Wikipedia Diskussion:Kurier/Wikimania 2013

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Ich bin gespannt. Ich wollte mal fragen ob das nur mir so geht. Ich dachte als ich das Logo das erste mal sah: warum würde jemand ein Logo mache wo die halbe Stadt unter einem grünen Müllberg verschüttet wird?--Saehrimnir (Diskussion) 18:42, 2. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Sind die geographischen Gegebenheiten. Der Berg in der Mitte ist schiere Natur.
Überall Berge, nur am Rand Bebauung.
Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 19:08, 2. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich persönlich finde dieses Extrablatt eine klasse Idee. Ein großes Dankeschön an diejenigen, die an der Realisierung dieser Seite mitgewirkt haben. Ich bin schon ganz gespannt auf die weitere Berichterstattung. --Frank Schulenburg (Diskussion) 19:51, 2. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Frank, Danke sehr. Da du ja ebenfalls in Hongkong bist, fühle dich herzlich eingeladen. Es würde mich freuen, auch von dir einen Beitrag zu finden. Liebe Grüße, --Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 21:24, 2. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
+1. Und: Danke fürs Auslagern. Außerdem entsteht auf diese Weise eine eigene Seite, die als Referenz verbleibt und den Event dokumentiert.--Aschmidt (Diskussion) 21:26, 2. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Fotografen haben vom Veranstaltungskomitee eine Mail bekommen, die man ausdrucken kann, um Problemen bei der Einreise zu begegnen. Jeder wurde gebeten, seine Ankunftszeit mitzuteilen, es werden alle Tage Leute vor Ort am Flugplatz sein. Wir haben "panic-numbers" bekommen für den Fall, daß was schiefgeht. Das alles macht bisher einen sehr gut duchdachten Eindruck. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:53, 2. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Mir wurde in der Nacht beim Transit in Almaty der Rucksack gestohlen - Laptop, Handy etc. weg. Koffer ist auch nicht angekommen, aber da besteht noch Hoffnung. Schreibe dies von nem Computer der Flughafenpolizei. -- Daniel Mietchen (talk) 11:48, 3. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Weia, der Alptraum! Lese dies erst jetzt - wie ging es aus? --Schwäbin 02:09, 7. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Koffer ist wieder da und mit mir in Hong Kong, der Rest ist weg. -- Daniel Mietchen (talk) 07:44, 7. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wird es Livestreams geben?[Quelltext bearbeiten]

Gruß, --Gnom (Diskussion) 09:07, 4. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich weiss von nichts dergleichen, tut mir leid. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 01:22, 6. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Aaaah, dann doch: http://new.livestream.com/socreclive/wikimania Lieben Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 04:01, 9. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn dich irgendwas Bestimmtes interessiert, meld' dich gerne auch per Facebook bei mir, Lukas. Werde auf jeden Fall zu allen "Legal"-Panels gehen. -- toblu [?!] 15:31, 9. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Zu "Wikiprinzip funktioniert"[Quelltext bearbeiten]

ursprüngliches Panorama
neue Version

Sorry, aber der Himmel wurde äußerst dilettantisch freigestellt. --тнояsтеn 19:46, 9. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich kann die Vollversion nicht aufrufen, meine Leitung ist zu dünn. Habe aber nun auch schon Fehler gesehen. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 19:49, 9. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich das zu Hause neu mit Photoshop zusammensetzen, sind doch etliche Fehler drin. Aber die Grundaussage bleibt: Wikiprinzip funktioniert. Qualität kann man ja verbessern. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 08:19, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich hab dann mal meine Version hochgeladen...--M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:46, 13. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Zu „Wikimania – Die großen Themen”[Quelltext bearbeiten]

Und hier speziell (weils mich gerade sozusagen professionell interessiert) zu dem Halbsatz: „ … darunter die Frage der Auswahl der richtigen Location (die in der Vergangenheit unter anderem im Falle Haifas auf viel Kritik gestoßen war)”: Was wurde denn an der Location kritisiert? Ich kann mich eigentlich nur erinnern sehr viel Lob über diese Wikimania gehört zu haben … (achso, nee, keine Sorge: ich will keine Wikimania organisieren ;)) Dank für Auskunft und beste Grüße --Henriette (Diskussion) 20:18, 9. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Mit Location ist hier nicht die konkrete Venue, sondern die Wahl von Haifa als Veranstaltungsort gemeint, die insbesondere fast alle Muslime von der Teilnahme ausgeschlossen hat; von der Problematik eines damit ggf. verbundenen politischen Statements einer grds. streng neutralen Bewegung ganz zu schweigen. Die Veranstaltung selbst war dessen ungeachtet tatsächlich großartig. -- toblu [?!] 05:06, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Vor allem die Location in Haifa war grandios, von den drei Wikimanias die ich beurteilen kann war das die mit Abstand beste Lokalität. Allerdings ist auch Alexandria heftig kritisiert worden, weil man in eine Diktatur ging. Irgend eine Kritik kann man an wohl jeder Wikimania haben. In Haifa wurden im übrigen muslimische Teilnehmer nicht von den Israelis fern gehalten, sondern von den heimischen Umständen. Umstände gibt es immer und überall. Dank der nicht gerade leichten Erreichbarkeit für weite Teile der Weltbevölkerung ist Hongkong auch durchaus kritisierbar. Wenige Einheimische, davon weitaus mehr Volunteers ohne Wikimedia-.Bezug als Wikimedianer, ansonsten greift das was Southpark schrieb: Hier ist eher der harte Kern aus Foundatiob und Chaptern und einigen dazwischengestreuten Stipendiaten aus aller Welt. In gewisser Weise ein Trauerspiel. Marcus Cyron Reden 08:10, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
<quetsch> Neugier: Wo schreibt er das der Southpark? Ich les' den immer so gern ;) Gruß --Henriette (Diskussion) 12:50, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Siehe hier... --79.219.36.201 15:15, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn man sich umsieht und in die Gesichter schaut, glaubt man nicht, in Asien zu sein. An Washington hätte ich auszusetzen, daß das Essen (Beleidigung entfernt). Die Treffen der Commonsianer haben einen riesigen Vorteil: man spricht mehrheitlich Spanisch. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 08:30, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ach ihr Maulbären ;-) Ich habe durchaus Spaß hier. Und lausche guten Vorträgen etwa zum Thema Diversity, besuche nette Workshops (GLAM) und freue mich, Menschen aus der ganzen Welt zu treffen, um mit ihnen über WP oder Gott (Götter, Göttinnen…) und die Welt zu sprechen. --Matthias Süßen ?! 08:57, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Sorry Marcus, aber das (mE sehr streibare) Argument 'Umstände gibt es immer' verfängt jedenfalls dann nicht, wenn man die Konferenz im folgenden Jahr in Washington ausrichtet und damit die gleiche Gruppe Menschen gleich zweimal hintereinander ausschließt. Wichtig finde ich im Übrigen vor allem, dass diese und andere Fragen nun endlich einmal in einem institutionalisierten Rahmen vor Ort diskutiert werden. -- toblu [?!] 11:24, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich wäre für Finnland. Da gibts auf keiner Seite Befindlichkeiten und ganz so heiß wie die letzten 4 Jahre ist eswahrscheinlich auch nicht. Warum rücken wir mit der Wikimania dem Äquator immer näher und das im Hochsommer? --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 11:33, 10. Aug. 2013 (CEST) PS: jaja, London. Da wird es 5 Tage regnen.[Beantworten]
Wie wäre es mit der Amundsen-Scott-Südpolstation? Noch mehr "Global South" geht nicht... --Voyager (Diskussion) 11:34, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Raboe wollte das doch schon als CPB-Projekt einreichen. Aber ich bezweifle, daß der Artikel Schnee noch hunderter neuer Fotos bedarf. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 11:41, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Oh mann … da stelle ich eine harmlose Frage und erwarte sowas wie „die Stühle in Haifa waren unbequem” oder „die Räume waren schlecht gelüftet” und dann gehts gleich in die Weltpolitik … :)) @Toblu: Danke Dir sehr für die Antwort!! Ich hatte „Location” als Anspielung auf Räumlichkeiten, den Tagungsort selbst oder sowas wie die Entfernung von Hotel zum Tagungsort verstanden – das das ganz global das Land meinen könnte, darauf bin ich gar nicht gekommen! :) Bestes! --Henriette (Diskussion) 12:45, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Nach allem was ich so höre oder lese, scheint London aus allen Weltgegenden gut erreichbar zu sein, was vor allem an den Flughäfen liegt. Dasselbe gilt vermutlich nur noch für wenige weitere Orte weltweit. M.E. wäre es gut, wenn zumindest jede zweite Wikimania an einem solchen Ort stattfindet, dazwischen gerne auch woanders, auch um die lokalen Communities vor Ort einzubinden usw.--poupou review? 12:02, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Eine solche Regel erschiene mir ebenfalls sehr sinnvoll. Den besten Koeffizienten aus Erreichbarkeit, liberaler Einreisepolitik und guter Infrastruktur haben sicherlich die Staaten West- und Mitteleuropas und Kanada. Generell scheint sich bei der Wahl des Veranstaltungsortes im Übrigen ein größeres Bewusstsein für die tatsächlichen Gesamtkosten (also Kosten der Veranstaltung selbst plus Summe aller Reisekosten) durchzusetzen, was ich ebenfalls sehr begrüßenswert finde. -- toblu [?!] 16:07, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und dazu fällt mir wieder ein was Southpark in seinem Blogbeitrag schreibt: „Wobei überhaupt so “normale Wikipedianer” etwas fehlen. /…/ Hier ist eher der harte Kern aus Foundatiob und Chaptern und einigen dazwischengestreuten Stipendiaten aus aller Welt.” Gibt es irgendwo Zahlen oder verläßliche Schätzungen wieviele Teilnehmer dieser Wikimania ihre Teilnahme über die WMF oder die Chapter finanziert bekommen haben? Ich frage mich nämlich (auch angesichts der angesprochenen Kosten) ob es nicht einigermaßen absurd ist, wenn man eine Veranstaltung an einem mehr oder weniger exotischen Ort organisiert und dann den Leuten die Reise bezahlen muß, damit die überhaupt kommen (können) … --Henriette (Diskussion) 18:15, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Nunja - da wir weltweit aktiv sind, ist die Reise für einen Teil der internationalen Community ja immer sehr weit ;). Und Frankfurt oder Danzig waren so exotisch ja nicht, ebensowenig London. Auch Boston und Washington hatten keinen großen Exotikfaktor. Aber da das hier immer weniger eine Veranstaltung für Autoren ist, sondern immer mehr für Organisatoren, Hacker und Verwalter, sollte man überlegen, ob man nicht viel mehr thematische, kleinere Welttreffen macht, wo sich wirklich Autoren und gerne auch Fotografen und etwa in Schwesterprojekten Aktive zu bestimmten Themen treffen. Oder aber die Wikimania "back to the Roots" geht. Marcus Cyron Reden 18:39, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo, es ist in der Tat so, dass die Wahl so gut wie jeden Landes die eine oder andere Reisegruppe ausschließt oder fast ausschließt. Für Muslime (die ja Bürger sehr unterschiedlicher Länder sein können) gibt es trotz Regelungen bestimmter Herkunftsländer durchaus Möglichkeiten, nach Israel zu reisen (etwa über Nachbarland). Ägypten 2008 wurde kritisiert wegen der Diktatur und der Situation für Homosexuelle. Europäische Länder sind aus Visa-Gründen meist für Menschen aus Afrika schlecht erreichbar. Als wir den Hackathon in Amsterdam organisiert haben, konnte jemand aus einem Land östlich des Irak nicht kommen. Die einzige Lösung ist: Jahr für Jahr ein anderes Land nehmen.

