Siehe Prozentrechnung. --88.130.125.54 13:56, 10. Jan. 2015 (CET)
120% aller Deutschen verstehen nichts von Prozentrechnung. Falls die Frage ernst war: Prozent heißt je Hundert, 80% von 2 Litern sind 1,6 Liter, 80% von 0,1 Liter sind 0,08 Liter - zwar weniger Alkohol, aber immer noch 80%. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:55, 10. Jan. 2015 (CET)
Das macht nichts. Die IP des Fragestellers ist aus Osterreich Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 13:59, 10. Jan. 2015 (CET)
Bei den Österreichern ist das ganz ähnlich; da sind es aber nur 110% der Menschen - es gibt ja weniger Österreicher als Deutsche, ist ja klar. --88.130.125.54 14:05, 10. Jan. 2015 (CET)
:). Dumbox (Diskussion) 14:16, 10. Jan. 2015 (CET)
Zuviel von dem Zeug schädigt die Gehirnregionen, die für das Prozentrechnen relevant sind. Nach drei oder vier achtelliter Bechern (ohje, jetzt auch noch Bruchrechen) von dem Zeug sind die Prozente sowas von egal. Auf wundersame und rechnerisch nicht genau erfassbare Weise verwandeln sich dann die Prozente in Promille, während der IQ langsam unter die Baumgrenze sinkt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:51, 12. Jan. 2015 (CET)

Facebook Nachricht gesehen... .

Hallo alle zusammen. Im Sozialen Netzwerk Facebook ist wie sicherlich allen Bekannt die Kommunikation per Instant Messenger möglich. Sobald eine abgeschickte Nachricht vom Empfänger gelesen wurde, wird dies in der Regel auch angezeigt.

Bei mir verschwindet diese "Nachricht gesehen" Meldung jedoch machmal nach geraumer Zeit, um dann jedoch auch mal wieder aufzutauchen. Woran liegt es das der gesehen Status verschwindet und manchmal wieder auftaucht. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Via Google habe ich darüber bislang nur sehr wenig gefunden und nichts was mich wirklich überzeugt.--87.157.127.192 15:02, 10. Jan. 2015 (CET)

Ich nutze dieses neumodische ... "Facebook" nicht, aber das hört sich für mich nach einem technischen Problem an. Ggf. ein Bug bei der Übertragung des "Gesehen-Status". Vll. wird der per JavaScript nachgeladen und manchmal klappt das nicht? JavaScript-Sachen sind verglichen mit serverseitigem PHP-Code, was die Anzeige des Ergebnisses beim Benutzer angeht, eher wenig zuverlässig. --88.130.125.54 15:13, 10. Jan. 2015 (CET)
Es handelt sich nicht um ein technisches Problem. Möglicherweise ist es von FB gewollt, warum auch immer. --Komischn (Diskussion) 01:27, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich habe es auch lange her gemerkt. Das "gelesen" scheint aber nur im Messenger zu verschwinden, vom PC aus habe ich das Phänomen nie beobachtet.--Alexmagnus Fragen? 01:29, 11. Jan. 2015 (CET)

Bei mir passiert es am Pc bzw Laptop.--93.230.67.73 22:53, 11. Jan. 2015 (CET)

Linux Mint automatische Helligkeitsreduzierung einstellen

Tut mir leid, eine derart spezifische Frage zu stellen, aber ich komme bei den Google-Ergebnissen nicht weiter. Ich habe kürzlich Linux Mint installiert. Bin sehr zufrieden, noch zufriedener als mit Ubuntu. Allerdings finde ich die Einstellungen zur automatischen Helligkeitsreduzierung nicht mehr. Ich würde gern selbst entscheiden, wann der Bildschirm abdunkelt. Wie mache ich das? Danke. --188.98.208.97 23:57, 10. Jan. 2015 (CET)

Meinst Du vielleicht die "Energieverwaltung" (zu finden unter "Systemeinstellungen")?--IP-Los (Diskussion) 01:10, 11. Jan. 2015 (CET)
Hängt von der Desktopumgebung ab, die der Fragesteller benutzt, und da ist er nicht spezifisch genug.
Bei Cinnamon ist das wohl unter Menu>Preferences>Screensaver>Power Management zu finden. -- Janka (Diskussion) 06:11, 11. Jan. 2015 (CET)
Ja, es ist Cinnamon. Da sehe ich aber nur das Standby-nach-10-Minuten-Feld, nicht das Bildschirmhelligkeit-bei-Inaktivität-Feld. --188.98.208.97 02:33, 12. Jan. 2015 (CET)
Linux Mint stammt von Ubuntu ab. Bei Ubuntu lassen sich die Bildschirmeigenschaften an sage und schreibe drei Stellen in den System Settings einstellen: Unter Appearance, Brightness & Lock und Displays. Vielleicht ist das bei Linux Mint ja ähnlich. Nachdem ich am Samstag mein Ubuntu wegen eines missglückten Bildschirmtreiberupdates komplett neu installieren musste, fange ich allmählich an, Ubuntu zu hassen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 12. Jan. 2015 (CET)
Danke. Ich habe jetzt irgendwie das Applet "Helligkeitseinstellungen gefunden, wo ich zumindest einstellen kann, dass er nicht abdunkeln soll. --188.98.208.97 18:02, 12. Jan. 2015 (CET)

Sekt sabrieren

Lassen sich Sekt- oder Champagnerflaschen des 21. Jahrhunderts noch sabrieren oder endet das in einem Glasscherben-Schaumwein-Chaos? --84.143.218.239 02:36, 11. Jan. 2015 (CET)

Ich sehe für diese Show außer bei der F1, wenig Anlässe um gewonnene Schlachten mit so einer Schweinerei zu feiern. Aber mit Sicherheitsabstand wäre es schon innovativ für Bernie Ecclestones Podest.--Mr. Froude (Diskussion) 03:10, 11. Jan. 2015 (CET)
Wenn du bei YouTube mal nach "champagne sabre" suchst, findest du reihenweise Videos dazu. Da diese Leute wohl schwerlich alle mit historischen Champagnerflaschen arbeiten, wird es mit modernen auch noch möglich sein. --Jossi (Diskussion) 11:31, 11. Jan. 2015 (CET)
Nachdem ich Ende des 20. Jh. selbst Zeuge dieses unterhaltsamen Unfugs mit echtem Champagner wurde, sollte das ein paar Jahre später wohl auch noch möglich sein. Zur Übung verwendete der Herr übrigens nach eigener Aussage deutschen Sekt - da "wäre es nicht schade, wenn es fehlschlagen würde". Yotwen (Diskussion) 13:55, 11. Jan. 2015 (CET)
Stimmt. Die Rotkäppchen-, Mumm- und MM-Plärre ist sowieso ungenießbar.--Mr. Froude (Diskussion) 22:10, 11. Jan. 2015 (CET)
Üben kann man prima mit Bierflasche und Pfannenwender. ;) Je nach Geschicklichkeit (und Glück) fliegt nur der Kronkorken oder eben der Flaschenhals. VORSICHT bei umstehenden Personen! Grüße Dumbox (Diskussion) 22:21, 11. Jan. 2015 (CET)
Die Idee zur Frage hatte ich beim Konsum – von Genuss kann da keine Rede sein – einer Flasche Rilling Sekt – igitt. --84.143.218.239 22:32, 11. Jan. 2015 (CET)
Wenn es schon nicht mit bei jedem Sekt klappt dann wird der Mindestdruck (5-6 bar?) bei Bier für eine splitterfreie Bruchkante nicht ausreichen, oder?--Mr. Froude (Diskussion) 00:11, 12. Jan. 2015 (CET)
@Mr. Froude: Benutzer:Rotkaeppchen68 fühlt sich vollkommen unverantwortlich. --01:28, 12. Jan. 2015 (CET)
Ja nee, bei dem Nomen is klar dass du hier wohnst! Den letzten Korken hab ich hier noch umständlich per Daumen für den 1. Beleg eines 9 Jahre alten Artikels entfernt. Der nächste Champus wird geköpft!--Mr. Froude (Diskussion) 01:45, 12. Jan. 2015 (CET)
@Bruchkante: Bei der Bierflasche ist die Unterseite der Flaschenmündung meistens verrundet, bei der Sektflasche ist sie kantig. Das heißt, dass der Säbel bei der Bierflasche eher abrutscht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 12. Jan. 2015 (CET)
Selbst bei einer sektflaschenförmigen Bierflasche scheitert es am Kronkorken und am zu geringen CO2-Gehalt. Der Sektkorken hat die richtige Keilform.--Mr. Froude (Diskussion) 04:09, 13. Jan. 2015 (CET)

Öffnungszeiten

Ist es war, das Geschäfte früher in der Woche nur bis 18 Uhr offen waren und am Sonnabend schon Mittags zu machten?(nicht signierter Beitrag von 89.204.137.195 (Diskussion) 11:42, 11. Jan. 2015 (CET))

In Deutschland? Ladenöffnungszeit#Geschichte ! Hummelhum (Diskussion) 11:51, 11. Jan. 2015 (CET)
In Deutschland nicht. Dort waren die Geschäfte traditionell bis 18:30 Uhr offen. Später kam dann der Lange Donnerstag, an dem bis 20:30 geöffnet werden durfte. Nach der Föderalismusreform war die Ladenschlussgesetzgebung dann Ländersache. Jetzt hat jedes Bundesland eigene Öffnungszeiten, mal mehr, mal weniger restriktiv. In Baden-Württemberg müssen die Läden beispielsweise nur an Sonn- und Feiertagen geschlossen werden, mit Ausnahme des Backwaren- und Reisebedarfsverkaufs. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 11. Jan. 2015 (CET)
Ja, das stimmt. Wegen den Ladenschlussgesetzen habe ich meine ganze Jugend hindurch faktisch nur von der Tankstelle gelebt, weil es wegen meiner Arbeitszeit nicht möglich war, in Läden einzukaufen. Die Lockerung der Ladenschlussgesetze war für mich das Ende eines unerträglichen Zustandes. Ich konnte plötzlich wie Hausfrauen in den Supermarkt gehen oder einen Gemüseladen besuchen und mir in aller Ruhe frisches Obst oder auch mal was von der Fleischtheke aussuchen. Das war vorher nur im Urlaub möglich oder wenn ich mich heimlich vom Arbeitsplatz entfernte. 188.100.193.160 14:19, 11. Jan. 2015 (CET)
Ist aber eine deutsche Eigenheit, das ganze... "Aussage einer Chinesin dazu: Sonntags und abends alle Läden geschlossen, niemand abends aus der Straße, daran musste ich mich erst gewöhnen."--Antemister (Diskussion) 14:58, 11. Jan. 2015 (CET)
Das sagt höchstens, dass du nicht viel über andere Länder weisst, Antemister. - versuch doch mal in Großbritannien Sonntags einzukaufen, oder nach 12:00 eien Zug aus London zu erwischen... Yotwen (Diskussion) 15:03, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich sage ja nicht, Deutschland wäre das einzige Land mit solchen Regelungen. Im UK war ich noch nicht (wobei mich deine Aussage doch etwas überrascht, tun doch Briten nach diversen Erfahrungen aus meinem Umfeld schwer mit der deutschen Sonntagsruhe).--Antemister (Diskussion) 15:13, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich vermute mal eher, dass besagte Chinesin aus einer Großstadtregion Chinas in eine kleinstädische Region Deutschlands gekommen ist. Ich bezweifle jedenfalls stark, dass in chinesischen Kleinstädten abends wesentlich mehr außerhalb der Wohnungen passiert als hierzulande. -- Janka (Diskussion) 17:26, 11. Jan. 2015 (CET)

@Janka:: Ja, richtig... na ja... wobei... 300.000 Einwohner sind für mich eine "Großstadt", für Chinesen aber wohl eher kleinstädtisch (wenn man aus einer 5 Mio.-Einwohner-Metropole kommt, erst recht).--Antemister (Diskussion) 21:42, 11. Jan. 2015 (CET)

Bei mir in der Region war es genau so, wie eingangs beschrieben: Unter der Woche bis 18 h, samstags bis 12 h. Nur wenige hatten bis 18:30/13 h oder gar 13:30 auf. Und an den Tankstellen gab es damals auch noch keine Supermarktartikel. --94.219.187.104 19:17, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich hab auch 18 Uhr als normale Ladenschlusszeit in Erinnerung, nicht 18:30. --Eike (Diskussion) 19:53, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich meine auch, 18.30 Uhr war eher die Ausnahme - große Kaufhäuser vielleicht. Normal war 18.00 Uhr und samstags - nach meiner Erinnerung - 13.00 Uhr.
Das mit der Tankstelle halte ich auch für eine Fehlleistung des Gedächtnisses. Außer Motoröl konnte man an Tankstellen damals nicht viel kaufen. Notfall-Blumensträuße für den vergessenen Hochzeitstag gab's nur im Bahnhofs-Automaten (schlappe Nelken und kümmerliche Rosen), und sonstige vergessene Dinge konnte man nur beim Kiosk kriegen.
Ach ja, und die Schüler mussten samstags zur Schule gehen, auch das noch. --Anna (Diskussion) 21:01, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich bin 1966 vom Groß- in den Einzelhandel (Kaufhauskonzern) gewechselt, hier in OWL war damals 18:30 Uhr als Ladenschluss von Mo bis Fr üblich (auch in kleinen Läden), Sa bis 14:00 Uhr, 1970 ging's ins Bundesland Bayern, da war das auch nicht anders. In den 1990ern weichte das alles ja allmählich auf. Mit dem langen Do begann es ... (Jahr nachzugucken, habe ich keine Lust). Man musste früher allerdings auch nicht unbedingt in die Tanke (wo es übertrieben außer Keksen, Bifi und Obst auch nicht viel gab. Aber auch auf dem Land hatte es noch viele kleine Läden, in denen man auch nach dem offiziellen Ladenschluss Feierabend was bekommen konnte. Das waren meist Nachbarschaftsländen, die dann im Laufe der Zeit immer weiter verschwanden. Also so schlimm war das damals auch nicht. --Gwexter (Diskussion) 21:29, 11. Jan. 2015 (CET)
18:30 Uhr war ja der gesetzliche Termin, aus München war ich das auch so gewohnt. Als ich dann nach Bamberg gezogen bin, bekam ich am ersten Termin nix mehr um 18:10 Uhr, weil die alle schon um 18:00 schlossen. Also 18:00 Uhr war wohl auch im "Mittelstädten" der normale Termin. --195.200.70.53 10:07, 12. Jan. 2015 (CET)

Manchmal schon seltsam, dass ich tatsächlich in ener Welt wohnte in der es den langen Donnerstag gab. Kommt einem vor wie das letzte Jahrtausend :-) -- southpark 17:06, 12. Jan. 2015 (CET)

Ich war vor einiger Zeit in Russland in einer Provinzhauptstadt. Im Zentrum gab es einen Blumenladen: 24h geöffnet. Umständehalber, weil die Abfahrtszeit morgens 3:00 Uhr war, ging ich gar nicht ins Bett, sondern ging weit nach 1:00 Uhr nochmal durch die ausgestorbene Innenstadt, um zu sehen, ob der Laden tatsächlich offen ist, damit die Ehemänner nach einer Nacht im Hurenhaus der gehörnten Ehefrau noch einen Strauß mitbringen können. Ich fand den Laden offen mit einem Verkaufer, der mit dem Kopf auf dem Verkaufstresen schlief. Es heißt, dass die so den Doppelnutzen haben: Verkauf und gleichzeitig Security gegen Einbruch. Ich fand in der Nacht auch eine Baustelle, bei der vor einem besseren Hotel die Nebenstraße asphaltiert wurde, inklusive dem ganzen Baulärm, Maschinen- und Lasterverkehr. Hier ging es auf keinen Fall um Vermeidung von Stau oder um irgendwelche besonders wichtige oder dringende Reparaturen, das hätte alles problemlos auch tagsüber gemacht werden können. Es waren auch nachts um 2:00 Uhr Betonmischer unterwegs. Das Geschäftsmodell dahinter wude mir jedenfalls nicht klar.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:42, 12. Jan. 2015 (CET)
Also gerade in Gebieten nahe des Polarkreies, kannst du gewisse Arbeiten schlichtweg nur im Sommer machen (Kälte, fehlendes Licht). Ich erinnere mich gut wo die Hauptstrasse in Narvik mitten in der Nacht einen neuen Belag bekam. Es war schlichtweg weil 1. die Mitternachtsonne schien (es also noch hell war) udn 2. um die Zeit am wenigten Verkehr war. Eben die Strasse ohne gross Absperungen und Co. in einem Rutsch durch gemacht werden konnte. Weil eben genau zu der Zeit die Geschäfte geschlossen hatten(ansonsten ist da eigentlich 8-20 die Regel Sa 8-18 So 12-20), und auch fast keine Busse zum Busbahnhof fuhren. --Bobo11 (Diskussion) 21:00, 12. Jan. 2015 (CET)

Hat dieses Ding einen speziellen Namen?

