Wilhelm Raabe

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Porträt des 57-jährigen Wilhelm Raabe (aus der Gartenlaube 1888)

Wilhelm Karl Raabe (Pseudonym: Jakob Corvinus; * 8. September 1831 in Eschershausen; † 15. November 1910 in Braunschweig) war ein deutscher Schriftsteller (Erzähler). Er war ein Vertreter des poetischen Realismus, bekannt für seine gesellschaftskritischen Erzählungen, Novellen und Romane. Raabe lebte mehrere Jahre in Wolfenbüttel (davon sechs als Schriftsteller), acht Jahre in Stuttgart und fast 40 Jahre in Braunschweig.

Leben

Wilhelm Raabes Geburtshaus in Eschershausen, heute ein Museum

Wilhelm Raabe wurde als Sohn des Justizbeamten Gustav Karl Maximilian Raabe (1800–1845) und dessen Frau Auguste Johanne Frederike Jeep (1807–1874) im kleinstädtischen Eschershausen im Weserbergland geboren. Nach dem Tod des Vaters zog die Witwe mit Wilhelm und seinen zwei Geschwistern nach Wolfenbüttel, wo ihre Verwandten zum Großbürgertum zählten.

Nach dem Abbruch der Schule und einer 1853 ebenfalls abgebrochenen Buchhändlerlehre in Magdeburg versuchte Raabe in Wolfenbüttel vergeblich, das Abitur nachzuholen. In Berlin studierte er als Gasthörer Philologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität,[1][2] der heutigen Humboldt-Universität, was ihm als Bürgerssohn auch ohne Abitur möglich war. In dieser Zeit entstand sein erster Roman Die Chronik der Sperlingsgasse, den er unter dem Pseudonym „Jacob Corvinus“ (corvinus ist Lateinisch für „rabenartig“[3]) veröffentlichte und der nach seinem Bekunden sein größter schriftstellerischer Erfolg war – und der Überlieferung nach auch sein größter wirtschaftlicher Erfolg.

Am 24. Juli 1862 heiratete Wilhelm Raabe Berta Emilie Wilhelmine Leiste, die Tochter des Oberappellationsgerichtsprocurators Christoph Ludwig Leiste aus Wolfenbüttel (Sohn von Christian Leiste) und seiner Frau Johanne Sophie Caroline Berta Heyden. Aus der Ehe gingen vier Töchter hervor: Margarethe (* 17. September 1863 in Stuttgart; † 17. März 1947 in Wolfenbüttel), Elisabeth (* 1868 in Stuttgart), Klara (* 1872 in Braunschweig) und Gertrud (* 1876 in Braunschweig).

In den fast fünfzig Jahren zwischen dem 15. November 1854, dem „Federansetzungstag“, als er Die Chronik der Sperlingsgasse zu schreiben begonnen hatte (erschienen Ende September 1856, vordatiert auf 1857), und dem als Fragment abgebrochenen Roman Altershausen im Jahre 1902 verfasste Raabe nicht weniger als 68 Romane, Erzählungen und Novellen, dazu eine kleine Zahl von Gedichten. Da Raabe ausschließlich von seinen Einkünften als freier Schriftsteller lebte, war er zu dieser hohen Produktivität gezwungen. Das Spektrum seines Werkes reicht von großen, realistischen Romanen und meisterhaften Novellen bis hin zu alltäglicher Unterhaltungsliteratur. Die Popularität seines Erstlingswerkes erreichte kein anderes seiner Bücher, doch fanden auch sie eine große Leserschaft.

Raabe (unterste Reihe links) bei den „Kleidersellern“ am 21. September 1890
Aufnahme aus dem Sterbejahr 1910

Am 15. Dezember 1870 wurde Raabe, durch Ludwig Hänselmann vermittelt, Mitglied des Stammtischs der Ehrlichen Kleiderseller zu Braunschweig. 1883 wurde er Mitglied eines weiteren Stammtischs, der sich Feuchter Pinsel nannte und verschiedene Künstler und Kunstinteressierte der Stadt zusammenbrachte.

