Wikipedia:Humorarchiv/Autonome Islamische Volksrepublik Baschkiristan

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Autonome Islamische Volksrepublik Baschkiristan
Baschkiri Respublikasi automisti islamisti
Amtssprache Baschkirisch
Hauptstadt Baschkirkusambasi
Staatsoberhaupt Präsident Pjotr Abchasis
Regierungschef Präsident Pjotr Abchasis
Fläche 48.601 km²
Einwohnerzahl 98.347 (Stand 2005)
Bevölkerungsdichte 0,49 Einwohner pro km²
Brutto­inlands­produkt pro Einwohner 239 US-$ (2005)
Währung 1 Kujambel = 100 Bakschisch
Unabhängigkeit von der Sowjetunion am 1. April 1992
National­hymne Baschkir nisnew azurbaikan!
Nationalfeiertag 1. April
Zeitzone UTC +5
Kfz-Kennzeichen IVB
Internet-TLD .ba
Telefonvorwahl +110
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Die Autonome Islamische Volksrepublik Baschkiristan (nicht zu verwechseln mit der zu Russland gehörenden Republik Baschkortostan) ist ein als Folge des Zerfalls der Sowjetunion am 1. Januar 1992 entstandener Staat im Kaukasus. Die Fläche umfasst 48.601 km². Nach einer Volkszählung des Jahres 2005 beträgt die Einwohnerzahl 98.347 Männer. Die Frauen wurden statistisch nicht erfasst.

Uschguli Abchasis

Das gebirgige Land wird von Nordwest nach Südost von dem Flusssystem des Orontes durchzogen, der in das Kaspische Meer mündet. Nur der schmale, jedoch fruchtbare Uferstreifen des Flusses und die Seitentäler der 12 Quell- und Zuflüsse sind besiedelt. Die relativ isolierten Seitentäler bilden politisch die 12 Stammesfürstentümer ab, die jeweils unabhängige Teilrepubliken darstellen.

Im Nordosten des Landes liegt die aride, stellenweise wüstenhafte Hochebene Astrachan, die kaum besiedelt ist und lediglich von nomadisierenden Stämmen durchzogen wird. Die Ebene liegt durchschnittlich 1.200 m hoch. Am nördlichen Rand erhebt sich der höchste Berg Baschkiristans, der 7.856 m hohe Uschguli Abchasis (dt.: Abchasis-Berg, 1999 umbenannt nach dem regierenden Staatsoberhaupt), der frühere Broad Peak.

Hauptstadt ist Baschkirkusambasi (Der Glanz von Baschkiristan), das ehemalige Urfa, am Ostufer des Orontes mit 22.110 Männern (die Frauen wurden nicht gezählt). Die meisten Einwohner des Landes wohnen jedoch in kleinen Dörfern, die z.T. wie Schwalbennester an den unzugänglichen Hängen des Kaukasus kleben.

Religion und Gesellschaft[Quelltext bearbeiten]

Die Baschkiren sind überwiegend Muslime. Es gibt allerdings eine einflussreiche christliche Minderheit, die baschkirisch-orthodoxen Christen. Sie unterstanden ursprünglich der katholischen Kirche, separierten sich aber im 7. Jahrhundert und erkennen den Papst nicht mehr an. Das geistliche Oberhaupt, der Hydrokephalos, ist traditionell auch Bischof von Baschkirkusambasi.

Die baschkirische Gesellschaft ist sehr traditionsbewusst. Im Straßenbild ist auch heute noch der Khamdschar, der traditionelle, 45 cm lange Krummdolch, präsent. Er wird auch von jüngeren Männern getragen (das Tragen des Khamdschar zu Jeans gilt allerdings als unkultiviert). Beim Staatsempfang am Nationalfeiertag (1. April) wird von den Mitgliedern des Diplomatischen Corps das Tragen des Khamdschar zu Frack und Zylinder (oder wahlweise zur Landestracht) erwartet.

