Wilhelm Riede (Botaniker)

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Wilhelm Riede 1955

Wilhelm Riede (* 14. Mai 1891 in Leipzig; † 9. März 1969 in Bonn) war ein deutscher Botaniker und Hochschullehrer an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Riede wurde 1940 zum außerplanmäßigen Professor für Botanik und Vererbungslehre an der Universität Bonn ernannt. Riede galt als führender Forscher auf dem Gebiet der Soja-Züchtung.[1] Dabei setzte er die Forschungen von Max Körnicke (1874–1955) fort.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er seine Lehrtätigkeit bis 1956 fort.[3][4]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(teilweise in Ergänzung zu Worldcat)

  • Untersuchungen über Wasserpflanzen. In: Flora oder Allgemeine Botanische Zeitung. Band 114, München 1919, S. 1–118 (zobodat.at [PDF]).
  • Komplikationen in der Mendelspaltung. In: Verhandlungen des naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande. Band 88, 1932, S. 15–31 (zobodat.at [PDF]).
  • Deutscher Sojabau. Was muss der Sojabauer wissen? Behre-Verlag, Hamburg 1935.
  • mit B. Rewald: Beiträge zur Sojafrage, Landwirtschaftliche Versuchs-Stationen 117 (5–6), S. 313–336.[5]
  • mit B. Rewald: Das Verhalten von Fett, Phosphatiden und Eiweiss während der Samenreife, Biochemische Zeitschrift, 260 (1–3) S. 147–152.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joachim Drews: Die "Nazi-Bohne": Anbau, Verwendung und Auswirkung der Sojabohne im Deutschen Reich und Südeuropa. LIT-Verlag, Münster 2004, S. 74 (Online bei Google Books).
  2. Körnicke, Max in der DB
  3. Wolfgang Alt: Entwicklung der Genetik, in Biologie an der Universität Bonn, Bonn 216, S. 121.
  4. Wolfgang Alt: Geschichte der Bonner Genetik (Digitalisat).
  5. Zitiert in: Digitalisat.
  6. Zitiert in: Digitalisat.