Eine viel bedeutendere Frage ist, welche Anforderungen man stellen muss an einen nationalen Verein, der die Wikimania ausrichten will. Bei der Spendengeld-Zuweisung muss man ja für den "FDC-Status" bereits 2 mal einen Zuschuss (Grant) sinnvoll beantragt und realisiert haben. Genauso gut müsste man eigentlich bezüglich der Wikimania verlangen, dass ein Verein mindestens schon einmal erfolgreich eine große internationale Veranstaltung wie den Hackathon, das große GLAMcamp, EducationCamp usw. gestemmt hat. Die Gefahr besteht nämlich, dass die Wikimania ansonsten schlecht durchgeführt wird, oder unter unnötig hohem Geldaufwand und WMF-Personalaufwand, und dass ein Verein mit ausgebrannten Freiwilligen erst einmal jahrelang flach liegt (siehe Taiwan).

Außerdem: die meisten Angehörigen der Wikimedia-Bewegung leben in Europa und Nordamerika. Eine Wikimania außerhalb dessen führt zu sehr hohen Reisekosten, die viel mehr ausmachen als die Kosten für ein mehr oder weniger teures Kongresszentrum. J Forrester hat auf der Wikimania gesagt ("Future of Wikimania"), dass eine Wikimania in Australien allein schon für die Reisekosten der WMF-Mitarbeiter eine Million Dollar mehr kosten würde (genauen Vergleichswert habe ich nicht mitbekommen). Kulturelle Abwechslung ist ja ganz schön, und eine Wikimania in Ozeanien wäre künftig auch mal "gerecht", das hielte ich aber für keinen guten Umgang mit Spendengeldern. Z. (Diskussion)

Diversity in der Wikipedia - total egal oder unverzichtbar?[Quelltext bearbeiten]

