Alzira (Stadt)

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Alzira
Wappen Karte von Spanien
Alzira (Stadt) (Spanien)
Alzira (Stadt) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Valencia Valencia
Provinz: Valencia
Comarca: Ribera Alta
Gerichtsbezirk: Alzira
Koordinaten: 39° 9′ N, 0° 26′ WKoordinaten: 39° 9′ N, 0° 26′ W
Höhe: 14 msnm
Fläche: 110,42 km²
Einwohner: 45.451 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 412 Einw./km²
Postleitzahl(en): 46600
Gemeindenummer (INE): 46017 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Diego Gómez García
Website: www.alzira.es
Lage der Stadt

Alzira (spanisch Alcira) ist eine Stadt in der Provinz Valencia im Osten Spaniens. Die Gemeinde liegt am Fluss Júcar.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ungesichert ist, ob die Stadt mit der vom iberischen Stamm der Contestani gegründeten Siedlung Saetabicula gleichzusetzen ist.[2] Alzira wurde als جزيرة شقر / Ǧazīrat Šuqar / ‚Júcar-Insel‘ von Arabern gegründet, im Mittelalter war sie eine blühende maurische Handelsstation. Im Jahre 1242 wurde die Stadt durch Jakob I. (Aragón) (1208–1276) erobert und unter spanische Kontrolle gebracht. In den Jahren 1472, 1590, 1864, 1916, 1982 und 1987 wurde die Stadt Opfer von Überflutungen.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch bis ins 20. Jahrhundert war Alzira mit Palmen- und Maulbeerhainen umgeben und in den feuchten Niederungen wurde Reis angebaut. Inzwischen ist die Stadt ein wichtiges Industriezentrum (Papier und Chemie) und die Bevölkerung lebt vor allem auch vom Orangenanbau.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Altstadt von Alzira wurde 2004 als Conjunto histórico-artístico klassifiziert.[3]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alzira – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Ptolemaios 2,6,61, vgl. auch Adolf Schulten: Saetabicula. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I A,2, Stuttgart 1920, Sp. 1727.
  3. Datenbank Patrimonio cultural
  4. a b www.laguia.es