Wilhelm Palm

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Wilhelm Palm (* 25. Mai 1811 Berlin; † 16. Februar 1876[1][2]) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Palm studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rechtswissenschaft und wurde 1932 im Corps Saxo-Borussia Heidelberg recipiert.[2] Nach Abschluss des Studiums trat er in den preußischen Staatsdienst. 1841–1843 absolvierte er den Vorbereitungsdienst bei der Regierung in Breslau. 1843 bestand er die Prüfung als Regierungsassessor.[3] Von 1851 bis 1865 war er Landrat des Kreises Saatzig. Danach war er Stadtrat in Potsdam und gehörte der dortigen Stadtverordnetenversammlung an. Zuletzt lebte er in Steglitz bei Berlin.[2]

Palm saß 1850–1852 als fraktionsloser Abgeordneter des Wahlkreises Stettin 4 und von 1870 bis zu seinem Ausscheiden am 30. Januar 1871 als fraktionsloser Abgeordneter des Wahlkreises Potsdam 5 (Stadtkreis Potsdam) im Preußischen Abgeordnetenhaus.

Verheiratet war er seit dem 17. Juni 1847 mit Luise Ottilie Ernstine von Troschke (* 10. März 1824), einer Tochter des Generalleutnants Ernst Maximilian von Troschke.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 189.
  • Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 294.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser 1888. S. 869.
  2. a b c Kösener Corpslisten 1960, 66/149
  3. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 3628