Wikipedia:WikiProjekt Jazz/Jahr im Jazz

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WikiProjekt Jazz: Das Jahr im Jazz - Zeitraum 1950-1959
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Jazz-Musik 1951[Quelltext bearbeiten]

Erwin Lehn, 1946

Mitte der 50er werden sie als LP Genius in Modern Music erscheinen.

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Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

The Metronome All-Stars 1951 waren George Shearing, Stan Getz, Miles Davis, Serge Chaloff, Lee Konitz, John LaPorta, Max Roach, Billy Bauer, Terry Gibbs, Eddie Safranski und Kai Winding.

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Jazz-Musik 1952[Quelltext bearbeiten]

Wichtige Ereignisse[Quelltext bearbeiten]

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Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

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Jazz-Musik 1953[Quelltext bearbeiten]

  • 3. Mai: In Frankfurt am Main findet das erste Deutsche Jazzfestival statt, das seitdem dort jährlich abgehalten wird. Es ist das älteste deutsche Jazzfestival und zugleich das älteste in Kontinuität stattfindende Jazzfestival der Welt. Das Festival wurde zunächst von der Deutschen Jazz Föderation als eine Leistungsschau veranstaltet und sollte alljährlich einmal etwas vom Besten, was Deutschland im Jazz zu bieten hat, präsentieren (so Olaf Hudtwalcker bei der Eröffnung des ersten Festivals. Tatsächlich gab es keinen bedeutenden deutschen Musiker, der nicht auf dem Frankfurter Festival gespielt hat. Das Festival war in den 1950er Jahren das jährliche Jazz-Ereignis der Republik; wesentliche Impulse für den Jazz in Deutschland sind von hier ausgegangen.

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Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

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Jazz-Musik 1954[Quelltext bearbeiten]

George Wein, 2009

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Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

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Jazz-Musik 1955[Quelltext bearbeiten]

Jazzhaus in Frankfurt am Main
  • Charles Mingus tritt am 23. Dezember 1955 live im „Cafe Bohemia“ auf; den Mitschnitt veröffentlichte er auf dem Musiker-eigenen Label Debut Records als Mingus at the Bohemia. Die Stücke aus dem Club tragen weit mehr als die vorangegangenen Aufnahmen den für Mingus so typischen Jazz Workshop-Charakter; es wird nichts Fertiges abgeliefert, sondern live auf der Bühne experimentiert; dies kommt hier besonders bei dem Stück mit dem "Gaststar" Max Roach zum Tragen (Percussion Discussion).

Ausgewählte Alben[Quelltext bearbeiten]

  • Herbie Nichols: The Third World
  • Ahmad Jamal: Poinciana
  • Erroll Garner: Concert by the Sea (Columbia)
  • Horace Silver: Horace Silver and the Jazz Messengers (Blue Note)
  • Lennie Tristano: Lennie Tristano (Album) (Atlantic)
  • Oscar Peterson: Al Zardis
  • Herbie Nichols: Herbie Nichols Trio
  • Frank Sinatra: Songs for Young Lovers

Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

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Jazz-Musik 1956[Quelltext bearbeiten]

Albert Mangelsdorff

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Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

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Jazz-Musik 1957[Quelltext bearbeiten]

Charles Mingus 1976 in Manhattan (New York)
  • The Sound of Jazz war eine Jazz-TV-Sendung von CBS, die am 8. Dezember 1957 live aus dem CBS Studio 58 (Town Theater, 10. Avenue) in New York City übertragen wurde. Der Film ist bekannt für das geballte Aufeinandertreffen von Jazz-Legenden der unterschiedlichsten Stilrichtungen und gehört mit „Jazz an einem Sommerabend“ vom Newport Festival 1958 zu den klassischen Jazzfilmen der 1950er Jahre. Die Sendung ist insbesondere berühmt dafür, dass sie einige der besten erhaltenen Filmdokumente von solchen Jazzgrößen wie Billie Holiday und Lester Young zeigt und unverfälscht ihre Reaktionen aufeinander einfing.
  • 1957 spielten auf dem Frankfurter Jazz Festival vier Big Bands: Erwin Lehn, Kurt Edelhagen, Werner Müller und die 7th US Army Band, zu der Don Menza und Cedar Walton gehörten. Wichtigste deutsche Formation ist das Joki Freund/Albert Mangelsdorff Sextett - Vertreter des "Frankturt Sound", der zu einem Stilbegriff wie West Coast Jazz oder Cool Swedes wurde; Olaf Hudtwalcker schrieb: „Der Vorläufer des Frankfurter Stils war das Joe Klimm Sextet, aber zum ersten Mal manifestiert wurde er, als Hans Koller, Karl Sanner und Jutta Hipp 1952 von München nach Frankfurt übersiedelten. Der eigentliche Stil entstand aber erst, nachdem Jutta nach Amerika ausgewandert war und Albert Mangelsdorff sich von Hans Koller trennte. Er wurde geprägt durch die Umstände: das Fehlen eines Pianisten, der Jutta Hipp hätte ersetzen können und der Mangel an Jazztrompetern, die in der Lage waren, innerhalb eines Ensembles die erste Stimme zu spielen. Aber der spezielle Sound aus Frankfurt bestand eben darin, dass das Tenorsaxophon die erste Stimme spielte, das Altsaxophon eine Überstimme und die Posaune sich mit der Geschmeidigkeit eines Saxophons diesem Satz anpasste.“ [3]

