Yandex

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Yandex N.V.

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Rechtsform Naamloze vennootschap
ISIN NL0009805522
Gründung 1997
Sitz Amsterdam, Niederlande Niederlande
Leitung Arkadi Wolosch (CEO - bis 03.06.2014[1])
Mitarbeiterzahl 25,431[2]
Umsatz 522 Mrd. Russische Rubel (2022)[3]
Branche Internetdienstleistungen
Website https://ya.ru/
Stand: 24. Juni 2023
Kyrillisches Logo

Yandex (russisch Яндекс) ist ein russisch-niederländisches Unternehmen mit Sitz in Amsterdam nahe dem Flughafen Amsterdam Schiphol und operativer Hauptzentrale in Moskau,[3] das durch Internetdienstleistungen bekannt wurde, insbesondere durch die gleichnamige Suchmaschine. Das Unternehmen besteht seit 1997, war im Juni 2010 in Russland mit 64 % Marktanteil klarer Marktführer im Bereich der Internetsuche[4] und auch in einigen anderen Ländern Osteuropas mit signifikantem Marktanteil vertreten.

Darüber hinaus bietet Yandex unter anderem Dienste für Internetwerbung, einen eigenen Browser (Yandex.Browser), einen Online-Übersetzer (Yandex.Translate), einen Kartendienst (Yandex.Maps), E-Mail-Postfächer, Clouddienste oder einen AppStore für Android an.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Namen Yandex (russisch Яндекс, deutsch transliteriert Jandeks bzw. Jandex) führt das Unternehmen auf „yet another indexer“ zurück (selbstironisch für „noch ein weiterer Indexer“). Zudem vereint der Begriff als „Sprach-Index“ („Язык индекс“) den ersten Buchstaben „Я“ (Ya (engl.), dt. Ja), der in Russisch auch für das Personalpronomen „ich“ steht, mit dem zweiten Wort „Index“.[5]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sankt Petersburger Niederlassung (2013)
Das erste Büro von Yandex in Wawilow-Straße 40, Moskau (Foto 2006)

Entwicklung der Suchmaschine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gründungsdirektor und spätere Yandex-Chef Arkadi Wolosch studierte zu Sowjetzeiten am Moskauer Staatlichen Institut für Öl und Gas angewandte Mathematik. Er entwickelte ab 1990 Suchalgorithmen im Unternehmen „Arcadia. Intelligente Projekte“. Anfangs dienten diese der Textsuche in der Bibel, im „Classifier of Goods and Services“ und in Patentdatenbanken. Letzteres hatte einen gewissen kommerziellen Erfolg.

1993 wurde mit dem Apresjan-Labor (Institut für Informationsübermittlung der Russischen Akademie der Wissenschaften) ein Partner gefunden, mit dem das Problem der Hypothesen in der Suche in russischer Sprache gelöst wurde. Die Suche war damit nicht nur an ein Wörterbuch gebunden, bei grammatikalischen Fehlern oder unbekannten Worten bietet die Suchmaschine Vorschläge an, so wie es auch Google.ru macht.[6]

Mit dem Schulfreund Ilja Segalowitsch gründete Wolosch 1993 das Unternehmen „CompTek“. Am 23. September 1997 wurde Yandex als erste kyrillische Suchmaschine angekündigt und ging im November 1997 als Yandex.ru online, als CompTek-Geschäftsbereich, ein Jahr vor Google.[7] Damals hatten nur 200.000 von rund 145 Millionen Russen Zugang zum Internet. Die meisten Browser und Suchmaschinen kamen nicht mit der russischen Sprache und der kyrillischen Schrift zurecht.

Gründung und weitere Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da Yandex stark gewachsen war, gründeten Arkadi Wolosch und Ilja Segalowitsch im Jahr 2000 die eigenständige Firma Yandex, bis dahin wurde die Suchmaschine innerhalb von CompTek entwickelt.

