Willi Repke

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Willi Repke (2008)
Grabstätte Familie Repke, Bronzerelief von Hans Schmitz-Wiedenbrück, Basaltstein aus dem Jahr 2009, Datum des Reliefs unbekannt[1]

Willi Repke (* 7. Mai 1911; † 15. Mai 2009 in Rheda-Wiedenbrück) war ein Kunstmaler aus Wiedenbrück.

Willi Repke galt als der letzte Vertreter der Wiedenbrücker Schule. Er war der Sohn des Künstlers Heinrich Repke (* 1877 in Werne; † 1962 in Wiedenbrück), der in Wiedenbrück ein Atelier für christliche Kunst besaß. Gemeinsam mit Hans Schmitz-Wiedenbrück ging Repke bei seinem Vater in die Lehre.[2] Später studierte er an Kunstakademien in Kassel, Florenz und München. Durch seine Blumenstilleben wurde er überregional bekannt. Weitere künstlerische Schwerpunkte fanden sich in der Landschafts-, Tier- und Porträtmalerei sowie der christlichen Motivik, wobei er sich unterschiedlicher Maltechniken bediente. Zahlreiche Porträts regionaler Bekanntheiten entstanden durch seine Hand.[3] In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zwischen 1940 und 1944 insgesamt zwölf seiner Werke auf der Großen Deutschen Kunstausstellung ausgestellt. Hierbei handelt es sich um Landschafts- und Bauerngemälde sowie Stillleben.[4]

Der bis ins hohe Alter aktive Künstler verstarb kurz nach seinem 98. Geburtstag in Rheda-Wiedenbrück. Sein Sohn ist heute in Rheda-Wiedenbrück als Glaskünstler tätig.

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grabmäler der Wiedenbrücker Schule. Flyer des Heimatvereins Wiedenbrück-Reckenberg e.V., des Museums Wiedenbrücker Schule, der Arbeitsgemeinschaft der Friedhofsgärtner Rheda-Wiedenbrück und der Stadt Rheda-Wiedenbrück 2023.
  2. Der letzte Gang eines genialen Künstlers. Die Glocke, 15. Dezember 1944.
  3. Willi Repke: Ein Leben für die Kunst. Die Glocke, 7. Mai 2011.
  4. GDK-Research: Große Deutsche Kunstausstellung. Trefferliste Willi Repke.