Zeche Steinbank

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Zeche Steinbank
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Stentzbank
Zeche Steinbänkerbanck
Förderung/Jahr bis zu 385 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte bis zu 6
Betriebsbeginn 1732
Betriebsende 1806
Nachfolgenutzung Zeche Eintracht
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 27′ 32″ N, 7° 9′ 5,1″ OKoordinaten: 51° 27′ 32″ N, 7° 9′ 5,1″ O
Zeche Steinbank (Regionalverband Ruhr)
Zeche Steinbank (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Steinbank
Standort Höntrop
Gemeinde Bochum
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Bochum
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Steinbank in Bochum-Höntrop ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Stentzbank und Zeche Steinbänkerbanck bekannt. Die Besitzer des Bergwerks waren die Gewerken Jürgen Vahrenholz und Köllermann.

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 21. Januar 1732 erfolgte die Belehnung von zwei Längenfeldern. Die Belehnung galt für alle durchstreichenden Flöze, die sich im Bereich zwischen Eppendorf und dem Hellweg befanden. Im Anschluss an die Belehnung erfolgte der Abbau. Der Abbaubereich befand sich im Bereich des heutigen Höntroper Südparks. 1737 waren die Baufelder Steinbanck ins West Nr. 1 und Steinbanck ins Ost Nr. 2 in Betrieb. 1739 konnte das Bergwerk die abgebauten Kohlen nur schlecht verkaufen (schlechter Debit). 1750 war das Bergwerk mit sechs Bergleuten in Betrieb. Der übertägige Transport der abgebauten Kohlen konnte jedoch nur im Sommer auf trockenen Wegen erfolgen. In den Jahren 1754 bis 1755 lag das Bergwerk in Fristen. Grund hierfür war eine Flözstörung. Ab 1756 war das Bergwerk wieder in Betrieb. In den Jahren 1758 bis 1763 waren die Baufelder Steinbanck ins Osten und Steinbanck ins Westen in Betrieb. Noch vor dem Jahr 1775 wurde das Bergwerk stillgelegt. 1788 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen. Mittlerweile hatte man einen neuen Stollen aufgefahren. 1796 wurde im Bereich von Schacht 8 abgebaut, es wurden 385 Tonnen Steinkohle gefördert. Es wurde ein Stollen in nördlicher Richtung aufgefahren. Da man bei der Auffahrung kein bauwürdiges Flöz angetroffen hatte, wurde die Zeche Steinbank im Oktober des Jahres 1806 endgültig stillgelegt. Im Jahr 1818 konsolidierte der westliche Feldesteil zur Zeche Eintracht. Im Jahr 1841 konsolidierte die Restberechtsame zur Zeche Vereinigte Maria & Steinbank.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]