Frauen zwischen dem 12. und 50. Lebensjahr gehen verschleiert. Jenseits des 50. Lebensjahres wird das Verschleierungsgebot liberal gehandhabt, da eine Gefahr für die Tugend der baschkirischen Frauen nicht mehr zu befürchten ist. Präsident Abchasis hatte 2005 versucht, die Verschleierung für unverheiratete Frauen zwischen 16 und 22 Jahren aufzuheben (nach dem 22. Lebensjahr gibt es keine unverheirateten Frauen mehr in Baschkiristan), er konnte sich jedoch gegen die strenggläubigen Mullas nicht durchsetzen.[1]

Die Polygamie ist nicht nur erlaubt, sondern wird in der Verfassung als zentrales Ziel einer progressiven Familienpolitik ausdrücklich angeraten.

Die Geschichte des Landes lässt sich bis auf das 4. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen. Die Stadt Baschkirkusambasi geht auf das ehemalige Iskanderbeg, eine Gründung Alexanders des Großen, zurück. Den Beweis erbrachte der deutsche Altphilologe Theodor Mommsen, als er 1893 im Rahmen von Forschungsarbeiten zum Verlauf des Obergermanisch-Rätischen Limes in der Vatikanischen Bibliothek eher zufällig auf die lateinische Übersetzung eines griechischen Dokumentes über die Regelung von Gebietsansprüchen der Diadochen stieß.

Zum Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. war Baschkiristan kurzzeitig römische Provinz. Rom verlor allerdings bald das Interesse an seinen kaukasischen Eroberungen. Das entstehende Machtvakuum füllte ab etwa 330 n. Chr. das Sassanidenreich. Baschkiristan blieb unter persischer Oberherrschaft bis zum Aufstreben des Osmanischen Reiches. 1316 eroberten die Türken die abgelegene Region und gliederten sie in das Osmanische Reich ein.


Eine kurze Blütezeit erlebte Baschkiristan im 16. Jahrhundert als der als Nationalheld verehrte Stammesführer Usbek Schtasi das Land 1567 nach blutigen Kämpfen von den Türken befreite und einte. Bis heute unvergessen ist die Heldentat in der Schlacht vom 1. April 1567 (zufällig auch der Geburtstag des Präsidenten), als Schtasi, bereits schwer verwundet, mitten durch die geschlossenen Reihen der Janitscharen sprengte und dem türkischen Oberbefehlshaber Mahmut Bey mit seinem Khamdschar den Kopf abschlug. Nach dem Tod von Schtasi 1608 fiel das Land erneut in ein Chaos aus Stammeskriegen.

Mit Gründung der Sowjetunion am 30. September 1922 erhoben die Sowjets Gebietsansprüche. Aber erst Stalin gelang es in einem zähen Guerillakrieg gegen die Stammesfürsten, Baschkiristan in die Sowjetrepubliken einzugliedern. Nach dem Zerfall der Sowjetunion schwang sich der ehemalige Schafhirte und General der „Volksbefreiungstruppen“, Pjotr Abchasis, zum Herrscher auf. Er rief am 1. April 1992, dem Nationalfeiertag, die Baschkirische Volksrepublik aus und regiert bis heute.

Flagge und Wappen[Quelltext bearbeiten]

Die sehr schlichte Flagge ist eine waagerechte beige-grau-grüne Trikolore. Die Farbe Beige ist die Erdfarbe der baschkirischen Hochebene und symbolisiert gleichzeitig die Erdverbundenheit des Landes. Grau ist die Farbe des Granit-Gesteines, aus dem die Gebirgszüge Baschkiristans bestehen. Alles wird überlagert von Grün, der Farbe des Propheten.

Das martialische Wappen zeigt eine Faust mit einem emporgereckten Khamdschar und darüber einen liegenden Karabiner AK-47, beides traditionelle Waffen in Baschkiristan, ohne die kein Mann das Haus verlässt.

Luftaufnahme von Baschkirkusambasi, im linken Drittel der Fluss Orontes

Baschkiristan ist eine republikanische Autokratie. Präsident ist der, nach einer Verfassungsänderung von 2006, „für immer und ewig“ gewählte Präsident Pjotr Abchasis ( 1. April 1939 in Ufa), der sich gerne „Baschkirmenbaba“ (d. h. Vater aller Baschkir-Männer) nennen lässt. 2005 in der Nationalbibliothek von Baschkirkusambasi entdeckte Dokumente belegen zweifelsfrei die direkte Abstammung des Präsidenten von Usbek Schtasi. Abchasis regiert das Land seit 1992 als Alleinherrscher. Das Kabinett wird aus den 11 Brüdern und den 3 legitimen Söhnen des Präsidenten gebildet. Außen-, Polizei- und Finanzminister sowie gleichzeitig Präsident der baschkirischen Zentralbank ist der Zwillingsbruder des Präsidenten, Anatolij Abchasis.