In den 1890er Jahren wurde einigen Werken Raabes wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Während dieses Aufschwungs wurde er auch einige Male öffentlich geehrt, obwohl er selbst sich bereits als „gestorbenen Schriftsteller“ („Schriftsteller a. D.“) betrachtete. Einen umfangreichen Briefwechsel führte er mit dem Literaturkritiker Sigmund Schott, der auch viele Werke Raabes in der Presse besprach.[4] In seinen letzten acht Lebensjahren stellte er seine schriftstellerische Tätigkeit ein und unternahm mehrere Reisen.

Raabe starb am Tag seines Autorenjubiläums, 56 Jahre nach dem „Federansetzungstag“. Die Gedenkrede bei der Trauerfeier hielt der Schriftsteller Wilhelm Brandes, ein Freund und Vertrauter Raabes und dessen Biograph, der 1911 zusammen mit mehreren Braunschweiger Honoratioren die Gesellschaft der Freunde Wilhelm Raabes gründete.

Wilhelm Raabes eigenes Lebensbild

Die Bitte nach einer Autobiografie lehnte Wilhelm Raabe zwar ab, er schrieb aber 1906 eine kleine biographische Skizze:

„Ich bin am 8. September 1831 zu Eschershausen im Herzogtum Braunschweig geboren worden. Mein Vater war der damalige ‚Aktuar‘ am dortigen Amtsgericht, Gustav Karl Maximilian Raabe, und meine Mutter Auguste Johanne Frederike Jeep, die Tochter des weiland Stadtkämmerers Jeep zu Holzminden. Meine Mutter ist es gewesen, die mir das Lesen aus dem Robinson Crusoe unseres alten Landsmanns aus Deensen, Joachim Heinrich Campe beigebracht hat. Was ich nachher auf Volks- und Bürgerschulen, Gymnasien und auf der Universität an Wissenschafte zu erworben habe, heftet sich alles an den lieben feinen Finger, der mir ums Jahr 1836 herum den Punkt über dem i wies.

Im Jahr 1845 starb mein Vater als Justizamtmann zu Stadtoldendorf und zog seine Witwe mit ihren drei Kindern nach Wolfenbüttel, wo ich das Gymnasium bis 1849 besuchte. Wie mich danach unseres Herrgotts Kanzlei, die brave Stadt Magdeburg, davor bewahrte, ein mittelmäßiger Jurist, Schulmeister, Arzt oder gar Pastor zu werden, halte ich für eine Fügung, für welche ich nicht dankbar genug sein kann.

Ostern 1854 ging ich nach einem Jahr ernstlicher Vorbereitung nach Berlin, um mir auch ‚auf Universitäten‘ noch etwas mehr Ordnung in der Welt Dinge und Angelegenheiten, soweit sie ein so junger Mensch übersehen kann, zu bringen. Im November desselben Jahres begann ich dort in der Spreegasse die ‚Chronik der Sperlingsgasse‘ zu schreiben und vollendete sie im folgenden Frühling. Ende September 1856 erblickte das Buch durch den Druck das Tageslicht und hilft mir heute noch neben dem ‚Hungerpastor‘ im Erdenhaushalt am meisten mit zum Leben. Denn für die Schriften meiner ersten Schaffensperiode, die bis zu letzterwähntem Buche reicht, habe ich ‚Leser‘ gefunden, für den Rest nur ‚Liebhaber‘, aber mit denen, wie ich meine, freilich das allervornehmste Publikum, was das deutsche Volk gegenwärtig aufzuweisen hat.“

Künstlerisches Schaffen

Schriftsteller

Wilhelm Raabe (Porträt von Wilhelm Immenkamp, 1909)