Das linke Ding

Hat das linke Ding auf dem Bild einen extra Namen, oder kann man, wenn man darüber schreibt (jetzt nicht in der WP) einfach Newtonmesser oder Newtonmessgerät oder sowas sagen? -- etrophil44 15:14, 11. Jan. 2015 (CET)

Federwaage?--Mautpreller (Diskussion) 15:16, 11. Jan. 2015 (CET)
Kraftmesser geht auch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 11. Jan. 2015 (CET)
wie Mautpreller. PESOLA® – ist der Erfinder der modernen Federwaage--Mr. Froude (Diskussion) 22:18, 11. Jan. 2015 (CET)

Lied-Ähnlichkeit

Da ich im Artikel keinen Hinweis darauf finden konnte: Das Lied "Du und ich" von Andrea Hoffmann hört sich für mich sehr stark wie ein Remix eines Liedes von Gigi D'Agostino an (sogar das Video erinnert daran, wie schon jemand vor vier Jahren anmerkte^^). Weiß jemand, ob es tatsächlich ein Remix ist? 129.13.72.197 15:17, 11. Jan. 2015 (CET)

Ich glaube nicht, dass man das so nennen kann, dafür ist es gerade haarscharf daneben. Aber du hast Recht, es ist ganz offensichtlich von D’Agostinos La Passion inspiriert (wobei dessen Grundmelodie von Jacno - Rectangle stammt), das Video hingegen von Bla Bla Bla. Wie man offiziell dazu steht, weiss ich nicht. Ich glaube, das ist noch vor der Grenze zur Coverversion. --King Rk (Diskussion) 21:44, 11. Jan. 2015 (CET)

Wenn in einem Artikel über Deutschland (http://www.spiegel.de/panorama/unbekannte-verueben-brandanschlag-auf-hamburger-morgenpost-a-1012368.html) vom "Staatsschutz" die Rede ist, welche Behörde ist dann gemeint? --89.246.167.115 16:29, 11. Jan. 2015 (CET)

Das ist das Staatsschutzdezernat der zuständigen Kriminalpolizei. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 11. Jan. 2015 (CET)
Staatsschutz ist die wichtigste Aufgabe der Geheimdienste in Deutschland, also der 17 Verfassungsschutzämter, des BND und des MAD, aber gemeint werden damit meist der Polizeiliche Staatsschutz, eben die von Rotkaeppchen genannten. Нактаффэ 18:49, 11. Jan. 2015 (CET)
Exkurs: In der Justiz gibt es zudem Staatsschutzkammern (§ 74a GVG). --77.4.70.85 19:46, 11. Jan. 2015 (CET)

4 Große Spätantike Philosophieschulen

Stimmt es, dass es in der Spät-Antike 4 Große bedeutende Philosophieschulen gab die Akademie Platons, Epikurs Garten, den Peripatos des Aristoteles und die Stoa. Gab es Streitgespräche, die Differenzen zwischen diesen 4 Schulen überliefern? Gibt es eventuell Zeugnisse dafür, wie sich die Zugehörigkeit zu einer von diesen 4 Schulen für die Anhänger ausgewirkt hat? Letzte Frage: Gibt es moderne Autoren, die Parallelen zu heute ziehen, z. B. Epikur mit einer psychologische Schule gleichsetzen usw? --188.101.78.88 16:32, 11. Jan. 2015 (CET)

Wenn du wirklich die Spätantike meinst: Da gab es neben den Kirchenvätern praktisch nur die Neuplatoniker. Deine Version gilt grob für die römische Philosophie um Cicero herum. Aber die Namen bedeuteten zu verschiedenen Zeiten durchaus Verschiedenes. (Mehr oder minder fiktive) Streitgespräche kannst du bei Cicero nachlesen (z. B. de finibus). Auswirkungen, so für die Karriere oder so? Nicht, dass ich wüsste, solange man den Staatskult nicht in Frage stellte. Die letzte Frage verstehe ich nicht. Einstiegslektüre: Antike Philosophie. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:13, 11. Jan. 2015 (CET)
Grobgesagt beziehen heute welche den Hedonismus (zu unrecht) auf Epikur, dessen Schriften zeitweise geradezu ausgerottet wurden (schon vor dem Aufkommen des Christentums). Platonismus hat in mehreren Formen heutige Auswirkungen. Zum einen war der Neuplatonismus bedeutend für die Kirchenväter und die Gnosis, aber auch die neuere Philosophie hat Wurzeln im Platonismus z. B. bei Hegel und seinen Schülern (Kierkegaard, Karl Marx). Das dialektische Prinzip wurde propagiert von Platon: These, Antithese, Synthese etc., das findet sich auch bei Thomas von Aquin oder Karl Barth. Aristoteles hat natürlich immense Wirkung gehabt in der Ethik und in den Naturwissenschaften, von seinen Schriften ist in der heutigen Zeit in der Naturwissenschaft nicht viel übrig, aber immer noch wird das induktive Prinzip angewandt, das zuerst die Fakten sammelt und dann eine Theorie zu den Fakten entwickelt, das ist von Aristoteles. Das deduktive Prinzip nimmt eine Theorie heran und schaut, wie die Welt damit zusammenpasst, das stammt auch von Platon. In Mitteleuropa hat man sich im Realienstreit gegenseitig stark bekämpft, es ist letztenendes ein Streit zwischen Platon und Aristoteles, aber das Thema ist bis heute noch nicht wirklich entschieden. Die Philosophie lässt die Frage derzeit einfach offen und wendet sich seit Descartes einfach anderen Themen zu. Aber keine der alten Philosophien ist wirklich ganz und restlos verschwunden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:19, 11. Jan. 2015 (CET)
Zur Auswirkung auf die Karriere: Jeder, der in den Staatsdienst wollte, sollte als junger Mann (Frauen wurden erst gar nicht in Betracht gezogen) auch philosophische Kenntnisse erlangt haben. Welche Schule, war, glaube ich, egal, wobei bei den alten Römern wohl die Stoa bevorzugt wurde (Schwerpunkt nicht so sehr auf Metaphysik, wie bei Platon und Aristoteles, sondern mehr Ethik und "gute" Lebensführung, wie auch im Konfuzianismus, der ja auch eher eine "Beamtenphilosophie" war/ist). Allerdings musste man wohl aufpassen, dass man es mit der Philosophie nicht übertrieb. Wenn man sich ab einem bestimmten Alter nicht dem "Ernst des Leben" zugewandt hatte, dann war der Karrierezug oft schon abgefahren (so wie heute die ewigen Praktikanten, die irgendwann für eine Festanstellung nicht mehr in Frage kommen). Zu den modernen Parallelen: die Gnosis, eine Art synkretistischer Populär-Neuplatonismus, erinnert mich oft sehr an die moderne Esoterik: auch ein Kuddelmuddel aus Philosophie und Religion, mit wohltönenden aber unklaren Begriffen und einer Neigung zur Berufung auf "höhere Bewusstseinsebenen", "Geistwesen" geheime Offenbarungen, etc. Geoz (Diskussion) 19:25, 11. Jan. 2015 (CET)

Eigentümer von K2 Sports

Wer ist der Eigentümer von K2? In verschiedenen Wikis und auch hier wird abwechselnd "Jasper" bzw. "Jarden" genannt. Ergänzung: Jarden selbst sagt, sie haben K2 2007 erworben. --Tommes  17:09, 11. Jan. 2015 (CET)

Auch nach knapp zwei Jahren der Existenz dieser Abbildung auf Wikimedia Commons konnte noch niemand sie einordnen. Hat jemand eine Idee, worum es sich bei diesem Objekt handeln könnte?--Leit (Diskussion) 22:46, 11. Jan. 2015 (CET)

Hier rätselt(e) noch jemand. Ich tippe mal, dass das einfach ein Kunstobjekt ist. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 22:59, 11. Jan. 2015 (CET)
Vielleicht ein Ruhstein? Grüße   • hugarheimur 23:13, 11. Jan. 2015 (CET)
Vielleicht einfach mal beim zuständigen Referat anfragen. Die sollten das wohl zuordnen können. --94.219.187.104 23:15, 11. Jan. 2015 (CET)
Für eine Ruh(e)bank ist das Teil zu wenig württembergisch, für einen altrömischen Aquädukt zu löchrig und zu wenig versintert. Ich tippe auf Kunstwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 12. Jan. 2015 (CET)

Sicherheitsprobleme bei Mobilnetzen

Wurden die hier [33] (bspw. ab 15:00) präsentierten Erkenntnisse zu Sicherheitsproblemen bei Mobilnetzen in den passenden Artikeln berücksichtigt? Zur Lage in Deutschland sagt der Vortragende etwas. Wie siehts denn eigentlich mit der Sicherheit bei den österreichischen und schweizerischen Mobilnetzen aus? MfG, 178.83.122.77 23:00, 11. Jan. 2015 (CET)

Farblaser und Tonerreichweite

Bei Druckern (hier wie gesagt Farblaser) wird die Reichweite des Toners immer auf Basis von Ausdrucken mit 5% Abdeckung angegeben. Das hilft mir leider nicht weiter, weil mir die Vorstellungskraft fehlt bzw. die Grundlage, wie ich da rechnen muß.

Daher meine Frage: Wieviel Toner wird bei einem Foto (ganzseitig) durchschnittlich verbraucht? Nehmen wir einen Toner an, der eine Reichweite von 1000 Seiten bei 5% Abdeckiung pro Farbe hat. Wieviele Seiten würde dieser ganz grob gerechnet schaffen, wenn man mit ihm Fotos druckt? Hierbei seien normale Fotos bei Tageslicht angenommen, keine Nacht- oder besonders dunkle Aufnahmen.

Ich habe gerade schon über google versucht eine Antwort zu finden, leider ergebnislos. Vielleicht habe ich die richtigen Suchbegriffe nicht gefunden. --79.242.89.135 23:14, 11. Jan. 2015 (CET)

Das hängt vom Motiv ab ein Dunkles Foto brauch mehr ein helles Foto weniger. --Mauerquadrant (Diskussion) 23:27, 11. Jan. 2015 (CET)
Deswegen schrieb ich "durchschnittlich" und "normale Fotos bei Tageslicht angenommen, keine Nacht- oder besonders dunkle Aufnahmen". Nehmen wir mal sowas an. Ich brauche auch keine genaue Berechnung, sonder eine grobe Hausnummer. --79.242.89.135 23:49, 11. Jan. 2015 (CET)
5% ist in etwa der Durchschnittswert für Textdokumente. Durchschnittliche Fotos haben deutlich mehr Abdeckung. Ich würde mal schätzen, der Durchschnitt für Fotos istt um ein vielfaches höher falls man das Papierformat voll ausnützt, sonst natürlich weniger weil die Ränder wegfallen. Es gibt auch Webseiten, wie druckerchannel.de, wo die Reichweite + Druckkosten auch für Fotos ermittelt werden, hier ein zufällig ausgewähltes Beispiel von druckerchannel.de: [34][35]. In dem Fall wäre die ISO-Reichweite (also bei 5%) fürn Farbdruck 3.500 Seiten bei Fotos hat man eine Reichweite von 600 Seiten, daher hat man bei diesem Testfoto wohl eine Abdeckung von 5%*3500/600 ~ 29% (allerdings mit Rand, ohne Rand käme noch ein höherer Wert raus, um wie viel höher weiß ich nicht weil die Randmaße dort nicht stehen). --MrBurns (Diskussion) 00:32, 12. Jan. 2015 (CET)
Ganz banal: ein Foto hat idealerweise 50 Prozent Abdeckung. Damit reicht ein Verbrauchsmittel bei Fotos genau ein Zehntel so weit, wie es bei Text reichen würde. Manchmal wird die Textabdeckung mit 7% angesetzt. Damit würde dasselbe Verbrauchsmittel bei Fotodruck ca. ein Siebtel so weit reichen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 12. Jan. 2015 (CET)
Ich es sind im Schnitt eher weniger als 50%, weil viele Fotos größere helle Flächen wie den Himmel oder weiße Wände enthalten. Bei meinem Beispiel von vorher warens ca. 30%, ich denke das wird in etwa der Durchschnitt sein, weil das Festfoto von druckerchannel.de wahrscheinlich möglichst einem Durchschnittsfoto entsprechen soll. Ich nehme an, es wurde dieses Bild verwendet. Das hat zwar Ränder, aber die machen wohl nicht so viel aus, falls sie beim Drucken nicht noch zusätzliche Ränder ein gestellt hatten. Ich komme auf 4% für die äußeren Ränder + noch etwas weil das Druckerchannel-Logo weiß unterlegt ist + die Zwischenränder, aber ich denke wenn man 10% dazurechnet hat man in etwa die tatsächliche Abdeckung vom Fototeil und ist noch immer im Bereich um 30%. --MrBurns (Diskussion) 01:21, 12. Jan. 2015 (CET)
Es kommt wirklich auf den Bildinhalt an. Stelle die Kamera auf Nachtfoto und fotografiere mit Stativ ein Silvesterfeuerwerk. Du wirst nahezu 100 % Bedeckung haben. Nimm dieselbe Kamera, dasselbe Stativ und fotografiere den Vollmond am Taghimmel. Du wirst nahezu 0 % Bedeckung haben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 12. Jan. 2015 (CET)
Du kannst das in etwa fassen, wenn Du dir vorstellst, dass die 5% etwa 32 cm² sind, das sind circa 5,5 cm im Quadrat. Wenn du auf einem Bild mehr von dieser Farbe hast, hält der Toner entsprechend weniger lang. Das gilt nur für die Grundfarben des Druckers bei Mischfarben muss man den Anteil ab schätzen um näherungsweise zu einem Ergebnis zu kommen.--89.247.147.228 09:34, 12. Jan. 2015 (CET)
Viele Fotos mit einem Farblaserdrucker auszudrucken ist glaub ich nicht so empfehlenswert, weil teuer[36] und von mittlerer Qualität. --Eike (Diskussion) 11:51, 12. Jan. 2015 (CET)
Für viele Einsatzfälle (Handzettel) reicht das aus und Berichte mit Bildern, da sind die Zeiten vorbei, dass man Fotos nachträglich eingeklebt hat. --89.247.147.228 12:03, 12. Jan. 2015 (CET)
Aber wie wenige Handzettel druckt man da, wenn es sich bei 20, 30, 40 Cent pro Stück nicht lohnt, das woanders machen zu lassen? --Eike (Diskussion) 12:32, 12. Jan. 2015 (CET) PS: Du musst mich nicht von Farblasern überzeugen, ich hab selbst einen. Aber ich druck den Toner nicht mit vielen Handzetteln oder Fotos weg.
Aber vielleicht der Fragesteller (nicht signierter Beitrag von 89.247.147.228 (Diskussion) )
Deswegen sach ich's ihm ja. Dass das teuer sein könnte. --Eike (Diskussion) 14:40, 12. Jan. 2015 (CET)
Ich würde sagen, wer so fragt, rechnet das erst einmal ganz genau durch und fällt dann seine eigene Entscheidung.--89.247.147.228 17:00, 12. Jan. 2015 (CET)
Was teuer betrifft: das sind auch Fotos von Farbtintenstrahldruckern. Ich glaub da ist nicht viel unterschied, solange man den Originaltoner oder die Originaltinte verwendet. Fotopapier für Drucker ist auch teuer und auf Normalpapier ist die Qualität von Fotodrucken generell eher bescheiden. Wenn man ein paar Dutzend Fotos druckt bekommt mans meistens über einen Onlineservice billiger und in besserer Qualität, für Einzelfotos ist auf Fotopapier wohl Tintenstrahl von der Qualität her besser, dann allerdings auf jeden Fall teurer als mit Laserdruckern auf Normalpapier/Laserdruckerpapier. --MrBurns (Diskussion) 13:09, 12. Jan. 2015 (CET) Nachtrag: A4-Fotopapier ist generell seht teuer, gibts ab ca. 8ct/Blatt, das einzige A4-Fotopapier dass es gemäß geizhals.at deutlich billiger gibt ist Laser-Fotopapier, das ist für Tintenstrahldrucker natürlich nicht geeignet. --MrBurns (Diskussion) 13:19, 12. Jan. 2015 (CET)
(nach BK) Moin, ich arbeite mit Farb- und s/w-Laser-Drucker und »produziere« für unseren Verein eine Sammelreihe. Nach mehrjährigen Beobachtungen gehe ich für die Kostenermittlung für eine A4-Druckseite aus, dass ich bei den 5%-Angaben der Hersteller (aufgepasst, manche teilen sehr verborgen mit, dass die angegebene Kapazität auf der Basis 3 % Flächendeckung beruht) davon ausgehen muss, dass ich beispielsweise bei 2.100 Drucken etwa 700 schaffe, also ein Drittel. In den Drucken sind Abbildungen (Halbton und teilweise Farbe) enthalten, im Durchschnitt entspricht das bei meinen Berechnungen, dass etwa 1/5 Abbildungen (überwiegend mit 600 dpi gedruckt)und 4/5 Text anzurechnen sind. Ob Farbe oder s/w ist egal, ich komme auf dieser Basis jedenfalls mit den anfallenden Kosten klar. Ist vielleicht ein Anhaltspunkt. Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich bei farbigen Drucken mit einem Kyocera-Drucker FS 5100 arbeite, für den ich qualitativ zurdriedenstellenden Ersatztoner kaufe, der kostenmäßig nicht sehr viel über dem s/w liegt. Der Originaltoner kostet natürlich wesentlich mehr. Ich drucke überwiegend auf Recycling Papier Steinbeis pure white 90er-Weiße. Noch eine Anmerkung zu Farbfotos, wirklich gute Ergebnisse bekommt man natürlich mit Tinte (oder auch Gel), Tinte am besten auf dann aber teurem Spezialpapier. Aber das fällt bei mir kaum an. Grüße --Gwexter (Diskussion) 13:32, 12. Jan. 2015 (CET)
Manchmal ist es auch günstiger, kleine Stückzahlen beim Fotoentwicklungsservice oder Copyshop drucken zu lassen, anstatt sich selbst mit eintrocknenden Patronen rumzuärgern. Manche Leute lassen ihre Einladungskarten zu Privatpartys als 10×15-Foto vom Fotoservice ausdrucken. So sparen sie sich den eigenen Farbdrucker. --Rôtkæppchen₆₈ 14:07, 12. Jan. 2015 (CET)
Tschullung es geht hier um Laserdrucker.--89.247.147.228 14:38, 12. Jan. 2015 (CET)

Wieso

Wieso merken Menschen nicht, wenn sie was Böses tun? 178.0.161.15 13:22, 10. Jan. 2015 (CET)

