Yeah Yeah Yeahs

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Yeah Yeah Yeahs

Yeah Yeah Yeahs (2002)
Allgemeine Informationen
Herkunft New York, Vereinigte Staaten
Genre(s) Indie-Rock, Art-Punk, Garage Rock
Gründung 2000
Website yeahyeahyeahs.com
Gründungsmitglieder
Karen Orzolek
Nicholas Zinner
Aktuelle Besetzung
Gesang
Karen Orzolek
Gitarre
Nicholas Zinner
Brian Chase (seit 2000)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Imaad Wasif (Livemitglied von 2006 bis 2009)
Livemitglieder
Gitarre
David Pajo (seit 2009)

Die Yeah Yeah Yeahs sind eine im Jahr 2000 in New York gegründete Rockband. Die Band besteht aus der Sängerin und Pianistin Karen O, dem Gitarristen und Keyboarder Nick Zinner und dem Schlagzeuger Brian Chase.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karen Orzolek (Karen O) und Nicholas „Nick“ Zinner gründeten die Band 2000 als Folk-Duo unter dem ursprünglichen Namen Unitard. Nachdem ein erster Drummer die Band verlassen hatte, stieß Brian Chase neu zum Lineup hinzu. Von den Anfängen mit Akustikgitarre und Gesang ging die Band, inspiriert von der Avant-Punk-Szene in Ohio, verstärkt zu elektrischen Gitarren über und definierte schließlich ihren Stil, der sich am besten als Indie-Rock bezeichnen lässt, häufig aber auch unter Art-Punk und Garage Rock eingeordnet wird.[1]

Nach Supportgigs für The Strokes und The White Stripes veröffentlichte die Band 2001 ihre erste mit Yeah Yeah Yeahs betitelte EP. Die EP wird mitunter wegen einer das Coverfoto zierenden Halskette mit dem Anhänger Master fälschlicherweise als Master bezeichnet. Nach weiteren Auftritten mit Sleater-Kinney, Liars und The Jon Spencer Blues Explosion wurde 2002 die zweite EP Machine veröffentlicht.[1]

2003 erschien schließlich das erste Studioalbum mit dem Titel Fever to Tell auf Interscope. Das Album wurde von der Kritik überwiegend sehr positiv aufgenommen[2] und war 2004 in der Kategorie Best Alternative Music Album für den Grammy nominiert. Nach Angaben der britischen Tageszeitung The Guardian wurde Fever to Tell mehr als eine Million Mal verkauft.[3]

Ab dem zweiten Album Show Your Bones, das im Herbst 2006 folgte, wurde die Band bei Liveauftritten von dem Gitarristen Imaad Wasif unterstützt. Die erste Singleauskopplung aus dem Album war Gold Lion. 2007 erschien die EP Is Is.

Die für den April 2009 geplante Veröffentlichung des dritten Albums It’s Blitz! wurde auf den 10. März vorverlegt, nachdem das Album durch einen Leak bereits im Februar im Internet kursierte.[4] Seit der Tour zu diesem Album ersetzt David Pajo als zweiter Gitarrist Imaad Wasif bei Liveauftritten.[5]

Das vierte Album mit dem Titel Mosquito wurde am 16. April 2013 veröffentlicht. Am 30. September 2022 erschien das fünfte Studioalbum Cool It Down.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2003 Fever to Tell UK13
Gold
Gold

(10 Wo.)UK
US55
Gold
Gold

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Mai 2003
2006 Show Your Bones DE65
(1 Wo.)DE
AT54
(2 Wo.)AT
UK7
Gold
Gold

(10 Wo.)UK
US11
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. März 2006
2009 It’s Blitz! DE71
(2 Wo.)DE
AT61
(2 Wo.)AT
CH85
(1 Wo.)CH
UK9
Gold
Gold

(8 Wo.)UK
US22
Gold
Gold

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. März 2009
2013 Mosquito DE63
(1 Wo.)DE
AT44
(1 Wo.)AT
CH76
(1 Wo.)CH
UK9
(5 Wo.)UK
US5
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. April 2013
2022 Cool It Down DE29
(1 Wo.)DE
CH41
(1 Wo.)CH
UK10
(1 Wo.)UK
US45
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. September 2022

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001: Yeah Yeah Yeahs
  • 2002: Machine
  • 2006: Yeah Yeah Yeahs: iTunes Session EP
  • 2007: Is Is

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US
2002 Machine
Machine
UK37
(2 Wo.)UK
2003 Date with the Night
Fever to Tell
UK16
(2 Wo.)UK
Pin
Fever to Tell
UK29
(2 Wo.)UK
Maps
Fever to Tell
UK26
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
US87
(13 Wo.)US
2004 Y Control
Fever to Tell
UK54
(2 Wo.)UK
2006 Gold Lion
Show Your Bones
UK18
(4 Wo.)UK
US88
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. März 2006
Turn Into
Show Your Bones
UK53
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2006
2009 Zero
It’s Blitz!
UK49
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2. März 2009
Heads Will Roll
It’s Blitz!
DE73
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(6 Wo.)DE
UK89
Platin
Platin

(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. November 2009

Weitere Singles

  • 2006: Cheated Hearts
  • 2007: Down Boy
  • 2013: Sacrilege
  • 2013: Mosquito
  • 2013: Despair
  • 2022: Spitting Off the Edge of the World[7]
  • 2022: Burning[8]

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Tell Me What Rockers to Swallow

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2010: für das Album It’s Blitz!
  • Belgien Belgien
    • 2010: für die Single Heads Will Roll
  • Spanien Spanien
    • 2024: für die Single Heads Will Roll

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S  Gold1 0! P 35.000 aria.com.au
 Belgien (BRMA) 0! S  Gold1 0! P 15.000 ultratop.be
 Deutschland (BVMI) 0! S  Gold1  Platin1 450.000 musikindustrie.de
 Spanien (Promusicae) 0! S  Gold1 0! P 30.000 elportaldemusica.es
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  2× Gold2 0! P 1.000.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber1  3× Gold3  Platin1 1.100.000 bpi.co.uk
Insgesamt  Silber1  9× Gold9  2× Platin2

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Yeah Yeah Yeahs – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Porträt auf allmusic.com
  2. Rezensionen auf metacritic.com
  3. The Guardian, Artikel vom 30. März 2009
  4. Yeah Yeah Yeahs to release album early due to leak In: New Musical Express vom 3. März 2009
  5. Goldberg, Michael Alan (29 Juli 2009). Interview: Yeah Yeah Yeahs Drummer Brian Chase (Memento vom 5. August 2009 im Internet Archive). Philadelphia Weekly blogs.
  6. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  7. Tom Skinner: Yeah Yeah Yeahs announce first new track in nine years, 'Spitting Off The Edge Of The World'. In: NME. 26. Mai 2022, abgerufen am 13. August 2022 (britisches Englisch).
  8. Erica Campbell: Yeah Yeah Yeahs drop fiery, dancefloor-ready single 'Burning'. In: NME. 10. August 2022, abgerufen am 13. August 2022 (britisches Englisch).
  9. Yeah Yeah Yeahs: Goth, Nerd, Slut (Memento vom 10. April 2009 im Internet Archive) Artikel im Rolling Stone vom 7. April 2006.