denn am Nachmittag ging es um Diversity (Vielfalt), wobei der Schwerpunkt einzig und allein auf dem Thema Geschlechter-Diversity lag - darauf sollte man endlich aufhören stolz zu sein oder wenigstens aufhören den Geschlechterkampf als Versuch der Hebung der "Diversität" zu tarnen. Und klar: Nur zwei Männer meldeten sich - der Rest war anderer Meinung - wer wie ich dieses Zeug nicht mehr hören kann und anderer Meinung ist kommt gar nicht mehr hin zu diesen Veranstaltungen. Übrigens auch sehr viele Frauen, die davon schlicht angeödet sind. Und auch Projekte wie Wiki-Projekt Women Scientists finde ich persönlich einfach nur doof. Statt Artikel zu schreiben, weil eine Frau, nein, nicht eine Frau, ein Mensch (!) wichtig war, wird einzig auf das Geschlecht geschaut. Denn ebenso wie es noch viele fehlende Artikel zu Frauen gibt, gibt es auch diese für Männer. Diversität und Gleichberechtigung beginnt dort, wo man eben nicht mehr auf das Geschlecht achtet - sondern einfach einen Artikel schreibt, weil eine Person bedeutend ist/war. Ungeachtet des Geschlechts. Ich halte das bei meiner Arbeit hier schon immer so. Deshalb kann ich dieses andauernde Bombardement mit diesem Thema einfach nicht mehr ertragen. Bei dieser Wikimania gibt es keine Themen mehr wo es ums Artikelschreiben geht, um Autoren etc. Alles wird durch Technik und solche Modethemen verklebt. Kein Wunder, daß kaum noch Autoren bei dieser Veranstaltung sind. Marcus Cyron Reden 18:30, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Marcus, Du äusserst Dich ja immer wieder bezüglich dieser Frage, und jedes Mal sagst Du, dass Dir das Thema nicht wichtig ist. Das ist ja Dein gutes Recht - aber warum dürfen sich denn andere Menschen, denen es eben wichtig ist, damit nicht beschäftigen? Lass sie (uns!) doch einfach machen, guck weg, lies es nicht, ignoriere uns, etc. - oder wird Dir etwas weggenommen, wenn sich andere fragen, warum es so wenige Frauen in der Wikipedia gibt? Zwingt Dich jemand, Dich zu verändern? Darfst Du bestimmte Dinge nicht mehr machen, die Du sonst gerne machen würdest? Ich verstehe wirklich nicht, wo Dein Problem ist, ausser, dass Dich das Thema nicht interessiert.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 18:43, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
auch wenn ich marcus ansicht inhaltlich nicht teile, finde ich es nicht verwerflich, dass er seine ansicht dazu äussert. das thema wird derzeit stark von aussen "gesetzt", so jedenfalls mein eindruck. es ist kein thema, das von der community eingefordert wird und meinem eindruck nach wird es auch vielfach eher nicht mitgetragen, auch wenn sich nur wenige so konkret und wiederholt dazu äußern wie marcus. und dieses "agenda setting" durch die foundation darf man imho ruhig kritisieren. mir behagt das auch nicht. lg--poupou review? 20:41, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Muss unabhängig vom Thema Pavel zustimmen. Es gibt hier Leute die immer und immer wieder ihre Probleme wiederholen, statt diese an geeigneten Stellen zu verändern. Damit meine ich nicht im Speziellen Marcus ;) . Grüße, Conny 21:10, 10. Aug. 2013 (CEST).[Beantworten]
Als potentielle Zielgruppe kann ich Dir, Pavel, gern erklären was mich an diesem Frauen-agenda-setting stört:
1.: der WP gehen die Autoren aus und jetzt sollen „die Frauen” es retten, weil die offensichtlich die einzige Zielgruppe sind, die einigen Leuten unter „Diversität” eingefallen ist; als gäbe es neben „weißen Männern zwischen 30 und 50 Jahren” keine andere irgendwie definierbare Gruppe von Menschen auf dieser Welt.
2.: sollen Frauen angesprochen werden, weil die über „Frauenthemen” schreiben sollen: Mal abgesehen davon, daß ich echt nicht weiß was in einem enzyklopädischen Kontext ein „Frauenthema” sein soll (Kinder, Kirche, Küche oder wie?), bedanke ich mich als Frau recht herzlich dafür, daß weibliche Autoren auf (weibliche) Themenfelder reduziert werden sollen.
3.: Stichwort Enzyklopädie, Wissen der Welt: Mir hat – trotz beharrlichen Nachfragen seit Jahren – immer noch keiner erklären können was denn die speziell weibliche Sichtweise auf Atomkraft oder Zitronenbäume sein könnte.
4.: als toller Vorteil von mehr Frauen wird gern verkauft, daß Frauen ein wirksames Antidot gegen den katastrophalen Umgangston sein könnten: Mal abgesehen davon, daß ich genauso viele super-freundliche und geradezu sanfte männliche Autoren wie super-bratzige weibliche Autoren kenne, krieg ich allein schon von dem Ansinnen, daß die Frauen den Männern Manieren beibrigen sollen, Pickel.
5.: ich lese in dem Artikel mit deutlich spürbarer Abschätzigkeit: „Ob sie damit die beiden Ist-doch-total-egal-Schulterzucker beeindrucken konnte, weiß ich nicht.” - was bitte ist denn falsch daran, wenn zwei Leuten das Thema egal ist?! Muß man das Thema wichtig finden? Außerdem ist mir komplett unklar woher die Autorin weiß, daß die beiden Herren eine „ist-doch-total-egal”-Haltung haben, denn die Frage lautete ja „Wer denkt, dass dieses Thema für die Wikipedia egal ist?”. Man kann das Thema „für die Wikipedia” tatsächlich egal finden, denn es kommt (auch) immer darauf an welchen speziellen Blick man auf die WP hat und welche Bereiche man persönlich besonders wichtig findet (ich finde es deutlich schlimmer, daß wir Artikel haben die unfassbar schlecht sind und nur aus veraltetem und von schlechten Webseiten abgepinntem „Wissen” zusammengestoppelt sind).
6.: dachte ich eigentlich, daß sich seit den 70er Jahren irgendwann mal herumgesprochen hätte, daß Dialog (und am Ende läuft auch die ganze Diversitätskiste darauf hinaus, daß Leute in WP in Dialog treten und sich miteinander ins Benehmen setzen müssen) nur dann funktioniert, wenn man miteinander redet; irgendwelche woman only-Veranstaltungen sind da wohl eher nicht so die Maßnahme.
7.: kriege ich gleich noch mehr Pickel, wenn ich sowas wie „Aber wir machen trotzdem weiter, Schritt für Schritt, und zwar nicht mit Wut, sondern mit ganz viel Wiki-Love!” lese – da haben wir es nämlich wieder das Klischee von der Frau als Flausch-Beauftragter.
8.: wärs echt nett wenn man es ernst nähme, daß es Frauen gibt die dieses Thema weder toll noch interessant finden und das dieser Frauen-Gender-Diversitäts-Aktionismus zumindest einigen von uns ziemlich auf den Keks geht; könnte es vielleicht sein, daß Frauen die schon ein paar Jahre in der WP unterwegs sind, ganz gut beurteilen können, ob dieser Aktionismus sinnvoll oder -los ist? (Nein, ich spreche nicht von mir – so anmaßend bin ich nicht)
@Conny: Super Ratschlag! Wo verändere ich das denn? Soll ich bei der MV einen Antrag stellen, daß der Vorstand kein Geld mehr für „Diversitäts-Maßnahmen” und für Mitarbeiter, die sich diesem Thema widmen, bekommt? Oder soll ich der Foundation eine Mail schicken, daß ich das alles überflüssig finde? Oder soll ich ein MB in 10 WPs machen und fragen wie die Community das alles findet? (achsonee, die Community-Stimme zählt nicht, denn da sind ja viel zu viele Männer dabei und natürlich sind die dagegen – sind ja Männer)
Gruß --Henriette (Diskussion) 22:09, 10. Aug. 2013 (CEST) P.S.: Wenn ich irgendwas an WP tatsächlich toll finde, dann ist es das es hier – zumindest per Definition – um belegtes Wissen und um Fakten geht und nicht um irgendwelchen Gender- oder Geschlechter-Dingeldangel. Für die Beurteilung, ob in einem Artikel Blödsinn oder belegte Information steht, spielt es nämlich null-komma-null Rolle, ob der Autor Frau oder Mann oder Hermaphrodit war.[Beantworten]
hinsichtlich der zitronenbäume, atomkraft und so weiter seh ich's tatsächlich anders als du und ich fände tatsächlich einen höheren anteil von frauen (wie auch handwerkern, vollzeitbeschäftigten, rentnern usw.) für die enzyklopädie nützlich; den rest würde ich mehr oder weniger so unterschreiben. der umgang von foundation und in folge WMDE mit diesem thema nervt. man kann diversität nicht überstülpen. die zugangshürden - für alle gruppen - liegen imho inzwischen viel eher bei der überkomplexen syntax und den qualitativen anforderungen ab dem ersten edit. die meisten newbies, egal ob mann, frau oder schlumpf, kommen heutzutage gar nicht mehr so weit, das sie an der kommunikationskultur o.ä. scheitern können. ich persönlich schaffe es z.b. schon länger nicht mehr, interessierten nicht-wikipedianern, die mich auf fehler aufmerksam machen, zu sagen "das kannst du selbst ändern, es ist ganz einfach." --poupou review? 23:17, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hallo Henriette, wie ich schon schrieb, mein Kommentar bezog sich nicht auf das Thema, aber danke dass du mich trotzdem ansprichst. Ich habe nur den Teil @Conny genau gelesen. Natürlich, der Weg geht über die Mitgliederversammlung. Sie legt fest, was der Verein finanziert und was nicht. Nun bin ich strukturell nicht im Bilde, in wie weit Vorgaben der Foundation ihren Wiederhall in den Chaptern finden müssen, jedoch gehe ich davan aus, dass man Handlungsspielraum hat. Ich kann Unternehmungen, welche die Zahl weiblicher Wikipedianer erhöht nur befürworten - das geht mit meinen Bemühungen konform. Eine Abstimmung in der Community ist ebenfalls sinnvoll, hierbei geht es um die Formulierung der Meinungsbilder. Wenn man da zu scharf rangeht braucht man sich nicht wundern :) . Soweit inhaltich, Grüße, Conny 08:25, 11. Aug. 2013 (CEST).[Beantworten]
+1 zu poupou. Wenn der Verein bei Themen tätig wird, die nicht von der Community getragen werden, handelt es sich nicht um eine Förderung der Community. Der Verein handelt damit außerhalb seines satzungsmäßigen Zwecks und damit ohne Mandat.--Aschmidt (Diskussion) 22:21, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Nein, bitte lies die Satzung: § 2 Ziele und Aufgaben. (1) Zweck des Vereins ist es, die Erstellung, Sammlung und Verbreitung Freier Inhalte (engl. Open Content) in selbstloser Tätigkeit zu fördern, um die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen und die Bildung zu fördern. Das es nicht klug wäre, dauerhaft gegen die Wikipedia-Community zu handeln, steht außer Frage, aber diese Gefahr sehe ich auch nicht. — Raymond Disk. 10:09, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Pavel weiß sehr gut, worauf ich damit anspiele. Bei Tacheles in Frankfurt hatten wir genau darüber gesprochen, und wir waren uns – bis auf Pavel – einig. Ich lehne diese formaljuristischen Winkelzüge mit dem Verweis auf die Satzung ab. WMDE ist der Wikipedia-Förderverein, und die Spender zahlen „für die Förderung von Wikipedia“. Wenn WMDE nun antritt, um Events zu organisieren, die nicht die Bedürfnisse der Community aufgreifen und ihr dabei helfen, Wikipedia besser zu machen, sondern beispielsweise ein OER-Camp aus Spendenmitteln aufzieht (die Kalkscheune gabs nicht umsonst) oder so eine modische Diversity-Tagung, so liegt das ganz klar außerhalb des Vereinszwecks, weil der Verein damit nicht mehr die Community födert. Wenn er das tun will, muß er es auch den Spendern sagen, sonst grenzt das zumindest an Betrug.--Aschmidt (Diskussion) 13:59, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es schon interessant, die Satzung als "formaljuristische Winkelzüge" zu bezeichnen und die eigene - falsche - Meinung als Fakt darzustellen. Es gilt tatsächlich der Vereinszweck, der in der Satzung steht, und nicht der, den Du gern hättest. WMDE ist eben kein reiner Wikipedia-Förderverein und wurde auch nicht als solcher gegründet. Deshalb liegen solche Tageungen auch nicht außerhalb des Vereinszwecks, wie Du hier fälschlich behauptest.
Das Einhalten der Satzung aber als Betrug zu bezeichnen, disqualifiziert Dich völlig. --Штепро (Diskussion) 20:26, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
(BK) Diese Meinung teile ich explizit nicht. Das ist ein Schwarz-Weiß-Denken, das nicht weiterhilft. Die Welt des Freien Wissens hat unendlich viele Grautöne. Achja, und farbig ist es auch noch :-) — Raymond Disk. 20:28, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Da gebe ich Dir natürlich Recht, Raymond. Ich hoffe jedenfalls, sie ist farbiger als der tiefgraue Kinderkanal, der vorstehend gerade hier aus der Wikiversity herüberschwappt.--Aschmidt (Diskussion) 21:58, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ist ja klar, daß du es nicht gerade als farbenfroh ansiehst, wenn mal nicht alle nach deiner Pfeife tanzen. Im übrigen habe ich diese Woche etliche Vertreter der Foundation zum Thema befragt und nicht einer teilt deine Meinung. Es kommt wohl auch immer darauf an, _wie_ man eine Frage stellt und ob man die Antwort schon hereinsuggeriert. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 08:57, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
ggfls. @Steffen (als Schatzmeister) ggfls. @ Stepro (weiß nicht, in welcher Position du hier gerade schreibst, möchtest das ja getrennt haben) @ Ralf: Nein, ihr liegt imo falsch. Wikimedia macht Reklame für Spenden mit Betonung auf Wikipedia und der Förderung der Wikipedia-Community. Erst sobald die Betonung der Werbeaussagen weg von Wikipedia hin zu den sonstigen, weitergehenden Zielen der Vereinstatuten geht, könnt ihr Aschmidt vorwerfen, sein Vorwurf der formaljuristischen Winkelzüge wäre aus der Luft gezerrt. Wenn Wikimedia Deutschlands Gesamtzielen dem neutralgrauem Farbton in der Fotografie entsprächen, und Wikipedia dem RAL-Farbton "Feuerrot", dann ist die werbliche Aussage für die Spender derzeit mehr bei karminrot als bei einem rötlichen grau... --Alupus (Diskussion) 16:51, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Nachdenkfacts: sowohl Netha Hussain wie Emily Temple-Wood, aber auch Siesta sind Personen aus der Community, viele andere, die in diesem Bereich aktiv sind, sind es ebenfalls. Das Thema existiert nicht erst seit WMF/WMDE, es ist nur dadurch stärker betont worden.