Raabe beobachtete besonders stark die irreparablen Risse zwischen Altem und Neuem, zwischen Geborgenheit und technischer Industrialisierung, welche sich auf Kosten der Natur und der Gemütskultur vergrößerten und vertieften. Als einer der ersten Umweltromane gilt sein Werk Pfisters Mühle, in dem er das Schicksal eines idyllischen Ausflugslokals der Wasserverschmutzung durch eine Zuckerrübenfabrik gegenüberstellte. Das Lokal musste dann dem Neubau einer Fabrik weichen. Raabe sah also die dunklen Seiten des Fortschritts, des Daseins überhaupt, und nahm die Haltung eines Pessimisten an. Für diese Lage empfahl er: Sieh auf zu den Sternen. Gib Acht auf die Gasse. (Die Leute aus dem Walde). In diesem Grundzug wurzelt auch Raabes Humor. So war Raabe kein Mensch der Idylle, obwohl er oft so gelesen bzw. interpretiert wurde, sondern blieb vielmehr ein entschiedener Kritiker seiner Zeit.

Raabe behandelt in seinem Gesamtwerk Teile der deutschen Geschichte, vor allem die Kriege. Dabei gelingt es ihm, durch die Einführung von realen Charakteren und deren Schicksalen seine Werke lebendig und spannend zu gestalten. Durch Kunstgriffe der Erzählperspektive und des Stils hält er einen beobachtenden Abstand.

Viele Betrachtungen und Abschweifungen – auch die seiner Zeit noch unauffällige Fülle der Zitate von der Antike bis zum zeitgenössischen Volksmund – erschweren heute das Lesen von Raabes Werken. Flüchtiger Lektüre scheint es bisweilen, als hätten seine Texte einen unzulänglichen Aufbau und fehlten gelegentlich wichtige Zusammenhänge, doch gerade diese arbeitete er mit großer Sorgfalt und Feinheit heraus. Die Wertungen von Raabes Dichtungen haben sich seit seinen Lebzeiten verschoben. Er selbst urteilte sehr hart über einige seiner frühen Werke, die er zum Teil als „Jugendquark“ bezeichnete. Während früher die sogenannte „Stuttgarter Trilogie“ (Der Hungerpastor, Abu Telfan, Der Schüdderump) als Hauptwerk galt, wird heute anderen Erzählungen und Romanen der Vorzug gegeben (u. a. Stopfkuchen, Horacker, Das Odfeld, Hastenbeck, Die Akten des Vogelsangs).

Wilhelm Raabe: Bauernkaten in einer Heidelandschaft

Zeichner und Maler

Wilhelm Raabe hatte ein weiteres, weniger bekanntes Talent, das des Malens.[5] Er hinterließ mehr als 550 Aquarelle und Zeichnungen, die sich heute zum überwiegenden Teil im Besitz der Stadt Braunschweig befinden und vom dortigen Stadtarchiv verwahrt werden; im Privatbesitz der Nachkommen verblieben sind einige Blätter und Skizzen. Das Landschaftsbild Bauernkaten in einer Heidelandschaft ist ein Ölbild in den Maßen 37 × 23 cm.[6]

Auszeichnungen und Ehrungen

Datei:DBP 1981 1104 Wilhelm Raabe.jpg
Briefmarke der Deutschen Bundespost (1981)

Auszeichnungen zu Lebzeiten

  • 1886 Ehrengabe und später lebenslanger Ehrensold der Schillerstiftung
  • 1899 Verdienstorden des Fürstentums von Bayern
  • 1901 Ehrendoktor der Universitäten Göttingen und Tübingen
  • 1901 Ehrenbürger der Stadt Braunschweig und der Stadt Eschershausen
  • 1901 Verdienstorden der Fürstenhäuser von Baden, Braunschweig, Preußen, Sachsen-Weimar, Württemberg
  • 1910 Ehrendoktor der Universität Berlin

Postume Ehrungen

Zu Wilhem Raabe als Namensgeber für Schulen siehe Wilhelm-Raabe-Schule.