Das Parlament hat 12 Sitze, die Parlamentsmitglieder werden traditionell aus den Führern der 12 Stammesfürstentümer gebildet. Sie werden alle vier Jahre in freier und geheimer Wahl bestimmt. Als Kandidaten für die Parlamentssitze werden nach der Verfassung nur Männer zugelassen, die in Baschkiristan geboren sind und mindestens 50 Jahre ihres Lebens ununterbrochen in Baschkiristan gewohnt haben. In den letzten drei Wahlperioden wurden die Kandidaten jeweils einstimmig gewählt.

Wahlberechtigt sind nur die Familienoberhäupter, die zur Ausübung ihres Wahlrechtes den Besitz einer Faustfeuerwaffe nachweisen müssen. Das Frauenwahlrecht ist nach Artikel 38 der Verfassung „auf Dauer“ abgeschafft.

Deutsch-baschkirische Beziehungen[Quelltext bearbeiten]

Die deutsch-baschkirischen Beziehungen sind, obwohl die Bundesrepublik Deutschland (noch) keine Botschaft in Baschkirkusambasi unterhält, traditionell gut. Die Interessen der Bundesrepublik werden z. Zt von dem Honorarkonsul und Exportkaufmann Karl-Heinz Schreiber wahrgenommen, der – neben einem Wohnsitz in Toronto – bereits seit längerem einen Wohnsitz in Baschkirkusambasi unterhält.

Bei einem Staatsbesuch 1999 in der Bundesrepublik Deutschland hat Präsident Abchasis Bundeskanzler Gerhard Schröder als „seinen besten Freund“ bezeichnet. Er hat ihm spontan den Aufsichtsratsvorsitz des noch zu gründenden baschkirischen Öl- und Gasexportkonzerns GASMORP (Gas- und Mineral-Oel Raffinerie- und Produktionsgesellschaft) angeboten. Bundeskanzler Schröder lehnte jedoch unter Berufung auf seine politische Unabhängigkeit das Angebot ab.[2]

2001 wurde dem damaligen Außenminister Joschka Fischer der Ehrendoktortitel der Freien und Autonomen Universität Baschkirkusambasi zuerkannt, für seine Verdienste um die ökologische Ausrichtung der deutsch-baschkirischen Wirtschaftsbeziehungen.

Bodenschätze in nennenswertem Umfang hat Baschkiristan nicht. Die Wirtschaft stützt sich ausschließlich auf den Export landwirtschaftlicher Güter.

Baschkiristan gilt als das weltgrößte Anbaugebiet von Schlafmohn (Papaver somniferum). Die Samenkapseln werden in Baschkiristan zu dem Halbfertigprodukt „Somnambul“ verarbeitet, ein international gefragter Grundstoff für die Medikamentenherstellung. Der Anbau der Pflanzen wird im Rahmen diverser Entwicklungshilfe-Projekte von der EU subventioniert, um die Nomaden der Hochebene sesshaft zu machen.

Der Tourismus ist noch unterentwickelt, obwohl der Touristikkonzern TUI seit Anfang 2007 auch Pauschalreisen nach Baschkiristan anbietet. Allerdings gibt es eine den europäischen Ansprüchen genügende Hotellerie nur in der Hauptstadt. International bekannt ist das Hotel „Burj al Baschkir“ (Turm von Baschkiristan), in dem gelegentlich auch Staatsgäste übernachten (sieben Sterne der Landeskategorie).