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MUSS NOCH ENTRÜMPELT WERDEN!

Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

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Der Jazzpianist Billy Strayhorn im Jahr 1958

Jazz-Musik 1958[Quelltext bearbeiten]

  • 9. März: Unter der nominellen Leitung von Cannonball Adderley entsteht das Album Somethin' Else, eine der wenigen Aufnahmen, auf denen Miles Davis für Blue Note Records auftrat; es gilt inwischen als Meilenstein des Hard Bop. Viele Kritiker [4] und Jazzfans zählen es zu den besten Jazz-Alben aller Zeiten. Am Album wirkten ´Art Blakey am Schlagzeug, Hank Jones am Piano und Sam Jones am Bass mit. Davis selbst sagte dazu: Cannonball asked me to play on the date, which I did as a favor. The record was called Somethin’ Else and was very nice.[5]
  • 20. Dezember: Mit dem hr-Jazzensemble nimmt Albert Mangelsdorff die bei Brunswick erschienene EP Die Opa Hirchleitner Story auf; eine Hommage auf die von Werner Wunderlich erfundene fiktive Gestalt eines Deutschen, der von Bollhausen an der Donau in die USA ausgwandert war, dort 1908 mit Buddy Buldon spielte und sich angeblich große Meriten als Jazzmusiker erwarb.[6]

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Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

Kategorie:1958 #1958 en:1958 in jazz



Jazz-Musik 1959[Quelltext bearbeiten]

  • 4. Februar: Für sein Atlantic-Album Blues and Roots nimmt Charles Mingus u.a. den Titel Wednesday Night Prayer Meeting auf, in Erinnerung an die Gospelmusik der Methodisten-Gottesdienste, die er als Kind in Begleitung seiner Stiefmutter erlebte. Die Stimmen der Gottesdienstbesucher übernehmen die Saxophone im Wechselspiel, gelegentlich unterbrochen und vorangetrieben von Zwischenrufen und Klatschen von Mingus und anderen Spielern.
  • 2.März: Die erste der beiden Aufnahmesessions für das Miles Davis Album Kind of Blue findet in New York statt; es gilt heute für viele Kritiker als das einflussreichste Album aller Zeiten.
  • 4./5. Mai: John Coltrane macht Aufnahmen für sein erstes Atlantic-Album, das im folgenden Jahr unter dem Titel Giant Steps erscheint und zu den einflussreichsten LPs den frühen 60er jahre gehören wird. „Mit diesem Album erreichte Coltrane das, was in Ansätzen bereits vorher bemerkbar war: eine außergewöhnliche formale Geschlossenheit, wie auch eine teilweise ungewöhnliche harmonische Komplexität des Dargebotenen“.[7]

Ausgewählte Alben[Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

Ella Fitzgerald für Ella Fitzgerald Sings the Duke Ellington Songbook

  • Best Jazz Performance, Group

Count Basie für Basie

Quellennachweise[Quelltext bearbeiten]

<references> Kategorie:1959 #1959 en:1959 in jazz

= Siehe auch:[Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfang Dohl
  2. Quelle: B. Priestley: Mingus. S. 265..
  3. Wolfang Dohl
  4. Review bei Jazzitude
  5. Dis Here, von Chris Sheridan (als Google Book)
  6. Nach Bruno Paulot: Albert Mangelsdorff. Gespräche. Waakirchen: Oreos, 1993, ISBN 3-923657-42-0, S. 230.
  7. "Giant Steps" gilt als die wichtigste Platte aus der Atlantic-Phase von 1959 bis 1961. zit. nach Filtgen/Außerbauer, S. 139
  8. How 1959 Changed the City and the World In: New York Magazine
  9. Wolfang Dohl