Yules Index

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Yules Index ist ein statistischer Messwert, der die Uniformität oder Diversität des Wortschatzes bestimmt. Er wurde vom schottischen Statistiker George Udny Yule entwickelt und misst die Wahrscheinlichkeit, mit der zwei zufällig ausgewählte Wörter eines Textes identisch sind – und zwar weitgehend unabhängig vom Umfang des Textes.[1] Diesen Index hat Herdan aufgegriffen und weiterentwickelt.[2][3]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • George Udney Yule: The Statistical Study of Literary Vocabulary. MIT Press, Cambridge, Mass. 1944.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1993, Seite 67, ISBN 3-593-34824-1.
  2. Gustav Herdan: The Advanced Theory of Language as Choice and Chance. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 1966, Seite 101f.
  3. Juhan Tuldava: Stylistics, author identification. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Gabriel, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.): Quantitative Linguistik – Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015578-8, Seite 368–387, zu Yule/Herdan: 373f.