Die Frage halte ich so für nicht beantwortbar. -- southpark 13:25, 10. Jan. 2015 (CET)
Sehe ich genau so. Außerdem soll es auch Menschen geben, die nicht weil sie schlicht nicht drüber nachdenken, sondern absichtlich etwas böses tun. Die merken das sehr wohl (oder sie sind krank). --88.130.125.54 13:37, 10. Jan. 2015 (CET)
Aber es gibt doch Handlungen, die jedem vorher als "schlecht" bewusst werden müssten. Wo es nicht von der Sozialisation abhängt, ob man es gelernt hat, das es was Schlechtes ist. Wo das Wissen darüber, das das was Schlechtes ist, aus den Genen kommt oder einfach nur, weil man Mensch ist. 178.0.161.15 14:15, 10. Jan. 2015 (CET)
Ja, sehe ich auch so. Dennoch gibt es Menschen, die reihenweise solche Sachen machen, die Menschen umbringen, Kinder missbrauchen und die keinerlei Reue zeigen, noch nicht mal, wenn man ihnen sagt, dass sie eine mildere Strafe bekommen, schon wenn sie Reue nur vorspielen. Solche Menschen sind mMn krank, aber es gibt sie. In einigen Fällen mag das z.B. daran liegen, dass diese Menschen schlicht keine Empathie empfinden können. Ob man ihnen das vorwerfen kann oder nicht ist eine andere Frage. Es gibt Hirnforscher, die der Meinung sind, dass ein auf diese Art abweichendes Verhalten krankhaft sei. --88.130.125.54 14:28, 10. Jan. 2015 (CET)
Wenn es so einfach wäre ... Zwar herrscht in den meisten Kulturen eine gewisse grundlegende Einigkeit darüber, was gut und was schlecht oder böse ist, doch gilt das nicht unbedingt überall und jedem gegenüber. Z. B.: Töten ist schlecht, aber den Feind soll man töten. Ganz normale Leute, keine Psychopathen, haben u. a. in der Nazizeit, in Ex-Jugoslawien oder in Ruanda eines Tages begonnen, ihre Nachbarn zu massakrieren. Sie werden das für notwendig, nicht für bösartig gehalten haben.
Es ist wirklich eine schwierige Sache mit den Menschen, dem Guten und dem Bösen. Die Menschen zerbrechen sich seit Jahrtausenden den Kopf darüber, haben ganze Bibliotheken zum Thema gefüllt, doch eine klare Antwort hat keiner gefunden. Es steckt beides in uns drin – Kooperation und Konkurrenz, Empathie und Agression, Liebe und Hass.
Rainer Z ... 15:32, 10. Jan. 2015 (CET)
Aber wieso merken die, die anfangen ihre Nachbarn zu masakrieren oder die Soldaten im Krieg nicht, dass sie was schlechtes tun? Haben mehrere Millionen deutsche Soldaten nicht gemerkt wie krass das ist was sie tun, andere Länder zu überfallen und Bomben drauf zu werfen oder Zivilisten abzuschlachten? Die müssen doch irgendwie selbst gemerkt haben, bei ihren Handlungen. Menschen können doch denken. 178.0.161.15 16:59, 10. Jan. 2015 (CET)
Willkommen im Leben! (Ich nehme an, du bist ziemlich jung. Und ich meine das nicht herablassend.) Das Problem bei wirklich »bösen« Handlungen ist, das die Täter sie eben nicht als böse, sondern als angemessen und gerechtfertigt betrachten. Ich weiß auch nicht, wie das genau vor sich geht. Es hat viel mit Abgrenzung zu tun. Solidarität zeigen Menschen gegenüber ihrer eigenen Gruppe, nicht notwendigerweise allen Menschen gegenüber. In gewissen Situationen kommt es dazu, dass Menschen mit irgendeinem Merkmal aus der eigenen Gruppe ausgeschlossen werden. Dann werden die guten Nachbarn von oben drüber zu »dreckigen Juden«, wie in Deutschland geschehen. Erschreckenderweise funktioniert das Prinzip immer wieder. Auch die Anschläge in Paris passen in dieses Muster.
Natürlich gibt es noch andere Varianten des Bösen. Es gibt Menschen, die für ihre Ziele sprichwörtlich über Leichen gehen, sie pochen auf dem Recht des Stärkeren. Und es gibt tatsächlich kranke Gewalttäter, die zu Mitgefühl schlicht nicht in der Lage sind.
Rainer Z ... 18:12, 10. Jan. 2015 (CET)
  • Sie sind böse °'drauf° und tun es trotzdem. s. Aggression.
  • Sie merken es nicht. Tun es fahrlässig, unachtsam oder aus  Versehen, irrtümlich.
  • Es geht nicht anders, weil ein Gericht (Hummer, Krebse, Schnecken lebendig kochen) nicht anders zubereitet werden kann.
  • Es ist nicht böse. zB ist eine Schlange, die eine Maus frißt, die einen Käfer frißt, der eine Laus frißt, die eine Amoebe frißt, jeweils nicht "böse".
Ist da das, was Du meinst dabei? --217.84.69.52 16:01, 10. Jan. 2015 (CET)
Nein, meine ich nicht. Wenn eine Maus einen Käfer frisst ist das nicht böse. Das ist der Lauf der Evolution, nicht schön aber so isses nunmal. "Böse" würde ich beschreiben, wenn jemand seine eigenen psychischen Probleme auf dem Rücken anderer austrägt, die garnichts dafür können. Zum Beispiel fahren Islamisten einfach einen krassen Mohammed-Film und sind bereit, dafür andere zu schädigen. Aber es ist ihr eigenes Problem im eigenen Kopf. Oder sie bekämpfen ihre Eifersucht in Beziehungsangelegenheiten mit der Vermummungsregel. Oder sie sagen dass auf Homosexualität und Atheismus der Tod steht, weil sie selbst damit ein Problem haben. Das verstehe ich unter "böse".178.0.161.15 17:40, 10. Jan. 2015 (CET)
Wessen Massstäbe setzt du als Grundlage deines Urteils von "Böse" an? Hast du es mal mit den Massstäben der Leute versucht, die du als "Böse" bezeichnest? Yotwen (Diskussion) 18:04, 10. Jan. 2015 (CET)
Nein, das habe ich noch nicht. Ich habe zum Beispiel noch nie die Massstäbe der Mohammedaner verwendet, um Homosexuelle oder Atheisten zu bewerten. Oder die Massstäbe mohammedanischer Männer gegenüber ihren vermummten Frauen. Falls Du das meinst. Mir ist klar, dass das diese Maßstäbe auf psychische Probleme dieser Mohammedaner hinweisen, die sie durch böse Handlungen lösen. Homosexuelle werden getötet, auf Frauen wird das islamische Familienrecht angewandt, von dem die Vermummung ja nur ein kleiner Teil ist. 178.0.161.15 18:24, 10. Jan. 2015 (CET)
Kannst du deine Islamfeindlichkeit vielleicht in den passenden Foren austoben? Danke. Rainer Z ... 18:30, 10. Jan. 2015 (CET)
Ja, Du hast Recht. Ich bin islamfeindlich. Es ist besser wenn ich hier nicht mehr schreibe. 178.0.161.15 18:35, 10. Jan. 2015 (CET)
Die Beiträge, die die IP weiter oben im Abschnitt zu Charlie Hebdo geschrieben hat, driften mittlerweile in dieselbe Richtung ab. --88.130.125.54 18:41, 10. Jan. 2015 (CET)

Die Dschihadisten (siehe Dschihadismus) gehen davon aus, dass sie (oder ihre Religionsgemeinschaft) von Ungläubigen angegriffen werden. Viele Punkte sind notwendig, damit der Mensch die gottgegebene Tötungshemmung überwindet (nehmen wir mal Tötung anderer Menschen als "böse Tat"). Zum einen wird ein Feindbild sozial konstruiert. Die "Anderen" werden gezielt inhumanisiert (die Nazis zeigten zuvor Filme, wo Juden mit Ratten verglichen und filmisch zusammenmontiert wurden, um Ekel in der Allgemeinbevölkerung vor dem Jüdischen zu schüren). Die "Anderen" greifen dann an (angeblich verschwören sich dann immer die "Anderen" und man würde selber vernichtet, wenn man nicht selber zuerst angreift). Danach muss ein militärisches Training erfolgen, in welchem reflexartiges Mitleid gezielt überwunden werden muss, damit dieses nicht bei Tatausführung gezeigt wird. Um die Hemmung vor dem eigenen Tod zu nehmen, wird eine überwertige Ideologie gesucht (wie z.B. Islam, Buddhismus eignet sich naturgemäß nicht). Der Islam ist also nur eine notwendig Zutat, nicht unbedingt der Auslöser. Es müssen immer mehrere Faktoren zusammenwirken, wie z.B. dass die Ölvorräte durch "Kreuzzügler" geplündert wurden, bereits den Kindern ein Ekel vor der westlichen Kultur eingetrichtert wurde und man ihnen sagt, dass sie durch ihre "Ehre" weit über den anderen, niederen Menschen stünden. Vom Prinzip ist es leider immer das gleiche Spiel. Nur die Religionen und der Zeitpunkt unterscheidet sich. Alles weitere siehe google und dort unter "Terrorismusforschung". --46.115.177.178 00:35, 11. Jan. 2015 (CET)

Nicht nur Religionen .. Ideologien überhaupt .. Rassismus; politische (absolute, totale, extreme) Ansichten; irgendwelche Ansichten militant verfechten, sich reinsteigern (fängt beim Feindbild "Maulwurf" in der Gartenkolonie an und ist bei Terroranschlägen nicht zuende); irgendswelche (para- oder nicht-religiöse) Sekten, Gruppierungen; .. die Grenzen zu niederen Beweggründen sind fließend. Wie irgendwelche Gewalttäter ticken und oder ihre Taten rechtfertigen - ob religiös oder osnstwie ideologisch oder gar nicht, ist doch eigentlich zweitrangig. Religionen, Ideologien, Dogmen werden mißbraucht oder plumpe Kampfparolen ausgegeben. Problem, schlimm, ist jeweils die Gewalt, nicht womit sie sich rechtfertigt oder mit hehren Ideen zu schmücken sucht. Ein Gewalttäter ist erstmal ein Gewalttäter .. die Monstrosität der Gewalttaten darf nicht hinter dem ganzen Geschwafel drumrum oder dahinter irgendwelche (systematisch und organisiert) mißbrauchten Religionen oder Ideen in den Dreck ziehen. - "Wehret den Anfängen!" wurde da wohl blind verpaßt. --217.84.97.144 13:48, 11. Jan. 2015 (CET)
@ 46.115.177.178: "Buddhismus eignet sich naturgemäß nicht"? Könnte man denken, wie man das theoretisch auch von der christlichen Lehre denken könnte. Siehe aber beispielsweise Myanmar! 89.13.126.131 14:10, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich denke auch dass die Religionen unterschiedlich stark zur Entartung neigen. Der Buddhismus ist hier vielleicht eine der mildesten Formen. Eine interessante Betrachtung zur inneren Bösartigkeit des Islam findet man im aktuellen Focus. 188.100.193.160 14:25, 11. Jan. 2015 (CET)
"innere Bösartigkeit" kann man auch aus zB dem alten Testament, .. eigentlich aus jeder Idee, aus einigen überbewerteten Textpassagen, unzulässig ableiten und als Rechtfertigung oder sonstwie als Mißdeutung mißbrauchen. Erst recht, wenn man ohnehin gewaltbereit oder schon Gewalttäter ist. Man darf das Problem bzw den Umgang damit nicht den Religionen oder Ideologien anlasten. Nichtmal fundamentalistischen, strikten Deutungen, .. nur der Gewaltbereitschaft einiger weniger Extremisten. Unmenschlichkeit wird nicht zu einer (durchdachten oder diskutablen) solchen "religiös begründet", weil Unmenschen sich auf irgendwas berufen. Da gibts mE keine mildernden Umstände für die Begriffe "indiskutable Gewalttat oder Unmenschlichkeit". Das Gleiche gilt für dreiste Angriffe auf Religion und Glauben friedlicher Menschen, wenn aufgrund einzelner Textpassagen in den für die Gläubigen heiligen Büchern, die ganze Religion "widerlegt", für "falsch" erklärt, verhohnepimpelt, beleidigt, verdammt oder für bekämfenswert angeprangert wird. --217.84.97.144 15:10, 11. Jan. 2015 (CET)
Diese "innere Bösartigkeit" geht m.E. nicht auf Stellen in den Büchern der Religionen zurück. Die meisten Bücher enthalten alle möglichen, auch widersprüchlichen Informationen, die so oder so gedeutet werden können. Es geht meiner Ansicht nach auf die Ausrichtung, auf die gesamte Lesart zurück. Lesarten in denen der Prophet Mohammed im Zentrum steht scheinen mir besonders schwierig, weil Mohammed seine Religion auf besonders grausame Weise gegründet hat. Hier spielen eine aggressive Missionierung, Expansionspflicht (Islam heißt wörtlich "Unterwerfung"), Lüge und Täuschung als Konzept, Frauenunterdrückung uvm. zentrale Rollen. Also anders als im Christentum, dessen Bibel auch viel Schlimmes enthält, die aber in den meisten Lesarten auf der Glorifizierung der Nächstenliebe basiert. 188.100.193.160 19:43, 11. Jan. 2015 (CET)
Na, aggressive Missionierung, Expansions- (Bekehrungs-)pflicht, Lüge und Täuschung als Konzept, Frauenunterdrückung uvm. kannst du in der Geschichte der christlichen Religion aber auch in reichem Maße finden. --Jossi (Diskussion) 20:27, 11. Jan. 2015 (CET)
Aber als Form der Entartung, nicht als Konzept! Mohammed hat seine Religion auf diese Weise gegründet und verbreitet und das wurde als Konzept festgeschrieben in der Sunna und der Scharia. "Dschihad" ist die Daseinsweise, der Kampf des Mohammedaners. (gegen zunächst seine eigene Trägheit und dann gegen Ungläubige). Das Christentum hingegen ist friedfertig ausgelegt und entartet aber unter bestimmten Bedingungen, die heute in Mitteleuropa nicht mehr gegeben sind. Als es früher entartet ist, folgte es eigentlich nicht seinen Grundsätzen, sondern hat dagegen agiert. 188.100.193.160 20:34, 11. Jan. 2015 (CET)
Es ist überliefert, auf welche Weise Mohammed seine Religion gegründet und verbreitet hat. Lies das! Und dann führe Dir vor Augen, dass die Sunniten und die Schiiten Mohammed als perfekten Menschen verehren. DAS ist das Schlimme an der Sache. 188.100.193.160 20:39, 11. Jan. 2015 (CET)

Bösartigkeit, Wut und Tollwut werden im limbischen System verortet und damit verbundene Affektstörungen haben etwas mit falschen „Weichenstellungen“ in best. Gehirnregionen zu tun. Dopamine, Nor/adrenalin, Serotin, Acetylcholin & Endorphine/körpereigene Morphine usw sind da Teil der biolog. Basis und spielen etwa bei „religiös. Erfahrungen“ Lust/Himmel oder böse Strafe/Hölle eine Rolle. Der genaue Wirkchemismus ist aber noch nicht in allen Details geklärt.--Mr. Froude (Diskussion) 23:43, 11. Jan. 2015 (CET)

Interessant, wo die Diskussion zur schlichten Frage »Wieso merken Menschen nicht, wenn sie was Böses tun?« gelandet ist.
Die Friedensliebe des Christentums ist nun auch interpretationsfähig. Schießlich gehört dazu auch (nach anfänglichen Diskussionen) das Alte Testament. Als das Christentum Staatsreligion wurde, verband sich mit ihm Macht (die Päpste stehen als Pontifex maximus in der Tradition von Caesar und den Kaisern) und es war mit der Friedliebe nicht mehr so weit her, bis die Kirche ihre Macht zunehmend verlor. Da ist es arg beschönigend, die lange, gar nicht friedliche Epoche des Christentums als Verirrung oder Entartung zu betrachten. Die Verbindung von Macht und weltanschaulicher Überzeugung gebiert früher oder später immer Gewalt. »El sueño de la razón produce monstruos.« Rainer Z ... 15:42, 12. Jan. 2015 (CET)
Das weiß hier jeder. Da braucht man beispielsweise einfach nur die Kriminalgeschichte des Christentums von Deschner zu lesen. Darum geht es aber nicht. Der Islam ist bösartiger als das Christentum, denn er hat Grausamkeit als Konzept. Es ist bekannt, wie Mohammed - der als der perfekteste aller Menschen verehrt wird - seine Religion gegründet hat. Anders als die mythologische Figur Christus war er real und man kann anhand seines Lebenslaufes und des zu seinen Lebzeiten aufgeschriebenen Lebens und seiner Taten nachlesen, wie das ablief. Du brauchst es nur zu lesen. 188.100.193.160 19:36, 12. Jan. 2015 (CET)
Jesus von Nazaret war genauso real wie Mohammed. Mohammed hat sogar bei Isa ibn Maryam abgeschrieben und gibt das auch zu. --Rôtkæppchen₆₈ 02:14, 13. Jan. 2015 (CET)
Ich mag Aussagen wie "der Islam ist bösartiger als ..." überhaupt nicht. "Der Islam" ist kein Mensch, so wenig wie "die katholische Kirche" oder der "Esperanto-Weltbund". Er kann nicht bösartig sein. Menschen können bösartig sein. Und wenn ich mir das so im Detail ansehe, dann sind christliche Mörder nicht weniger mörderisch als Esperanto-sprechende.
Wir haben ein Problem mit Leuten, die ihr irres Weltbild als Rechtfertigung für ihre feigen und brutalen Taten betrachten. Und es ist mir scheißegal, ob sie das für die Weltrevolution, die russische/deutsche/amerikanische/... Nation, im Namen Mohammeds oder Jesus Christus tun.
Und zumindest das hat der Frager richtig hinbekommen: Es sind nicht "die Christen" oder "die Mohammedaner", es sind immer einzelne Menschen mit ihrer verqueren Vorstellung von Recht, die sich über die Rechte aller anderen hinwegsetzen. Yotwen (Diskussion) 11:29, 13. Jan. 2015 (CET)
Ich habe eher den Eindruck, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst merkt wenn man was "böses tut", vom eigenen Wertesystem abhängt. Wer mit einer Religion groß geworden ist, in der Kampf und Expansion als wichtiges Ziel gilt, der sieht es halt anders. Insgesamt erscheinen mir alle Religionen dem rationalen, wissenschaftlichen Denken oder der atheistischen Vernunft unterlegen. 88.73.212.103 19:03, 13. Jan. 2015 (CET)
user:Rotkaeppchen68: Mohammed hätte bei „Isa ibn Maryam“ gar nicht abschreiben können, weil der nichts verfasst hat. Ob Jesus schreiben konnte wird zudem bezweifelt.--Mr. Froude (Diskussion) 03:40, 14. Jan. 2015 (CET)
Mal ehrlich, wie läuft das bei euch selbst? Hin und wieder tut jeder etwas, dass er eigentlich nicht tun sollte. Und jeder, wirklich jeder hat dafür einen Grund. Der rechtfertigt das schon. Also, ob ihr eure Frau betrügt und ihr erzählt, die Sitzung sei länger gewesen, ob ihr innerstädtisch 60 fahrt, ob ihr Nebelscheinwerfer einschaltet, obwohl es keinen Nebel gibt, oder ob ihr Leute umbringt, um Freiheit und Gerechtigkeit zu verteidigen (oder aus sonst einem oben genannten Grund), dann ist das schon in Ordnung, oder? Yotwen (Diskussion) 07:13, 14. Jan. 2015 (CET)
Ich will Deine Frage nicht infrage stellen, aber die Verwerflichkeit bemisst sich ja immer an dem Schaden, der angerichtet wird. Und da ist zwischen 60 km/h, Nebelscheinwerfer oder Fremdgehen doch ein gewaltiger Unterschied zu "umbringen". (Im Übrigen bringen nicht die Gerechtigkeits-und-Freiheitsverteidiger welche um, weil Umbringen Gerechtigkeit und Freiheit zuwider läuft. Es sind die Gegner der Freiheit und die Verfechter der Scharia, die welche umbringen.) 88.73.212.103 18:14, 14. Jan. 2015 (CET)
Du bist entweder sehr naiv oder scheinheilig. Ich habe von einem Friedensnobelpreisträger gehört, der seine Reden mit "God bless America" beendet und Drohnenangriffe zulässt, bei denen Zivilisten sterben.
Der einzige Unterschied zwischen 60 in der Innenstadt und einem Mord ist das Ausmass des Selbstbetrugs. Aber solange Leute ihre Taten vor sich selbst rechtfertigen können, werden sie keine Grenzen für ihre Taten kennen. Die genausowenig wie du oder besagter Friedensnobelpreisträger. Das "Böse", um mit Hannah Arendt zu sprechen, ist erschreckend banal. Und ihre Rechtfertigungen sind genauso hahnebüchen wie die der erwischten Autofahrer in der Geschwindigkeitskontrolle. Yotwen (Diskussion) 20:50, 14. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 21:32, 14. Jan. 2015 (CET)

Schnelles Ende von Charlie Hebdo-Attentätern - abschreckend?