2002 erreichte Yandex die Gewinnschwelle. Der Umsatz stieg von 17 Millionen US-Dollar (2004) über 35,6 Millionen (2005) und 72,6 Millionen (2006) auf 300 Millionen US-Dollar (2008). Der Reingewinn stieg von 13,6 Millionen US-Dollar (2004) über 29,9 Millionen (2005) auf 35,6 Millionen US-Dollar (2006). Über 85 Prozent der Yandex-Einnahmen stammen von textbasierenden Anzeigen.[8]

Im Jahr 2004 ging der Dienst Yandex.Maps online, rund ein halbes Jahr vor Google Maps. Seit dem Sommer 2008 unterhält das Unternehmen ein Forschungslabor in den USA: die Yandex Labs im Silicon Valley.

Schon 2008 kam Yandex News in den Fokus des Kremls zwecks Informationskontrolle und „Gehirnwäsche“. Eine betont apolitische Haltung im Unternehmen war wohl einer der Gründe für das Akzeptieren zunächst von Vorgaben bis hin zu Schikanen des Kreml, so das Schweizer Magazin Republik.[9]

Am 24. Mai 2011 ging Yandex in New York an die Börse.[4] Yandex und seine Teilhaber verkauften 52,2 Mio. Aktien zu 25 Dollar je Papier. Der Börsengang an der NASDAQ brachte den Teilhabern somit 20 Prozent mehr Gewinn als zunächst geplant.[10]

Im Mai 2011 wurde bekannt, dass Yandex vertrauliche Kundendaten des vom Unternehmen betriebenen Bezahldienstleisters „Yandex Dengi“ dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB übergeben hatte.[11] Betroffen waren vor allem Spender, die den Oppositionspolitiker Alexei Nawalny über diesen Bezahldienst unterstützt hatten.

Im Juni 2011 kündigte das Unternehmen eine Suchallianz mit dem kleineren Konkurrenten Rambler an.[12] Hierbei wird Yandex die Resultate für die Suchfunktion von Rambler bereitstellen.

Seit September 2011 bedient Yandex den türkischen Online-Markt mit Suchmaschine, Mail, Kartendienst, Übersetzer, News-Aggregatoren und anderen Dienstleistungen unter der URL yandex.com.tr. Hierzu unterhält Yandex eine Niederlassung in Istanbul.[13]

Im Februar 2013 überholte Yandex erstmals Microsofts Bing bei den Suchanfragen, laut Analysen von comScore qSearch.[14]

Im Februar 2014 wurde eine Niederlassung in Berlin eröffnet, in der bis zu 130 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung für den eigenen Kartendienst arbeiten.[15] Im gleichen Monat präsentierte man mit „Yandex.Kit“ eine eigene Android-Version mit den Hardware-Partnern Explay in Russland und Huawei in China.[16]

Zusammenarbeit mit staatlich kontrollierten Einrichtungen und Einflussnahme der Regierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2017 wurde in einem Projekt mit der Zentralbank der Russischen Föderation (Bank Rossii) ein Zeichen veröffentlicht (ein grüner Kreis mit einem Häkchen), das Webseiten mit registrierten Mikrofinanz-Organisationen markiert.[17]

Im Herbst 2018 verlor die Aktie von Yandex 15 Prozent, als Sberbank Anteile kontrollieren konnte; die Suchmaschine war derart wichtig geworden, dass sie in den Worten Alexei Nawalnys mit dem Staat kooperieren muss oder verstaatlicht würde. In der Duma wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, welcher bei den Eigentumsverhältnissen analog zu Medien für Suchmaschinen ausländische Kapitalanteile auf maximal 20 Prozent begrenzen soll.[18] Eine Stiftung des öffentlichen Interesses erhielt dazu für wesentliche Fragen ein Vetorecht, um Interessen der Russischen Föderation zu wahren.[19] Die Stiftung hinter dem Internet-Browser Mozilla Firefox entfernte ab Version 98.0.1 Yandex und mail.ru von der Liste der Suchmaschinen.[20]

2019 einigten sich Yandex und die russische Regierung darauf, die Führungsstruktur des Unternehmens so zu ändern, dass die russische Regierung größere Mitsprache gewann.[21]

