Wilhelm Höffert

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Revers CdV, Initiale, Kronensymbol, um 1866
Revers einer Carte de Visite, hergestellt von Haake & Albers.
Revers, handschriftlich datiert Anfang „[…] 1877“ mit einer Widmung an Max Kurnik

Ernst Friedrich Wilhelm Hugo Höffert (* 25. Oktober 1832 in Stralsund;[1]8. April 1901 in Wiesbaden[2]) war ein deutscher Fotograf, der in zahlreichen deutschen Städten Ateliers betrieb.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eltern von Wilhelm Höffert waren Schauspieler. Er kam während eines Theaterengagement seiner Eltern in Stralsund zur Welt.[1] Die Mutter war die Schauspielerin Emilie Wilhelmine Johanna Louise Höffert (1808–1857), geb. Devrient, die Tochter des Schauspielers Ludwig Devrient. Der Vater war der Schauspieler und Regisseur Wilhelm David Höffert.[3] 1840 war seine Mutter am Großherzoglichen Hoftheater in Schwerin engagiert.[4] Von 1845 bis 1851 war sie Hofschauspielerin am Oldenburgischen Hoftheater.[5]

Von Oldenburg ging der 16-jährige Höffert 1848 an die Kunstakademie Düsseldorf, um von Karl Ferdinand Sohn und Theodor Hildebrandt in Malerei unterrichtet zu werden, die ihn insbesondere an die Porträtmalerei heranführten. Hildebrandt beurteilte seine Leistungen mit der Note „sehr gut“.[6] 1850 verließ Wilhelm Höffert die Kunstakademie.

Ob Wilhelm Höffert sich anschließend tatsächlich als Photograph in Warschau und Russland aufgehalten hatte, wie seine Mutter vermutet hatte, ist nicht bekannt.[7]

Im Jahr 1860 ging er in Göteborg eine Geschäftspartnerschaft mit dem Fotografen und Maler Moritz Unna ein. Unna hatte 1853 als Daguerreotypist in Göteborg ein Atelier eröffnet, ab 1855 lautete die Adresse Drottninggatan 68. Das gemeinsame Unternehmen firmierte unter „Unna & Höfferts Fotografiska Atelier“ mit der Adresse Södra Hamngatan 41.[1] Im Jahr 1863 wurde die Partnerschaft aufgelöst und Unna ging nach Kopenhagen, wo er das fotografische Atelier von Peter Ludwig Rudolph Striegler (1816–1876) kaufte.

Wilhelm Höffert kehrte im selben Jahr nach Deutschland zurück. Nachdem der „Maler und Photograph Höffert aus Hannover“ Ende Juli ein Niederlassunsgesuch eingereicht hatte,[8] wurde ihm im August 1863 das Bürgerrecht der Stadt Dresden erteilt.[9] Noch im selben Monat eröffnete Höffert unter seinem Namen ein fotografisches Atelier in Dresden in der Marienstraße 10.[10] Er war einer der ersten Fotografen, die unternehmerisch tätig wurden, als in mehreren Städten fotografische Ateliers unter dem Namen „W. Höffert“ (später „W. Höffert Hofphotograph“) als Niederlassungen betrieben wurden. Nachdem Höffert im Jahr 1870 mehrere Male Leipzig besucht hatte, lässt eine Zeitungsmeldung vermuten,[11] dass er im Frühjahr 1871 dort seine erste Niederlassung („Comanndite“) eröffnet hatte. Nachdem Höffert die Kronprinzessin Carola 1871 und den Kronprinzen Albert von Sachsen 1872 porträtiert hatte, wurde er im Mai 1872 zum ersten Mal zum Hoffotografen ernannt, in diesem Fall des sächsischen Kronprinzen. Im November 1873 eröffnete Höffert ein weiteres Atelier in Karlsruhe. Im Juli 1875 hielt sich Höffert in Bad Ems auf.[12]

Im Oktober 1875 wurde die Firma „W. Höffert“ ins Handelsregister des Staates Sachsen mit Sitz in Dresden eingetragen.[13] Die Namen der Betreiber der Niederlassungen wurden vielfach nicht bekannt, einer der wenigen war der Fotograf Georg Brokesch, von 1872 bis 1875 Geschäftsführer des Leipziger Ateliers war.

