Wilhelm Krüger (Schiff)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wilhelm Krüger
Wilhelm Krüger in Brunsbüttel (2013)
Wilhelm Krüger in Brunsbüttel (2013)
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
andere Schiffsnamen

Hafenbaudirektor Dr.h.c. Krüger

Schiffstyp Hopperbagger
Heimathafen zuletzt Hamburg
Bauwerft Lübecker Maschinenbau Gesellschaft
Baunummer 384
Baukosten 4,8 Mio. Reichsmark
Verbleib 2016 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 102,50 m (Lüa)
Breite 16,06 m
Tiefgang (max.) 7,24 m
Vermessung 2994 BRZ
 
Besatzung 7
Maschinenanlage
Maschine Dieselelektrischer Antrieb
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 3.784 kW (5.145 PS)
Höchst­geschwindigkeit 11,5 kn (21 km/h)
Propeller 2
Ausstattung
Hopperkapazität

3.026 m³

Baggertiefe

21 m

Sonstiges
Registrier­nummern IMO 8650124

Die Wilhelm Krüger war ein Hopperbagger, der zuletzt von der STRABAG Wasserbau GmbH betrieben wurde. Benannt war das Schiff nach dem Hafenbaudirektor Wilhelm Krüger.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde ab 1940 bei der Lübecker Maschinenbau Gesellschaft (LMG) gebaut und im Februar 1942 für die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven in Dienst gestellt. Die Baukosten betrugen 4,8 Mio. Reichsmark.[1]

Ab 1949 wurde der Hopperbagger als Hafenbaudirektor Dr.h.c. Krüger vom Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel in den Schleusenhäfen des Nord-Ostsee-Kanals eingesetzt und in den 1970ern in Wilhelm Krüger umbenannt. Nach der Außerdienststellung am 31. März 1982 und dem Verkauf an die damalige Josef Möbius Bau-GmbH wurde die Wilhelm Krüger bis Ende Mai 2014 weiter in den Brunsbütteler Häfen eingesetzt.[1] Im Juni 2014 wurde das Schiff im Reiherstieg zunächst aufgelegt und 2016 endgültig abgewrackt.

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wilhelm Krüger hatte einen dieselelektrischen Antrieb und konnte mit ihrem Hecksaugrohr auch senkrechte Randbereiche, z. B. in den Schleusen, bis zu einer Wassertiefe von 21 Metern von Schlick befreien.[2] Die Josef Möbius Bau-GmbH baute die Wilhelm Krüger um und reduzierte die Schiffsbesatzung von 20 auf 7 Mann. Nach einer Verlängerung bei der Nobiskrug-Werft wurde der Hopperraum 1999 von 2.753 m³ auf 3.026 m³ vergrößert.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wilhelm Krüger – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Saugbagger in Brunsbüttelkoog. Ditmarschen-Wiki, abgerufen am 7. November 2015.
  2. TSHD Wilhelm Krüger (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive), STRABAG Wasserbau.