Zensur der News-Anzeigen bis zum russischen Überfall auf die Ukraine 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 2008 hätten sich laut ehemaligen Mitarbeiten von Yandex Vertreter der russischen Präsidialverwaltung mit Yandex getroffen[22] und damals noch erfolglos verlangt, im Kriegsfall bei Yandex nur News Schlagzeilen von „dem Kreml genehmen Medien“ anzuzeigen. Meduza berichtete, dass auch 2015 mit den Behörden eine Liste besprochen worden sei, welche „bei Bedarf“ anzuwenden sei. Ab 2016 gelangte diese Liste mit 15 Titeln zur Anwendung. Auch 2019 seien nur Medien einer „weißen Liste“ angezeigt worden, unabhängige Information war nicht auffindbar. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 hätten laut dem ehemaligen Chef von Yandex.News, Lew Gerschenzon, 30 Millionen Russen auch am sechsten Tag des Krieges bei Yandex News nicht einen Krieg mit Toten gesehen, Yandex sei ein Schlüsselelement gewesen, um Informationen über den Krieg zu verbergen.[23] Im Juli 2022 berichtete das Schweizer Internet-Magazin Republik ausführlich über Yandex’ Entwicklung nach der Invasion. Der Artikel bezeichnete das Unternehmen zusammenfassend als „grösstes Propagandainstrument des Kreml“ und dessen reine „Echokammer“, da es keine Medienlinks beim Nachrichtenaggregator Yandex News listete, die nicht vom russischen Regime abgesegnet seien. Laut Republik „steckt das Unternehmen in einer tiefen Krise, in die es sich selbst manövriert“ habe, verlor im Februar 2022 nacheinander seine Geschäftsführer und 75 Prozent seines Aktienwertes, weil die US-Börse NASDAQ den Handel aussetzte. Etwa 2000 Mitarbeiter (10 Prozent der Belegschaft) hätten Russland verlassen und Ende Juni seien rund 3.800 Stellen ausgeschrieben. Die EU machte Yandex für die Desinformation der russischen Bevölkerung mitverantwortlich und belegte Führungskräfte mit Sanktionen. Yandex übergab das politisch heikle Yandex News und das einen personalisierten Newsfeed enthaltenden Yandex Zen an VK und zog sich damit auf unpolitische Bereiche zurück.[9] Im Tausch erhielt es von VK den Delivery Club.[24]

Yandex.Taxi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem ersten Mangel an Autos während der Corona-Pandemie sah Yandex.Taxi nach einigen Kriegsmonaten das Problem auf sich zukommen, genügend Fahrzeuge bereitzustellen; aufgrund des Mangels an Ersatzteilen für Fahrzeuge beschloss Yandex, bei AwtoWAS um Fahrzeuge aus der gängigen Produktion zu bitten, also Autos der Marke Lada. Im Weiteren wurden in Belarus die Firma Unison (Automobilhersteller) und in China Beijing Automotive Group und Chery angefragt. Vor dem Krieg hatte Yandex.Taxi Fahrzeuge der Marken Kia-, Škoda - und Volkswagen-Fahrzeuge eingesetzt.[25]

Leistungsangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ursprüngliche und wichtigste Dienstleistung ist eine russischsprachige Internetsuchmaschine. Anfang 2012 lag Yandex mit einem Marktanteil von über 60 Prozent in Russland vor Google mit etwas mehr als 20 Prozent.[26] Im August 2015 war Yandex mit 56,9 % Marktanteil vor Google (35,1 %), Mail.ru (6,4 %) und Rambler (0,5 %) weiterhin Marktführer im Bereich der Websuche im russischen Internet.[27]

Im Laufe der Jahre wurde Yandex zum Multi-Portal mit mehr als 30 Dienstleistungen. Die beliebtesten sind Yandex.Nowosti (Nachrichten), Yandex.Fotki (Fotos), Yandeks.Igruschki (Spiele), Yandex.Karty (Kartendienst mit Panoramafunktion analog zu Google Street View), Yandex.Probki (Staumelder), Yandex.Perewod (Online-Übersetzer), Yandex.Slowari (Wörterbuch) und seit September 2010 Yandex.Music (Musik-Streamingangebot).

