Zoe Jones

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Zoe Jones
Zoe Jones & Christopher Boyadji im Juni 2016
Zoe Jones & Christopher Boyadji im Juni 2016
Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag 14. Januar 1980 (44 Jahre)
Geburtsort Swindon, England, Vereinigtes Königreich
Größe 158 cm
Karriere
Disziplin Paarlauf
Partner/in Christopher Boyadji
Trainer Mark Naylor, Andrew Seabrook
Ehemalige Trainer Joy Sutcliffe, Lesley Norfolk-Pearce
Choreograf Mark Naylor
Status aktiv
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte 143.42 EM 2017
 Kür 91.10 EM 2017
 Kurzprogramm 52.32 EM 2017
letzte Änderung: 1. Februar 2017

Zoe Jones, geschiedene Wood, getrennt lebende Wilkinson (* 14. Januar 1980 in Swindon, Vereinigtes Königreich) ist eine englische Eiskunstläuferin. Sie ist zweifache britische Meisterin (2000 und 2001) im Einzellauf. Sie erreichte das Finale bei drei ISU-Wettbewerben und war für die Olympischen Spiele 1998 qualifiziert, konnte aufgrund einer Verletzung aber nicht teilnehmen.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zoe Jones, geboren am 14. Januar 1980 in Swindon, Vereinigtes Königreich[1] ist von Dody Wood geschieden und jetzt mit Matthew Wilkinson verheiratet. Sie ist Mutter von Zwillingsschwestern, Zarah and Zinia, geboren 2007, und einem Jungen, Zkai, geboren 2012.[2] Sie lebte fast zehn Jahre in Kanada, bevor sie nach England zurückkehrte.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzellauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jones begann im Alter von fünf Jahren im Link Centre in Swindon mit dem Eiskunstlaufen.[3] Am Beginn ihrer Karriere war ihre Trainerin Lesley Norfolk-Pearce.[4]

Ende 1995 nahm Jones an den Juniorenweltmeisterschaften in Brisbane, Australien teil und erreichte in Qualifikationsgruppe A den zehnten Platz und im Kurzprogramm Platz 19. Sie wurde 22. in der Kür und Gesamt. Ende 1996 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Seoul, Südkorea wurde sie im Kurzprogramm 20., 17. in der Kür und wurde damit 18. Gesamt. Bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1997 schied sie als 18. der Qualifikationsgruppe B aus.

Im Oktober 1997 nahm Jones am Karl Schäfer Memorial teil, um sich für die Olympischen Spiele 1998 in Nagano, Japan zu qualifizieren. Als Sechste erlief sie einen Startplatz für Großbritannien, aber das British Olympic Association hatte höhere Qualifikationsnormen – eine bestimmte Anzahl von verschiedenen Dreifachsprüngen an den Britischen Meisterschaften. Jones riss sich die Achillessehne eine Woche vor den Britischen Meisterschaften und brauchte ein Jahr für die Genesung.[2]

In der Saison 2000–01 gewann Jones den ersten von zwei nationalen Titeln und startete an der Europameisterschaft 2001 in Bratislava, Slowakei. Zum dritten Mal in ihrer Karriere erreichte sie das Finale, Platz sieben in der Qualifikationsgruppe A, 17. im Kurzprogramm, 19. in der Kür und Platz 17 Gesamt. Im März startet sie an der Weltmeisterschaft 2001 in Vancouver, Kanada und schied als 16. ihrer Qualifikationsgruppe aus. Sie trainierte bei Joy Sutcliffe in Ayr.[4]

In der nächsten Saison stürzte Jones viermal in der Kür bei den Britischen Meisterschaften. Wegen vieler Fehler der anderen Teilnehmerinnen wurde sie trotzdem britische Meisterin, aber die NISA schickte sie nicht zu den Europa- und Weltmeisterschaften.[5] Jones trat am Ende der Saison vom Wettkampfsport zurück und wurde für fast zehn Jahre Trainerin in Kanada.[2]