Nach einer Änderung der baschkirischen Steuergesetze vom Dezember 2006 rückt Baschkiristan in den Blickpunkt internationaler Großkonzerne. Danach müssen in Baschkiristan ansässige Unternehmen nur „0,5 Prozent ihres in Baschkiristan erwirtschafteten Vermögens“ versteuern. Viele Firmen planen daher, ihren Konzernsitz nach Baschkirkusambasi zu verlegen. Das ist allerdings nur dann möglich, wenn ein Mitglied der Präsidentenfamilie einen Sitz im Aufsichtsrat hat. Dem Vernehmen nach ist das bereits bei den deutschen Unternehmen Lidl, Schlecker und Media-Markt der Fall.[3]

Resultierend aus der historischen Entwicklung und der heroischen Geschichte des Landes nehmen die Streitkräfte einen hohen Stellenwert in der baschkirischen Gesellschaft ein. Die Wehrpflicht ist zwar nicht gesetzlich normiert, aber traditionell tritt jeder Junge im Alter von 14 Jahren in das Militär ein. Kaum eine Familie entzieht sich dieser gesellschaftlichen Verpflichtung.

Oberster Befehlshaber (auf baschkirsch: Nasirbasirkan, d.h. „Hinterletzter“, weil traditionell die baschkirischen Befehlshaber Aufstellung hinter ihren Truppen nehmen) ist Osman Tigran Abchasis Bey, der älteste Bruder des Präsidenten. Der Naisirbasirkan trägt als Reminiszenz an die Befreiung von der türkischen Oberherrschaft traditionell den Ehrentitel „Bey“.

Die Streitkräfte gliedern sich in die Teilstreitkräfte

Baschkirischer Kavallerist in Paradeuniform

Die baschkirischen Streitkräfte sind weltweit die einzige Streitmacht, in der es noch Kavalleriebrigaden gibt. Die Eliteeinheit bildet den Kern der Armee. Bei den Truppenparaden zum Nationalfeiertag bieten die Reiter in ihren, an die ehemaligen russischen Kavallerieuniformen angelehnten Paradeuniformen ein prächtiges Bild. Sie haben allerdings nicht nur repräsentative Aufgaben, sondern sind in den unzugänglichen Bergtälern auch heute noch von erheblicher strategischer Bedeutung. Jeder Offiziersanwärter der baschkirischen Armee muss mindestens ein Jahr in der Kavallerie gedient haben.

Das Heer umfasst zwei Divisionen, die jeweils unter dem Kommando eines Sohnes von Präsident Abchasis stehen. Die Bewaffnung wird von den Rekruten mitgebracht. Es ist Tradition, den Jungen an ihrem zehnten Geburtstag ein Gewehr AK-47 zu schenken.

Die Luftwaffe verfügt über 12 Maschinen des Typs MIG-17 aus ehemaligen sowjetischen Beständen. Sie sind am Abchasis-International-Airport, am Stadtrand von Baschkirkusambasi stationiert. Über den Einsatzwert der Flugzeuge gibt es unterschiedliche Meinungen. 2006 ist als Truppentransporter für die unzugänglichen Bergtäler ein Luftschiff hinzugekommen. Der halbstarre Zeppelin wurde in der LSG, Nachfolger der traditionsreichen Luftfahrzeug-Gesellschaft m.b.H., in Friedrichshafen gebaut und ist ein Geschenk der Bundesrepublik Deutschland, um die Infrastruktur für eine Industrie- und Gewerbeansiedlung in den Gebirgstälern zu verbessern.

Präsident Abchasis hat die Absicht, den Streitkräften als vierte Teilstreitkraft die Marine einzugliedern. Da Baschkiristan über keinen Zugang zum Meer verfügt, verhandelt der Oberbefehlshaber der Streitkräfte mit der Hafenstadt Mykolajiw am Schwarzen Meer über eine Stationierung der baschkirischen Flotte. Sie besteht aus 1 Fregatte, 1 Raketenschiff und 3 Schnellbooten, die aus Restbeständen der ehemaligen DDR-Volksmarine aufgekauft wurden.