Das Karlsruher Atelier wurde vermutlich Mitte des Jahres 1877 wieder aufgegeben. Im August 1877 beteiligte sich Höffert an der dritten Wanderausstellung des Deutschen Photographen-Vereins.[14] Einer Zeitungsmeldung ist zu entnehmen, dass Höffert im November 1878 Ateliers in sechs Städten betreiben ließ: Leipzig, Dresden, Nizza, Hannover, Chemnitz und Bad Ems.[15] Am 9. Januar 1879 wurde das Atelier in Hannover als Niederlassung von „W. Höffert“ in das Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts eingetragen.

Wilhelm Höffert war mit Bohumila (genannt Mila) Wehle seit 1867 verheiratet.[16] Sie war die Tochter des sorbischen Schriftstellers Jan Radyserb-Wjela / Johann Wehle (1822–1907).[17] Aus der Ehe stammten drei Söhne.[16]

Von 1872 bis 1884 wohnte Höffert laut Adressbucheinträgen in Dresden in der Prager Straße 32 und bis 1889 in der Lüttichaustr. 18. Seit ca. 1887 lebten die Eheleute Höffert getrennt.[18] Wilhelm Höffert soll nach Aussagen seiner Frau in dieser Zeit viele Jahre an der „Riviera“ und in Amerika gelebt haben.[16] 1892 war Wilhelm Höffert über New York in die USA eingereist. Er war in Begleitung einer 30-jährigen „Mrs. Wilhelm Hoffert“ und einem 2-jährigen Kind „Jeta Hoffert“.[19] Er lebte in Chikago. Es ist nicht bekannt, wann er die USA wieder verließ.[20][21] Nach Aussagen von Mila Höffert, die sie während des Gerichtsverfahrens tat, führte Wilhelm Höffert eine Doppelehe, von der sie erst im Jahr 1900 Kenntnis erlangte.[16] Während dieser Zeit habe er zudem einen aufwendigen Lebensstil geführt.[22]

Laut Eintrag in den Dresdner Adressbüchern war Mila Höffert 1876 Prokura erteilt worden.[23][24] 1881 erhielt sie die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaften vom Herzog von Sachsen-Meiningen.[25] Mit Wirkung vom 3. Februar 1894 erlosch die vorher erteilte Prokura von Mila Höffert. Sie trat gemeinsam mit ihren Söhnen Emil und Ludwig als Gesellschafter mit Sitz in Berlin und Zweigniederlassung in Dresden in die Gesellschaft „W. Höffert“ ein.[26] Zum 12. Oktober 1897 trat der Gesellschafter Emil Höffert aus der Gesellschaft „W. Höffert“ mit Sitz in Berlin aus.[27]

Mila Höffert führte mit dem Sohn Paul Ludwig nach dem Tode von Wilhelm Höffert im April 1901 das Geschäft fort.[28] Dabei übernahm sie auch Schulden in erheblichem Umfang, weshalb sie bereits zu diesem Zeitpunkt, so der spätere Vorwurf vor Gericht, hätte Konkurs beantragen müssen.[29] Gleichzeitig wurde der bisherige Hauptsitz der Gesellschaft von Dresden nach Berlin verlegt.[30] Im April 1903 wurde Anzeige wegen betrügerischen Bankrotts und Konkursantrag gegen die Firma Hoffotograf W. Höffert gestellt.[31] Im Juli 1904 wurde gegen Mila Höfferte vor dem Dresdner Landgericht wegen Betrugs verhandelt.[32] Der Sohn hatte sich dem Verfahren durch Flucht ins Ausland entzogen,[33] kehrte nach kurzer Zeit wieder zurück. Mila Höffert wurde zu drei, der Sohn Ludwig zu sieben Jahren Haft verurteilt.[29]

Im März 1888 wurde „W. Höffert in Dresden und Berlin“ beauftragt, den verstorbenen Kaiser Wilhelm I. „auf dem Paradebett“, auf dem sein Leichnam im Berliner Dom aufgebahrt war, zu porträtieren.[34]