Das Angebot besteht aus einem Webkatalog mit Websuche, Webmail, Nachrichten, Kleinanzeigen, Bildersuche, Blogservice, Onlinelandkarten und einigen kleineren Services.

Yandex.Music ist ein Audio-Streaming-Dienst, neben Musik können auch Hörbücher und Podcasts gestreamt werden. Mit Stand Mitte 2021 war sein weltweiter Marktanteil 2 %.[28] Der Dienst ist in Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Israel, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan verfügbar.[29] Die beliebteste Funktion von Yandex Music sind die intelligenten Wiedergabelisten, die täglich für jeden Benutzer aktualisiert werden und kürzlich gespielte Titel, ähnliche Musik wie ihre Favoriten und verschiedene Titel enthalten, die auf dem Geschmack des Benutzers basieren.[30]

Mit Hilfe des Services Yandex.Direkt wird die Suchmaschinenwerbung in Yandex ermöglicht. Die Funktionalität von Yandex.Direkt ist der von Google Adwords sehr ähnlich. Nach der Registrierung bei diesem Service erhält der Nutzer die Möglichkeit, eine eigene Suchmaschinenmarketing-Kampagne aufzusetzen.

Unter dem Namen Yandex.Metrica wird ein eigenes Tool für Web Analytics angeboten.[31] Dessen Funktionsumfang ähnelt dem anderer Branchenlösungen wie Google Analytics. Trotz geringerem Bekanntheitsgrad ist Yandex.Metrica bei Nutzern beliebt, da es als Teil seiner Wettbewerbsstrategie erweiterte Funktionen, wie Session Replay oder Scroll Maps, kostenfrei bereitstellt.[32]

Personal und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yandex hat seinen Sitz in Moskau und Büros in Sankt Petersburg, Jekaterinburg, Kasan und Rostow am Don sowie in der Ukraine, Belarus, der Schweiz, in den USA, in China und in der Türkei. Die Mitarbeiter werden zum Teil in hauseigenen Instituten ausgebildet. Yandex führt eine eigene „Schule für Datenanalyse“ und betreibt dort mit dem Moskauer Institut für Physik und Technologie ein entsprechendes Masterprogramm.

Yandex besitzt den größten Server-Park in Russland und Server in der Ukraine sowie Deutschland (Frankfurt). In Kasachstan, Belarus und der Ukraine bietet Yandex eigene Suchdienste an.

Eigentümer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

»Yandex« ist eine Gesellschaft mit begrenzter Haftung, welche eine 100%ige Tochtergesellschaft der niederländischen Yandex N.V. ist. Die Aktiengesellschaft hat zwei Aktien-Typen ausgegeben: Typ A und Typ B. Die Aktien des Typs B haben das zehnfache Stimmrecht. Mit ihrer Hilfe wird das Unternehmen gesteuert. Dieses System, welches das Unternehmen vor feindlichen Übernahmen bewahren soll, haben die Gründer von »Yandex« Arkadij Woloschem und Ilya Segalowitsch zu einer Zeit eingeführt, in der es ihnen darum ging, Yandex vor der Übernahme durch den russischen Staat zu schützen. Im Jahr 2009 verkaufte Yandex der staatlichen »Sberbank Russland« eine »goldene Aktie« für 1 €. Diese Aktie gibt dem russischen Staat weitreichende Vollmachten über die Kontrolle der Aktienpakete des Unternehmens. Seit August 2009 benötigen alle Aktionäre, die mehr als 25 % des Stammkapitals oder der Unternehmensstimmen erwerben wollen, die Zustimmung des Verwaltungsrates der »Sberbank Russlands«.