Hallo, nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo wurden die Täter ja recht schnell getötet, es blieb kaum Zeit eingehend über Motive, Ursachen und dergleichen zu berichten. Ich male mir jetzt aus, dass dies sehr abschreckend auf mögliche weitere Täter wirkt. Geht ein Informationsmedium auf diesen Aspekt ein und berichtet was da die Einschätzungen von „Experten“ und Experten sind? --178.0.240.170 11:30, 10. Jan. 2015 (CET)

Das sind wohl zurückgekehrte Gotteskämpfer und die lassen sich von nichts abschrecken und erst recht nicht vom Tod.--N'Djamena (Diskussion) 11:32, 10. Jan. 2015 (CET)
Allgemeiner Einschätzung nach dürfte eher das Gegenteil der Fall sein. Zumindest die beiden Charlie-Hebdo-Attentäter sind, so berichten die französischen Behörden, als sie eingekesselt waren auf die Polizei zugestürmt, in der Absicht, zu Märtyrern (fette Anführungszeichen!) zu werden. Ein solches Ende wirkt auf eventuelle Nachahmungstäter eher motivierend.--92.226.44.46 11:38, 10. Jan. 2015 (CET)
Aber was soll die Polizei auch tun? Nachdem diese Täter erst ein Dutzend unschuldiger Menschen umgebracht und sie danach auch noch tagelang tausende Polizisten beschäftigt haben, soll man da erstmal mit ihnen einen Kaffee trinken, ein paar Psychologen holen und die auf die Couch setzen? Ich persönlich kann sehr gut nachvollziehen, wenn die Taktik der Polizei dabei darauf ausgerichtet ist, die Täter umzubringen. Der Innenminister hat das die Tage auch ganz offen so gesagt: Er wolle, dass die Täter "neutralisiert" würden. Zumindest in so einer Ausnahmesituation zu sagen, dass man Mörder umbringt, ist heutzutage völlig OK. Zum Tod von Osama bin Laden haben Staatsoberhäupter gratuliert und die Leute haben in den Straßen gejubelt. --88.130.125.54 14:43, 10. Jan. 2015 (CET)
Man könnte jetzt die Gelegenheit nutzen und Razzien gegen die Islamisten durchführen. Vor allem in den Vorstädten. 178.0.161.15 15:06, 10. Jan. 2015 (CET)
Oder man schürt wieder ein bisschen mehr Fremdenhass, fordert schärfere Sicherheitsgesetze und schränkt die Freiheitsrechte Millionen Unschuldiger ein. --88.130.125.54 15:09, 10. Jan. 2015 (CET)
Wie Du sicher gemerkt hast, waren die Attentäter Franzosen. Es geht nicht gegen Fremde, sondern gegen den Islam. 178.0.161.15 15:14, 10. Jan. 2015 (CET)
Ja, leider. Der Innenminister hat den "Märtyrern" (ebenfalls dicke Anführungszeichen) nur einen Gefallen getan. Ein Breivik, der für den Rest seines Lebens mit Psychologen Kaffee trinken muss, ist sicher schwerer gestraft. Geoz (Diskussion) 15:15, 10. Jan. 2015 (CET)
Der lebt immerhin noch. Und er kostet - verglichen mit den Kosten für eine Kugel - auf Jahrzehnte massig Geld. Wenn man mal wieder die Erinnerung an was ganz Schlimmes, Super-Böses wecken will, dann kann man ihn im Gegenzug mal wieder auf die mediale Bühne holen, als Teil einer Freakshow sozusagen. Ob es einem das wert ist, ist eine andere Frage. Dass die Attentäter Franzosen waren, spielt für die Politik keine Rolle. Die CSU (die mit Frankreich mal so gar nichts zu tun hat), hat ja schon vorgeschlagen, das mit diesen nervigen Freiheiten müsste man echt nochmal überdenken. Wenn das klappt, haben die Terroristen ihr Ziel erreicht. --88.130.125.54 15:17, 10. Jan. 2015 (CET)
Im Focus wird gezeigt, wie man mit den Islamisten sprechen soll, die fordern, dass sich die ganze Welt dem islamischen Gesetz unterwerfen soll. [37] So und nicht anders! 178.0.161.15 15:21, 10. Jan. 2015 (CET)
Wenn man die sachlich-argumentative Ebene verlässt und sich zu persönlichen Beschimpfungen hinreißen lässt, dann zeigt das oft nur, dass einem die Argumente ausgegangen sind. Das ist Schwäche und Schwäche ist nicht das richtige Signal. --88.130.125.54 15:27, 10. Jan. 2015 (CET)
Es zeigt dass der Respekt vor dem Islam weg ist und führt dazu, dass die Leute sich ebenfalls respektlos verhalten gegenüber dem Islam. Und das führt zu Handlungsbereitschaft. Das wirst Du am Montag sehen. 178.0.161.15 15:33, 10. Jan. 2015 (CET)
Was ist am Montag? --88.130.125.5415:37, 10. Jan. 2015 (CET)
Montag habsch Geburtstag! Ehrlich. fz JaHn 15:48, 10. Jan. 2015 (CET)
Am Montag wird die Bevölkerung wieder auf die Straße gehen und gegen den Islam demonstrieren. 178.0.161.15 16:52, 10. Jan. 2015 (CET)
"Die Bevölkerung" geht am Montag sicher nicht auf die Straße, und wenn dann nur auf dem Weg zur Arbeit. Die Straße wär auch ganz schön voll, wenn da alle rumständen. Nein, die Rechtsextremen und die, die ihnen nah stehen, werden mal wieder ihren Humbug verbreiten. Denen spielen Anschläge natürlich in die Karten: Angst ist ein guter Nährboden für Hass. Aber die hätten auch ohne die Anschläge demonstriert. Es ist die Angst vor dem Fremden, vor dem Unbekannten, die diese Menschen und ihre Mitläufer auf die Straßen treibt. Oft sind es nicht gerade die von der Gesellschaft bevorteilten, die sich nur zu gerne von der plumpen Propaganda gewisser Gruppen einlullen lassen. Und je besser man sich abschirmt, je weniger man vom Anderen weiß und je mehr man in einem einfachen, geschlossenen Weltbild lebt, desto leichter ist es, derartige Ängste zu schüren. --88.130.125.54 17:32, 10. Jan. 2015 (CET)
Es stimmt nicht, dass es Rechtsextreme wären. Die Medien berichten etwas Falsches. Sogar Frau Merkel hat in ihrer Neujahrsansprache gesagt, dass es nicht angehen könne, dass in Dresden Leute wegen ihrer Hautfarbe verachtet werden, aber das ist eine Falschdarstellung. Es geht überhaupt nicht um Ausländer oder Hautfarbe. Es geht um Intensivtäter, Kriminelle und Islamisten. --178.0.161.15 18:00, 10. Jan. 2015 (CET)
Ahh, "wir Rechtsextreme sind überall, die von den Mächtigen gelenkte Presse hat sich gegen uns verschworen und belügt uns". Daher weht also der Wind. --88.130.125.54 18:33, 10. Jan. 2015 (CET)
@178.0.161.15: Sowas passt dann eher zu dem bekannten Satz "Diskutiere nicht mit einem Idioten, denn er zieht Dich auf sein Niveau und schlägt Dich dort durch Erfahrung". Wobei Hannity vielleicht nicht weit im Niveau absteigen musste. --Grip99in memoriam Ahmed 02:03, 12. Jan. 2015 (CET)
@Geoz: Sicher, dass da nicht andere (Wärter und Steuerzahler) gestraft werden? Aber die Täter sind bestimmt nicht planmäßig von der Polizei erschossen worden (siehe auch Mr. Froude), denn lebend hätten sie ja vielleicht noch Aussagen über Verbindungsleute und Ähnliches machen können. Schon allein, dass sie den Geschäftsführer der Druckerei, also ihre einzige Geisel, freiließen, zeigt, dass sie nicht mehr das Ziel hatten, die Flucht fortzusetzen. Das war quasi ein Selbstmord, wenn auch durch Polizeikugeln. --Grip99in memoriam Ahmed 02:03, 12. Jan. 2015 (CET)
Ich finde es bedauerlich, dass die drei nicht lebend gefasst und einem rechtsstaalichen Prozess zugeführt wurden. Aus Prinzip und um ihnen den »Märtyrer«-Status zu verweigern. Allerdings dürfte das in den gegebenen Situationen bzw. der Kentnis von ihnen kaum möglich gewesen sein. Wilde Männer mit MPs und Geiseln lassen sich schwerlich mit nicht-letalen Mitteln außer Gefecht setzen. Abschrecken wird das keine Dschihadisten, die sind ja auf den »letzten Kampf« konditioniert. Rainer Z ... 15:54, 10. Jan. 2015 (CET)
Wireless eXtended Range Electronic Projectile wäre keine Möglichkeit? 78.51.158.153 16:26, 10. Jan. 2015 (CET)
Es wäre nicht gut wenn man sie lebend gefangen und verurteilt hätte. Das hätte den Eindruck erweckt, die drei wären das Problem und das wäre mit ihrer Bestrafung gelöst. 178.0.161.15 16:54, 10. Jan. 2015 (CET)
Verstehe ich nicht. Sie waren die Täter und hätten sich im Prozess mit ihren Taten auseinandersetzen müssen. Das das Problem des dschihadistischen Terrors damit gelöst wäre, glaubt wohl niemand. Durch ihre Tötung wurde es natürlich ebenso wenig gelöst. Rainer Z ... 17:35, 10. Jan. 2015 (CET)
Aus meiner Sicht ist Terrorismus eine andere Straftat als zum Beispiel ein Banküberfall. Wo beim Banküberfall der Täter hinterher sich damit auseinandersetzen soll und wenn möglich auch eine Chance bekommen soll, resozialisiert zu werden (das unterscheidet die aufgeklärte Gesellschaft von z.B. einer fundamentalistischen), sollte beim Terrorismus der gesellschaftliche Aspekt im Vordergrund stehen. Die Personen der Attentäter sind völlig egal, es geht um die Veränderungen der gesellschaftlichen Bedingungen, die zum Terrorismus führen. Man muss reale politische Veränderungen vornehmen, um Unheil abzuwenden, auf das der Terrorismus lediglich hinweist. Die Anschläge sind nicht das Problem, sondern nur ihr Symptom. Das Problem besteht in einer Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung nach dem Zusammenbrechen des französischen Kolonialreiches, wo massenhaft Flüchtlinge aus den unabhängig gewordenen Kolonien nach Frankreich kamen, die aber nicht assimiliert wurden. Es muss also was verändert werden und da hilft es natürlich überhaupt nichts, wenn Attentäter gefasst und vorgeführt werden. 178.0.161.15 17:54, 10. Jan. 2015 (CET)
Natürlich unterscheiden sich solche Straftaten. Täter, die vorsätzlich Personen töten, sind aber in allen Fällen Mörder.
Da zugrundeliegende Problem, die Fanatisierung junger Menschen für eine gewaltbereite Ideologie, muss tatsächlich politisch und gesellschaftlich gelöst werden. Die Ursache dafür dürfte aber wohl kaum eine Veränderung der Bevökerungszusammensetzung sein, sondern viel mehr der Umgang mit ihr.
Es sind zwei Paar Stiefel: Täter sollten grundsätzlich eher einem Prozess zugeführt als getötet werden. Die zugrundeliegenden Probleme (soweit nicht individuell) müssen mit kühlem Kopf und analytisch angegangen werden. Rainer Z ... 18:27, 10. Jan. 2015 (CET)
Bankraub und Terrorismus haben eine unterschiedliche Tragweite. Der Terrorismus ist eigentlich keine Kriminalität sondern Ausdruck von gesellschaftlichen Interessengegensätzen. Es geht deshalb auch nicht um die Täter, sondern darum ob es den Leuten gelingt zu erkennen, worin das Problem besteht. Und das ist in Frankreich eben nun mal die Existenz mehrere Bevölkerungen, die sich nicht zu einer integrieren, sondern die nebeneinander herlaufen und sich Konkurrenz machen. 178.0.161.15 18:32, 10. Jan. 2015 (CET)

Die Täter wurden nicht recht schnell getötet. Die Spezialeinheiten feuerten zunächst nicht-tödliche Granaten ab, mit irgendeinem Betäubungsgas, um sie zu neutralisieren. Erst als sie wild um sich ballerten wurden sie ausgeschaltet. Da die beiden vorher noch eine Tankstelle ausraubten, um auch wirklich eine Fährte zu legen, lag dieser irrationalen „Schnitzeljagd“ offenbar von vornherein eine rückwärtsgewandte theokratische Märtyrer-Konzeption zugrunde. --Mr. Froude (Diskussion) 03:50, 11. Jan. 2015 (CET)

Terrorismus ist kein Krieg sondern PR: Der Überfall auf eine bekannte Zeitung, die Fahndung, bei der 88.000 (!) Mann (das entspräche der Hälfte der Bundeswehr!) aufgeboten wurden, das Ende der Terroristen im Kugelhagel, die anschließenden Demonstrationen, ein späterer Schauprozess, weltweite Medienberichterstattung, langfristig mehr Militär, Bürokratie, Steuern, das gehört alles zum Kalkül eines Anschlags. Nachahmer werden damit angespornt, es den Martyrern gleichzutun! So arbeitet Terrorismus - beide Seiten müssen mitspielen.--Antemister (Diskussion) 14:00, 11. Jan. 2015 (CET)
Ja, genau, PR. PR für verschiedene Interessenlagen verschiedener Interessengruppen in der Bevölkerung. Terrorismus ist keine eigennützige Kriminalität. Die handelnden Terroristen sind oftmals auch keine schäbigen Personen. Die beiden in der Druckerei haben sich sogar ausgenommen höflich benommen, niemanden angefeindet, niemanden erschossen. Gemeinsam Kaffee mit den Geiseln getrunken und gesagt, sie sollen sich verstecken wenn die Schießerei los geht, damit ihnen nichts passiert. Die haben sich als moralisch sehr hochstehend empfunden, nicht wie Kriminelle. 188.100.193.160 19:53, 11. Jan. 2015 (CET)
Bei den aufgebauschten 88.000 (!) Mann handelte es sich nur um alle sowieso diensthabenden Gendarmen. Der in der Druckerei unentdeckt in einer Kiste versteckte Zeuge hätte gute Chancen Schadensersatz einzuklagen, da ihn die Polizei über die gierige Presse als angebliche Geisel vermarkten liess und damit sein Leben aufs Spiel setzte. Nachahmer lernen wie einfach es ist selbst unter Objektschutz stehende Gebäude zu kapern. Zwei „KOBs“ bewachten als arme Zielscheiben schon seit 8 Jahren die Redaktion, wurden aber für den Ernstfall nicht trainiert. Kein Notfallplan, nichts. Das Vorgehen der sog. Eliteeinheiten war stümperhaft & dilettantisch. Da war die GSG9 schon im dt. Herbst schneller. Seit Frankreichs Staatsfeind Nummer 1 Jacques Mesrine abgeschlachtet wurde hat sich die Sicherheitslage eher noch verschlechtert. Ich habe mir in den letzten Tagen die Nachrichten auf den franz. Kanälen angesehen. Da zogen Mitdiskutanten in einer Talkshow einen Fluntsch, als ein überlebender Cartoonist das aussprach, was seine Kollegen denken: Dass es mit der Meinungsfreiheit nun vorbei ist. „Schluss mit Lustig!“ Die Millionenspende nimmt man trotzdem, denn, und das wird auch hierzulande gerne verschwiegen:
Durch teure Rechtsstreitigkeiten mit intoleranten und humorlosen kirchlichen Organisationen wurde Charlie Hebdo zuvor fast in die Pleite getrieben. Birne hat die Titanic, das muss man ihm lassen, nie angezeigt oder fertig gemacht. In Deutschland herrscht ähnliches Chaos: staatliche Behörden, Geheimdienste, Teile der Politik und auch der Medien blenden innenpolitische Katastrophen aus: Geheimsache NSU: Zehn Morde, von Aufklärung keine Spur. Dienste schreddern die Wahrheit und sind in braune Netzwerke verstrickt. Wen wundert es da noch wirklich, das währenddessen die pegida schon nach einem seriösen Nachfolgekandidaten für Helma Orosz sucht.--Mr. Froude (Diskussion) 21:58, 11. Jan. 2015 (CET)
Irgendwie muss ich gerade an die Alten Herren im Fußballstadion denken die vom Rangplatz aus den Fußballtrainer spielen.. -- southpark 10:18, 12. Jan. 2015 (CET)
Southpark, ich würde dir ja ein »Danke« schicken, wenn ich wüsste, wie das hier funktioniert. Rainer Z ... 16:06, 12. Jan. 2015 (CET)
Macht Euch keine Sorgen, dieses Spiel wird noch früh genug real. Da könnt Ihr aber mal sehen was los ist. Wenn Ihr denkt, wir geben 500 Jahre Aufklärung, Wissenschaft und Humanismus kampflos einer bösartigen Religion preis, habt Ihr Euch geirrt. 188.100.193.160 19:30, 12. Jan. 2015 (CET)
geht es nur mir so, dass ich da einen drohenden unterton heraushöre? -- southpark 19:33, 12. Jan. 2015 (CET)
Was Du heraus hörst ist egal. Wir haben die Wissenschaft und die Aufklärung und die Demokratie von unseren Vätern geerbt und werden sie verteidigen. 188.100.193.160 19:40, 12. Jan. 2015 (CET)
wie denn so? -- southpark 19:44, 12. Jan. 2015 (CET) (btw: wir haben sie auch von unseren Müttern gehört. Aktiver Feminismus ist zum Beispiel auch was, womit man reaktionären Tendenzen entgegenwiren kann)
z.B. so 188.100.193.160 19:46, 12. Jan. 2015 (CET)
Und inwiewet wird das "eine bösartige Religion" beeindrucken? -- southpark 19:51, 12. Jan. 2015 (CET)
Wenn die Europäer zusammen stehen und den Islam zurück drängen wo er auftritt und auch jenen Ländern helfen, wo er schon sehr weit fortgeschritten ist, wie Frankreich, dann kann es geschafft werden ihn einzudämmen. Für den nahen Osten, für Pakistan oder Indonesien, die südlichen GUS-Republiken usw. ist es freilich zu spät. Die müssen aus eigener Kraft ihre Epoche der Aufklärung entwickeln, um sich von dieser Religion zu emanzipieren. 188.100.193.160 19:57, 12. Jan. 2015 (CET)
Ich finde dem Rezept der kämpferischen IP, unserere freiheitlich demokratische Grundordnung sei durch die Teilnahme an Pegida-Spaziergängen zu verteidigen, sollte man noch entgegenhalten wie unsinnig dieser Ratschlag ist, denn die Dialogverweigerung der Pegida-Bewegung ist zutiefst anti-demokratisch. EOD.--Mr. Froude (Diskussion) 04:28, 13. Jan. 2015 (CET)
Aus dem Focus-Artikel: »Zeitgleich forderten die Veranstalter die Teilnehmer auf, zu den kommenden Märschen ihre muslimischen Freunde mitzubringen.« Das ist wirklich süß, denn in Sachsen gibt es fast keine Muslime und die meisten dort kennen gar keine. Drum scheinen sie ihnen auch so bedrohlich. Rainer Z ... 14:07, 13. Jan. 2015 (CET)
Im Grunde genommen geht es um noch viel mehr, wie man den Thesen (der längere pdf auf der facebook-Seite) entnehmen kann. Der Konfrontationskurs mit Russland und der laufende Handelskrieg, die Einsparungen bei der Polizei und vieles mehr. Das fehlende Einwanderungsgesetz, die fehlenden Auflagen an die Einzubürgernden, der Euro-Kurs, die hohe Kriminalität, die Verlogenheit der Bundesregierung, die Zwangsgebüren durch GEZ für Nichtfernseh-Schauer. Es ist eine Mischung aus vielerlei Interessen, die die Gegendemonstranten eigentlich auch haben. Die Gegendemonstranten denken aber, dass sie den Ausländern gegen Nazis helfen müssen, also Mitmenschlichkeit zeigen, was ja sehr gut ist. Tatsächlich wenden sie sich aber nur gegen eine Vorstellung von Pegida, die überhaupt nicht real ist. Ich habe das früher auch nie geglaubt, wenn mir Besucher von linken Demonstrationen erzählt haben, dass die Presse hetzt und völlige Falschmeldungen bringt. Ich dachte immer das sei überzogen wahrgenommen und würde nicht stimmen, auch dass Politiker lügen. Bis ich es jetzt selbst live jeden Tag miterlebe. Zum Beisiel enthält die Rede des Bürgermeisters von München drei ganz klare, nachweisbare bewusste Lügen. Ich glaube der Presse daher selbst kein Wort mehr. Nur was ich selbst gesehen habe. 88.73.212.103 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)

Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie schnell die freie Meinungsäußerung abgeschafft werden soll. Jeder kann sich an den Märschen von Pegida beteiligen und sollte es auch, wenn er sich dazu berufen fühlt. Jeder kann sich aber auch an den Gegendemonstrationen beteiligen, wenn er Pegida nicht gut findet. Aber warum man anderen ständig die Meinung quasi fast schon verbietet oder zumindest von ihrer freien Meinungsäußerung abbringen will, das will mir nicht in den Kopf. Erinnert ein wenig an die französische Revolution oder an die DDR, bei der man zum Schluß bereits wegen einer falschen Meinungsäußerung geköpft oder eingebuchtet werden konnte. Pegida gehört zum demokratischen Prozess (sowie auch die Gegendemonstration dazu). --46.114.168.171 16:51, 13. Jan. 2015 (CET)

Seien wir doch mal ganz offen und sehen die 6-Punkte-Forderung von gestern: 1. Die Schaffung eines Zuwanderungsgesetzes, 2. Recht und Pflicht zur Integration, 3. konsequente Ausweisung für Islamisten und religiöse Fanatiker, 4. direkte Demokratie auf Basis von Volksentscheiden, 5. keine Kriegstreiberei gegen Russland, 6. mehr Mittel für die Innere Sicherheit, Stopp beim Stellenabbau der Polizei und Ausstattung mit zeitgemäßen Mitteln. Jetzt die Frage: Sind das Nazi-Forderungen? 88.73.212.103 19:12, 13. Jan. 2015 (CET)
Wikipedia ist keine Couch. Eure Missio könntet ihr praxisnah beim Verfassungsschutz ausleben. Die suchen derzeit händeringend etwa 2000 neue Leute zur Observation der 150 - 200 Gefährder. Kein Witz. Da könnt ihr ~ 2500 EUR Taschengeld im Monat verdienen plus Weihnachtsgeld.--Mr. Froude (Diskussion) 03:14, 14. Jan. 2015 (CET)
Für 2500 € würde zumindest ich nicht arbeiten gehen und dieser Job würde mich auch nicht ausfüllen, zu niederschwellig. Ich habe gerade mal nachgeschaut, meinen Mit-Demonstranden gehts im Schnitt auch so. [38] 88.73.212.103 18:37, 14. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 18:54, 15. Jan. 2015 (CET)

Wenn sowas hier dasteht, ist EOD wegen Couch, richtig? 88.73.212.103 18:46, 14. Jan. 2015 (CET)

Ja. Nicht im Sinne von "Keiner darf mehr schreiben.", aber im Sinne von "In ein paar Stunden kommt der Bot und räumt es weg." --Eike (Diskussion) 18:54, 14. Jan. 2015 (CET)
Nicht dass ich kritisieren wollte, es kommt mir nicht zu und eigentlich ist es mir auch egal. Aber mir persönlich scheint es besser, den Thread geöffnet zu lassen um das Thema hier lokal abzuhandeln bis es vorbei ist. Und bei der Gelegenheit vielleicht mal ein später als Abschreckung erwähnbares Beispiel zu erhalten. 88.73.212.103 19:36, 14. Jan. 2015 (CET)

Na ja das was man mit solchen Massenmördern eigentlich tun sollte, lässt sich mit dem mitteleuropäischen Verständnis von "Humanität" schwer vereinbaren und würde einerseite Beifall andererseite berechtigten Widerspruch hervorrufen. Außerdem würde man sich dann auf das Niveau dieser Verbrecher hinablassen, was sie ja eigentlich eher wollen. Wenn solche Verbrecher nicht sofort eliminiert werden, ist ein langwieriges Gerichtsverfahren die Folge, dann laufende Kosten für die Aufbewahrung der Verurteilten. Dann lieber so wie geschehen. Eine abschreckende Wirkung hat weder das eine noch andere. Ich meine in der Antike und im Mittelalter ging man mit Verbrechern wesentich weniger zimperlich um, einen nennenswerte Abschreckungswirkung ist nicht erkennbar, genausowenig für die Todesstafe in den USA. - andy_king50 (Diskussion) 19:06, 14. Jan. 2015 (CET)

Das Kostenargument zieht nicht. Wahrscheinlich ist der frühe Tod nur in der Situation gut gewesen, um Aufruhr usw. zu verhindern. Aus jetziger Sicht wäre vielleicht ein Prozess besser, bei dem die ganze Sache eingehend ausgerollt wird und die Interessengegensätze innerhalb der französischen Bevölkerung aktiviert würden. 88.73.212.103 19:36, 14. Jan. 2015 (CET)
Ich würde das Grundproblem so beschreiben: Wenn Pegida zu viel Einfluß bekommt, dann brennen wieder die Asylbewerberheime, wenn die Islamisten ungestört weitermachen können, dann fliegen einem die Kugeln um die Ohren. --46.115.208.176 00:18, 15. Jan. 2015 (CET)
Es soll überhaupt keine Asylbewerberheime geben sondern eine dezentrale Unterbringung. Die Asylbewerber sollen normal in Häusern mit wohnen, damit sie in Würde leben und unsere Lebensweise kennenlernen können. Zugleich sollen sie das Recht (Zuwendungen) und die Pflicht zu Integration erhalten, d.h. sich an die hiesigen Gewohnheiten anzupassen. Die Unterbringung in Heimen ist würdelos und wie Konzentrationscamps. Das ist das, was Pegida will. "brennende Heime" beschreibt Presse, das will überhaupt niemand. 178.8.163.16 18:39, 15. Jan. 2015 (CET)
Na dann zeig doch mal, wo Presse Pegida unterstellt, für "brennende Heime" zu sein. --Eike (Diskussion) 18:59, 15. Jan. 2015 (CET)
Such Dir einfach was raus. [39]. Du wirst angelogen! Die Wahrheit findest Du auf der facbook-Seite von Pegida. oder schau mal hier --178.8.163.16 19:17, 15. Jan. 2015 (CET)
Ich hab Eikes erle nochmal für eine aw entfernt und die Couch durchgestrichen, die nehme ich zurück. Ich wollte niemand unterbuttern, sondern eigentlich ein eod signalisieren, denn viele Punkte des Positionspapiers von Pegida werden viele sicher unterschreiben können, diese Pkt. sind aber nur die „Theorie“, denn zw. den Zeilen schwingt anderes mit, das man z.B. auf den Protestplakaten ablesen kann ("Kartoffeln statt Döner"). Man hat in der e.V.-Anmeldung das pegida-Kürzel nicht ausgeschrieben, um den Gemeinnützigkeitsstatus nicht zu gefährden. Weichspülerei.
Zu andy_king50: du unterstellst quasi eine Exekution um ein langwieriges Gerichtsverfahren zu meiden. Das ist absurd. Die Typen trugen Schusswesten. Wenn man Zeit gehabt hätte, wäre den Scharfschützen aufgegeben worden statt in den Kopf nur in den Schritt zu zielen. Die Terroristen standen aber urplötzlich wild um sich ballernd auf dem Präsentierteller. In solch einer Notwehrsituation bleibt kaum Zeit sie prozesstauglich knapp unterhalb der Gürtellinie zu neutralisieren;)--Mr. Froude (Diskussion) 01:12, 15. Jan. 2015 (CET)
nö, eigentlich war gemeint, sie sind viel zu schnell und schmerzlos gestorben, in der Antike oder dem Mittelalter wären sie scheibchenweise gestorben. - andy_king50 (Diskussion) 19:16, 15. Jan. 2015 (CET)
Das Pegida-Positionspapier ist ja sehr hübsch. Dafür müsste man aber nicht demonstrieren, das Meiste davon ist Konsens oder Realität. Seltsamerweise halten die Demonstranten aber andere Schilder in die Luft und sagen andere Sachen.Und dann gibt es noch diesen Namen »Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlands«. Ich sehe da ein aufgeplustertes und geschminktes »Ausländer raus!«. Rainer Z ... 16:11, 16. Jan. 2015 (CET)
Genau. Die Zusammensetzung der Demos hat sich geändert. Es kommen immer mehr und mehr radikale Ideen. Das ist wie bei der politischen Wende in der DDR, die am Anfang nur eine Verbesserung der DDR wollte und am Ende in den politischen Umschwung mündete, weil die Herrschenden nicht mehr auf die Forderungen hören konnten. Genau so wird es jetzt sein. Es wird eine weitgreifende Umwälzung stattfinden und wir werden die einzige Generation sein, die zwei von diesen Wenden innerhalb einer Lebenspanne miterlebt. 178.8.161.58 16:32, 16. Jan. 2015 (CET)

Also wenn das hier schob zur Werbeveranstaltung wird, lasse ich doch mal etwas Werbung für meinen Blog einfießen, der sich etwas ausführicher mit den Themen von hier beschäftigt Cargo-Kult-Politik #pegida -- southpark 16:35, 16. Jan. 2015 (CET)

Keine Sorge. Sobald southpark auftaucht, revertiert er wieder, die Pegiden werden gesperrt, gehen nach Hause und machen Feierabend und alles ist wieder hübsch in Ordnung. So wie die derzeitige Sachlage. ;-) 178.8.161.58 16:43, 16. Jan. 2015 (CET)
Die Frage ist ja: was macht en Haufen mittelalter latent-aggressiver Männer, wenn sie zehnmal im Kreis gelaufen sind und alles ist so wie vorher? Eskalirieren? Sich organisieren? Wieder nach Hause gehen? Die Frage ist tatsächlich spannend. -- southpark 16:50, 16. Jan. 2015 (CET)
Ich vermute sie werden abgelöst durch die jüngere Generation oder dümmere Bevölkerungsschichten. Zum Beispiel sind in Köln wirklich die Nazis am Start, und sie werden bald durch Hooligans unterstützt. Es könnte dort zu schwereren Auseinandersetzungen kommen, weil Köln wirklich Islamzentrum ist und ganze Stadtteile mohammedanisch dominiert. Es könnte dort anders verlaufen, wenn sich echte Rechte dort treffen. Damit meine ich nicht die von der Presse herbei gelogenen, sondern die echten. 178.8.161.58 17:02, 16. Jan. 2015 (CET)
Das klingt nach Eskalieren, beantwortet aber die Frage nicht wirklich was die 20.000 Pegidisten machen? Echte Neonazis sind zwar Scheiße wenn man sie persönlich trifft, aber sofern sie nicht gerade Ausländer aus irgendwelchen Dörfern prügeln politisch irrelevant, weil viel zu wenig und außerhalb komischer Dörfer auch nicht in die Gesellschaft integriert - was machen de 20.000? Auch eskalieren? Noch frustrierter nach Hause gehen und ihre Frauen schlagen? Gar nichts? -- southpark 17:11, 16. Jan. 2015 (CET)
Es sind Leute, die mitten im Berufsleben stehen. Hm ... ich könnte Dir höchstens sagen was ich mache, wenn es zu Ende ist. Willst Du das wissen? 178.8.161.58 17:29, 16. Jan. 2015 (CET)
na, wo wir schon mal dabei sind.. -- southpark 17:37, 16. Jan. 2015 (CET) (erstmal off, für die Schwedenisierung des Wohnzimmers sorgen)
Wenn es zu Ende ist, gehe ich nach Hause und am nächsten Morgen normal meiner Arbeit nach und verdiene Geld. Ich gehe für meine Ansichten auf die Straße und wenn ich eines Tages merke, dass es nichts mehr bringt, weiß ich auch nicht weiter. Aber man soll die Flinte nicht ins Korn werfen, bevor man nicht geschossen hat. Willst Du auch meine Ansichten wissen, die ich habe? 178.8.161.58 17:42, 16. Jan. 2015 (CET)

Gravitationale beeinflussbarkeit schwereloser Teilchen

Mag sich jetzt wahrscheinlich sehr seltsam anhören, aber ich möchte gerne wissen, warum schwerelose Teilchen wie Photonen von Gravitation beeinflusst werden. Immerhin sind ja schwerere Teilchen stärker von Gravitation beeinflusst, wie siehts dann mit schwerelosen aus ^^ Ich bitte um entschuldigung falls sich diese Frage wirklich dumm anhört, bin ja erst 13 Jahre alt^^ Schon mal Danke für die beantwortung