Und es sei daran erinnert, dass der Anteil von Frauen bei der Anmeldung (cum grano salis bitte, ich erinnere diese Zahlen unbelegt) noch 18% Prozent beträgt und nach einiger Zeit erst auf 9% fällt. Das heisst, das wir die meisten Frauen erst dann verlieren, wenn sie uns näher kennengelernt haben. Wir sind offensichtlich doch erheblich abschreckender auf Frauen als auf Männer. Die Annahme, für beide Geschlechter wäre es gleichermaßen schwierig hier zu beginnen, ist schlicht falsch. Wenn wir zumindest dafür sorgen könnten, dass diese Quote bei beiden Geschlechtern gleich hoch bleibt, wäre es toll. Ich bin mir nämlich sicher, dass es einen Unterschied macht, ob Männer in produktiven Verhältnissen annähernd unter sich sind oder nicht. Grüße, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 03:59, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
strong support for Mr. Barthel. Und ich glaube tatsächlich, dass wir alle, die schon seit gefühlten Ewigkeiten hier rumeditieren, kaum beurteilen können, wie WP auf Neulinge wirkt. Uns fehlt einfach die Außensicht und die Empatie, die Schwierigkeiten von Newbies zu verstehen, egal ob sie nun Fabrikarbeiter, Frauen, Jugendliche, Männer, Migranten, Oldenburger, Rentner (alphabetisch sortiert) oder sonst jemand sind. --Matthias Süßen ?! 06:15, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Zu dem Thema habe ich mal eine kleine Umfrage gemacht: "Was hält euch davon ab, in der Wikipedia mitzuarbeiten? Wie könnten diese Hürden abgebaut werden?" Geantwortet haben hauptsächlich Frauen aus dem "Women edit"-Kontext. Das ist ein Angebot für Wikipedia-interessierte Frauen in Berlin, man kann dort also erfahren, wie Wikipedia auf weibliche Newbies wirkt! Liebe Grüße, --Siesta (Diskussion) 06:26, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
(nach BK) Und die Lösung ist, daß der Community eine Frauenförderungs-Agenda übergeholfen wird, deren Rückhalt in der Community niemals abgefragt wurde? Stattdessen wird dann jeder angemault, der diese Agenda nicht sinnvoll oder toll findet oder sie für die Lösung™ hält? Mir fehlt übrigens überhaupt keine Empathie oder die Fähigkeit Schwierigkeiten von Newbies zu verstehen: Um mit kompletter Verwirrung auf die überladenen Anmeldungs-Blotzerkästen zu reagieren oder „Ansprachen" unmöglich und abstoßend zu finden, die mit WP-Abkürzungen gespickt sind und dem Newbie schon in der ersten „Ansprache” („Ansprache”!!) vorwerfen, daß er ein Superschurke ist der die WP mit zwei versehentlich aus Unkenntnis vergurkten Edits zerstören will, muß man weder Empathie besitzen noch Außensicht haben. Es reicht schon sich 2 Sekunden vorzustellen, daß man selber so angesprochen wird. Und übrigens: Es geht hier um Frauen und wieder wird mit Gefühligkeit (siehe: Empathie) argumentiert? Es gibt Frauen, die es einigermaßen nervig finden wenn sie auf soft skills reduziert werden (ich z. B.). Achso: Es gibt übrigens Frauen, die ihre Frauen-/Feminismus-Agenda überall implementieren wollen – und wenn es ein Enzyklopädie-Projekt ist. Meine Herren: Nur weil Frauen über Frauen reden, heißt das nicht, daß sie für alle Frauen sprechen. @Siesta: Bei schnellem Blick auf deine Umfrage finde ich außer „nicht gendergerechte Sprache” exakt kein Problem angesprochen, das über eine Fokussierung auf Diversität oder Frauen gelöst werden könnte. Was genau ist an Problemen wie „Insidersprache und Abkürzungsfimmel” oder „Zu viele Regeln” so spezifisch, daß es (nur) über ein Diversitäts-Programm gelöst werden könnte? --Henriette (Diskussion) 07:00, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Liebe Henriette: Diese Diskussion wird sich endlos fortsetzen lassen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich das Wort Empatie im Zusammenhang mit uns benutzt habe. Also Geschlechtsneutral. Bitte nimm hin, dass es auch Männer gibt, die an einer Veränderung der Situation interessiert sind. Dass Du meine Position nicht teilst, ist völlig in Ordnung. Ich werde Dich deshalb nicht anmaulen, sondern bin höchst interessiert an Deinen Argumenten. Und das meine ich nicht ironisch. Gruß, Matthias Süßen ?! 08:09, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
@ Henriette: Zu viele Abkürzungen und Fachausdrücke haben eine ausschließende Wirkung, einige Menschen empfinden auch nicht-geschlechtergerechte Sprache als ausschließend. Wenn eine Community zu exklusiv wirkt, macht es keinen Spaß dazu zu kommen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Ergebnisse der kleinen Umfrage Menschen zum Nachdenken anregen, das ist eigentlich schon alles. Der Ansatz der vielen verschiedenen Diversitätsprogramme kann und soll es nicht sein, der Community eine andere Sprache "aufzuzwingen". Es geht auch nicht um eine "Feminismus"-Agenda oder darum allen Frauen bestimmte Eigenschaften, Fähigkeiten oder Interessen zuzuordnen. Es geht darum, Menschen zum Mitmachen einzuladen, die dies bisher noch nicht tun. Herzliche Grüße, --Siesta (Diskussion) 08:21, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
@siesta. ungefähr aus diesen gründen habe ich ja jetzt z.b. das "offene editieren" gestartet - ganz bewusst und absichtlich ohne fokus auf eine bestimmte gruppe. neue engagierte autoren sind dringend nötig und sehr willkommen, egal wer und wie sie sind. aber vielleicht ist es auch mal ok, darüber nachzudenken, was die "agenda" diversity oder gender-gap für eine aussage über die leute macht, die schon da sind. es ist schade, wenn die leute, die hier seit jahren ihr herzblut reinstecken, vermittelt bekommen, sie seien hier unerwünscht, die falschen, weniger relevant, nicht gut genug. es ist auch, wenn es, wie es nach wie vor mein eindruck ist, eher von außen als von innen kommt, ein angriff auf die autonomie der community. dein projekt habe ich bisher auch für ein WMDE lanciertes gehalten habe, bitte korrigier mich falls das anders ist. es ist dann eben ähnlich wie faktencheck oder der welterbegeschichte: die community mag sich nicht so gerne plump von außen sagen lassen, was sie machen oder toll finden soll. und, das ist imho auch eine erfahrung der letzten jahre, man kann die community für vieles begeistern, was diese vorher nicht so im blick hatte, aber man muss das behutsam machen und es ist eine sache der kleinen schritte und nicht der plakativen ankündigungen. und manchmal gibt man sich alle mühe, siehe z.b. article-feedbac-tool und am ende will es trotzdem keiner haben. ich werd jetzt dazu nichts mehr sagen, da es mich wie gesagt inzwischen nur noch nervt, und ich gestern bereits in dieser sache ein langes persönliches und sehr konstruktives gespräch mit christina von WMDE geführt habe. wie so oft, ist das wohl einfach ein thema, das schriftlich schwerer rüberzubringen ist, als im direkten kontakt. vielleicht sehen wir uns ja beim offenen editieren und können uns dann auch mal dazu unterhalten, das würde mich ehrlich freuen. lg,--poupou review? 10:03, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
+1 :) . Conny 08:27, 11. Aug. 2013 (CEST).[Beantworten]
@ Poupou: Ja, beim Offenen Editieren bin ich dabei, ich freu mich drauf!--Siesta (Diskussion) 10:25, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Männer fühlen sich durch Abkürzungen sicherlich genauso irritiert, wie Frauen, und es ist diskrimierend, diesen Mangel für diversity und gender-gap zu reklamieren. Abgesehen davon glaube ich nicht, daß Wikipedia zuviele Regeln, eher sind es zuwenige, jedenfalls sind diese verbesserungswürdig. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 13:57, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wir müssen uns vor allem darüber im klaren sein, daß wir hier aus personeller Sicht über Randerscheinungen diskutieren. Der Kern der Community war schon immer größtenteils stabil, am Rand gab es immer Bewegung und gibt es auch heute noch. Es kommt mal einer dazu, und dann geht es auch wieder. Und es kommt der nächste. Diese Gelegenheitsautoren machen aber nicht Wikipedia, sondern die Kerncommunity macht das. Und wer fragt, bitte, nach deren Bedürfnissen und was sie von alledem hält?--Aschmidt (Diskussion) 14:06, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ergänzend dazu: Ich bin mehr und mehr der Auffassung, daß man irgendein spezielles Mindset mitbringen muß, um in der WP glücklich und zum Teil der Kerncommunity zu werden. Und Marcus hat vor Jahren schon mal sehr schonungslos sinngemäß „Wir wollen hier gar nicht jeden; wir brauchen gute Autoren” gesagt (fand ich damals enorm ketzerisch – heute unterschreibe ich das). Und ich bin weiterhin der Überzeugung, daß man „guter Autor” nicht an Geschlecht, Religion oder Nation oder ähnlichen Zufällig- bis Äußerlichkeiten festmachen kann. Weshalb es auch ziemlich unsinnig ist sich Gruppen von Menschen nach diesen Äußerlichkeiten zusammenzudefinieren und die dann in den Förder- oder Shanghai-Fokus zu stellen. --Henriette (Diskussion) 16:52, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Markus' Aussage ist – zumindest in dieser aus dem Zusammenhang gerissenen Form – zu extrem: wir brauchen auch die Helfer, die unsere Tipfehler korrigieren, und auch die Kategorienschubser erfüllen durchaus ihren Zweck. ;-) --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 20:30, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Gab es nicht kürzlich in der CSU auch so eine Diskussion? Ich habe schnell nachgesehen. Ja. Die CSU-Führung und die Frauenunion wollten eine Frauenquote und es waren die Parteibasis und die (erfolgreichen) Frauen, die sich dagegen ausgesprochen haben. Übrigens, bei den Grünen ist eine Frauenquote von 50 Prozent überhaupt kein Problem, sondern etwas worauf sie stolz sind. Mir scheint, der Widerstand gegen eine Frauenförderung bei der CSU und bei uns ist eine Folge der niedrigen Frauenbeteiligung (Nur 18 Prozent der CSU-Mitglieder sind Frauen.) Genau wie bei den Piraten und der FDP übrigens. Glaube ich eine höhere Frauenquote würde zu weniger Problemen bei uns führen? Nein. Erstaunlich ist allerdings, dass in der CSU und auch bei anderen Parteien ganz genau auf eine regionale Verteilung der Macht geachtet wird. Man ist also nicht gegen den Proporz-Gedanken, aber gegen einen, der die eigene Macht begrenzt. Was auch für erfolgreiche Frauen in einer männerdominierten Partei gilt, denn die Konkurrenz unter den wenigen Frauen um einen Spitzenplatz ist dann geringer. Ob diese Erklärung auch für die WP gilt? Unwahrscheinlich. Zumindest objektiv nicht. --Goldzahn (Diskussion) 09:52, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Naja - ein recht hinkender Vergleich ;). Denn worum es bei den Gender-Diskussionen geht, ist ja nicht die Förderung einer weiblichen Elite (das ist schon längst getan, schaue etwa auf das Board, wo Frauen in Anbetracht ihrer immer beschworenen geringen Vertretung in der Community massiv überbesetzt sind (wenn man das so ketzerisch sagen will - wobei es mir persönlich sowas von total egal ist, welches Geschlecht die Mitglieder des Boards haben). Bei deinem Vergleich würdest du fordern, daß 50% der Community zwangsweise Frauen wären. Eine unmöglich umzusetzende Forderung in einem Freiwilligenprojekt. ;) Marcus Cyron Reden 19:25, 13. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Danke für die spannenden Beiträge, wirklich eine gute Debatte :-) Zwei Punkte noch von mir (vieles wurde ja schon gesagt):
Diversität in diesem Zusammenhang ist keineswegs synonym für "mehr Frauen". Es geht darum, dass in der Wikipedia hauptsächlich Menschen schreiben, die sich in bestimmten Kriterien (Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Technikaffinität, etc) ähneln. Nun wissen wir, dass homogene Gruppen anders sind als heterogene Gruppen. Natürlich ist eine Armee, die nur aus Männern besteht eine andere Armee, als eine die Männer und Frauen als Soldaten hat. Natürlich werden Gesetze in einem Parlament, das nur aus 30-jährigen Frauen besteht, gänzlich anders sein, als wenn es nur aus Orthopäden besteht. Und wir alle kennen das doch aus unserem eigenen Leben, dass es einen Unterschied macht, ob eine Arbeitsgruppe relativ homogen oder relativ heterogen ist, oder? Und dass heisst natürlich nicht homogen=schlecht und heterogen=gut (wenn ich operiert werde, dann möchte ich zum Beispiel, dass die Gruppe, die mich operiert, sehr homogen ist, was den Studienabschluss angeht). Aber wenn klar ist, dass eine homogene Gruppe anders ist und anders arbeitet und andere Ergebnisse erzielt als eine homogene Gruppe - dann frage ich mich: Glaubt jemand, dass die Wikipedia wirklich besser ist, weil sie von einer (relativ) homogenen Gruppe geschrieben wird? Das ist es, was mich an dieser Debatte immer und immer wieder wundert.
Das bedeutet übrigens auch, dass es nicht bei Frauen bleiben wird. Natürlich sind auch ganz andere Gruppen deutlich zu wenig in der Wikipedia vertreten, und das ist genauso schlecht. Wir fangen jetzt mal an, uns dem Thema zu nähern, und haben uns für "die Frauen" als erste Gruppe entschieden. More to come...
Mein zweiter Punkt ist einer, der sich an die Wikipedianer richtet, die solchen Initiativen kritisch gegenüber stehen: Was spicht denn dagegen, wenn sich jemand (Verein, Freiwillige, die Foundation, wer auch immer) mit diesem Thema beschäftigt? Wird uns Wikipedianern dadurch etwas weggenommen? Müssen wir jetzt irgendetwas anders machen, weil jemand (Verein, Freiwillige, die Foundation, wer auch immer) sich mit dem thema Diversität beschäftigen? Weiter oben heisst es, Diversität solle "übergestülpt" bzw. "der" Community "übergeholfen" werden - wem denn? Und wie wirkt sich das für Wikipedianer aus? Wir sind uns alle einig, dass mehr Autoren besser sind als weniger - was ist also so schlimm daran, wenn sich jemand (Verein, Freiwillige, die Foundation, wer auch immer) darum bemüht, neue Autorinnen zu gewinnen? Kein Support für bestehende Autoren und Autorinnen leidet darunter, niemand schreibt Wikipedianern irgendein Verhalten vor, niemand sagt, dass diejenigen, die jetzt schon hier sind, nicht großartig sind oder gar irgendwie "Schuld" an dieser Situation sind, niemand will irgendwen vertreiben, einschüchtern, verbiegen oder blamen. Wir wollen einfach nur, dass mehr Menschen in der Wikipedia mitmachen - eine nach der anderen.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 12:00, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