W. Höffert, W. Höffert Hofphotograph und W. Höffert, Nachf. – Ateliers und Filialen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • in Dresden von 1864 bis 1877 in der Marienstraße 10, von 1874 bis 1890 in der Seestraße 10[35] im Kaufhaus Herzfeld,[36] von 1891 bis 1899 in der Prager Straße 49 und von 1900 bis 1903 in der Hausnummer 7.[37][38]
  • in Leipzig von ca. 1869 bis April 1876 im Thomaskirchhof 24[39] und ab 15. April 1876[40] bis 1905[41] in der Schlossgasse 16 im Kaufhaus August Polich.[42][43]
  • in Chemnitz von ca. 1872 bis 1878 in der Zwickauerstraße 1 im Garten.[44] Im April 1878 suchte Höffert einen Mieter seines Ateliers für die Dauer von drei Jahren.[45] Ab 1879 bis 1893[46] lautete die Adresse Langestraße 18.[47]
  • in Bad Ems (Beginn und Zeitraum unbekannt),
  • in Karlsruhe übernahm Höffert das photographische Geschäft vom Hofmaler Wagner in der Hirschstraße 36 und eröffnete am 1. November 1873.[48] Im November 1878 erschienen zahlreiche Anzeigen im „Karlsruher Tageblatt“, in denen der Maler und Fotograf Eduard Müller mitteilte, dass er das Atelier vormals W. Höffert nun unter seinem Namen betreibe.
  • in Nizza in der Rue du temple No. 5. (1876–1881)
  • in Berlin sind von 1885 bis 1897 das Atelier am Leipziger Platz 12 nachgewiesen und von 1892[49] bis 1900 das Unter den Linden 24[50][51] Anfang April 1909 wurde das gesamte Inventar des vormals Höffertschen fotografischen Ateliers versteigert.[52] Im Februar 1916 wurde die Firma „W. Höffert“ in Berlin gelöscht.[53]
  • in Breslau am Tauentzienplatz 11[54] (Beginn und Zeitraum unbekannt),
  • in Hamburg von 1881 bis 1899 in der Poststraße 5b / Jungfernstieg 6 (ab 1885 Jungfernstieg 12)[55] / Stadtwassermühle 5[56] und von 1900 bis 1902 in der Esplanade 47, Alsterthor 14/16[57]
  • in Hannover in der Georgstraße 9, 1879 Eintrag einer Niederlassung in Hannover der Firma „W. Höffert“ (Dresden) mit dem Hinweis „Prok.: Ehefr. Höffert, Mila, geb. Wehle“,[58] Ende Juli 1884 wurde die hannoversche Zweigniederlassung zur Hauptniederlassung erhoben. Das Geschäft W. Höffert wurde mit Wirkung vom 1. Juni 1884 in eine Offene Handelsgesellschaft umgewandelt. Wilhelm Sültenfuß war als Gesellschafter eingetreten, Wilhelm Höffert blieb Gesellschafter ohne Vertretungsberechtigung und die Prokura von Mila Höffert war erloschen.[59] Ab 1889 in der Hausnummer 14, ab 1901 Hausnummer 8, im Februar 1892 trat der Gesellschafter Sültenfuß aus und der Gesellschafter Julius Benade ein,[60] letzterer trat nach gut einem Jahr zum 31. Mai 1893 wieder aus, anschließend trat Mila Höffert, die Anfang November 1892 als Gesellschafterin eingetreten war,[61] mit Wirkung zum 9. Oktober 1896 aus und der Sohn Ludwig (Photograph zu Hannover) trat ein.[62] Nach dem Tode von Wilhelm Höffert trat Mila als persönlich haftende Gesellschafterin wieder ein. Anschließend wurde die Gesellschaft als Zweigniederlassung der Firma W. Höffert, Berlin umgewandelt.[63] Das Geschäft wurde ab 1904 in der Lemförderstraße 1 und ab 1905 Wilhelm Höffert Nachf. von Alfred von Carlowitz-Hartitzsch fortgeführt,
  • in Magdeburg in der Breiteweg 196/197, (Beginn und Zeitraum unbekannt)
  • eine provisorische Filiale in Bayreuth im August 1888.[64]
  • in Bonn, vom 30. Juli 1900 bis 1901[65] in der Coblenzerstr. 8,[66]
  • in Düsseldorf, Alleestraße 40, eröfnnete am 18. Juli 1897.[67] Der Eintrag „Höffert, Wilhelm Ehefr., geb. Wehle“, ab 1899 „Höffert, Wilhelm, Hofphotograph“, später Inhaber Julius Staegemann.
  • in Köln von 1896[68] bis ca. 1906[69] in der Hohestraße 55 (später Hohestraße 111a). Am 19. Januar 1900 errichtete Firma „W. Höffert“ in Köln eine Zweigniederlassung. Die perſönlich haftenden Gesellschafter waren Ernst Friedrich Wilhelm Hugo Höffert in Dresden und Ehefrau Höffert, Mila, geborene Wehle.[70]
  • in Potsdam, Humboldtstr. 1, späterer Inhaber C. Wohlatz

Auf den Rückseiten einiger Fotografien ist noch München als Atelierstandort angegeben.