Das Raabe-Haus in Braunschweig

Raabe-Häuser

Wilhelm Raabes Geburtshaus ist heute ein Museum, das Raabe-Haus in Eschershausen (siehe Bild oben).

Das Raabe-Haus in Braunschweig (Bild rechts) ist das Gebäude, in dem Raabe von 1901 bis zu seinem Tod im Jahr 1910 mit seiner Familie lebte. Hier befinden sich eine Ausstellung und eine Raabe-Forschungsstelle.

Werke

Gesamtausgaben

  • Sämtliche Werke. Serie 1, Bd. 1–6; Serie 2, Bd. 1–6, Serie 3, Bd 1–6, Klemm, Berlin-Grunewald [1913–1916].
  • Sämtliche Werke. Braunschweiger Ausgabe. Herausgegeben von Karl Hoppe / Im Auftrag der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft nach dem Tode von Karl Hoppe besorgt von Jost Schillemeit, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966–1994 - 26 Bände digitalisiert.

Einzelne Werke

Die Gaststätte „Raabe-Diele“ in der Berliner Sperlingsgasse (1955)
Wilhelm Raabe

Weitere Texte

  • „In alls gedultig.“ Briefe Wilhelm Raabes. Hrsg v. Wilhelm Fehse. Grote Verlag, Berlin, 1940.

Literatur

Sortiert alphabetisch nach Nachnamen der Autoren und (nachrangiges Kriterium) Jahr der Herausgabe:

  • Günter Cremer: Das Odfeld als Wille und Vorstellung. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft. 1998.
  • Günter Cremer: Gott oder Satan. Negierte Heilsbotschaft und Nihilismus in Raabes Erzählung „Else von der Tanne“. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft. 2000.
  • Ralf Georg CzaplaRaabe, Wilhelm Karl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 55–58 (Digitalisat).
  • Giesbert Damaschke: Wilhelm Raabe. „Krähenfelder Geschichten“. Lang, Bern u.a. 1990. (= Narratio; 3) ISBN 3-261-04204-4.
  • Horst Denkler: Neues über Wilhelm Raabe. 10 Annäherungsversuche an einen verkannten Schriftsteller. Niemeyer, Tübingen 1988. (= Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte; 46) ISBN 3-484-32046-X.
  • Horst Denkler: Wilhelm Raabe. Legende – Leben – Literatur. Niemeyer, Tübingen 1989, ISBN 3-484-10644-1.
  • Ulf Eisele: Der Dichter und sein Detektiv. Niemeyer, Tübingen 1979, ISBN 3-484-10328-0.
  • Søren R. Fauth: Wilhelm Raabes „Das Odfeld“ und Schopenhauers Metaphysik. Ein weiteres Kapitel zur Transtextualität der Raabeschen Erzählung. Text & Kontext 1998.
  • Søren R. Fauth: Schopenhauers Philosophie als dominanter Hypotext in Raabes Erzählung „Höxter und Corvey“. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft. 2001.
  • Søren R. Fauth: Transzendenter Fatalismus. Wilhelm Raabes Erzählung „Zum wilden Mann“ im Horizont Schopenhauers und Goethes. In: Deutsche Vierteljahrschrift für Literatur und Geistesgeschichte 2004.
  • Søren R. Fauth: Der metaphysische Realist. Zur Schopenhauer-Rezeption in Wilhelm Raabes Spätwerk. Wallstein, Göttingen 2007. ISBN 978-3-8353-0214-3.
  • Søren R. Fauth, Rolf Parr und Eberhard Rohse (Hrsg.): „Die besten Bissen vom Kuchen.“ Wilhelm Raabes Erzählwerk. Kontexte, Subtexte, Anschlüsse. Wallstein, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0544-1.
  • Wilhelm Fehse: Wilhelm Raabe. Sein Leben und seine Werke. Vieweg-Verlag, Braunschweig, 1937.
  • Wilhelm Fehse: In alls gedultig – Briefe Wilhelm Raabes, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1940. Druck von Poeschel & Trepte, Leipzig.
  • Karl Fricker: Wilhelm Raabes Stuttgarter Jahre im Spiegel seiner Dichtung. Stuttgart 1939.
  • Werner Fuld: Wilhelm Raabe. Eine Biographie. (Ungekürzte Ausgabe.) Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2006, 382 S., ISBN 3-423-34324-9.
  • Wolfgang Giegerich: Der verlorene Sohn. Vom Ursprung des Dichtens Wilhelm Raabes. Verlag Die Blaue Eule, Essen 1987. (= Wilhelm-Raabe-Studien; 3) ISBN 3-89206-178-5.
  • Rüdiger Görner: Wilhelm Raabe – Meistererzählungen. ISBN 3-7175-1924-7.
  • Dirk Göttsche: Zeitreflexion und Zeitkritik im Werk Wilhelm Raabes. Königshausen u. Neumann, Würzburg 2000, ISBN 3-8260-1859-1.
  • Siegfried Hajek: Der Mensch und die Welt im Werk Wilhelm Raabes. Warendorf/Westf.: Schnell 1950.
  • Ingeborg Hampl: „Grenzfälle“: Familien- und Sozialstrukturen im Erzählwerk Wilhelm Raabes. Passau: Wiss.-Verl. Rothe 1995. (= Passauer Schriften zu Sprache und Literatur; 8) ISBN 3-927575-47-X.
  • Gabriele Henkel (Hrsg.): Wilhelm Raabe. Das zeichnerische Werk. Hildesheim/Zürich/New York 2010, ISBN 978-3-487-14332-3.
  • Friedhelm Henrich: Wilhelm Raabe und die deutsche Einheit. Die Tagebuchdokumente der Jahre 1860–1863. München: Fink 1998. ISBN 3-7705-3284-8.
  • Kurt Hoffmeister: Mit Dinte, Feder und Papier. Dichteralltag in Braunschweig. Wilhelm Raabes Zeit in Braunschweig 1870 bis 1910 nach Tagebuchaufzeichnungen und Briefen. Wolfenbüttel: Heckner 1999. ISBN 3-449-00909-5.
  • Kurt Hoffmeister: Wilhelm Raabe – Schriftsteller in Wolfenbüttel. Braunschweig 2000. ISBN 3-449-91000-0.
  • Karl Hoppe: Wilhelm Raabe als Zeichner. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1960.
  • Otto Huth: Raabe und Tieck. Essen: Verl. Die Blaue Eule 1985. (= Wilhelm Raabe-Studien; 1) ISBN 3-924368-30-9.
  • Nathali Jückstock-Kießling: Ich-Erzählen. Anmerkungen zu Wilhelm Raabes Realismus. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht 2004. (= Palaestra; 318) ISBN 3-525-20592-9: Digitalisat 340S.