In dem Moment, wo das im Verein gelebt wird, stehe ich auch dahinter. Wenn "Diversität" wirklich "Diversität" bedeutet und eben nicht wie ich ja eingangs kritisierte nur noch "Gender" (=Frauen) bedeutet. Übrigens bei allen geringer vertretenden Gruppen welcher Form auch immer, so auch Frauen. Auch wenn ich wie Henriette nach wie vor ausser den zu geringen Mitarbeiterstamm ganz allgemein nicht weiß, wo es enzyklopädisch eichtig wäre, daß es zwingend Frauen sein müssen. Ich höre immer von der Einbringung von Sichtweisen. Ich halte die Einbringung von Sichtweisen für nicht enzyklopädisch. Marcus Cyron Reden 19:29, 13. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Dass mehr Frauen in der WP und in den Vereinen keine Änderung mit sich bringen würde, halte ich für unwahrscheinlich. Eine Männer-WG sieht aus und funktioniert anderes als eine gemischte WG und Wikipedia ist so etwas wie eine virtuelle WG. Schau dir nur das ganze ungewaschene Geschirr an (gemeint Sichter-lag, QS-lag, etc.) Typisch Männer-WG. Genauso wie junge Wikipedianer es eher bunt haben wollen, was vielfach auch nicht gut geheißen wird. --Goldzahn (Diskussion) 12:17, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und jetzt sollen die Frauen kommen und die Fleißarbeiten übernehmen, damit die Männer sich ungestört ihrer Kreativität oder Machtspielchen hingeben können? Anka Wau! 13:17, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
es ist doch unsere Wikipedia :D ...Sicherlich Post 13:21, 11. Aug. 2013 (CEST) soll heißen; dafür brauchen wir doch die diversity; jeder tut was er kann :D [Beantworten]
Anka, you made my day. :) --Aschmidt (Diskussion) 14:10, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die zusätzliche Menge an "Fleißarbeit" ist das große Argument gegen bot-Artikel und von Wikidata wird sich langfristig eine Reduzierung der "Fleißarbeit" versprochen. In Wikidata machen bots 90 Prozent der Arbeit und erfolgreich wird Wikidata imho nur dann, wenn es gelingt auch höherwertige Aufgaben bots zu übertragen. Ich bin sogar der Meinung, dass die Frage wie wir mit der "Fleißarbeit" umgehen, letztlich entscheiden wird ob die WP in zehn Jahren noch die Bedeutung von heute haben wird. Wer will schon veraltete Artikel lesen? Also, mehr Diversity sollte mehr bots heißen. Wo ist der bot, der die Kategorie der redundanten Artikel abarbeiten kann? Wo ist der bot, der PAs fair bestraft? Vielleicht schreckt Frauen das viele "schmutzige Geschirr" in der Wikipedia-WG ab? Mehr und bessere bots könnten es Frauen ermöglichen sich hier ungestört ihrer Kreativität oder ihren Machtspielchen hingeben zu können. Mehr Frauen in die WP:VM!! --Goldzahn (Diskussion) 19:13, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es geht darum, dass in der Wikipedia hauptsächlich Menschen schreiben, die sich in bestimmten Kriterien (Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Technikaffinität, etc) ähneln. – Wikipedia ist ganz klar ein elitäres Projekt in dem Sinne, daß man eben mit all diesen Dingen – Text, Technik, Wissenschaft – zurechtkommen muß, um hier mitspielen zu können. Mit anderen Worten: Die Schüler unterhalb des Gymnasiums sind hier benachteiligt und notwendigerweise ausgeschlossen. Daran kannst Du mit keiner Konferenz und mit keiner Idelologie (natürlich ist auch „Diversity“ ein ideologisches Konzept) etwas ändern. Wir haben ganz andere Probleme. Was macht WMDE, um die mit anzugehen? Ich denke beispielsweise an eine Förderung der Konfliklösung oder an die Weiterbildung der Wikipedia-Autoren. Es gäbe soviel zu tun. Wenn man die Wikipedia wirklich weiterbringen will, einfach mal die Community fragen, wenn man sich neue Ziele setzen möchte.--Aschmidt (Diskussion) 14:33, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
da muss man WMD aber zugute halten; gefragt wird! Gerade läuft (irgendwo; auf meta?) eine umfrage dazu ...Sicherlich Post 15:28, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo, "Frauenförderung" an sich ist nicht das Ziel der Wikimedia-Bewegung, und Wikipedia-gemäß ist es, alle gleich zu behandeln (hoffentlich gleich gut), ungeacht der Person. Meinetwegen möge die Wikipedia zu 100 Prozent Männern geschrieben werden - es ist ja normal, dass manche Hobbys eher Männer und manche eher Frauen anziehen. Wir wollen niemanden zwingen. Wikipedia-gemäß wiederum aber ist die Frage, wie es um den Inhalt steht. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass die Wikipedia frauenaffine Themen weniger gut darstellt als männeraffine, und das sollte uns große Sorgen machen. Jimmy Wales' Beispiel mit dem Hochzeitskleid von Kate Middleton ist da sehr erhellend: Das Kleid wird die Sichtweise beeinflussen auf Brautmode und andere Mode, und Fashion ist auch ein großer Wirtschaftsfaktor. Männliche Wikipedianer wollten aber einen entsprechenden Artikel gleich löschen, nicht weil sie böse, dumm oder frauenfeindlich wären, sondern weil so ein Kleid und seine Relevanz nicht zum naheliegenden Horizont vieler Männer gehört. Ein höherer Frauenanteil unter den Wikipedianern soll dem Inhalt zugute kommen, das ist der Gedanke dahinter. Z. (Diskussion) 01:48, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ziko, ich hoffe nicht, dass wir hier die gesamte Diskriminierungsdebatte nachvollziehen müssen, die in der Gesellschaft seit vielen Jahren läuft. Gleichbehandlung hat mit Chancengleichheit genau nichts zu tun bedeutet genau dann keine Chancengleichheit, wenn bereits Benachteiligungen bestimmter Gruppen vorliegen. Anka Wau! 10:07, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
hmm. welche benachteiligung der frauen liegen vor, die sie von arbeit an der Wikipedia abhalten? ...Sicherlich Post 10:51, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute, daß den meisten das dominante Rechthaber-/Besserwisser-Gen fehlt mit dem viele Herren hier so üppig ausgestattet sind ;)) scnr --Henriette (Diskussion) 12:05, 12. Aug. 2013 (CEST) [Beantworten]
also Förderung der Genforschung? :D ...Sicherlich Post 13:15, 12. Aug. 2013 (CEST) [Beantworten]