Nach der Insolvenz von „W. Höffert“ haben an einigen Standorten die Betreiber die Ateliers unter Verwendung des Namens „W.[ilhelm] Höffert Nachf.[olger]“ fortgeführt, so beispielsweise in Leipzig die Fotografen E. & M. Foerstner (oder Förstner) anfangs in der Schloßgasse 1/Ecke Petersbrücke, von 1906 bis 1907 unter der Adresse Barfußgasse 15, in Düsseldorf[71] und in Hamburg Johann Kagel von 1903 bis 1906 im Alstertor 14/16.[72] Das Adressbuch der Stadt Bonn von 1903 verzeichnet den Fotografen Ferd[inand] Bauer in der Coblenzerstr. 8a als Inhaber von „W. Höffert“.[73]

Bekannte Gehilfen und Lehrlinge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fotograf Nicola Perscheid ist vor der Eröffnung seines eigenen Ateliers 1891 zwei Jahre lang in Höfferts Dresdner Atelier in der Seestraße als Fotografengehilfe angestellt gewesen.[74]

In den Jahren 1894/95 absolvierte der später erfolgreiche Fotograf Hugo Erfurth eine einjährige Lehre im Hause Höffert.[75][76]

Im August 1883 erschien eine Anzeige im „Elbeblatt“, mit der Rudolf Herrmann die Eröffnung eines fotografischen Ateliers in Leipzig kundtat. Er sei 8 Jahre lang Geschäftsführer der Firma W. Höffert gewesen. (Anzeige. In Elbeblatt und Anzeiger. 4. August 1883, S. 8)

Im Juni 1889 zeigte Bruno Berger im „Hannoverschen Courier“ die Eröffnung eines photographischen Ateliers an. Dabei wies er darauf hin, dass er 12 Jahre im Geschäft W. Höffert in Hannover und die letzten 5 Jahre als deren Leiter gearbeitet habe.[77]

Hof-Photographen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Mai 1872 verlieh der Kronprinz Albert von Sachsen Wilhelm Höffert den Titel eines „Hof-Phototograph seiner königlichen Hoheit des Kronprinzen Albert von Sachsen“.[78]
  • Als König verlieh Albert von Sachsen Höffert im Dezember 1873 den Titel eines „königlichen Hofphotographen“.[79]
  • Ab September 1875 konnte Höffert das Prädikat eines königlich preußischen Hoffotografen führen.[80]
  • Später (Datum unbekannt) bildete er auch das Wappen des Prinzen von Wales[81] und späteren Königs Eduard VII. ab, das ihn als Lieferanten des Hofes für Fotografien auswies.
  • Im Juni 1894 gestattete der sächsische König dem Hoffotografen W. Höffert, dem vom Prinzen Friedrich Leopold von Preußen verliehenen Titels eines Hoffotografen anzunehmen und zu führen.[82]
  • Im Mai 1900 ernannte Prinz Maximilian von Baden Ludwig Höffert, Inhaber der Firma „W. Höffert“, Georgenstraße 14 in Hannover zum Hoffotografen.[83] Im August 1901 gestattete der König von Sachsen die Annahme und das Führen des verliehenen Titels.[84]
  • Ende August 1901 verlieh der sächsische König Mila Höffert das Prädikat „Königlicher Hof-Photograph“.[85]
  • Anfang September 1901 genehmigte der sächsische König dem Photographen in Berlin Ludwig Höffert das Tragen des vom Prinzen Friedrich Leopold von Preußen verliehenen Titels eines Hoffotografen.[86]
  • Anfang November 1901 gestattete der sächsische König der sächsischen Hofphotographin Mila Höffert, den ihr von seiner königlichen Hoheit dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin verliehenen Titel Hofphotographin zu führen.[87]
  • Anfang Januar 1908 verlieh der Fürst zu Lippe der Inhaberin der Firma „W. Höffert“ in Leipzig Frau M. Foerstner den Titel „Fürstlich Lippesche Hof-Photographin“.[88]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wilhelm Höffert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Adressbücher – Quellen und Volltexte