Über 61 % der Yandex-Aktien gehören nach eigenen Angaben Investmentfonds (ru-Net Holdings, Baring Vostok Capital Partners und Tiger Technologies), 24 % sind im Besitz von Yandex-Führungskräften und -Mitarbeitern, 10 % gehören privaten Investoren und ehemaligen Mitarbeitern, 5 % sind Inhaber von Aktienoptionen. Die Aktien des Unternehmens werden an der Moskauer Börse gehandelt und sind im RTS-Index enthalten. Die Aktien wurden bis zum russischen Überfall auf die Ukraine an der NASDAQ unter dem Symbol YNDX gehandelt.[33] Dann wurde der Handel ausgesetzt und die Aktie endgültig im März 2023 vom Handel an der NASDAQ ausgeschlossen.[34]

Management[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personen der höchsten Führungsebene sind oder waren unter anderem

Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produkt Beschreibung
internationale/englische Bezeichnung russische Bezeichnung Beschreibung
Yandex.Search Яндекс.Поиск Websuche, inklusive Bilder- und Videosuche
Yandex.Mail Яндекс.Почта E-Mail-Dienst
Yandex.Maps Яндекс.Карты Online-Landkartendienst (ähnlich Google Maps)
Yandex.Panorama Яндекс.Панорамы Street-View-ähnlicher Dienst
Yandex.Direct Яндекс.Директ Online-Werbedienst (ähnlich Google Ads)
Yandex.Money (Yoomoney) – seit 2020 gehört YooMoney der Sberbank Яндекс.Деньги (Юмани) Online-Bezahldienst (ähnlich PayPal)
Yandex.Translate Яндекс.Перевод Online-Übersetzer
Yandex.Browser Яндекс.Браузер Webbrowser
Yandex.Disk Яндекс.Диск Cloud-Speicherdienst
Yandex.Launcher (formals: Yandex.Shell) Яндекс.Лoнчер Launcher für Android
Yandex.Store Яндекс.Store Appstore für Android
Yandex.Musyka * Яндекс.Музыка Musik-Streamingdienst
Moi Krug * Мой Круг Soziales Netzwerk für Berufstätige (ähnlich XING oder LinkedIn)
Yandex.Rabota * Яндекс.Работа Online-Stellenmarkt
Yandex.Metrica Яндекс.Метрика Webanalyse-Werkzeug
Yandex.Slowari * Яндекс.Словари durchsucht Lexika (wie Wikipedia, die Große Sowjetische Enzyklopädie), Wörterbücher und andere
Yandex.Auto * Яндекс.Авто Online-Marktplatz für Autos
Yandex.Nedwischimost * Яндекс.Недвижимость Immobilienportal
Yandex.Lenta Яндекс.Лента RSS-Aggregator
Yandex.Raspisanija * Яндекс.Расписания Abfahrtszeiten von Zügen, Bussen und Flugzeugen
Yandex.Webmaster Яндекс.Вебмастер Werkzeuge für Webmaster
Yandex.Uslugi * Яндекс.Услуги Suche nach Finanzdienstleistungen
Yandex.Taxi * Яндекс.Такси Onlinevermittlung von Taxis (seit Juli 2017 Kooperation mit Uber)
Yandex.Eats Яндекс.Еда Essen-Lieferdienst
Yandex.Drive Яндекс.Драйв Carsharing
Delivery Club[35] Delivery Club Lebensmittel-Lieferservice

