Wolfgang Daffinger

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Wolfgang Daffinger (* 28. Dezember 1927 in Weinheim; † 14. November 2013 ebenda[1]) war ein baden-württembergischer Politiker der SPD. Er war von 1962 bis 1996 Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Volksschule in Weinheim und der Ausbildung zum Maschinenschlosser war Wolfgang Daffinger Soldat im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg arbeitete er als Lehrlingsausbilder und Werkzeugmacher. 1952 und 1953 studierte er in den USA. Ab 1956 war er geschäftsführender Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) und von 1976 bis 1981 Leiter des DGB-Zweigbüros in Weinheim. Von 1982 bis 1990 war er Erster Bürgermeister der Stadt Weinheim.

Politische Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Daffinger war 1958 bis 1982 Ortsvereinsvorsitzender der SPD in Weinheim. Ab 1953 war er Stadtrat in Weinheim und ab 1959 Kreisrat im Landkreis Mannheim. 1966 unterlag er bei der Wahl zum Oberbürgermeister von Weinheim gegen Theo Gießelmann. Ab 1973 war er Kreisrat im neugebildeten Rhein-Neckar-Kreis und vom 17. November 1962, als er für den ausgeschiedenen Abgeordneten Willi Rieple nachrückte, bis 1996 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Daffinger war verheiratet und hatte zwei Kinder.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1976: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 1980: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
  • 1984: Ehrenring des Rhein-Neckar-Kreises
  • 2004: Ehrenbürger der Stadt Weinheim

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zum Tod von Wolfgang Daffinger: Weinheim hat einen großen Sohn verloren, Rhein-Neckar-Zeitung