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Anders Nylander, LarsOlof Lööf und Regine Richter (Deutsche Fotothek): Porträttfynd: Bild i fullformat och möjlighet att göra en kommentar. In: www.genealogi.se; (online)
  2. siehe Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAMR), Best. 925 Nr. 2712, S. 396 (Digitalisat).
  3. Der Almanach für Freunde der Schauspielkunst, der über einen längeren Zeitraum jährlich erschien, benannte einen Sch.[auspieler] Höffert und eine Mad.[ame] Sch.[auspielerin] Höffert bis auf wenige Ausnahmen als einzige Namensträger. Sie spielten nachweislich (Mehrere Erwähnungen in Sundine: Unterhaltungsblatt nebst Literatur- und Intelligenz-Blatt für Neu-Vorpommern und Rügen; Jg. 1833, Wilhelm Hauschildt, Stralsund (urn:nbn:de:bvb:12-bsb10618025-0 BSB)) 1832 und 1833 im Theater in Stralsund.
  4. Damen, (Mad. Höffert). In: L. Wolff (Hrsg.): Almanach für Freunde der Schauspielkunst auf das Jahr 1840. Sittenfeld, 1841, S. 432, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D8rtNAAAAcAAJ~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA432~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D, (unter Kinderrollen wird Elise Höffert erwähnt. Sie war die Schwester von Wilhelm Höffert.)
  5. Harald Schieckel: Mitteldeutsche im Lande Oldenburg II. In: Oldenburger Jahrbuch. Band 67, 1968, S. 51 [58], urn:nbn:de:gbv:45:1-3267.
  6. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  7. Anna Löhn-Siegel: Die einzige Tochter Ludwig Devrient’s. S. 63. (Sie veröffentlichte 1885 diese Äußerung von Emilie Höffert, die bereits 1857 verstorben war. Die Autorin Anna Löhn-Siegel war zwei Jahre zusammen mit Emilie Höffert am Hoftheater in Oldenburg aufgetreten.)
  8. 15. die Aufnahme … In: Dresdner Anzeiger. 25. Juli 1863, S. 10
  9. Dresdner Anzeiger. 14. September 1863, S. 12, (Digitalisat)
  10. Mit einer Anzeige in den Dresdner Nachrichten vom 31. August 1863 suchte Wilhelm Höffert einen Copierburschen.
  11. Aus Stadt und Land. In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 25. März 1871, S. 1.
  12. Locales und Sächsisches. In: Dresdner Nachrichten. 27. Juli 1875, S. 1
  13. Handelsgerichtssachen. In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 15. Oktober 1875, S. 20
  14. Deutscher Photographen-Verein. In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 14. August 1877, S. 2
  15. Nachtrag. In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 2. November 1878, S. 14
  16. a b c d Örtliches und Sächsisches. In: Dresdner Nachrichten. 9. Juli 1904, S. 2
  17. Susanne Hose: Wjela (Wehle), Jan (Johann), ab 1847 Jan Radyserb-Wjela (Pseudonym: Žarin, Mrowjan). In: Sächsische Biografie. Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V., 17. März 2014, abgerufen am 29. Oktober 2018.
  18. Mila Höffert machte die Aussage „14 oder 16 Jahre vor seinem Tode“ während des Prozesses.
  19. „Wilhelm Hoffert, Dresden“: Ellis Island Foundation (Weblinks)
  20. The New York Public Library (Weblinks)
  21. Eine Photographie von Helen Castle Mead (wife of George Herbert Mead, professor of Sociology at the University of Chicago.), die möglicherweise in Chikago entstanden ist: Photographie, (University of Chicago Library, Archival Photographic Files)
  22. Aussage Mila Höffert: „Der Ruin der Firma … sei mit durch den enormen Lebensaufwand des Mannes, welcher vielfach Wechsel im eigenen Interesse auf die Firma zog, veranlaßt worden.“
  23. Im Namensregister des Dresdner Adressbuches von 1876 wird Ehefr. Mila als Prokuristin in der Fa. W. Höffert geführt (online, SLUB).