* = nicht auf Englisch verfügbar

Marktanteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yandex ist nach Seitenabrufen mit einem Anteil von etwa 1,4 Prozent auf Desktops die viertgrößte[36] Suchmaschine der Welt nach Google, Bing und Yahoo. Seit Mai 2010 ist die Suchmaschine auch in einer englischen Version global verfügbar.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Meier: Russland: Kleiner Gigant. In: Zeit Online. 19. Januar 2012, S. 24, archiviert vom Original am 3. Oktober 2013; (über die Geschichte von Yandex).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Yandex – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Arkady Volozh resigns as Executive Director and CEO of Yandex N.V. and transfers his voting power to the Board
  2. https://yandex.com/company/press_center/press_releases/2023/2023-0619
  3. a b https://ir-docs.s3.yandex.net/financials/2021/Release_4Q2021.pdf
  4. a b Russisches Portal Yandex. Der Spiegel, 3. Oktober 2010, abgerufen am 3. Oktober 2010.
  5. History of Yandex: 1993. Yandex, 2010, abgerufen am 1. August 2022 (englisch).
  6. History of Yandex: 1990. Yandex, 2010, abgerufen am 1. August 2022 (englisch).
  7. Yandex: Not Copying But Searching For Google's Underbelly. 5. April 2011, abgerufen am 24. Juli 2019 (englisch).
  8. Google-Herausforderer im Vergleich. ZDnet, 25. Mai 2009, abgerufen am 3. Oktober 2010.
  9. a b Adrienne Fichter, Iwan Ruslyannikow: Yandex – ein Tech-Unternehmen kreiert Zombies, Republik, 14. Juli 2022.
  10. Grösster Börsengang russischer Suchmaschine. news.ch, 24. Mai 2011, abgerufen am 24. Mai 2011.
  11. Russischer Internetdienstleister übergibt Geheimdienst vertrauliche Kundendaten. heise.de, 4. Mai 2011, abgerufen am 21. Mai 2011.
  12. Not So Fast Google – Rambler And Yandex Sign Ad Network Deal To Freeze Out Russian Competitors
  13. Yandex (2011) Yandex Launches in Turkey
  14. Yandex überholt Bing, heise.de, abgerufen am 9. Februar 2013
  15. Alex Hofmann: Yandex kommt nach Berlin – mit bis zu 130 Leuten. In: gruenderszene.de. 6. Februar 2014, abgerufen am 8. Februar 2014.
  16. Yandex.Kit: Details zur russischen Android-Variante. Abgerufen am 24. Juli 2019.
  17. Bank of Russia to mark microfinance organisations on the Internet | Банк России. Abgerufen am 2. August 2017 (englisch).
  18. Alexey Nawalny: „Yandex“ ist ein nationaler Schatz, den der Staat zu verschlingen versucht, rtvi, 23. Oktober 2018
  19. Yandex - Der russische Staat als Wächter
  20. https://www.mozilla.org/en-US/firefox/98.0.1/releasenotes/
  21. Katharina Wagner: Russlands IT-Stolz gerät in die Kriegsmühlen. Der Suchmaschinenkonzern Yandex leidet unter der Strafmaßnahmen der EU: Im Krieg fiel auf, wie sehr sich das Unternehmen dem Kreml unterordnen muss. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. August 2022, S. 24.
  22. Я.Робот, RBK, 4. August 2014
  23. Мы замучились бороться, Meduza, 5. Mai 2022
  24. Yandex’s sale of News and Zen to VK completes, techcrunch.com, 12. September 2022
  25. Aufgrund des Fahrzeugmangels beschloss Yandex, seine Taxiflotte mit AwtoWAS-Erzeugnissen zu erneuern, Meduza, 2. September 2022.
  26. Christian Meier: Russland: Kleiner Gigant. In: Zeit Online. 19. Januar 2012, abgerufen am 5. März 2021 (über die Geschichte von Yandex).
  27. Websitestatistik „Сайты Рунета“ (Bericht: Verweise von Suchsystemen vom 3. bis 9. August). In: www.liveinternet.ru. Abgerufen am 9. August 2015 (russisch).
  28. Jon Porter: Streaming music report sheds light on battle between Spotify, Amazon, Apple, and Google. In: The Verge. 20. Januar 2022, abgerufen am 18. Januar 2022.
  29. Countries where Yandex.Music is available. Yandex, abgerufen am 18. Januar 2023.
  30. В «Яндекс.Музыке» появилась уникальная для каждого пользователя «нейромузыка». In: rb.ru. 2. August 2022, abgerufen am 18. Januar 2023.
  31. All-Round Web Analytics. Abgerufen am 3. April 2018 (englisch).
  32. „Session Replay for free“ mit Yandex Metrica. Abgerufen am 3. April 2018.
  33. Yandex N.V. Class A Ordinary Shares. In: nasdaq.com. Abgerufen am 4. Januar 2020 (englisch).
  34. https://winfuture.de/news,135155.html
  35. Blogartikel über den Verkauf von Yandex.Zen und Yandex.News und den Kauf von The Delivery Club. In: Blog. Yandex, 23. August 2022, abgerufen am 8. Januar 2023 (russisch).
  36. Marktanteile der meistgenutzten Suchmaschinen auf dem Desktop nach Page Views weltweit in ausgewählten Monaten von Januar 2015 bis März 2023, statista.com, abgerufen am 8. Mai 2023