2014 nahm Jones unter dem Namen Wood an der ISU Adult Figure Skating Competition teil und belegte zwei erste Plätze in Masters (Elite) Ladies I Artistic und Free Skating mit der bis dahin höchsten erreichten Punktzahl in der Kür von 71.33 Punkten.[6] 2015 konnte sie ihren Erfolg an der Adult Figure Skating Competition wiederholen und bestritt zum letzten Mal als Zoe Wood einen Wettbewerb.[7] Im Dezember 2015, mit 35, nahm sie als Zoe Wilkinson an den britischen Meisterschaften teil; sie gewann die Kür und wurde Gesamtzweite mit einem Rückstand von 0,09 Punkten auf Platz eins. Zuerst wurde sie zur Siegerin erklärt, bis ein Fehler festgestellt wurde.[8]

Paarlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem Versuch im April 2016 begannen Wilkinson und Christopher Boyadji mit dem Paarlaufen im Better Link Centre in Swindon.[9][10] Ihr erster gemeinsamer Wettbewerb war das Ondrej Nepela Memorial, wo sie Sechste wurden. Seit 2017 startet sie wieder unter ihrem Geburtsnamen Jones.

Programme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Boyadji[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Kurzprogramm Kür
2016–17

Einzellauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Kurzprogramm Kür
2001–02
2000–01
  • Heart still Beating
    by Ottmar Liebert
  • Barcelona Nights
    by Ottmar Liebert

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

GP: Grand Prix

Mit Boyadji[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International
Wettbewerb/Jahr 2016–17 2017–18 2018–19 2019–20 2020–21
Weltmeisterschaften 26. 27. 17. 24.
Europameisterschaften 14. 10. 12.
GP Trophée Eric Bompard 8.
GP Skate America 8.
National
Britische Meisterschaften 1. 1. 1. 1.

Einzellauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International
Wettbewerb/Jahr 93–94 94–95 95–96 96–97 97–98 98–99 99–00 00–01 01–02 15–16
Weltmeisterschaften 35. 31.
Europameisterschaften 17.
GP Skate Canada 11.
Finlandia Trophy 13.
Golden Spin of Zagreb 5. 11.
Nebelhorn Trophy 20. 11. 9.
Schäfer Memorial 6.
Triglav Trophy 4.
International: Junior
Juniorenweltmeisterschaften 22. 18.
EYOF 7.
St. Gervais 10. J 10. J
Ukrainian Souvenir 5. J
National
Britische Meisterschaften 2. 2. 2. 3. 2. 1. 1. 2.
J: Junioren; WD: zurückgezogen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zoe JONES: 2001/2002. In: International Skating Union. Archiviert vom Original am 26. November 2006;.
  2. a b c d Lois Elfman: Wilkinson gets redemption at adult competitions In: IceNetwork.com, 2. Juli 2015 
  3. Kevin Burchall: Ice skating instructor turns back the clock to scoop gold medals (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) In: Swindon News, 7. Juli 2014. Abgerufen am 8. Dezember 2015  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swindonnews.org.uk 
  4. a b Zoe JONES: 2000/2001. In: International Skating Union. Archiviert vom Original am 19. April 2001;.
  5. Sandra Stevenson: Ice Skating: Standards take a tumble In: The Telegraph, 9. Dezember 2001 
  6. Results ISU Adult Figure Skating Competition 2014 Masters (Elite) Ladies I Free Skating In: ISU Adult Figure Skating Competition 2014, 5. Oktober 2016 
  7. Results ISU Adult Figure Skating Competition 2015 Masters (Elite) Ladies I Free Skating In: ISU Adult Figure Skating Competition 2015, 29. September 2016 
  8. Results British Championships 2015 Senior Ladies In: British Championships 2015, 29. September 2016 
  9. Zoe Wilkinson and Christopher Boyadji confirmed as new skating partnership (Memento des Originals vom 23. Oktober 2016 im Internet Archive) In: National Ice Skating Association, 19. August 2016. Abgerufen am 20. August 2016  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iceskating.org.uk 
  10. ICE SKATING: Wilkinson is excited by her new link-up with Boyadji. Swindon Advertiser, 24. August 2016;.