  24. Erwähnung in: Hanni Schwarz: Photographie als Frauenberuf. In: Hermann Wilhelm Vogel (Hrsg.): Photographische Mitteilungen. 45. Jg. Gustav Schmist, Berlin 1905, S. 162, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3Dbub_gb_4xo_AAAAYAAJ~MDZ%3D%0A~SZ%3Dn275~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D.
  25. Local-Nachrichten. In: Hannoverscher Courier. (Zweites Blatt des Hannoverschen Couriers.) 22. April 1881, S. 5
  26. Berliner Börsen-Zeitung. 12. Februar 1894, S. 12 [20], (Digitalisat)
  27. Berliner Börsen-Zeitung. 15. Oktober 1897, S. 19, (Digitalisat)
  28. Blatt 4843 im Handelsregister Leipzig. In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger. (Morgen-Ausgabe) 1. August 1901, S. 5, (Digitalisat)
  29. a b Gerichts-Zeitung: Schlimmes Ende einer angesehenen Familie. In: Hamburger Nachrichten. Abend-Ausgabe, Zweite Beilage, unpag., S. (Digitalisat)
  30. W. Höffert. In: Eintragungen i. d. Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg. 6. November. In: Neue Hamburger Zeitung. 8. November 1901, S. 14, (Digitalisat)
  31. Zahlungs-Einstellungen. In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 21. April 1903, S. 7
  32. Zur Insolvenz der Fa. W. Höffert/ Übernahme durch (Kaufhaus) Herzfeld. In: Süddeutschen Photographen-Vereins eV, Sitz München (Hrsg.): Photographische Kunst. Band 2, 1903, ZDB-ID 1091797-4, S. 80 ff., 375, 404. und Zum Fall Höffert. In: Wiener Freie Photographen-Zeitung. Band 6. Wien 1903, S. 56–57 (onb.ac.at).
  33. Vermischtes. In: Der Photograph. 14. Jg., Nr. 28, Hannover, 1904, S. 111.
  34. Sächsischer Landes-Anzeiger mit „Chemitzer Stadt-Anzeiger“. 14. März 1888, S. 3, 1.Sp. li.
  35. Auf den Revers einiger Fotografien ist auch Hausnummer 21 angegeben. Hierzu fanden sich bisher keine Hinweise in den Adressbüchern.
  36. Wilhelm Höffert war anscheinend der erste, der ein Atelier in einem Kaufhaus betrieb. Quelle: Jeanne Rehnig: Was ist das, ein Atelier im Warenhaus. In: Dr. Irene Ziehe (Hrsg.): Fotografien vom Alltag – Fotografieren als Alltag. Münster 2004, S. 200 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DaQKqp5eMGZ0C~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA200~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D – Tagungsband zur Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde und der Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie im Museum Europäischer Kulturen vom 15. bis 17. November 2002).
  37. Horst Milde, S. 146.
  38. Das Atelier wurde Ende 1903 wg. Feuergefährlichkeit geschlossen, nachdem Fa. Herzfeld das Atelier erworben hatte. (Quelle: Vermischtes. In: Der Photograph. 13. Jg., Nr. 48, Hannover, 1903, S. 190)
  39. Erstmals im Namensregister des Leipziger Adressbuches von 1870 wurde „W. Höffert“ mit Adresse Thomaskirchhof erwähnt, (online, SLUB). Mit der Hausnummer 24 wurde ein Gebäude (Kasternr. 567b) erwähnt, das vermutlich schon in den Jahren zuvor als fotografisches Atelier genutzt wurde. In den Verzeichnissen der Folgejahre zu den Straßennamen wird zunächst als Besitzer der Fotograf F.[riedrich] Manecke angegeben und ab 1871 als Betreiber eines Ateliers G.[eorg] Brokesch, ab 1875 wurde W. Höffert als Besitzer (online, SLUB) aufgeführt. G. Brokesch war von 1871 bis 1875 als Geschäftsführer des photograph. Ateliers von W. Höffert in den Adressbüchern verzeichnet. Spätere Eintragungen im Branchenverzeichnis enthielten den Hinweis, dass es sich um eine Handelsfirma handele. Das Atelier Thomaskirchhof wurde ab 1877 für einige Jahre von einem Fotografen „B[ohuwjer]. Wehle“ besessen (Quelle: Adressbücher), wobei es sich um den Schwager von W. Höffert gehandelt haben könnte. Die Revers waren betitelt: Promenade, „vis-à-vis der Centralhalle“. B. Wehle betrieb auch Ateliers in Dresden und Elberfeld.