--212.95.7.23 10:31, 10. Jan. 2015 (CET) Marvin

Das kommt darauf an. Wenn du Gravitation als eine Eigenschaft des Raumes betrachtest, dann macht der Begriff "schwerelos" keinen Sinn. Und wenn es eine Wechselwirkung ist, so wie die durch das Photon vermittelte wird (also das Gottesteilchen), dann wechselwirken alle Teilchen, die eine Masse aufweisen. Yotwen (Diskussion) 11:19, 10. Jan. 2015 (CET)
So komisch ist das nicht (deine Frage hört sich nicht dumm an und ich bin achtzehn), denn Licht (Licht ist schwerelos) wird in der Nähe von grossen Massen umgelenkt, weil der Raum gekrümmt wird. Eigentlich wirkt sich die Gravitation nicht direkt aufs Licht aus, sondern auf den Raum. In der Nähe eines schwarzen Lochs ist der Raum so sehr verzerrt, dass selbst Licht im nicht entkommen kann, denn die Fliehgeschwindigkeit liegt über der des Lichts.--N'Djamena (Diskussion) 11:24, 10. Jan. 2015 (CET)
So ist es richtig. Applaus! --Wrongfilter ... 12:30, 10. Jan. 2015 (CET)
Nur die Ruhemasse von Photonen ist Null. Das ist ein Umkehrschluss aus der Erkenntnis, dass sich Photonen mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum bewegen. Die tatsächliche Masse ist hingegen m=E/c², mit E=h*f, hängt also von der Frequenz des Photons ab. -- Janka (Diskussion) 11:35, 10. Jan. 2015 (CET)
Lies bitte Relativistische_Masse und vergiss dieses irreführende Konzept dann ganz schnell... --Wrongfilter ... 12:28, 10. Jan. 2015 (CET)
Naiv gefragt: Könnte die Frage damit zu tun haben, dass Relativitätstheorie und Quantentheorie unverbunden nebeneinander stehen, die Theory of Everything noch aussteht? Gravitation als Raumkrümmung gehört zum ersten Weltmodell, Photonen, Gravitonen und Wechselwirkungen gehören zum zweiten. Rainer Z ... 16:00, 10. Jan. 2015 (CET)
Die Frage hat sicher damit zu tun, dass der/die 13-Jährige bisher nur Newton'sche Mechanik gelernt hat, in der Lichtablenkung zwar nicht verboten ist, aber auch nicht vernünftig erklärt werden kann. Aus der allgemeinen Relativitätstheorie geht Lichtablenkung natürlich hervor, die Quantennatur des Lichts spielt dabei keine große Rolle. --Wrongfilter ... 16:11, 10. Jan. 2015 (CET)
Du hast recht. Ich habe mich von Photonen, ihrer Masselosigkeit und den Gedanken an Gravitonen ablenken lassen. An den Fragesteller: Einstein selbst hat eine gut verständliche Einführung in die Relativitätstheorie geschrieben. Ich habe die als Halbwüchsiger gelesen, weiß aber leider den Titel nicht mehr. Ich glaube, es gab einen Co-Autor. Rainer Z ... 17:46, 10. Jan. 2015 (CET)
Die Probleme bei der Verbindung kommen erst auf, wenn man die Gravitation auch quantisieren will. Quantenelektrodynamik (für die Photonen) in klassischen gekrümmten Raumzeiten (für die Gravitation) klappt.
Den Unfug, den Yotwen geschrieben hat, bitte vollständig vergessen. "Gottesteilchen" sind eine Erfindung von schlechten Journalisten und beziehen sich auf das Higgs-Boson, das sowohl mit Gravitation als auch mit Photonen absolut nichts zu tun hat. Und Gravitation wirkt auf alle Teilchen mit Energie, selbst wenn sie masselos sind (wie Photonen). --mfb (Diskussion) 01:24, 11. Jan. 2015 (CET)
Natur verhält sich nicht so, wie Physiker sich das vorstellen, sondern so, wie es der liebe Gott vorgesehen hat (nehmen wir einfach mal an, dass irgendjemand dieses Universum tatsächlich erschaffen hat) . Physiker wiederum versuchen hinter den Bauplan der Natur zu blicken. Fakt ist, dass Licht durch Masse abgelenkt wird. Wie wir uns das erklären können, ist erst einmal unbedeutend. Es ist so. Aber einiges haben wir über das Licht schon herausgefunden. Vereinfachend kann man sich Licht aus einen Strom von "schwerelosen Teilchen" vorstellen. Die Vorstellung, dass Licht überhaupt aus einzelnen Teilchen besteht, entspringt aber unserer Alltagsbeobachtung (vereinzelte Gegenstände). Wenn wir jedoch immer weiter die Natur vergrößern würden (mit unendlich guten Mikroskopen), dann würden wir feststellen, dass sich die Teilchen (wie z.B. Lichtphotonen) nicht so verhalten, wie wir es erwarten. Mal verhält sich Licht wie einzelne Teilchen, mal wie eine Welle. Ob es sinnvoll ist, den Lichtteilchen eine "bewegte Masse" zuzuordnen und ob Licht vielleicht doch eine Ruhemasse haben könnte, darüber wird gestritten. Wie wir uns erklären können, dass schwere Massen das Licht ablenken können und welches Modell die Natur besser erklärt, darüber wird natürlich auch gestritten. Wenn Du Dich mit 13 schon mit dem Lichtproblem beschäftigst, nehme ich an, dass Du bald eine Professur inne haben wirst und freuen mich, Dich dann vielleicht als Autor der Wikipedia begrüßen zu dürfen. Weitere Details (bis zu Deinem Physik-Studium) kannst Du dem Magazin PM entnehmen: http://www.pm-magazin.de/a/licht-%E2%80%93-bleibt-es-ein-ewiges-r%C3%A4tsel --46.115.175.21 04:45, 11. Jan. 2015 (CET)
Ich schlucke meinen Ärger über diesen Beitrag jetzt einfach mal runter... --Wrongfilter ... 12:55, 11. Jan. 2015 (CET)
So ein Unsinn! --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 11. Jan. 2015 (CET)
Lichtstrahlen haben ja auch eine assoziierte Energie , und auf Energie wirkt eben auch die Gravitation. Z.B. gibt es ja auch die Vakuumenergie die das ganze Universum durchzieht, und deren Wert dafür verantwortlich ist ob das Universum gekrümmt/flach usw. ist. Mit Vereinigung von QM and ART hat das nix zu tun, die QM arbeitet in einer ganz anderen Domäne. Und in der QM verhält sich Licht wie ein Wahrscheinlichkeitswelle die die Wahrscheinlichkeit angibt das Teilchen an einer bestimmten Position zu finden. Es ja nicht so als würde es sich willkürlich mal so oder so verhalten.--85.181.215.214 20:20, 12. Jan. 2015 (CET)
Doch! Mal schießt Licht Elektronen heraus (was wir Menschen als Korpuskeleigenschaft definiert haben), mal dringt es in den geometrischen Schattenraum ein (was wir Menschen als Welleneigenschaft definiert haben). Je nach Versuchsaufbau verhält sich Licht einmal so und einmal anders. Interessant wäre, was Licht nun wirklich ist, das weiß aber keiner. Bisher ist nur klar, dass es im Widerspruch zur Alltagserfahrung von makroskopischen Menschen steht und es bestimmte Gleichungen gibt, die weiteres Licht ins Dunkel bringen. Und - lieber Fragesteller - alleine schon aus der Antwort von diesem User Rotkäppchen ("So ein Unsinn!") und Wrongfilter ("Ärger über diesen Beitrag") kannst Du eindeutig erkennen, dass Dein Wissen dann in der Wikipedia auch sehr von Nöten sein wird. Die zwei haben es offenbar schon mal nicht begriffen. --46.114.5.99 00:11, 13. Jan. 2015 (CET)
Ich bleibe dennoch bei meiner Aussage, denn Deine Ausführungen sind mit der Physik, wie ich sie in der Schule gelernt habe, nicht kompatibel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 13. Jan. 2015 (CET)
Sei doch bitte so lieb und gehe zum Artikel Photonen und erkläre es den Autoren. Es sollte ja in der wikipedia nicht verkehrt stehen. Du kannst dort ja auch anmerken, dass Du sogar in der Schule warst und es dort anders gelernt hättest (das sollte als Beleg für Deine Aussage ausreichen ;-) --03:41, 14. Jan. 2015 (CET)
Dass Photonen (nach derzeitigem Kenntnisstand) keine Ruhemasse haben ist eine theoretische Herleitung aus den Maxwell-Gleichungen. Die Maxwell-Gleichungen sind dann richtig, wenn das Photon tatsächlich keine Ruhemasse hat, nicht umgekehrt. Siehe hierzu den Artikel Photon in dieser Wikipedia: "Hätten Photonen eine Masse, so würde diese auch das Verhalten von Magnetfeldern ändern.[6] Solche Abweichungen konnten bislang nicht nachgewiesen werden, woraus sich die momentan (Stand 2013) bestehende experimentelle Obergrenze von 10^{-18}\,\mathrm{eV} \! / \!c^2 für die Masse eines Photons ergibt" Grüße (auch an den bösen Wolf) --46.114.5.99 01:06, 13. Jan. 2015 (CET)
Teilweise bin ich echt doof, hab vergessen dass Atome und alles ja auch nur aus geballter Energie besteht, und wenn eine große Ladung Energie angezogen wird, tuts auch eine kleinere Menge, richtig? 213.162.68.40 20:15, 13. Jan. 2015 (CET)Marvin
Hallo Marvin, die Antwort auf deine Frage hat N'Djamena weit oben gegeben, aber das ist inzwischen in der Menge von spekulativen und das Thema verfehlenden Beiträgen untergegangen. Eine Masse krümmt den Raum um sich herum. Licht läuft im Grunde immer geradeaus, aber da es eben durch einen gekrümmten Raum läuft, sieht es so aus, als würde es abgelenkt. Das ist die Erklärung im Rahmen von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie, mit der man alle Effekte, die mit der Lichtablenkung (siehe Gravitationslinseneffekt) zu tun haben, quantitativ beschreiben kann. Die Vorstellung eines gekrümmten Raums (eigentlich einer gekrümmten Raumzeit) ist sicherlich gewöhnungsbedürfig, aber die Theorie ist logisch konsistent und durch zahlreiche Beobachtungen und Experimente gestützt. Sie gibt keine vollständige Beschreibung der Welt - keine Theorie tut das. Die Allgemeine Relativitätstheorie stößt an ihre Grenzen, wenn es um atomare und subatomare Größenordnungen geht, dort übernimmt die Quantentheorie, und ja, es ist ein ungelöstes Problem, wie man Allgemeine Relativitätstheorie und Quantentheorie zusammenbringen kann, um eine quantentheoretische Beschreibung der Gravitation zu erhalten. Aber zur Beschreibung der (meisten) Effekte der Lichtablenkung genügt die ART und die Vorstellung von Licht als Lichtstrahlen. --Wrongfilter ... 20:55, 13. Jan. 2015 (CET)
So, so Themen verfehlende Beiträge. Na, dann schauen wir mal. Die Frage war ja nach dem "warum". Ich könnte Dich also weiterhin fragen, "warum" krümmt denn Masse den Raum. Du hast also die Frage nach dem "warum" nicht vollständig beantwortet. Da hätte ich dann noch gerne Deine Erklärung. Warum kümmt denn Masse den Raum? Auch die Relativitätstheorie hast Du nicht vollständig verstanden. Es werden ja auch Teilchen mit Ruhemasse abgelenkt. Die ART trifft absolut keine Aussage darüber, ob ein Photon nun einen Ruhmasse hat, oder die Ruhemasse gleich Null ist. In beiden Fällen wäre gemäß ART eine Ablenkung zu erwarten. --46.115.151.2 03:41, 14. Jan. 2015 (CET)
So schwerelos sind sie, die Photonen, nun eben doch nicht... Die tiefere Realität lässt sich nur durch höchst abstrakte Mathematik beschreiben, die jedoch dermaßen unanschaulich ist, dass der interessierte Laie keine Chance hat, das nachzuvollziehen. Für normale Menschen ist die Aussage Licht sei masselos genauso falsch wie die Aussage, es sei massebehaftet. Gewissermaßen ist beides richtig. Das Photon hat zwar keine Masse, verhält sich aber manchmal so, als hätte es eine. Die Ablenkung an der Sonne lässt sich vielleicht durch raumzeitgekrümmte Geodäten entkräften, nicht jedoch, dass Photonen Pistolenkugeln gleich handfesten Rückstoß erzeugen und deren Prasseln einen Strahlungsdruck erzeugt, der sogar als Antrieb nutzbar ist, siehe Sonnensegel (Raumfahrt) (ja klar, der Fachmann wird einwenden, dass gründe im Impuls - doch dieser muss sich auch eingestehen, dass ein Begriff der Ruhemasse beim Photon lediglich eine Krücke ist, denn ein Photon kann nicht anders, als sich mit c zu bewegen. Das tiefere physikalische Verständnis ist hier schlicht noch lückenhaft. --46.115.167.205 18:28, 14. Jan. 2015 (CET)

@46.115.167.205: Hallo IP-Zwilling. Es gibt definitiv einen Unterschied zwischen pseudowissenschaftlicher Philosophiererei und Naturwissenschaft. Bei Naturwissenschaftlern ist nicht nur der Wohlklang der Wörter, sondern vor allem die Korrektheit der Satzaussage entscheidend. Apropos:

  • "Das Photon hat zwar keine Masse, verhält sich aber manchmal so, als hätte es eine". Das ist Unsinn. Entweder hat das Photon eine Ruhemasse oder eben keine Ruhemasse (das ist jetzt aber nicht wirklich schwer zu verstehen, oder?). Sehr wahrscheinlich hat es keine, denn dies ergibt sich aus den Maxwell-Gleichungen. Physik ist aber eine empirische Wissenschaft und erst wenn man es messen konnte, ist es endgültig. (PS: Bitte verwechsel nicht träge Masse mit schwerer Masse, sondern diskutiere dies bei Photonen steng getrennt)
  • "Die tiefere Realität lässt sich nur durch höchst abstrakte Mathematik beschreiben, die jedoch dermaßen unanschaulich ist, dass der interessierte Laie keine Chance hat, das nachzuvollziehen. " Unsinn! Das Problem ist ganz sicher nicht die unanschauliche Mathematik, sondern dass jeder Physikstudent der ersten Semester zeigen kann, dass sich Licht TATSÄCHLICH vollkommen ABSURD VERHÄLT. Nix Mathematik, das kann man sofort per Versuch nachvollziehen. Wenn man dieses absurde Verhalten erfassen möchte, dann benötigt man nicht mehr, als die Schulmathematik der 11. Klasse. Das ist also alles Blödsinn, was Du hier erzählst. Das Problem ist ganz sicher nicht die Mathematik.
  • "Die Ablenkung an der Sonne lässt sich vielleicht durch raumzeitgekrümmte Geodäten entkräften" Hier wird gar nichts entkräftet, sondern es gibt zwei unterschiedliche Erklärungsmodelle für das gleiche Phänomen. Die ART und das "Energie-wiegt"-Konzept (also das Konzept der bewegten Masse). Beide Erklärungsmodell sind in sich konsistent und existieren nebeneinander wie das Bohrsche Atommodell und das quantenmechanische Atommodell.
  • "der Fachmann wird einwenden, dass gründe im Impuls - doch dieser muss sich auch eingestehen, dass ein Begriff der Ruhemasse beim Photon lediglich eine Krücke ist, denn ein Photon kann nicht anders, als sich mit c zu bewegen. Das tiefere physikalische Verständnis ist hier schlicht noch lückenhaft." Hmmm - jetzt wird es so langsam bedenklich. Lass das mit der Phisophiererei möglichst weg. Du verwirrst Dich selber.Versuche es mal mit Logik. Entweder hat das Photon eine sehr kleine Ruhemasse (dann gibt es bald schöne neue Theorien und Formeln) oder aber es hat keine Ruhemasse (was nach Maxwell zu erwarten wäre). Abgesehen davon: Ein "Fachmann" "entkräftet" nicht oder benützt "Krücken" oder gesteht sich irgendetwas ein, sondern ein "Fachmann" (wohl eher Wissenschaftler) macht Messungen, versucht danach das Problem mathematische zu erfassen und zu beschreiben, macht geleitet von seinen theoretischen Betrachtungen (sprich meist mathematischen Modellen) weitere Messungen und vesucht dadurch zu immer umfassenderen mathematischen Beschreibungen der Wirklichkeit und Erklärungsmodelle zu gelangen. --46.115.7.200 23:42, 14. Jan. 2015 (CET)

Mehr Berichterstattung über islamistischen Terror in Frankreich als in Nigeria

Hallo,

warum gibt es mehr Berichterstattung/Anteilnahme in der deutschen Medienwelt über die jüngsten islamistischen Terroranschläge in Paris als über die etwa zeitlich stattfindenden islamistischen Pogrome in Nigeria? Quantitativ sind es dort mehr Menschen, die ermordet wurden. Gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen den Menschen in Nigeria und Paris? Ist es dann nicht paradox, wenn angesichts der Geschehnisse in Paris für Meinungs- und Pressefreiheit demonstriert werden soll, während überhaupt viele Menschenrechte nicht mal rudimentär einen Platz in Nigeria finden? Denn so ist doch einer der wichtigen Grundsätze der Menschenrechte das Prinzip der Gleichheit. Von Gleichheit kann hier aber doch keine Rede sein- der Fokus liegt klar in der "westlichen" Welt.

Diese Frage ist ernst gemeint. --Involuntarius (Diskussion) 22:16, 11. Jan. 2015 (CET)

Ist das nicht naheliegend? Frankreich = Vor unserer Haustür, Nigeria = "JWD". --Schraubenbürschchen (Diskussion) 22:21, 11. Jan. 2015 (CET)
Naja, die geographische Nähe ist für mich angesichts unserer globalisierten Welt nicht so naheliegend - eben die Attentäter in Paris stammten doch auch aus Ausbildungscamps "JWD". --Involuntarius (Diskussion) 22:35, 11. Jan. 2015 (CET)
Es ist das naheliegendste überhaupt, dazu kommt noch die kulturelle Nähe. Das Problem ist, dass du keine Wissensfrage hast, sondern auf einen von dir so empfundenen Missstand aufmerksam machen willst. --King Rk (Diskussion) 22:53, 11. Jan. 2015 (CET)
Bitte belege das von Dir sogenannte Problem. Es gibt durchaus Fragen, die komplexer sind und sich nicht eindeutig beantworten lassen. Ist der Anspruch der Medien also, nur abhängig von geographischer und kultureller Nähe zu berichten? Was ist mit den Menschenrechten? Was ist mit der Aufklärung? Was ist damit, dass - eben vor allem für die modernen Medien - doch jeder Mensch gleich sein sollte? --Involuntarius (Diskussion) 23:09, 11. Jan. 2015 (CET)
Ahja... in die Richtung geht's. Dann beschwer Dich bei der Presse. Für mich EOD. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 23:41, 11. Jan. 2015 (CET)

Derselbe Grund warun Ladtagswahlen in deutschen Ländern mehr Berichterstattung kriegen als Präsidentschaftswahlen in Nigeria oder die zweite deutsche Fußballlige mehr als der Africa-Cup oder die Affären des französischen Präsidenten mehr als die Aktivitäten des indonesischen. Ist halt in vielerlei Hinsicht näher dran. -- southpark 23:44, 11. Jan. 2015 (CET) (und jetzt sag' mir nicht, dass dir das erst jetzt auffällt, dass Europa in deutschen Nachrichten deutlich präsenter iat als Afrika)

Wobei es ist ja nicht so, dass Afrika nicht präsent ist. Wir wissen ja, was in Nigeria vorgeht. Oder z.B. dass Boko Haram jetzt auch Kamerun bedroht. Boko Haram ist übrigens ein spezifisch afrikanisches Problem (wie schon das Boko im Namen andeutet), die haben keine Ansprüche außerhalb Westafrikas. Der Islamische Staat hingegen droht der ganzen Welt. Was auch der Grund ist, warum über den IS immer mehr berichtet wurde als über Boko Haram - auch zu den Zeiten, als die Aktivitäten des IS sich auf den Irak beschränkten.--Alexmagnus Fragen? 01:33, 12. Jan. 2015 (CET)

Siehe Nachrichtenwert. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:00, 12. Jan. 2015 (CET)

Wär ja gelacht gewesen, wenn es zu diesem nicht gerade neuartigen Phänomen keinen Artikel gegeben hätte. Mich überrascht allerdings, dass da Hund nicht vorkommt. :o) --Eike (Diskussion) 12:33, 12. Jan. 2015 (CET)
Die Anteilnahme und der Nachrichtenwert sind für uns deshalb so hoch, weil der Anschlag auf Charlie Hebdo ein Angriff auf die bei uns bestehende Meinungsfreiheit ist. Die Dschihadisten wollen sie uns wegnehmen oder sie wenigstens durch die Verbreitung von Furcht (»Schere im Kopf«) einschränken. Das betrifft jeden in Ländern mit existierender Meinungsfreiheit und natürlich besonders die freie Presse, Verlage, Autoren und Künstler.
Es stimmt, dass die Dschihadisten anderswo ungleich schlimmer wüten. Doch das betrifft uns nur mittelbar und wir können dagegen leider nur wenig unternehmen. Entsprechende Versuche (siehe Afghanistan) haben das deutlich gezeigt.
Rainer Z ... 12:39, 12. Jan. 2015 (CET)

Wie bestellt wird deine Frage heute in einem Artikel im Atlantic erörtert: Nigeria's Horror in Paris's Shadow: Why a 10-year-old suicide bomber isn't front-page news. --Edith Wahr (Diskussion) 14:09, 12. Jan. 2015 (CET)

Es mag auch daran liegen, das man in Frankreich noch berichten kann. In Nigeria ist das doch schon seit Jahrzehnten nur eingeschränkt möglich. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:15, 12. Jan. 2015 (CET)

Medien können nie objektiv sein. So kann Objektivität aus menschlicher Sicht allgemein nicht existieren. Der Grund ist einfach, dass wir hier "westliche Medien" bekommen. Auch öffentlich-rechtliche Sender vertreten eine Meinung, obwohl sie es nicht zugeben. Es hat weder damit zu tun, dass Frankreich Nachbarland ist, noch dass die Lage in einem Land so extrem ist, dass man nicht mehr berichten kann. Sonst wäre es ja komisch, dass anscheinend genug Informationen über "menschenverachtende Diktaturen" vorliegen, die ständig Aufmerksamkeit bekommen. Es ist natürlich wichtig, was für eine Rolle ein Land in der Welt spielt. Ich habe nichts gegen Juden, aber wenn man an die Opfter des 2. Weltkriegs denkt, sind sie der erste Gedanke. Sie haben zwar relativ gesehen die meisten Opfer zu beklagen, aber nicht absolut. Wer sich nun wundert, bestätigt die Aussage. Das beginnt schon im Geschichtsunterricht in der Schule. Der 2. Weltkrieg hat anscheinend nur in Europa stattgefunden. Das kann man auch auf Nigeria beziehen. Man weiß, dass es falsch ist so zu denken, aber Afrika ist in vielen Augen noch ein einziges Gebilde, wo jeder arm ist und verhungert. Es ist zwar alles schlimm, aber betrifft einen im Alltag halt nicht. Der "Westen" an sich hat weniger Menschen verglichen mit dem Rest der Welt, aber anscheind besteht die Auffassung, dass alle sich daran orientieren müssen. --2.245.240.33 18:57, 14. Jan. 2015 (CET)

Wann gab es die letzten Anschläge mit religiösem, nicht-muslimischem Hintergrund?