Wer fragt eigentlich nach all den anderen Benachteiligten? Ich habe es vor Jahren aufgegeben, mich für Behinderte einzusetzen, es hat sich einfach fast niemand dafür interessiert. Verkauft sich auch nicht so schön wie das Frauenthema, zugegeben. Von Barrierearmit ist Wikipedia und Mediawiki meilenweit entfernt, quasi am anderen Ende der Meßlatte. Aber dieses Thema ist offenbar tabu. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 11:48, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Eine amüsante Debatte: Wikipedia versucht nachzuholen, was sie dort draußen in 100 Jahren nicht geschafft haben. Als wenn Wikipedia und die anderen Projekte aus jenem Universum etwas mit Frauen oder Männern zu tun haben, welch Unsinn. Wie kommt der Verein WMDE überhaupt auf die Idee auf einmal Frauen fördern zu wollen? Hat das was mit der Sammlung des Weltwissens zu tun, oder mit der Verbreitung freien Wissens? Wie Henriette, mit der ich mich normalerweise im Clinch befinde, oben schon schrieb, gibt es keine weibliche Sicht auf Zitronenbäume oder Atomkraft. Genausowenig wie es marxistische Streichquartette gibt. Die Foundation, oder auch der Verein sollten nicht den Fehler begehen, jeder soziologischen Mode, zurzeit sind es offenbar Genderdingsbums und Diversity, nachzurennen. Autorenförderung ist gefragt, nicht Frauenförderung! --Schlesinger schreib! 12:19, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
(BK, daher keine Antwort auf Schlesinger) Wenn wir Diversity ernst meinen, gehören alle hierher, die in der Lage sind, ordentliche Artikel zu schreiben oder mit dem hier leistbaren Aufwand in diese Lage versetzt werden können. Es gibt sicher Benachteiligungen in unserer Gesellschaft, die dafür sorgen, dass Menschen keine Artikel schreiben können. Aber es gibt noch sehr viel Luft zwischen der derzeitigen Autorenschaft und dem Ausschließen nur derer, die keine Artikel schreiben können (und das allein sind schon sehr viele). Aber es gibt auch eine ganze Reihe Aktiver, die sinnvolle gemeinschaftliche Arbeit an einer Enzyklopädie nicht leisten können.
Mein Bauchgefühl (ich weiß, nur bedingt guter Berater) sagt mir, dass es unter den Frauen wiederum eine Gruppe gibt, die besonders wenig unter den Autoren auftritt. Es wäre unglaublich spannend zu erfahren, wie viele Mütter mit Kindern unter 15 Jahren (unter 12 Jahren) unter den Aktiven sind. Das Ergebnis dürfte – auch oder gerade vergleichen mit den Vätern dieser Kinder – haarsträubend sein. Anka Wau! 12:27, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Zu Schlesinger: Ich glaube nicht, dass wir hier Moden nachlaufen, wenn wir das Thema Diversity aufgreifen. Es ist ein Thema, das ja nicht umsonst „Mode“ ist. Frauenförderung findet ja nicht umsonst gerade dort Zustimmung, wo Mitarbeiter knapp werden. Und da auch hier Autoren gebraucht werden, scheint es sinnvoll, dort anzusetzen, wo augenscheinlich die größten Potentiale liegen. Allerdings halte ich es für keinen Zufall, dass bestimmte Personengruppen hier genauso außen vor bleiben wie in der Arbeitswelt. Und ich halte es für keinen Zufall, dass diese Gruppen sich mit Sicherheit zumindest stark überschneiden. Anka Wau! 12:35, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wir laufen keiner Mode nach, aber der Verein in seinem zwanghaften Bemühen, innovativ und cool zu wirken. --Schlesinger schreib! 15:17, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Weil ich die Frage bzgl. der Frauenförderung für durchaus relevant halte frage ich nochmal nach: "Welche Benachteiligung der Frauen liegen vor, die sie von arbeit an der Wikipedia abhalten?" ...Sicherlich Post 13:15, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Aber die werden doch in der Wikipedia gar nicht benachteiligt. Dass viele Frauen kein Interesse daran haben als Autorinnen mitzuarbeiten mag tausend Gründe haben, alle sind aber individuell verschieden. Wer Frauenförderung will, soll erst einmal herausfinden, warum es beispielsweise kaum Männer als Grundschullehrer gibt. Man/frau muss sich mit bestimmten Irrationalitäten in unserer Zivilisation nun mal abfinden. --Schlesinger schreib! 13:45, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Sicherlich: Das Problem deiner durchaus berechtigten Frage (auf die ich auch gern mal eine Antwort hätte!) liegt darin, daß sie hier nur Frauen lesen, die schon mitarbeiten. Flasche Zielgruppe, sozusagen ;) --Henriette (Diskussion) 15:08, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
hmm; aber zumindest die Frauenförderei-Befürworter müssten die Frage ja beantworten können. Also vielleicht nicht wissenschaftlich untermauert aber "gefühlt"?! Mir fällt nix ein außer die Frau von heute steht in der Küche und kümmert sich um die Kinder. Aber wenn ich mir so die geburtenrate so angucke scheint mir letzeres nicht so recht plausibel. und wenn hier lauter single-männer schreiben könnten ja adäquat auch lauter single-frauen schreiben?! (mal 50:50 geschlechterverteilung angenommen ;) ) ...Sicherlich Post 15:25, 12. Aug. 2013 (CEST) ich persönlich glaube ja "die frauen" haben schlicht andere hobbys aber da nicht sein kann was nicht sein darf sondern es ja benachteiligung welcher art sein soll ... [Beantworten]
Ich glaube, initiativ kann WMD nicht viel für die Gewinnung von Frauen tun. WMF könnte immerhin ein paar Bilder von Katzenbabys und Blumen automatisch in die Oberfläche einfügen und die Links "zufälliges Backrezept"/"Backrezept des Tages" einfügen, sobald eine IP von hauptsächlich von Frauen besuchten Seiten zu uns kommt.
Brächte aber nicht viel, da eir nicht "Frauen" haben wollen, sondern Autorinnen/"Lektorinnen"/etc.. Und auch die männlichen Autoren werden ja nicht durch Fußballbilder angelockt, sondern kommen aus Interesse an Wissen.
Prinzipiell glaube ich - gerade weil das Klugscheißer-Gen eben nicht gleichmäßig auf die Geschlechter verteilt wurde - daß wir nie 50 % Frauen haben werden, auch nicht 40. Deshalb würde ich die absoluten Zahlen - die wir eh nicht prüfen können - auch nicht zu wichtig nehmen.
Für entscheidender hielte ich, daß wir intern - das können die Vereine nicht - an unseren Umgangsformen feilten. Wenn jemand gutwillig zu uns stößt und ziemlich bald angepöbelt wird, ist es nämlich schon so, daß der Mann genetisch und per Sozialisation sagt "Da muß ich durch", während die Frau stärker zu "Ich bin doch nicht blöd" tendiert. Schließlich werden auch statistisch mehr Männer als Frauen auf den Vorschlag, einen Konflikt mal vor der Tür auszutragen oder ein privates Autorennen zu fahren, eingehen (so zumindest die TF meinerseits).
Was Diversität in anderen Bereichen anbelangt:
Unsere beängstigend geringe Quote an geistig Behinderten muß m. E. nicht erhöht werden. Dem gegenüber kann unsere Quote an Handwerkern durchaus erhöht werden (wenngleich nicht zwingend bis zur Parität mit Akademikern). Auch das können wir viel besser fördern als die Vereine - indem z. B. Nichtakademiker nicht wie Pfosten behandelt werden.
Wo WMD und WMF tatsächlich was machen könnte, wäre z. B. bei den Blinden. Da können wir nichtblinde Autoren eher weniger tun, da braucht man Spezialisten, die entsprechend an möglichen Benutzeroberflächen und Features feilen.
Ansonsten gibt es durchaus Minderheiten, die bei uns eher überrepräsentiert sein dürften, ohne daß das zu problematisieren wäre. Z. B. verbringt ein Rollifahrer viel mehr Zeit im Haus als der Schnitt und wird, wo Zweibeiner zum Bundesligaspiel fahren, eher am Rechner sitzen. Und sobald wir das mit dem Umgangston irgendwie hingekriegt haben, werden wir sicher auch mehr 68jährige Profs als 42jährige Berufskollegen haben. --Elop 15:58, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ums klar zu sagen: Für das gezielte Werben von Autorinnen, Mitarbeiterinnen etc. spricht vieles – nicht zuletzt die Tatsache, dass Wikipedia zu rund 90 Prozent immer noch (vorwiegend) eine Männerveranstaltung ist. Ebenso spricht alles dafür, die (weitgehende) Monokultur weißer, technikaffiner, mittelalter Männer mit höherem Bildungsabschluss und ohne Migrationshintergrund aufzubrechen und Wikipedia-Mitarbeit für andere Milieus attraktiv zu machen. Warum da nicht die Werbetrommel rühren, wie Pavel Richter oben in seinem Statement schreibt? Wo niemand etwas weggenommen wird und letztlich alle vom angestrebten Soll-Zustand (= vielfältigere Zusammensetzung der Autorenschaft, mehr Mitarbeiter/innen usw.) profitieren? Das kommt nicht von allein; da wird irgendwer irgendwo ein paar Hebel in Bewegung setzen müssen. Ungeachtet dieser Zustimmung möchte ich an der Stelle anmerken, dass die verwendeten Begrifflichkeiten („Gender“, „Diversity“ etc.) als Bestandteile der Eliten-Herrschaftssprache selbst hochgradige Ausgrenzungsbegriffe sind. Zum einen grenzen sie all diejenigen aus, die mit dem gängigen Sozialwissenschafts-Chinesisch nicht auf Du und Du stehen – also die, die im verkehrten Viertel leben, die, die nicht auf den richtigen Schulen waren und die nicht die richtigen Leute kennen. Zum zweiten implizieren sie, nach dem Motto Viel hilft viel, dass das Durchdrücken regulierender Sozialnormen der Dreh- und Angelpunkt ist, welcher die Welt besser macht (und man sich die lästigen Fragen nach Arm und Reich demzufolge schenken kann). Das grenzt ebenfalls aus – weil es all diejenigen, die das anders sehen (plus diejenigen, die sich einfach nicht bevormunden lassen wollen), zwangsläufig zum Objekt pädagogischer Belagerung macht.
Win/Win, Win/Loose oder am Ende gar Loose/Loose? Einerseits wäre es sicher angenehm, wenn sich mehr Frauen (mehr Hier-Lebende mit Migrationshintergrund, mehr Menschen mit Berufspraxis, mehr Jugendliche usw.) an der Veranstaltung hier beteiligen würden. Andererseits ist es mir nicht unbedingt ein Herzensanliegen, dass die Vorsitzende einer sich mit dem Begriff „gemeinnützig“ schmückenden Foundation ein Jahresgehalt im oberen CEO-Bereich abgreifen darf. Anders gesagt: Ob Sue Gardner den nächsten CEO-Job antritt (wahrscheinlich) oder aber in der Küche von einem Indianerreservats-Spielcasino Frittenpfannen für Mindestlohn scheuert (äußerst unwahrscheinlich), ist mir persönlich – „Gender“ hin, „Gender“ her – völlig gleichgültig. Wahrscheinlich deswegen, weil das Thema viel zu „diversity“ ist, und ich kleines Licht den Masterplan dahinter sowieso nicht ergründen kann. --Richard Zietz 16:17, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich freue mich über die angeregte Diskussion hier, wirklich! Meiner Meinung nach kann die Wikipedia nur davon profitieren, wenn sich mehr Menschen beteiligen, die gute Artikel schreiben, sorgfältig editieren, die Grundregeln kennen und verstanden haben, etc. Darum halte ich es für gut, Leuten näher zu bringen, wie es geht, hier mitzuarbeiten. Dass sich meine Angebote an Frauen richten liegt daran, dass sie hier leider noch unterrepräsentiert sind. Wenn ihr Programme und Angebote für andere Gruppen starten möchtet, die hier auch noch nicht vertreten sind, finde ich das toll, ist doch super!