  40. Siehe Namensregister des Leipziger Adressbuches von 1876 mit Adresse Schlossgasse 16, (online, SLUB).
  41. Letzter Eintrag im Adressbuch 1905.
  42. Im Jahr 1883 wurde vermutlich die Nummerierung der Gebäude in der Schlossgasse geändert, indem man die gerade Ziffern auf die eine und die ungeraden Ziffern auf die andere Straßenseite legte. So wurde aus der Schlossgasse 16 im Jahr 1883 die Schlossgasse 1, (online, SLUB).
  43. Die neuen Geschäftsräume des Hof-Photographen W. Höffert. In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 18. Oktober 1888, S. 17, (Digitalisat)
  44. Erstmals im Namensregister des Chemnitzer Adressbuches von 1872 wurde W. Höffert mit Adresse Zwickauerstraße 1 im Garten. (online, SLUB) erwähnt. Die Revers waren betitelt: bei der dortigen „Nicolaiapotheke“.
  45. Photographie (Anzeige). In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 21. April 1878, S. 14
  46. Der letzte Eintrag im Adressbuch war im Jahr 1893.
  47. Vermutlich ab 1882 führte Leopold Rudolph Fleck das Geschäft unter dem Namen „W. Höffert“ fort (online, SLUB). Im Juni 1888 wurde Auguste Ernestine Fleck Inhaberin des Geschäftes, da ihr Mann verstorben war (Amtliche Bekanntmachung. Eintrag ins Handelsregister. In: Sächsischer Landes-Anzeiger mit „Chemnitzer Stadt-Anzeiger“. 14. Juni 1888, S. 1). 1891 erfolgte ihr letzter Eintrag. Das Straßenverzeichnis führte bis 1891 unter der Katasternr. 155 die Hausnummer 18, ab 1892 die Hausnummer 34, wo Höfferts Atelier in einem Hintergebäude (HG) gelegen hatte.
  48. Geschäfts-Eröffnung (Anzeige). In: Karlsruher Tagblatt. 27. Oktober 1873, S. 6, (Digitalisat)
  49. Eröffnung Anfang Dezember 1891, siehe Notizen. In: Berliner Tageblatt. (Drittes Beiblatt) 6. Dezember 1891, S. 13
  50. „Wilhelm Höffert Nachf., Inhaber C. Wohlatz“, in: Photographische Correspondenz. 1913, S. 323.
  51. Zu den Jahreszahlen von Frau Prof. Dr. Sibylle Einholz (Berliner Fotografenateliers) gibt es widersprechende Angaben, denn letztmals ist der Eintrag W. Höffert Photograph. Kunstanstalt mit Adresse Unter den Linden 24 im Namensregister im Berliner Adressbuch von 1904 (S. 727) verzeichnet und im Branchenregister im Adressbuch von 1903 (S. 243).
  52. Anzeige. In: Leipziger Tageblatt und Handelszeitung. 5. April 1909, S. 5
  53. Berlin. 7. Februar 1916, Amtsgericht Mitte. In: Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger. 15. Februar 1916, S. 15, (Digitalisat)
  54. Gegen Ende des Jahres 1903 sollte im Auftrage des Dresdner Konkursverwalters Justizrat Dr. Thürmer das Atelier samt Inventar für 12.500 Mk. verkauft werden. Es fand sich kein Bieter. (Quelle: Vermischtes. In: Der Photograph. 13. Jg., Nr. 40, Hannover, 1903, S. 158)
  55. Ab Jahr 1885 wurde Nummerierung geändert. Die Adresse „Jungfernstieg 6“ lautete ab dann Nr. 12. Das Hinterhaus hatte zusätzlich die Adresse „Poststraße 5“. Dies war bis 1895 auch die Adresse des Fotografen Ludwig Bernitt. Möglicherweise war er Geschäftsführer oder Betreiber des fotografischen Ateliers W. Höffert in Hamburg gewesen.
  56. Die Angabe von drei Straßennamen erweckt den Eindruck, es handele sich um mehrere Ateliers. Dem war aber nicht so. Das Hinterhaus Jungfernstieg 6 hatte einen zusätzlichen Zugang von der Stadtwassermühle 5 (Quelle: Thorsten Bölck: Der „Mühlen Canal“ – ein Tunnel von Hamburgs Binnenalster zum Bleichenfleet. In: Christoph Ohlig (Hrsg.): Hamburg – die Elbe und das Wasser sowie weitere wasserhistorische Beiträge aus der Reihe der Schriften der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft (DWhG) e. V., Band 13, BoD, Siegburg 2009, ISBN 978-3-8370-2347-3, S. 44). Dieses Atelier hatte von 1858 bis 1880 der bekannte Hamburger Fotograf Heinrich Friedrich Plate genutzt.