Infrastruktur[Quelltext bearbeiten]

  • Eisenbahn: Baschkiristan hat kein Eisenbahnnetz
  • Straßen: 10.498 (98,4 % unbefestigt)
  • Motorisierung: 0,4 Kfz/1.000 Einw. (Hauptverkehrsmittel ist das Pferd)
  • Internationaler Flughafen: Abchasis-International-Airport, Baschkrikusambasi
  • Die Nationalspeise von Baschkiristan ist Newgoruz, ein feuriger Eintopf aus Hammelhoden und Schafsmagen mit Zwiebeln und reichlich Knoblauch. Unmittelbar vor dem Servieren wird traditionell noch ein guter Schuss Knoblauchschnaps hinzugegeben. Für die muslimischen Gäste wird auf den Schnaps verzichtet und stattdessen der Knoblauchanteil erhöht. Johann Lafer hat im Rahmen seiner Fernsehsendung „Mit Johann Lafer unterwegs“ das Rezept vorgestellt, räumte aber ein, dass es schwierig sein dürfte, die Zutaten in der erforderlichen Qualität außerhalb von Baschkiristan zu beschaffen. Newgoruz wird bei allen Galadiners als Hauptgang serviert, „um die ausländischen Gäste“, so Präsident Abchasis, „mit den Feinheiten der einfachen aber schmackhaften baschkirischen Küche vertraut zu machen“. Er beruft sich dabei ausdrücklich auf sein großes Vorbild Helmut Kohl.
  • Die baschkirische Fluggesellschaft Abchasis-Air - größter Anteilseigner ist die Präsidentenfamilie - verfügt über drei Maschinen des Typs DST (Douglas Sleeper Transport), die in der Sowjetunion unter der Bezeichnung Lissunow Li-2 (Ли-2) in Lizenz gebaut wurden. Der Direktflug von Deutschland nach Baschkirkusambasi ist nicht möglich, da der Fluggesellschaft auf europäischen Flughäfen ein Landeverbot erteilt wurde. Es empfiehlt sich der Flug mit Aeroflot nach Nowosibirsk und das Umsteigen in eine Maschine der Abchasis-Air.
Jacht „Baschkirnischnewrunatz“ (ehemals Berlin der DDR-Volksmarine)
  • Die Präsidentenjacht „Baschkirnischnewrunatz“ (Der Ruhm von Baschkiristan) ist die ehemalige Fregatte Berlin der DDR-Volksarmee. Der Umbau in der Neptun-Werft, Rostock, wurde von der Bundesrepublik Deutschland finanziert. Als die Opposition der Regierung die Verschwendung von Steuergeldern vorwarf, äußerte Finanzminister Hans Eichel, das sei „eine sinnvolle Maßnahme zur Erhaltung der Arbeitsplätze in der ostdeutschen Werftindustrie.“[4] Präsident Abchasis sagte daraufhin in einem Interview der „ARD-Tagesthemen“, das baschkirische Volk sei glücklich, „einen Beitrag zur Linderung der Not in Ostdeutschland leisten zu dürfen.“[5]
  • Zu einem peinlichen Eklat geriet 2004 der Staatsbesuch in den USA. George Bush begrüßte das Präsidentenpaar versehentlich als „Mr. und Mrs. Baschkirkusambasi“. Präsident Abchasis sprach Bush daraufhin als „Mr. Homer Simpson“ an und reiste vorzeitig ab. Seitdem zählt Baschkiristan zu den sog. Schurkenstaaten.[6] Der Export von „Somnambul“ in die USA wird über Drittländer abgewickelt.

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Christ und Welt vom 30.2.2005
  2. Bild-Zeitung vom 30.3.1999
  3. Wirtschaftsmagazin Capital vom 22.1.2007, S. 48: Neue Steueroase im Kaukasus
  4. Der Spiegel vom 20.3.2000, S 98: Steuergelder für Diktatorenjacht
  5. ARD-Tagesthemen vom 23.3.2000
  6. ARD-Tagesschau vom 3. August 2004
  • N.B.: Baschkirien-Halle, brüderlich verbunden (Der Bildband wurde anlässlich des 60. Jahrestages der Oktoberrevolution herausgegeben), Dresden 1978
  • R. Ch. Timergalina, (Hg.): Literatura o Baskirskoj ASSR. Knigi (1969 - 1979), Ufa, Respublikanskaja Biblioteka, 1982 (Überblick über die moderne baschkirische Literatur; in russischer Sprache)
  • Jürgen Jankofsky: Ortungen. Reisen und Ziele 1973-1998, Oschersleben 1999, Ziethen-Verlag. ISBN 3932090764 (enthält u. a. die Reflektion einer Reise nach Baschkiristan)

offizielle Website des Tourismusministeriums von Baschkiristan