@ Schlesinger: Klar, Männer sollen Grundschullehrer werden, oder Erzieher im Kindergarten oder Krankenpfleger - was Frauen schon lange können, das können Männer doch auch! Seid mutig! @ Zietz: ich selbst mag diese akademische Sprache auch nicht unbedingt so gern, aber in meinem Artikel habe ich nun einmal unter anderem über den Vortrag einer Soziologin berichtet, die diese Sprache verwendet, weil das in ihrer Welt (Uni) so üblich ist. Ich nehme das ernst, was du geschrieben hast und versuche, demnächst mehr drauf zu achten, Fachchinesisch zu vermeiden, versprochen! Liebe Grüße, --Siesta (Diskussion) 17:54, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

@Siesta: Nagut, ich seh es ein. Trotz Frauenbonus ist die Frauenförderung unter Diversitätsgesichtspunkten ein sowas von grundlegendes Essential für die Wikipedia, da kann man nüscht machen. Vielleicht sollte der Verein mit seinem männerdominierten Präsidium als gutes Beispiel vorangehen. Wo bleibt eigentlich Schwarze Feder? Immer wenn man ihn braucht... --Schlesinger schreib! 18:18, 12. Aug. 2013 (CEST) :-)[Beantworten]
hmm, schon recht sexistisch; Frauen bekommen eine Förderung damit sie es schaffen aber bei männern wird gesagt; "was Frauen schon lange können, das können Männer doch auch! Seid mutig!" - sollen sich jetzt die Männer beschweren weil sie keine Förderung bekommen oder Frauen da damit ja gesagt wird, dass Frauen ohne Hilfe nicht schaffen was Männer schon lange können?! .oO ...Sicherlich Post 18:03, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es gibt Programme für Jungen/Männer zum Thema Berufswahl, sie heißen zum Beispiel "Boys`Day" oder "Mehr Männer in Kitas" und werden soweit ich weiß vom Bundesfamilienministerium gefördert. Gruß, --Siesta (Diskussion) 18:15, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Sicherlich: Es geht nicht darum, irgendwelchen (unterprivilegierten, minderbemittelten etc.) Personengruppen „auf die Sprünge“ zu helfen – für einen Machtkampf (Geschlechter, Herkunft etc.) oder für die Umsetzung einer bestimmten Ideologie. Es gibt schlicht und einfach zwei Fakten. Fakt eins: de:WP kackt die Autorenschaft langsam aber sicher ab. Fakt zwei: Umgangsformen und Reglement zur Erstellung von Artikeln in diesem schönen Portal sind, da beißt die Maus keinen Faden ab, ziemlich gewöhnungsbedürftig. Aus dem Blickwinkel von manchen hat das natürlich auch eine gute Seite: Man ist wichtig, Mitglied in einem exklusiven Club, wird selten mit dem Feedback der Aussenwelt konfrontiert und kann, unter Seinesgleichen, ziemlich den Larry raushängen lassen. Aus einer selbstgenügsamen Sicht wie beschrieben bringen Veränderungen vor allem Gefahr: Die Arbeit wird hinterfragt, Leute stellen womöglich Ansprüche, und so weiter. Strukturkonservativ gesehen denkt man da schon: Dann soll lieber alles bleiben, wie es ist.
Aus der Sicht des Artikelparks hingegen, also des Kerngeschäfts, wären Neuzugänge in größerer Anzahl dringend erforderlich. Aus welcher Ecke die kommen, ist letztlich egal. Weibliche User sind ein naheliegendes Potenzial (mit dem zusätzlichen Vorteil, dass es recht gross ist). Ebenso sind die Hinderungsgründe relativ gut bekannt: a) das Regel-Klein-Klein, für das man sich bei WP so begeistert, b) die erwähnten Umgangsformen. Ungeachtet der Tatsache, dass einige User hier die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, die Grundsatzdiskussion über 68 bzw. die Frauengleichberechtigung weiterzuführen, hat die Chose mit Kitas und Auto richtig einparken können wenig zu tun. Es fehlt einfach ein Riesenschwang Leute, die Sachgebiete abdecken können. Und jede Menge Leute, die einigermassen Ahnung vom Schreiben haben – weil sie sich diese Ahnung entweder außerhalb dieses (für diese Fertigkeit eher ungünstigen) Biotops erworben haben (Blogs, Fazines, PR) oder selbiges vielleicht sogar professionell tun, also für Miete, Kino, pipapo. Ebenso unterbelichtet sind die typischen Migrationsthemen. Leider kein Scherz: Ein recht guter Artikel zum Thema Türkische Kultur in Deutschland wurde vor Jahren gelöscht – mit dem Argument, dass ein Artikel mit dem Titel Türken in Deutschland bereits existiert. 8 Millionen Leute, aber – laut amtlich beglaubigtem Wikipedia-Stempel – keine Kultur. Fazit: Wenn in der Situation Aktivitäten von WMDE, von einzelnen Wikipedianer(inne)n, Beteiligungs-Aufrufe in Emma oder Hürriyet laufen, ist das in meinen Augen eher ein Grund zum Jubeln. Jedenfalls eher, als noch ein paar Jahre weiter als bisher und irgendwann bei Heise lesen, dass den letzten Wikipedianer der Blitz beim Scheissen getroffen hat. --Richard Zietz 21:39, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Richard: Dein Fakt eins wird (wurde?) zwar auch von WMF & WMD behauptet, allein steht diese behauptung auf eher wackligen Füßen (wurde ja auch schon vielfach durchdiskutiert)... aber wenn es egal wäre welche autoren hautpsache brauchbare dann wäre eher eine Männerförderung plausibler. denn diese ist wohl leichter dafür zu begeistern, sprich mit selben aufwand mehr ertrag.
ob er "böse umgangston" wirklich das problem für frauen ist; wenn man es lange genaug behauptet wird es vielleicht wahr. aber eine objektive untersuchung dazu habe ich zumindest noch nicht gesehen
mein "hauptproblem" ist bei der ganzen frauenförderung nicht das anwerben von frauen (überhaupt nichts dagegen. mögen sie in scharen kommen). ich glaube schlicht nicht an einen erfolg. und wie ich sehe ist es obwohl "wir" das ganze ja schon ein paar jahre machen, dass selbst klitzekleine grundlagen nicht bekannt sind. Es wird munter irgendwas behauptet und es werden irgendwelche programme gemacht. aber wenn bei den behauptungen (benachteiligung der frauen etwa) dann konkret wird ist schweigen im walde und, leidiges thema, wenns dann um die erfolgsmessung geht (wir brauchen mehr frauen; okay; um wieviel % wurden die Frauenquote gesteigert?) steht auch eher faktenlosigkeit im raum. - für mich wirkt das wie PC-Aktionismus. ...Sicherlich Post 22:02, 12. Aug. 2013 (CEST) und jubel über werbung in der emma zieht im zweifel auch nur "radikale" an. überspitzt [ja, dafür bekomme ich jetzt schläge, schon klar]: wenn wir mehr politisch interessierte wollten würde wohl auch keiner jubeln wenn das in links- oder rechtsradikalen blättern bejubelt würde [nochmal; das ist nur ums plastisch zu machen] [Beantworten]
Nichts gegen Radikale. Solange sie neutrale Artikel schreiben... --Schlesinger schreib! 22:09, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Schlesi, du bist der Beste. --Richard Zietz 22:14, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
(BK) joh, wenn ich bei Radio Maryja verkünde Wikipedia braucht mehr leute die über theme die christen bewegen schreiben, werden Sicherlich lauter neutrale artikel zum thema religion entstehen .oO :D ..Sicherlich Post 22:17, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Achso. Und wenn Autorinnen über die Emma zu uns kommen, entstehen nur radikal-feministische Pamphlete der übelsten Sorte, oder was? --Schlesinger schreib! 22:22, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
schrieb ich das? wie kommst du zu dieser frage? wohl weil du aus meinen beispielen rausliest?! - nur waren das schlicht nur andere "besondere" gruppen mit einer politischen agenda. ... und nein, ich glaube nicht, dass " radikal-feministische Pamphlete der übelsten Sorte". aber wenn die feministinnen über "ihr thema" (und das "sollen" sie ja) schreiben, dann ist kaum zu erwarten, dass sie neutral dazu schrieben. WP:IK ...Sicherlich Post 22:30, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich weiß, daß ich für die Aussage [einmal mehr] wohl große Prügel bekommen werde, aber sei es drumm: vielleicht ist das eigentliche Problem, daß wir viel zu viel über dieses Thema reden, statt es einfach zu leben. Ich wage mal zu behaupten, daß ich genau das tue. Wenn alle das einfach so machen würden, sollte es doch besser werden. Jeder werkelt an sich. Dann sollte es überhauopt besser werden und wir werden hoffentlich für alle, die von diesem enzyklopädischen Virus ansteckbar wäre auch angesteckt (sollte man auch nicht vergessen, nur weil Jemand Wikipedia toll findet, sie nutzt und es wichtig findet, daß die erweitert wird, ist diese Person dennoch nicht immer in der Lage, Willens oder was immer mitzumachen). Ansonsten gebe ich Anka recht. Man versucht Probleme zu fixen, die wir nicht fixen können. Wir können unseren kleinen Beitrag leisten, daß sich die die Ge4sellschaft ändert. Ändern muß sie sich aber dennoch "allein". Mein Standardbeispiel bleibt ja, daß bei Wikimedia-Pärchen nach der Geburt des ersten Kindes meines Wissens alle Mütter nahezu komplett verschwunden sind, während die Väter meist kaum verändert hier weiter arbeiten. Das können wir nicht aus dem Projekt heraus ändern. Wie sollte das gehen? Also - es muß dafür gesorgt werden, daß sich die Umstände ausserhalb des Projektes ändern. Marcus Cyron Reden 19:41, 13. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Marcus Cyron, ich gebe dir absolut Recht, dass ein Wikimedia-Diversity-Programm nicht sämtliche Ungerechtigkeiten in der Welt abschaffen kann, aber das ist doch nicht wirklich ernsthaft ein Argument dagegen, im eigenen Bereich, und sei er nun noch so klein, anzufangen, etwas zu tun! Dein Beispiel mit den Wikimedia-Eltern bringt mich zum Beispiel viel eher auf die Idee, mich für eine Kinderbetreuung auf Wikimedia-Konferenzen und anderen Veranstaltungen einzusetzen anstatt zu sagen: "Ist doch sowieso alles sinnlos, das ist zwar doof, aber es lässt sich nicht ändern, usw.".