  57. Herr Johann Kagel kauft das Atelier und führt es unter dem bestehenden Namen fort (Quelle: Ateliernachrichten. In: Der Photograph. 13. Jg., Nr. 37, Hannover, 1903, S. 146).
  58. Gerichtliche Bekanntmachungen. 1984, Blatt 2943. In: Hannoverscher Courier. 12. Januar 1879, S. 6
  59. Bekanntmachung. (Blatt 2943). In: Berliner Börsen-Zeitung. (Abendausgabe) 29. Juli 1884, S. 14, (Digitalisat)
  60. Bekanntmachung. (Blatt 2943). In: Hannorscher Courier. 19. Februar 1892, S. 8
  61. Gerichtliche Bekanntmachung. (Blatt 2943). In: Hannorscher Courier. 7. November 1892, S. 8.
  62. Bekanntmachung. (Blatt 2943). In: Hannorscher Courier. 14. Oktober 1896, S. 8, (Digitalisat)
  63. Bekanntmachung. (Handelsregister Abt. A, Nr. 792). In: Hannorscher Courier. 24. September 1901, S. 12, (Digitalisat)
  64. Locales und Sächsisches. In: Dresdner Nachrichten. 8. August 1888, S. 2, (Digitalisat)
  65. Anzeige im General-Anzeiger Bonn vom 30. Juli 1900, S. 1, Adressbücher Bonn 1900–1902
  66. Photographen, Bonn.
  67. Anzeige. In: Düsseldorfer Volksblatt. 19. Juli 1897, S. 3
  68. Erster nachweislicher Eintrag im Kölner Adressbuch. Die digital zur Verfügung stehenden Adressbücher für Köln sind z. Zt. nicht vollständig, u. a. fehlt das Jahr 1900.
  69. Ab der Ausgabe von 1901 wurden Balthasar Blum und Caspar Ditger zusätzlich genannt. Blum war als Fotograf nachweisbar und daher wsh. Betreiber des fotografischen Ateliers, Teilhaber Ditger war nach einem früheren Eintrag von Beruf Schankwirt. Es gab zeitweilig auch ein fotografisches Atelier „Blum & Höffert“.
  70. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger. 17. Februar 1900, S. 23, (Digitalisat)
  71. Vermutlich Julius Staegemann, Inhaber der Firma W. Höffert Nachf., Alleestrasse 40, Düsseldorf.
  72. Kai Deecke: Fotografen und ihre Ateliers in Hamburg von 1855 bis 1915, Erwähnungen in den Ausgaben der Hamburger Adressbücher. Selbstverlag, Hamburg 2012.
  73. S. 196, vergleiche die Angaben des Vereins für Computergenealogie.
  74. Katja Schumann: Nicola Perscheid (1864–1930). Forschungen zu einem Berufsphotographen im Kontext der Kunstphotographie um 1900. (die Ergebnisse ihrer Magisterarbeit vorgelegt an der TU Dresden 2003). Vortrag (anlässlich der Hermann-Krone-Preis-Verleihung 2004, am 27. September 2004), [gekürzte Fassung], (online)
  75. Photographische Correspondenz, 47. Jg., 1910, S. 545.
  76. Bodo von Dewitz, Karin Schuller-Procopovici (Hrsg.): Hugo Erfurth, 1874–1948. Photograph zwischen Tradition und Moderne. Wienand, Köln 1992, ISBN 3-87909-312-1.
  77. Photographie. (Anzeige) In: Hannorscher Courier. 4, Juni 1889, S. 4
  78. Amtlicher Theil. In: Dresdner Journal. 7. Mai 1872, S. 1
  79. Amtlicher Theil. In: Dresdner Journal. 13. Dezember 1873, S. 1
  80. Amtlicher Theil. In: Dresdner Journal. 23. September 1875, S. 1, (Digitalisat)
  81. Vergleiche die Abbildung des Revers mit drei Wappen und: Umschrift auf der Seite des GenWikis
  82. Amtlicher Teil. In: Dresdner Journal. 14. Juni 1894, S. 1
  83. Local-Nachrichten. In: Hannoversche Courier. 16. Mai 1900, S. 5
  84. Amtlicher Teil. In: Dresdner Journal. 13. August 1901, S. 1
  85. Amtlicher Teil. In: Dresdner Journal. 29. August 1901, S. 1
  86. Amtlicher Teil. In: Dresdner Journal. 7. September 1901, S. 1
  87. Amtlicher Teil. In: Dresdner Journal. 1. November 1901, S. 1
  88. Leipziger und sächsische Angelegenheiten. In: Leipziger Tageblatt und Handelszeitung. 4. Januar 1908, S. 2