In den letzten 10, 20 Jahren gab es in Europa immer wieder mal Anschläge, eben neulich den in Frankreich, in Nordirland oder manchmal welche von der ETA. Mir ist bewusst, dass bei weitem nicht alle diese Anschläge einen religiösen Hintergrund haben, aber manche hängen mit dem Islam zusammen. So komm ich auf die Frage:

Gibt es eigentlich keine Anschläge, die fundamentale Christen/Juden/Buddhisten/"Nicht-Moslems" begehen? Irgendwo auf der Welt?

Es kann doch nicht sein, dass nur im Islam sowas vorkommt - oder doch? --88.130.125.54 15:52, 10. Jan. 2015 (CET)

Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 10. Jan. 2015 (CET)
Anders Behring Breivik -- southpark 16:03, 10. Jan. 2015 (CET)
Ku-Klux-Klan, Kategorie:Christlicher Terrorismus, ... 217.230.86.14 16:04, 10. Jan. 2015 (CET)
ähem, der Konflikt in Nordirland hat selbstnatürlich und immer schon einen konfessionellen Hintergrund. Oder komm doch mal z.B. mit zum Gay Pride in Tiflis: “Fuck your mothers,” a priest shouted. Another priest came armed with a stool. Their followers carried rocks, sticks, and crucifixes. “Kill them! Don’t let them leave alive,” they screamed. They smashed heads, windows of shops, and a minibus in which activists tried to escape. Twelve people, including three policemen, were seriously injured usw. Ähnliche Bezeugungen christlicher Nächstenliebe & Barmherzigkeit gibt es jedes Jahr auch in Belgrad, Moskau usw. zu bewundern. --Edith Wahr (Diskussion) 16:10, 10. Jan. 2015 (CET)
Man sollte bei alledem nicht allzu sehr auf Religion fokussieren. Immer, wenn man es mit solchen Gewalt- oder Terrorakten zu tun hat, gehen sie von fantasierten Anhängern einer totalitären Ideologie aus. Die jeweilige Ideologie ist halbwegs austauschbar, sie kann religiös unterfüttert sein, muss es aber nicht. Rainer Z ... 16:37, 10. Jan. 2015 (CET)
Das stimmt nicht. Wenn die Religion/Ideologie "halbwegs" austauschbar wäre, dann wären Terroranschläge statistisch auch "halbwegs" proportional zur Zahl der Anhänger der jeweiligen Religion/Ideologie, was aber nicht der Fall ist. --Cubefox (Diskussion) 20:00, 10. Jan. 2015 (CET)
Du kannst Gewalt- oder Terrorakte proportional zur Zahl der Anhänger der jeweils mißbrauchten Ideologie zählen? Mach 'mal hier! --217.84.97.144 15:02, 11. Jan. 2015 (CET)

Der Bombenanschlag in Oklahoma City hatte keinen religiösen Hintergrund. Für christlichen Terrorismus würde ich die Army of God nennen, speziell Eric Rudolph. Oder auch die Lord’s Resistance Army. --King Rk (Diskussion) 16:46, 10. Jan. 2015 (CET)

Gegen Deine These spricht eindeutig das Datum des Attentats. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 10. Jan. 2015 (CET)
McVeigh war kein fundamentaler Christ. In den USA gilt die Waco-Belagerung bei militanten Regierungsgegner unterschiedlichster Couleur als Symbol für den "mordenden Staat", der sich gegen in Freiheit leben wollende Bürger stellt. Das heisst nicht, dass diese Leute irgendwas mit der Religion der Davidianer gemeinsam haben. McVeigh war durchschnittlicher Katholik (und wohl gerade auch darum nicht sehr empfänglich für den üblicherweise in solchen Kreisen herrschende meist antikatholisch geprägte Protestanten-Fundamentalismus) --King Rk (Diskussion) 17:22, 10. Jan. 2015 (CET)

Zentralafrikanische Republik: Christliche Milizen töten 100 Muslime, Mitteldeutsche Zeitung, 25. Februar 2014 - Aspiriniks (Diskussion) 17:31, 10. Jan. 2015 (CET)

Wobei das Beispiel aus Zentralafrika, Breivik oder OKC nichts mit dem "christlichem" Terror zu tun hat, weil die Terroristen zwar getauft sind, aber in nicht in "christlicher" Absicht handelten, im Gegensatz zur LRA. Der Nordirlandkonflikt hat nichts mit Religion zu tun - die übliche Bezeichnung "Protestanten" und "Katholiken" steht hier für nicht für religiöse, sondern politisch-ethnische Gruppen, nämlich "Briten"/"Unionisten"/"Loyalisten" und "Iren"/"Nationalisten"/"Republikaner". Neben der LRA sollte man hier vor allem auf Jugoslawien und den Libanon schauen, aber das waren ja vor allem Bürgerkriege und weniger terroristsiche Aktivitäten.--Antemister (Diskussion) 17:40, 10. Jan. 2015 (CET)
"Der Nordirlandkonflikt hat nichts mit Religion zu tun"? Wtf. --Edith Wahr (Diskussion) 17:54, 10. Jan. 2015 (CET)
Ja, der Nordirlandkonflikt ist kein Religionskonflikt. Die Konfession ist hier ein äusserliches Merkmal, an dem man seine Identität festmacht, aber die Religion ist weder der Grund des Konflikts (in den Anfängen kämpften Katholiken wie Protestanten für die irische Selbständigkeit), noch ist die Religion das Thema, um das gestritten wird. Man sollte diese Dinge auseinanderhalten. --Freigut (Diskussion) 18:14, 10. Jan. 2015 (CET)
Der Nordirlandkonflikt ist ein politisches Ding. Bei den Attentaten ging es nicht um die Frage, ob die katholische Religion besser ist. Ein richtiger Ire kann nicht Protestant werden, selbst wenn er diese Religion für die bessere hielte, weil die Queen das offizielle Oberhaupt der anglikanischen Kirche ist. Es gab auch jahrhundertelang eine protestantische Staatskirche im mehrheitlich katholischen Irland, inklusive Steuern und Kirchenstrafen auch für Nichtanglikaner, die auch ein Teil der Unterdrückung bildete.
Warum schreibst du so einen Quatsch, Benutzer:Antemister? Breivik hat sich ausdrücklich auf das Christentum bezogen, er hat eine „al-Qaida für Christen“ gefordert. --Eike (Diskussion) 18:03, 11. Jan. 2015 (CET)

@Eike sauer:, nicht das ich von Breiviks Weltbild allzu viel wüsste, aber das was ich mitbekommen war es so das Breivik Ideologie als "(europäisch)-nationalistisch", "faschistisch", "(autoritär)-konservativ", "freimaurerisch", "rassistisch" beschrieben wurde. Das Christentum kam da doch nur als kulturell-politisch-supranationale Klammer und als Gegenmacht zum Islam vor - mir jetzt neu, dass er sich explizit auf Jesus/das neue Testament bezogen hat, um damit seinen Massenmord zu legitmieren.--Antemister (Diskussion) 23:06, 12. Jan. 2015 (CET)

Wir haben im übrigen etwas ähnliches mit den Neotaliban: Die sind weniger "islamistisch" als vielmehr "paschtunisch-nationalistisch" - ihre Ideologie ist mehr Paschtunwali als Koran.--Antemister (Diskussion) 23:10, 12. Jan. 2015 (CET)


@Edith Wahr: In den Jugoslawienkriegen hätte man genauso sagen können, "Katholiken" kämpfen gegen "Orthodoxe" gegen "Moslems", weil auch hier die Bürgerkriegsfraktionen nach Religion gruppierten. Es gab da im übrigen in der Tat Leute, die die die Kriege dort wirklich als Religionskriege (insbesondere die Mudschaheddin im Bosnienkrieg verstanden haben, aber zumindest im Westen hat sich so eine Sicht- (bzw. Bezeichnungs)weise nicht durchgesetzt.--Antemister (Diskussion) 13:47, 11. Jan. 2015 (CET)

"...oder gehts da NEBENBEI noch, um so religiösen Zwist, dass man sich nicht einig wird, welcher Gott nun der wahre ist, oder was gibts da noch für Gründe, die ich genauso bescheuert find, na ja vielleicht kann ichs noch nicht verstehn, wozu Kriege nötig sind...." Die Betonung liegt auf NEBENBEI. Man war der Mann (U.L.)mal gut...--Wikiseidank (Diskussion) 20:46, 10. Jan. 2015 (CET)

Also Breivik hat sich selbst als eine Art Kreuzritter gesehen. Das halte ich schon für eine ziemlich christliche Mission.. -- southpark 22:30, 10. Jan. 2015 (CET)
Einem echten Kreuzritter nehme ich die religiöse Motivation ab. Breivik ist kein Kreuzritter, sondern ein Irrer, ganz egal was er über Christentum und Moslems meint. Falls er wirklich den Islam bekämpfen wollte, hat er bei den Opfern extrem weit daneben gezielt, da waren höchstens zufällig ein paar Muslime dabei. Eigentlich ist das einer, der mit der Welt, in der wir leben nicht zufrieden ist und eigentlich gerne "rote Materie" hätte um den ganzen Planeten von seinem Elend zu erlösen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:25, 12. Jan. 2015 (CET)
Fragt euch doch mal, wie ein Moslem Srebrenica sehen muss. Wir sind am grausamsten, wenn wir für die edelsten Ziele aktiv werden: Götter, Religionen, Vaterland und Muttersprache. Vielleicht sollten wir man so grausam sein, wenn es um unwichtige Sachen geht: Hunger, Armut, Elend und Unterdrückung. Yotwen (Diskussion) 21:27, 10. Jan. 2015 (CET)
@Yotwen: Toll gesagt! Darf ich mir den Satz ausschneiden und aufhängen? ;)--slg (Diskussion) 22:25, 10. Jan. 2015 (CET)

Vielen Dank für eure Antworten bis hierher!

Es passieren ja doch mehr Anschläge als man so denkt... Dank eurer Mithilfe, weiß ich jetzt, worum es mir nicht geht: Mich interessieren keine Anschläge, die von Tätern begangen wurden, die in dem jeweiligen Bereich in religiöser Hinsicht einer Bevölkerungsmehrheit angehören. Was mich interessiert sind Anschläge, die von Leuten begangen wurden, die zu einer religiösen Minderheit gehören. Was mich auch nicht interessiert, sind Anschläge, die Anhänger derselben Religion untereinander begehen (so wie z.B. in Nordirland).

Damit kann ich meine Frage jetzt konkretisieren:

Gibt es religiös motivierte Anschläge, die Christen/Juden/Buddhisten/"Nicht-Moslems" in einem Land begehen, in dem die Anhänger der jeweiligen Religion eine Minderheit sind? --88.130.95.50 16:59, 11. Jan. 2015 (CET)


Jetzt wirst du immer spezieller, weil dir die bisherigen Antworten auf die bereits suggestiv gestellte Ursprungsfrage nicht gefallen. Es ist klapsegal, ob jemand, der andere Leute umbringt, sich auf irgendeine Religion beruft oder nicht. Aus einer Untersuchung dieser Frage kann man allenfalls ableiten, dass diese Religion bei Attentätern gerade "in" ist - warum auch immer. Einen Grund erfährt man so jedenfalls nicht. -- Janka (Diskussion) 17:49, 11. Jan. 2015 (CET)
Gut dass du ja scheinbar so genau weißt, was ich wissen will - ich wusste das vorher ja sogar selber nicht. Weitere erhellende Beiträge sind sehr willkommen - vll. kennst du ja auch die Lottozahlen von nächstem Samstag! --88.130.126.10 02:18, 12. Jan. 2015 (CET)
Ich würde übrigens vermuten, dasss die Nordiren sich deutlich nicht als Angehörige derselben Religion empfinden. -- southpark 17:57, 11. Jan. 2015 (CET)
Da empfinde ich wohl anders. Wie dem auch sei - das Religionsempfinden der Nordiren kann bei den folgenden Antworten getrost ausgeblendet werden - wie gesagt: Um den Nordirlandkonflikt geht es mir nicht. --88.130.126.10 22:18, 11. Jan. 2015 (CET)
Ja, wirklich! Wie kann er wissen, was er will, bevor er sieht, was er sagt?
Jetzt hast du es gesagt, unsere Reaktion abgeholt und jetzt ist dir etwas klarer, was du wissen wolltest. Allerdings müsstest du jetzt noch einmal anfangen und die Frage neu formulieren. Diese hier reflektiert deinen aktuellen Wissensstand nicht mehr. Yotwen (Diskussion) 10:13, 12. Jan. 2015 (CET)
Tut mir leid, dass ich die Antwort vorher nicht wusste. Ich werde Fragen, deren Antworten mich weiter bringen, in Zukunft vermeiden. --88.130.111.117 21:20, 13. Jan. 2015 (CET)

Während der Frager noch überlegt was eigentlich fragen will, verlinke ich mal für alle Interessierten die Global Terroism Database zum wild drin rumsuchen. -- southpark 10:21, 12. Jan. 2015 (CET)

Hmmm - sehr interessante Frage. Wie sieht der Zusammenhang zwischen Religion und Terrorismus konkret aus? Ich weiß es nicht, möchte aber auch einen Tipp abgeben. Ich denke zum einen, dass der spirituelle Antrieb unterschätzt wird (und schließe mich hiermit C.G. Jung an). Die Sinnsuche (auch wenn nicht erkennbar) oder aber bei Misslingen die daraus entstehende Leere ist wohl ein sehr starker Antrieb. Religion kann sinnstiftend sein. Nun ist die Frage, inwiefern diese Religion den Menschen auf sich selber konzentriert (z.B. Buddhismus) und inwiefern die Religion auf Hegemonie ausgelegt ist. Ich denke, Christentum (genauer: katholische Kirche) und Islam sind deswegen sehr viel anfälliger, weil sie nicht so sehr auf die Selbsterkenntnis des Gläubigen ausgerichtet sind und damit Missbrauch der Religion in besonderem Maße ermöglichen. Der Islam scheint mir ganz besonders kritisch, weil er noch im Mittelalter steckt und alles das noch vor sich hat, was die katholische Kirche "Gott sei Dank" so langsam hinter sich gebracht hat. Aber - wie immer - sind Religion und Kultur miteinander gemischt. Der Islam hatte vielleicht auch ein wenig Pech, denn auf dessen Gebieten befindet sich sehr viel Öl, ansonsten hätten sich die Islamisten vielleicht nie in ihren Ländern so profilieren können. Ölkriege sind natürlich auch Wasser auf die Mühlen von religiösen "Missbrauchstätern", welche die Religion für ihre eigenen Zwecke einsetzen. Das ist letztendlich ein Geflecht aus sich gegenseitig bedingenden Ursache-Wirungs-Beziehungen. --46.115.165.110 10:49, 13. Jan. 2015 (CET)
Ein türkisches Gericht ordnete an, Internetseiten sperren zu lassen, die das neue Titelbild von "Charlie Hebdo" zeigen. Ich bewundere zwar den Mut des Charlie-Teams, hätte ihnen aber, statt den Schock in einem gehetzt erstellten Extrablatt auszuagieren, weniger Ablenkung von der Trauer gewünscht. Zum gegenseitigen „Abrüsten“ ist zukünftig ein verfeinertes Gespür für religiöse Symbolik unabdingbar.--Mr. Froude (Diskussion) 02:47, 15. Jan. 2015 (CET)
Ich verstehe die Sache so, dass Hebdo keinen Grund sieht, mit der Provokation aufzuhören. Sie sind gegen jede Religion und haben sich freiwillig in einen Krieg gegen u.a. den Islam begeben. Da haben sie jetzt einen großen Sieg errungen, weil es ihnen nach Jahrzehnten der Provokation endlich gelungen ist, die Gesellschaft aufzuwühlen und kampfbereit zu machen. Es wird eine lange Auseinandersetzung im Inland geben. Das französische Militär wird gerade für Auslandeinsätze in Bewegung gesetzt. Ich meine was soll man sagen - so ist es nunmal. Das ist die Wahrheit, schaut doch nur hin! Sie werden sehr viele Bomben werfen und auch die Fremdenlegion einspannen. 178.8.161.58 16:55, 16. Jan. 2015 (CET)
Charlie Hebdo ist ein Satire-Magazin. Provokation ist ein zentrales Element jeder Satire, ebenso wie Kritik. Das bedeutet aber nicht, grundsätzlich gegen das zu sein, was karikiert wird, sondern nur einzelne Aspekte herauszugreifen und zu überzeichnen. Zu Provozieren bedeutet erst recht noch lange nicht, einen Krieg zu beginnen. Dafür braucht es erst jemanden, der als Reaktion auf die Provokation zu Mitteln physischer Gewalt greift. --94.219.11.81 17:32, 16. Jan. 2015 (CET) Laßt den vorstehenden Beitrag jetzt bitta mal so stehen, damit man darauf antworten kann.
Auch wenn ich persönlich die Religionssatire Von Charlie Hebdo in keinster Weise lustig oder gar nötig finde, so ist Satire eben etwas womit man gehen können muss. Das trifft auf jeden Politiker, Promi und eben auch Religion zu. Gekränkter Stolz ist bleibt kein Grund dafür eine Zeitschrift in die Luft zu jagen und dabei Menschen zu töten und zu versuchen über Terrorismus die Presse- und Meinungsfreiheit zu unterminieren. Charlie Hebdo dafür, dass Frankreich jetzt eventuell auf diesen Anschlag "reagiert" oder gar für den Anschlag selber die Schuld zuzuweisen ist ja wohl unterste Schublade. -- Jogo30 (Diskussion) 08:30, 17. Jan. 2015 (CET)
IMO ist der Anschlag auf Charlie Hebdo nicht, wie überall behauptet, ein Angriff nur auf die Meinungs- und Pressefreiheit - dann hätte man sich ein auflagestärkeres, ausdrücklich islamfeindliches Medium aussuchen können. IMO handelt es sich um einen Angriff auf die westliche Grundhaltung des Skeptizismus, der IMO wohl seit der Renaissance (??) die aktive Suche nach Erkenntnis über den Autoritätsglauben stellte. Dieser Skeptizismus ist dem Islam als "Unterwerfung unter Gott" natürlich diametral entgegengesetzt. Charlie Hebdo steht IMO in der Tradition der französischen Aufklärung (Voltaire, Diderot et al.), die die etablierte christliche Kirche als Betrug und Aberglauben bekämpfte. Jede Religion, die "göttliche Wahrheit" verkündet, hat inhärent die Tendenz zum Totalitären. Ein "Abrüsten" der Satire würde bedeuten, dass Charlie (und wir alle) der anderen Seite die Definitionsmacht überlässt, worüber man schreiben darf und worüber nicht. "Was darf Satire? - Alles!" --Zerolevel (Diskussion) 14:12, 17. Jan. 2015 (CET) PS:  ;-)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Ursprungsfrage war nach wenigen Minuten beantwortet: Ja. --Eike (Diskussion) 21:36, 17. Jan. 2015 (CET)