Übrigens, allen, die hier trotz besseren Wissens immer noch behaupten, die Community sei an Diversity überhaupt kein bisschen interessiert, empfehle ich einen Blick in diese interessante, auf der Wikimania entstandene Galerie ... [1] Liebe Grüße, --Siesta (Diskussion) 18:12, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Flickr-Link. Du hast mir den Tag versüßt #hach — Raymond Disk. 18:35, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
ich könnte schwören, dass diese fotos auf der wikimania 2012 in washington entstanden sind. jedenfalls zum teil. oder die konferenzräume stammen aus derselben fabrik...--poupou review? 19:31, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Du täuschst Dich nicht! Im Kommentar steht: „Here are their suggestions, which we collected at Wikimania in Hong Kong in 2013 and DC in 2012, as well as other events.” ;) --Henriette (Diskussion) 19:47, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Siesta: Wir haben ein bisschen gebraucht bis wir das mit der Kinderbetreuung bei Veranstaltungen per default im Kopp hatten, aber seit 2011 spätestens läuft das. Als Orga-Mensch habe ich übrigens gar nicht so sehr das Problem daran zu denken einen Raum dafür zu reservieren und irgendjemanden zu finden der die Zwerge bespaßt – relativ schwierig ists den Bedarf an Betreuung zu ermitteln. Falls Du dazu gute Ideen hast, bist Du herzlich eingeladen Dich unter Wikipedia:WikiCon_2013/Helfer für die WikiCon einzutragen und uns mit Rat und Tat zur Seite zu stehen! :) Gruß --Henriette (Diskussion) 19:42, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Etwa 50 lächelnde, glückliche meist junge Männer, Waaahnsinn! Und ungefähr 15 lächelnde glückliche meist junge Frauen! Auch Waaahnsinn! Alles wird sowas von gut mit Wikipedia, da bleibt kein Auge trocken! Diversity muss was geiles sein! *Halleluja!* Ich will auch mal eine gute Doris Diversity einwerfen! Wo gibt's das Zeuch? --Schlesinger schreib! 18:49, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Poupou: Da hast du zum Teil Recht, ist mir erst gar nicht aufgefallen, laut Beschreibung sind die Bilder nicht nur in Hong Kong, sondern zum Teil auch in Washington entstanden: "At recent events, we asked community members for ideas on how to make Wikipedia better. Here are their suggestions, which we collected at Wikimania in Hong Kong in 2013 and DC in 2012, as well as other events."

@ Schlesinger: Wer ist denn "Doris Diversity"? Die würd ich ja wahnsinnig gerne auch mal kennen lernen, wo hat die sich denn die ganze Zeit versteckt? LG, --Siesta (Diskussion) 19:45, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank![Quelltext bearbeiten]

Vielen Dank an alle, die dieses Extrablatt mit ihren Berichten und Geschichten aus Hongkong gefüllt haben. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Blickwinkel habe ich gerne gelesen und verfolgt. Besonders gefreut habe ich mich, auf der Wikimania auch "neue" Gesichter zu sehen. Ich konnte nicht mit allen sprechen, das holen wir aber dann in London nach ;-) lyzzy (Diskussion) 22:56, 21. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

+1. --Gnom (Diskussion) 23:09, 21. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
+1 --M@rcela 23:35, 21. Aug. 2013 (CEST) Ich fand es angenehm, daß auch "ruhigere" Mitstreiter wie z. B. die Schwäbin (um nur exemplarisch einen Namen zu nennen) die Möglichkeit hatten, teilzunehmen. Es gibt immer mehr Leute, die jahrelang hier mitarbeiten und die man oft nicht wahrnimmt, auch wenn sie wichtige Arbeit leisten. Früher (TM) konnte man den harten Kern mehr oder weniger an der Teilnehmerliste an den Partys bei JCornelius festmachen, heute sind das sehr viel mehr.[Beantworten]
<kicher> Wie gut, dass Du das „ruhigere“ in Anführungszeichen gesetzt hattest. Das hat mir bislang noch niemand unterstellt, dass ich ruhig sei. --Schwäbin 00:51, 23. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
+1 Laut Statistik wurde die Seite etwa 250 mal pro Tag aufgerufen. Finde ich OK. Außerdem haben wir etwas fürs Archiv. --Goldzahn (Diskussion) 09:07, 24. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Auch von mir noch einen schönen Dank. Ist zwar mittlerweile ein bisserl spät, aber auf https://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Wikimania_2013/Berichte sollte dann doch noch ein Link gesetzt worden sein :-) … «« Man77 »» 19:48, 10. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]