Wurstemberger (Patrizierfamilie)

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Wappenscheibe Johann Rudolf Wurstemberger in der Kirche Thurnen (1679)

Die Familie von Wurstemberger ist eine bernische Patrizierfamilie. Die Familie besitzt seit ungefähr 1510 das Burgerrecht der Stadt Bern. Zweige gehören der Gesellschaft zu Pfistern und der Zunft zu Webern an. Gestützt auf den Berner Grossratsbeschluss von 1783, welcher allen regimentsfähigen Geschlechtern das Führen des Adelsprädikats „von“ freistellte,[1] trägt die Linie zu Pfistern es seit 1858, jene zu Webern verwendet es seit 1878.[2]

Einzelne Familienangehörige besassen die Herrschaften Vesancy (Pays de Gex), Trévelins bei Aubonne und Kehrsatz, Rebgüter in Mont-sur-Rolle (darunter Belletruche) und Haut-Vully, Schloss Holligen, den Landsitz in Beitenwil und Schloss Wittigkofen.

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Braun: Wurstemberger (von). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Willy Schäfer: Wittigkofen. Landschaft, Schloss und Umgebung. Eine Spurensuche. Bern 2017.
  • Dieter Schnell: René von Wurstemberger (1857–1935). In: Heimat heute, 2009, S. 4–9.
  • Hochzeitliches Ehrengeschenck dem ... Beat Ludwig Wurstemberger ... und der ... Ursula Stürlerin ... auff ihren ... Vermählungstag ... überreicht. Bern 1675.
  • Eduard von Wattenwyl: Oberst Johann Ludwig Wurstemberger. Ein bernisches Charakterbild. In: Berner Taschenbuch, Bd. 14 (1865), doi:10.5169/seals-121501

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wurstemberger family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Familienarchiv von Wurstemberger im Katalog der Burgerbibliothek Bern
  • Wappen Wurstemberger. chgh.net (Alfred Dobler), archiviert vom Original am 25. Dezember 2016; abgerufen am 15. Mai 2021.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Edgar H. Brunner: Patriziat und Adel im alten Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, Band 26 (1964), S. 6. (PDF)
  2. Hans Braun: Wurstemberger (von). In: Historisches Lexikon der Schweiz.