Mathematik und Sex

Moin. Eigentlich ist es ja nicht gerade so meine Art, mich mit sowas zu beschäftigen, aber mich würde echt mal interessieren, ob Mathematiker meinen, daß sie mit Fug und Recht, belegbar und so, berechnen können, wieviele Menschen zu einem gegebenen Zeitpunkt auf diesem Planeten, ähm, sexuell aktiv sind. Wie kann man das rauskriegen? fz JaHn 02:18, 9. Jan. 2015 (CET)

Muss mit Geburtsdaten zusammenhängen, oder? z.B. wenn (auf der Nordhalbkugel) die meisten Babys im März geboren werden, hab ich mal gelesen. --LeesJoac2015 (Diskussion) 03:15, 9. Jan. 2015 (CET)
Um das herauszufinden, schreib diese Frage bitte an alle Mathematiker der Welt. Es lohnt sich, denn für das Ergebnis deiner Metastudie bekommst du ziemlich sicher den Ig-Nobelpreis. -- Janka (Diskussion) 03:17, 9. Jan. 2015 (CET)
Mit Geburtsdaten kann man nur die relative Verteilung des (ungeschützen) Geschlechtsverkehrs bekommen. Um auszurechnen wie viele Leute durchschnittlich zu einem beliebigen Zeitpunkt Sex haben braucht man die durchschnittliche Häufigkeit und Dauer, beides bekommt man durch Umfragen, wobei solche Umfrageergebnisse mMn nicht zu 100% glaubwürdig sind (eine Selbsteinschätzung entspricht nicht immer der Realität und angeblich lügen manche Menschen sogar bei anonymen Umfragen bewusst). Mit genaueren Umfragen könnte man sogar die Verteilung auf Tageszeiten und Wochentage rausbekommen, aber ich weiß nicht, ob so genaue Befragungen üblich sind. --MrBurns (Diskussion) 03:22, 9. Jan. 2015 (CET)
Auch von der Glaubwürdigkeit abgesehen reichlich komplex mit zig Variablen, egal, ob's relativ oder absolut ergeben soll. Meint der Fragesteller eigentlich "ob" oder "wie"? --LeesJoac2015 (Diskussion) 03:41, 9. Jan. 2015 (CET) Ähm, und das Wichtigste zuerst - definiere "sexuell aktiv" - ich war bei meiner ersten Reaktion wie selbstverständlich von heterosexuellem Gv ausgegangen, also wohl viel zu eng interpretiert. Deshalb auch die weit hergeholte Idee mit der Variable der Geburtsdaten... naja. Spannender Thread in jedem Fall, auch für Mathelegastheniker wie mich


Genauer lesen! Gefragt war ob Mathematiker meinen, daß sie mit Fug und Recht, belegbar und so, berechnen können, Die Frage richtet sich also an an repräsentative Menge Mathematiker. (Die hier nicht zu finden ist, denke ich.) -- Janka (Diskussion) 05:12, 9. Jan. 2015 (CET)
xkcd.com/563 --Rôtkæppchen₆₈ 06:35, 9. Jan. 2015 (CET)
Frohes Neues Jahr, Jahn. Auch, wenn es die Frage nicht wirklich beantwortet, Stanislaw Lem hat in seinem Essay "Das Katastrophenprinzip" solche Überlegungen angestellt und auch ein paar Zahlen dazu. Ich denke, das könnte dir Spaß machen. Yotwen (Diskussion) 08:22, 9. Jan. 2015 (CET)
Mich würde echt mal interessieren, ob die mathematischen Fähigkeiten mit dem Reziproken der sexuellen Aktivität korrelieren ;) --Optimum (Diskussion) 09:15, 9. Jan. 2015 (CET)
Ich halte das für ein Klischee. --MrBurns (Diskussion) 09:27, 9. Jan. 2015 (CET)
Welcher Mathematiker behauptet das denn? Solche Statistiken stammen in der Regel von Sexualwissenschaftlern. Grüße, --Quartl (Diskussion) 10:50, 9. Jan. 2015 (CET)
Und die sind selten Mathematiker, was man dann an der Auswertung sieht. Aber zur eigentlichen Frage: Man kann belastbare Zahlen dazu ermitteln, die im Rahmen der angegebenen Genauigkeit (!) dann auch stimmen. --mfb (Diskussion) 11:18, 9. Jan. 2015 (CET)
Mir fiel als erstes Lems »Eine Minute der Menschheit« ein. Ich wette, da gibt es so eine Zahl. Die Größenordnung sollte sich errechnen lassen, natürlich mit beträchtlicher Unschärfe. Man braucht diese ungefähren Zahlen: Anzahl der Menschen im sexuell aktiven Alter, durchschnittliche Beischlaffrequenz und -dauer. Daraus sollte sich ein grober Näherungswert errechnen lassen. Es gibt sicher noch diverse weitere Faktoren, doch sind die noch weniger quantifizierbar und dürften sich teilweise gegenseitig aufheben. Rainer Z ... 15:08, 9. Jan. 2015 (CET)
Man könnte auch einfach alle Menschen über ihre Handys abhören, die Laute von einer Software analysieren lassen und hätte schwupps einen ziemlich guten Näherungswert. Ein bißchen so ähnlich wie bei den Einschaltquoten, aber mit mehr Teilnehmern und ohne, daß die notwendigerweise davon wissen würden, was deutlich belastbarere Ergebnisse bringen würde. --188.107.203.15 17:51, 9. Jan. 2015 (CET)
"Alle Menschen über ihr Handy abhören" macht möglicherweise NSA, aber die suchen nach anderen Dingen als Sexlauten. Auch bezweifle ich, dass man mit der Methode ein Paar, das Sex hat, von einem das nur Pornos schaut, unterscheiden könnte... --MrBurns (Diskussion) 18:01, 11. Jan. 2015 (CET)
<knarxkwähtsch>Hey MrBurns, da quetschst Du Dich hier frech rein ohne Hinweis (tztztz), verkennst den mMn ziemlich offensichtlichen Sarkasmus, triffst Ausagen über die NSA ohne mindeste Ahnung und unterschätzt auch noch die Fähigkeiten moderner Software, um was zu erreichen? Ich vermag nicht zu erkennen, worum es Dir eigentlich geht. --23:40, 13. Jan. 2015 (CET)
Es ist nicht bewiesen, dass die NSA alle über ihr Handy abhören kann, aber es deutet viel darauf hin (und geheimdienstliche Aktivitäten lassen sich selten beweisen). Aber nach Sexlauten suchen die nicht, das ist für sie ja nicht interessant, die versuchen ja Terroristen im weitesten (selbst definierten) Sinn zu finden und nicht America's Next Pornstar. Was das Unterscheiden Pornos/echte Sexlaute betrifft: klar klingt nicht jeder Sex wie in einem Porno, aber es ist davon auszugehen, dass es zumindest manchmal so klingt, z.B. wenn eine Prostituierte (viele Pornodarstellerinnen sind übrigens gleichzeitig Prostituierte, da kann man wohl davon ausgehen, dass sie ohne Kamera die gleichen Sounds machen wie vor der Kamera) oder einfach eine unbefriedigte Ehefrau mit etwas Talent etwas vorspielt. Der Sound wird bei der Filmaufnahme natürlich durch das Mikrophon verändert, aber Handyaufnahmen werden auch durch ein Mikrophon gefiltert, aber ich bin kein Tonexperte, also bezweifle ich es nur, dass mans halbwegs treffsicher unterscheiden kann, ganz ausgeschlossen hab ichs nie. Und ohne Hinweis reinquetschen ist eigentlich üblich, wenn sich unterschiedliche Diskussionsstränge gebildet haben. --MrBurns (Diskussion) 00:24, 14. Jan. 2015 (CET)
Okay, ich will Dich nicht überfordern: Mein Beitrag zu dem Abhören mittels Handy war in erster Linie ein Seitenhieb auf die NSA und ein Fingerzeig für Handynutzer. Allen anderen Lesern war das vermutlich klar, weshalb auch kein weiterer Beitrag dazu kam, es gab keinen Diskussionszweig dazu. Deine Annahme, Geheimdienste würden sich nicht für sexuelle Aktivitäten interessieren, ist unzutreffend, denn es ist genau andersherum. Das sind deren Lock- und Druckmittel. Wie genau eine Software das unterscheiden könnte, weiß ich auch nicht, aber daß die Ergebnisse allemal besser wären, als bei einer Umfrage, da bin ich mir recht sicher. --94.219.22.82 14:23, 14. Jan. 2015 (CET)
SAie interessieren sich für sexuelle Aktivitäten bei Leuten, die sie schon gezielt überwachen, aber nicht wenn sie über die Massenüberwachung nach neuen Personen, die gezielt überwachen wollen, suchen. --MrBurns (Diskussion) 13:30, 15. Jan. 2015 (CET)
Das habe ich auch nirgends behauptet. --94.219.11.81 14:39, 16. Jan. 2015 (CET)
Dem mag so sein, aber wenn mans nur bei den paar Leuten die man interessant findet beobachtet, kann man daraus keine Schlüsse über die Gesamtbevölkerung ziehen, zumal die Gruppe der Personen, die von der NSA gezielt beobachtet werden wohl kaum repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist. --MrBurns (Diskussion) 20:41, 16. Jan. 2015 (CET)
Es geht eben gerade nicht um die gezielte Beobachtung, sondern um das massenhafte, ungezielte Sammeln von Daten der gesamten Bevölkerung und die automatisierte Auswertung. Wir leben nicht mehr im 19. Jhd., als sich der Geheimagent noch hinterm Vorhang verstecken mußte, wenn er jemanden ausspionieren wollte. --94.219.11.81 22:07, 16. Jan. 2015 (CET)
Kammann dasdennich triangulieren? --217.84.85.208 21:09, 9. Jan. 2015 (CET)
Artikel Verkehrsmenge: „Verkehrsmenge ist ein Begriff aus der Verkehrstheorie und aus der Verkehrswissenschaft“??? … Nein, ich fürchte, da geht’s doch um was anderes :( Oder etwa doch nicht? „Abgeleitet von der Verkehrsmenge wird die Verkehrsarbeit (VA), die Verkehrsstärke (VS) sowie die Verkehrsleistung (VL).“ Hmmm -- HilberTraum (d, m) 21:31, 9. Jan. 2015 (CET)
lol .. während der Hauptverkehrsstunde ggf. mit Wartezeiten. :o)) --217.84.69.52 15:25, 10. Jan. 2015 (CET)
Nee, Meister HilberTraum, von Verkehr habsch nix geschrieben, das mußt Du dir in Deiner Rübe ganz allein einfallen lassen haben. Nehm ich an. Ich bin s nicht gewesen! fz JaHn 16:00, 10. Jan. 2015 (CET)
Ein Mathematiker rechnet mit allem, nur nicht mit Sex. --46.115.165.110 11:08, 13. Jan. 2015 (CET)
[40] -- HilberTraum (d, m) 12:18, 13. Jan. 2015 (CET)
[41] --94.219.13.144 23:40, 13. Jan. 2015 (CET)
Argon vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 13. Jan. 2015 (CET)
Und wohl noch ein paar andere. Nur irgendwann wirds halt zu lang für so ein beschriftetes Bild und auch für einen Fernsehseriendialog, falls das ein Originalzitat ist. --MrBurns (Diskussion) 00:41, 14. Jan. 2015 (CET)
Trockene Luft enthält 0,934 % Argon, aber nur ca. 0,04 % Kohlenstoffdioxid. Eher müsste Argon als Kohlenstoffdioxid genannt werden. Der Rest sind dann Spurengase. --Rôtkæppchen₆₈ 08:38, 14. Jan. 2015 (CET)
Drehbuchautoren müssen auch an die breite Masse der Zuschauer denken. Eine vollständige Auflistung der Gase wäre wohl etwas zu viel des Guten, aber Spurengase hätte ich mir auch dazu gewünscht. AFAIK haben die bloß einen Matheprof als Berater, da fehlte möglicherweise die Expertise. Aber wenn wir schon pingeln, dann doch bitte darüber, daß keiner der beiden ein Mathematiker ist;) --94.219.22.82 14:23, 14. Jan. 2015 (CET)
Wissenschaftler als Berater zu haben garantiert nicht unbedingt für wissenschaftlich korrekte Aussagen, bei Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert waren zwei Wissenschaftler Berater, aber die haben großteils Technobabble geschrieben, weil für gut ausgearbeitete hypothetische Theorien war beim Fernsehserientypischen ein-Wochen-Rhytmus wohl selten Zeit. Big Bang Theory schau ich eigentlich (außer wenige Ausschnitte, die ich mir dann einzeln auf youtube anschaue, aber ich schau keine ganzen folgen), also kann ich nicht wirklich beurteilen, wie korrekt die physikalischen und mathematischen Aussagen sind. --MrBurns (Diskussion) 13:38, 15. Jan. 2015 (CET)
Hä? Worauf beziehst Du Dich? --94.219.11.81 14:39, 16. Jan. 2015 (CET)
Auf deine Aussage zum "Matheprof. als Berater". Es wäre wohl klarer gewesen, wenn ich geschrieben hätte: "auch wenn man Wissenschaftler als Berater hat, garantiert das nicht unbedingt für wissenschaftlich korrekte Aussagen [...]". --MrBurns (Diskussion) 20:38, 16. Jan. 2015 (CET)
Äh, ja. Und ich meinte, ein Matheprof ist kein Experte für atmosphärische Gase. Damit war das eigentlich schon abgehakt. --94.219.11.81 22:07, 16. Jan. 2015 (CET)

Auch eine themaverwandte Frage: Wie viele Liter Sperma werden denn weltweit pro Jahr ejakuliert? --112.198.77.59 23:42, 16. Jan. 2015 (CET)

Mehr, als Du wissen willst. Ein Eber alleine schafft in einem Durchgang schon mehr, als mancher Mensch in seinem ganzen Leben. Von Meeresbewohnern fangen wir gar nicht erst an. --94.219.11.81 00:10, 17. Jan. 2015 (CET)
Das kannst Du Dir zumindest überschlägig selbst ausrechnen. Wieviele Männer gibt es auf dieser Welt? Wie groß ist das durchschnittliche Ejakulationsvolumen? Wie groß ist die durchschnittliche Ejakulationsfrequenz? Schätzen oder recherchieren, dann rechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 17. Jan. 2015 (CET)
Das durchschnittliche Volumen bei Erwachsenen düfte laut en:Ejaculation#Development ca. 3,5 ml sein, die durchschnittliche Ejakulationsfrequenz dürfte man wohl auch aus Studien bekommen können (es gibt Studien zur Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs und des Masturbieren, im Schnitt dürfte wohl eine Ejakulation pro GV oder Masturbation relativ genau hinkommen). --MrBurns (Diskussion) 01:19, 17. Jan. 2015 (CET)
Warum berücksichtigst Du nur GV und Masturbation? Es gibt noch viele andere Möglichkeiten der Ejakulation, z.B. bei den vielfältigen beischlafähnlichen Handlungen, die nicht zum GV gezählt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 14:02, 17. Jan. 2015 (CET)
plus nicht beabsichtigte Ejakulate wie in "wet dreams". --Zerolevel (Diskussion) 17:31, 17. Jan. 2015 (CET)
Ja, mir ist klar, dass es noch andere Formen der Ejakulation gibt. Aber sind die im Vergleich zu GV und Masturbation überhaupt statistisch relevant? --MrBurns (Diskussion) 17:57, 17. Jan. 2015 (CET)
GV ist nach deutscher Legaldefinition heterosexueller Vaginalverkehr, mehr nicht. Alles andere sind beischlafähnliche Handlungen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:56, 18. Jan. 2015 (CET)