Zinkferrit

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Aluminiumoxynitrid
_ Fe3+/Zn2+ 0 _ O2−
Allgemeines
Name Zinkferrit
Andere Namen

Zinkeisenoxid

Verhältnisformel ZnFe2O4
Kurzbeschreibung

rotbrauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12063-19-3
EG-Nummer 235-052-5
ECHA-InfoCard 100.031.853
Wikidata Q8072289
Eigenschaften
Molare Masse 241,08 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

5,395 g·cm−3[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Zinkferrit ist eine anorganische chemische Verbindung des Zinks aus der Gruppe der Ferrite.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zinkferrit kommt natürlich in Form des Minerals Franklinit vor.[3]

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zinkferrit kann durch Reaktion von Zinkoxid mit Eisen(III)-oxid bei 1000 °C gewonnen werden.[2]

Alternativ kann er durch Reaktion einer Zinkchloridlösung mit Natriumhydroxid und Eisen(III)-chlorid gewonnen werden.[2]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zinkferrit ist ein rotbrauner Feststoff.[1] Er besitzt eine Kristallstruktur vom Spinell-Typ.[2]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zinkferrit wird als Pigment[4] und als Gassensor[5] verwendet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Datenblatt Zinc iron oxide, nanopowder, <100 nm particle size (BET), >99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. April 2014 (PDF).
  2. a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1038.
  3. mindat.org: Franklinite: Franklinite mineral information and data., abgerufen am Montag, 21. April 2014
  4. Gunter Buxbaum: Industrial Inorganic Pigments. John Wiley & Sons, 2008, ISBN 3-527-61210-6, S. 206 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Hao Feng, Gustavo Barbosa-Cánovas, Jochen Weiss: Ultrasound Technologies for Food and Bioprocessing - Hao Feng, Gustavo Barbosa-Cánovas, Jochen Weiss. Springer, 2010, ISBN 1-4419-7472-5, S. 421 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).