  • Arpad Klein: Versuch einer Interpretation von Wilhelm Raabes Werk. Braunschweig: Pp-Verl. 1983. (= Raabe-Forschungen; 3) ISBN 3-88712-014-0.
  • Hans Kolbe: Wilhelm Raabe. Vom Entwicklungs- zum Desillusionierungsroman. Berlin: Akademie-Verl. 1981.
  • Ulrike Koller: Wilhelm Raabes Verlegerbeziehungen. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht 1994. ISBN 3-525-20570-8.
  • Thomas Krueger: Wilhelm Raabe im Weserbergland. Eine literarische und fotografische Spurensuche. Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden 2011 (= Reihe Bilder und Texte aus Südniedersachsen des Landschaftsverbandes Südniedersachsen e.V.). ISBN 978-3-940751-44-7.
  • Leo A. Lensing/Hans-Werner Peter (Hrsg.): Wilhelm Raabe. Studien zu seinem Leben und Werk. Aus Anlaß des 150. Geburtstages (1831–1981). Pp-Verlag, Braunschweig 1981.
  • Wilhelm Raabe: Sankt Thomas. Eine Erzählung. Mit einem Nachwort, herausgegeben von Florian Krobb. Wehrhahn, Hannover 2007, ISBN 978-3-86525-303-3.
  • Wilhelm Raabe: Else von der Tanne. Mit einem Nachwort von Rudolf Wolff. Verlag Literarische Tradition. ISBN 978-3-86672-050-3.
  • Eberhard Rohse: „Transzendentale Menschenkunde“ im Zeichen des Affen. Raabes literarische Antworten auf die Darwinismusdebatte des 19. Jahrhunderts. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 1988, S. 168–210, ISSN 0075-2371.
  • Eberhard Rohse: Wie Raabe den Tod gebildet. Zur Ikonographie von Zeitlichkeit und Tod in späten Texten und Zeichnungen Wilhelm Raabes. In: Herbert Blume (Hrsg.): Von Wilhelm Raabe und anderen. Vorträge aus dem Braunschweiger Raabe-Haus. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2001 (= Braunschweiger Beiträge zur deutschen Sprache und Literatur; 5). ISBN 3-89534-354-4.
  • Eberhard Rohse: Raabe und Ibsen. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 2008. ISBN 978-3-484-33908-8.
  • Rosemarie Schillemeit: Antikes im Werk Wilhelm Raabes und andere Beiträge zur Raabe-Philologie. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht 1997. ISBN 3-525-20776-X.
  • Wilhelm Scholz: Fünfzehn Jahre mit Wilhelm Raabe. Ein Beitrag zur Charakteristik des Dichters. Braunschweig 1912.
  • Sigrid Thielking (Hgn.): Raabe-Rapporte. Literaturwissenschaftliche und literaturdidaktische Zugänge zum Werk Wilhelm Raabes. DUV, Wiesbaden 2002, ISBN 3-8244-4476-3.
  • Sigmund Schott: Zu Wilhelm Raabes 60. Geburtstag. In: National-Zeitung. Berlin Nr. 15 vom 8. September 1891.
  • Sigmund Schott: Eine Festschrift zu Wilhelm Raabes 70. Geburtstag. In: Beilage zur Allgemeine Zeitung, München 1901, 3. September 1901.
  • Sigmund Schott: Zu Wilhelm Raabes 70. Geburtstag. In: National-Zeitung. Berlin vom 9. September 1901, Nr. 505.
  • Uwe Vormweg: Wilhelm Raabe. Die historischen Romane und Erzählungen. Igel-Verl. Wiss., Paderborn 1993. (= Reihe Literatur- und Medienwissenschaft; 16) ISBN 3-927104-37-X.
  • Christoph Zeller: Allegorien des Erzählens. Wilhelm Raabes Jean-Paul-Lektüre. Metzler, Stuttgart / Weimar 1999, ISBN 3-476-45218-2.

Weblinks

Commons: Wilhelm Raabe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Wilhelm Raabe – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Dr. Gerd Biegel: Braunschweigs bedeutendster Dichter. Wilhelm Raabe war Schriftsteller und Ehrenbürger auf newsclick.de
  2. Angabe im buecher-wiki.de
  3. Whitaker's Words: corvinus
  4. Ungedruckte Briefe Wilhelm Raabes an Sigmund Schott. Mitgeteilt von Constantin Bauer. In: Mitteilungen der Raabe-Gesellschaft. 38. Jg., Braunschweig 1951, Heft 2, S. 14–21. Schott schrieb 112 erhaltene Briefe an Raabe von 1880 bis 1909.
  5. Hans-Werner Peter: Wilhelm Raabe – Der Dichter in seinen Federzeichnungen und Skizzen. Rosenheimer Raritäten
  6. Friedhelm Henrich: Ein spätes Ölbild Wilhelm Raabes. In: Jahrbuch der Raabe Gesellschaft 1990, Seite 74
  7. Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt seit 2005 durch das Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Februar 2017 (Suchbegriff hier eingeben: kiel.de).